[001] "The Vulcan Hello" / "Leuchtfeuer"

[Mr.Viola]

War die Szene nicht erst in Episode 2?

Ja ich habe bisher nur den ersten Teil gesehen, aber es werden hier schon einige Szenen aus dem zweiten Teil diskutiert.....

[Admiral Ahmose]

Ich gebe dann mal 4 Sterne. Mir hat die Pilotfolge nicht so dolle gefallen, aber so richtig schlecht war sie auch nicht. Die Klingonen finde ich hässlich und ihr ewiges, langsames Genuschel geht mir jetzt schon auf den Keks. Dito beim Vorspann und dem allgemeinen Design der Klingonen. Davon abgesehen war es aber nicht so schlimm wie ich es erwartet habe. Sarek ist kein Kotzbrocken, Michael ist ein bisschen verpeilt, aber nicht nBSG-mäßig charakterlich am Ende. Der ganze Look der Serie erinnert mich stark an JJ-Trek, allerdings habe ich das auch nicht anders erwartet. Und na ja, der Kanon wird manchmal mit Füßen getreten. Dafür gabs ein paar nette Actionszenen. Insgesamt denke ich das es besser werden kann und muss. Aber na ja, mal sehen.

[cybertrek]

Die Episode ist besser als ich befürchtet habe aber auch nicht so gut um gut unterhalten worden zu sein. Die Story ist bisher mau und von den Charakteren hat man bisher wenig erfahren. Auf Michaels Vorname wurde zu Beginn in gefühlt jedem zweiten Satz des Captains hingewiesen. Von den anderen hab ich mir keine Namen bemerkt. Weder vom Captain noch vom Lt.Commander (Wissenschaftsoffizier?). Der Rest der Brückencrew besteht bisher aus Statisten. Die Klingonen sind optisch nicht mein Geschmack und ihr Genuschel ärgerlich.

Dass sich die Serie optisch von TOS abhebt betrachte ich als selbstverständlich und deshalb kann ich auch z.B. über die Holo-Technik hinwegsehen. Meine Güte, wir schreiben das Jahr 2017. Also ich bin zufrieden mit dem Design und dem was man technisch bisher gesehen hat. Inwieweit es in den Canon passt ist mir ehrlich gesagt auch egal. Es fällt mir zwar auf aber möchte darüber hinwegsehen solang es nicht im Einzelfall zu sehr stört. Warum man aber gerade Sarek als Ziehvater eingeführt hat ist mir nicht ganz klar. Gibt ja noch mehr Vulkanier auf Vulcan. Und nur weil er Diplomat ist, muss er sich ja nicht um alles menschliche kümmern.

Die Story ist halt mal am Anfang und hat mich wie gesagt noch nicht mitgerissen. Klar will ich wissen was es mit den Klingonen auf sich hat und wie es weitergeht. Aber ich kann es erwarten.

Sonst gibts von meiner Seite noch nicht viel dazu zu sagen. Netter Beginn und wie gesagt besser als befürchtet. Ich gebe dem Ganzen ne Chance. 3 Sterne.

Achja, was die Entscheidung des Captains am Schluss betrifft: Ich hätte an ihrer Stelle mit ihrem Wissensstand wohl auch nicht nur auf Verdacht und Michaels gutem Zureden auf die Klingonen geschossen. Schon gar nicht wenn man mich versucht so wirr und erklärungslos zu überzeugen.

[Sunny]

Den Vorspann finde ich wirklich gelungen, nur ist die Musik leider zum einschlafen, wodurch das ganze auf mich etwas langweilig wirkt.

Die Uniform gefällt mir außerordentlich gut. So gut, dass ich mir diese Uniform sogar kaufen würde.

Insgesamt finde ich das Design und die Technik sehr schön, nur passt sie irgendwie nicht in die Zeit nach ENT und vor TOS. Warum diese Serie genau dort angesiedelt wurde, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Aber, das hatte ich bereits vor vielen Monaten bemängelt.

Meine Meinung über die "bösen und barbarischen" Klingonen als Endgegner hat sich nach der ersten Folge nicht gebessert. Diese Spezies musste in ST zu oft herhalten und wirkt daher einfach nur ausgelutscht und schnarchnasig. Dazu noch dieses unverständliche genuschel zwischen ihren übergroßen Zähnen, lässt sie eher wie genmutierte Reptilen erscheinen, und nicht wie ernstzunehmende Krieger. Ich kann nur hoffen, dass diese Klingonen-Variante hauptsächlich am Anfang auftritt und der eigentliche Gegner noch kommen wird.

Die Charaktere haben mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, genauso wenig wie der Inhalt der ersten Folge. Sie dümpelt so vor sich hin, ohne nennenswerte Highlights.

3 Sterne für eine durchschnittliche erste Episode.

[human8]

Dass sich die Serie optisch von TOS abhebt betrachte ich als selbstverständlich und deshalb kann ich auch z.B. über die Holo-Technik hinwegsehen. Meine Güte, wir schreiben das Jahr 2017.

Klar, dass das ganze optisch an unsere heutige Zeit angepasst wird. Solche Technik-Spielereien müssen aber wirklich nicht sein, jedenfalls nicht 10 Jahre vor TOS.
Was spricht den gegen eine Konversation auf dem Bildschirm ?
Wenn die Macher schon diese neuen Techniken einführen wollten, so hätten sie das ganze einfach nach Nemesis ablaufen lassen sollen, oder halt in der alternativen Zeitlinie.
In meinen Augen war gerade diese Holo Technik unnötig.

[cybertrek]

Es spräche nichts dagegen und was die Epoche betrifft, wäre mir auch eine Post-Nemesis-Serie lieber. Aber ist jetzt halt mal so, ich kann nur mit der Entscheidung für Prä-TOS leben. In einer Serie aus dem Jahr 2017 vergleiche ich vielmehr mit anderen Serien aus der heutigen Zeit und nicht mit Produktionen von vor mehreren Jahrzehnten. Dahingehend finde ich es absolut in Ordnung, solche technischen Spielereien einzubauen. Es sieht gut aus und wirkt dadurch. So what. Da könnte ich mich sonst auch gleich über jedes einzelne Design-Element echauffieren, welches moderner aussieht als man es aus Sicht der 1960er Jahre vom 23. Jahrhundert erwartet.

[garakvsneelix]

In meinen Augen war gerade diese Holo Technik unnötig.

Den Unterschied, den ich bei dieser Holo-Technik halt auch sehe: Während viele andere Sachen - die Uniformen, die Klingonen, das gesamte Design - eigentlich "nur" das Optische betreffen, ist diese Holo-Technik halt auch in-universe etwas, das dann in einer "späteren" DS9-Folge sehr explizit als neue Technik eingeführt wird, die noch einmal ganz neue Formen der Kommunikation ermöglicht. Würde - nur mal als Gegenbeispiel - die übliche Monitor-Unterhaltung jetzt halt über Flachbildschirme präsentiert werden, wäre das für mich eine weitaus nachvollziehbarere "Modernisierung".

Aber es stimmt auch: Es gibt auch bei TOS immer wieder Sachen, die dann später quasi "vergessen" wurden. Ob man sich vielleicht einmal eine Erklärung dafür ausdenken sollte, warum Data später angeblich so einzigartig ist?

[endar]

Ich weiß gar nicht, was ihr alle mit Data habt. Er hatte ein "positronisches" Gehirn, das hatten die anderen Androdien eben nicht... !

[cybertrek]

Holographische Simulationen waren in-universe schon lange vor der Einführung in DS9 als Kommunikationsmöglichkeit bekannt. Dahingehend ist es schon verwunderlich, dass sie so lange dafür gebraucht haben um es endlich in Sternenflotteneinrichtungen einzubauen.

In TOS hat noch niemand an Holoprojektionen gedacht und in TNG wurde es dann mit dem Holodeck eingeführt. Viele Jahre später dann endlich auch in DS9 als Kommunikationsmöglichkeit. ENT hat dann den Rahmen mit außerirdischen Technologien verändert und zeitlich nach hinten datiert. DSC greift dies nun auf. Klar ist es aus heutiger Sicht problematisch, wenn man sich in der Handlungszeit vom 24. Jahrhundert ins 22. und 23. zurückbewegt, aber die produktionstechnischen Möglichkeiten und auch Erwartungshaltungen der Standardzuseher gehen nach vorne.

[MFB]

Was ich an der Holo-Kommunikation in "Discovery" störender finde als ihr reines Vorhandensein, ist der Umgang damit. Hat sich schon mal jemand versucht vorzustellen, wie diese Gespräche aus Sicht von Admiral Anderson und Sarek ablaufen? Die beiden bewegen sich in einem und reagieren auf ein Umfeld, das sie eigentlich gar nicht sehen dürfte. Und falls die Umgebung auf ihrer Seite des Kanals doch dargestellt werden sollte, was ist dann mit der realen Umgebung, in der sie sich physisch aufhalten? Gibt Anderson - als Hologramm auf der Brücke der Discovery stehend - einem Offizier der Discovery oder einen Offizier der Europa den Befehl, einen Kanal zu zu den Klingonen zu öffnen?

Die Technologie in dieser Form ist so unpraktisch und desorientierend, dass wir also schon einen in-universe-Grund hätten, warum man davon wieder abgekommen ist. Es ist wirklich nichts "Altmodisches" dabei, mit einem Abbild auf einem Bildschirm zu kommunizieren. (Zumal zumindest in der TNG-Ära die Hauptschirme die Gesprächspartner auch dreidimensional dargestellt haben, was man in manchen Kameraperspektiven sehr gut wahrnehmen konnte. Aber eben an einem festen Platz auf der Brücke. Ohne dass man gezwungen war sich umzudrehen, sollte ein weitere nicht physisch anwesender Gesprächsteilnehmer aus anderer Richtung hinzustoßen. )

[Datas Kopf]

Wie ist es Captain Georgiou eigentlich gelungen, in der Wüste dieses Planeten, ein perfektes Starfleet Delta abzulaufen? Ich rede jetzt nicht mal davon, dass der Sturm es wieder verwischen hätte müssen. Was sicherlich so wäre. Sondern ich rede davon wie ihr das ohne Hilfsmittel gelungen ist, genau die gebogenen Linien abzuschreiten. Besonders noch bei all den Dünen. Offensichtlich benutzte sie dafür auch nicht ihren Tricorder. Und die hoch intelligente Burnham neben ihr hat nicht mal einen Schimmer davon, was der Captain da tut. Und zu guter letzt taucht die Shenzhou genau über diesen in Sand gezeichneten Symbol auf. Aus dem Weltraum konnte es durch die Wolken ja nicht erkennbar gewesen sein. Jetzt könnte man argumentieren, die Shenzhou ist dort aufgetaucht wo sich in etwa das Außenteam befunden haben müsste. Aber braucht die Crew des Schiffs dann noch das Zeichen? Hätte sie durch ein kurzes Abfliegen ihrer vermutlichen Positionen, denn nicht auch ihre Lebenszeichen empfangen müssen?

[endar]

Wie ist es Captain Georgiou eigentlich gelungen, in der Wüste dieses Planeten, ein perfektes Starfleet Delta abzulaufen? Ich rede jetzt nicht mal davon, dass der Sturm es wieder verwischen hätte müssen. Was sicherlich so wäre. Sondern ich rede davon wie ihr das ohne Hilfsmittel gelungen ist, genau die gebogenen Linien abzuschreiten. Besonders noch bei all den Dünen. Offensichtlich benutzte sie dafür auch nicht ihren Tricorder. Und die hoch intelligente Burnham neben ihr hat nicht mal einen Schimmer davon, was der Captain da tut. Und zu guter letzt taucht die Shenzhou genau über diesen in Sand gezeichneten Symbol auf. Aus dem Weltraum konnte es durch die Wolken ja nicht erkennbar gewesen sein. Jetzt könnte man argumentieren, die Shenzhou ist dort aufgetaucht wo sich in etwa das Außenteam befunden haben müsste. Aber braucht die Crew des Schiffs dann noch das Zeichen? Hätte sie durch ein kurzes Abfliegen ihrer vermutlichen Positionen, denn nicht auch ihre Lebenszeichen empfangen müssen?

Man darf darüber einfach nicht näher nachdenken, denn es ist recht offensichtlich, dass sich auch die Autoren Null drum gekümmert haben. Das soll halt "cool" sein, mehr nicht.

Und es ist ja nicht nur das mit diesem Deltazeichen, das sie perfekt ablaufen:

Michael. sagt, wie wichtig es ist, nicht von den Einwohnern entdeckt zu werden (wenn man den Kontakt vermeidet, dann würde die Oberste Direktive nicht gebrochen werden), sie laufen aber schnurstracks durch das "Geburtsfeld" der Aliens und werden dort auch beobachtet. Auch in der nächsten Szene werden sie beobachtet.

Und dann lassen sie das Schiff fast auf der Oberfläche landen bzw. sich hochbeamen, während es da rumschwebt, für alle weithin sichtbar, in einer Höhe von dreißig, vierzig Metern.

Also wie gesagt: Nicht weiter drüber nachdenken, dafür ist es nicht gedacht.

[Admiral Ahmose]

Wie ist es Captain Georgiou eigentlich gelungen, in der Wüste dieses Planeten, ein perfektes Starfleet Delta abzulaufen? ...

Gar nicht? Zwei Personen würden sehr lange brauchen bis sie einen Weg getrampelt haben, der noch aus dem All zu sehen ist. Wahrscheinlich könnten das zwei Personen gar nicht schaffen, außer sie hätten mehrere Jahre Zeit. Immerhin sind sie da in einer Wüste und der Sand sieht sehr fein und lose aus. Aber wie endar schon sagte: Darüber darf man nicht nachdenken. Man muss es einfach hinnehmen und hoffen das die Autoren nicht noch mehr Quatsch dieser Art einbauen werden.

[Datas Kopf]

Man muss es einfach hinnehmen und hoffen das die Autoren nicht noch mehr Quatsch dieser Art einbauen werden.

Das ist ja das Problem was ich mit der Serie habe. Beide Episoden beinhalten jede Menge an Quatsch. Ich würde es zwar begrüßen, dass die dritte Episode weniger davon beinhält. Habe da aber wenig Hoffnung. Ich glaube, dass die Leute die bei DSC was zu sagen haben, Star Trek einfach nicht verstehen.

[Spocky]

Ich kann mich über den Titel jetzt nicht besonders aufregen, wobei ich das aber mit "hallihallo" und nicht mit "Grüß Gott" übersetzen würde.

Das wäre in der Tat übel

Insgesamt war die Folge etwas kurzweiliger als erwarten. Dennoch waren die vielen Fehler (s. gesonderter Thread) schon ziemlich nervig.