News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

[Anvil]

Es gibt zumindest eine paar weitere YT-Videos, die in diese Richtung zielen.
Was hieran nun wahr und was Verschwörungstheorie ist, weiß ich nicht, aber was nach all dem gezeigten Material zu Disco am besten passt, ist die Vermutung einer dritten Zeitlinie oder eines kompletten Reboot, d.h. keine originale Primetimeline und auch keine Kelvin-Timeline, auch wenn die Macher bisher gebetsmühlenartig behaupten, der Kanon der Primeline würde nicht verletzt werden (was damit ja auch nicht der Fall wäre...)
Bis jetzt kann ich mir nicht vorstellen, wie aus Disco im Kanon irgendwie TOS, TNG, DS9 oder VOY entstehen könnte.
Vorfreude weckt das Ganze irgendwie nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=UsrMDRrdoZs

Ähm... Brent Justice gibt als Quelle für seine Vermutungen und Rückschlüsse auf Discovery genau die Midnight's Edge Videos an.

[Jeff Corman]

Oh wie toll jetzt gibt es Klingonen auch in blau grau... Warum nicht gleich in Knall orange mit grünen tupfen...

[endar]

Es gibt zumindest eine paar weitere YT-Videos, die in diese Richtung zielen.
Was hieran nun wahr und was Verschwörungstheorie ist, weiß ich nicht, aber was nach all dem gezeigten Material zu Disco am besten passt, ist die Vermutung einer dritten Zeitlinie oder eines kompletten Reboot, d.h. keine originale Primetimeline und auch keine Kelvin-Timeline, auch wenn die Macher bisher gebetsmühlenartig behaupten, der Kanon der Primeline würde nicht verletzt werden (was damit ja auch nicht der Fall wäre...)
Bis jetzt kann ich mir nicht vorstellen, wie aus Disco im Kanon irgendwie TOS, TNG, DS9 oder VOY entstehen könnte.
Vorfreude weckt das Ganze irgendwie nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=UsrMDRrdoZs

Ich guck die gern. Und natürlich haben die einen Standpunkt, warum sollten die keinen haben? Sie geben ihre Quellen (als Bild) im Video an und wenn sie sich auf Gerüchte berufen, sagen sie es deutlich. So wie man es machen sollte, ob man nun "ein Hühnchen zu rupfen hat" oder nicht.

Es ist ja auch nun nicht vollkommen unplausibel, dass man bei CBS sich nicht ggf. etwas für den Fall des Scheiterns von Disco überlegen könnte.

[Anvil]

@Hera: Was mich an einem Anthology-Ansatz bei ST stört (ganz abseits der wirklich sehr subjektiven Erfahrung, dass ich es einfach mag, ein- und dieselben Charaktere über mehrere Jahre hinweg zu begleiten), ist halt auch ein wenig der Kostenpunkt. Für jede Ära, für jedes neue Schiff, braucht es dann im Zweifelsfalle auch neue Kulissen, neue Aufbauten usw. Schon früher wurde hier seitens der Macher auf bestimmte Tricks zurückgegriffen, ja, aber es gab eben die festen Sets, die man zur Not auch für eine Bottle-Episode nutzen konnte, wenn das Geld knapp wurde...

Man könnte den Anthology-Ansatz ja auch etwas flexibler angehen, indem man sich an den netflixschen Marvelserien orientiert. Man startet mit einer Serie (meinetwegen mit Discovery) mit einer etwas umfangreicheren Staffel (eben wie jetzt mit 15 Episoden), misst dabei den Erfolg der Serie und schickt sie in eine kürzere 2. Staffel (max 10 Episoden) ein Jahr später. Falls die erste Staffel kein völliger Misserfolg gewesen ist (und CBS nicht müde wird immer wieder zu betonen, dass Netflix dafür ja schon bezahlt hat), entwickelt man parallel eine 2. Serie (anderes Zeitalter/Setting/Schwerpunkt) die ein halbes Jahr nach der Ausstrahlung der 2. Staffel von Discovery ebenfalls mit einer kurzen Staffel (max. 10 Episoden oder je nach Thematik eben weniger) auf Sendung geht. Bei entsprechendem Erfolg könnte sich irgendwann auch noch eine 3. Serie dazugesellen, die ihre kurzen Staffeln im Halbjahresrhythmus durch rotieren (Frühjahr: Serie 1; Herbst: Serie 2; Frühjahr: Serie 3, Herbst: Serie 1 etc.). So könnte man in der Theorie die Star Trek Fans übers Jahr dauerhaft an den Streamingdienst binden und die hohen Anfangskosten für neue Sets usw. da die einzelnen Serien bei Erfolg fortgesetzt werden würden über die folgenden Jahre akkumulieren.

[HanSolo]

Wobei der Marvel-Ansatz schnell ermüdend sein kann. Ich für meinen Teil mache gerade deshalb einen Bogen um die Netflix-MCU-Serien (dabei hat mir die erste Staffel "Daredevil" echt gefallen). ST war noch nie "Avengers-mäßig" erfolgreich, glaub kaum, dass sich ein großes Publikum für jährlich 3 ST-Serien finden lassen würde (3 Serien in den 90ern hat ST schon gekillt).

[Anvil]

Wobei der Marvel-Ansatz schnell ermüdend sein kann. Ich für meinen Teil mache gerade deshalb einen Bogen um die Netflix-MCU-Serien (dabei hat mir die erste Staffel "Daredevil" echt gefallen). ST war noch nie "Avengers-mäßig" erfolgreich, glaub kaum, dass sich ein großes Publikum für jährlich 3 ST-Serien finden lassen würde (3 Serien in den 90ern hat ST schon gekillt).

Ich bin auch dafür, die Energie in eine Serie zu stecken und alles Mögliche zu unternehmen, dass sie gut wird, anstatt die Augen schon aufs nächste Projekt zu richten. Bei meiner Spinnerei wollte ich nur einen Mittelweg aufzeigen, für Leute, denen das Anthology-Format nicht schmeckt und denen, den das Discovery-Szenario nicht zusagt. Man müsste darüber hinaus sicherstellen, dass die jeweiligen Serien sich deutlich unterscheiden und sich jeweils anders anfühlen und auch von verschiedenen kreativen Köpfen entwickelt werden. 2 oder 3 mal dasselbe (siehe TWD und Fear The Walking Dead) erschöpft sich schnell.

[The Martian]

Grundsätzlich wäre das zwar kein Problem, so könnte man dann auch mal eine Staffel bringen, die, von kleinen Ausflügen abgesehen, komplett auf der Erde oder in einer Kolonie spielt oder eine Staffel über ein Maquis-Schiff. Die Frage ist natürlich, ob die Altfans sowas wollen.
Wenn man mit jeder Staffel eine neue Starfleet-Crew zeigen würde, hällt sich der Sinn einer Anthology-Serie vermutlich aber in Grenzen. Es sei denn man würde immer wieder das gleiche Thema bearbeiten und so eine Geschichte aufbauen, die sich über 100 Jahre und verschiedene Crews erstreckt.
Ansonsten sind die Stärke von Anthologie-Serien natürlich vor allem Geschichten, die sehr stark von einer Figurenkonstellation abhängen. Denn gerade da geraten Serials oftmals in Schwierigkeiten, wenn mit der etablierten Figurenkonstellation weitergemacht werden muss, die Geschichte aber eigentlich durch ist. Homeland hat etwa viel zu lange gebraucht, bis es mit Staffel 4 dann zu einem Quasi-Reboot kam und vom Maincast der ersten Staffel nur noch zwei Charaktere übrig waren.

[Shran]

@han solo: guck dir die serien ruhig an. machen spaß und sind recht unterschiedlich zu einander, dass keine langeweile aufkommt.
marvel war vor avengers auch nicht avengersmäßig erfolgreich, das haben sie sich langsam mit guten abwechslungsreichen filmen aufgebaut und der erfolg hält an.
warum soll star trek das nicht können?
vor dem start von DSC (nicht disco!) sollte man sich mit Ankündigungen zurück halten, um einem fiasko à la DCEU aus dem weg zu gehen. generell mag ich die idee eine hauptserie und anthology-mini-serien zu haben. so könnte man fullers idee immer noch sinnvoll umsetzen.
auch mehrere hauptserien, wie mcu-netflix wäre interessant und durch das streaming-modell hat man sicher genug zuschauer!
egal was kommt, dsc sieht gut und erfolgversprechend aus!

[HanSolo]

@han solo: guck dir die serien ruhig an. machen spaß und sind recht unterschiedlich zu einander, dass keine langeweile aufkommt.
marvel war vor avengers auch nicht avengersmäßig erfolgreich, das haben sie sich langsam mit guten abwechslungsreichen filmen aufgebaut und der erfolg hält an.
warum soll star trek das nicht können?

Ich glaub schon, dass die Serien gut sind. Aber es gibt aktuell 16 auf Comics basierende Superheldenserien (7 davon Marvel, davon 6 MCU und 4 Netflix) - und es sollen ja noch weitaus mehr kommen. Ich möchte in meiner Fernseh-Freizeit auch noch etwas anderes als nur Superhelden sehen . Schätze mal generell, dass Superhelden-Verfilmungen auf Grund der aktuell riiiiesen Anzahl an Filmen und Serien schon bald eine Blase sein wird, die platzt.

Weil ST schon lange am Markt ist und aufgrund seines eher nerdigen Rufes niemals diese Massenpopularität erreicht hat.

[The Martian]

Mit der Massenpopularität ist es auch bei den Superhelden-Serien nicht so weit her, jedenfalls wenn man sie einzeln betrachtet. Bei Netflix weiß man das ja nie so genau, aber Agents of SHIELD und Supergirl haben noch etwa 2 Millionen Zuschauer pro Folge. Enterprise hat es in Staffel 4 noch auf 3 Millionen gebracht, auch wenn das nicht ganz vergleichbar ist.

Aber ja, man braucht vor allem mal realitische Erwartungen, dann verhebt man sich nicht finanziell und kann den Zuschauern bieten, was sie wollen. Mad Man schwankte auch immer nur um 2 Millionen Zuschauer und The Americans sogar nur um 1 Million. Trotzdem sind das hochwertig produzierte Serien, die es auf 7 bzw. 6 Staffeln gebracht haben. Star Trek mag etwas CGI-lastiger und damit teurer sein, aber es hilt schon, wenn man da nicht mit dem Anspruch rangeht, Blockbuster-Action für irgendwelche Massen zu produzieren, sondern hochwertiges Star Trek für ein treues Nischenpublikum.

[Shran]

@hansolo: ich glaube nicht, dass star trek einen nerdigeren ruf hat als superheldencomics...!
die sind mindestens gleich auf.
in meiner schulzeit war star trek gucken deutlich cooler als comics lesen. (ich hab beides gemacht,spreche also aus erfahrung! ;-) )
es haben sicher mehr leute an den erfolg von ST9 gegelaubt, als an x-men(wenn ich mich nicht irre beide 1999).
mit den comicverfilmungen wird es sicher auch mal wieder weniger werden, aber solange die filme gut sind wird es weiter gehen. im tv brauch ich auch nicht so viel aber ich freu mich auf mindestens 9 superhelden-filme und einem star wars film 2018. (eine gute zeit nerd zu sein!)
wie es bei star trek läuft ist einfach noch nicht absehbar, bevor wir auch nur die erste folge gesehen haben, aber shared universes sind nunmal sehr im trend, und star trek ist schon eins!

[endar]

wie es bei star trek läuft ist einfach noch nicht absehbar, bevor wir auch nur die erste folge gesehen haben, aber shared universes sind nunmal sehr im trend, und star trek ist schon eins!

Natürlich ist das absehbar. Es ist z.B. auch absehbar, wer die nächste Bundeskanzlerin sein wird. Es hat nämlich nicht alles, was theoretisch vorstellbar ist, auch dieselbe Eintrittswahrscheinlichkeit. Einige Sachen sind dann eben einfach Wunschträume, wozu wohl ein extended universe mit fünf bis sieben Serien zählen dürfte.

Angesichts der Produktionsgeschichte darf man dankbar sein, wenn das ganze als einigermaßen anschaubar daherkommt.

The Martian: Ja, das wäre mir auch am liebsten. Kleiner, aber fein.

[Shran]

@endar: vielen dank, dass du uns mit deinem high-end-germanismus erhellst!
hat zwar zu der Diskussion überhaupt nichts beigetragen, aber uns in unserer sprachlichen entwicklungen lichtjahre nach vorne gebracht.
mit stolz darf ich nun behaupten, mich von niederen primaten, durch höher entwickelte Sprachkenntnisse abheben zu können.
danke endar!

[endar]

@endar: vielen dank, dass du uns mit deinem high-end-germanismus erhellst!
hat zwar zu der Diskussion überhaupt nichts beigetragen, aber uns in unserer sprachlichen entwicklungen lichtjahre nach vorne gebracht.
mit stolz darf ich nun behaupten, mich von niederen primaten, durch höher entwickelte Sprachkenntnisse abheben zu können.
danke endar!

Ich helfe doch immer gern.

Du kannst ja gerne jubeln, wie du möchtest ("egal was kommt, dsc sieht gut und erfolgversprechend aus!"), aber das bleibt hier ggf. nicht unkommentiert. Es mag dir nicht passen, aber angesichts der Produktionsgeschichte von Disco ist nunmal eine gewisse Skepsis angebracht, ganz unabhängig vom eigenen Geschmack.

[umbrielus]

Hab mir grad wieder mal eine TNG-Folge angeschaut (Fähnrich Ro,; spielt aber keine Rolle) und mich gleich wieder wie zuhause gefühlt.
Es bestärkt mich immer wieder, dass nach all dem bisher gezeigten Discovery wahrscheinlich optisch brilliant werden, aber niemals ein echtes ST-Gefühl in mir erzeugen wird.
Sorry.