[011] "The Wolf Inside" / "Der Wolf im Inneren" - SciFi-Forum

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[011] "The Wolf Inside" / "Der Wolf im Inneren"

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    #16
    Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
    Sehr negativ ist mir auch der völlig beiläufige und emotionslose Umgang mit dem Tod des Doktors
    Sorry, aber das ist doch Unsinn. Saru und Tilly sind sichtbar betroffen, haben aber akute andere Sorgen. Voq ist mäßig betrübt, klar. Burnham hat in dem Moment auch einen leicht anderen Fokus, aber "emotionslos" ist was anderes. Bei Lorca weiß man eh nicht. Und der, den es mit Abstand am meisten betrifft, ist gerade komplett unzurechnungsfähig. Das war einfach noch gar nicht wirklich Thema.

    Ich sage überhaupt nicht, dass alles an Discovery super ist. Mich stören selbst diverse Dinge und insgesamt bin ich mir überhaupt noch nicht sicher, was das wird. Aber der "das muss immer alles direkt in einer Folge kommen"-Ansatz passt einfach nicht auf den gewählten Erzählstil.

    Mein derzeit größtes erzählerisches Problem (neben der Transportergeschichte): Was zum Geier soll eigentlich Lorcas Rolle in dem Plan sein? Warum muss der mit auf das Schiff, um sich tagelang foltern zu lassen? Sie hätten doch auch einfach erzählen können, dass sie ihn gejagt und umgebracht hat. Dass er selbst vielleicht Hintergedanken hat - okay. Aber was genau denken sich Burnham und der Rest dabei?! Hab ich das verpasst?
    B5-Musikvideo gefällig?
    Oder auch BSG?

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      #17
      Was ich letzte Woche zu Folge 10 schrieb, hat weiterhin Gültigkeit: Gib den Charakteren etwas zu tun es kommt eine sehr unterhaltsame Folge raus. Nur leider tut sich in Folge 11 wirklich extrem wenig und so rückbetrachtet muss ich sagen, hätte man die Folge auch streichen können. Die einzigen Änderungen sind, dass die Discovery nun die Daten über die Defiant erhielt und Voq nun nicht nur für den Zuseher sondern auch für die Mannschaft der Discovery enttarnt ist. Alles andere wird - im wahrsten Sinne des Wortes - noch in der Folge selbst zunichte gemacht.

      Aber beginnen wir mal mit dem Positiven: Das Spiegeluniversums-Setting ist weiterhin sehr ansprechend, lag der Fokus in Folge 10 noch auf dem Empire bekommen wir diesmal die Rebellen zu sehen und ihre Basis auf Harlak. (Schon seltsam, dass man einen Namen wählte, der "Halkan" so sehr ähnelt, einem anderen wichtigen Planeten im Spiegeluniversum. Ich musste die Untertitel zuschalten um sicher zu gehen, dass ich mich nicht verhört habe.) Der Rebellenstützpunkt wirkt schön runtergekommen und improvisiert und man trifft im Inneren wirklich auf eine kleine "Föderationsabordnung", nur dass Klingonen die Menschen ersetzen. Die neuen Masken der Andorianer und Tellariten empfinde ich auch absolut als in Ordnung, im Gegensatz zu den Klingonen sind diese beiden Spezies noch recht nahe dran an ihrem jeweiligen Erscheinungsbild aus "Enterprise", wenngleich die Unterschiede in der Folge selbst weniger auffallen als wenn man sich die Fotos ansieht, die vorab kursierten. Ganz frei von Kritik lasse ich die neuen Masken aber auch nicht, denn sowohl bei Andorianern als auch Tellariten sieht es so aus, als ob die Maskenabteilung der Direktive folgt, etwas "anders" machen zu wollen, indem man einfach "mehr" macht, anstatt Vorhandenes zu adaptieren. Tellariten sah man noch nicht so viele in 51 Jahren Star Trek, insofern sind diese Art von "Hauer" eine interessante Variante. Bei dem in Nahaufnahme gezeigten Andorianer finde ich diese "Knospen" anstelle der Augenbrauen hingegen seltsam. Sieht fast so aus, als würden ihm irgendwann noch ein zweites Paar Fühler wachsen. Dass sich die vorhandenen Fühler nicht bewegen ist auch ein ziemlicher Rückschritt gegenüber dem Design in "Enterprise". Ich glaube zwar einmal kurz ein kleines Zucken erkannt zu haben, aber ich tippe darauf, dass dies vielleicht ein nachträglich eingefügter 2D-Effekt war.

      Auch Tilly mochte ich in dieser Folge wieder sehr. Ihr neues Selbstvertrauen durch die Rolle, die sie verkörpert, färbt ab. Im Gespräch mit Saru wirkt sie sehr selbstbewusst - was auch in ihr steckt, ich erinnere mich da noch an Folge 3, als sie recht forsch an Bord der USS Glenn den Klingonen dort im Korridor stellte. Zudem hat sie nun offenbar auch Geschmack an einer Kommandokarriere gefunden, wenngleich sie sich in dieser Folge durch wissenschaftliche Expertise auszeichnet. Und noch hat sie keine Ahnung, was tatsächlich mit Stamets vorgeht. Stamets' Treffen mit seinem Spiegeluniverums-Äquivalent im Myzen-Netzwerk ist nach 11 Folgen im Grunde erst der zweite große unheimliche Mystery-Effekt der Serie. (Und legt nahe, dass auch die echte ISS Discovery über einen Sporenantrieb verfügt.)

      Nun aber zu den wirklich problematischen Punkten: Gleich am Beginn funktioniert der Anschluss zur vorherigen Folge gar nicht. Was macht Stamets mit Culbers Leiche in einem schwer beschädigten Bereich der Discovery? Es ist nicht die Krankenstation, wo Stamets noch in der Folge zuvor hinter einem Kraftfeld lag. (Es sieht eher so aus wie der Raum, aus dem der Tardigrade zurück ins Weltall befördert wurde.) Es gibt in dieser Folge wieder mehrere Stellen an denen der Verdacht aufkommt, sie wäre überhastet gedreht worden mit einer vorläufigen oder noch nicht ausreichend überarbeiteten Drehbuchfassung. Abläufe wirken holprig. So bekommt die Shenzhou am Beginn den Befehl, die Rebellenbasis zu zerstören und Detmer macht sofort Torpedos startklar. Ist die Shenzhou denn schon zufällig dort? In den Außenaufnahmen und in der Spiegelung des Brückenfensters ist kein Planet zu sehen. Okay, das Empire kann über Langstrecken-Torpedos verfügen, aber warum dann Verwunderung am Schluss als Torpedos auf Harlak zu fliegen aber kein nahes Schiff auf den Sensoren zu sehen ist? Dann die Sache mit Burnhams "Infiltratration": Sie beamt mit Tyler in imperialer Uniform runter, 500 Meter von einer Rebellenbasis entfernt und kommt mit angeblich erbeuteten taktischen Daten zurück. Welche glaubhaft zu diesem Ablauf passende Story will Burnham Detmer denn auftischen?

      Das Ganze verliert sowieso an Relevanz, als Harlak durch Imperatorin Georgiou (wie erwartet) dennoch bombardiert wird. (Wenngleich vielleicht einige Rebellen noch flüchten konnten, für einen raschen Aufbruch haben sie sich ja schon vorbereitet.) Und auch die bereits erwähnte Sache mit der Exekution von Tyler/Voq ist seltsam. Ich habe es so interpretiert, dass Burnham ihm erst auf der Transporterplattform das Datenmodul untergeschoben hat. Aber Detmer empfiehlt schon gleich nach seiner Verhaftung eine umgehende Hinrichtung und Burnham gibt den Befehl ... und lässt Detmer einfach allein davonmarschieren ohne weitere Anweisungen. Okay, in der Zwischenzeit hat Burnham wahrscheinlich Saru über ihren Plan informiert und ist dann in den Transporterraum zur Hinrichtung gegangen. Und was, wenn Detmer diese bereits in Burnhams Abwesenheit ausgeführt hätte? Der Befehl war immerhin gegeben und Burnham hätte wohl blöd aus der Wäsche geschaut, wenn ihr "Kurier" bereits weg gewesen wäre. Aber so hatte sie Glück. Auch durch den Umstand, dass Tyler in Transporterreichweite der Discovery im All materialisiert und seine Rettung unentdeckt bleibt. Ich muss sagen, dass ich es wirklich nicht tragisch gefunden hätte, Tyler/Voq gänzlich los zu werden, seine Leiche hätte auch Stunden später, nachdem sich die ISS Shenzhou und das imperiale Flaggschiff aus dem Staub gemacht haben, geborgen werden können. Aber den Klingonen-Handlungsstrang schleppt man halt bis zu Ende mit, auch wenn dies Folge wieder zeigt, wie unglücklich man die Klingonen konzipiert hat. Vor allem deren Sprache, die sogar komisch klingt, wenn sie nicht durch zentimeterdickes Latex und falsche Zähne durch Shazad Latif vorgetragen wird. Wirklich kein Wunder, dass man im Föderations-Klingonen-Krieg dermaßen wenig von der klingonischen Seite sah.

      Solche Auffälligkeiten paaren sich in dieser Folge mit einer an sich unspektakulären Handlung. Der Monolog von Burnham am Beginn ist ein passender Einstieg: Es wird viel philosophiert und theoretisiert über das Empire, die menschliche Natur dort und wie man mit klingonischen Kriegern eine Allianz bilden könnte. Alles nicht zielführend. Und trotz dieser vielen aufgezählten Punkte macht das erwähnte Setting im Spiegeluniversum wieder sehr viel wett, weshalb ich mich doch noch überwinden kann, schwache 3 Sterne zu geben. Nur wäre es nachhaltiger, könnten interessantere Charaktere die Story-Schwächen ausgleichen, denn das aktuelle Setting wird wohl spätestens zum Staffelende verschwinden.
      Zuletzt geändert von MFB; 16.01.2018, 13:53.
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        #18
        Die über 10 Minuten bis zum Intro sind wohl wirklich ST-Rekord. Allerdings hätte man sich hier auch viel schenken können. Wirkt sehr depri und träge. Erinnerte von dem her mehr an nBSG als an ST. Nach dem Intro wurde die Folge dann Gott sei Dank merklich besser.

        Wie ich schon im News-Thread geschrieben habe, gefällt mir das neue Design der Andorianer und Tellariten und sind im Gegensatz zu den Ork Klingonen klar als solche zu erkennen. Wobei die Andorianer gerne auch etwas mit den Fühlern hätten wackeln können. Schön, dass man beim Widerstand auch ein Wiedersehen mit Sarek (mit Bart) eingefügt hat.

        Eeeeendlich erfahren nun auch die Charaktere, dass Tylor Voq ist (hat sich ja eeewig hingezogen ). Der Plan ihn als Kurier zu nutzen ist schon ziemlich gaga und führt (wenn die Discovery nicht über Transwarp-Beamen verfügt ) zu einem ziemlichen Logikfehler (auch hätten die Imperalen wohl sehen müssen, dass Taylor gleich wieder weggebeamt wird).

        Der Cliffhanger konnte voll überzeugen. Dass Phillipa der Imperator ist, war jetzt keine Überraschung, aber mit dem Bombardement der Rebellen und dem anschließenden Verneigen gut insziniert und wieder Wasser auf den Mühlen der "Lorca kommt aus dem Spiegeluniversum" Theorie.

        Insgesamt hat mir die Folge trotz eher trägem Beginn und des Logikfehlers bei der Taylor-Rettung doch ziemlich gut gefallen, weshalb ich
        4,5 Sterne gebe!

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          #19
          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          Ich muss sagen, dass ich es wirklich nicht tragisch gefunden hätte, Tyler/Voq gänzlich los zu werden, seine Leiche hätte auch Stunden später, nachdem sich die ISS Shenzhou und das imperiale Flaggschiff aus dem Staub gemacht haben, geborgen werden können.
          Ich hoffe ja ehrlich gesagt, dass die Figur des Tyler von den Machern nicht verworfen wird, sondern der Serie erhalten bleibt. So könnte es Burnham - basierend auf der starken beiderseitigen emotionalen Bindung - schaffen, ihm zu helfen, seine klingonischen Wurzeln in eine quasi neue Ash-Tyler-Persönlichkeit mehr und mehr zu integrieren. Dieser könnte so den unlösbar scheinenden Konflikt bewältigen, indem er damit umzugehen lernt, so dass weder rein klingonisches noch typisch menschliches Verhalten daraus hervorgehen muss.

          Abgesehen von dem Potential für den weiteren Charaktere-Plot finde ich, die beiden passen durchaus gut zusammen, was meiner Meinung nach auch damit zusammen hängt, dass die Schauspieler Ihre Rollen-Beziehung durchaus glaubwürdig verkörpern.

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            #20
            Zitat von pfeifix Beitrag anzeigen
            So könnte es Burnham - basierend auf der starken beiderseitigen emotionalen Bindung - schaffen, ihm zu helfen, seine klingonischen Wurzeln in eine quasi neue Ash-Tyler-Persönlichkeit mehr und mehr zu integrieren. Dieser könnte so den unlösbar scheinenden Konflikt bewältigen, indem er damit umzugehen lernt, so dass weder rein klingonisches noch typisch menschliches Verhalten daraus hervorgehen muss.
            Hm, und am Ende lassen sich die restlichen Anhänger von T'Kuvma zu Menschen umoperieren, um eine Brücke zwischen beiden Welten zu schlagen? Nah, da gefiel mir die Erklärung für die menschlichen TOS Klingonen aus Enterprise mit dem degenerativen Virus irgendwie besser.

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              #21
              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
              Hm, und am Ende lassen sich die restlichen Anhänger von T'Kuvma zu Menschen umoperieren, um eine Brücke zwischen beiden Welten zu schlagen? Nah, da gefiel mir die Erklärung für die menschlichen TOS Klingonen aus Enterprise mit dem degenerativen Virus irgendwie besser.
              Eine derartige "Erklärung" wäre einfach nur gaga und wird wohl hoffentlich nicht kommen.

              Da DSC ursprünglich als Anthology-Serie geplant war, rechne ich mit einem Rückkehr der Crew in den nächsten beiden Folgen. Dann noch ein zwei bis dreifolgiges Finale des Klingonenkonfliktes (kann man ja deren Tarnung nun durchdringen), ein holpriger Friedensvertrag und aus ist's. Was uns die Autoren in Staffel 2 präsentieren, wird man sehen. Wie Heatwave schon geschrieben hat, gehen ja die Charaktere auch langsam aus (Lorca stammt anscheinend aus dem Spiegeluniversum und bleibt vielleicht am Ende dort, der Arzt ist tot, Stemez scheint sich zum Sporen-Gott zu entwickeln und Ash ist ein Klingone - bleiben nur noch Saru, Tilly und Burnham).

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                #22
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Eine derartige "Erklärung" wäre einfach nur gaga und wird wohl hoffentlich nicht kommen.
                Das hoffe ich doch auch sehr.

                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Da DSC ursprünglich als Anthology-Serie geplant war, rechne ich mit einem Rückkehr der Crew in den nächsten beiden Folgen. Dann noch ein zwei bis dreifolgiges Finale des Klingonenkonfliktes (kann man ja deren Tarnung nun durchdringen), ein holpriger Friedensvertrag und aus ist's. Was uns die Autoren in Staffel 2 präsentieren, wird man sehen.
                Stimme ich zu. Persönlich fände ich es gut, wenn uns Lorca und Tyler erhalten blieben.

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                  #23
                  Zitat von pfeifix Beitrag anzeigen
                  Das hoffe ich doch auch sehr.


                  Stimme ich zu. Persönlich fände ich es gut, wenn uns Lorca und Tyler erhalten blieben.
                  Gefühlsmässig glaube ich nicht, dass Lorca ewig bei DSC überlebt. Tyler? Nebencharakter, bald weg. Ich denke in Staffel zwei kommt mindestens zwei neue Crewmitglieder dazu, wobei einer mit Sicherheit auch ganz gut anzusehen ist. zB: Sherdian (B5), Seven (VOY). Weiters glaube ich mittlerweile das DSC durchaus in Richtung GoT gehen könnte, wo bei den Charakteren kräftig umgerührt wird, ansonsten kann man dieses Tempo eigentlich nicht halten. DSC wird sich da (so bis jetzt schon in vielen anderen Dingen) deutlich von den bisherigen ST Serien absetzen.
                  "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                  Azetbur

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                    #24
                    Zitat von textor Beitrag anzeigen
                    Ich denke in Staffel zwei kommt mindestens zwei neue Crewmitglieder dazu, wobei einer mit Sicherheit auch ganz gut anzusehen ist. zB: Sherdian (B5), Seven (VOY).
                    Das wäre zu wünschen. Fand ich eh etwas merkwürdig, dass von Anfang an keine "Bombe" (weiblich/männlich) dabei war, hat man doch denke ich mit T'Pol oder auch Seven gute Erfahrungen gemacht...
                    (Soll jetzt aber nicht heißen, dass nicht auch Burnham durchaus attraktiv ist. Vielleicht wollte man da nur nicht ablenken.)

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                      #25
                      Zitat von textor Beitrag anzeigen

                      Gefühlsmässig glaube ich nicht, dass Lorca ewig bei DSC überlebt. Tyler? Nebencharakter, bald weg. Ich denke in Staffel zwei kommt mindestens zwei neue Crewmitglieder dazu, wobei einer mit Sicherheit auch ganz gut anzusehen ist. zB: Sherdian (B5), Seven (VOY). Weiters glaube ich mittlerweile das DSC durchaus in Richtung GoT gehen könnte, wo bei den Charakteren kräftig umgerührt wird, ansonsten kann man dieses Tempo eigentlich nicht halten. DSC wird sich da (so bis jetzt schon in vielen anderen Dingen) deutlich von den bisherigen ST Serien absetzen.
                      Mehr Crewmitglieder würden der Serie nur guttun, hat DSC mit gerade mal Lorca, Burnham, Saru, Tilly, Stemetz und Ash/Voq (der vielleicht bald Geschichte ist) den bisher kleinsten Main-Cast einer ST-Serie.

                      Von dem her seh ich auch nicht, wie DSC den GoT-Weg beschreiten soll, hatte GoT von Beginn an einen Riesencast an Haupt- und Nebencharakteren. DSC hat neben seinen 6 Hauptchars mit dem Arzt, der Admirälin, der gefangenen Klingonin, Sarek, Mudd und Phillipa noch 6 wiederkehrende Charaktere, wovon aber 2 auch schon wieder tot sind.

                      Sprich will man dahingehend an GoT und viele andere moderne Serien alles TWD anknüpfen, muss DSC in Staffel 2 anfangen mehrere neue Haupt- und Nebencharaktere einzuführen. Oder den bestehenden Brücken-Statisten endlich mehr Screentime und Text geben.

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                        #26

                        Naja,

                        Burnham sieht schon ganz lecker aus .. aber nur wenn sie die Haare glättet .. dieses krause Vogelnest find ich kommplett unattraktiv. Für mich bleib aber Tilly die absolute Sexbombe :-) Für mich sieht genau SO meine Traumfrau aus. Und ihre Unbeholfenheit ist sehr süß.


                        Ich hoffe mal NICHT das am ala GoT dauernd den Cast durchrührt. Ich will bei einer ST Serie Kontinuität , sonst werden mir die Charaktäre egal , womit mir die Serie egal wird. Ich meine , für mich schafft es die Serie jetzt schon kaum , das mir der Cast ans Herz wächst .. alle wirken flach , schablonenhaft , ohne Tiefe...

                        Tyler kann gern über die Wupper gehen, ich hab eh keine Lust auf einen "Doc Baltar in StarTrek" .. sollten andere aus dem Cast in Staffel 2 weg sein , ist ST DSC für mich vorbei. Ich brauche keine Serie mit "Disposal-Cast"

                        Das Ganze fühlt sich sowieso ehr an wie "nBSG" mit StarTrek-Anstrich.

                        Apropros "nBSG" : Mich beschleicht auch der Verdacht , das die Drehbuchautoren hier dieses "On-the-Fly"-Schreiben übernommen haben ( ähnlich wie bei Lost ) .. Also null Konzept wie es langfristig weiter gehen soll hauptsache man platziert kleine Schocke und Cliffhanger.

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                          #27
                          Zum Konzept von DSC passt sicher keine Catsuit-Quotenschönheit, und das braucht es aus meiner Sicht auch nicht. Attraktiv genug ist der Haupt- und Nebencast. Alle sollten aber (auch die Brückenleute mit bisher gefühlten 5 Sekunden Screentime pro Folge) schleunigst mal etwas mehr Leben zeigen können.
                          The cake is a lie. Always.

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                            #28
                            Die Discovery liegt scheinbar wieder einmal ohne Bewegung im Raum herum. Sie bewegt sich irgendwie nur, wenn sie sich um sich selbst dreht, ansonsten kann ich mich kaum erinnern, dass sie mal von selbst geflogen ist.

                            Ansonsten ist diese Folge wieder einmal sehr theatralisch und philosophisch: vor allem die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren oder auch Michael‘s endlose monotonen Gedanken.

                            Der weiße klingonische Nuschelkopf ist auch wieder da. Tyler sieht sich im Spiegeluniversum also selbst: mehr oder weniger.

                            Leider sind die wissenschaftlichen Experimente auch nicht besonders spannend in der Serie. Ich erinnere mich nur zu gern an VOY oder DS9; da gab es wirklich spannende Sachen: Anomalien, unbekannte Erreger uvm. Bei Disco gibt es scheinbar nur Sporen.

                            Ich vergebe 2 Sterne mit Tendenz nach oben für diese Folge. Irgendwie wird es auch nach der Weihnachtsunterbrechung nicht wirklich spannender mit der Serie.
                            ____________________

                            Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                              #29
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Mehr Crewmitglieder würden der Serie nur guttun, hat DSC mit gerade mal Lorca, Burnham, Saru, Tilly, Stemetz und Ash/Voq (der vielleicht bald Geschichte ist) den bisher kleinsten Main-Cast einer ST-Serie.
                              Ja, ein GoT wird aus der Serie sicherlich nicht, aber das ist ja auch nicht der Maßstab. In den bisherigen Star Trek-Serien, die auf Raumschiffen verankert waren, gab es immer um die 3 Hauptcharaktere (siehe das TOS-Triumvirat Kirk-Spock-McCoy), während der Rest der formalen Hauptcasts meistens nur auf Knöpfe zu drücken hatte. Michael, Lorca und Saru/Stamets reichen als Aushängeschilder also völlig aus.
                              An Nebencharakteren mangelt es zur Zeit etwas und es wäre schön, wenn man dort den ein oder anderen Bankdrücker hochziehen könnte. Im Spiegeluniversum hat man immerhin schon mehr als zwei Sätze aus Keyla rausbekommen, vielleicht kann man das ins Hauptuniversum transportieren ( O'Brien hat auch klein angefangen).
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #30
                                Bin ich eigentlich der Einzige der der Meinung ist, dass die Serie besonders in Sachen Drehbuch besonders schwach ist? Und ich will jetzt nicht die ST-Serien vergangener Tage auf einen Sockel stellen, da wurde man auch durchaus in so mancher Staffel mit ein paar eher schwachen Folgen bedacht.
                                Aber... mich hat weder die letzte Folge 'Der Wolf im Inneren' noch irgend eine Folge davor vom Hocker gerissen. Bis auf den Tod des Doktors in der letzten Folge, fand ich bisher alles leider ultra vorhersehbar.
                                Auch, dass die Reise ins Spiegeluniversum geht, war keine sonderliche Überraschung. Die Spiegeluniversums-Folgen in DS9/ENT sind das klamaukgiste und leider schlechteste was es in der ansonsten starken ST Serien gibt.
                                Und das kramt man jetzt raus und verwurstet das wieder....

                                Warum hat man sich nicht mit einem guten Drehbuchautor, ein paar eingefleischten Star Trek Fans/Wissenden und ein paar jungen hippen Serienjunkies an einen Tisch gesetzt und was wirklich stimmungsvolles geschrieben? Da draußen gibt es zig Serien die mit weniger Budget daher kommen, aber tausendmal mehr Tiefe, Schwung und Spannung bieten.
                                Und wenn wir ehrlich sind, wenn nicht Star Trek draufstehen würde, dann würden sich die Serie sicher einige nicht geben...
                                Man gibt so viel Kohle für Effekte und Schauspieler etc. aus und es krankt halt vor allem am Drehbuch. Und da sind unsägliche Logiklöcher in fast jeder Folge noch das kleinste Übel...hat da eigentlich nochmal jemand drüber gelesen?

                                Sonequa Martin macht auch keine gute Figur. Kein 'emotionaler' Moment der letzten Folge (oder überhaupt der Serie) ging an mich. Die eingestreuten ruhigen Momente der letzten Folge, die dann mit Michaels Hadern, Gewissensbissen und Selbstzweifel tapeziert waren...absolut lustlos.
                                Man könnte sie 1:1 wieder in TWD setzen und umgekehrt. Schauspielleistung wie ein Schweighöfer oder ein Schweiger. Den einzigen Schauspielern, denen man ihre Rolle abnimmt sind Lorca/Jason Isaacs und Saru/Doug Jones, die das gekonnt runterspielen.
                                "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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