[018] "Point of Light" / "Lichtpunkt"

[Garak23]

Nach 2 soliden Folgen dieser Trash hoch 3. Wirklich jeder Handlungstrang ist schlecht geschrieben und umgesetzt. Absoluter Tiefpunkt ist der klingonische Babykopf. Entsetzlich und einfach furchtbar. Michael nervt, Tilly nervt, der gute Captain Pike spielt diesmal nur eine Nebenrolle. Ebenso peinlich das Ghostbuster-mäßige Herausziehen der Pilzlebensform. Und Spock ist ein vermutlicher Psychopath. Hier stimmt wirklich gar nichts! Eine Wertung hat diese Grütze nicht verdient.

[Gast]

Natürlich war da zuviel trash bei. Auf der anderen Seite wurden meiner Meinung nach wieder zuviele Erzählstränge mit Vollgas abgearbeitet, das muß ja auf die Qualität der Story negativ wirken. Der Erzählstrang Spock ist nicht so schlecht, hält die Spannungbhoch, man wartet auf Erklärungen,Cliffhänger sind in Serien immer zulässig. Das mit den Köpfen und Gedärmen hätte man sich sparen können, war auch nicht wirklich wichtig für die Handlung. Die Klingonen wurden wieder der alten Darstellungsweise etwas angenähert, da hat man wohl (endlich was positives ) auf die Fans gehört. Der Tilly-Erzählstrang war vorhersehbar und Nebensache. Wenigstens wissen wir jetzt, das alle Mädels weinen :-). Mehr Screenzeit für Pike hätte der Folge gutgetan, Wenn ich die letzte Folge als Maßstab nehme, würde ich mir wünschen, daß der alte Trekkie Jonathan Frakes bei ALLEN Folgen Regie führt. Dann gäbe es beim Niveau nicht dieses fürchterliche Auf und ab.

[Gast]

Ich hatte ja noch gehofft, dass die Rekrutierung von der Imperatorin in den Kanon wandert. War wohl nichts.

Ansonsten kam die Folge bei mir wohl besser weg als bei den meisten hier

[Mr.Viola]

Diese Episode löst echt einen Zwiespalt in mir aus, einerseits war sie nicht schlecht, 3 Handlungsstränge nebeneinander, die Einteilung der Screentime passte auch. ABER das große Problem war die ausufernde Gewalt, das passt einfach nicht zu Star Trek, auch wenn wir das Jahr 2019 schreiben. Ich bin entschieden dagegen, dass ST sich an das Niveau der heutigen Zeit anpasst, indem viel Wert auf Action und Gewalt im Fernsehen gelegt wird. Natürlich sahen wir auch in "Das unentdeckte Land" klingonisches Blut rumfliegen, einem Klingonen wurde ein Arm abgetrennt usw. Aber die Szenen dieser Episode spielen in einer eigenen Liga. Ich meine die Kampfszenen zwischen Tylor, L"Rell und den anderen Klingonen und nachher das Erscheinen der Imperatorin. Zuviel Gewalt, zuviel Blut, zuviele Gedärme. Und dann am Ende natürlich noch die Szenen mit den abgetrennten Köpfen.

Weiters negativ empfinde ich, wie Spock dargestellt wird. Dieser Spock, der da beschrieben wird hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem Spock den wir kennen. Zum Glück muss Leonard Nimoy dies nicht mehr miterleben. Die Autoren hätten auch einen Storypart schreiben können, indem Spock nicht vorkommt, und trotzdem die Spannung hochhalten. Irgendwie hoffe ich, dass wir Spock nie sehen werden.

Tilly vertraut sich Burnham an und erzählt von ihrer imaginären Freundin, welche sich als nicht so imaginär herausstellt. Bin schon gespannt ob auf diesen Part nochmal eingegangen wird. Würde gerne mehr über die Motive der Sporenlebensform erfahren.

Ja der Part rund um L'Rell und die Spannungen im Hohen Rat gefällt mir, all diese Intrigen, das passt zu dem Bild welches die anderen Serien von den Klingonen zeigten. Dass sie jetzt wieder Haare haben finde ich gut, dies sieht einfach klingonischer aus.

Ja und Tylor ist jetzt wohl gemeinsam mit der Imperatorin bei Sektion 31. Hatte dieses Schiff da eine Tarnvorrichtung? Dieser Part kann sich nocht die eine oder andere interessante Geschichte herovrbringen.

Ich vergebe hier 2 Sterne, wären natürilch ohne die Gewaltszenen mehr.

[kick_nemesis]

Mal ne Kleinigkeit, die mir aufgefallen ist:
Es soll jetzt laut Voq die bekannte D7 Schiffsklasse eingeführt werden (Hologramm Szene). Diese gabs angeblich vorher nicht, nur die optische Verstümmelung einer D7 in "Wähle Deinen Schmerz".
Blöd nur, dass bereits 2151 die D7 eine zwar selten zu sehende, aber bereits in die klingonische Flotte eingeführte Schiffsklasse ist (ENT: "In guter Hoffnung").

Haben Kurtzman und Co. einfach mal wieder gepennt? Kriegen die überhaupt irgendwas richtig geschissen?
Oder habe ich eine Dialogzeile verpasst, die diese Diskrepanz mehr oder minder schlüssig erklärt?

[Gast]

Sektion 31 ist leider das, was bei Fanservice so häufig vorkommt: völliger Stuss. Ignorieren wir einmal, dass die Sektion in DS9 eine Geheimorganisation war und kein Sternenflottenäquivalent zum Tal Shiar und gucken, wie das Anforderungprofil eines Agenten laut Sloan aussieht:

"I admit it takes exceptional people to do what we do. People who can sublimate their own ambitions to the best interests of the Federation(...)We believe in the same principles that every other Federation citizen holds dear." ("Inquisition")

Strenggenommen ist es das Anforderungprofil eines Agenten, was Sloan Bashir erzählt. Ich hielt das schon immer für Gequatsche ... (allein schon wegem dem Völkermord an den Gründern)
Von daher kann ich mit der Imperatorin klar kommen, solange sie nicht Chefin von dem Laden ist/wird

[Svega]

Die Mutti der Nation die keine Kinder gebären möchte hast es geschafft! Kanzlerin Merkel ist und bleibt jetzt Anführerin des Klingonenreichs!!!

Was soll den dieser schwachsinnige offtopic-Kommentar?
Für politisch motiviert neurologisch-psychiatrische Störungen, die Mancher meint zum Besten geben zu müssen, gibt es doch im Forum bestimmt einen extra Bereich?

[Svega]

Stil und Design sind für mich im Fall Discovery nicht das Problem.
Es hapert einfach beim Storytelling, Tempowechsel und der anscheinenden Unfähigkeit Kurtzman's und Co. komplexere Erzählungen über mehrere Folgen hinweg konsistent und stimmig auf den Bildschirm zu bringen.

Bin dreimal beim sehen eingeschlafen. - Ein schlechtes Zeichen.

[Gast]

Was soll den dieser schwachsinnige offtopic-Kommentar?
Für politisch motiviert neurologisch-psychiatrische Störungen, die Mancher meint zum Besten geben zu müssen, gibt es doch im Forum bestimmt einen extra Bereich?

von der Optik und Story Telling ist das ganze ziemlich ähnlich der Frau Merkel...ist als zynisches Kommentar gedacht!

[Infinitas]

Was soll den dieser schwachsinnige offtopic-Kommentar?
Für politisch motiviert neurologisch-psychiatrische Störungen, die Mancher meint zum Besten geben zu müssen, gibt es doch im Forum bestimmt einen extra Bereich?

Ich dachte immer Klingonen wären mit der UDSSR zu assoziieren ( zumindest TOS ). Aber Ja ich musste bei der Ansicht auch kurzzeitig an Angela Merkel denken ( Aber nicht an Pegida), nur mache ich das nicht zum Teil meiner Stichpunktkritik. Wobei ich stark bezweifle das sonstige charakterliche Attribute L´Rells viel mit Angela Merkel gemein haben. Solange es nicht ausartet darf das aber Start4000 als Teil seiner persönlichen Interpretation schreiben.

[spidy1980]

Aber Ja ich musste bei der Ansicht auch kurzzeitig an Angela Merkel denken

Ich eher an Daenerys Targaryen. Hat nur gefehlt, dass die Klingonen alle "Mhysa, Mhysa!" rufen.
Merkel wurde dagegen von der Öffentlichkeit als "Mutti" hochstilisiert.

[Infinitas]

Ich eher an Daenerys Targaryen. Hat nur gefehlt, dass die Klingonen alle "Mhysa, Mhysa!" rufen.
Merkel wurde dagegen von der Öffentlichkeit als "Mutti" hochstilisiert.

Wie gesagt kurzzeitig I know what you mean.
Was Daenerys Targaryen angeht: Ich denke L´Rell könnte da tatsächlich noch etwas lernen . Auch kein schlechter Vergleich. Wobei das kein Got/Discovery Vergleich meinerseits wird, dafür haben wir ja momentan Westworld und aktuell Nightflyers.

[One of them]

Also selbst ich als Nicht-Deutscher habe bei der Szene als erstes an Frau Merkel gedacht.
Dabei spielt es keine Rolle, wer oder welche politische Seite diesen Ausdruck hochstilisiert hat, der ist nun mal längst in der breiten Masse angekommen.

Der Kommentar war vielleicht überspitzt, aber diesen gleich als "schwachsinnig" und "politisch motiviert neurologisch-psychiatrische Störungen" zu bezeichnen, ist ja wohl auch nicht die feine Art. Meine Güte...

[Egeria]

Endlich mal wieder ne Episode, die polarisiert.
Mir hat die Serie ja von Anfang an gefallen. Aber nach den ersten zwei Folgen der Staffel hatte ich den, zugegeben sehr subjektiven Eindruck, alle, auch die, denen Discovery zuvor gefallen hat, sind jetzt der Meinung: erste Staffel war Mist, zweite Staffel grandios.

[textor]

Eine Massenmörderin arbeitet also nun für den Geheimdienst der Sternenflotte,wtf!? Wobei: Das kennt man ja aus Chile oder Argentinien wo hochrangige Nazis an die Junta hier Folter Know How weitergegeben haben. Sind wir nicht doch noch im Spiegeluniversum? Ansonsten klingt das nach einem ST Alptraum. Deshalb verfolge es ja weiterhin, bin einfach gespannt auf die nächsten Abstrusitäten.
Eines muss man ihnen ja lassen: sie schei**en sich genau gar nix LOL. Willkommen in der Kurtzmannschen Nazi/Stasi Sternenflotte! ;-)