[006] "Lethe" / "Lethe"

[Vanora]

"Manmanman, ist der böse, der geht echt über Leichen" schließen, ein bisschen mehr Differenzierung vertragen könnten. Cornwell hat ihn immerhin kurz davor angeschissen und ihm angekündigt, er werde sein Kommando verlieren. Eben weil er sich nicht an die Regeln hält. Und jetzt tut er genau das, was sie verlangt. Und wie es der Zufall so will (oder der Schreiberling halt...) passt das auch exakt zu seinen ureigensten, egoistischen Interessen.

Hält sich jemand nur an Regeln, wenn sie den eigenen Interessen dienen, darf man schon in Zweifel ziehen, dass es sich um einen "netten" Kerl handelt.
Cornwall erwähnte, dass sein Verhalten pathologisch wäre, was vermutlich noch schwerer wiegt, als sich Regeln so zurecht zu legen, wie sie einem passen. Wobei das auch wieder pathologisch sein könnte.

Bei Captain Malfoy übertreibt man es langsam ein bisschen mit dem Badass. Dass ein Psychopath wie er es schafft, überhaupt auf den Chefsessel zu kommen, ist schon erstaunlich genug, dass er sich da halten kann, umso mehr.

Admiral Cornwall macht öfters Anmerkungen, die man so deuten kann, dass sie Lorca den Rücken freigehalten hat. Dies vermutlich aufgrund einer Freundschaft zu ihm, die für sie eine Bedeutung hat, für ihn nicht. Seine bisherigen Erfolge im Krieg haben ihn zunächst wohl auch vor weiteren Konsequenzen bewahrt.

Vor allem wenn erwähnt wurde Lorca musste sich diversen Tests unterziehen und Ash, der 7 Monate in Gefangenschaft verbrachte wird so mir nichts dir nichts Sicherheitschef auf dem geheimsten Schiff der Flotte. Doch etwas unglaubwürdig.

Lorca darf sich in Kriegszeiten nach Sternenflottenprotokoll jeden in seine Dienste stellen. Er braucht Ash, er nutzt ihn. Vielleicht weiß er sogar, dass er ein klingonischer Spion sein könnte und möchte ihn entsprechend nah bei sich haben.

[DefiantXYX]

Und jetzt stell dir mal vor, ich gehöre zu der Gruppe, die deiner Meinung nach "weiße schwabbelige Körper" besitzt. Wie soll ich mich jetzt fühlen? Etwa super, weil du gerade andeutest, mich wollte niemand am Strand sehen? Genau das ist nun einmal der Unterschied zwischen Menschen und Andorianern/Tellariten.

Genau wie vorher auch?!
So verblendet kann man gar nicht sein, dass man als weißer dicker Mensch nicht weiß, dass das eigene Aussehen allgemein als unästhetisch angesehen wird.
Gibt zwei Möglichkeiten: Arsch hoch bekommen und Sport treiben sowie weniger/anders ernähren oder damit leben.

Da hast du sicherlich recht. Ich komme aber nicht umhin, zu bemerken, dass du auf meine ursprüngliche Frage keine Antwort gegeben hast

Die noch mal welche genau war?

[KennerderEpisoden]

Wir kehren zum Thema zurück!

Sollte noch Bedarf bestehen, über Schwabbelärsche zu diskutieren, dann bietet sich der Offtopic- Bereich an.

[Sunny]

Die Hologramm-Simulation am Anfang der Folge war sehr gut und der neue Sicherheitschef macht einen sehr interessanten Eindruck, mal schauen, was sie aus diesem Charakter machen.

Der Matrix-Kampf zwischen Michael und Sarek in dessen Geist hat mir auch sehr gut gefallen.

Was nicht so schön war, ist die fehlende Spannung in der Serie. Es entwickelt sich irgendwie überhaupt nichts. Die Geschichte dümpelt so dahin ohne nennenswerte Ereignisse oder Spannungsbögen und wir befinden uns bereits in Folge 6.

3 Sterne.

[cybertrek]

Wenn ich mir andere aktuelle Serien (auch SciFi) so ansehe, dann ist man bei Ep.6 schon viel weiter. Charakteraufbau, Spannung, das ist doch alles nichts was erst zwangsweise mit viel Zeit entstehen muss. Früher haben es Serien vielleicht verkraftet, schwache erste Seasons mit >20 Episoden zu überdauern. Heute muss und kann es schon ab der ersten oder zweiten Episode "krachen". Das ist keine exotische Erwartungshaltung sondern wird durch viele andere Produktionen gestützt. Warum das bei DSC nicht funktioniert ist mir ein Rätsel. Aber ok, es gibt nun mal einfach schlechte Serien, welche ein gutes Konzept einfach nicht vernünftig umsetzen können.

Dieser Episode muss ich zumindest zu Gute halten, dass mit Sarek ein wenig Fan-Service geboten wurde indem erklärt wird, warum die Karriereplanungsentscheidungen für Michael und Spock so in die vulkanischen Hose gegangen sind. Ansonsten war die Folge ja recht lahm.

[Sunny]

Wenn ich mir andere aktuelle Serien (auch SciFi) so ansehe, dann ist man bei Ep.6 schon viel weiter. Charakteraufbau, Spannung, das ist doch alles nichts was erst zwangsweise mit viel Zeit entstehen muss. [...] Warum das bei DSC nicht funktioniert ist mir ein Rätsel. Aber ok, es gibt nun mal einfach schlechte Serien, welche ein gutes Konzept einfach nicht vernünftig umsetzen können.

Vielleicht fehlt auch einfach eine gute Vorlage. Serien, die auf Romanvorlagen basieren, schaffen einfach mehr Atmosphäre. Charaktere sind bereits ausgearbeitet, Schauplätze brauchen nur noch nachgebaut werden und Themen/Konflikte werden vorgegeben. Beispiele dafür sehe ich bei z.B. bei Dexter, Game of Thrones, The Expanse, True Blood ... . Bei Discovery fängt man so gut wie neu an. Man orientiert sich kaum nach dem Canon, wie ich das hier immer wieder lese, die Zeitlinie scheint auch nicht wirklich zu passen. Disco wird einfach als neue Serie ins Rennen gebracht oder besser aus dem Boden gestampft und fließt wie ein langsamer und ruhiger Strom vor sich hin. Ab und zu kommt mal was Interessanter daher, bis die aufgebaute Spannung wieder ins Nichts verfliegt: Ganz so wie das Intro der Serie.

[TomiS]

Also das mit den Holodecks gab es schon zu Zeiten von TAS, also im 4. Jahr der 5 Jahresmission und damit für mich absolut in Ordnung und passt noch in den Canon.

[Commander Crichton]

Ich habe in einigen Reviews gelesen (nicht unbedingt hier), dass "Lethe" die beste Folge der Serie sein soll. Für mich ist sie die bisher schlechteste (was allerdings nicht unbedingt bedeutet, dass die anderen Folgen viel besser waren). Wenn die beste Szene der Folge die ist, in der zwei Schiffsmitglieder durch die Korridore joggen, sollten sich die Autoren der Serie mal Gedanken machen, was sie besser machen könten, auch was die Richtung der Serie angeht. Entweder kommen da noch ganz viele spektakuläre Enthüllungen, die rückblickend dem Ganzen noch Sinn geben, oder fast alles Gezeigte bisher ist Murks. Wobei die Szene durch die Korridore nett war, auch weil am Ende (wie oft in der Vergangenheit bei Trek) nochmal Bezug dazu genommen wird. Ansonsten sehen wir Holodeck-Anachronismus, Telepathie-Matrix-Kung-Fu und Vorhersehbar-Klingonen-Entführung. Wobei wir die Klingonen-Entführung auch schon letzte Woche hatten, und diese damals schon sehr lahm war.

2** Sterne

[kiko82]

Burnham hat bei der Trainingsansprache Tilly gegenüber die Constitution-Klasse und die Enterprise erwähnt. War die 10 Jahre vor TOS überhaupt schon im Dienst? Oder wenigstens schon im Bau? Aber dann dürfte doch wohl offiziell noch nicht der Name des neuen Schiffes bekannt sein.

[Stargamer]

Warum sollte der Name eines Schiffe, das gerade aktuell in den Dienst gegangen sein dürfte, nicht bekannt sein?

[kick_nemesis]

Offiziell war der Stapellauf der NCC-1701 USS Enterprise im Jahre 2245. DSC spielt ca. 10 Jahre danach. So gesehen ist die Constitution Klasse schon ein alter Kahn.

[kiko82]

Ok dann kann ich das zeitlich jetzt auch richtig einordnen. Dann passt das alles ja wieder.

[Streicher]

Das war die bisher schwächste Folge. Durchschnittlich, mehr aber auch nicht. Mit dem Captain werden wir aber noch unseren Spaß haben.

[Rommie's Greatest Fan]

Gut gefallen an dieser Folge hat es mir das man endlich einmal einen besseren Einblick und einige interessanten Informationen in die Beziehung Sarek und Michael bekommen hat. Die Rettungsmission wurde im Großen und Ganzen auch unterhaltsam umgesetzt.
Aber auch der Teil mit Captain Lorca und Admiral Cornwell lieferte gute Unterhaltung, jedoch ab dem Teil wo Cornwell Lorcas wahre Persönlichkeit erkannte, war leider ihr Schicksal besiegelt. Hier hat dann Lorca sein wahres Gesicht offenbart, indem er diesmal keine Rettungsmission startete. Weiters vermute ich dass Admiral Cornwell nicht mehr zurückkehren wird und wahrscheinlich sogar den Tod findet.
Von mir bekommt die Folge somit gute vier Sterne.

[Terminator_T-101]

Ich fand die Folge etwas langatmig, was an der Burnham/Sarek Handlung liegt. Es geht um eine Rettungsaktion, die sich über die ganze Folge zieht. Liegt zum einen daran, dass Rettungsaktion halt schon viel zu viel in Star Trek zu sehen waren und zum anderen weiß man ja, das Sarek eh überleben wird, weshalb es auch wenig spannend war.
Die besten Szenen kamen mal wieder von Lorca. Das Rätsel um ihn wird hier sehr schön aufgebaut. Auch die Handlung um diese "Abtrünnigen" Vulkanier Fanatiker könnte interessant werden SPOILER(auch wenn diese in der 1. Staffel nie mehr erwähnt werden, wenn ich mich recht erinnere).

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