Picard-Serie: Zwischenfazit - Gut oder Schlecht - SciFi-Forum

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Picard-Serie: Zwischenfazit - Gut oder Schlecht

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    Wobei gerade TNG, VOY und auch DS9 ein Lied von schlechten Drehbüchern singen können. VOY ist quasi eine gute Idee, die schon in Folge 1 mit diesem dämlichen Fürsorger schneller ins "Alien of the Week"-Gefängnis zurückgesperrt wurde als man es für möglich hielt. Und TNG konnte man die ersten beiden Staffeln komplett und danach auch noch genügend Folgen raussuchen, die schlecht waren.

    Und Technobabble macht auch kein gutes SciFi aus. Bei aller berechtigten Kritk an dem neuen Star Trek, wird gerne mal vergessen, wie schlecht Star Trek über weiter Strecken schon immer war. Man ist von der utopischen Sicht abgekommen, dass ist durchaus ein riesiger Kritikpunkt, aber qualitativ gab es sehr sehr viel schlechtes in der Vergangenheit.

    Was ich nie verstehen konnte, wenn man ST ja neu und modern machen will, warum dann den alten Canon mit rumschleppen? Hartes Reboot und jeder hätte besser mit leben können.

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      Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

      (...)Wenn für dich modern jedoch heißt, man möge Star Trek komplett umkrempeln, von Scifi zur Fantasy mit dazu schlechten Drehbüchern, wozu muss das dann überhaupt noch Star Trek heißen? (...) Und wenn du ohnehin lieber Fantasy anstatt Scifi schaust, dann (...)
      Ach, du liebe Zeit!
      Du hälst TOS oder TNG für Hard-SF, bei der jede Folge wissenschaftlich untermauert ist?
      Das ich nicht lache!
      Es gibt so dermaßen viel pseudo-wissenschaftlichen Murcks in beiden Serien (und das durchaus mehrheitlich) und das wird wohl auch beabsichtigt gewesen sein, denn Star Trek war immer Unterhaltung und kein Bildungsfernsehen.
      Jetzt daherzukommen und so zu tun, als sei Star Trek früher wissenschaftlich plausibler gewesen, als die heutigen modernen Folgen ist doch völlig unhaltbar.
      Als ob es in der SF nur Hard-SF (á la Arthur C. Clarke) oder Fantasy (á la Tolkien) geben würde...Star Trek ist Space Opera; ob nun traditionell oder modern.

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        Zitat von Des Orphan Beitrag anzeigen

        Ach, du liebe Zeit!
        Du hälst TOS oder TNG für Hard-SF, bei der jede Folge wissenschaftlich untermauert ist?
        Das ich nicht lache!
        Es gibt so dermaßen viel pseudo-wissenschaftlichen Murcks in beiden Serien (und das durchaus mehrheitlich) und das wird wohl auch beabsichtigt gewesen sein, denn Star Trek war immer Unterhaltung und kein Bildungsfernsehen.
        Jetzt daherzukommen und so zu tun, als sei Star Trek früher wissenschaftlich plausibler gewesen, als die heutigen modernen Folgen ist doch völlig unhaltbar.
        Als ob es in der SF nur Hard-SF (á la Arthur C. Clarke) oder Fantasy (á la Tolkien) geben würde...Star Trek ist Space Opera; ob nun traditionell oder modern.
        Zum einem habe ich nie behauptet Star Trek wäre Hard Scifi, und zum Anderen muss man die TOS davon etwas ausnehmen. Die TOS wurde in den 60ern produziert, da hat sich Star Trek noch nicht richtig gefunden, und außerdem aus Budget-Gründen die Stories teilweise etwas albern umgesetzt. Wenn du aber inzwischen immer noch nicht erkannt hast, wie stark sich NuTrek von dem mit über 600 Episoden produzierten Star Trek (welches ab 1987 bis 2005 von Berman produziert wurde) entfernt hat, dann hast du wohl entweder nicht viele Star Trek Folgen in der Vergangenheit gesehen, oder es (auch du liebe Zeit ) nie wirklich richtig verstanden.

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          I'm Batman

          Ich würde sagen das ist Geschmackssache, allerdings sind bei den über 700 Star Trek Folgen die bis 2005 produziert wurden, wesentlich mehr sehr gute Folgen als schlechte dabei. Sicherlich hätte man auch vieles besser machen können, aber warum nimmt sich die Kurtzman Truppe eigentlich nur ein Beispiel an den schlechten Episoden aus der Trek Vergangenheit, und nie an den guten Episoden? Da zeigt Orville z.B. wie man es deutlich besser machen kann.

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            Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

            (...)dann hast du wohl entweder nicht viele Star Trek Folgen in der Vergangenheit gesehen, oder es (auch du liebe Zeit ) nie wirklich richtig verstanden.
            Nun, außer Enterprise (da bin ich in der 1. Staffel raus) habe ich alles von Star Trek gesehen und du bist ganz sicher nicht kompetent genug in irgendeiner Weise festzustellen, ob ich es richtig verstanden habe

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              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              I'm Batman

              Ich würde sagen das ist Geschmackssache, allerdings sind bei den über 700 Star Trek Folgen die bis 2005 produziert wurden, wesentlich mehr sehr gute Folgen als schlechte dabei. (...)
              ...was wiederum ...Geschmacksache wäre

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                Orville ist, für mich, ein TNG in gut. Woran TNG oft scheiterte, ist die größte Stärke von Orville. Obwohl mehr Comedy, weitaus bessere Charaktere.

                Und die neuen ST Serien, gerade DSC, sind in Teilen übertrieben woke und woke ist mit nichts positivem zu assoziieren.

                Während bei TNG öfter mal die nötige Reibung zwischen Charakteren fehlte.

                Im Übrigen finde ich, dass es im Vergleich zu den sehr guten Folgen bei TNG weitaus mehr sehr schlechte gibt. Aber, wie du sagst, Geschmackssache.

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                  Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
                  (...)Im Übrigen finde ich, dass es im Vergleich zu den sehr guten Folgen bei TNG weitaus mehr sehr schlechte gibt. Aber, wie du sagst, Geschmackssache.
                  Zustimmung

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                    Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
                    Orville ist, für mich, ein TNG in gut. Woran TNG oft scheiterte, ist die größte Stärke von Orville. Obwohl mehr Comedy, weitaus bessere Charaktere.

                    Und die neuen ST Serien, gerade DSC, sind in Teilen übertrieben woke und woke ist mit nichts positivem zu assoziieren.

                    Während bei TNG öfter mal die nötige Reibung zwischen Charakteren fehlte.

                    Im Übrigen finde ich, dass es im Vergleich zu den sehr guten Folgen bei TNG weitaus mehr sehr schlechte gibt. Aber, wie du sagst, Geschmackssache.
                    Ich mag TNG als auch The Orville sehr gerne, dennoch kann ich deine favorisierung von The Orville sehr gut nachvollziehen. Was NuTrek angeht teile ich deine Meinung jedoch uneingeschränkt.

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                      Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

                      Ich mag TNG als auch The Orville sehr gerne, dennoch kann ich deine favorisierung von The Orville sehr gut nachvollziehen. Was NuTrek angeht teile ich deine Meinung jedoch uneingeschränkt.
                      Hinsichtlich Ensemble hat mir ENT am besten gefallen, um den Bogen dahin gehend mal zu spannen. Das 24. Jhd. ist doch recht steril. Während Nutrek Themen wie Frauen und LGBTQ wichtiger sind als eine Handlung.

                      Atmosphäre von Orville, Look von DSC, bissel teurer gerne und einen Captain wie Picard. Dann hätte man eine gute Serie.

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                        Zitat von Des Orphan Beitrag anzeigen

                        Nun, außer Enterprise (da bin ich in der 1. Staffel raus) habe ich alles von Star Trek gesehen und du bist ganz sicher nicht kompetent genug in irgendeiner Weise festzustellen, ob ich es richtig verstanden habe
                        Trotzdem siehst du keinen weiteren Unterschied wie die Scifi von NuTrek und der von TNG/DS9/VOY dargestellt wird, außer das Eine ist eben moderner als das Andere?

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                          Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

                          Trotzdem siehst du keinen weiteren Unterschied wie die Scifi von NuTrek und der von TNG/DS9/VOY dargestellt wird, außer das Eine ist eben moderner als das Andere?
                          Die SciFi (!) wird grundsätzlich ähnlich fiktiv dargestellt.
                          Die modernen Serien Picard/Discovery erzählen halt eine zusammenhängende komplexe Geschichte; die alten Serien hingegen ergehen sich in der Regel in (wesentlich zahlreicheren) Einzelepisoden (von stark schwankendem qualitativen Inhalt).
                          Die neuen Serien konzentrieren sich meist psychologisch auf einzelne Figuren/Charaktere; schildern deren unmittelbare Betroffenheit von den Geschehnissen.
                          Die alten Serien hatten da mehr philosophischeAnsätze.
                          Meiner Ansicht nach (und das ist eben nur meine Meinung; kein ehernes Gesetz wie beim Caput des Androiden) würde eine Star Trek Serie mit dem "alten" Handlungskonzept heute auf dem Markt keinen Bestand mehr haben können. Untermauern tut diese Ansicht - wie ich glaube - eben das Schicksal von ENTERPRISE.
                          Bereits DS9 und VOYAGER hatten ihre Krisen hinsichtlich der Einschaltquoten, welche noch mit internen Neuausrichtungen abgefangen werden konnten. Seien dies nun im einen Fall die Übernahme Worfs, oder im anderen Fall die Einführung von Seven-of-Nine, b.z.w. der Borg. In beiden Fällen reichte es, um die üblichen 7 Staffeln voll zu machen.

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                            ENT ist generell meine lieblings ST Serie. Liegt aber in erster Linie an der Erzählstruktur, ab Staffel 3. Zudem war es auch ein Wunder, dass TNG über die erste Staffel hinausging. Da wäre die Geduld heute auch nicht mehr da.

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                              Zitat von Des Orphan Beitrag anzeigen

                              Die SciFi (!) wird grundsätzlich ähnlich fiktiv dargestellt.
                              Die modernen Serien Picard/Discovery erzählen halt eine zusammenhängende komplexe Geschichte; die alten Serien hingegen ergehen sich in der Regel in (wesentlich zahlreicheren) Einzelepisoden (von stark schwankendem qualitativen Inhalt).
                              Die neuen Serien konzentrieren sich meist psychologisch auf einzelne Figuren/Charaktere; schildern deren unmittelbare Betroffenheit von den Geschehnissen.
                              Die alten Serien hatten da mehr philosophischeAnsätze.
                              Meiner Ansicht nach (und das ist eben nur meine Meinung; kein ehernes Gesetz wie beim Caput des Androiden) würde eine Star Trek Serie mit dem "alten" Handlungskonzept heute auf dem Markt keinen Bestand mehr haben können. Untermauern tut diese Ansicht - wie ich glaube - eben das Schicksal von ENTERPRISE.
                              Bereits DS9 und VOYAGER hatten ihre Krisen hinsichtlich der Einschaltquoten, welche noch mit internen Neuausrichtungen abgefangen werden konnten. Seien dies nun im einen Fall die Übernahme Worfs, oder im anderen Fall die Einführung von Seven-of-Nine, b.z.w. der Borg. In beiden Fällen reichte es, um die üblichen 7 Staffeln voll zu machen.
                              Das ist nicht dein Ernst, die neuen Serien konzentrieren sich psychologisch auf die Charaktere und deren unmittelbare Betroffenheit von den Geschehnissen? Welches Star Trek hast Du denn da gesehen und welche Charaktere sollen das denn sein? Die, die sich bei Discovery verhalten wie kleine Kinder im Weltall und durch eine oberflächliche aber natürlich galaxiserschütternde Story nach der anderen poltern? Oder, die Charaktere, die bei Picard ihre Probleme einfach wegsaufen und wegkiffen. Nahezu jeder Charakter im TNG, DS9 oder VOY wurde von Ereignissen betroffen, auf die sich immer wieder "psychologisch" konzentriert wurde, Picard und die Borg, Worfˋs Entehrung, Sevenˋs Konfrontation mit ihrer Borg- Vergangenheit, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und genau diese Kombination aus glaubwürdigen Charakteren, Space-Opera-Elementen, einer glaubwürdigen Welt, originellen und durchdachten Sciene-Elementen und philosophischen Ansätzen hat Star Trek zum einflussreichsten und beliebtesten Franchise im Bereich SF gemacht.

                              Nu Trek erzählt keine "zusammenhängende komplexe Geschichten" sondern nur überall zusammengeklauten Stoff, der dann auch noch uninspiriert umgesetzt wird. Schon mal bemerkt, dass Disco bereits in der 2. Staffel eine "Neuausrichtung" mit der Einführung von Spock und Pike vorgenommen hat und in der 3. Staffel mit dem Sprung in die Zukunft gleich nochmal? Oder dass Picard nur auf der Beliebtheit der Figur aus TNG beruht und nur das Auftauchen alter Bekannter wie den Trois, Seven oder leider nun auch Q das Interesse weckt? Oder nehmen wir Lower Decks, das sich komplett auf die von deiner "Pseudo-Wissenschaft" geprägten TNG-Welt bezieht und beliebter als Disco und PIC ist, weil es mehr oder weniger nur von den Bezügen zur alten Serie lebt. Oder Strange New Worlds, das sich (oh Wunder!) um Pike und Spock dreht. Es müsste doch nun mehr als deutlich sein, dass hier das Interesse des Publikums nicht durch gut geschriebene und produzierte Serien aufrecht erhalten werden soll, sondern nur durch permanent "neue" Ausrichtungen und immer mehr neue Serien, die letzendlich aber nur vom dem ach so schlechten alten Franschise leben und trotzdem nur Ramschware sind.
                              Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                              -Georg Schramm-

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                                Weil's so ist




                                Ich denke eher nicht.



                                Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                                -Georg Schramm-

                                Kommentar

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