[012] "Vaulting Ambition" / "Blindes Verlangen"

[Heatwave]

Der Schrei war einfach nur das klingonische Todesritual so wie wir es seit TNG kennen. Voq dürfte also auf dem Weg nach Sto'vo'kor sein.

Ah, danke für die Aufklärung, bleibt die Frage, ob nur Voq gestorben ist, oder beide Persönlichkeiten... (tippe auf ersteres)

[Claire Anne Lage]

[

Der Doc ist definitiv Tod und ob Tyler ,selbst wen er Voq aus seinem Kopf ( äh Körper etc. ) bekommt, der "alte" bleibt ist für mich sehr unwahrscheinlich, obwohl ich weiss das Sci Fi nicht zwingend etwas mit Realismus zu tun hat .

Es ist ja nicht Tylers Körper, es wurden lediglich die Erinnerungen usw. von ihm in Voq implantiert. Wenn die Prozedur rückgängig gemacht wird müsste am Ende dementsprechend Voq rauskommen.
Natürlich ist sci-fi, wie der Name schon sagt, Fiktion. Aber es ist eine Sache ob das Schiff Dinge kann die eigentlich physikalisch unmöglich sind , eine andere wenn die Story in sich nicht schlüssig ist, etwa weil eine Folge einer früheren widerspricht oder die Handlung einfach keinen Sinn ergibt so dass der Eindruck entsteht die Drehbuchautoren kennen die Serie nicht annähernd so gut wie die Fans.

Und jetzt das Plothole so groß wie ein schwarzes Loch : Warum bitte verhandelt die Empress mit Michael , statt sich die Disco einfach unter den Nagel zu reissen ??

Dann hätte sie aber dasselbe Problem wie Mudd in e07 - sie besitzt dann zwar das Schiff, weiss aber immer noch nicht wie der sporedrive funktioniert.

Ich frage mich ob wir noch mehr über Spiegel-Staments Discovery erfahren, die müsste sich ja nun im Föderationsgebiet aufhalten.

[wilmaed]

Dann hätte sie aber dasselbe Problem wie Mud in e07 - sie besitzt dann zwar das Schiff, weiss aber immer noch nicht wie der sporedrive funktioniert.

Sie besetzt das Schiff und verhört die Besatzung in Folterzellen. Kann mir nicht vorstellen, dass Saru lange durchhält.
Oder Tilly gibt das Geheimnis preis, um das Leben der anderen zu schonen.
Im Gegensatz zu Mud besitzt Empress 1) Zeit und 2) ihre Wissenschaftler können sich aufgrund der Räumlichkeiten durchaus einen Reim machen.

[rattlesnake87]

Schon wieder eine extrem enttäuschende Folge.

Selbst die 36 Minuten Nettospielzeit ziehen sich wie Kaugummi. Der Doktor bekommt einen Schnulzen-Abschied ala "Ghost Nachricht von Sam" , Das Pilznetzwerk ist also das "Jenseits" (Was für ein esotherisch verbrämter Müll

Das hast du falsch verstanden, das war nur ein Witz des "Spiegel-Staments" anfangs... Culbers Bewusstsein war dort nicht, das war sehr wahrscheinlich das komatöse Unterbewusstsein von Staments, der ja mitbekommen hat dass Culber verstorben ist.

[Claire Anne Lage]

Sie besetzt das Schiff und verhört die Besatzung in Folterzellen. Kann mir nicht vorstellen, dass Saru lange durchhält.
Oder Tilly gibt das Geheimnis preis, um das Leben der anderen zu schonen.
Im Gegensatz zu Mud besitzt Empress 1) Zeit und 2) ihre Wissenschaftler können sich aufgrund der Räumlichkeiten durchaus einen Reim machen.

Da scheint es mir aber die leichtere Alternative zu sein Burnhams Vertrauen zu erschleichen die ihr das Geheimnis ja quasi auf dem Silvertablett serviert. Wenn sie es denn tatsächlich tut. Das werden wir wohl am Ende der Staffel erfahren, die dann sicherlich mit einem Cliffhanger enden wird.
Ein Zeitproblem hatte Mudd übrigens nicht, die konnte er ja beliebig oft zurückdrehen

[wilmaed]

das war nur ein Witz des "Spiegel-Staments"

Gott ist gar nicht weiblich?

sehr wahrscheinlich das komatöse Unterbewusstsein von Staments,

Hm ... ich tendiere zu "echt" und zu einer Magic Eigenschaft des Pilzes.

[Hera]

Neueste Internetspekulationen _Sporennetzwerk und Nexus hängen zusammen. " .... Wie ein roter Faden in der Galaxis ... " Sowas in der Art sagt Culber

[Qapla']

Selbst die 36 Minuten Nettospielzeit ziehen sich wie Kaugummi. Der Doktor bekommt einen Schnulzen-Abschied ala "Ghost Nachricht von Sam" , Das Pilznetzwerk ist also das "Jenseits" (Was für ein esotherisch verbrämter Müll

Naja, muss nicht das Jenseits sein. Kann sich Stamets auch schlicht alles in seinem Gedanken-Pilznetzwerk konstruiert haben. Wird ja auch am Anfang erwähnt als er auf den Spiegel-Stamets trifft, dass er sich die Umgebung selbst gestaltet. Stamets hat ja mitbekommen, dass der Doc getötet wurde und der Pilznetzwerk-Doc könnte für das Misstrauen gegenüber dem Spiegel-Stamets stehen und die Verarbeitung des Todes seines Geliebten etc.
Wenn ichs erklären müsste, würde ich es so machen

Ich muss sagen, dass ich die Folge gut fand und auch so bewertet habe. Muss aber auch sagen, dass das nicht schwer war in einer bisher sehr mäßigen bis maximal durchschnittlichen Serie/Staffel mit ganz vielen Schwächen.

Aber was mir in der Folge gut gefallen hat...die Szene um Saru im Thronsaal und die kelpianische Suppe

Fand auch die Auflösung, dass Lorca aus dem Spiegeluniversum stammt gut, aber leider wenig überraschend.

Aber was für mich recht unverständlich ist, dass einige da quasi 10 von 10 Punkten verteilen und das als Star Trek-Meilenstein ansehen. Für Star Trek-Folgen wie 'Im fahlen Mondlicht' (DS9) würde ich 10 von 10 Punkten geben. Da wird staffelübergreifend ein Konflikt aufgebaut, Schlachten, leidende Föderationsbürger....die Föderation steht am Abgrund. Ein mit sich hadernder Sisko der überlegt ob 'der Zweck wirklich die Mittel heiligt' und ein grandioser Andrew Robinson als verschlagener Garak...

Ich finde die Spiegeluniversum-Nummer immer noch gräßlich. Allein auch die Spiegelcharaktere deren Charaktereigenschaft mit einem schlichten 'böse' abgetan werden kann.
Grade das macht doch einen guten Bösewicht aus, dass er in manchen Situationen nachvollziehbar handelt, vielschichtig ist und/oder einem sogar symphatisch ist.
Der Bösewicht in einem die eigenen dunklen Abgründe anspricht bzw. dem Zuschauer aufzeigt, wie nah manchmal gut/böse zusammenliegen. Dass ehrbare Motive und Absichten manchmal in der Katastrophe enden können oder schlicht pervertiert werden.
Kein schwarz/weis sondern eher viele Graustufen.

Also mir will es nicht schmecken, dass im Spiegeluniversum 'die Bösen' zu Hause sind, die eben Spaß haben am Töten und Foltern. Ist wirklich sehr flach.
Die Imperatorin tötet mal eben ihre führenden Lords weil ein Paralleluniversum erwähnt wurde...
Ok, dass Diktatoren zur Paranoia und Grausamkeit neigen und der Palast-Frisör, der die Haare nicht so schön geschnitten hat, dann eben mal den Kopf verliert....vorstellbar.
Auch dass Stalin seine Generalität in den 30er Jahren aus Angst vor Opposition hat umbringen lassen und dass in faschistischen Diktaturen in der Führungsriege gern mal intrigiert und gerangelt wird...vorstellbar.
Aber ich finde es ist halt sehr plump umgesetzt in Discovery. Auch der Handel zwischen Burnham und der Imperatorin passt nicht.
Du hast grade gesehen, wie sie ohne zu zögern ihre Führungsriege abgeschlatet hat, also die Personen denen sie vertraut hat bzw. die sie mit Autorität und Macht ausgestatt hat....Zeit für einen Deal auf Vertrauensbasis. Und ja natürlich kann das Ganze auch ein cooler Plan von Burnham sein der Imperatorin eins auszuwischen...
Ist halt alles sehr tief in die James Bond Bösewichtkiste gegriffen...wirklich durchdachte Seriencharaktere sehen anders aus.

Was mich auch nicht überzeugt hat, war die Liebesszene zwischen Stamets und dem Doc. Klar man kann es irgendwie erklären warum er im Pilznetzwerk und Stamets Kopf auftaucht...wie immer ist dies aber durchaus holprig. Die Szene war mir einfach zu kitschig und gekünstelt.
Und in dieser Sache auch ein heißes Eisen, was hoffentlich nicht falsch verstanden wird:
Ich finde es wurde Zeit, dass auch Homosexualität endlich mal explizit in Star Trek dargestellt wird und dass das auch die Community feiert. Traurig dass daraus immer noch so ein großes Thema gemacht wird obwohl es doch gesellschaftlich vollkommen angekommen ist bzw. sein sollte.
Aber auch hier habe ich wieder die Kritik ähnlich wie bei den 'Spiegeluniversums'-Bösewichten, dass ich finde, dass die Nummer sehr plakativ dargestellt wurde.
Was ist das für ein Charakter? 'Oh das ist der Doc und er ist schwul'.
Der zickige Chefingenieur der manchmal fast schon etwas 'tuntig' wirkt und der fürsorgliche Doc, der mit Wein und leckeren Speisen seinen Schatzi nach Hause locken muss. Erinnert mich halt an die ein oder andere Klage die ich von einem schwulen Pärchen aus meinem Bekanntenkreis hörte, dass in der Gesellschaft Homosexualität bzw. 'schwul sein' mit femininen Typen die ihre Handgelenke nicht richtig unter Kontrolle haben und ständig über ihre Gefühle reden wollen und zickig sind...verbunden wird. Finde das Klischee bedient man (leider) in dieser Romanze doch recht gut.
Kann man deutlich besser machen, allein wenn ich an absolut coole Charaktere wie Ranul Keru aus der Star Trek Titan Romanreihe denke.

Ich finde halt generell, dass man sich mehr Mühe gemacht hat, die Seriencharaktere mit Stickern zu überkleben oder zu stempeln und damit negative oder positive Klischees zu bedienen, die dann bei möglichst vielen ankommen könnten, als sich wirklich darüber Gedanken zu machen, wie man Charaktere sinnhaft mit Leben befüllt und eine Charakterentwicklung oder einen Gewissenskonflikt glaubhaft aufzeigt. Leider hat man es verpasst mit Klischees zu spielen und den Zuschauer in dieser Hinsicht zu überraschen. Verpasste Chance, wie viele in dieser Serie mMn.

[Claire Anne Lage]

Kann sich Stamets auch schlicht alles in seinem Gedanken-Pilznetzwerk konstruiert haben. Wird ja auch am Anfang erwähnt als er auf den Spiegel-Stamets trifft, dass er sich die Umgebung selbst gestaltet. Stamets hat ja mitbekommen, dass der Doc getötet wurde und der Pilznetzwerk-Doc könnte für das Misstrauen gegenüber dem Spiegel-Stamets stehen und die Verarbeitung des Todes seines Geliebten etc.

Wenn alles nur im Unterbewusstsein Staments' abläuft muss es dennoch - vielleicht über das Netz welches Tilly ja in seinen Kopf bekommen wollte - eine Verbindung gegeben haben, er muss ja irgendwie erfahren haben dass der Spiegel-Staments das Netz für seine Zwecke mißbraucht hat und er selbst es retten muss. Auch dass der Spiegel-Staments gleichzeitig aufwacht weisst doch eher auf eine Verbindung zwischen den beiden hin.

[human8]

Also mir hat der Twist mit Lorca gefallen. Es wurde ja viel darüber spekuliert, aber ich hatte nicht wirklich daran geglaubt. Lorca kommt also wirklich aus dem Spiegeluniversum und hat von Anfang an einen Plan gehabt.
Ich vermute jetzt mal, dass wir leider Lorca nicht mehr allzu lange sehen werden. Irgendwann muss ja die Discovery wieder zurück ins richtige Universum und kann mir jetzt nicht vorstellen, dass Lorca da wieder zurück will. Dieser Handlungsstrang ist jetzt der interessanteste.

Die Taylor/Voq Sache habe ich nicht so ganz verstanden. Ist jetzt der Voq-teil gestorben und Taylor darf weiter leben ?

Wie darf ich den diese Szenen mit dem Doctor verstehen ? Das war doch jetzt wirklich nicht sein Geist, welcher sich von Staments verabschieden wollte ? Das wäre ja wirklich Kitschig, wenn es so wäre.
Ich würde eher tippen, dass Staments sich das ganze irgendwie nur eingebildet hat bzw. selbst in seinem Kopf abgespielt hat. So wie es aussieht, wird der Doc dann wohl wirklich sterben. Also mir sind das schon zu viele Tote in einer Staffel. Hoffe mal nicht, dass Lorca auch noch verschinden wird.

Das Design des Plast-Schiffes fand ich mal wieder schlecht, aber passt zu den restlichen hässlichen Schiffen in der Serie.

4*

[BluePanther]

Wenn Lorca mit der Spiegel-Burnham gemeinsame Sache gemacht hat - müsste diese dann nicht noch am Leben sein ?

Habe ich mich auch schon gefragt. So eine Spiegel Burnham hätte schon etwas. Spoiler zur nächsten Folge:
SPOILERWer weiß zu wem Lorca „Welcome Home“ sagt. Das kann sich auch um Burnham aus dem Spiegeluniversum handeln.

Wie hat Empress den Kreisflug mit dem Abzeichen geschafft? Das war doch das Burnhams Abzeichen und nicht etwas anderes?

Nein das war ein Schmuckstück, dass sich auf ihrem Thron befand. Soll wohl helfen Attentäter abzuwehren. Die Kree Kriegerin in der neuen MAoS Staffeln hat eine ähnliche Waffe.

[Galor]

Kann mich vielen hier nur anschliessen, auch wenn ich persönlich die Spiegeluniversenfolgen immer sehr gut fand, ist das hier wieder mal alles sehr seicht und ohne Tiefgang in Szene gesetzt.
Mal so als Beispiel, ich kann sicher nicht mehr zählen, wie oft ich TNG, oder DSN oder all die anderen Serien schon gesehen habe und doch fesseln mich die meisten Folgen noch immer vor den Bildschirm, obwohl man sie ja quasi schon auswendig kennt.
Bei Discovery hatte ich bis jetzt immer eher das Gefühl, nebenher auch noch was anderes machen zu können, ohne etwas zu verpassen.
Weiß ja nicht ob das nur mir so geht, aber vielleicht versteht ja der ein oder andere was ich meine.

[Gast]

Was mir gefiel:
- das Paralleluniversum (also unseres) ist ein großes Geheimnis im Imperium. Dafür tötet man sogar ...
- Es gibt mehr als einen Kelpianer

Was mir gar nicht gefällt:
- Lorca aus dem Spiegeluniversum
Das zerstört mir den Charakter ein wenig. Ich fand Lorca interessant, WEIL er ein wenig anders als die anderen Captains war und WEIL er eben nicht "der strahlende Held" war. Nun sind aber (gefühlt) all die Dinge, die ich interessant fand, quasi der Tatsache geschuldet, dass er aus dem Spiegeluniversum ist. Stellt sich die Frage, wie unser Lorca ist?
Und das zweite, was mich stört: Lorca konnte Monate lang unerkannt die Sternenflotte infiltrieren. Bei DS9 fielen die Versteckspiele relativ schnell auf. Von daher bin ich da einfach unzufrieden ...

[ieee802.1q]

Bei Discovery hatte ich bis jetzt immer eher das Gefühl, nebenher auch noch was anderes machen zu können, ohne etwas zu verpassen.
Weiß ja nicht ob das nur mir so geht, aber vielleicht versteht ja der ein oder andere was ich meine.

Da bist du nicht alleine. Es geht mir genauso, und zwar nicht nur so bei ST DSC sondern auch bei vielen anderen neueren Serien. Für mich liegt das darin begründet, das man quasi versucht die Handlung eines (dicken) Buches in eine Staffel zu bringen. Dadurch hast du in einer Folge eben nicht die klassische Drei-Akte-Dramaturgie mit dem entsprechenden Spannungsbogen. Das führt dazu das viele folgen einfach so vor sich hinplätschern, so wie du auch längen in einem Buch hast.

Ich glaube im jetzigen Format eignet sich ST DSC eher zum "Binge-Watching"

Wie gesagt : Am besten hatte für mich das damals DS9 gelöst ´. Deutlich abgeschlossene Handungen pro Folge , die trotzdem den Story-Ark voranbringen

[DefiantXYX]

Das Pilznetzwerk ist also das "Jenseits" (Was für ein esotherisch verbrämter Müll

Nicht das Jenseits, eher so etwas wie die Speedforce. Also eine "alles it möglich Welt", eine Art Freibrief für Autoren, wenn ihnen die erzählerischen Mittel ausgehen. Siskos Gedankenwelt bei den Propheten machte ja durchaus Sinn, dies hier lässt mich nur wüschen, dass die Autoren doch bitte die Spritze aus dem Arm nehmen sollen.

Wie hat Empress den Kreisflug mit dem Abzeichen geschafft? Das war doch das Burnhams Abzeichen und nicht etwas anderes?

Hast du den Film Wanted nicht gesehen? Ist sicherlich nur eine erweitere Fähigkeit Kugeln im Bogen schießen zu können.
Auch wieder sehr merkwürdig, es gibt derart effektive Technologie und die Handfeuerwaffen bzw. "Raktenwerfer" der Rebellion würden kein Auto treffen und vermutlich an Panzerglas scheitern.