Zitat von Feydaykin
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
[003] "Context Is For Kings" / "Lakaien und Könige"
Einklappen
X
-
"The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
-
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen... Nebenbei bemerkt: Lorca meint offensichtlich, er werde Zeit mit der Kreatur verbringen.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Kommentar
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
Er spricht zu Landry, sagt zu ihr: "Ich schlage vor wir verbringen heute Abend noch etwas Zeit zusammen." Wie kommst du denn auf die Idee er meine die Kreatur? Schon die Aussage "heute Abend" deutet doch auf einen späteren Zeitpunkt hin, denn sonst würde er ja sagen "jetzt gleich". Na ja, und wenn ein Mann zu einer Frau sagt das er "heute Abend" Zeit mit ihr verbringen will, wie kann das schon gemeint sein?
Lorca: So, is our new guest settled in?
Landry: Aye, sir. Snug as a bug in a rug.
Lorca: Then I think we will spend some time together this evening. Thank you for beaming it aboard.
Landry: Anything, anytime, captain.
Auch wenn Landrys "Anything, anytime, captain." mehrdeutig klingt, bezieht sich Lorcas Date im Kontext auf das Bärtierchen.
Dazu auch eine Interview mit Jason Isaacs:
What is Lorca’s relationship with the women on the Discovery crew, because it seemed like there was something a little extra between the captain and Commander Landry, his head of security?
I think in this tradition of Star Trek captains and these alpha males who rise to the top, he’s got a taste for the good life and he’s got an eye for his female officers. I don’t know that that’s going to work with Burnham very well, frankly. She doesn’t look like she’s up for that kind of thing, but him and Landry certainly have a relationship that goes beyond, I would think, work. But that’s how I played my scenes with all the women on board, whether or not the writers were on board with that. By the way, that’s my tribute to Shatner. I always thought, as much as the original series was born out of the civil rights struggle and the birth of feminism, some of that was [infused with a feeling of] James Bond. It was clear Captain Kirk had his way with any member of the micro-skirted crew members he wanted, so that was my subtle tribute to him. I’m playing that, even if it’s inside my head. (Laughs.)
Kommentar
-
@AdmiralAhmose: Lorca sagt davor und danach aber auch noch was. Du ziehst den einen Satz aus dem Kontext und ignorierst daher worüber Lorca eigentlich redet.
Lorca redet die ganze Zeit von der Kreatur. Erst fragt er Landry, ob sich ihr neuer Gast (die Kreatur) schon eingewöhnt hat. Sie bejaht dies. Danach kommt der Spruch von Lorca, dass "wir" Zeit miteinander verbringen werden. Das "Wir" bezieht sich auf den erwähnten Gast. Die Szene ist zu diesem Punkt so geschrieben, dass man als Zuschauer denken könnte, dass der Gast auch Burnham sein könnte und Lorca seinen Abend mit ihr verbringen möchte. Im nächsten Satz bedankt er sich bei Landry, dass sie "es" an Bord gebeamt hat. Danach schickt Lorca Landry weg und geht zur Kreatur. Jetzt wird die Kreatur enthüllt und wir können den Kontext der Szene verstehen. Lorca möchte den Abend mit der Kreatur verbringen, weil er fasziniert von dem Vieh ist.
Im Kontext der gesamten Sequenz ist es daher eindeutig, dass mit dem "Wir" eben nur Lorca und die Kreatur gemeint sein kann.
Deine Interpretation funktioniert daher im Kontext der Sequenz leider gar nicht"The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Kommentar
-
Da waren andere schneller.
Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigenHarmlos im Vergleich zu Raumsonden die ganze Sonnensysteme Sterilisiert haben...
Der Mangel an "Robotern" ist ja schon Klassische bei Star Trek... Wobei noch bei DS9 ein "Deserteur" vermutet wegen Selbstverstümmelung zu einem Bergbautrupp in einer Strafkolonie zu kommen.
Kommentar
-
Zitat von Anvil Beitrag anzeigen... Dazu auch eine Interview mit Jason Isaacs: ...
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen... Deine Interpretation funktioniert daher im Kontext der Sequenz leider gar nicht
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Kommentar
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenWie du meinst. Ich sehe es halt anders. Aber wahrscheinlich ist es egal, denn Landry ist Geschichte und Lorca kommt mir so oder so nicht wie der Typ vor, der um irgendwen trauern würde."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Kommentar
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
Und im Rahmen unserer Diskussion belegt und/oder widerlegt dieses Interview jetzt genau was?
Kommentar
-
Wieder eine gute Folge, geht konsequent die vorangegangene Entwicklung weiter...
Die neuen Charaktere sind allesamt interessant, der Fokus bleibt aber auf Burnham. Auch wenn mir die Figur der Michael Burnham gefällt, hoffe ich, dass die Serie nicht nur komplett aus ihrer Perspektive erzählt wird, einige Folgen mit Fokus auf einen der anderen Charaktere und Burnham nur als Nebencharakter wären wünschenswert...
Das Schiff Discovery an sich ist auch sehr interessant und so ganz anders als alle anderen namensgebenden Star Trek Schiffe, schon sehr düster und kalt. Und technologisch irgendwie weiter als Voyager. (schau ich gerade auf Netflix mal wieder)
In die Ursprungstimeline passt das technisch absolut nicht, verstehe nicht, warum die Macher das Ganze nicht als weitere Parallel-Timeline deklarieren. (Klar, vermutlich um die Altfans zu locken, die sind dann doch aber nur noch frustrierter, wenn das vorne und hinten nicht passt.)
Für mich vier Sterne diesmal.
Kommentar
-
Die dritte reguläre Folge von Star Trek: Discovery war wie schon der Pilotfilm zuvor spannend, kurzweilig und interessant, aber mit inhaltlichen Schwächen und Logiklöchern.
Spannend und kurzweilig waren die Handlung, die gut inszeniert und regissiert (falls es das Wort gibt) wurde. Interessant war die Weiterentwicklung des Handlungsbogen, der aber abschließend natürlich noch nicht bewertet werden kann. Probleme habe ich mit den Charakteren. Wenn man schon eine wegen Meuterei angeklagte Figur zur Hauptfigure macht, verstehe ich nicht, warum man auch den Captain als zwielichtig darstellen muss genauso wie die Sicherheitschefn, die Gefangene als "Müll" bezeichnet. Die "sternenflottigsten" Charaktere waren die ja jetzt tote Kapitänin der Shenzhou and Saru, der aber bisher nur wenig Screentime bekam. Captain Lorca und Lt. Stamets sind für sich genommen durchaus interessante Charaktere, aber ich halte es für fragwürdig, eine so nervige Figur wie die Kadettin in den Hauptcast zu nehmen.
Etwas positiver stimmten mich einige der Sets der Discovery, die nicht ganz so dunkel waren, wie ich befürchtet hatte.
"Lakaien und Könige" bekommt genauso wie der Pilotfilm von mir (noch) hoffnungsvolle
3 *** Sterne
Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."
Kommentar
-
Tja. Das ist also die der neue Star am Himmel: Die Discovery. Und ihre tolle Besatzung. Wirklich beeindruckend...schlecht.
Hier zeigt sich also nun, auf welchem Niveau diese Serie arbeitet, nämlich auf dem unteren. Das beginnt schon mit der strunzdummen Szene im Gefangenenshuttle, bei dem der einzige Pilot auch noch in typischer Effektmanier am Fenster vorbeifliegt und endet mit dem wohl dämlichsten und primitivsten technischen Konzept in Star Trek seit der Voyager-Transwarp Folge, dem sagenumwobenen Sporenantrieb. Aber während sowas früher dumme Ausrutscher waren, wird der Sporenantrieb, welcher auf einem galaktischen Ökosystem (!) beruht, zum einem technischem Kernelement von Disco. Und weil dieser Unfug optisch noch nicht fetzig genug ist, muss sich auch noch die Untertassensektion ganz doll in sich drehen, wenn man springt. Warum, bleibt natürlich ungeklärt. Dieser Zauberantrieb ist eine sowas von schlechte Schreibe, dass man sich fragt, warum man drei (!) Leute für ein so unterirdisches Drehbuch benötigt. Die Besatzung der Disco ist so klischeehaft und uninteressant, wie die dritte Spore von links. Auch sprachlich ist das angebliche Star Trek auf dem aktuellen Stand: Wenn Mickey Burny vom Gefangenen gefragt wird, ob sie sich nun in ihr Sternenflottenhöschen macht oder als der allerbeste 1. Offizier der gesamten Supersternenflotte und Absolvent der vulkanischen Wissenschaftsakademie „Scheiße, es hat funktioniert!“ von sich gibt und eine marveltypische Superheldenlandung macht, weiß man, dass die Anpassung an das oft gewünschte Niveau der heutigen Kinofilme und Fernsehserien tatsächlich gelungen ist.
Leider kann man keine 0 Punkte vergeben, daher gibt’s halt einen Punkt für diesen unterdurchschnittlichen, schlecht geschriebenen und peinlichen Mumpitz.
Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
-Georg Schramm-
Kommentar
-
Die 3. Folge finde ich nach wiederholtem Ansehen, sogar noch besser als bei ersten Mal. Das liegt wohl daran, dass ich für die ganzen Chars ein wesentlich besseres Gefühl habe und dadurch bei mir ein Mehrwert entsteht. Hier natürlich ganz eindeutig Lorca, der sich tatsächlich zum meinem Lieblingschar in der Serie entwickelt hat. Im Nachhinein finde ich es gut, dass man die Discovery erst jetzt sieht, denn das verdeutlicht noch einmal, dass Burnham der eigentliche Hauptchar der Serie ist.
Ich verstehe nicht, warum so viele denken, dass die ganze Forschung auf der Discovery illegal ist. Das gibt die Folge doch in keinster Weise her. Hätte sich Burnhams Verdacht bestätigt und es würde Biowaffenforschung betrieben, könnte ich es ja noch verstehen, aber diese liegt hier eindeutig nicht vor.
Zum Sporenantreb: In TNG gab es bereits im Piloten biologische Raumwesen, die schneller als das Licht fliegen konnten. Es gab ein organisches Raumschiff, dass auf einen telepathischen Piloten angewiesen war und schneller als das Licht fliegen konnte. Und nicht zu vergessen das Weltraumbaby, dass die Enterprise für seine Mami hielt. Spezies 8472 mit ihren organischen Raumschiffen. Die Folge mit der Weltraumamöbe in TOS habe ich nicht mehr im Kopf, würde mich aber nicht wundern, wenn diese auch schneller als das Licht fliegen konnte. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es auch organische Antriebsmethoden gibt, um schneller als das Licht zu fliegen. Hier wird halt eine erforscht. In Star Trek gibt es das Wesen Q das per Fingerschnips die Gesetze der Physik umändern kann, um das Raumzeitgefüge zu manipulieren. Und dieses Wesen kam nicht in irgendeiner Folge vor, die die Fans am liebsten vergessen würden, sondern in so ziemlich jeder TNG und VOY Staffel und wurde zu einem der Lieblingschars des Franchise. Wenn man bereit ist diesen wissenschaftlichen und logischen Bullshit zu akzeptieren, kann man auch den Sporenantrieb und ein biologisches Netzwerk akzeptieren, dass die gesamte Galaxie durchspannt.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenZum Sporenantreb: In TNG gab es bereits im Piloten biologische Raumwesen, die schneller als das Licht fliegen konnten. Es gab ein organisches Raumschiff, dass auf einen telepathischen Piloten angewiesen war und schneller als das Licht fliegen konnte. Und nicht zu vergessen das Weltraumbaby, dass die Enterprise für seine Mami hielt. Spezies 8472 mit ihren organischen Raumschiffen. Die Folge mit der Weltraumamöbe in TOS habe ich nicht mehr im Kopf, würde mich aber nicht wundern, wenn diese auch schneller als das Licht fliegen konnte. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es auch organische Antriebsmethoden gibt, um schneller als das Licht zu fliegen. Hier wird halt eine erforscht. In Star Trek gibt es das Wesen Q das per Fingerschnips die Gesetze der Physik umändern kann, um das Raumzeitgefüge zu manipulieren. Und dieses Wesen kam nicht in irgendeiner Folge vor, die die Fans am liebsten vergessen würden, sondern in so ziemlich jeder TNG und VOY Staffel und wurde zu einem der Lieblingschars des Franchise. Wenn man bereit ist diesen wissenschaftlichen und logischen Bullshit zu akzeptieren, kann man auch den Sporenantrieb und ein biologisches Netzwerk akzeptieren, dass die gesamte Galaxie durchspannt.Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
-Georg Schramm-
Kommentar
-
Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
Nur, dass dies immer nur exotische Lebewesen betraf und nicht die Föderation. Hier wurde nun mal der Warp-Antrieb benutzt. Bei allen ach so veralteteten Star Trek Serien war dieser fester Bestandteil und tief in die Handlungen intergriert.
Geniale Leute wie Denise und Michael Okuda haben sich dabei viel Mühe gegeben, den Warp-Antrieb glaubhaft rüberzubringen.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
Kommentar
-
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenDie Föderation/Sternenflotte hat schon immer an neuen Antrieben geforscht. Der Transwarpantrieb in Star Trek III (also auch im 23. Jahrhundert und ein Antriebssystem wo man einfach nur von einem Ort zum anderen hinploppt), die Solitonwellen in TNG (was wirklich ein saudämliches und unpraktisches FTL Antriebssystem ist), oder die Erschaffung künstlicher Wurmlöcher in DS9. In TOS fällt mir jetzt keine Forschung dies bezgl. ein, aber da funktionierte der Warpantrieb ja auch noch ganz anders. Da konnte die Enterprise ja teilweise mit Warp 20 rumgondeln. Bis eines Tages Gene Roddenberry gesagt hat, dass bei Warp 10 Schluss ist. Irgendeine Erklärung für die Fans? Nö das war einfach so. Da mussten sich die Fans halt mit abfinden und sich selbst irgendwelche Theorien aus den Fingern saugen. Die Discovery hat immer noch den Warpantrieb, weil er halt das bisher zuverlässigste Antriebssystem ist und bis ins 24. Jahrundert sein wird.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenUnd die damaligen Star Trek Autoren haben sich einen Dreck drum geschert, was in den Technical Manuals steht. Die Ausdehnung der Föderation wurde mit 8000 Lichtjahren angegeben. Nur bräuchte man für eine solche Strecke selbst mit Geschwindigkeiten jenseist von Warp 9 teilweise Jahre um von einem Ende, ans andere zu gelangen, geschweige denn zu umrunden, wie die Mission des Kadettenraumschiffs Valiant in DS9. Und zivile Frachter die so Warp 5 bis 7 fliegen Jahrzehnte. Also mussten sich Fans wieder irgendetwas aus den Finger saugen, um diese Informationen im Einklang zu bringen. Warphighways, oder das die Föderation aus zwei getrennten Territorien besteht, die nur wenig miteinander zu tun haben. Gerade was das Thema Warpantrieb angeht, sollte man wirklich nicht mit dem Canon kommen.Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
-Georg Schramm-
Kommentar
Kommentar