Dieser Thread soll dazu dienen über übergeordnete Handlungsstränge in Lower Decks zu diskutieren. Sowohl über welche die es bisher gab als auch über welche die man sich gut vorstellen könnte bzw. wünschen würde.
Übergeordnete Handlungsstränge gab es mir in der ersten Staffel insgesamt zu wenige. Vielleicht deswegen auch der Thread. Ich glaube nämlich dass Lower Decks sehr von solchen profitieren würde. Die Serie ist sehr liebevoll und schön gemacht. Und ist wohl mit Abstand die traditionellste Serie des NuTrek (wer hätte das gedacht). Interessanterweise wirkt es für mich hier so, wie bei den traditionellen Serien auch, als ob die Serie sich in der ersten Staffel noch eingrooven muss. So ist die Staffel ganz am Ende am Allerbesten. Gutes Zeichen. Und lässt mich die Frage noch relevanter machen, welche Handlungsstränge denn nun ausbaufähig wären oder gut neu dazukommen könnten.
Zunächst aber mal: Welche übergeordneten Handlungsstränge gibt es denn:
Erst einmal die Haupt-Charaktere: Boimler und sein Wunsch korrekt zu sein und möglichst Führungsoffizier zu werden / Mariner und ihre Angst davor Führungsoffizierin zu werden und sich an stumpfsinnige Regeln halten zu müssen + der Konflikt zwischen moralisch gut sein und ne coole verspielte Socke sein zu wollen / Tendi und Rutherford sind weniger greifbar bisher, am Ehesten würde ich sagen, beide haben Identitätskonflikte -> Tendi will immer die Beliebte sein, kann Konflikte schwer ertragen, hat aber offensichtlich auch ein Problem mit ihrer orionischen Herkunft ... Rutherford muss mit seinem Implantat zurechtkommen ... oder auch nicht mehr in der nächsten Staffel? Und er hat offensichtlich Schwierigkeiten zu seinen Träumen und Wünschen richtig zu stehen (siehe sein vorgesetzter Ingenieur; oder auch manche Gefallen die er Tendi tun will) -> beide sind auf jeden Fall ausbaufähig und es wäre meiner Meinung nach wichtig deren beiden Themen in der nächsten Staffel mehr zu beleuchten ... auch um noch wärmer mit den beiden zu werden ...
Die Nebencharaktere: Freeman und ihr (ich finde durchaus steiniger) Weg zu einem Captain erster Klasse, bisher kann man das in vielen Situationen noch nicht von ihr behaupten (siehe das NeidThema als sie vom CardassiaProjekt abgezogen wird, oder das Dito mit Ransom das gute Ideen von ihr kommen sollten, das Problem mit Transparenz gegenüber der "unteren" Crew, die Bestrafung ihrer Tochter etc.), dennoch macht sie gegen Ende der Staffel deutliche Fortschritte, die größte Entwicklung betrifft sie und Mariner / Ransom und sein narzisstisches Thema ist auch irgendwie in Bewegung ... / Shax und T'Ana sind noch etwas eindimensionaler geblieben, dennoch auf ihre Arten liebevoll dargestellt, der Tod von Shax ist somit ein gut gewählter, kein Charakter dessen Fehlen richtig weh tut, aber einer, dessen Fehlen doch ein wenig weh tut und auch Wirkung hat (anders als die Frau in Disco in der 2.Staffel)
Man kann glaube ich sagen, dass viele Charaktere bereits durchaus schön dargestellt werden und auch Prozesse durchlaufen.
Aber was ist eigentlich mit klassischen übergeordneten Themen, also jenseits von Charakterentwicklung? Bisher leider noch nicht so viel. Mir fällt eigentlich nur Badgy ein, der kam zumindest zwei Mal in bedeutenderer Rolle vor. Ansonsten war die Staffel ein Sammelsurium von Stand-Alone-Folgen, auch wenn zahlreiche Völker Erwähnung fanden bzw vorkamen. Diese Stand-Alone-Folgen könnten jedoch den Boden bereiten für zukünftige übergeordnete Handlungsstränge...
Was sich sofort nach dem Finale anbietet und einige ja auch schon hier im Forum erwähnt haben: Die Pakled. Wirken wie ein super Gegner für eine Serie wie Lower Decks. Ein weiteres übergeordnetes Thema wurde im Finale ja schon vorbereitet: Die Titan, deren Charaktere und deren Missionen.
Ich würde mir zudem mehr Weltraumpolitik wünschen ...also wiederkehrende Völker und deren politischen/diplomatischen Status zu beobachten. Das können gerne Altbekannte sein, dürfen aber auch neue sein (bzw welche von den vielen die einmalig im Canon vorkamen u die LD so gerne nutzt). Und es muss ja auch nicht gleich ein Dominion-Krieg sein. Wiederkehrende Provokationen zwischen Völkern oder diplomatische Spannungen zwischen eigentlich Verbündeten etc. wären auch auf "kleiner" Ebene möglich ... und nicht minder interessant - und ich fände super geeignet und bereichernd für Lower Decks...
Was meint ihr?
Übergeordnete Handlungsstränge gab es mir in der ersten Staffel insgesamt zu wenige. Vielleicht deswegen auch der Thread. Ich glaube nämlich dass Lower Decks sehr von solchen profitieren würde. Die Serie ist sehr liebevoll und schön gemacht. Und ist wohl mit Abstand die traditionellste Serie des NuTrek (wer hätte das gedacht). Interessanterweise wirkt es für mich hier so, wie bei den traditionellen Serien auch, als ob die Serie sich in der ersten Staffel noch eingrooven muss. So ist die Staffel ganz am Ende am Allerbesten. Gutes Zeichen. Und lässt mich die Frage noch relevanter machen, welche Handlungsstränge denn nun ausbaufähig wären oder gut neu dazukommen könnten.
Zunächst aber mal: Welche übergeordneten Handlungsstränge gibt es denn:
Erst einmal die Haupt-Charaktere: Boimler und sein Wunsch korrekt zu sein und möglichst Führungsoffizier zu werden / Mariner und ihre Angst davor Führungsoffizierin zu werden und sich an stumpfsinnige Regeln halten zu müssen + der Konflikt zwischen moralisch gut sein und ne coole verspielte Socke sein zu wollen / Tendi und Rutherford sind weniger greifbar bisher, am Ehesten würde ich sagen, beide haben Identitätskonflikte -> Tendi will immer die Beliebte sein, kann Konflikte schwer ertragen, hat aber offensichtlich auch ein Problem mit ihrer orionischen Herkunft ... Rutherford muss mit seinem Implantat zurechtkommen ... oder auch nicht mehr in der nächsten Staffel? Und er hat offensichtlich Schwierigkeiten zu seinen Träumen und Wünschen richtig zu stehen (siehe sein vorgesetzter Ingenieur; oder auch manche Gefallen die er Tendi tun will) -> beide sind auf jeden Fall ausbaufähig und es wäre meiner Meinung nach wichtig deren beiden Themen in der nächsten Staffel mehr zu beleuchten ... auch um noch wärmer mit den beiden zu werden ...
Die Nebencharaktere: Freeman und ihr (ich finde durchaus steiniger) Weg zu einem Captain erster Klasse, bisher kann man das in vielen Situationen noch nicht von ihr behaupten (siehe das NeidThema als sie vom CardassiaProjekt abgezogen wird, oder das Dito mit Ransom das gute Ideen von ihr kommen sollten, das Problem mit Transparenz gegenüber der "unteren" Crew, die Bestrafung ihrer Tochter etc.), dennoch macht sie gegen Ende der Staffel deutliche Fortschritte, die größte Entwicklung betrifft sie und Mariner / Ransom und sein narzisstisches Thema ist auch irgendwie in Bewegung ... / Shax und T'Ana sind noch etwas eindimensionaler geblieben, dennoch auf ihre Arten liebevoll dargestellt, der Tod von Shax ist somit ein gut gewählter, kein Charakter dessen Fehlen richtig weh tut, aber einer, dessen Fehlen doch ein wenig weh tut und auch Wirkung hat (anders als die Frau in Disco in der 2.Staffel)
Man kann glaube ich sagen, dass viele Charaktere bereits durchaus schön dargestellt werden und auch Prozesse durchlaufen.
Aber was ist eigentlich mit klassischen übergeordneten Themen, also jenseits von Charakterentwicklung? Bisher leider noch nicht so viel. Mir fällt eigentlich nur Badgy ein, der kam zumindest zwei Mal in bedeutenderer Rolle vor. Ansonsten war die Staffel ein Sammelsurium von Stand-Alone-Folgen, auch wenn zahlreiche Völker Erwähnung fanden bzw vorkamen. Diese Stand-Alone-Folgen könnten jedoch den Boden bereiten für zukünftige übergeordnete Handlungsstränge...
Was sich sofort nach dem Finale anbietet und einige ja auch schon hier im Forum erwähnt haben: Die Pakled. Wirken wie ein super Gegner für eine Serie wie Lower Decks. Ein weiteres übergeordnetes Thema wurde im Finale ja schon vorbereitet: Die Titan, deren Charaktere und deren Missionen.
Ich würde mir zudem mehr Weltraumpolitik wünschen ...also wiederkehrende Völker und deren politischen/diplomatischen Status zu beobachten. Das können gerne Altbekannte sein, dürfen aber auch neue sein (bzw welche von den vielen die einmalig im Canon vorkamen u die LD so gerne nutzt). Und es muss ja auch nicht gleich ein Dominion-Krieg sein. Wiederkehrende Provokationen zwischen Völkern oder diplomatische Spannungen zwischen eigentlich Verbündeten etc. wären auch auf "kleiner" Ebene möglich ... und nicht minder interessant - und ich fände super geeignet und bereichernd für Lower Decks...
Was meint ihr?
Kommentar