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    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Müssen sie denn eine Kriegsserie machen? Ist das die einzige Herangehensweise, wie eine Star Trek- oder Science-Fiction-Serie im Jahr 2015 bzw. 2017 Erfolg haben kann?
    Ich habe nur auf den Beitrag #306 reagiert. Das bedeutet doch nicht, dass ich selbst eine "Kriegsserie" sehen möchte.

    Ich wünsche mir stattdessen, dass man der Versuchung widersteht, einfach andere finanziell erfolgreiche Serien zu kopieren und dem Publikum noch so eine 0815-Dystopie vorgesetzt wird.

    (und bevor jemand fragt, DS9 zählt für mich nicht dazu).
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Ich habe nur auf den Beitrag #306 reagiert. Das bedeutet doch nicht, dass ich selbst eine "Kriegsserie" sehen möchte.
      Es sah für mich aber etwas so aus. Ich sehe DS9 auch nicht als Kriegsserie, weswegen ich eben auch davon abrate, wenn man die Serie heute produzieren würde, daraus eine machen zu wollen oder müssen.

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        Zitat von endar Beitrag anzeigen

        Der Pilotfilm wird in den USA am 17.1.2017 auf ABC ausgestrahlt. Das ist die einzige Folge im Free-TV der USA. Die Serie wird dann auf ABCaccess gezeigt und bleibt Abbonnenten vorbehalten.

        Dementsprechend werden die Produzenten kaum auf halbes oder Vierteltempo schalten, wenn sie den Pilotfilm drehen, denn der Pilotfilm wird offensichtlichichst nur aus einem Grund im Free TV gezeigt, und der ist, Abbonnenten zu gewinnen. Und da spart man sich seine Enthüllungen kaum für die nächste Woche auf.
        Seh ich auch so. Es ist eine Sache, einen Pilotfilm zu schauen und dann zu entscheiden ob man eine Woche später wieder einschaltet. Es ist eine ganz andere Sache wenn man sich entscheiden muss, ob man bereit ist, für die restlichen Folgen ein Abo zu bezahlen.
        Im zweiten Fall muss der Pilotfilm schon sehr überzeugend sein.
        Und dass CBS dieses Wagnis überhaupt eingeht, sagt mir, dass sie dem vorliegenden Konzept genau das zutrauen. Für mich ist das ein positives Zeichen.

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          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Im zweiten Fall muss der Pilotfilm schon sehr überzeugend sein.
          Und dass CBS dieses Wagnis überhaupt eingeht, sagt mir, dass sie dem vorliegenden Konzept genau das zutrauen. Für mich ist das ein positives Zeichen.
          Vielleicht denken die auch bloß "mit denen (Star Trek Fans) kann man es ja machen." Hat nicht deren Chef Les Sowieso damals vorgeschlagen, man möge jede Woche eine hippe Popgruppe in Enterprise auftreten lassen?
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
            Im zweiten Fall muss der Pilotfilm schon sehr überzeugend sein.
            Und dass CBS dieses Wagnis überhaupt eingeht, sagt mir, dass sie dem vorliegenden Konzept genau das zutrauen. Für mich ist das ein positives Zeichen.
            Man kann aber nicht von einem Pilotfilm erwarten, dass dieser 100%ig das Potential des dem der Serie zugrunde liegenden Konzepts ausschöpft. Man muss in einigen Aspekten immer mit Zugeständnissen leben.

            Das Ganze ist von CBS sehr mutig und ich weiß nicht, wie hoch bzw. realistisch deren Erwartungen an deren Streamingdienst und die Zugkraft der Marke Star Trek im Allgemeinen sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abonnentenzahlen schlagartig über Nacht in den zweistelligen Millionenbereich wandern, nur weil man eine exklusive Serie zeigt. Wachstum braucht Zeit und ich weiß nicht, ob der Sender so geduldig ist oder das Projekt eine Reflexreaktion ist, schnell noch auf den Streaminghype aufspringen zu müssen.

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              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
              Das Ganze ist von CBS sehr mutig und ich weiß nicht, wie hoch bzw. realistisch deren Erwartungen an deren Streamingdienst und die Zugkraft der Marke Star Trek im Allgemeinen sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Abonnentenzahlen schlagartig über Nacht in den zweistelligen Millionenbereich wandern, nur weil man eine exklusive Serie zeigt.
              Der Grund war derjenige, dass bei der Marke Star Trek durch Auslandsverkäufe bereits jetzt die Hälfte der Produktionskosten wieder drin sind, Link steht oben.

              Und wieso müssen die Zahlen in den zweistelligen Millionenbereich wandern? Was meinst du denn, was so eine Serie im Monat kostet? 60 Mio Dollar? Bzw. 120 Mio, wenn ich es x2 nehme?
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                Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                Das glaube ich nicht. Dann würde man wieder nur das Klischee bedienen, dass Science Fiction gleich Krieg ist. Wenn Science Fiction es nicht schafft ohne die Erfindung ständig neuer böser Außerirdischer spannende Geschichten zu erzählen, kann man es auch gleich lassen. Und wenn schon kriegerische Auseinandersetzungen thematisiert werden sollen, dann doch bitte mit intelligenten Lösungen und nicht mit immer mehr noch größeren Raumschlachten.
                Wann hat sich denn STAR TREK - außer vielleicht in ein paar langweiligen Folgen TNG, die heute kaum einer mehr sehen mag - wirklich großartig bemüht, dieses Klischee zu vermeiden, wenn gerade genügend Geld für eine Raumschlacht da war?

                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                Das nun auch wieder nicht, aber die Eckpfeiler dafür sollten am Anfang der Serie (muss nicht unbedingt der Pilotfilm sein) bereits für den Zuschauer erkennbar sein, damit dieser das Gefühl hat, dass die Autoren mit der Handlung in eine bestimmte Richtung wollen (...and they have a "plan" *hust* ). Das animiert zum Wiedereinschalten, besonders, wenn auf diesen Versprechungen auch in absehbarer Zeit Taten folgen.
                Ja, das ist auch so ein tolles Beispiel. Es wurde ja der Unterschied genannt zwischen einer Serie, "die gut ist" und einer, "die "fesseln kann". Die meisten reden hier von den Voraussetzungen einer Serie, "die fesseln kann" - was angesichts der Marktsituation halt verständlich ist. Damit eine Serie, "die fesseln kann" aber auch eine ist, "die gut ist" brauchen die Autoren einen Plan. Diesen Plan traue ich nur noch sehr wenigen Autoren zu. Daher sind mir Serien, die von Beginn an "fesseln" (und zumindest häufig ist gefesselt werden ja keine sehr schöne Angelegenheit), einfach immer häufiger suspekt. Das Gefühl wächst dann mit der Anzahl der ungeklärten Fragen und auch der Anzahl der offenen Handlungsstränge.

                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                Es sah für mich aber etwas so aus. Ich sehe DS9 auch nicht als Kriegsserie, weswegen ich eben auch davon abrate, wenn man die Serie heute produzieren würde, daraus eine machen zu wollen oder müssen.
                Wie man DS9 heute drehen müsste, erkenne ich an den vielen "Wann geht es denn endlich mal richtig los mit dem Kriegspart?"-Threads im DS9, wo dann alle raten, man solle doch am besten nur die Dominion-Krieg-Rosinen aus Staffel 3 und 4 rauspicken und vielleicht (wenn es gut läuft) bei Staffel 5 anfangen

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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Und wieso müssen die Zahlen in den zweistelligen Millionenbereich wandern? Was meinst du denn, was so eine Serie im Monat kostet? 60 Mio Dollar? Bzw. 120 Mio, wenn ich es x2 nehme?
                  Das war doch nur ein Beispiel. Wie viele Abonnenten CBSaccess braucht, damit die Serie rentabel oder ein Erfolg wird, weiß ich nicht. Zu viele uns unbekannte Variablen.

                  Wenn man heute eine SF-Serie ordentlich produzieren möchte, dann muss man mit einem durchschnittlichen Episodenbudget von mindestens 3 (arg knapp), besser 5 Mio. $ oder mehr ausgehen. Ich habe keine Ahnung, ob CBS das ebenso sieht oder Kurtzmans Konzept Möglichkeiten aufzeigt, wie man die Serie sehr günstig produzieren kann, wie viele Folgen die erste Staffel überhaupt beinhalten soll oder wie es mit dem Ausstrahlungsmodell der Staffel (wöchentlich oder alle Folgen auf einmal) aussieht. Wieder viele unbekannte Variablen.

                  Ich gebe nur zu Bedenken, dass an das neue ST-Projekt möglicherweise von den Anzugträgern aus bestimmten Gründen überzogene Erwartungen geknüpft werden. Das Projekt kann mutig, zukunftsorientiert oder auch völlig an der Realität vorbei entwickelt werden. Dieses "Die wissen schon, was sie tun" ist mir etwas zu heikel. Dafür gibt es für die Situation in der sich CBS und Star Trek befindet zu wenige Präzedenzfälle.


                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Ja, das ist auch so ein tolles Beispiel. Es wurde ja der Unterschied genannt zwischen einer Serie, "die gut ist" und einer, "die "fesseln kann". Die meisten reden hier von den Voraussetzungen einer Serie, "die fesseln kann" - was angesichts der Marktsituation halt verständlich ist. Damit eine Serie, "die fesseln kann" aber auch eine ist, "die gut ist" brauchen die Autoren einen Plan. Diesen Plan traue ich nur noch sehr wenigen Autoren zu. Daher sind mir Serien, die von Beginn an "fesseln" (und zumindest häufig ist gefesselt werden ja keine sehr schöne Angelegenheit), einfach immer häufiger suspekt. Das Gefühl wächst dann mit der Anzahl der ungeklärten Fragen und auch der Anzahl der offenen Handlungsstränge.
                  Deswegen war mein Punkt ja auch, nach großen Worten auch große Taten folgen zu lassen, anstatt über einen langen Zeitraum um den heißen Brei herumzueiern. Klappt natürlich nicht, wenn sich der Autor die großen Taten noch nicht bei der Formulierung der großen Worte überlegt hat.


                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Wie man DS9 heute drehen müsste, erkenne ich an den vielen "Wann geht es denn endlich mal richtig los mit dem Kriegspart?"-Threads im DS9, wo dann alle raten, man solle doch am besten nur die Dominion-Krieg-Rosinen aus Staffel 3 und 4 rauspicken und vielleicht (wenn es gut läuft) bei Staffel 5 anfangen
                  Es gibt aber denke ich einen gesunden Mittelweg zwischen "Sofort aus alle Rohren schießen!" und "Die nächsten 20 Episoden beschäftigen sich mit etwas anderem als dem Dominion-Konflikt." Wenn heute jemand nach dem Dominion-Handlungsbogen von DS9 fragen (ist nun mal das Aushängeschild der Serie) würde und die Serie tatsächlich diesen von Anfang an regelmäßig (nicht auschließlich) bedient hätte, dann würden solche Fragen weitaus weniger vorkommen. Da ist dann auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der interessierte Zuschauer auch die Folgen mitnimmt, die sich mit anderen Dingen beschäftigen.
                  Zuletzt geändert von Anvil; 15.11.2015, 20:06.

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                    Also ich weiß nicht, wenn der Pilotfilm so entscheidend wichtig sein wird, sehe ich auch eine recht große Gefahr, daß das Ganze auch ganz schön in die Hose gehen kann. Falls das Ganz floppt und nach einer oder zwei Staffeln schon wieder Schluß ist, dürfte es wahrscheinlich nochmal 10 Jahr dauern, bis sich dann nochmal jemand an eine ST Serie heranwagt.

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                      Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                      Das war doch nur ein Beispiel. Wie viele Abonnenten CBSaccess braucht, damit die Serie rentabel oder ein Erfolg wird, weiß ich nicht. Zu viele uns unbekannte Variablen.

                      Wenn man heute eine SF-Serie ordentlich produzieren möchte, dann muss man mit einem durchschnittlichen Episodenbudget von mindestens 3 (arg knapp), besser 5 Mio. $ oder mehr ausgehen.
                      So viele unbekannte Variablen sind das auch nicht.

                      Ja, 5 Mio sind doch schön.

                      Die Hälfte ist ja schon drin, bleiben 2,5 geteilt durch 5 (1 Dollar für Champagner und andere Betriebskosten muss sicher sein). Man braucht also rund 500.000 Abbonnenten.

                      Die USA haben über 300 Mio Einwohner, das sind also nur zwischen 0,2 und 0,3% der Einwohner, die man ansprechen muss. Und noch weniger, wenn man davon ausgeht, dass die Serie ja nicht 12 Monate im Jahr läuft und nicht jeder Abbonnent taggenau kündigt.

                      Viel "Mut" braucht es da eigentlich nicht.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        So viele unbekannte Variablen sind das auch nicht.
                        Ja, wenn man alles außer den reinen Produktionskosten ignoriert ist die Rechnung schön einfach. Und selbst dann müssen sich die Abonnenten innerhalb eines Monats verfünffachen, nur um die Produktionskosten einer Episode wieder reinzuspielen. Ich bezahle aber keine monatlichen Abogebühren nur wegen einer Episode. I.d.R. werden in diesem Zeitraum mehr als nur eine Episode ausgestrahlt.

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                          Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                          Dann wäre DS9 für Dich auch keine Star Trek-Serie mehr? Oder lässt Du das noch durchgehen, weil in den ersten paar Staffeln noch kein "echter" Krieg herrschte?
                          Er stand nicht im Mittelpunkt, nur in der siebenten Staffel, die ich nicht so gut fand.
                          Eine Serie, die sich zentral mit einem Krieg beschäftigt, ist nicht mehr Star Trek.

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                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                            Ja, wenn man alles außer den reinen Produktionskosten ignoriert ist die Rechnung schön einfach. Und selbst dann müssen sich die Abonnenten verfünffachen, nur um die Produktionskosten einer Episode wieder reinzuspielen.
                            Das ist eine ganz normale Rechnung. Sie soll gar keine belastbare prognosetaugliche Kalkulation sein. Sie soll nur helfen, die Dinge in eine etwas realitätsbelastbarere Perspektive zu rücken. Zum zweiten Mal übrigens in 17 Seiten dieses Threads.

                            Und von wegen "ignorieren". Ist dir das zu simpel, ja? Ich gebe zu, das hat nicht lang gedauert, das zu überschlagen. Aber immerhin habe ich überhaupt reale Faktoren einbezogen: Einwohnerzahl der USA, Auslandsverkäufe, Abo-Preis, Kosten anderer Serien etc. pp.

                            Deiner Überlegung lagen offensichtlich überhaupt gar keine Realitätsüberlegungen zugrunde. Oben hast du schließlich vom (mindestens) "zweistelligen Millionenbereich" an neuen Abbonnentenzahlen geschrieben. Das wäre im Monat soviel, wie eine ganze Staffel von Games of Thrones überhaupt kostet. Wenn dir meine Rechnung zu simpel ist, ich freue mich auf deine detaillierte Kalkulation.
                            Zuletzt geändert von endar; 15.11.2015, 20:59.
                            Republicans hate ducklings!

                            Kommentar


                              Ich schätze ebenfalls, dass wir es mit einer Serie in der Neuen Zeitlinie zu tun bekommen, allerdings bin ich fast sicher, dass sie im 23. Jahrhundert spielen wird. TOS ist die einzige Star Trek-Serie, die bei der breiten Masse der Zuseher bekannt ist und darüber hinaus mit (bisher) zwei äußerst erfolgreichen Kinofilmen wiederbelebt wurde. TNG, VOY und DS9 haben alle ein äußerst nerdiges Image und würde man wieder dort einsteigen, würde man wohl ausschließlich die den Kern der Fans erreichen.

                              Diese Entwicklungen sind grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings sehe ich es so, dass es von Seiten vieler Fans eine äußerst hohe Erwartungshaltung gibt, die die Serie nicht erfüllen kann, so wie sie ST11 und 12 schon nicht erfüllen konnten, obwohl beide fraglos gute Filme waren. Denn würde man die Serie so aufziehen, wie einige Fans das möchten, würde sie noch mit der ersten Staffel abgesetzt werden.

                              Es ist mein persönlicher Eindruck, dass alles bis Nemesis unbestrittener Star Trek-Canon war, ENT und die neuen Filme aber einen äußerst schweren Stand hatten, da sie für viele Fans einfach als non-canon galten. Der neuen Serie wird es nicht anders ergehen.

                              Star Trek als Kriegsserie finde ich ebenfalls problematisch, aber das heißt nicht, dass es unvereinbar ist. Die dritte Staffel von ENT hat das doch recht schön gezeigt. Wichtig ist mMn, dass man Actionszenen mit Bedacht und der Handlung zugrundeliegend einsetzt und nicht eine Handlung aufbaut, die sich nach der Ballerei richtet, die man ganz gerne zeigen möchte.

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                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Das ist eine ganz normale Rechnung. Sie soll gar keine belastbare prognosetaugliche Kalkulation sein. Sie soll nur helfen, die Dinge in eine etwas realitätsbelastbarere Perspektive zu rücken. Zum zweiten Mal übrigens in 17 Seiten dieses Threads.

                                Und von wegen "ignorieren". Ist dir das zu simpel, ja? Ich gebe zu, das hat nicht lang gedauert, das zu überschlagen. Aber immerhin habe ich überhaupt reale Faktoren einbezogen: Einwohnerzahl der USA, Auslandsverkäufe, Abo-Preis, Kosten anderer Serien etc. pp.

                                Deiner Überlegung lagen offensichtlich überhaupt gar keine Realitätsüberlegungen zugrunde. Oben hast du schließlich vom "mindestens zweistelligen Millionenbereich" an neuen Abbonnentenzahlen geschrieben. Das wäre im Monat soviel, wie eine ganze Staffel von Games of Thrones überhaupt kostet. Wenn dir meine Rechnung zu simpel ist, ich freue mich auf deine detaillierte Kalkulation.
                                Mache ich auch mal eine Milchmädchenrechnung:

                                Ok bleiben wir bei 5 Mio. $ Episodenbudget. Bei 10 Folgen macht das allein 50 Mio. $ Produktionsbudget für die ganze Staffel. Hinzu kommen mindestens noch 15 bis 20 Mio. $ für die nationale Werbekampagne (ca. 1/3 des Produktionsbudgets), denn schließlich soll der unwissende Fernsehzuschauer auch wissen dass Raumschiff Enterprise läuft. Kleistern wir halt Bushäuschen mit Plakaten voll,machen den ein oder anderen Werbespott und sind in den sozialen Medien aktiv. #StarTreklivesonCBSaccess. Ich bin mal vorsichtig optimistisch und rechne der Einfachheit halber mit 20 Mio.

                                Macht insgesamt 70 Mio. $ (Produktion und Marketing).

                                Die Hälfte holt man davon (wobei ich denke, im Link war es auf die Produktionskosten bezogen, aber egal) wieder durch den Verkauf der Ausstrahlungsrechte ins Ausland wieder herein. Macht ~ 35 Mio. $.

                                10 Folgen kann man über 3 Monate ausstrahlen. Weil heute Sonntag ist gibts ein paar Ausstrahlungspausen, weswegen der geneigte Zuschauer mindestens ein Abo über 4 Monate bei der Erstausstrahlung abschließen muss. Macht pro Person 24 Dollaridos (oder 20 nach Abzug von Sekt- und Betriebskosten).

                                Braucht man also mindestens 1,5 bis 1,75 Mio. Abonnenten, also 15x bis 17x so viele Abonnenten wie heute, nur damit die Serie im Groben (sehr grob) ihre Kosten wieder reinspielt. Klar, über die Zeit (andere Abonnenten kommen später hinzu) können die Kostenanteile akkommodiert werden, jedoch kann man nicht davon ausgehen dass die Abonnenten die vorrangig wegen Star Trek ihr Abo aufgegeben haben, in der Zeit zwischen den Staffeln dieses weiter betreiben, es sei denn sie haben Interesse am Rest des cbs'schen Katalogs.

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