Eine Folge, die beim ersten Ansehen durchaus Spaß macht, aber über die man lieber nicht so viel nachdenken sollte.
So kann ich es ja verstehen, dass Burnham beim ersten Treffen mit der Disco-Crew emotional reagiert. Immerhin hat sie die Leute ein gutes Jahr nicht gesehen und eventuell schon gar nicht mehr gerechnet, diese je wiederzusehen. Aber aus Sicht der Crew der Discovery haben sie sich ja erst vorgestern von Burnham verabschiedet, da ist dieser Ausbruch an Emotionen schon etwas zu viel des Guten.
Saru wird also zum Captain ernannt, was mir sehr gefällt. Die Figur ist für mich mittlerweile eines der Highlights der Serie - und sicher der Charakter, der noch am ehesten die Ideale der Föderation / der Sternenflotte verkörpert, so wie ich sie mir vorstelle.
Ansonsten macht man also den Pilz-Sprung zur Erde. Dort gibt es aber keine Föderation mehr, sondern nur noch die Vereinigte Erde (nett, dass man den alten Begriff aus ENT-Zeiten dort wieder verwendet). Die Situation ist dann sehr angespannt, auch mit dem Angriff der Banditen. Der Twist, dass das eigentlich verzweifelte Kolonisten vom Titan sind, ist zwar im ersten Aufschlag überraschend, aber wenn man darüber nachdenkt, ist das schon ziemlich unlogisch. Titan ist ein Saturnmond und auch heute schon können wir den bereits mit guten Teleskopen beobachten. Und im 32. Jahrhundert sollte das bei der modernen Technik ja nicht mal mehr der Hinterhof der Vereinigten Erde sein, sondern der gut einsehbare Vorgarten. Und da will man auf der Erde nichts von dem Unfall mitbekommen habe, der zwei drittel der Titan-Kolonie vernichtet hat. Und warum tragen die angreifenden Kolonisten Helme, die sie wie Aliens tarnen? Und warum hat man offenbar nicht wieder von Seiten der Kolonisten einen Kontaktversuch unternommen, nachdem die VE das erste Schiff der Kolonisten offenbar auch ohne Kommunikationsversuch einfach abgeschossen hat? Außerdem ist es seltsam, dass dieser abgewrackte Haufen die moderne Erdverteidigung überhaut bedrohen kann. Und warum hat sich die Erde offenbar nie über den Zustand der Titan-Kolonie interessiert? Hätte man wenigstens ein Nachbarsystem genommen... Aber so wirkt das leider sehr unglaubwürdig, wenn man nur einmal darüber nachdenkt.
Ansonsten kommt von der VE eine junge Menschenfrau an Bord, die den Trill Symbionten eines gesuchten Starfleet-Admirals in sich trägt und der Infos über den Verbleib der Föderation haben könnte, nachdem diese ihren Hauptsitz nach dem Brand von der Erde in ein anderes System verlegt hat. Schön, dass man darauf geachtet hat, dass die Crew der Disco keine Infos über den Trill-Symbionten hat, da dies erst zu TNG Zeiten bekannt wird. Und schon damals war es möglich, dass ein Mensch einen Trill-Symbionten tragen kann. Damals gab es zwar Abstoßungsreaktionen, aber hier können wir mal davon ausgehen, dass dieses Problem in den vergangenen 900 Jahren gelöst werden konnte.
Insgesamt bin ich zweigespalten. Die Logiklöcher verlangen eigentlich nach einer strengeren Bewertung, aber ich gebe trotzdem 4 von 6 Sternen, denn insgesamt hatte ich mit der Folge viel Spaß, so dass ich dieses Mal darüber hinwegsehen kann.
So kann ich es ja verstehen, dass Burnham beim ersten Treffen mit der Disco-Crew emotional reagiert. Immerhin hat sie die Leute ein gutes Jahr nicht gesehen und eventuell schon gar nicht mehr gerechnet, diese je wiederzusehen. Aber aus Sicht der Crew der Discovery haben sie sich ja erst vorgestern von Burnham verabschiedet, da ist dieser Ausbruch an Emotionen schon etwas zu viel des Guten.
Saru wird also zum Captain ernannt, was mir sehr gefällt. Die Figur ist für mich mittlerweile eines der Highlights der Serie - und sicher der Charakter, der noch am ehesten die Ideale der Föderation / der Sternenflotte verkörpert, so wie ich sie mir vorstelle.
Ansonsten macht man also den Pilz-Sprung zur Erde. Dort gibt es aber keine Föderation mehr, sondern nur noch die Vereinigte Erde (nett, dass man den alten Begriff aus ENT-Zeiten dort wieder verwendet). Die Situation ist dann sehr angespannt, auch mit dem Angriff der Banditen. Der Twist, dass das eigentlich verzweifelte Kolonisten vom Titan sind, ist zwar im ersten Aufschlag überraschend, aber wenn man darüber nachdenkt, ist das schon ziemlich unlogisch. Titan ist ein Saturnmond und auch heute schon können wir den bereits mit guten Teleskopen beobachten. Und im 32. Jahrhundert sollte das bei der modernen Technik ja nicht mal mehr der Hinterhof der Vereinigten Erde sein, sondern der gut einsehbare Vorgarten. Und da will man auf der Erde nichts von dem Unfall mitbekommen habe, der zwei drittel der Titan-Kolonie vernichtet hat. Und warum tragen die angreifenden Kolonisten Helme, die sie wie Aliens tarnen? Und warum hat man offenbar nicht wieder von Seiten der Kolonisten einen Kontaktversuch unternommen, nachdem die VE das erste Schiff der Kolonisten offenbar auch ohne Kommunikationsversuch einfach abgeschossen hat? Außerdem ist es seltsam, dass dieser abgewrackte Haufen die moderne Erdverteidigung überhaut bedrohen kann. Und warum hat sich die Erde offenbar nie über den Zustand der Titan-Kolonie interessiert? Hätte man wenigstens ein Nachbarsystem genommen... Aber so wirkt das leider sehr unglaubwürdig, wenn man nur einmal darüber nachdenkt.
Ansonsten kommt von der VE eine junge Menschenfrau an Bord, die den Trill Symbionten eines gesuchten Starfleet-Admirals in sich trägt und der Infos über den Verbleib der Föderation haben könnte, nachdem diese ihren Hauptsitz nach dem Brand von der Erde in ein anderes System verlegt hat. Schön, dass man darauf geachtet hat, dass die Crew der Disco keine Infos über den Trill-Symbionten hat, da dies erst zu TNG Zeiten bekannt wird. Und schon damals war es möglich, dass ein Mensch einen Trill-Symbionten tragen kann. Damals gab es zwar Abstoßungsreaktionen, aber hier können wir mal davon ausgehen, dass dieses Problem in den vergangenen 900 Jahren gelöst werden konnte.
Insgesamt bin ich zweigespalten. Die Logiklöcher verlangen eigentlich nach einer strengeren Bewertung, aber ich gebe trotzdem 4 von 6 Sternen, denn insgesamt hatte ich mit der Folge viel Spaß, so dass ich dieses Mal darüber hinwegsehen kann.
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