[065] "Life, Itself" / "Das Leben an sich" - SciFi-Forum

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[065] "Life, Itself" / "Das Leben an sich"

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    #16
    Eigentlich möchte ich gar nicht so negativ sein. Ich würde viel lieber die positiven Dinge an der finalen Folge und allgemein an der Serie Discovery hervorheben. Immerhin finde ich auch nicht alles schlecht, was seit 2009 produziert wurde. Picard Staffel 3 war solide incl. dem ganzen Fanservice. Die ersten beiden Staffeln Lower Decks gefallen mir sehr. Auch die erste Staffel Strange New Worlds finde ich sehr unterhaltsam und tatsächlich ganz gut gemacht. Und der Kinofilm Star Trek Beyond hatte auch seine Momente.

    Doch nun, wo die Serie Discovery ihren Abschluss gefunden hat... Nein, es geht nicht. Ich kann kaum etwas Positives sehen. Ich wurde mit der Serie nie warm. Und diese letzte Folge gibt mir den Rest. Wie der "Handlungsbogen" dieser Staffel abgeschlossen wurde (eine sinnlose Schatzsuche mit dem Ergebnis, den Schatz quasi wieder zu verbuddeln, veredelt mit philosophischen Ergüssen wie "Der Weg ist das Ziel" und "bedeutend ist doch das Leben an sich") ist einfach enttäuschend und eine Frechheit. Dann wird noch ein Ende drangeklatscht, wo es nur noch um Burnham geht und der große Abschied von der besten weiblichen Serienfigur der Seriengeschichte *hust, hust... abgefeiert wird. Die Breen?! Egal, nun wurden die auch noch entmystifiziert und zu Witzfiguren degradiert. Die Progenitoren?! Doch nicht die Superwesen, die haben einfach nur eine Technologie verwendet, die es schon gab und noch älter sind als sie selbst. Die offenen Fragen?! Egal wir feiern die Ungewissheit! Ist ja das, was das Leben ausmacht.

    Ich bin froh, dass der Unfug nun ein Ende hat. Und ich bin mir tausendprozentig sicher, dass ich nie wieder auch nur eine einzige Folge dieser Serie wieder anschauen werde! Wenn ich da an die alten Serien bis 2005 denke, auf die ich immer mal wieder zwischendurch Lust habe... Was für ein Kontrast.

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      #17
      Sehr lang, sehr ausführlich, aber auch sehr treffende Analyse:

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        #18
        Moin,

        Verdammt !!!

        es ist Donnerstag und da ist keine neue Folge die ich hassen und mich drüber aufregen kann

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          #19
          Hatte es jetzt auch angesehen. Fand den Schluss für den Progenitoren-Handlungsbogen durchaus gut. Auch die Optik fand ich in Ordnung. Verstehe da solche Kritik wie „Bilderrahmen“ nicht. Sind halt technische Portale irgendwohin. Bei „star trek“ gabs schon mehr als genug größeren Blödsinn. Sah doch insgesamt durchaus nett aus, man hat sich was einfallen lassen. Finde ich gut, dass man mittlerweile mehr machen kann als reine Pappmache-Kulissen.

          Doof fand ich die zu langen Faustkämpfe. Mal kloppen die sich, 3 Sekunden später laufen die Hand in Hand durch die Maschine, dann kloppen die sich wieder, übrigens alles ohne Blutungen oder so. Auch der Faustkampf von Burnham gegen die Breen-Soldaten war finde ich unglaubwürdig. So selbstüberzeugt manche Frau auch sein mag, physisch sind die einfach relativ schwach und niemalsnicht sollte Burnham mit einem Faustschalg auch nur irgendwas gegen eine Rüstung ausrichten können, in der auch noch ein fluides Wesen ist. Das Rätselspiel für Kinder bei der Maschine fand ich auch irgendwie zu einfach. Da hätte man sich schon was deutlich komplizierteres einfallen lassen können. Etwas zu konstruiert fand ich auch, wie man dieses Breen-Schiffchen-Problem gelöst hat. Natürlich sind die wirklich alle in dieser Plasmawolke oder was das war zerstört wurden und keiner von denen hat auch nur ansatzweise diese so billige List erkennen können …

          Dass man dann diese Technologie nicht nutzen wollte und verbannt hat, fand ich dagegen wieder war eine gute, „trekige“ Lösung. Ist zwar nicht der spektakulärste Handlungsbogen-Abschluß, aber Reisenspektakel ala „star wars“ wird ja eh nicht so gerne gesehen. Ich fand es gut.

          Zum Schluß dann noch ein paar Blicke in die alten Familien-Tage von Burnham, wie sie die Discovery in das Winterquartier einparkt. Das Cervidae ähnelnde alien fand ich richtig schön, wie es da in diesem Herbstwald stand. Hatte was. Etwas bescheuert aber, dass man sich um Zora dagegen gar nicht zu kümmern scheint, obwohl die ja in einer ganzen Folge ja lang und breit als eigenständiges Lebewesen erklärt und anerkannt wurde. Nutzen hätte man das Schiff und Zora auf alle Fälle noch können. Naja …

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            #20
            Für ein Serienfinale fand ich diese Episode dann doch recht schwach. Alleine schon die lange aufgebaute Handlung rund um die Progenitoren und deren Technologie war wenig zufriedenstellend. Auch hätte ich gerne mehr von den Breen gesehen bzw. eine weniger offene Handlung dieses Teils erwartet. Moll fand ich ehrlich gesagt auch zu wenig in die Handlung eingebaut.
            Es war zwar schön das sich die Autore am Ende sehr viel Zeit nahmen um einen Abschluss für die Serie zustande zu bringen, aber leider warf dieser viele Fragen auf anstatt Antworten zu liefern und auch störte es mich - so wie in der ganzen Serie - das Burnham dabe viel zu sehr im Mittelpunkt stand.
            Somit kann ich der letzten Folge nicht mehr als drei Sterne geben.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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              #21
              3 Sterne. Ich fand das finale bei leibe nicht wirklich schlecht, Aber ich fand es war wesentlich schwächer als das staffel 4 finale.

              Leider wurde nicht ganz ersichtlich was mit der proggenitoren technik alles möglich gewesen wäre.
              Den wenn ich das richtig verstanden habe haben sie ja nie etwas davon angewendet. Kaiser habe ich nicht wirklich erkannt was da die gefährliche technik sein soll. Ich vermute halt einfach dass man damit Leben erschaffen und zerstören kann.

              Die Lösung und dass sie das sie Das letztlich versteckt Fand ich in ordnung.

              Aber ich fand zum beispiel dass sie viel zu sejr moll laufend vergeben hat.. Ich meine so oft wie Moll sie umbringen wollte... Nun ja geschenkt..

              Insgesamt fand ich das alles doch ganz nett, Aber mich hat im ersten teil der geschichte gestört als die sinnlose kloperei mehrfach begann.

              In der zweiten hälfte der geschichte wurde es dann aber besser und ich muss sagen saru Hat mir echt gefehlt und er hatte eine supergeile stelle mit dem Bluff!

              Auch fand ich die hochzeit noch ganz nett aber mir war das alles zu lang gezogen.

              In den letzten zwanzig minuten habe ich mich richtig gelangweilt.

              Das war ja alles so schön und so Perfekt und so romantisch dass er schon wieder fast zum kotzen war.

              Das erinnert mich an eine Alf episode mit "eine weltvoller hoffnung"

              Ich hätte die folge übrigens bei der hochzeit enden lassen. Das war zwar am schluss am strand echt kitschig aber war OK.

              Dann dieser Zeitsprung War einfach etwas zu viel und es hat sich gezogen wie kaugumi. Auch wenn ich es in ordnung fand dass man Zora Ihrer roten direktive bestimmung zuführt mit Kraft.

              Das kovic Daniels ist fand ich cool.

              Aber ich muss sagen die letzten zwanzig minuten haben das ganze doch abgewertet in meiner schlusswertung der folge. Es war einfach nur noch langweilig.

              Dann hätten wir auch sehen müssen was mit den anderen charakteren passiert ist.

              Und nun mein serienfazit:

              Star trek disovery ist kein mega hit geworden, aber war für mich auch kein absoluter reinfall.

              Es gab in jeder staffel dinge die ich sehr mochte aber auch dinge die ich nicht mochte.

              Meine lieblingsstaffel war Die vierte Staffel.
              Die fahr für mich am spannendsten und am Besten durchdacht.

              Was ich echt scheiße an der serie fand war, dass ich alles zu sehr um Michael Burnham drehte.. Und die serie daher auch mit ihr so endete.

              Sie ist für mich ein seriencharakter den ich einfach nie mochte. Sie war mir immer zu sehr im mittelpunkt.

              Die serie hätte wesentlich besser funktioniert mit einem anderen captain und vor allen dingen als Esamble Show..

              Auch wenn man merkt das in staffel vier und fünf mehr auf die nebencharaktere eingegangen wurde war am schluss letztlich doch immer drehangepunkt Michael. Entweder rsie heulte dauernd oder sie war die Dauer grinsekatze.. schrecklich..

              Was ich hingegen echt lasse bei der serie fand, war die Viele diversität. Schwule, Lesben, Transsexuelle, Nicht Binäre...

              Nicht alles war perfekt umgesetzt davon, vieles war auch holzhammermässig aber die die idee dahinter war doch ehrenwert..

              Die serie hatte am meisten probleme mit den staffelabschlüssen.

              Interessanterweise mochte ich dass finale von staffel drei.

              Das finale von staffel eins und zwei fand ich echt schlecht..

              Insgesamt aber würde ich der Serie 3,5 Sterne geben von Maximal 6.

              PROD ist z.b wesentlich besser.
              Dennoch nehme ich DSC in meinen trek kosmos auf, das auxh ein paar Dinge echt gut darin waren..








              scotty stream me up ;)
              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
              aber leider entschieden zu real

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                #22
                Jetzt habe ich mich endlich auch durch diese Serie gequält!

                Die letzte Episode von Star Trek: Discovery hat erneut bewiesen, wie weit sich die Serie von ihrer ursprünglichen Inspiration entfernt hat. Die Handlung ist überladen mit unnötigen, kitschigen Dialogen, die sich eher wie Motivationsposter als wie tatsächliche Gespräche anhören. Anstelle von subtiler Charakterentwicklung oder spannenden Konflikten stehen hier fast immer dramatische Reden und künstlich aufgeblähte Konflikte im Vordergrund. Das Tempo der Episode ist unangenehm hektisch, während die Figuren von einem Problem ins nächste stolpern, ohne dass ein klarer roter Faden erkennbar wäre. Die albernen Kinderrätsel, die eine gottgleiche Rasse hinterlassen hat, tun da ihr Übriges.

                Leider bleibt der Science-Fiction-Anteil wieder auf der Strecke: Statt visionäre Ideen zu erforschen, dominiert Effekthascherei, die meist zu Lasten der Logik geht. Besonders ärgerlich ist, wie klischeehaft und vorhersehbar die Entscheidungen der Hauptfiguren sind, die oft unrealistisch moralisch agieren und kaum Grauzonen zeigen. Eine Erkundung des Unbekannten und eine kritische Reflexion unserer Gesellschaft sucht man vergebens. Das endlos lange und sülzige Outro tut dann sein Übriges.

                Discovery ist für mich persönlich die schlechteste Star Trek-Serie überhaupt und ja, damit schließe ich Animtationsserien mit ein!
                Keine Figur konnte so wirklich überzeugen und von Staffel zu Staffel wurde es mit den Bedrohungen immer schräger. Allerdings
                muss ich beim Abschluss sagen: der heuelende Kelpianer aus Steffel 3, der alles Dilithium kaputtmacht, war schlimmer. Das ist immerhin
                schon etwas!
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  #23
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Jetzt habe ich mich endlich auch durch diese Serie gequält!

                  Die letzte Episode von Star Trek: Discovery hat erneut bewiesen, wie weit sich die Serie von ihrer ursprünglichen Inspiration entfernt hat. Die Handlung ist überladen mit unnötigen, kitschigen Dialogen, die sich eher wie Motivationsposter als wie tatsächliche Gespräche anhören. Anstelle von subtiler Charakterentwicklung oder spannenden Konflikten stehen hier fast immer dramatische Reden und künstlich aufgeblähte Konflikte im Vordergrund. Das Tempo der Episode ist unangenehm hektisch, während die Figuren von einem Problem ins nächste stolpern, ohne dass ein klarer roter Faden erkennbar wäre. Die albernen Kinderrätsel, die eine gottgleiche Rasse hinterlassen hat, tun da ihr Übriges.

                  Leider bleibt der Science-Fiction-Anteil wieder auf der Strecke: Statt visionäre Ideen zu erforschen, dominiert Effekthascherei, die meist zu Lasten der Logik geht. Besonders ärgerlich ist, wie klischeehaft und vorhersehbar die Entscheidungen der Hauptfiguren sind, die oft unrealistisch moralisch agieren und kaum Grauzonen zeigen. Eine Erkundung des Unbekannten und eine kritische Reflexion unserer Gesellschaft sucht man vergebens. Das endlos lange und sülzige Outro tut dann sein Übriges.

                  Discovery ist für mich persönlich die schlechteste Star Trek-Serie überhaupt und ja, damit schließe ich Animtationsserien mit ein!
                  Keine Figur konnte so wirklich überzeugen und von Staffel zu Staffel wurde es mit den Bedrohungen immer schräger. Allerdings
                  muss ich beim Abschluss sagen: der heuelende Kelpianer aus Steffel 3, der alles Dilithium kaputtmacht, war schlimmer. Das ist immerhin
                  schon etwas!
                  Treffend umschrieben. Danke!

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