News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

[Anvil]

Zu dem von endar geposteten Video:

Iirc steckt hinter Midnight's Edge der Typ der damals Wochen bzw. Monate im Voraus davon wusste, dass Roberto Orci bei Star Trek Beyond weder das finale Drehbuch beitragen noch Regie führen würde. Gleichzeitig hat er auch behauptet, dass Netflix insgeheim eine neue Star Trek Serie drehen würde und dass es sich dabei um Enterprise Season 5 handeln würde, die 2016 an den Start gehen sollte, ungeachtet dessen, dass Teile des Enterprise Casts zu der Zeit anderen Verpflichtungen nachgegangen sind. Passt natürlich wenn man selbst hinter der Facebook Fankampagne zu Enterprise Season 5 steckt.

Im letzten Video zu Discovery hat er behauptet, Kurtzmann hätte das Projekt verlassen und Akiva Goldsmann wäre wegen Inkompetenz (ok, dass hätte ich ihm geglaubt) gefeuert worden. Auf der SDCC haben jedoch beide die Serie beworben. Die Lizenzgeschichte, die er sich in dem aktuellen Video zusammengereimt hat (Discovery wird insgeheim unter der Bad Robot/Kelvin-Verse Lizenz produziert, nutzt aber nicht die bestehenden Assets/Designs der JJTrek-Filme bzw. darf diese nicht verwenden und wird nur zu Promotionszwecken als Prime Timeline bezeichnet obwohl es es ein weiteres Reboot sei, so dass Bad Robot/Paramount so ihre Kelvin-Verse Lizenz verlängern können (Hä?) etc.) ist ziemlich gaga.

Es kann natürlich sein, dass wieder einiges was Midnight's Edge zusammengetragen hat am Ende der Wahrheit entsprechen wird, der Youtube-Kanal bzw. der Typ der dahinter steckt ist aber keine seriöse/neutrale Quelle, da er als Betreiber der ENT-Fankapmagne und als Axanar-Fan ein Hühnchen mit CBS und Discovery zu rupfen hat.

[endar]

Deswegen habe ich ja oben geschrieben, dass das bestimmt alles gar nicht stimmt.

[Hera]

Japp, das stimmt und funktioniert tatsächlich in beide Richtungen, wie ich feststelle.

.... Etwas untergegangen ist bei mir in den Diskussionen der letzten Tage tatsächlich die Meldung, Fuller hätte eine Anthology-Serie geplant gehabt. Da ich persönlich mit Anthology-Serien eher weniger anfangen kann, fände ich es gar nicht schlecht, wenn man von der Idee abgerückt wäre.

Ich hatte schon vor einigen Tagen vor das Thema Anthology anzusprechen, da es m. Mn nach tatsächlich eine Möglichkeit ist Star Trek weiterzuführen. Das Format war mir bis zu American Horror Story unbekannt. ( Gab es das überhaupt vorher bzw. Hatte das Kind einen anderen Namen ? ) .

American Horror Story als Antology Format hat selbstverständlich Schwächen und Stärken. Schwierig wird es nach meinem Geschmack wenn Erzählstränge nicht konsequent zu Ende erzählt werden oder irgendwie sinnvoll Enden. Es hat keinen Sinn eine tolle Athmosphäre zu kreieren und das Ende banal oder offen Enden zu lassen.

Französische Fantasy Filme können das sehr "gut" siehe z.B Vidoque oder Pakt der Wölfe ( bezogen auf Athmosphäre und schwache Enden ). American Horror Story erzählt eine Geschichte über Charaktere aber es erzählt sie eben nicht wirklich zu Ende. Im Thread hatten die meisten Begriffe verwendet wie die Charaktere haben zu viele Probleme sind zu abgedreht usw....

Bei aller Kontroversen die z.B einem Drama Format wie Transparent vorgebracht werden können. Macht die Serie doch etwas richtig, sie beschäftigt sich mit der Familie Pfefferman und insbesondere dann Maura Pfefferman. Die Serie schneidet Themen an wie Egoismus, Selbstzweifel und unzufriedenheit usw.. alles menschliche machvollziehbare aber eben überspitz gezeigte Eigenschaften die dramaturgisch eine Spannung aufbauen. Übertragen auf Star Trek bedeutet dies ,das zeigen von starken Charakteren ist ,die wie in jeder klassischen Heldenreise am Ende eine Erkenntnis erfahren und im Besten Fall sich weiterentwickeln. Diese Entwicklung sollte im besten Fall glaubhaft sein.
( Seitenhieb Once upon a Time Reboot/ Remake ..... )

Nun werden Geschichten, häufig in Hollywood, nach einem generischen Muster geschrieben. Und selbst so Innovationen, ein vermeintlicher Hauptcharakter stirbt in Game of Thrones ist nur eine Variante von Alfred Hitchcocks Psycho und dem Tod von Marion Crane ( Jenet Leigh ).

Also wie bereits in den obigen Beiträgen erwähnt haben wir im Zusammenhang von Star Trek.

Hard Sci Fi vs. Fantasy - Star Trek Weltraumabenteuer vs Star Wars Weltraummärchen
Handlung in Form einer klassischen Erzählung ( A geht nach B und erlebt C ) vs Handlung in Form von Charakterentwicklung A hat Problem B und stellt sich diesem und entwickelt sich zu C.

Eigentlich haben die erfolgreichsten Filme eine ausgewogene Mischung oben erwähnter Elemente.

Star Trek Anthology bietet die Möglichkeit viel mehr zu experimentieren und viele neue Facetten zu zeigen .Sie könnte Mehrwert bieten. ( Hoffen auf einen Zufallstreffer Wieso ist Wonderwoman erfolgreicher als Batman vs Superman ....) Im Übrigen geht der Zeitgeist immer in extremere Richtungen z.B die neuen Mobilfunkformate und Kurzfolgen ala 15 minuten ( Blackpills ) - Blockbuster die immer teuerer werden und es immer schwieriger haben erwartete Gewinne zu erzeugen ( Kino ) Epische Erzählformate ala Game of Thrones / Westworld ( Streaming Anbieter und private Networks )

[Shran]

was ist mit den Gerüchten das eben jene serie eine limitierte khan-mini serie werden soll die als sequel zu tos und prequel zu st2 funktuoniert?
weiß nicht ob das schon diskuiert wurde. geek.com, oder so, hat berichtet.
weiß nicht ob ich ein fan dieser idee bin, aber wenn meyer involviert ist, passt es bestimmt homogen rein.
sich ein Beispiel an den Anthologie filmen von star wars zu nehmen, finde ich eine super idee.
letzten Endes gefällt es mir, dass wir mit DSC eine reguläre serie bekommen und viele kurzserien lücken in der star trek historie füllen, und zusätzlich die geschichte weitererzählt werden kann.
ich hoffe, dass es sich als wahr herausstellt, und wir ein Netzwerk an serien streamen können, wie marvel es bei netflix vorgemacht hat.

[garakvsneelix]

@Hera: Was mich an einem Anthology-Ansatz bei ST stört (ganz abseits der wirklich sehr subjektiven Erfahrung, dass ich es einfach mag, ein- und dieselben Charaktere über mehrere Jahre hinweg zu begleiten), ist halt auch ein wenig der Kostenpunkt. Für jede Ära, für jedes neue Schiff, braucht es dann im Zweifelsfalle auch neue Kulissen, neue Aufbauten usw. Schon früher wurde hier seitens der Macher auf bestimmte Tricks zurückgegriffen, ja, aber es gab eben die festen Sets, die man zur Not auch für eine Bottle-Episode nutzen konnte, wenn das Geld knapp wurde...

[HanSolo]

Bin jetzt nicht DER Fuller Fan, wie mir aktuell "American Horror Story" wieder beweist (zu skurill). Die Anthology-Idee hätte jedoch für sich etwas gehabt, vor allem wenn man versucht trotz verschiedener Zeiten und Crews EINE Geschichte zu erzählen (eine versteckte Bedrohung, die sich in Prä-Kirk bereits ankündigt, über die Zeit zwischen TOS und TNG sowie TNG im Hintergrund erstreckt und Post Nemesis schließlich akut ausbricht). Gerade weil ich Prä-Kirk für produktionstechnischen Selbstmord halte, hätte das Konzept so mehr ne Daseins-Berechtigung gehabt (auch wenn kurz nach ENT für das erste und etwa die TOS Kinozeit für das zweite Kapitel wohl einfacher gewesen wäre). Hoffe nur man merkt bei dem Endprodukt jetzt nicht irgend ne Aufgeblähtheit (sollte die Serie ja nur eine Staffel haben), schätze aber man hat ähnlich der Lucas-Konzepte für die ST bei Star Wars nach dem Rauswurf von Fuller wieder ziemlich bei Null angefangen.

[Feydaykin]

Bin jetzt nicht DER Fuller Fan, wie mir aktuell "American Horror Story" wieder beweist (zu skurill). Die Anthology-Idee hätte jedoch für sich etwas gehabt, vor allem wenn man versucht trotz verschiedener Zeiten und Crews EINE Geschichte zu erzählen (eine versteckte Bedrohung, die sich in Prä-Kirk bereits ankündigt, über die Zeit zwischen TOS und TNG sowie TNG im Hintergrund erstreckt und Post Nemesis schließlich akut ausbricht). Gerade weil ich Prä-Kirk für produktionstechnischen Selbstmord halte, hätte das Konzept so mehr ne Daseins-Berechtigung gehabt (auch wenn kurz nach ENT für das erste und etwa die TOS Kinozeit für das zweite Kapitel wohl einfacher gewesen wäre). Hoffe nur man merkt bei dem Endprodukt jetzt nicht irgend ne Aufgeblähtheit (sollte die Serie ja nur eine Staffel haben), schätze aber man hat ähnlich der Lucas-Konzepte für die ST bei Star Wars nach dem Rauswurf von Fuller wieder ziemlich bei Null angefangen.

Och nee, was soll das denn wieder sein was sich über 100 Jahren überall Versteckt. Den Versuch gab es schon mal in Buchform, wo man alle Serien nutzen wollte, (Das war dann mein Versuch und gleichzeitig die Absage an Star Trek in Buchform)

Wie erwähnt wenn Fuller das jetzige Budget schon zu klein gewesen wäre, dann dürfte die Antologie ein feuchter Autorentraum sein aber kein realistisches Konzept, wenn man nicht irgendwo noch ein paar Geldquellen aufgemacht hat.

[Admiral Ahmose]

Bislang sehe ich da noch gar keinen Sinnlos Schrecklich Kaputten Charakter..

Weil das so ist, besteht ja auch noch Hoffnung. Und weil es Hinweise darauf gibt, das es evtl. nicht so ist, besteht zumindest bei mir große Besorgnis. Ich mache mir echt Sorgen das sie den Weg von nBSG oder SGU gehen oder zumindest die Hauptcharaktere mit zig Problemen überhäufen.

[newman]

Ein großes Problem imho an diesen kaputten "Ich habe ein großes Problem" Typen ala nBSG ist, dass sie vorgeben realistisch zu sein aber das Thema Trauma vollkommen schief darstellen.

Wie viele eurer Opas haben sich wie nBSG Charaktere aufgeführt als sie noch in Saft und Kraft standen? Haben die jedem Dödel ihre schrecklichen Kriegstraumata auf die Nase gebunden, am besten indem sie ihm nen Bierkrug über dem Kopf zerschlagen haben?

Traumata zeichnet ja gerne aus, dass das Gehirn die Ereignisse nicht vollständig verarbeiten kann und darum Verdrängungsstrategien fährt.

Im übrigen hat auch nicht jeder, der etwas Schlimmes erlebt automatisch eine Traumafolgestörung. Menschen sind unterschiedlich, manche kommen vom Krieg heim und sind nicht mehr gesellschaftsfähig andere führen ein ganz normales Leben.

Am ehesten gefallen hat mir wie man das Thema bei Nog angegangen ist. Der war nach seiner posttraumatischen Belastungsstörung nicht einfach der psychisch Kaputte, der irgendwelche verrückten Dinge getan hat. man ist das Thema emotional einfühlsam angegangen.

[Pille-McCoy]

Was haltet ihr von den neuesten Aussagen von Brian Fuller?
Laut Fullers plänen war Discovery eigentlich nur als erste Staffel einer Anthology Serie geplant, die weiteren Staffeln hätten sich um neue Crews in anderen Zeiten gedreht, bis man dann irgendwann in eine Post Nemesis Zeit gelandet wäre.

Ich denke da haben die neuen Autoren dann aber einges zu tun, wenn man dieses "Spezielle Ereignis", um welches sich die Serie ja drehen soll, plötzlich in 5 oder mehr Staffeln erzählt werden muss. Wo doch den ursprünglichen Plänen zufolge die Handlung schon nach 12-13 Folgen abgeschlossen hätte werden sollen...

[Admiral Ahmose]

Gab es solche Gerüchte nicht schon mal? Aber ehrlich gesagt halte ich davon auch nicht viel. Die sollen einfach eine solide Serie ohne gröbere Blödsinnigkeiten machen. Das kann ja nicht zuviel verlangt sein.

[Shran]

leider immer noch keine Haare, aber ich mag den look bon kol sehr. die unterschiedlichen häuser haben wohl wirklich alle ihren eigenen stil. hoffentlich sind auch welche mit haaren dabei! 😂

[Shran]

nachtrag:

[garakvsneelix]

Ein großes Problem imho an diesen kaputten "Ich habe ein großes Problem" Typen ala nBSG ist, dass sie vorgeben realistisch zu sein aber das Thema Trauma vollkommen schief darstellen.

Inwiefern geben sie das vor?

[umbrielus]

Zu dem von endar geposteten Video:

Iirc steckt hinter Midnight's Edge der Typ der damals Wochen bzw. Monate im Voraus davon wusste, dass Roberto Orci bei Star Trek Beyond weder das finale Drehbuch beitragen noch Regie führen würde. Gleichzeitig hat er auch behauptet, dass Netflix insgeheim eine neue Star Trek Serie drehen würde und dass es sich dabei um Enterprise Season 5 handeln würde, die 2016 an den Start gehen sollte, ungeachtet dessen, dass Teile des Enterprise Casts zu der Zeit anderen Verpflichtungen nachgegangen sind. Passt natürlich wenn man selbst hinter der Facebook Fankampagne zu Enterprise Season 5 steckt.

Im letzten Video zu Discovery hat er behauptet, Kurtzmann hätte das Projekt verlassen und Akiva Goldsmann wäre wegen Inkompetenz (ok, dass hätte ich ihm geglaubt) gefeuert worden. Auf der SDCC haben jedoch beide die Serie beworben. Die Lizenzgeschichte, die er sich in dem aktuellen Video zusammengereimt hat (Discovery wird insgeheim unter der Bad Robot/Kelvin-Verse Lizenz produziert, nutzt aber nicht die bestehenden Assets/Designs der JJTrek-Filme bzw. darf diese nicht verwenden und wird nur zu Promotionszwecken als Prime Timeline bezeichnet obwohl es es ein weiteres Reboot sei, so dass Bad Robot/Paramount so ihre Kelvin-Verse Lizenz verlängern können (Hä?) etc.) ist ziemlich gaga.

Es kann natürlich sein, dass wieder einiges was Midnight's Edge zusammengetragen hat am Ende der Wahrheit entsprechen wird, der Youtube-Kanal bzw. der Typ der dahinter steckt ist aber keine seriöse/neutrale Quelle, da er als Betreiber der ENT-Fankapmagne und als Axanar-Fan ein Hühnchen mit CBS und Discovery zu rupfen hat.

Es gibt zumindest eine paar weitere YT-Videos, die in diese Richtung zielen.
Was hieran nun wahr und was Verschwörungstheorie ist, weiß ich nicht, aber was nach all dem gezeigten Material zu Disco am besten passt, ist die Vermutung einer dritten Zeitlinie oder eines kompletten Reboot, d.h. keine originale Primetimeline und auch keine Kelvin-Timeline, auch wenn die Macher bisher gebetsmühlenartig behaupten, der Kanon der Primeline würde nicht verletzt werden (was damit ja auch nicht der Fall wäre...)
Bis jetzt kann ich mir nicht vorstellen, wie aus Disco im Kanon irgendwie TOS, TNG, DS9 oder VOY entstehen könnte.
Vorfreude weckt das Ganze irgendwie nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=UsrMDRrdoZs