[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[002] "Battle At The Binary Stars" / "Das Urteil"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich hatte ja nach der ersten Folge gedacht, dass es nach oben geht, das war aber nicht so.
    Ich empfand es genau umgekehrt, sehe aber auch beide Episoden zusammen als Pilot, bzw. als Prolog zur Serie, die eigentlich erst mit Episode 3 startet.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dass Michael so einen auf Vulkanierin macht in der spannenden Rückblicke, passt irgendwie nicht, wenn man bedenkt, dass sie eine menschliche Ziehmutter hat. Wie kann dann der Cpt sagen, sie sei schon ganz lange nicht mehr unter Menschen gewesen. Amanda zählt wohl nicht.

    Warum sollte es bei einem Kind, dessen Wunsch es offensichtlich ist vom vulkanischen Ziehvater als Tochter und Vulkanierin akzeptiert zu werden, nicht so sein? Da spricht auch die vermutete Anwesenheit Amandas, bzw. einer irdischen Ziehmutter nicht gegen das übernommene vulkanische Verhalten. Besonders wenn Amanda rückblickend in der Serie zu keinem Zeitpunkt als emanzipierte Frau an Sareks Seite gezeigt wurde.
    Aber auch ein Blick ins reale Leben zeigt nicht selten, dass Kinder das Verhalten eines ihrer Elternteile oder der Gesellschaft in der es aufwächst übernimmt und aus dem emotional empfundenen Dilemma heraus sogar noch übertriebener als das Vorbild zur Schau stellt. Ich könnte Dir eine Reihe Beispiele in der Schule um die Ecke zeigen, bei denen die Kids schon im jungen Alter von der Sprache, über Wertevorstellungen bis hin zum Benehmen den dominanteren Part der Eltern kopieren (btw. das ist nicht immer schön ). Wenn dann noch eine solche psychologische Akzeptanzproblematik dazu kommt ...

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Apropos: Sagte der Cpt. nicht in Folge 1, niemand habe sei "hundert Jahren" Klinogen gesehen? Wie konnten die dann Michaels Eltern ermordern? Ist Michael über 100 Jahre alt? Oder ist das wieder so wörtlich gemeint, dass die Klingonen das Licht ausgestellt haben?

    Bei den Romulanern gab es doch in der Vergangenheit auch ähnliches.
    Es gab wohl keinen offiziellen Kontakt (Person zu Person), aber durchaus kleinere Konflikte werden im Prolog-Zweiteiler erwähnt. Nichts, was nicht auch erst später in der Serie Erklärung finden könnte und aller Wahrscheinlichkeit auch finden wird. Ich würde die Aufklärung solcher durchaus erklärbaren Details, die zusätzlich Licht auf Michaels Charakter werfen nicht schon im Piloten abarbeiten.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Auch das Gespräch mit Sarek fand ich diese Folge irgendwie etwas sonderbar. Logisch handelnde Wesen sollten dann auch mal zum Punkt kommen, wenn das Schutzfeld nur noch bei 15% ist und sie Migräneattaken bekommen und sich das "Warum sollte ich..." oder "ich würde niemals nur wegen... bla bla" ersparen, auch wenn das eine "schöne" Referenz ist...

    Ist wohl der Dramaturgie geschuldet und kam schon immer in allen Filmen und Serien gelegentlich vor.
    - Auch in Star Trek. Es ist ja auch keine Doku.
    Mir persönlich ist es nicht unangenehm aufgefallen.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Was die Klingongen anbetrifft, so richtig mitlesen braucht man da nicht, eigentlich sagen die immer dasselbe. Aber die spreeeeechen soooo laaaangsaaaam. Sie erinnern mich aber zu sehr an diese Mutanten aus Stargate, die Nirti da erschaffen hat Ich finde sie einfach sehr hässlich und nicht besonders interessant.

    Ja, da wäre inhaltlich mehr machbar gewesen. Wirkte etwas tumb.
    Ich hoffe,, dass wegen der etwas übertriebenen Maske neben der dumpfen Sprache nicht auch die Mimik darunter leiden wird.
    Mal abwarten wie sich das entwickelt.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die eingestreuten TOS Soundeffekte provozieren aber so langsam ein Augenrollen. Für wie blöd halten die einen eigentlich? Aber die Arrestzelle ist sehr geschmackvoll. Toll, wie sich die Designer hier von der Rautenform von TOS haben inspirieren lassen.

    Das gehört aber jetzt in den Bereich "das Haar in der Suppe suchen".

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das Föderationstribuna ist auch sehr geschmackvoll. Ist schon wichtig, dass die Angeklagten in einem dunklen Raum in einem Scheinwerfer stehen und die Gesichter der Richter nur im Dalbdunkel erahnen können. Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht oder das Design war für einen Freimaurer/Illuminatifilm.

    Mir ist dieses expressionistisch ins Bild gesetzte, schnelle Abhaken der Verurteilung lieber als das Ausufern in Richtung Gerichtsverhandlungsepisode. Von daher: warum nicht?
    Zuletzt geändert von Svega; 26.09.2017, 04:54.
    Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

    Kommentar


      #17
      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Apropos: Sagte der Cpt. nicht in Folge 1, niemand habe sei "hundert Jahren" Klinogen gesehen? Wie konnten die dann Michaels Eltern ermordern? Ist Michael über 100 Jahre alt? Oder ist das wieder so wörtlich gemeint, dass die Klingonen das Licht ausgestellt haben?
      Gefechte zählen da wohl nicht. Schließlich wird auch die Schlacht um Donatu V angesprochen, das in TOS erwähnte Aufhänger-Event, die 23 Jahre vor der Tribble-Folge stattfand und damit wohl 11 Jahre vor Discovery. Dass die Klingonen Vulcan angegriffen haben sollen, ist nach dieser Doppelfolge allerdings schwer vorstellbar. So richtig passt das alles nicht zusammen bzw. in den Canon und das "vulkanische Hallo" ist natürlich auch komplett absurd.

      Das Föderationstribuna ist auch sehr geschmackvoll. Ist schon wichtig, dass die Angeklagten in einem dunklen Raum in einem Scheinwerfer stehen und die Gesichter der Richter nur im Dalbdunkel erahnen können. Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht oder das Design war für einen Freimaurer/Illuminatifilm.
      Eigentlich schade, dass Michael nach ihrer Verurteilung nicht noch gesagt hat: "Es sind 4 Lichter!"
      1966 Star Trek 2005

      Kommentar


        #18
        die schauwerte sind der wahnsinn und eines kinofilms würdig!
        besonders die szenen mit admiral anderson(?) fand ich super!
        mit dem look der klingonen bin ocv immer immer noch nicht warm geworden, aber den albino finde ich ganz witzig.
        wie ich schon bei teil 1 geschrieben habe, bin ich von dem ganzen pilotfilm begeistert, obwohl er uns nur wenig von dem zeigt, was die nächsten wochen uf uns zu kommt.
        im vergleich mit anderen Piloten bin ich total begeistert und freue mich brutalst auf die nächste folge!
        zum thema jj-schublade, die alle so mögen, für mich sind die ersten beiden folgen vllt etwas neustart-mäßig, gehört aber offensichtlich nicht zur kelvin-timeline!

        Kommentar


          #19
          Ich Frage mich, wie es weitergehen wird... Die Klingonen können ja nicht das Hauptthema sein. Denke das war mehr zum Ködern. Vielleicht war die Überlegung: "Wenn jemand ein bisschen was von Star Trek kennt, dann vielleicht was über Klingonen."

          Was will man groß zu den Klingonen erzählen, wenn man eh weiß, wie es ausgehen wird?

          Kommentar


            #20
            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
            Gefechte zählen da wohl nicht. Schließlich wird auch die Schlacht um Donatu V angesprochen, das in TOS erwähnte Aufhänger-Event, die 23 Jahre vor der Tribble-Folge stattfand und damit wohl 11 Jahre vor Discovery.
            Ach, das war also das "wichtige" Event.

            Dass Gefechte nicht zählen, ist aber nicht besonders logisch, denn 1. ziehen sie ja gerade selbst in ein Gefecht und 2. waren die Klingonen ja gerade in einer Art Hinterhalt oder versteckter Stellung oder wie auch immer.

            Schade, dass der Cpt. tot ist.

            Zitat von 3ds Beitrag anzeigen
            Ich Frage mich, wie es weitergehen wird... Die Klingonen können ja nicht das Hauptthema sein. Denke das war mehr zum Ködern. Vielleicht war die Überlegung: "Wenn jemand ein bisschen was von Star Trek kennt, dann vielleicht was über Klingonen."

            Was will man groß zu den Klingonen erzählen, wenn man eh weiß, wie es ausgehen wird?
            Doch, ich glaube schon, dass es um diesen Klingoenkonflikt geht, es ist ja ein Serial.
            Republicans hate ducklings!

            Kommentar


              #21
              Zitat von Svega Beitrag anzeigen
              Ich empfand es genau umgekehrt, sehe aber auch beide Episoden zusammen als Pilot, bzw. als Prolog zur Serie, die eigentlich erst mit Episode 3 startet.

              Warum sollte es bei einem Kind, dessen Wunsch es offensichtlich ist vom vulkanischen Ziehvater als Tochter und Vulkanierin akzeptiert zu werden, nicht so sein? Da spricht auch die vermutete Anwesenheit Amandas, bzw. einer irdischen Ziehmutter nicht gegen das übernommene vulkanische Verhalten. Besonders wenn Amanda rückblickend in der Serie zu keinem Zeitpunkt als emanzipierte Frau an Sareks Seite gezeigt wurde.
              Aber auch ein Blick ins reale Leben zeigt nicht selten, dass Kinder das Verhalten eines ihrer Elternteile oder der Gesellschaft in der es aufwächst übernimmt und aus dem emotional empfundenen Dilemma heraus sogar noch übertriebener als das Vorbild zur Schau stellt. Ich könnte Dir eine Reihe Beispiele in der Schule um die Ecke zeigen, bei denen die Kids schon im jungen Alter von der Sprache, über Wertevorstellungen bis hin zum Benehmen den dominanteren Part der Eltern kopieren (btw. das ist nicht immer schön ). Wenn dann noch eine solche psychologische Akzeptanzproblematik dazu kommt ...
              Und deswegen erwähnt man sie am besten gar nicht erst. Und diesen Einzelfall gab es ja bereits auch schon bei Spock. Ja, man kann sich das zurechterklären, ich vermute, dass die Autoren die Frau einfach vergessen oder unterschlagen haben.

              Bei den Romulanern gab es doch in der Vergangenheit auch ähnliches.
              Es gab wohl keinen offiziellen Kontakt (Person zu Person), aber durchaus kleinere Konflikte werden im Prolog-Zweiteiler erwähnt. Nichts, was nicht auch erst später in der Serie Erklärung finden könnte und aller Wahrscheinlichkeit auch finden wird. Ich würde die Aufklärung solcher durchaus erklärbaren Details, die zusätzlich Licht auf Michaels Charakter werfen nicht schon im Piloten abarbeiten.
              Hier wird offensichtlich von einem "Kontakt an sich" gesprochen so nach dem Motto: Liebe Michael, du hast Fieberfantasien, wie können da Klingonen in dem Nebel sein, wir haben seit 100 Jahren nichts bzw. so gut wie nichts von Klingonen gehört/gesehen. Das ist aber kein Beinbruch, der jetzt fünf Punkte Abzug gibt, vielleicht sagt sie auch "fast niemand", wobei das angesichts eines Vorfalls mit Toten etwas bagetllisierend wäre.

              Bei den Romulaner war von einem Krieg die Rede, den man mit Atomwaffen geführt hat und ohne direkten Sichtkontakt geführt wurde.

              Ist wohl der Dramaturgie geschuldet und kam schon immer in allen Filmen und Serien gelegentlich vor.
              - Auch in Star Trek. Es ist ja auch keine Doku.
              Mir persönlich ist es nicht unangenehm aufgefallen..
              MIr haben die Szenen mit Sarek im ersten Teil besser gefallen. Sarek hat mir insgesamt ja sehr gut gefallen und das fällt jetzt hier so ab. Das ist jetzt eher wieder der unsympathische Trailersarek, nicht die anscheinend verbesserte Version.

              Das gehört aber jetzt in den Bereich "das Haar in der Suppe suchen". .
              Darum geht es nicht. Diese "Eastereggereien" reißen mich halt raus. Ich betrachte das, wie in dem anderen Thread geschrieben, nicht als Bestandteil von Star Trek und schon mal gar nicht als Pre TOS. Ich gucke das eher so wie Dark Matter oder sowas. Und diese Soundeffekte reißen mich dann halt heraus und erinnern mich an die Produktionsgeschichte.
              Und natürlich ist es sehr durchschaubar, wie CBS hier z.B. diese drei Dingerchen am Phaser im Internet gefeiert hat, um dann auch noch extra lang die Kamera draufzuhalten, nur um sagen zu können: "Guckt mal, wie toll das zu der Serie aus den 60ern passt." Damit sollen ja die "Altfans" abgeholt werden. Mich hätte man besser mit einem neuen Sternenvolk abgeholt und ohne diese "Verweise".

              Wenn ich nach Haaren gesucht hätte... hätte ich in Folge 1 gefragt, wieso der Cpt. und der erste Offizier auf einen Wüstenplaneten herunterbeamen, um einen Phaser in ein Loch zu schießen und wie der Cpt. es schafft, in einem beginnenden Wüstensturm bei hohen Windgeschwindkeiten auf einem hügeligen Gelände ohne Hilfsmittel ein perfektes Sternenflottenzeichen aufzulaufen, das aus Flughöhe zu erkennen ist. Und das wäre nur der Vorspann der ersten Folge.


              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                #22
                Zitat von endar Beitrag anzeigen

                hätte ich in Folge 1 gefragt, wieso der Cpt. und der erste Offizier auf einen Wüstenplaneten herunterbeamen, um einen Phaser in ein Loch zu schießen und wie der Cpt. es schafft, in einem beginnenden Wüstensturm bei hohen Windgeschwindkeiten auf einem hügeligen Gelände ohne Hilfsmittel ein perfektes Sternenflottenzeichen aufzulaufen, das aus Flughöhe zu erkennen ist. Und das wäre nur der Vorspann der ersten Folge.
                Ja, das war auch dämlich und unlogisch.
                Die hätten da Tage, wenn nicht sogar länger, rumlaufen müssen um so ein grosses Zeichen im Sand zu kreieren. Wind gab es wohl auf den Planeten auch keinen, welcher die Spuren hinter ihnen verwischt hat.

                @3ds Die Klinonen werden das Hauptthema in der ersten Staffel sein.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von human8 Beitrag anzeigen

                  Ja, das war auch dämlich und unlogisch.
                  Die hätten da Tage, wenn nicht sogar länger, rumlaufen müssen um so ein grosses Zeichen zu erzeugen. Wind gab es wohl auf den Planeten auch keinen, welcher die Spuren hinter ihnen verwischt hat.
                  Der Wind war deutlich zu sehen, fast schon ein Sandsturm.


                  Republicans hate ducklings!

                  Kommentar


                    #24
                    Ich empfinde auch die Spezialeffekte als schlecht umgesetzt. Sie erinnern im negativen an JJ Trek und das neue Battlestar Galactica. Mich haben die Bilder in keinster Weise beeindruckt oder berührt. Früher hat Star Trek das immer geschafft. Wieso ist Burnham eigentlich von der vulkanischen Wissenschaftsakademie zum Offizier der Sternenflotte mutiert. Braucht sie dann nicht die Starfleet Academy zu besuchen? Sie machte nicht den Eindruck eines hochqualifizierten Offiziers, als sie vor 7 Jahren auf die Shenzhou kam, sondern eher einer arroganten Göre, die sich für einen besser Menschvulkanier hält. Wieso muss ihr z.B. der komische Sarek sagen sie soll sich benehmen? Ich war und bin offen für Modifikationen bei Star Trek, aber es sollte auch Star Trek bleiben und nicht Battlestar JJ Trek werden. Ich schaue mir lieber Seth Trek The Next Generation an. Da fühle ich mich eher zu Hause.

                    Kommentar


                      #25
                      Eine absolute Katastrophe! Kann man Star Trek nicht als Kulturmarke denkmal schützen, damit niemand so einen Mist rausbringen darf?

                      Also ich kann nicht verstehen, wieso manche das sogar gut fanden:

                      1.) Zuerst sind mir die schlechten Effekte aufgefallen, einfach nur mehr peinlich.
                      Aktuelle Serien wie zB. "The Expanse" schauen besser aus als manche Sci-Fi Filme vor 5 Jahren und für ST hat man wohl an den Effekten sparen wollen. Und was soll diese ständigen "Überbelichtungen"?
                      Manche hier vergleichen das und die Effekte mit den JJ Abrahams Filmen.
                      Da sehe ich nicht die geringste Ähnlichkeit, die Effekte waren um Dimensionen besser und das Bild war nicht die ganze Zeit unscharf oder überbelichtet.
                      Die Schiffe sind größtenteils hässlich, schlecht animiert und passen überhaupt nicht in die gewählte Zeitzone.
                      Wofür hier 8 Mio- Dollar pro Folge verpulvert wurden, ist mir nicht ganz klar.
                      Vermutlich kosten die Masken der Klingonen soviel, weil jeder ca. 10 Kilo Maskengummi enthält und die Maskenbilder 3 Tage an jedem Kopf arbeiten, um das ganz Material überhaupt aufbringen zu können.

                      2.) Auch für die Story ergibt diese zeitliche Einordnung keinen Sinn. Irgendwelche Klingonenkriege hätten auch später stattfinden können.
                      Aber die Handlung ist sowieso das schlimmste. Der Captain ballert ein paar Mal in einen Brunnen und rettet damit eine Zivilisation.
                      Gehts noch?
                      Langatmige 30 Minütige Dialoge, ob man nun angreifen soll oder nicht, sollen wollen die Moral der Föderation transportieren.
                      Ach ja, ein Brückenoffizier jammert auch noch wehleidig, dass sie ja eigentlich Forscher sind.

                      Stimmt allerdings und ein Krieg hat in der Pilotfolge einer ST Serie auch nichts verloren.
                      Es war zu befürchten, dass es eine kriegerische Actionserie wird,
                      weil neue Drehbuchautoren auch keine Ahnung von ST mehr haben. Dann hätte man es wenigstens mit guten Effekte kombinieren sollen.

                      3.) Die Klingonen klingen wie Gehirnschlagspatienten denen das Sprechen schwerfällt und sehen aus, als ob normale Klingonen eine allergische Reaktion auf Erdnüsse gehabt hätten.
                      Wofür waren die riesigen Gummimasken gut?

                      Fazit: Noch nie war ich so enttäuscht von Star Trek, mit Ausnahme von Beyond, der leider auch ähnlich katastrophal war.
                      Man hätte das ganze auch ohne Star Trek Marke produzieren können, dann hätte es aber nunmal niemand angesehen.
                      Wenn diese Serie bald eingestellt wird, dann werde ich ihr keine Träne nachweinen.
                      Zuletzt geändert von OldWurzelsepp; 26.09.2017, 12:08.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von endar Beitrag anzeigen

                        Und deswegen erwähnt man sie am besten gar nicht erst. Und diesen Einzelfall gab es ja bereits auch schon bei Spock. Ja, man kann sich das zurechterklären, ich vermute, dass die Autoren die Frau einfach vergessen oder unterschlagen haben.
                        Ich denke, dass die Erwähnung Amandas und auch Spocks zu einem so frühen Zeitpunkt lediglich einem Publikum dient, das alles schon am Anfang einer Erzählung enzyklopädisch beantwortet haben will (Fan-Support). Dramaturgisch böte das keinen Mehrwert, verschießt man schon gleich zu Anfang in Sachen Charakterentwicklung das gesamte Pulver. - Ich gehe daher stark davon aus, dass diese Details zu einem späteren Zeitpunkt ihren Weg in die Serie finden werden.
                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Darum geht es nicht. Diese "Eastereggereien" reißen mich halt raus. Ich betrachte das, wie in dem anderen Thread geschrieben, nicht als Bestandteil von Star Trek und schon mal gar nicht als Pre TOS. Ich gucke das eher so wie Dark Matter oder sowas. Und diese Soundeffekte reißen mich dann halt heraus und erinnern mich an die Produktionsgeschichte.
                        Und natürlich ist es sehr durchschaubar, wie CBS hier z.B. diese drei Dingerchen am Phaser im Internet gefeiert hat, um dann auch noch extra lang die Kamera draufzuhalten, nur um sagen zu können: "Guckt mal, wie toll das zu der Serie aus den 60ern passt." Damit sollen ja die "Altfans" abgeholt werden. Mich hätte man besser mit einem neuen Sternenvolk abgeholt und ohne diese "Verweise".
                        Star-Trek-Fetischismus, bzw. das sich selbst feiern gehört doch seit TNG mit zur Präsentation.
                        Ist sicherlich nicht nötig, aber solange sich der Inhalt nicht nur um den Fetisch an sich dreht, auch nicht zwangsläufig störend.
                        Mich freuen solche kleinen Details, wobei ich zu den Personen gehöre, denen das eigentlich zu einfach ist und die ein an TOS-Cage angelehntes, modernes Design für machbar halten. - Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Wenn ich nach Haaren gesucht hätte... hätte ich in Folge 1 gefragt, wieso der Cpt. und der erste Offizier auf einen Wüstenplaneten herunterbeamen, um einen Phaser in ein Loch zu schießen und wie der Cpt. es schafft, in einem beginnenden Wüstensturm bei hohen Windgeschwindkeiten auf einem hügeligen Gelände ohne Hilfsmittel ein perfektes Sternenflottenzeichen aufzulaufen, das aus Flughöhe zu erkennen ist. Und das wäre nur der Vorspann der ersten Folge.
                        Das verbuche ich unter Logiklöcher, ist aber bei Weitem nicht so aufdringlich absurd wie die Auswahl an haarsträubenden Logiklöchern in den Abrams-Filmen.
                        Deshalb, und weil es sich zumindest in den beiden Prolog-Folgen nicht wie in den Kelvin-Filmen häuft, von meiner Seite aus ein „Schwamm drüber“.


                        Fällt bös' der Bauer auf seinen Henkel, hauen sich die Schweine auf die Schenkel.

                        Kommentar


                          #27
                          Da gerade das Thema Spezialeffekte aufgekommen ist, möchte ich mich da auch dahingehend anschließen, dass ich da mehr erwartet habe bzw. die Serie etwas übers Ziel hinausgeschossen ist. Die Macher von Discovery heben sich ja im Vorfeld teilweise damit gerühmt, dass massenhaft Geld in das Projekt gesteckt wurde. Und ja, das sieht man überwiegend auch. Ich glaube, kein ST-Pilot konnte bisher mit derart vielen Effekteinstellungen aufwarten. Allerdings wirken viele VFX-Sequenzen sehr unsauber und mit zu vielen Post Process Effekten zugeklatscht: Lens Flares, Dirty Lens Effects, Chromatic Aberration, Blur etc.

                          Diese Art von Effekten sind zwar momentan in Mode und vor allem Weltraum-CGI hat oft den Nachteil, dass sie in Ermangelung von organischen Formen und volumetrischer Beleuchtung häufig recht steril wirkt und damit künstlich aussieht, wenn die Beleuchtung nicht 100%ig korrekt ist. Auch wenn Post Process Effekte zur Genüge zur Verfügung stehen, die derartige Nachteile abmildern bzw. verstecken können, heißt das nicht, dass man davon allzu sehr Gebrauch machen sollte.

                          Sonst kommt sowas dabei raus:



                          Weniger wäre aus meiner Sicht in diesem Fall mehr gewesen.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Svega Beitrag anzeigen
                            Ich denke, dass die Erwähnung Amandas und auch Spocks zu einem so frühen Zeitpunkt lediglich einem Publikum dient, das alles schon am Anfang einer Erzählung enzyklopädisch beantwortet haben will (Fan-Support). Dramaturgisch böte das keinen Mehrwert, verschießt man schon gleich zu Anfang in Sachen Charakterentwicklung das gesamte Pulver. - Ich gehe daher stark davon aus, dass diese Details zu einem späteren Zeitpunkt ihren Weg in die Serie finden werden.
                            Es ist mittlerweile eine wirkliche Unart, irgendwelche Fragen zu erzeugen, die dann ggf. sieben Episoden später aufgeklärt werden - oder eben auch nicht. Ich lasse mich lieber durch Qualität zum Weitergucken animieren, nicht durch "mystery boxes".

                            Ja, wie ich vor Wochen schonmal vermutet habe, wird Amanda bestimmt tablettenabhängig und konnte sich deshalb nicht um Michael kümmern.

                            Star-Trek-Fetischismus, bzw. das sich selbst feiern gehört doch seit TNG mit zur Präsentation.
                            Warst du das nicht, der/die die alten Serien bzw. deren Erzählstile als "abgewirtschaftet" bezeichnet hat? Also bitte...
                            Entweder "das war schon immer so" oder "das geht heute nicht mehr, das macht man heute anders", aber nicht beides nach Einzelfall, wie's grad passt.
                            Wobei mich weder das eine, noch das andere in der Regel als Argument besonders überzeugt.

                            Ist sicherlich nicht nötig, aber solange sich der Inhalt nicht nur um den Fetisch an sich dreht, auch nicht zwangsläufig störend.
                            Es ist eine Frage des Maßes. Wenn ich 45 Minuten eine Folge gucke, geht das ja alles noch, aber nach einer Stunde gehen mir die einstreuten Eastereggs auf den Zünder. Genau wie das Geschmatze der Klingonen mit fortlaufender Zeit an Lästigkeit zugenommen hat.

                            Es ist auch so offensichtlich, was die Eastereggs da sollen.

                            Mich freuen solche kleinen Details, wobei ich zu den Personen gehöre, denen das eigentlich zu einfach ist und die ein an TOS-Cage angelehntes, modernes Design für machbar halten. - Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
                            Ja, der Herausforderung, ein interessantes Redesign der 60er Jahre zu schaffen, haben sich die Produzenten nicht gestellt - deswegen ja die Eastereggs und lange Einblendungen der drei Dinger am Phaser.

                            Das verbuche ich unter Logiklöcher, ist aber bei Weitem nicht so aufdringlich absurd wie die Auswahl an haarsträubenden Logiklöchern in den Abrams-Filmen.
                            Die Fehler und Mängel der vergangenen 13 Filme und 700 Episoden entschuldigen für mich nicht die Mängel und Fehler der aktuellen Produktion. Dann kann man ja die "Wesley ist verliebt" TNG Folge als Maßstab nehmen.

                            Natürlich ist das alles immer noch besser als ETP und die "wir füttern den Hund mit Käse" Szenen. Aber das ist eben nicht mein Maßstab.

                            Deshalb, und weil es sich zumindest in den beiden Prolog-Folgen nicht wie in den Kelvin-Filmen häuft, von meiner Seite aus ein „Schwamm drüber“.
                            Ich habe das nur deshalb erwähnt, weil du mir "Haare suchen" "vorgeworfen" hast.

                            Ich würde das aber eher unter schlampiger bzw. gleichgültiger Schreibe verbuchen, denn das ist doch kein Fehler, sondern volle Absicht. Hier ging es nur um den billigen Überraschungs. oder Unterhaltungseffekt und kein Mensch hat sich um "Logik" geschert. So wie die 79 Decks aus Star Trek V.

                            "Logikfehler" oder "Logikloch" verwende ich, wenn zwei verschiedene Abschnitte von Drehbüchern sich widersprechen, d.h. wenn man versucht hat, eine kohärente Geschichte zu erzählen, einem aber aufgrund von Unachtsamkeit ein Fehler passiert. Wie z.B. im Finale von TNG, wo einer der drei Sensorstrahlen gar nicht von der Enterprise, sondern von der Pasteur stammt.

                            Zitat von OldWurzelsepp Beitrag anzeigen
                            3.) Die Klingonen klingen wie Gehirnschlagspatienten denen das Sprechen schwerfällt und sehen aus, als ob normale Klingonen eine allergische Reaktion auf Erdnüsse gehabt hätten.
                            Wofür waren die riesigen Gummimasken gut?
                            Ja, so sieht es / sehen sie aus.

                            Oder wie Leute, die gerade so ein Schlackebad genommen haben. Bis auf den Albino natürlich - ein wichtiger sozialer Kommentar.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              #29
                              Die bei der Produktion von Discovery was zu sagen haben, haben offensichtlich null Ahnung von Star Trek. Und die die es haben ala Joe Menosky oder Bryan Fuller, sind nur Autoren oder ausgestiegen. Wahrscheinlich konnte sich Fuller nicht so durchsetzen wie er gerne wollte, denn er ist ja eigentlich ein Star Trek Kenner, und hat für Amarican Gods seine Lieblingsserie verlassen. Die haben sich fast 1 zu 1 an JJ Trek orientiert. Nur ein paar Elemente wie das Design der Discovery oder der Name Michael für den weiblichen Hauptcharakter gehen wahrscheinlich noch auf Fuller zurück. Er hat vielleicht den Zeitraum gewählt in den STD spielt, hatte da aber sicher mehr im Sinn bezüglich der Handlung oder der Klingonen. Ich hätte an seiner Stelle da auch nicht weiter gemacht. Jetzt mussten wir so lange warten, damit sie alles richtig machen und sie machen alles verkehrt was man nur bei Star Trek falsch machen kann. Die denken wohl echt Phaser, Beamen und Starfleet Delta reicht, dann merkt schon jeder das muss Star Trek sein.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                                Wieso ist Burnham eigentlich von der vulkanischen Wissenschaftsakademie zum Offizier der Sternenflotte mutiert. Braucht sie dann nicht die Starfleet Academy zu besuchen?
                                T’Pol wurde in der 4. Staffel in die Sternenflotte aufgenommen und hatte auch nur die vulkanische Akademie der Wissenschaften besucht. Wäre in DS9 Bajor in die Föderation aufgenommen worden, wäre das gesamte bajoranische Militär in die Sterneflotte integriert worden, von denen wohl niemand auf der Sternenflottenakademie war.

                                Sie machte nicht den Eindruck eines hochqualifizierten Offiziers, als sie vor 7 Jahren auf die Shenzhou kam, sondern eher einer arroganten Göre, die sich für einen besser Menschvulkanier hält.
                                Also eine typisch vulkanische Person die nur wenig Erfahrung mit anderen Spezies hat.

                                Zitat von OldWurzelsepp Beitrag anzeigen
                                Langatmige 30 Minütige Dialoge, ob man nun angreifen soll oder nicht, sollen wollen die Moral der Föderation transportieren.
                                Ja mal ebenso aus der Hüfte auf einen stärkeren Gegner schießen und damit vielleicht einen Krieg gegen eine der kriegerischsten Spezies des Quadranten vom Zaun brechen, ist ja so viel besser und treckiger.


                                Ach ja, ein Brückenoffizier jammert auch noch wehleidig, dass sie ja eigentlich Forscher sind.
                                Der Mann hatte eine Kopfverletzung und wusste nicht mehr wo oben und unten ist. Erinnert an den deutschen Fußballspieler der im WM Finale sich auch am Kopf verletzt hatte und dann den Schiedsrichter fragen musste, ob dies das Endspiel sei.

                                Stimmt allerdings und ein Krieg hat in der Pilotfolge einer ST Serie auch nichts verloren.
                                Schlacht von Wolf 359 in DS9, später griffen noch die Cradassianer die Raumstation an. Konflikt zwischen Maquis/Cardassianern in VOY, später noch die Schlacht um die Phalanx mit den Kazon. Kampf gegen die Suliban im ENT Piloten. In TNG wurde direkt im Piloten die Kampfbrücke gezeigt um dem Zuschauer zu zeigen, schaut mal wir sind nicht nur ein Familienkreuzfahrtschiff.




                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X