Disco entwickelt sich recht stabil weiter. Natürlich bleibt das grundsätzlich bisher nicht gut gelöst WorldBuilding im 32.Jhd. - und es bleibt das bereits so oft beschriebene Burnham-Problem. Aber nichtsdestotrotz war das jetzt imho eine richtig schöne kleine Folge - für mich die beste der Staffel bisher. Und auch Burnhams Superkräfte hielten sich in Grenzen - wie zuletzt erfreulicherweise häufiger. Die Folge erinnert entfernt an Folgen wie Illusion oder Wirklichkeit aus TNG oder Die Leere aus VOY. Nur eben auch wieder ganz anders. Es ist wirklich spannend wie sie das Ganze erforschen, wenig verstehen, am Ende aber doch entkommen und fast zufällig sogar an Erkenntnis reicher sind. Die Idee Zora jetzt zunehmend zu der zu machen die sie mal sein wird in der fernen Zukunft gefällt mir auch gut. Ich fand den ShortTrek mit ihr schon wirklich schön. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, (wann) kommt es denn zum großen nächsten Zeitsprung? War das damals das 42.Jhd. das wir gesehen haben im ShortTrek? Oder doch iwie anders? Wenn sie Zora zu einer neuartigen (und wieder ganz anderen) Variante von Data oder dem Doc machen wollen...cool...von mir aus gerne. Und nebenbei ein schönes Gegenstück zu dem unselig langweilig-pösartigen Control (der hoffentlich nicht wieder auftauchen wird). Ansonsten wird Book hier mal wieder etwas vielschichtiger, sein Daddy wird eingeführt und seine Beziehung zu Burnham etwas nuancenreicher. Kann man so machen. Gut auch, dass Burnham in dieser Folge am Ende auch weggeklappt ist; schade nur, dass sie sich nicht auch in den Musterpuffer begeben hat als klar war dass Zora das rockt...wär ja noch deutlich logischer gewesen. Aber gut, immerhin ein klein wenig Superkraft weniger, die Richtung stimmt, auch wenn noch ein langer Weg vor dem Charakter liegt, wenn er bzw sie noch wirklich glaubhaft u sympathisch gemacht werden soll.
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