News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Kommt drauf an. Wenn ein Land angegriffen wird, strömen immer sehr viele zu den Rekrutierungsbüros. Z.B. in den USA nach Pearl Habour oder 9/11. Je länger und blutiger so ein Krieg wird, desto weniger Leute lassen sich dann auch in der Regel rekrutieren. Aber in einem lang andauernden Krieg der über Sieg oder Untergang entscheidet, würde man sowieso die Wehrpflicht einführen.
    Das könnte ein sehr substanzielles Argument sein. Dennoch muss man von starken Unterschieden in verschiedenen Zeiten ausgehen

    Zitat von BluePanther
    Inwiefern?
    Bekannte Namen usw? Wieso ist man zu Kirk zurückgegangen.

    Zitat von BluePanther
    Deep Space Nine S5e09. Nog kommt in seinem 2 Akademiejahr zurück nach DS9 und soll dort die verschiedenen Abteilungen der Sternenflotte durchlaufen. Eines davon ist die Zollinspektion.
    Okay, die Macher von ST stellen sich die Mächte im Weltraum einfach zu sehr wie irdische Territorialstaaten vor.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Naja, wenn da ein Missverständnis ist, das ja nicht so schimm.
    Dann ziehe ich alles zurück.

    Zitat von endar
    Aufklärungsepoche ist 18. Jh. Denkst du Cpt. Cook und Australien und Co?
    Soweit ich weiß, ja. Zur damaligen Zeit wurden Leute in bestimmten Hafenstädten aufgegriffen und dann zum Dienst in der Flotte gezwungen. Das war wohl regelrecht ein Politikum zu bestimmten Zeiten. Darauf spielen ja bis heute verschiedene Fernsehserien und Filme an. Beispielsweise die Simpsons.

    Wie verbreitet das schon vorher war und nachher, weiß ich nicht.

    Zitat von endar
    Das kommt auf dran. Ich sehe kein Problem damit, Interessenten zu finden, zumal im originalen TOS nur 12 Starships unterwegs waren, das waren also nur 4.800 Personen.
    Okay, das ist ein gutes Gegenargument. Besonders die Unterteilung in "Space-" und "Starship" scheint mir gut belegt (für die Serie) und insofern schlagend.

    Zitat von endar
    Du würdest aber andere Welten sehen und das Universum. Und dass du dann am Ende langweilige Aufgaben bekommst oder als Redshirt stirbst, das weißt du ja noch nicht, wenn du dich an der Sternenflottenakademie anmeldest.
    Das sind natürlich alles so Themen, die die Autoren niemals anpacken würden. Schon weil man dann konkret bezüglich der Gesellschaft der ST-Utopie "Erde" werden müsste. Was man zugegebenermaßen vielleicht zu recht vermieden hat. Jede Utopie würde schnell Kritiker heraufbeschwören und oft nicht mal zu unrecht.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber wir reden ja nicht von Bodentruppen sondern von Starfleet.
    Also von der Nachfrage nach Offizieren auf einem Raumschiff.
    Erstens dürfte es auch in der ST-Zukunft noch irgendeine Art von Infantrie geben. Die mag zwar mehr Material- als Menscheneinsatz kennen, aber letztlich kann man nicht alles vom Orbit aus bekämpfen.
    Zweitens dürfte auch die SF sowas wie einfache Matrosen kennen, so wird es in der Serie jedenfalls dargestellt. Wir reden an dieser Stelle nur über die Darstellung in der Serie, die dann auch zurecht nicht so schnell aufgegeben werden sollte.

    Zitat von newman
    Hinzu kommt, dass man selbst dann, wenn kein geeignetes Personal gefunden wird, den Posten vermutlich lieber unbesetzt lässt als ihn mit unqualifizierten Personen zu füllen.
    Da ich meine Meinung sowieso geändert habe, könnte ich dir einfach recht geben. Trotzdem bringe ich mal einen Einwand.

    Man muss sich ganz einfach klarmachen, über welche Dimensionen wir hier reden!
    Die Serie deutet an und impliziert an mehreren Stellen, dass die gesamte Besatzung der Flotte ausschließlich auf der SF-Akademie auf der Erde ausgebildet wird.
    Das bedeutet, dass diese Akademie den Status einer Art "Eliteuniversität" oder "Akademie" in der heutigen Zeit haben muss.
    Dann hat diese Akademie vielleicht (aus der Luft gegriffene Zahl jetzt!) 200 offene Plätze pro Jahr frei. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass man sich nur in der Jugend für einen Platz auf der Akademie entscheiden darf, können wir bei einer Gesellschaft von der Größe der FÖD von tausenden Bewerbern auf jede Stelle ausgehen. Und diese tausend sind bereits eine Auswahl der Geeignetsten. Die anderen werden wahrscheinlich schon die Vorbedingungen nicht erfüllen. Nog braucht z. B. ein Empfehlungsschreiben von Sisko, um an die Akademie zu kommen.
    Mit anderen Worten: In dieser Situation sucht man sich die Leute sehr gut aus, weil es eine Art Privileg ist, auf die Akademie zu kommen.

    Wenn jetzt Schiffe und ganze Mannschaften im Kampf "untergehen" und immer mehr junge Leute mitansehen müssen, wie SF-Mitglieder umkommen, dann ändern sich sicherlich auch die Bedingungen für die Rekutierung. Beispielsweise sieht man sich dann nach erfahrenen Frachtschiffmannschaften um oder bei anderen Organisationen, die schon ähnliche Aufgaben erfüllen.

    Zitat von newman
    Das viele Technobabble soll dramaturgisch ja auch genau diese Botschaft rüberbringen: Um auf einem Raumschiff dienen zu können brauche ich schon mindestens die Kenntnisse eines Physik-Grundstudiums.
    Manch Optimist wird davon ausgehen, dass es in einer ST-Überflussgesellschaft mit besseren Bildungs- und Gesundheitssystem viel mehr Leute geben wird, die sich mit so etwas beschäftigen können.
    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

    Kommentar


      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
      Man muss sich ganz einfach klarmachen, über welche Dimensionen wir hier reden!
      Die Serie deutet an und impliziert an mehreren Stellen, dass die gesamte Besatzung der Flotte ausschließlich auf der SF-Akademie auf der Erde ausgebildet wird.
      Das bedeutet, dass diese Akademie den Status einer Art "Eliteuniversität" oder "Akademie" in der heutigen Zeit haben muss.
      Nein, dass der Staat irgendwann entschieden hat seine Soldaten nur an einem Ort auszubilden, bedeutet nicht, dass dort gut ausgebildet wird.
      Wenn die BRD morgen alle Polizeischulen bis auf eine schließt, ist das ja auch nicht zwangsläufig ne gute Polizeischule. Monopole führen doch eher zu Qualitätsverlust.

      Kommentar


        Okay, die Macher von ST stellen sich die Mächte im Weltraum einfach zu sehr wie irdische Territorialstaaten vor.
        Das sowieso, und den Weltraum einfach zu sehr wie einen Ozean..


        Erstens dürfte es auch in der ST-Zukunft noch irgendeine Art von Infantrie geben. Die mag zwar mehr Material- als Menscheneinsatz kennen, aber letztlich kann man nicht alles vom Orbit aus bekämpfen.
        Eigentlich schon. Man kann ja auch alles an größen Beamen etc.

        [Zweitens dürfte auch die SF sowas wie einfache Matrosen kennen, so wird es in der Serie jedenfalls dargestellt. Wir reden an dieser Stelle nur über die Darstellung in der Serie, die dann auch zurecht nicht so schnell aufgegeben werden sollte.
        Ja die gab es "Crewman" "Chiefs"etc.


        Die Serie deutet an und impliziert an mehreren Stellen, dass die gesamte Besatzung der Flotte ausschließlich auf der SF-Akademie auf der Erde ausgebildet wird.]
        ja, der Eindruck entsteht, und wirft viele weitere Fragen auf.

        Nog braucht z. B. ein Empfehlungsschreiben von Sisko, um an die Akademie zu kommen.
        Naja er ist ja kein Föderationsbürger


        Zuletzt geändert von cybertrek; 30.06.2017, 09:02. Grund: quotefix

        Kommentar


          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Die Constitution Klasse wird in der Serie als etwas sehr besonderes dargestellt. Kein anderes Schiff wurde als Starship bezeichnet.
          Das hat nichts zu sagen, in der Serie steht fast nur die Enterprise im Mittelpunkt, die irgendwo das Unbekannte erforscht, man erhält nur einen sehr spärlichen Eindruck von der Sternenflotte.

          Wenn die Flotte neben den 12 Connies noch 350 Starships der Miranda Klasse gehabt hätte, hätte Kirk das wohl anders formuliert,
          Spekulativ.

          denn sein Gast aus der Vergangenheit dürfte sich kaum für Schiffsklassen interessieren.
          Eben... und warum sollte Kirk daran interessiert sein, ihm die Struktur der Flotte und Anzahl der Schiffe darzulegen bzw. seine Angabe entsprechend zu formulieren. Der Gast sieht nur die Ent und Kirk sagt halt, es gebe 12 davon. Das heißt, wir wissen mit Sicherheit nur, dass es zu diesem Zeitpunkt 12 Schiffe der C.-Klasse gibt.

          Genau genommen ist der Begriff "Constitution class" in der Serie niemals gefallen.
          Zumindest auf Displays erscheint der Name, wobei ich mir nicht sicher bin, ob er mal tatsächlich für den Zuschauer lesbar ist. Jedenfalls war er aus Sicht des Produktionsteams bereits im Spiel.

          bis das später anderen Serien das nicht mehr in den Kram passte, insb. ETP.
          Das Starship-Konzept dürfte wohl erst mit der Gründung der Föd eingeführt worden sein, ENT spielt bekanntlich davor.

          Aus den Drehbüchern ergibt sich dein Verständnis nicht. Es wird in TOS an keiner Stelle auch nur angedeutet, dass es neben der Constitution Klasse auch noch andere Starships gibt.
          Es wird aber auch keineswegs ausgeschlossen. Außerdem sind die Beschreibungen eher schwammig (vllt. sogar Absicht), was als Andeutung interpretiert werden kann. "Very special vessel and crew" mit einer gewissen Autorität, das träfe bspw. ebenso auf die Defiant aus DS9 zu.

          Starships sind selten und die Spitze der Entwicklung.
          Wenn die Sf während dieser Zeit 5.000 Schiffe besäße, 500 davon Starships, so wären diese immer noch selten.

          Darüber hinaus, betrachtet man nicht nur TOS, sondern den gesamten Kanon - auf den DSC schließlich aufbauen soll - dann existiert die Bezeichnung Constitution-Klasse ohne jeden Zweifel und mit der Franklin taucht ein weiterer Vertreter der "Starship-class" auf.

          Kommentar


            Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

            Spekulativ.
            Nein, das ist nicht spekuativ, das andere wäre einfach schlechte Schreibe gewesen.

            Naja, entweder man versteht die Serie, wie sie gemeint war oder eben nicht.
            Republicans hate ducklings!

            Kommentar


              Der Begriff "Constitution-Klasse" ist in TOS wohl nicht gefallen, aber in TNG (glaube sogar direkt in Folge 2, "Gedankengift", als Data den Psi-2000 Virus recherchiert) und damit ist die Bezeichnung genau so canon, wie wenn sie in TOS gefallen wäre.

              Kommentar


                Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
                Der Begriff "Constitution-Klasse" ist in TOS wohl nicht gefallen, aber in TNG (glaube sogar direkt in Folge 2, "Gedankengift", als Data den Psi-2000 Virus recherchiert) und damit ist die Bezeichnung genau so canon, wie wenn sie in TOS gefallen wäre.
                Wenn ich von TOS spreche, dann spreche ich von der Serie aus den 60ern und nicht unbedingt den TOS Kinofilmen und was später dann draufgestülpt oder verändert wurde (wie z.B. die Warpskala, die TOS Schiffe waren etwas schneller als die späteren ).

                Und in der Serie gab es 12 Starships, die waren am Anfang der Serie von den Produzenten namentlich festgelegt worden und die meisten sind aufgetren oder genannt worden.



                Republicans hate ducklings!

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Nein, dass der Staat irgendwann entschieden hat seine Soldaten nur an einem Ort auszubilden, bedeutet nicht, dass dort gut ausgebildet wird.
                  Wenn die BRD morgen alle Polizeischulen bis auf eine schließt, ist das ja auch nicht zwangsläufig ne gute Polizeischule. Monopole führen doch eher zu Qualitätsverlust.
                  Es geht nicht um die Qualität der Lehrmethoden. Die dürfte in der Zukunft allgemein besser sein als heute.

                  Es geht um die Relation zwischen Anzahl der Bewerber für eine Stelle an der Akademie und zu vergebenden Posten. Das wird ja aus dem Teil das du nicht mehr zitiert hast klar.
                  Das heißt, es ist schon eine Art Privileg oder Auszeichnung, allein auf der Akademie zugelassen zu werden.
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                  Kommentar


                    Da müssten sich die Autoren auch erst mal überlegen, was Starfleet den nun ist bzw. tut. In einzelnen Episoden kriegt man das Gefühl, dass es sich da um eine winzige Elite handelt (die absurde Episode in der Wesley nicht in die Akademie aufgenommen wird), und in anderen scheint es fast so als ob Starfleet den ganzen öffentlichen Dienst der Föderation bereitstellt.
                    1966 Star Trek 2005

                    Kommentar


                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Da müssten sich die Autoren auch erst mal überlegen, was Starfleet den nun ist bzw. tut. In einzelnen Episoden kriegt man das Gefühl, dass es sich da um eine winzige Elite handelt (die absurde Episode in der Wesley nicht in die Akademie aufgenommen wird), und in anderen scheint es fast so als ob Starfleet den ganzen öffentlichen Dienst der Föderation bereitstellt.
                      Ich finde, sie sollten eine kleine, überschaubare Flotte darstellen und sich von der Versuchung fernhalten, hunderte von Schiffen zu zeigen, nur weil die Tricktechnik das heute zulässt.
                      Es würde doch vollkommen ausreichen, wenn man in den ersten 15 Folgen nur diese beiden Schiffe sieht, die bisher benannt wurden.

                      Republicans hate ducklings!

                      Kommentar


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ich würde sie in der Woche der DSC-Ausstrahlung ihrer Folge bei TBBT auftreten lassen und Sheldon, das alles ganz toll oder ganz grauenhaft finden lassen.
                        Ach ja läuft ja beim selben Network. Da könnte ich mir auch Crossmarketing vorstellen.

                        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                        Bekannte Namen usw? Wieso ist man zu Kirk zurückgegangen.
                        Ob jetzt auch nur eine Person ein Abo abschließt, nur weil Jonathan Frakes eine Folge dreht, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall ist die Community etwas beruhigter an die Sache ran gegangen. Das ist ja schon etwas. Das habe ich zuletzt bei Mass Effect Andromeda erlebt. Im Vorfeld gab es sehr viele Kritiken seitens der Fans (Social Justice Warrior im Entwicklerteam, Komische Gesichter, wir-wollen-Shepard-Fraktion), die sich dann in regelrechten Hass auf das neue Spiel reingesteigert haben. Egal welche News zu dem Spiel kam, wurde in einem möglichst negativen Licht bewertet. Ich hatte davon nicht viel mitbekommen, weil ich so ungespoilert wie möglich das neue Spiel erleben wollte und allen News/Diskussionen aus dem Weg ging. Dann bot Origins eine zehnstündige Demo kurz vor Release an, die ich nutzte und war hellauf begeistert von dem Spiel. Dann schaute ich in die Diskussionsforen und verstand die Welt nicht mehr. Das Spiel sollte so scheiße sein und ich fragte mich nur wovon zum Teufel reden die da. Das Schwarmbewusstsein der Fans hatte sich schon so in den Hass reingesteigert, dass es dieses Spiel unbedingt scheiße finden wollte. Ende vom Lied war, dass das Mass Effect Universum bis auf weiteres eingestellt wird.



                        Okay, die Macher von ST stellen sich die Mächte im Weltraum einfach zu sehr wie irdische Territorialstaaten vor.
                        Wobei Zoll durchaus Sinn macht. Man will ja schließlich nicht biologische Stoffe oder andere gefährliche Substanzen in ein anderes Ökosystem mitbringen.



                        Interessante Diskussion was Starship/Space Vessel angeht. Mir fehlt hier nur einfach die Definition zu beidem. Wo hört ein Space Vessel auf und wo fängt ein Starship an?
                        Wenn man rein nach den Namen geht, wäre es wohl Warpfähigkeit. Space Vessels fliegen nur im Weltraum, Starships aber zwischen den Sternen. Diese Definition (nur Starships haben Warpantrieb) halte ich für extrem unwahrscheinlich. Auch in TOS war die Föderation schon so ausgedehnt, dass man mit 12 Raumschiffen nicht einmal die Versorgung der ganzen Aussenposten und Raumstationen gewährleisten könnte, geschweige denn die Kolonien angemessen zu schützen. Dann hätten die Klingonen auch längst die Föderation überrollt.
                        Also müsste man die Unterschiede woanders suchen. Abgrenzungen wären z.B. Geschwindigkeit (alles was unter Warp 5 fliegt ist ein Space Vessel), Besatzungstärke (ein Starship hat regulär eine Besatzung von über 300 Leuten), Größe, Aufgabengebiet, oder eine Mischung aus allem.
                        Vielleicht sollten wir uns erst einmal die Frage stellen, was macht die Enterprise so besonders. Am Anfang wird immer gesagt, die Enterprise hat eine Besatzungsstärke von 400, ist auf einer 5 Jahres Mission um in den Tiefen des Weltraums neue Welten zu erforschen. Sprich die Enterprise wurde gebaut, um für einen längeren Zeitraum außerhalb der Flotteninfrastruktur eigenständig zu operieren und etwaige Probleme selbst zu lösen. Wenn das die Definition von Starship ist, kann ich mir auch vorstellen, dass die nur 12 von den Schiffen gebaut haben. Denn wesentlich mehr Schiffe braucht man für dieses Aufgabengebiet nicht. Und es ist ein wesentlich größerer Planungs- und Konstruktionsaufwand damit verbunden, als bei normalen Patroullienkreuzern oder kleinen Forschungsschiffen die jederzeit eine Raumstation anfliegen, oder um Hilfe funken können.
                        Um auf die neue Serie zurückzukommen: Sollte dies die Definition von Starship sein, müssen die Shenzou und die Discovery gar keine Starships sein, sondern sind nur Space Vessels. Was man bisher in den Trailern zu sehen bekam, spielt sich alles innerhalb oder an der Grenze zur Föderation ab.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                        Kommentar


                          Zitat von endar Beitrag anzeigen

                          Ich finde, sie sollten eine kleine, überschaubare Flotte darstellen und sich von der Versuchung fernhalten, hunderte von Schiffen zu zeigen, nur weil die Tricktechnik das heute zulässt.
                          Es würde doch vollkommen ausreichen, wenn man in den ersten 15 Folgen nur diese beiden Schiffe sieht, die bisher benannt wurden.
                          Das kann man zweifellos so machen, hängt natürlich aber stark davon ab, was für eine Geschichte man erzählen will. "Wir sind das einzige Schiff im Sektor" oder etwas ähnliches möchte ich nämlich nicht mehr hören.
                          1966 Star Trek 2005

                          Kommentar


                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Interessante Diskussion was Starship/Space Vessel angeht. Mir fehlt hier nur einfach die Definition zu beidem. Wo hört ein Space Vessel auf und wo fängt ein Starship an?
                            In der Serie wird das mit der speziellen Ausbildung der Mannschaft und der speziellen Ausrüstung begründet.
                            Eine Bespiel(!)Quelle habe ich ja oben genannt (Brot und Spiele).

                            Man sieht das auch sehr schön bei "Wie schnell die Zeit vergeht"/"The deadly years".
                            Ein Starship verfügt eine vollständige wissenschaftliche Abteilung, die es mit denen einer spezialisierten Raumstation aufnehmen kann.
                            Das haben die normalen Raumschiffe eben offensichtlich nicht. Warum sollte auch ein Sternenflotten-Frachter eine wissenschaftliche Abteilung haben?

                            Detailiert wird die Unterschiede aber nicht ausgeführt, zumal das Föderationskonzept sich erst in der Serie entwickelt - im Gegensatz zum Starship-Konzept, das durch die Serie konsistent blieb.
                            Es lohnt sich deshalb, die Serie auf englisch zu schauen und darauf zu achten.

                            Zitate/Quellen aus "Die Frauen des Mr. Mudd":

                            Im deutschen verfolgt die Enterprise ein "Raumschiff", im original ein "vessel" oder "earth-ship".

                            Zitat:
                            MUDD: Ah, sure, these starships are really something marvellous, but men will always be men no matter where they are. Eh, mister? You'll never take that out of them.

                            Wenn im deutschen daraus: "Ich bin begeistert von diesem Schiff, alles blitzblank sauber" wird, dann ist das mit einem Bedeutungsverlust verbunden und verflacht das ganze Konzept.

                            Natürlich kann es "vessels" außerhalb der Föderation geben, die es mit einem starship aufnehmen können. Z.B. dieses Todesstern-große Schiff aus "Pokerspiele" oder offensichtlich die Schiffe der Klingonen. Das Schiff aus "Reise nach Babel" konnte hingegen nur so schnell sein wie die Enterprise, weil die Mannschaft in Kauf nahm, dass das Schiff dabei draufgeht.

                            Warp...
                            Die TOS Starships konnten recht fix die Galaxie verlassen (Pilot, Stein und Staub), die waren ungemein schneller als die späteren Schiffe in den späteren Serien. Das hat man aus dramaturgischen Gründen ab TNG geändert.

                            Vielleicht sollten wir uns erst einmal die Frage stellen, was macht die Enterprise so besonders. Am Anfang wird immer gesagt, die Enterprise hat eine Besatzungsstärke von 400, ist auf einer 5 Jahres Mission um in den Tiefen des Weltraums neue Welten zu erforschen. Sprich die Enterprise wurde gebaut, um für einen längeren Zeitraum außerhalb der Flotteninfrastruktur eigenständig zu operieren und etwaige Probleme selbst zu lösen. Wenn das die Definition von Starship ist, kann ich mir auch vorstellen, dass die nur 12 von den Schiffen gebaut haben.
                            Exakt! Genau das ist der Gedanke, der hinter den "Starships" gestanden hat. Die Autoren/Macher haben sich für eine geringe Anzahl entschieden, obwohl sie anstelle von 12 die Zahl von 120 oder 1200 hätten nehmen können. Die geringe Anzahl der Schiffe ist dabei keineswegs einfach nur Phantasielosigkeit, sondern unterstreicht ihre Sonderstellung.

                            Sie hätten übrigens auch einige der Entwürfe von Jeffries nehmen können und diese als Grafiken mal zeigen können (z.B. bei der Intrepid, die man ja nie gesehen hat, die hätte doch bei einer Besprechung als anderer Schiffstyp auf diesen "Dreibildschirmtischmitten" gezeigt werden können). Hat man aber auch nicht gemacht.

                            Denn wesentlich mehr Schiffe braucht man für dieses Aufgabengebiet nicht. Und es ist ein wesentlich größerer Planungs- und Konstruktionsaufwand damit verbunden, als bei normalen Patroullienkreuzern oder kleinen Forschungsschiffen die jederzeit eine Raumstation anfliegen, oder um Hilfe funken können.
                            Exakt! Nach der Darstellung in der Serie waren die Schiffe multifunktional und auch Kirk hat auf seiner 5 Jahresmission immer wieder Föderationsbasen und -planeten angeflogen.

                            Und ihre Sonderstellung erklärt auch, warum so viele von ihnen draufgingen und warum nicht irgendein Raumschifffrachter mit 40 Mann Besatzung gegen die Doomsday-machine oder die Weltraum-Amöbe angetreten ist, sondern die Constellation und die Intrepid.

                            Wenn eine Bedrohung vorlag wie z.B. in "Das Loch im Weltraum", dann hat das Sternenflottenkommando die Starships gerufen und nicht irgendein Raumschiff, das gar nicht der Lage wäre, das Phänomen zu untersuchen, weil ihm die spezialsierte Ausrüstung fehlt.

                            Quelle: Das Loch im Weltraum:
                            "UHURA: Captain, I have Starbase Six readable now. Switching to audio, sir.
                            KIRK: Kirk here. Go ahead.
                            STARBASE [OC]: You will divert immediately to sector three nine J.
                            KIRK: Sir, the Enterprise just completed an exhausting mission. We're on our way in for R and R. There must be another starship in that sector.
                            STARBASE [OC]: Negative. This is a rescue priority. We've lost all contact with solar system Gamma Seven-A, which the Intrepid was investigating. And we've just lost contact with the Intrepid. Report progress."


                            Um auf die neue Serie zurückzukommen: Sollte dies die Definition von Starship sein, müssen die Shenzou und die Discovery gar keine Starships sein, sondern sind nur Space Vessels. Was man bisher in den Trailern zu sehen bekam, spielt sich alles innerhalb oder an der Grenze zur Föderation ab.
                            Doch, sie werden Starships sein.
                            Alles andere wäre auch schlecht zu verkaufen, wenn die Discovery bei einem Problem erstmal die Excalibur rufen müsste.

                            http://nerdist.com/star-trek-discove...ships-shenzou/

                            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                            Das kann man zweifellos so machen, hängt natürlich aber stark davon ab, was für eine Geschichte man erzählen will. "Wir sind das einzige Schiff im Sektor" oder etwas ähnliches möchte ich nämlich nicht mehr hören.
                            So, dann möchtest du also sehen, dass sie ein Problem aufspüren und die Excalibur oder sonstein Schiff zur Hilfe rufen, aber selbst weiterfliegen, weil sie zu schlecht ausgerüstet wären?
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              So, dann möchtest du also sehen, dass sie ein Problem aufspüren und die Excalibur oder sonstein Schiff zur Hilfe rufen, aber selbst weiterfliegen, weil sie zu schlecht ausgerüstet wären?
                              Wenn es hart auf hart kommt, bietet sich dann natürlich immer noch eine Allianz mit den Borg an. Nein, ich will nur eine Bedrohung, die für ein bis zwei Schiffe angemessen ist, es darf also nicht irgendwie die Existenz der Föderation auf dem Spiel stehen. Sollte es z.B. darum gehen, dass ein Krieg mit den Klingonen droht, stellt sich sonst wieder die Frage, warum die Föderation nicht Schiffe entlang der Grenze zusammenzieht. In Enterprise dauerte der Flug von der Erde nach Kronos auch gerade mal 4 Tage mit Warp 4,5, da könnte also niemand glaubhaft erklären, dass Verstärkung nicht jeder Zeit verfügbar wäre.
                              1966 Star Trek 2005

                              Kommentar


                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Ob jetzt auch nur eine Person ein Abo abschließt, nur weil Jonathan Frakes eine Folge dreht, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall ist die Community etwas beruhigter an die Sache ran gegangen. Das ist ja schon etwas. Das habe ich zuletzt bei Mass Effect Andromeda erlebt. Im Vorfeld gab es sehr viele Kritiken seitens der Fans (Social Justice Warrior im Entwicklerteam, Komische Gesichter, wir-wollen-Shepard-Fraktion), die sich dann in regelrechten Hass auf das neue Spiel reingesteigert haben. Egal welche News zu dem Spiel kam, wurde in einem möglichst negativen Licht bewertet. Ich hatte davon nicht viel mitbekommen, weil ich so ungespoilert wie möglich das neue Spiel erleben wollte und allen News/Diskussionen aus dem Weg ging. Dann bot Origins eine zehnstündige Demo kurz vor Release an, die ich nutzte und war hellauf begeistert von dem Spiel. Dann schaute ich in die Diskussionsforen und verstand die Welt nicht mehr. Das Spiel sollte so scheiße sein und ich fragte mich nur wovon zum Teufel reden die da. Das Schwarmbewusstsein der Fans hatte sich schon so in den Hass reingesteigert, dass es dieses Spiel unbedingt scheiße finden wollte. Ende vom Lied war, dass das Mass Effect Universum bis auf weiteres eingestellt wird.
                                Nachdem das kontroverse Ende von Mass Effect 3 viel verbrannte Erde hinterlassen hat, war es gerade in, Mass Effect und den Entwickler Bioware zu hassen. Der sicherste Weg, dem nächsten Ableger einen guten Start zu verpassen, wäre es gewesen, sich nicht dem Internethatetrain und der Trollerei gegenüber angreifbar zu machen und ein rundum überzeugendes Produkt abzuliefern. Sicherlich leichter gesagt als getan. Die 10-stündige Trial im Vorfeld hat aber zum Gegenteil geführt und jeder, der das wollte, konnte sich dank einer EA-Access-Sonderaktion kostenfrei davon überzeugen, dass sich Andromeda zu Release abseits der gelungenen Shootermechaniken und des Movements vor allem von der schlechtesten Seite präsentiert: lächerlicher Charaktereditor, Meme-induzierende Animationen, eine Schreibe, die jegliche Dramatik im Keim erstickt und Bugs, Bugs, Bugs. Ich hatte zwar die Entwicklung des Spiels mehr oder weniger nebenbei verfolgt und war vom letzten Bioware-Release, Dragon Age Inquisition, ziemlich enttäuscht (lahmes Offline-MMO, mit vielen ungewollten Cringe-Momenten in der Präsentation), habe mir aber auch ein Bild von Andromeda mit Hilfe der Demo gemacht. Einige der Reaktionen waren gewiss überzogen und Andromeda ist sicher nicht das schlechteste Spiel auf der Welt, aber ein gutes Spiel konnte ich in den knapp 10 Stunden in Andromeda auch nicht entdecken, insb. wenn man zuvor - ja, so abgedroschen es auch klingen mag - The Witcher 3 und Horizon Zero Dawn gespielt hat, die den Bioware-Titel in fast jedem Aspekt deklassieren.

                                Star Trek steckt mit Discovery in einer ähnlichen Situation. ENT ist das schwarze Schaf unter den Serien, welches direkt oder indirekt für das Ende des TV-Franchise verantwortlich gemacht wird. Die Reboot-Kinofilme haben zumindest den lauten Stimmen im Netz nach das Fandom eher weiter gespalten. Die turbulente Entwicklungsgeschichte von DIS sorgt für viel Skepsis und Kopfschütteln und die ersten Infos, Bilder und Videos lassen einige Alarmglocken klingeln. Zwar ist man in der glücklichen Situation, dass Netflix mit dem Kauf der Lizenz für die weltweiten Ausstrahlungsrechte der Star Trek Serien die erste Staffel von Discovery finanziert hat, aber wenn DIS nicht von Anfang an überzeugt oder zumindest genügend Potential erahnen lässt, dass sich daraus in nicht allzu ferner Zukunft eine klasse Serie entwickeln könnte, hat der Mob ebenso leichtes Spiel wie mit Mass Effect Andromeda.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X