[029] "Such Sweet Sorrow, Part 2" / "Süße Trauer, Teil 2"

[Admiral Ahmose]

Nix Pilze, der ist genauso draufgegangen wie die andere menschliche Drohne von Control: die Naniten - oder wie auch immer man die Dinger nennt - werden durch magnetische Anziehung vom menschlichen Körper getrennt. Die Ex-Imperatorin hat die Kammer einfach magnetisiert.

Da hast du recht. Da hatte ich falsch gelegen. Schade eigentlich. Aber immerhin war es die Pilzkammer.

Nix praktischerweise, die wurden von der Enterprise vernichtet.

Es war allerdings sehr praktisch das man die restlichen Schiffe mit ein paar Phaserschüssen erledigen konnte. Und schade das dies vorher nicht so einfach war. Aber ok, die Folge musste ja mal ans Ende kommen.

Ja gut gemeint um das Canon Problem zu lösen, aber bei genauerer Betrachtung kann das so nicht funktionieren, es gibt ja auch Mitwisser außerhalb der Sternenflotte.

Und die auch außerhalb der Discovery eingesetzte Holotechnik ist dadurch auch nicht weg.

Immerhin waren Klingonen, Kelpianer, wahrscheinlich auch Ba'ul und eine Königin beteiligt. Wie man eine Königin zum Stillschweigen verpflichtet würde mich mal interessieren. Und DIESE Königin sieht ja nun nicht so aus, als würde sie brav alles machen was man ihr sagt.

Und warum die Mutter aller Klingonen diese Schlacht und diesen Sieg nicht an die große Glocke hängen sollte ist auch unklar.

[Nightdancer]

Da Disco jetzt 200Jahre im Beta Quadraten in der Zukunft landet , also im Romulanischen Raum müsste es ein Crossover mit der Picard Serie geben wo die Zerstörung von Romulus auch ein Thema ist. Klingt interessant da könnte man was machen.

Keine Ahnung, wo du das her hast, aber es sind 930 Jahre und damit gaaanz knapp nach Picard (Achtung, Ironie )

Ich denke mal, Ash Tyler als neuer Chef von S31 ist das Auftaktsetting zum neuen Spinoff. Ansonsten bin ich doch ziemlich erstaunt, wie gut man am Ende noch die Kurve betreffend der vielen Ungereimtheiten zum Kanon gekriegt hat. Ging zwar schnell, war aber effizient und hat überraschend gut funktioniert.

Vieles wurde schon gesagt. Die CGI war wieder ein Traum, speziell bei der Mutter aller Raumschlachten. Die Big-E muss schon wieder ins Trockendock (schöne Szene!). Prinzipiell funktioniert das Staffelfinale ganz ausgezeichnet auch als Serienende, falls sich jemand die 3. Staffel nicht mehr antun möchte. Nicht, dass ich glaube, dass die 3. Staffel nur mehr schlechter werden kann. Was auch immer dort passieren wird: es wird ein ordentlicher Kurswechsel stattfinden. Ich denke, von dem her, was man aus dem Short-Trek 'Calypso' weiß, wird sich die Besatzung im selbsterwählten Exil nach der Ankunft im 32. Jahrhundert auf Terralysium niedergelassen und die Discovery heimlich in diesem Nebel versteckt haben. Das Schiff mit seinen "gefährlichen Daten" in seinem Speicher soll ja schließlich von niemandem gefunden und sein Wissensschatz nicht missbraucht werden. Das wird die Ausgangsbasis von Staffel 3 darstellen. Und dann wird aber irgendwas passieren und die Crew wird auf das Schiff zurückkehren müssen, um danach seine brandneuen Abenteuer zu bestreiten. Das gute an dem Setting in der fernen Zukunft ist mit Sicherheit, dass sich die Verantwortlichen mit diesem gefinkelten Kniff auf einen Schlag sämtlicher Beschränkungen entledigt haben, mit denen jedes Prequel, in welcher Form auch immer, zu kämpfen hat, weil es sich nun mal dem Zuschauer bereits Bekanntem, was aber chronologisch noch passieren wird, unterzuordnen hat. Diese Fesseln gelten nun nicht mehr und ab jetzt können sie sich endlich austoben, ohne dass das Fandom bei jeder Kleinigkeit mit dem erhobenen Zeigefinger herumwedelt, dass dies und jenes doch gar nicht sein kann, weil... Und auch die scheinbar modernere Technik der Discovery mit ihrem fortschrittlichem Funghi-Drive und vielen anderen Wunderwerken der Technik, die eigentlich nicht in diese Zeit passen, wird jetzt kein Problem mehr darstellen. Das war schon ein ziemlich genialer Winkelzug von den Produzenten. Chapeau. Ob die dieses Setting erst aufgrund der vielen Vorwürfe aus dem Fandom so entwickelt haben? Wenn dem so ist: cool, dass man auf die Zuschauer hört!

Ich denke, mit Enterprise und Pike war's das erstmal. Die Anwesenheit der Enterprise speziell in den letzten Episoden haben sicherlich zu einer Qualitätssteigerung von Discovery beigetragen, da stimme ich zu. Die Online-Petition für ein eigenes Prä-TOS Enterprise Spin-Off unter Pike, No. 1 und Spock (die drei sind schon ein cooles Gespann!) ist nicht unbemerkt geblieben und Anson Mount höchstselbst hat sehr gebauchpinselt darüber getwittert. Mal schauen, ob der Ruf der Fans erhört wird. Dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Wäre eine Schande, wenn man die wunderschönen Sets der 1701er-Brücke nach nur 2 Episoden wieder verschrotten würde.

Dass man die Disco-Crew am Ende des Finales nicht mehr sieht, stört mich persönlich nicht. Genau genommen empfinde ich die ersten beiden Staffeln mit diesem Ende eigentlich mehr als Overtüre. Ab Staffel 3 beginnt erst die EIGENTLICHE Mission der Discovery - wie die auch immer aussehen wird. Dieser radikale Schnitt zwischen Staffel 2 und 3 ist ja faktisch beinahe ein Reboot des gesamten Serienkonzeptes. Und gar kein schlechtes, wie ich meine. Wie immer hängt halt sehr viel davon ab, wie die Verantwortlichen nun mit der neuen Ausgangslage umzugehen gedenken. Aber ich bin überzeugt, das neue Setting passt viel besser zur etablierten Erzählweise von Discovery. Und das Beste: alles, was ab jetzt passieren wird, tangiert die Prä-TOS Ära nicht. Nie mehr.

Im Fazit muss ich feststellen, dass ich - nachdem ich im direkten Vergleich zu älteren ST-Shows nicht sooo glücklich mit dieser Serie war - nach diesem Finale ein doch viel wärmeres Gefühl dabei habe, wenn ich an Discovery denke. Das Ende dieser Staffel hat mich mit vielen scheinbar vergeigten Aspekten versöhnt (wenngleich ich mich an den neuen Klingonen-Look wohl NIEMALS anfreunden werde können). Aber insgesamt sehe ich nun doch der dritten Staffel mit ziemlicher Freude entgegen. Sie wird immerhin in einer Zeit spielen, die selbst Fans der ersten Stunde in der Vergangenheit noch nie wirklich erleben durften. To boldly go where no audience has gone before.

Und ob zu den geplanten Spinoffs von Picard und S31 sich noch ein weiteres an Bord der Enterprise unter Pike hinzugesellen wird... Man wird sehen. Abwarten und Earl Grey (heiß) schlürfen. Mich würds jedenfalls freuen.

[MFB]

Auch das Finale der 2. Staffel ist genauso schwer zu beurteilen, wie ein großer Teil der Folgen der zweiten Staffelhälfte und das obwohl nun so ziemlich alle Karten auf dem Tisch liegen. Aber ein paar sind doch unter den Tisch gefallen, aber das allein ist nicht so sehr das Problem von "Such sweet Sorrow 2". Im Grunde ist dieses Finale ähnlich wie jenes von Staffeln 1: Es schließt einen Handlungsstrang ab, ist dabei aber ziemlich holprig und sehr gute und schwache Szenen gleichen sich wieder aus.

Was jedenfalls sehr gut am Finale war, waren die Schauwerte und die Inszenierung vor allem emotionalerer Szenen. Letztere funktionieren besser, wenn Michael Burnham nicht involviert ist, aber dass ich nicht sehr glücklich mit dem Fokus der Serie auf diesen Charakter bin, habe ich ja schon oft genug erwähnt. Für ein wenig Spaß sorgt Tilly und für einen gewissen Coolness-Faktor Georgiou, da wäre aber noch mehr möglich gewesen. Richtig auflockernde Momente gibt es während der ersten ca. 50 Minuten keine. Hier liegt das Problem aber wohl weniger bei der Folge selbst, sondern bei der Zweiteilung der Folge. Als Gesamtes würden die beiden Teile von "Such sweet Sorrow" vermutlich besser wirken, die einwöchige Wartezeit war nicht unbedingt ideal. Auch weil in der zweiten Hälfte halt auch nur das geschieht, was seit über eine Woche dem Zuseher bekannt war. Ja, es gibt Komplikationen, aber die ziehen die Handlung eigentlich nur in die Länge. Am Ende passiert das, was zu erwarten war, wobei - einmal mehr - die Hardware-Lösung ignoriert wird. Die Sphärendaten schützen die Discovery, aber trotzdem kann sich die Crew im Schiff frei bewegen. Ob es so schwer gewesen wäre, den Bordcomputer zu vernichten? (Da wäre mir eine schöne Wendung in den Sinn gekommen, hätte die Crew es wenigstens versucht. Nämlich dass die Sphärendaten dann mit Gewalt gegen die Crew vorgegangen wäre und die Crew dann kapiert hätte, dass es sich bei Control in Wahrheit um die Sphärendaten handelt, die in kybernetischer Form zu überleben versuchen.) Und die Auflösung, dass Burnham die Signale gesendet hat, damit die Discovery alle Puzzleteile sammeln kann, um im Kampf gegen Control zu bestehen, ist ziemlich weit hergeholt. So nötig kamen mir die von Kelpianern gesteuerten Ba'ul-Schiffe z.B. nicht vor. Da war das Spaltschiff schon entscheidender, wie auch die von L'Rell angeführte D7-Flotte. (Der Waffenoffenzier von L'Rell sah übrigens ziemlich brachial aus, aber im positiven Sinne.)

Visuell war das Finale wie erwähnt wirklich toll und diesmal auch musikalisch etwas mitreißender unterlegt (auch wenn man immer merkt, dass Jeff Russos Musik nie besonders stark in den Vordergrund tritt, alles ein bisschen zurückhaltend wirkt. Wäre mir ehrlich gesagt lieber gewesen, die Produzenten hätten statt Jeff Russo besser David E. Russo engagiert.) Die Zeitreise hatte wohl was von "2001". Beim Flug der Discovery zum Wurmloch hat man den Effekt aus "Star Trek - Der Film" kopiert. San Francisco - auch in einer ähnlichen Einstellung wie im ersten Kinofilm - zu sehen, war auch schön. (Grundsätzlich schön, solche Aufnahmen von Planetenoberflächen zu haben. Für meinen Geschmack spielt sich in DSC viel zu viel auf Raumschiffen und -stationen ab und zu wenig auf "fremden, neuen Welten").

Aber die Befragung im Hauptquartier und vor allem Spocks Empfehlung wirkte zu aufgesetzt und wie zur Besänftigung von Fans. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hatte nicht das geringste Problem mit einem (genetisch problematisch umsetzbaren und nicht von Nebenwirkungen befreiten) Sporenantrieb und auch nicht damit, dass Spock - der gegenüber Captain Kirk sogar die Identität seiner Eltern verschweigt - Michael Burnham nie erwähnte. Meine Probleme gelten eher der allgemeinen Darstellung des angeblichen "Prime-Universums" im 23. Jahrhundert mit photorealistischen Hologrammen, Kraftfeld-Tunneln, Astromech-Reparaturrobotern, klingonische Tarnvorrichtungen während Kirk schon in der Sternenflotte dient, tausende Lichtjahre überbrückende Signaltechnologie oder im Schnitt 100 bewaffneten Kampfeinheiten pro größeren Schiff. Es ist das grundsätzliche Vorhandensein solcher Dinge, die es mir nicht möglich machen, DSC ins Prime-Universum einzuordnen. (Was aber auch nicht zwingend sein muss. Wäre die Einordnung leichter, könnte man aber in einigen Folgen über andere Schwachpunkte - wie Burnham - leichter hinwegsehen.) Dass die Darstellung zu einem gewissen Grad modernisiert wird, finde ich dabei okay und die Brücke der Enterprise ist wirklich toll geworden.

Und grundsätzlich machen die letzten Minuten des Staffel-2-Finales sehr viel mehr Lust auf eine Enterprise-Serie als zu erfahren, was auf die Discovery 900 Jahre in der Zukunft wartet. Eine solche Serie scheint zwar auf dem Radar der Produzenten zu sein, aber wenn, kommt sie wohl erst in einiger Zeit. Zuerst erleben wir mal, was die ferne Zukunft für die Discovery bereit hält, was immerhin den Vorteil hat, dass die Autoren sich beim Setting austoben können ohne "Auffälligkeiten" im 23. Jahrhundert des Prime-Universums zu erzeugen. Wobei: Ganz ausgeschlossen ist eine Rückkehr zumindest eines Teils der Discovery-Crew ja nicht. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Sektion-31-Serie mit Georgiou 900 Jahre in der Zukunft angesiedelt sein wird. Und da ist noch die Sache mit Burnhams Mutter, deren Leiche noch nach Doctari Alpha muss. (Auch wenn sie eigentlich nicht in der gleichen Zukunft sein kann, wie jene von Control befreite Zukunft in die die Discovery unterwegs ist. Aber ganz unerklärbar wäre es nicht, wenn wir Doktor Burnham auf Terralysium in Staffel 3 sehen würden.)

Erwähnenswert an diesem Finale ist noch, dass Pikes Nummer Eins endlich on-screen einen Namen erhalten hat. Man nahm den Namen Una, den sie erst vor ein paar Jahren in einer Roman-Miniserie erhalten hatte.

Zum Abschluss: Wie erwähnt fällt die Bewertung schwer. Ich gebe provisorisch mal 4 Sterne, weil mich die Folge gut unterhielt. Aber so wie ich einige Folgen der letzten Wochen erst in einem erneuten Rerun so richtig einstufen werde können, kann ich diese Folge auch erst endgültig bewerten können, wenn ich sie direkt im Anschluss an Teil 1 gesehen habe.

[Gast]

Keine Ahnung, wo du das her hast, aber es sind 930 Jahre und damit gaaanz knapp nach Picard (Achtung, Ironie )

Burnham hat in irgendeiner Szene was von 200 Jahren gefaselt, hab das mit die 930 nicht gecheckt.. macht die Sache jetzt auch nicht besser..
hab mehr Angst davor wie sie die Zukunft vermasseln!

[Nelthalion87]

MFB

Die letzten Minuten der Staffel haben mir auch, so sehr ich Discovery mag, viel mehr Lust auf eine Pike Serie mit Spock und Number One gemacht als zu schauen was die Discovery jetzt in der Zukunft treibt.

Vielleicht wäre eine Zukunft nach Nemesis oder ggfls. Im 29. Jahrhundert bei Captain Braxton interessanter gewesen. Da hätte man sich auch zu genüge austoben können.

[gazzman]

In der Gesamtbewertung der Folge würde ich 5 Sterne geben. War ein gelungener und bombastischer Staffelabschluss. Die Raumschlacht war Star Wars-würdig und auf höchstem Niveau. Komisch fand ich nur das Tyler sich nun offenbar doch frei unter den Klingonen bewegen kann, dabei wurde er ja für tot erklärt.

[ieee802.1q]

Moin,

so, Folge 2x14 jetzt zweimal gesehen und drüber nachgedacht.

Auch diese Folge ist stellt mal wieder die "Dramatische Inszenierung" vor die die Logik. Beispiel sind hierfür:

- 200 Shuttles und Jäger in zwei Sternenflottenschiffen ?? Muss ja viel Platz drin sein
- Photonentorpedo explodiert und reißt den vorderen Teil der Untertassensektion weg , aber ein einfaches Schott hält es auf ?? Aus was ist dieses Schott ??

Dazu eine Raumschlacht die so sehr "over-the-top" ist, dass sie fast wie eine Parodie wirkt. Da wäre weniger echt mehr gewesen.


Super-Burnham ist "natürlich" der Dreh und Angelpunkt aller Ereignisse , sogar durch Raum und Zeit hindurch, und macht auch einen auf "Usain Bolt" . Dieser Charakter nervt und nervt und nervt .. und auch das "durch Raum und Zeit hindurch"

Die "Heulszenen" waren auf einem erträglichem Maß.

Die Kanon-Reparatur hat man - für meine Erwartungen - überraschend gut hinbekommen, auch wenn das ganze zu sehr gehetzt wirkte und zu sehr mit dem Prinzip "Show, don't tell" bricht.

Problematisch ist - meiner Ansicht nach - dass ich am liebsten sehen würde wie es im Prime Universum jetzt mit der Enterprise weitergeht. Was die Discovery 930 Jahre in der Zukunft macht, interessiert mich wirklich kaum. Genauso ist mir das Schicksal der Crew der Discovery völlig egal , da sie mich nie berührt hat, da ich sie in großen Teilen sogar als nervig empfinde.

2x14 als Serienfinale zu nehmen, würde mir völlig ausreichen. Mir würde es gefallen , wenn CBS die Dritte Staffel nutzt und die Geschichte der Discovery versöhnlich zu einem Ende bringt. Dazu bedarf es nicht mal 14 Folgen, da würden auch auch 6 oder 8 Reichen. Und danach weiter mit Serien, die besser ausgearbeitet sind, mit Casts und Crews die wirklich interessieren .. z.b. der Enterprise unter Pike.

Von mir 3 Sterne mit einer Tendenz zu 4

[Dominion]

faszinierend viele.1 stern wertungen, keine Kommentare..
ich bin gespannt wie ich das Finale finden werde.
viele scheinen die folge wiedrrum gut zu finden...
auch von den review webseiten.. mal sehen

[Combs]

Als Georgiou Leeland in der Kammer des Sporenatriebs vernichtet hat, hat sie der Brücke gemeldet, dass Control vernichtet wurde.

Waren zu diesem Zeitpunkt die Sektion 31 Schiffe schon alle zerstört? Hab das jetzt nicht so genau in Erinnerung. Falls ja, gab es für die Discovery und Burnham keinen Grund mehr in die Zukunft zu reisen.

[Stargamer]

Es war allerdings sehr praktisch das man die restlichen Schiffe mit ein paar Phaserschüssen erledigen konnte. Und schade das dies vorher nicht so einfach war. Aber ok, die Folge musste ja mal ans Ende kommen.

Naja die waren jetzt führungslos, was eben das nächste Logikloch bringt. Die Drohne Leland war jetzt wohl das zentrale Element von Control und als die vernichtet wurde ging nix mehr. Führ eine KI irgendwie eine sehr dumme Strategie.

Immerhin waren Klingonen, Kelpianer, wahrscheinlich auch Ba'ul und eine Königin beteiligt. Wie man eine Königin zum Stillschweigen verpflichtet würde mich mal interessieren. Und DIESE Königin sieht ja nun nicht so aus, als würde sie brav alles machen was man ihr sagt.

Und warum die Mutter aller Klingonen diese Schlacht und diesen Sieg nicht an die große Glocke hängen sollte ist auch unklar.

Und das sind nur die uns bekannten, theoretisch könnten die Romulaner das z.B. auch noch beobachtet haben.

Davon ab ist der Sporenantrieb ja unabhängig von Control, warum man den verschweigt in dem Zusammenhang ergibt nur Sinn weil man gemerkt hat der widerspricht dem Canon und muss weg.

[Prohmeteus99]

Auf den Ersten Blick fande ich das Staffel Finale ganz gut je mehr ich aber darüber nachdenke desto weniger mag ich es. Die Raumschlacht sah zwar gut aus hat aber viel zu lange gedauert ich meine es waren 2 Großkampfschiffe mit 200 Jägern gegen 30 Großkampfschiffe mit Jägern da hätte die eigentlich keine Chance gehabt solange durch zuhalten. Dann wieso hat sich nur Leland an Bord gebeamt? Control konnte doch auch so leute besetzten wie man in der einen Folge gesehen hat hätten die mal 20 bis 30 Leute auf die Discovery gebeamt hätten die keine Chance gehabt. Und nachdem Control so einfach zerstört wurden konnte war es eigentlich Sinnlos die Discovery in die Zukunft zu schicken. Und das mit Sektion 31 gefällt mir immer noch nicht wenn ich das Richtig verstanden habe sollen die noch Transparenter gestaltet werden? Also nochmal das gegenteil von dem das man kennt.

[One of them]

So, ich muss hier nun mal Zwischenbericht ablegen. Zwischenbericht, weil ich es erstmals nicht geschaft habe, eine Folge zu Ende zu gucken. Ich habe gestern damit angefangen und nach 15 min ausgeschaltet, weil es mir einfach zu blöd wurde. Wollte eben weitergucken und bin nach weiteren 10 min schon wieder ausgestiegen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sowas zum Ende der Staffel noch eintritt. Insbesondere nicht, nachdem ich hier auch von einigen bisher eher kritischen Kollegen Wertungen von bis zu 6 Sternen gesehen habe. Was ich bisher in keinster Weise nachvollziehen kann.

Die folgenden Zeilen befassen sich also nur mit den ersten 25 min., ich weiss noch nicht, wann ich die Folge noch zu Ende gucken werde.
Und Achtung, das wird ein Rant! Aber es muss sein. Vielleicht geht's mir ja danach besser.
Ich habe noch keine Wertung abgegeben, aber für mich ist das bisher maximal 1 Stern wert.

Die Folge zeigt alles, was an Discovery schlecht ist, in komprimierter und nochmals übersteigerter Form.
Völlig übertriebene Action mit möglichst viel Knall-Bumm, um all die Plotholes zu übertünchen, Wackelkamera, Geblitze und Geblinke soweit das schmerzende Auge reicht. Dazu Dialoge aus den tiefsten Abgründen und Logiklöcher von millionen Sonnenmassen.
Für mich fasst diese Folge das ganze Elend der Serie zusammen. Das ist einfach nur stumpfes Action-Kino ohne jeglichen Sinn.

Der Gottes-Anug ist halt noch immer Schwachsinn. Und dass man davon mal eben nebenbei innert 1 h (!) eine Kopie bastelt erst recht.

Dass man quasi auf S31 wartet und dabei völlig gehetzt alles zusammenzimmert (hetzen dürfte bei so hochkomplexen Arbeiten ein denkbar schlechter Ratgeber sein, schliesslich bastelt man sowohl an dem Anzug wie auch dem Wunderkristall zum ersten Mal rum), statt einfach mal schnell ein paar tausend Lichtjahre wegzuspringen (!) und so Zeit zu gewinnen, ist der imho grösste Ober-Schwachsinn, der alles darauf folgende schlichtweg diskreditiert und völlig unglaubwürdig macht. Das geht in die gleiche Kategorie, wie dass man ab und an in bisherigen Folgen plötzlich vergessen hat, dass man Leute hin- und herbeamen könnte (Unterstützung, Airiam, etc.).

Die hunderten (die wie tausende aussehen) Schiffchen sind nur wieder die aktuellste Deus Ex Machina, ohne kommt man ja eh nie aus. Wo hat man die auf einmal her und einsatzbereit? Wieso hat man die bisher nie gesehen oder benutzt, z.B. gegen die fliegenden Kreissägen? Da hätten die aber schön zu tun gehabt. Stattdessen hat man sich da lieber das Schiff zerschneiden lassen. Aber macht ja nix, ist ja selbstheilend.

Die Schlacht hatte zwar ein paar wenige nette Einstellungen im Weltraum, war aber insgesamt völlig übertrieben und sah imho meist auch recht billig aus. Solche Explosionsbilder schaffen heute schon iPhone-Apps. Die Geräuschkulisse ist völlig over the top. Ja, mir ist auch klar, dass man in Scifi-Serien aus dramaturgischen Gründen nicht ganz auf Geräusche im All verzichten kann und das ist auch ok, aber man kann's auch übertreiben mit Geknalle, Gepfeife und Maschinengewehr-Salven(!?!).

Komisch, dass die eben noch unzerstörbare Discovery jetzt schon nach ein paar Treffern erste Schäden hat.
Ganz ehrlich, ich komme mir von diesen Autoren einfach total verarscht vor.

Die 17-jährige Eisprinzessin kann natürlich auch Föderations-Shuttles fliegen und stürtzt sich mutig in die Schlacht. Kann ja jeder einfach so. Kein Wunder, machen andere ihren Flugschein schon mit 12.

Frau Super-Ingenieurin Reno, die unter enormem Zeitdruck endlich diesen Zauberkristall fertig aufgeladen hat, stolziert damit erst mal auf die Brücke. Nur um dort natürlich umgehend ins Labor weitergeschickt zu werden. Haben ihr die Kristalle den Verstand aufgefressen, oder ging es nur darum, dass sie beim Verlassen der Brücke noch einen dämlichen Kommentar absetzen durfte? Oder hat man einfach mal wieder die konzerthallengrossen Leerräume der Discovery im Turbolift-Netzwerk zeigen wollen? Macht eigentlich irgend etwas in diesen Drehbücher genannten Schulaufsätzen irgendeinen Sinn?

Dann solche Dialoge from Hell:
Giorgiou zu Leland: "Alle hassen Dich!"
Hallo? 1. ist er nicht mehr Leland und 2. was soll der dumme Spruch? Oh Mist, alle hassen mich, dann hau ich besser wieder ab?
Oder: "Hey, wir haben 200 Schiffe, Du nur 30, ätschi-bätschi."
Was für ein Kindergarten...

Als dann Burnham aus dem Schiff springt und wie Superman durch die Gegend gleitet, hatte ich den Finger bereits wieder auf dem Ausschaltknopf. Und als kurz darauf diese Michelin-Männchen mit R2D2-Köpfen aus der Enterprise aufsteigen, bin ich zum 2. Mal ausgestiegen. Wenn ich Superman, Star Wars oder sonstige Fantasy sehen will, hab ich dafür genügend und um Längen bessere Sachen zur Auswahl. Mit Star Trek hat diese Serie ausser dem Namen und den Badges überhaupt rein gar nix mehr zu tun. Das ist noch nicht mal schlechtes SciFi, das ist nur noch schlechtes Fernsehen.

Jetzt habe ich also nur schon für die ersten 25 Minuten dermassen viel Schmarren aufgezählt, und das war nur, was mir auf die Schnelle grad eingefallen ist. Kein Wunder, dass es mir zu blöd wurde.

So, und jetzt dürfen einige meinetwegen wieder mit der Hater-Keule zuschlagen. Oder aber mal auf den ganzen aufgezählten Schwachsinn näher eingehen.

Wie gesagt, bis hierher 1 Stern maximum, hab aber bisher noch nicht gestimmt, vielleicht ändert sich ja tatsächlich noch was, falls ich es noch schaffe, mir den Rest zu geben. Aber ich glaube nicht, dass die 2. Hälfte da noch etwas verbessern kann.

[Admiral Ahmose]

... Komisch fand ich nur das Tyler sich nun offenbar doch frei unter den Klingonen bewegen kann, dabei wurde er ja für tot erklärt.

Psst! ... Nicht weitersagen. Das hatten die Disco-Autoren schon wieder vergessen. ...

Naja die waren jetzt führungslos, was eben das nächste Logikloch bringt. Die Drohne Leland war jetzt wohl das zentrale Element von Control und als die vernichtet wurde ging nix mehr. Führ eine KI irgendwie eine sehr dumme Strategie.

Ehrlich gesagt ist mir das sogar recht so. Hauptsache Leland bleibt tot und sie müssen sich in Staffel 3 nicht schon wieder mit dem Kerl herumschlagen. Die ganze Control-Story war sowieso unlogisch und ich bin froh das sie zuende ist.

Und das sind nur die uns bekannten, theoretisch könnten die Romulaner das z.B. auch noch beobachtet haben.

Davon ab ist der Sporenantrieb ja unabhängig von Control, warum man den verschweigt in dem Zusammenhang ergibt nur Sinn weil man gemerkt hat der widerspricht dem Canon und muss weg.

Auch für die Kelpianer war das ja eigentlich eine große Sache. Erster Kampfeinsatz! Und dann auch noch in Kooperation mit den Ba'ul. Das wäre eigentlich ein sehr wichtiger Moment in der Geschichte von Kelpianern/Ba'ul. Und jetzt müssen sie alles geheim halten? Nicht sehr realistisch. Eigentlich würden sie dann Denkmäler bauen und einen Feiertag ausrufen.

[Stargamer]

Ehrlich gesagt ist mir das sogar recht so. Hauptsache Leland bleibt tot und sie müssen sich in Staffel 3 nicht schon wieder mit dem Kerl herumschlagen. Die ganze Control-Story war sowieso unlogisch und ich bin froh das sie zuende ist.

Noch mehr von dem Blödsinn will ich auch nicht haben, aber es sollte einem als Schreiber auffallen wie unlogisch das ist eine so starke KI nicht für so eine Fall vorsorgt. Davon ab das sie mit subtilerem Vorgehen eh viel weiter gekommen wäre.

[John_Clark]

Ich bin sehr enttäuscht. Konnten mir die ersten folgen dieser Season noch sehr zusagen, wurde gegen Ende ersichtlich, wie wenig durchdacht diese ganze Story doch wurde. Ash plötzlich auf einem Klingonenschiff. Dachte die Klingonen dürfen nicht wissen dass er noch lebt. Warum flog die Disco mit Burnham in dir Zukunft wenn bereits zuvor Leland und Control vernichtet wurden? Das machte alles keinen Sinn.

Ja, optisch war/ist die Serie ein Leckerbissen. Aber mit diesen 2019-Special Effects komme auch ich mit 36 Jahren nicht mehr nach. Wieviel Effekte kann man in einer Szene präsentieren? Das war wohl die Idee hinter dieser für mich absolut langweiligen und überfrachteten Schlussschlacht.

Ich bin einfach nur enttäuscht. Und trotzdem werd ich mich wie ein kleines Kind auf die nächste season freuen.