News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery - SciFi-Forum

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News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Einem Patrick Stewart solche Whedon-Sätze in den Mund zu legen wäre aber definitiv IMO nicht das richtige.
    Picard nach Nemesis und nach allen Verlusten kann ich mir sehr gut als einen lockeren Mann vorstellen, der sich mehr Zeit nimmt sich seiner Crew zuzuwenden. Diese Wandlung hätte der Charakter schon nach dem Serienfinale machen sollen.
    Erinnerst du dich an die lezte Szene?
    I should have done this a long time ago.

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      Zwei schlechte Staffeln in guter alter Trek-Tradition kann sich die neue Serie sicherlich nicht leisten. Dafür ist die Konkurrenzsitation zu groß. Siehe ENT, welches mit Staffel 3 eine der auf IMDB am besten bewerteten ST-Staffeln und mit Staffel 4 sogar die am besten bewertete ST-Staffel überhaupt abgeliefert hat. Trotzdem gilt die Serie als "schlecht", weil sich viele bereits nach Staffel 1 und 2 abgwendet haben und die guten Staffeln gar nicht mehr sahen.

      Heute müssen Serien von Anfang an zu fesseln vermögen, sonst sind sie schnell weg vom Fenster.

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        Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
        Das die ersten Staffeln meist etwas lau sind ist doch aber irgendwie natürlich. Schließlich besteht jedes gute Drama aus einer aufsteigenden Handlung, einem Höhepunkt und einem (hoffentlich) guten Abschluß.
        Genau deswegen bin ich doch immer wieder darüber verwundert, wie viele Leute eine klar aufsteigende Handlung (z. B. als aktuelles Beispiel wieder bei der ersten Staffel von AoS) überhaupt als "lau" oder "etwas lau" einstufen können, wenn die Begründung eigentlich nur ist, dass es gerade eine aufsteigende Handlung ist. (Dass man eine aufsteigende Handlung als lau bezeichnet, weil die Gesamthandlung einem einfach nicht gefällt, ist ja noch einmal ein anderer Punkt.)

        Auch die ersten Staffeln von DS9 fallen mir da immer ein: Klar, wie gut man einzelne Folgen findet, muss man dann auch einzeln schauen, aber allein von der Konzeption her - viele an TNG erinnerende, aber doch anders erzählte Folgen; viele Einzelfolgen; erst nach und nach Aufbau der Handlungsstränge - finde ich es nahezu perfekt. Und ja, eigentlich würde ich mir das auch für die neue ST-Serie wünschen, wenn ich nicht befürchten müsste, dass das wieder viel zu viele Leute "lau" finden...

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          Es spricht nichts gegen einen langsamen einzelepisodenorientierten Einstieg in eine Serie. Allerdings sollten die Einzelfolgen dann auch wirklich gut sein. "Crimal Minds" oder "Dr. House" sind ja auch einzelfolgenorientiert, allerdings sind die Charaktere usw so gelungen, dass es nichts ausmacht.

          DS9 hatte auch in seinen späteren Staffeln noch recht viele Einzelfolgen. Allerdings waren diese besser erzählt als in der ersten Staffel (die zweite finde ich schon weit besser). "Agents of SHIELD" habe ich die ersten rund 10 Folgen gesehen, fand diese allerdings großteils eben "lau", weshalb ich aufgehört habe. Vielleicht wird die Serie ja noch besser, aber heutzutage ist die Konkurrenzsituation dermaßen stark, dass sich eine Serie nicht mehr in guter alter Trek-Tradition 2 Staffeln Zeit lassen kann (egal ob Einzelfolgen oder Handlungsbogen).

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            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Vielleicht wird die Serie ja noch besser, aber heutzutage ist die Konkurrenzsituation dermaßen stark, dass sich eine Serie nicht mehr in guter alter Trek-Tradition 2 Staffeln Zeit lassen kann (egal ob Einzelfolgen oder Handlungsbogen).
            Nun ja, da kommt nur hinzu, dass ich bei vielen das Gefühl habe, dass für sie die Gleichung "Einzelfolgen = lau" Teil des Bewertungsschemas ist (fällt mir gerade auf serienjunkies.de vermehrt auf, falls du die Seite kennst). Das sei ihnen ja auch nicht vergönnt, aber dabei entstehen dann kaum Serien, die für mich einen Wiedersehensreiz haben. Ich finde etwa genau wegen diesem Einstieg bei AoS auch AoS besser als Daredevil und habe auch - dank einigen gelungenen Überraschungen am Ende der ersten Staffel - mehr Bock, die Serie nochmals zu sehen.

            Und ich muss auch sagen: Spätestens seit GoT, eigentlich aber schon seit LOST, sind mir Serien, bei denen bereits die erste Staffel in den Himmel gelobt werden, suspekt. Meine Erfahrung zeigt: Serien, die gleich in der ersten Staffel voll durchstarten, werden einfach immer schlechter und haben meist keinen Bogen, den ich als "gelungen" empfinden würde.

            Bitte aber auch nicht falsch verstehen: Das soll kein Plädoyer dafür sein, absichtlich irgendwie schlecht starten zu wollen. Aber es kann schon als Plädoyer dafür dienen, dass man seine besten Ideen eigentlich nicht direkt zu Beginn verbraten sollte. (Bei einer Einzelfolgenserie ist das allerdings ggf. nicht so schlimm wie bei einer Serie mit durchgehender Handlung.) Jetzt kommt halt (für mich leider) die Marktsituation ein wenig dazu: Hier wird man fast gezwungen, den Dominion-Krieg am besten gleich in der ersten Folge ausbrechen zu lassen.

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              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Jetzt kommt halt (für mich leider) die Marktsituation ein wenig dazu: Hier wird man fast gezwungen, den Dominion-Krieg am besten gleich in der ersten Folge ausbrechen zu lassen.
              Das nun auch wieder nicht, aber die Eckpfeiler dafür sollten am Anfang der Serie (muss nicht unbedingt der Pilotfilm sein) bereits für den Zuschauer erkennbar sein, damit dieser das Gefühl hat, dass die Autoren mit der Handlung in eine bestimmte Richtung wollen (...and they have a "plan" *hust* ). Das animiert zum Wiedereinschalten, besonders, wenn auf diesen Versprechungen auch in absehbarer Zeit Taten folgen.

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                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                Das nun auch wieder nicht, aber die Eckpfeiler dafür sollten am Anfang der Serie (muss nicht unbedingt der Pilotfilm sein) bereits für den Zuschauer erkennbar sein, damit dieser das Gefühl hat, dass die Autoren mit der Handlung in eine bestimmte Richtung wollen (...and they have a "plan" *hust* ). Das animiert zum Wiedereinschalten, besonders, wenn auf diesen Versprechungen auch in absehbarer Zeit Taten folgen.
                Natürlich muss es der Pilotfilm sein. Für das Zielpublikum (US Publikum) gibt es bei dieser Serie nämlich kein "Wiedereinschalten", jedenfalls nicht ohne Abschluss eines Vertrages. Der Pilotfilm ist die einzige legale Möglichkeit für den amerikanischen Gelegenheitszuschauer, sich eine Meinung über die Sendung zu bilden.
                Republicans hate ducklings!

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                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Jetzt kommt halt (für mich leider) die Marktsituation ein wenig dazu: Hier wird man fast gezwungen, den Dominion-Krieg am besten gleich in der ersten Folge ausbrechen zu lassen.
                  Das glaube ich nicht. Dann würde man wieder nur das Klischee bedienen, dass Science Fiction gleich Krieg ist. Wenn Science Fiction es nicht schafft ohne die Erfindung ständig neuer böser Außerirdischer spannende Geschichten zu erzählen, kann man es auch gleich lassen. Und wenn schon kriegerische Auseinandersetzungen thematisiert werden sollen, dann doch bitte mit intelligenten Lösungen und nicht mit immer mehr noch größeren Raumschlachten.
                  Die vielleicht besten SciFi-Comics:
                  Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Natürlich muss es der Pilotfilm sein. Für das Zielpublikum gibt es bei dieser Serie nämlich kein "Wiedereinschalten", jedenfalls nicht ohne Abschluss eines Vertrages.
                    Quark. Um weiter beim Beispiel von DS9 zu bleiben würde beim Pilotfilm - sofern die Hauptschwerpunkte, die Übernahme der Station durch die Föderation, die Endeckung des Wurmlochs und die daraus veränderte politische Situation, erhalten bleiben - auch ein Teaser, dass große Teile des Gammaquadranten von einer Macht namens Dominion beherrscht wird, ausreichen. Es sollten nur nicht 45 Folgen zwischen Pilotfilm und dem ersten Aufeinandertreffen mit dieser Macht vergehen. Der Dominionhandlungsstrang ist zum Glück (oder auch nicht, Bajor *würg*) nicht der einzige Handlungsstrang aus dem die Serie Geschichten ziehen kann.

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                      Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                      Quark.
                      Komm doch mal mit in die Realität. Was du beschreibst, kann man vielleicht bei netflix machen, die haben schon 70. Mio(!) Kunden. AbcAccess hat nur 100.000 Kunden.

                      Der Pilotfilm wird in den USA am 17.1.2017 auf ABC ausgestrahlt. Das ist die einzige Folge im Free-TV der USA. Die Serie wird dann auf ABCaccess gezeigt und bleibt Abbonnenten vorbehalten.

                      Dementsprechend werden die Produzenten kaum auf halbes oder Vierteltempo schalten, wenn sie den Pilotfilm drehen, denn der Pilotfilm wird offensichtlichichst nur aus einem Grund im Free TV gezeigt, und der ist, Abbonnenten zu gewinnen. Und da spart man sich seine Enthüllungen kaum für die nächste Woche auf.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Komm doch mal mit in die Realität. Was du beschreibst, kann man vielleicht bei netflix machen, die haben schon 70. Mio(!) Kunden. AbcAccess hat nur 100.000 Kunden.

                        Der Pilotfilm wird in den USA am 17.1.2017 auf ABC ausgestrahlt. Das ist die einzige Folge im Free-TV der USA. Die Serie wird dann auf ABCaccess gezeigt und bleibt Abbonnenten vorbehalten.

                        Dementsprechend werden die Produzenten kaum auf halbes oder Vierteltempo schalten, wenn sie den Pilotfilm drehen, denn der Pilotfilm wird offensichtlichichst nur aus einem Grund im Free TV gezeigt, und der ist, Abbonnenten zu gewinnen. Und da spart man sich seine Enthüllungen kaum für die nächste Woche auf.
                        *hust* CBS

                        Also muss man alle Karten sofort auf den Tisch knallen. Und weiter?



                        Eine Pilotepisode ist immer eine etwas krude Angelegenheit. Sie muss innerhalb kürzester Zeit (90 Minuten sind heute schon eine Seltenheit) das Szenario und die wichtigsten Figuren vorstellen und - wenn es so etwas gibt - die übergreifende Handlung starten und dem Zuschauer einen Grund geben bei der nächsten Folge wieder einzuschalten (spektakuläre Cliffhanger sind da meist das Mittel der Wahl - gähn). Kurz gesagt, die erste Folge muss überzeugen und sie muss Lust auf Mehr machen. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt im Umkehrschluss dass man sie über alle Maßen vollstopfen kann oder dass man auf eine aufbauende Handlung oder ein Mysterium verzichten muss. Nein, auch nicht im Networkfernsehen oder auf einem Streamingportal in den Kinderschuhen. Wenn meine Serie u.a. davon erzählen soll, wie es zu einem Konflikt gekommen ist, überspringe ich diesen Teil doch nicht am Start meiner Serie.

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                          Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                          *hust* CBS
                          ups... Es wird wohl mal Zeit fürs Mittagessen.

                          Also muss man alle Karten sofort auf den Tisch knallen. Und weiter?
                          Auch wenn das in diesem Thread einige etwas anders sehen, eine Fernsehserie ist kein Kunstwerk. Sie dient nicht dem Zweck, uns etwas mitzuteilen bzw. eine Geschichte zu erzählen, sondern sie soll Geld machen.

                          Wenn sie als "Kunstwerk" gelten kann, dann ist das willkommener Nebeneffekt, aber sicherlich nicht der Zweck. Probleme mit der Plausibilität stehen da doch meist weit weit hinten und müssen sich erwünschten Marketingeffekten beugen.

                          Wenn sie eine Kriegsserie machen wollen, dann werden sie das sicherlich im Piloten ganz klar zeigen. Ob der Pilot dann vollgestopft sein wird, das wird man sehen. Da geht mir die Spekulation auch etwas zu weit.
                          Republicans hate ducklings!

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                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Wenn sie eine Kriegsserie machen wollen, dann werden sie das sicherlich im Piloten ganz klar zeigen. Ob der Pilot dann vollgestopft sein wird, das wird man sehen. Da geht mir die Spekulation auch etwas zu weit.
                            Müssen sie denn eine Kriegsserie machen? Ist das die einzige Herangehensweise, wie eine Star Trek- oder Science-Fiction-Serie im Jahr 2015 bzw. 2017 Erfolg haben kann?

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                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              Müssen sie denn eine Kriegsserie machen? Ist das die einzige Herangehensweise, wie eine Star Trek- oder Science-Fiction-Serie im Jahr 2015 bzw. 2017 Erfolg haben kann?
                              Wäre auch keine Star-Trek-Serie mehr.

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                                Ein Pilotfilm sollte natürlich immer Lust auf mehr machen. Er sollte aber auch die Figuren und Situation/das Setting vernünftig einführen. Z.B. gleich mitten in einem neuen Krieg zu beginnen, ist sicherlich nicht sinnvoll.


                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Zwei schlechte Staffeln in guter alter Trek-Tradition kann sich die neue Serie sicherlich nicht leisten. Dafür ist die Konkurrenzsitation zu groß. Siehe ENT, welches mit Staffel 3 eine der auf IMDB am besten bewerteten ST-Staffeln und mit Staffel 4 sogar die am besten bewertete ST-Staffel überhaupt abgeliefert hat. Trotzdem gilt die Serie als "schlecht", weil sich viele bereits nach Staffel 1 und 2 abgwendet haben und die guten Staffeln gar nicht mehr sahen.

                                Heute müssen Serien von Anfang an zu fesseln vermögen, sonst sind sie schnell weg vom Fenster.

                                Ich stimme dir grundsätzlich zu, dass sich eine neue Star Trek-Serie nicht wie üblich zwei Staffeln lang Zeit lassen sollte, um gut zu werden. Aber wir müssen hier trotzdem schon trennen zwischen einer Serie die "gut" ist, und einer Serie, die "zu fesseln vermag". Diese Dinge sind nich zwingend kongruent. Genauso wie nicht notwendigerweise ein Zusammenhang besteht zwischen einem Absetzen einer Serie und seiner Qualität oder gar zwischen dem Absetzen einer Serie und der IMDB-Bewertung. Ein Zusammenhang zwischen der Qualität einer Serie und der IMDB-Bewertung ist das Einzige, was ich noch durchgehen lassen würde und auch das auch nur mit Abstrichen

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                                Wäre auch keine Star-Trek-Serie mehr.

                                Dann wäre DS9 für Dich auch keine Star Trek-Serie mehr? Oder lässt Du das noch durchgehen, weil in den ersten paar Staffeln noch keine "echter" Krieg herrschte? In den Kinofilmen gab es ja auch einen Kalten Krieg, wenn ich mich recht erinnere, und da habe ich nicht mitbekommen, dass Leute da gesagt hätten, dass das schon kein Star Trek mehr ist.
                                Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                                Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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