News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

[endar]

Geschmäcker sind verschieden. Persönlich differenziere ich die Arten der Franchise . Star Trek ist gewachsen als TV Serie und im Kino. Das Dark Universe ist der Versuch Kinofilme wie Frankenstein trifft den Wolfsmenschen in eine neue Zeit zu holen. Es ist (persönlich schüttelt es mich ) legitim eine "Marvelisierung" zu planen. Aus Horrorfiguren werden dunkle Superhelden. Es ist möglich das es funktioniert. Bisher funktionierte es wohl nicht so wie gehofft. Auf der anderen Seite gibt es kleine Beispiele wie Penny Dreadful ,das es bis zu einem Grad funktioniert. ( Ich mag die Serie sehr und bedauere es das sie eingestellt wurde ) . Wie erwähnt Geschmäcker sind verschieden.

Das Dark Universe war(!) der Versuch...

Ansonsten ist das wohl umgekehrt. Es fing wohl damit an: Man wollte auch so ein Universe wie Marvel (1. Mrd. pro Film!) und hat dann geguckt, was man wohl nehmen kann und ist dann auf Frankenstein und Co. gestoßen. Das mag ja legitim sein, aber es ist ebenso legtim, das als Zuschauer abzulehnen und es zu kommentieren, wenn die Studios mit ihren plump-durschaubaren Plagiaten nicht durchkommen. Und das ist das Problem, wenn alle Studios versuchen, dem Trend hinterherzurennen, dann sind ein oder zwei eben auch mal zu spät dran.

Ich finde das auch sehr schade, denn ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie die alten Filme ernsthaft wieder aufgelegt hätten.

[Shran]

https://trekmovie.com/2017/11/09/star-trek-discovery-january-return-date-has-been-set-title-and-synopsis-for-ep-10-revealed/

hört sich schwer an als würde "despite yourself" unsere spiegeluniversum-folge sein! regie führt wohl laut wilson cruz jonathan frakes!
die episoden beschreibung von 1.10 hört liest sich für mich, wie ein spoiler auf den winter-cliffhanger!

[Psycho hd]

Einen solchen Ort-zu-Ort-Transport kann ich mich nur in ST4 jetzt erinnern.

http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Site-to-site_transport

TOS "A Piece of Action"

Auf einem Schiff stell ich es mir allerdings schwieriger vor, da dieses nicht stellsteht

In gewisser Weise ist ein Schiff ein geschlossenes System. Ja, es bewegt sich wohl i. d. R., aber eine Transportervorrichtung ist Teil des Systems und bewegt stets mit dem Rest, im Verhältnis zueinander besteht also ein Ruhezustand, darüber hinaus spielt noch Technobabble eine Rolle (Trägheitsdämpfer). Wird zu einem anderen System (Schiff, Planet, was auch immer) gebeamt, musst du Kurs und Geschwindigkeit anpassen - was längst nicht immer passieren dürfte - um ähnliche Bedingungen zu schaffen. Deshalb, so denke ich, kann ein Transport im Inneren niemals schwieriger sein.

Wobei es wohl Unmengen Momente gegeben hätte, wo ein schnelles auf die Krankenstation Beamen von Vorteil gewesen wäre.

Nicht nur in TOS; die Liste der inkonsequent genutzten Technologien ist sowieso lang.

[human8]

Promo für die 10 Folge

https://youtu.be/xy6bHVcaHqQ

[endar]

Ist da nicht Winterpause? Oder läuft das auf Netflix weiter?

[Whyme]

Die Staffel ist schon länger abgedreht und die Staffel geht am 7ten Januar weiter. Klar, dass die Schon ne Promo fertig haben, die natürlich jetzt zeigen damit die Leute im Januar wieder zuschauen.

[endar]

Ich hatte gedacht, dass die letzte Woche die letzte gewesen sei. Also war das jetzt die letzte.

[human8]

Ich hatte gedacht, dass die letzte Woche die letzte gewesen sei. Also war das jetzt die letzte.

Die erste Staffel besteht aus 15 Folgen, also bleiben uns noch 6 Folgen.

[endar]

Die letzte vor der Pause, nicht die letzte der Staffel!

[Brühwürfel]

Ich finde, was auch dem Trend aktueller Serien angepasst ist, ist dieses "wir scheißen auf Moral". Regelüberschreitungen waren bei ST bisher immer nur so "manchmal ist es ok, ne rote Ampel zu überfahren", jetzt ist es mehr so "zur Not ist Kanibalismus voll ok.". Die beiden Bilder beziehen sich jetzt nicht auf bestimmte Szenen, sondern charakterisieren generalisierend den unterschiedlichen Umgang mit Leitlinien. In Discovery ist es doch eigentlich völlig egal, was die Sternenflotte sagt, Lorca, Michael und auch Stamitz machen doch eh was sie wollen. Es ist auch nichtmal immer die Übetretung einer Regel zu Gunsten eines höheren Gutes.
Man kann es natürlich damit rechtfertigen, dass die Sternenflotte sich als Organisation noch am "finden" ist und eben Krieg ist. Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, wie man so doof sagt.

Was ich inkonsistent finde ist auch die ENtwicklung von Stamitz. Erst überschlauer, Eigenbrödler, der andere unterschwellig aggressiv anmacht, weil er von jedem genervt ist, weil er sich durch die bloße Anwesenheit von anderen Personen in seiner Intelligenz beleidig fühlt zu einem einfühlsamen Schwulen, der ein cooler Nerd ist und "geilen Scheiß" macht. und locker drauf ist. Ja, ja, der Einfluss des Bärtierchens auf seinen Charakter...

[moerdl]

Capt. Janeway philosophierte in einer Voy Folge einmal darüber, dass zu Kirks Zeiten der Weltraum so unfassbar groß gewesen sein muss und die Sternenflottenführung so weit weg und dass Regelüberschreitungen quasi an der Tagesordnung waren. Disco-Disco spielt ja noch vor Kirk, also in meinen Augen vollkommen ok. Die triefend-seichte Moral von TNG ist eher die Ausnahme und wenig erträglich. Das war bei DS9 und VOY schon etwas angepasster.

[Khaless]

Ich finde, was auch dem Trend aktueller Serien angepasst ist, ist dieses "wir scheißen auf Moral". Regelüberschreitungen waren bei ST bisher immer nur so "manchmal ist es ok, ne rote Ampel zu überfahren", jetzt ist es mehr so "zur Not ist Kanibalismus voll ok.". Die beiden Bilder beziehen sich jetzt nicht auf bestimmte Szenen, sondern charakterisieren generalisierend den unterschiedlichen Umgang mit Leitlinien. In Discovery ist es doch eigentlich völlig egal, was die Sternenflotte sagt, Lorca, Michael und auch Stamitz machen doch eh was sie wollen. Es ist auch nichtmal immer die Übetretung einer Regel zu Gunsten eines höheren Gutes...

100%ige Zustimmung von mir. Disco passt da genau in den Trend. Regeln gelten nur für die anderen und sind dazu da, gebrochen zu werden. Moral und Ethik sind langweilig und nur "triefend-seichte Moral". Der Zweck heiligt die Mittel. F... off Federation!

[Gast]

100%ige Zustimmung von mir. Disco passt da genau in den Trend. Regeln gelten nur für die anderen und sind dazu da, gebrochen zu werden. Moral und Ethik sind langweilig und nur "triefend-seichte Moral". Der Zweck heiligt die Mittel. F... off Federation!

Weil Kirk auch so ein Unschuldsknabe war - weswegen wurde Kirk doch gleich degradiert? Was wird ihm in der Verhandlung in STAR TREK VI nochmal vorgeworfen?

[endar]

Weil Kirk auch so ein Unschuldsknabe war - weswegen wurde Kirk doch gleich degradiert? Was wird ihm in der Verhandlung in STAR TREK VI nochmal vorgeworfen?

Der Punkt ist doch ein anderer, nämlich nicht, ob eine Handlung A einer Handlung B gleicht, sondern in welchen Zusammenhang sie jeweils präsentiert werden und welche Beurteilung damit verbunden ist.

Als Sisko oder auch Janeway über die Stränge schlugen (mit dem "It's a faaake" Guy und diese Androhung mit der Luftschleuse), wurde zusätzlich noch genügend eingestreut (Siskos Eigenbewertung bzw. die Bewertung durch Chakotay), damit die Leute ein bisschen darüber nachdenken. Das war eine kritische Stellungnahme zum Thema Folter oder Betrug.

Bei ETP allerdings, als Archer in Staffel 3 gefoltert hat, wurde das ganze affirmativ/positiv dargestellt. Da fehlte die negative Stellungnahme, weswegen das ganze dadurch dann eine neue Qualität bekam. Das ganze fand damals vor dem Hintergrund des Irakkrieges statt, der ja durch die Serie dann legitimiert wurde.

Was Kirk anbetrifft, so zieht sich das Thema "Das Wohl von vielen..." durch Star Trek II, III und IV. Da hast du erst Spocks Seite, der sich für die vielen opfert und dann opfern sich die vielen für Spock. Die Motive werden dabei als durchaus selbstlos bzw. füreinander einstehen dargestellt und natürlich ist das ganze eine moralisch-ethische Frage, die da durchgewurschelt wird. Wobei der Diebstahl der Enterprise kein Selbstzweck war, sondern sich daraus ergab, dass Nimoy in Star Trek II mal aussteigen und dann doch weitermachen wollte.

Heute sind diese "dark and gritty" Handlungsstränge ein reiner Selbstzweck, weil man sie für modern hält.

[Gast]

Heute sind diese "dark and gritty" Handlungsstränge ein reiner Selbstzweck, weil man sie für modern hält.

Ich bin immer beeindruckt, was Leute alles schon wissen, bevor eine Staffel fertig ist.
Und dann wird auch gerne mal ein "Trend moderner Serien" behauptet - natürlich ohne Belege. Hauptsache man hat mal was in den Raum geworfen - und nein, "GoT" reicht NICHT(!) als Antwort, für einen Trend braucht es schon mehr als eine Serie ... (Mal davon abgesehen, dass die Frage wäre, was den "moderne Serien" überhaupt sind - reden wir von den letzten 5, 10, 15, 20 oder 25 Jahren?