[011] "The Wolf Inside" / "Der Wolf im Inneren" - SciFi-Forum

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[011] "The Wolf Inside" / "Der Wolf im Inneren"

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    #31
    Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
    Bin ich eigentlich der Einzige der der Meinung ist, dass die Serie besonders in Sachen Drehbuch besonders schwach ist? ...
    Nein, bist Du nicht.

    Bei aller Kritik an Discovery von meiner Seite ist die Serie kein absoluter Müll, aber insgesamt weit davon entfernt mir ein Wow zu entlocken.

    Als ich hörte, dass die Serie auf Netflix gezeigt würde, war meine Erwartungshaltung mit Blick auf moderne Serien hoch. Ich hoffte auf eine frische, erwachsene, tiefschichtigere Interpretation des Star Trek-Stoffs.

    Das einzige was der Erwartung gerecht wurde (über Details kann man streiten) ist die Präsentation.
    Inhaltlich ist Discovery nicht wirklich komplex und die Charaktere überwiegend flach.

    Die simple Erzählstrucktur etc. gleicht aus meiner Sicht der von leicht verdaulichen TV-Serien aus den 60er- und 70er-Jahren, ohne dies durch besondere Charaktere, Charme oder eine spezielle Atmosphäre auszugleichen. - Die Erzählweise über mehrere Folgen habe ich bei meiner Kritik berücksichtigt.

    Ein Großteil der Fans ist bei seiner Discovery-Beurteilung auf das Oberflächliche, Wiedererkennbare fokussiert und weniger auf die Dramaturgie. Daher nehme ich an, würde Discovery von der Erzählung her angepasst im TNG-Universum spielen, wäre das Jubeln groß. Inhaltlich wäre es aber nicht besser.
    Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

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      #32
      Wie ich schon mal erwähnte wirken die Drehbücher von "Discovery" auch auf mich, als wären sie noch nicht ausreichend nachbearbeitet worden. Die Geschichten wirken oft nicht ganz durchdacht. Sie kommen zwar an ihr Ziel, aber der Weg dahin ist holprig und es wirkt so, als ob man bevorzugt die erste Lösung eines Problems nimmt, anstatt in weiteren Überarbeitungsschritten eine bessere Lösung zu finden. (Bestes Beispiel ist der Datenkern aus dem Rebellen-Raider aus Folge 10, den man sich besser aus einem Empire-Schiff geholt hätte.) Es wirkt, als wäre die Serie unter zu großem Zeitdruck entstanden und der Feinschliff hätte darunter gelitten. So werden einige Sachen auch ungeschickt gelöst, wie T'Rells frühe Behauptung, Voq wäre gestorben, die natürlich sofort in Zweifel gezogen werden muss, weil der Zuseher keinen Hinweis darauf zu sehen bekam. Oder dass die Klingonen vom Sporenantrieb der Discovery plötzlich wissen. Hier hätte sich eine eigene Folge nur zu diesem wichtigen Ereignis angeboten. Und was es mit den "schwarzen Abzeichen" auf sich hat, die in der 3. Folge von einigen Discovery-Besatzungsmitgliedern getragen werden und einem der Häftlinge auffallen, werden wir wahrscheinlich nie mehr erfahren. Die sind seither verschwunden und basieren vermutlich auf einer verworfenen Idee. (Allerdings wäre die Szene in Folge 3 ganz leicht rausschneidbar gewesen und als die Folge ausgestrahlt wurde, war die Staffel auch schon komplett abgedreht.)

      Ich stimme auch zu, dass die Charaktere nicht wirklich interessant rüberkommen. Sie funktionieren weder wie die Crew der NX-01 als gewöhnliche, bodenständige Personen, noch sind sie die "Superhelden-Truppe" aus TNG. Man kann sie eigentlich nach 11 Folgen immer noch nicht einordnen, obwohl es relativ wenige Hauptcharaktere in der Serie gibt. Der übergreifende Handlungsbogen der Serie ist auch nicht sehr behilflich dabei, die Charaktere besser zu definieren, denn abgesehen von Burnham und später Tyler/Voq hat keiner einen wirklich persönlichen Bezug zu den Geschehnissen. Es herrscht halt Krieg, aber Lorca, Tilly, Stamets und Culber hatten nichts mit dessen Ausbruch zu tun, finden sich einfach in einer Situation und verrichten ihren Dienst, der allerdings stark vom Kriegszustand definiert wird. Es gibt in 11 Folgen eigentlich erschreckend wenige Szenen, in denen es sich anbietet, dass die Charaktere sich vorstellen oder man andere Facetten abseits des Dienstes von ihnen sieht. Erstaunlicherweise bringt das am ehesten noch die Folge "T=Mudd²" zustande, die so gut wie gar keine Verbindung zum Krieg aufweist. Ein Krieg, der auch sehr einseitig erzählt wird.

      Sieht man sich andere vergleichbare Handlungsstänge in "Star Trek" an - wie den Dominion-Krieg oder den Xindi-Konflikt oder auch den klingonischen Bürgerkrieg - dann fällt auf, wie präsent auch die Gegenseite ist. Wir sehen den Konflikt von verschiedenen Seiten, aber in "Discovery" fehlt die klingonische Perspektive fast völlig. Es ist bekannt, dass ursprünglich Bryan Fuller sehr viel von den Klingonen zeigen wollte, diese Spezies auch sehr fremdartig darstellen wollte, weshalb er eine so starke Abänderung dieser Spezies durchgesetzt hat. Allerdings scheinen seine Nachfolger begriffen zu haben, wie sehr diese Abänderung der eigentlichen Absicht im Weg stand. Die Klingonen zu zeigen hat man bisher ziemlich gemieden und die vorhandenen Szenen wurden zumeist durch viel zu lange untertitelte Sequenzen oder komischer Aussprache zerstört, so dass keine Atmosphäre aufkam.

      Und auch wenn ich das auch schon mal geschrieben habe: Ich sehe nicht, weshalb ein vordergründiger, durchgehender Handlungsstrang etwas mit "moderner" Erzählstruktur einer TV-Serie zu tun hat. Aktuelle Serien, die ich verfolge sind "Lucifer", "Elementary" oder "Lethal Weapon" und da wird die Haupthandlung jeder Folge so gut wie abgeschlossen und im Hintergrund eine B-Story erzählt, die meistens nur gegen Ende der Staffel oder in einem Mid-Season-Finale in den Vordergrund tritt. Eine derartige Erzähstruktur würde ich mir auch für "Discovery" wünschen, denn mit immer weider mal eingestreuten Informationen kann man auch die Basis für eine spannende Auflösung am Ende legen. Einen vordergründigen Handlungsbogen über eine ganze Staffel kann man ja machen, wenn mal die Charaktere etabliert sind. Insofern ist die frühere Herangehensweise von Star Trek-Serien - in der ersten Staffel viele Folgen zu bringen, in denen es nur um einen Hauptcharakter geht - gar nicht so schlecht gewesen für eine Serie mit einem größeren Cast. (Auch wenn "Discovery" in der Hinsicht nicht wirklich dazu zählt. Ich glaube im Intro werden weit mehr Produzenten und kaum Hauptdarsteller eingeblendet.)

      Der Text ist jetzt etwas länger geworden als ich es eigentlich beabsichtigt hatte. Aber zumindest habe ich wohl so ziemlich alle Problembereiche angerissen, die ich mit der Story und der Erzählweise von "Discovery" habe. Wirklich gut meistert die Serie ihre Auftaktstaffel nicht, obwohl dieser Gesamteindruck sich nicht wirklich in der Bewertung der einzelnen Folgen widerspiegelt. Aber ich bin durchaus gespannt, wie sich die Staffel machen wird, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit habe, mir die Folgen am Stück hintereinander anzusehen bzw. mit kürzeren Pausen als jetzt zwischen den Folgen.
      Zuletzt geändert von MFB; 19.01.2018, 12:42.
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        #33
        Kann vieles von dem unterschreiben, was MFB geschrieben hat.

        Als Kenner aller Star-Trek-Serien (außer TOS und VOY, diese nur partiell) und -Filme stören mich am Wenigsten die (z. T. hoch)diskutierten Themen wie "Neues Aussehen versch. Spezies, v. a. der Klingonen" oder vermeintliche "Logikbrüche", die Detailanalytiker anführen. Am ehesten dabei kritisiere ich noch die bereits angesprochene optische "Verunschärfung" um nicht zu sagen "Veruntreuung" (oder gänzliche Weglassung) der Schiffs(detail-)darstellung im Weltraum (überhaupt auch Flugszenen - Schiff fliegt von A nach B) , die sich dringend wieder der älteren, aber in meinen Augen besser zur Schau gestellten Szenerie wie in ENT annähern darf. Das gehört einfach zum Markenkern von Star Trek, der gern den neuen Möglichkeiten des CGI unterworfen werden darf, bitte aber in einer gewinnbringenden bzw. veredelnden Art und Weise. Das Video im Beitrag unseres Forumsmitglieds Anvil (http://www.scifi-forum.de/forum/scie...covery/page221) zeigt ja, dass und wie dies möglich ist.

        Um es kurz zu fassen, ist es in meinen Augen - MFB hat es auch schon angesprochen - der viel zu dichte Handlungsbogen seit Beginn der Serie, der für eine erste Staffel in dieser Form ungeeignet ist, da initial viel mehr Wert auf individuelle Charaktervorstellung und -entwicklung gelegt werden müsste.

        Das, was man augenscheinlich in DS9, VOY & ENT auf zu viele Staffeln ausgedehnt hat (meines Erachtens unter Vernachlässigung eines spannenden episodenübergreifenden Handlungsbogens, bei ENT hätte ich mir bspw. schon spätestens zur zweiten Staffel die Erzählstruktur gewünscht, wie sie der Konflikt mit den Xindi in Staffel 3 mit sich brachte - der alle paar Episoden mal wieder angerissene Bezug zum "temporalen kalten Krieg" war da zu wenig - und dies übrigens ohne die Charakterentwicklung zu vernachlässigen, man denke nur an die mit Witz erzählte und gerade in ihrer Kompliziert- und Einzigartigkeit glaubhaft dargestellte sich vertiefende Beziehung zwischen T'Pol und "Trip" Tucker) hat man bei DSC versucht dadurch zu vermeiden, dass man erst gar keine Creweinführung (noch nicht mal eine "light"-Version, außer bei Burnham) macht, indem man gleich in die Vollen ging mit dem Maximalausbau eines aufplatzenden Kriegs zwischen Klingonen und Föderation.

        So bleibt nur zu hoffen, dass die Macher noch die Kurve bekommen, in dem sie durchaus vorhandene Ansätze der Identitätsdarstellung der Charaktere und deren Beziehungen untereinander vertiefen und weiterentwickeln, ohne zum einen die Handlung so zu verlangsamen, dass sie an Bedeutung verliert, sondern den Kern des Erfolgs früherer Serien (Gleichgewicht einer in Motivation und Handlung überzeugenden Crew aus unterschiedlichen, jedes auf seine Art starken Individuen und einer sich gleichmäßig, nicht zu langsam und nicht zu schnell, entwickelnden Story, die episoden- und ruhig auch staffelübergreifend, wie bspw. bei DS9 sehr stark, umgesetzt sein kann) erkennen und aufgreifen.

        Nicht zuletzt auch seit der von Jonathan Frakes wie ich finde stark umgesetzten Folge 10 bin ich bereit, weiter daran zu glauben, dass dies auch bei DSC noch gelingen kann.

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          #34
          Sehr gut zusammengefasst MFB !

          Ich persönlich fand den Ansatz von DS9 und ENT (Staffel 3 und 4) sehr gut :

          Wöchentliche Geschichten, welche in einem Staffel(übergreifenden) Ark zusammen gehalten waren ( DS9 & ENT SEA 3 ) oder "Mini-Arks" ( ENT SEA 4 )

          Auch dramaturgisch gefällt mir DSC nicht wirklich. Immer wieder Folgen die es nicht schaffen Spannung aufzubauen. Folgen die Längen haben um dann wieder in den letzte 10 Minuten durch die Handlung zu sprinten.

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            #35
            Wöchentliche Geschichten gibts ja immer noch, da das Plotting an sich sehr episodisch ausgelegt ist. Die A-Story innerhalb der Folgen ist in den meisten Folgen abgeschlossen bzw. folgt der traditionellen 3 oder 5 Akt-Struktur des Drama Einmaleins: Sarek im Nebel retten, Mudds Zeitschleife durchbrechen, Lorca aus der Gefangenschaft der Klingonen retten oder der Besuch auf dem Planeten mit den blauen Energiewesen. Die folgenübergreifenden Elemente befinden sich da überwiegend nur in den B-Stories, in den Motivationen der Figuren oder ganz am Rand (siehe die Zeitschleifenfolge). Das ist also nicht großartig anders wie bei Battlestar Galactica oder der 3. Staffel von ENT.

            Das Problem sehe ich eher darin, dass die Autoren bei Discovery in kurzer Zeit viel zu viel wollen und infolgedessen, weder die Figuren noch die Handlung mit genügend Sorgfalt entwickelt werden. Eine gewisse Grobschlächtigkeit bzw. Hauruck-Mentaliät ist, denke ich, nicht von der Hand zu weisen.

            Der Krieg mit den Klingonen läuft zu sehr off screen ab (Was wissen wir darüber? Was haben wir davon gesehen?) und wenn eine Episode mal wieder Zeit an diesen ver(sch)wendet, bleiben die Autoren nicht konsequent am Ball, sondern schieben wieder andere Themen dazwischen, bevor das Thema erneut aufgegriffen wird. Der Handlungsbogen im Mirror Universe macht das jetzt etwas besser, aber dazu sind bisher ja auch nur 2 und nicht 9 Episoden gelaufen.

            Bei den Figuren sieht es ähnlich aus. Burnham schwankt ohne große Logik je nach Szene oder Folge zwischen ihrer vulkanischen Erziehung und ihrer emotionalen menschlichen Seite hin und her - so wie es die Schreiber gerade brauchen. Tylers Doppelidentität löst die Serie für den Zuschauer zu spät, für die Figuren in der Serie meines Erachtens zu früh auf. Als Schläferagent hat Voq/Tyler rein gar nichts erreicht, was die bisher aufgewendete Zeit auf dieses Versteckspiel rückblickend nicht wirklich rechtfertigt.

            Ich könnte es mir jetzt einfach machen und diese Probleme zu den typischen Stolpersteinen am Anfang von nahezu jeder Serie erklären. Die Drehbüchern lassen aber nicht die Ambition der Autoren durchscheinen, es wenigstens besser machen zu wollen. Im Gegenteil, wenn sich eine narrative Abkürzung bar jeder Logik anbietet, kann man sich fast sicher sein, dass die Autoren diese auch nehmen werden. Danke an Svega und MFB, die diesen Punkt schön ausformuliert haben.

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              #36
              Vielleicht ist das einfach ein Symptom der aktuellen Serienwelt, in der Produktionen häufig knallhart nach ein paar Folgen abgesetzt werden.

              Ich kann die Serien bald nicht mehr zählen die vielversprechend angefangen haben und dann keine zweite Staffel mehr bekamen.

              Die Autoren wollen dann - besonders wenn ihnen an dem Universum was liegt - möglichst schnell abgeschlossene Handlungsbögen schreiben. Diese wirken dann gehetzt, Spannung kann sich nicht wirklich aufbauen und Mysterie-Bomben ( Voq/Tyler ) werden zu schnell gezündet , Figuren werden zu schnell geopfert usw.

              Einen Storyaufbau ala DS9 oder gar Babylon5 finanziert heute kein Network mehr , und auch kein Streaming-Dienst

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                #37
                Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen

                Einen Storyaufbau ala DS9 oder gar Babylon5 finanziert heute kein Network mehr , und auch kein Streaming-Dienst
                Grundsätzlich denke ich schon, dass es möglich ist. Serien wie Outlander oder Vikings (beide nicht gerade billig!) nehmen sich durchaus Zeit für die Charakterentwicklung und streuen auch immer wieder einmal ruhigere Episoden ein. Aber ich gebe dir recht, dass eine "ruhige" bzw. "aufbauende" 1.Staffel heutzutage absolut undenkbar ist.
                Ok, die Erwartungshaltungen bei ST sind enorm, ebenso das Budget. Ich sehe hier die Ursache eher bei Kurtzmann, dass was wir hier geboten bekommen ist eben sein Stil, und der ist nunmal flott, bzw. bis jetzt Military SciFi in Reinkultur. Solange er am Ruder sitzt bezweifle ich, dass es hier eine Kurskorrektur gibt. Aber der Mann ist sehr gefragt, vielleicht haut er nach 2-3 Staffeln den Hut drauf und übergibt. Wie schon erwähnt, 7 Staffeln a la 22 Folgen spielts derzeit eh nicht mehr.
                "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                Azetbur

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                  #38
                  Ich bin auch der Meinung das DSC viel zu schnell zu viel will. Als Zuschauer hat man Schwierigkeiten dem Strang zu folgen bzw. sich einzugewöhnen. Die Erzählung möchte bring zuviel Input für den Start. Von Anfang an Vollgas.. das machte Voyager oder auch Enterprise um vielfaches besser. Man bekam eine ruhige Einführung und lernte die Charaktere etwas kennen. Man konnte sich mit Folge zu Folge an das erzählte und die Geschichte gewöhnen. Vorallem aber war es Star Trek. Man vermisst bei DSC so vieles was man mit Star Trek verbindet ..

                  Was solls, Krieg und Gewalt ist das eine Thema, die neuen Kinofilme haben das aber auch gut unter dem Hut gebracht, die ganze Action und Zerstörung trotzem nach Star Trek aussehen zu lassen. Discovery hat nicht viel außer ein paar Designs, und Typische Wörter mit Star Trek zu tun. Es folgt einer völlig eigenen Erzählung und will irgendwie die Geschichte neu schreiben. Die Charaktere wirken auch auf mich sehr flach und man bekommt den Eindruck das diese sich zum teil nicht gut in ihrer Person machen. Insgesamt ging mir das zu schnell mir ist es zu überladen und wenn nicht Star Trek draufstehen würde, hätte ich nach der 2 Episode nicht mehr weitergeschaut.

                  Man kann nur hoffen das sich ab Staffel 2 grundlegendes ändert und man sich wieder darauf besinnt was Star Trek ist. Erforschung der unendlichen Weiten sollte weiterhin der Slogan und auch die Richtschnur für zukünftige Folgen / Staffeln sein. Ansonsten gebe ich der Serie wenig Chancen auf Dauer durch zu kommen.

                  Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
                  Warum hat man sich nicht mit einem guten Drehbuchautor, ein paar eingefleischten Star Trek Fans/Wissenden und ein paar jungen hippen Serienjunkies an einen Tisch gesetzt und was wirklich stimmungsvolles geschrieben?
                  Kann ich nur recht geben.

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                    #39
                    Diese Theorie kennen wir schon



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                      #40
                      Die Frage ist nur, was bedeutet es für die Serie, wenn Lorca wirklich aus dem MirrorUniverse kommt und dies am Ende des Mirror-Arks aufgelöst wird ?



                      Haben Lorca und Mirror-Lorca die Plätze getauscht und bei der Rückkehr haben wir wieder den echten Lorca in der Crew ( ähnlich wie beim Wechselbalg Bashir in DS9 ) ?

                      Stirbt Mirror-Lorca / Bleibt er im Spiegeluniversum und es gibt ihn fortan in der Serie nicht mehr ?

                      Bleibt Mirror-Lorca erkannt oder unerkannt auf unserer Discovery ? Aber was dann ? Er könnte dann kaum Captain der Disco bleiben



                      Alles irgendwie keine besonders tollen Aussichten. Ich habe ein bisschen das Gefühl das Lorca in einer der nächsten Folgen den "Ned Stark" macht ...

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                        #41
                        Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
                        Alles irgendwie keine besonders tollen Aussichten. Ich habe ein bisschen das Gefühl das Lorca in einer der nächsten Folgen den "Ned Stark" macht ...
                        Oh, gerade das finde ich eigentlich spannend. Ich meine auch, dass der Tod von Lorca unvermeidlich bzw. auch essentiell wichtig für die Serie ist, da sich der Charakter total verausgabt.
                        "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                        Azetbur

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                          #42
                          Zitat von Qapla' Beitrag anzeigen
                          Bin ich eigentlich der Einzige der der Meinung ist, dass die Serie besonders in Sachen Drehbuch besonders schwach ist?
                          Letztlich haben Roddenberry,Berman,Fuller,Behr etc. eines gemeinsam: sie erzählten Geschichten. Für Kurtzman ist mMn die Story eher Mittel zum Zweck…und zwar Action, er will dem Zuseher ein fettes "Wow" entlocken und das immer und immer wieder. ST 11 ist da ein extrem Beispiel, hier jagt ein Höhepunkt den nächsten, und das durchaus gekonnt (wenn man es den mag).
                          Seine "Credits" bestätigen dass ja auch durchaus:

                          Zuletzt geändert von textor; 21.01.2018, 06:49.
                          "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                          Azetbur

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                            #43
                            Oh, gerade das finde ich eigentlich spannend. Ich meine auch, dass der Tod von Lorca unvermeidlich bzw. auch essentiell wichtig für die Serie ist, da sich der Charakter total verausgabt.
                            Boah ne Lorca darf auf keinen Fall aus der Serie verschwinden^^ Eigentlich ist er mit der Grund warum ich die Serie überhaupt noch gucke. Burnham darf gerne das Zeitliche segnen, irgendwie ist sie nur noch nervig. Ich weiß nicht ob das an der Schauspielerin selber liegt oder am Drehbuch aber ich werde mit ihr einfach nicht warm. Bei TWD fand ich sie aber auch schon nicht so gut.
                            Today is a good day to die

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                              #44
                              Zitat von textor Beitrag anzeigen
                              Letztlich haben Roddenberry,Berman,Fuller,Behr etc. eines gemeinsam: sie erzählten Geschichten. Für Kurtzman ist mMn die Story eher Mittel zum Zweck…und zwar Action, er will dem Zuseher ein fettes "Wow" entlocken und das immer und immer wieder. ST 11 ist da ein extrem Beispiel, hier jagt ein Höhepunkt den nächsten, und das durchaus gekonnt (wenn man es den mag).
                              So ist es. Und einen halbwegs überzeugenden Star-Trek-Film zu machen ist nunmal auch was gänzlich anderes als eine Serie. Zumal er dafür trotz Kelvin-Zeitlinie auf Charaktere zurückgreifen kann, die den meisten Zuschauen bekannt sind, weil deren Identität bereits ausformuliert ist. Da muss man dann nur noch Pointen setzen.

                              Ich bin trotzdem der Meinung, dass sich die beiden Welten seit Roddenberry auch in einer Serie zu einem neuen, positiven Gesamtergebnis zusammenführen lassen sollten, ansonsten wäre Kurtzmann da schlichtweg gescheitert und er sollte lieber früher als später seinen Hut nehmen. Wenn er nur (inhaltslose) Action am laufenden Band präsentieren kann/will, muss er im Filmmetier bleiben.

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                                #45
                                Ok, eben meinte ich noch bei Episode 10 ich vermag es ganz gut Logikfehler aus zu blenden, diesmal geht das leider nicht mehr. Wie weit kann man denn jetzt bitte schön beamen? Wie kann die Discovery binnen 1-2 Sekunden an Ort und Stelle sein um den Typen rauf zu beamen bevor er drauf geht und es scheint niemand zu merken?
                                Das ist mir zu abgefahren und ohne Erklärungsversuch, ist das einfach nur ganz schwaches Drehbuch. Die Serie bleibt spannend, leider auf schwachem Niveau. Ist wirkt auch schon zwanghaft, wie man alle bekannten Charaktere unbedingt ins Spiegeluniversum quetscht. Bei DS:9 war das ja noch ok, da sich alles wirklich nur um DS:9 drehte aber hier wirkt es unglaubwürdig.

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