News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery - SciFi-Forum

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News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Sehe ich angesichts der Themenverschiebungen (Paralleluniversum) und den in Staffel 4 und 5 durchgezogenen Settingänderungen schon etwas anders. Insbesondere Staffel 5 fühlte sich - auch von der Erzählweise her - stellenweise eher schon wie eine Art Spin-Off mit denselben Charakteren an.
    Gut, Staffel 5 kann man ausnehmen. Da war die Haupthandlung bereits zuende erzählt aber man bekam wider Erwartens noch eine weitere Staffel zugesprochen. War ne ähnliche Situation wie bei Babylon 5 damals.

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      Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
      Er hat Konzept und Ausrichtung der Serie nunmal maßgeblich mitgeprägt am Anfang. Spätere Folgen unterscheiden sich ja dahingehend jetzt nicht großartig von den ersten. Ich würde deinen Einwand ja verstehen wenn Fringe sich ähnlich wie Lost Staffel für Staffel neu erfunden hätte... Hat die Serie aber nunmal nicht.
      Oh, jetzt tust du der Serie aber unrecht. Fringe verlagert auch seine Schwerpunkte, auch wenn das Konzept über den Großteil der Serie relativ unangetastet bleibt (Walter und Co. betreiben Fringe Science). Ist aber bei Lost nicht wirklich anders, wenn man das so aufs Gröbste herunterbricht.

      Ansonsten zitiere ich mal Wikipedia:
      Pinkner became interested in the show during a visit to the set of Star Trek, during which Abrams was discussing the concept of Fringe with Orci and Kurtzman, knowing that they would not be involved in the direct production of the work.
      Dass das Konzept, die Charaktere und die Grundlagen zum Myth-Arc auf Abrams, Orci und Kurtzman zurückgehen, das habe ich nie bestritten. Es kommt aber auch darauf an, was aus diesem Konzept gemacht wird. Und hier sehe ich eben einen qualitativen Sprung innerhalb der Serie. Ob das auf die verringerte Rolle von Kurtzman und Co. oder auf die typische Findungsphase am Serienanfang zurückzuführen ist, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass mir die Serie in der 2. und 3. Staffel sehr viel besser als am Anfang gefallen hat.

      Und nur zur Sicherheit: Falls mir die neue Star Trek Serie gefallen sollte, selbst wenn Kurtzman produziert, schreibt oder gar die Hauptrollen übernimmt (), dann werde ich das auch so äußern.
      Zuletzt geändert von Anvil; 05.11.2015, 19:23.

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        Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
        Davon abgesehen, wenn ich die Eignung eines Autors für Trek anhand seiner Leistungen bei anderen Produktionen bewerte, hätte Manny Coto niemals so eine gute vierte Staffel ENT abliefern dürfen. Seine Arbeiten bei Dexter und 24 waren nämlich alles andere als beeindruckend.
        Warum sollte man irgendwelche zukünftigen Arbeiten bewerten?

        Du wirfst hier gerade unterschiedliche Zeitpunkte einfach mal in einen Topf damit du irgendwie nen Punkt hast.
        Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
          Sofern der Mars der Marchorniken heutzutage als Zukunftsbild dienen soll dann ja.


          Enterprise hatte tatsächlich mit Staffel 4 und teilen der 3 gute Arbeit geleistet.

          Tatsache war aber das Voyager oder die ersten Staffeln nur TNG in andere GEwand waren. Zuwenig für die damalige Zeit und zu wenig für Heute.

          - - - Aktualisiert - - -



          Nein, wurde nicht warm. Aber bei Dr Who gestaltet sich das ganze Setting eben anders.

          Der Dr ist ein Timelord und es wird nicht ständig was korrigiert oder umgerschrieben in der Geschichte.

          Wie erwähnt die Zeitreisefolgen führen immer zu blöden Nebeneffekten. Gerade wenn die Fans sich die Mühe machen und weiter denken.

          Zeitreise gestalten sich ja teilweise als recht einfach. Logische Konsequenz wäre es ja unerwünscht Ergebnisse einfach zu verhindern durch eine Zeitreise.

          Raumschlacht verloren ? Schicken wir ein Schiff zurück und warenen. Zeitreisen ziehen einen Rattenschwanz an Logiklöchern hinter sich her.
          Ich weiß schon, was Du mit den Zeitreisen meinst, war auch nicht so ganz ernst gemeint. Für mich ist das eher Fun, wenn ich anfange, mich über Sinn und Unsinn in der SF oder der Fantasy aufzuregen, dann sollte ich meine Sammlung besser einmotten

          Ich stimme Dir bzgl. Voyager und gerade auch Enterprise nicht zu. Gerade heute habe ich wieder die Folge Böses Blut (Ent) gesehen, die ich sehr gelungen finde. Ich finde in den ersten beiden Staffeln genauso viele Folgen ge- oder misslungen, wie bei den älteren Serien. Wenn man ehrlich ist, müsste man zugeben, dass man sowohl bei TOS, als auch TNG mindestens die Hälfte aller Folgen als Lückenbüßer bezeichnen muss. Dagegen nimmt sich Voyager mit seinem Borgplot m.E. noch richtig innovativ aus. Die Föderation sind nun mal "Gutmenschen", welche Charakterentwicklungen will man da erwarten? Da war Archer schon ein echter Ausreißer. Mit anderen Worten: so ganz kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Aber ich gebs zu. ich bin eben Fan
          Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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            Ich will Rick Berman zurück!! *heul*

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              (Ich hatte einen wesentlich längeren Beitrag geschrieben, diesen hat das Forum aber leider "geschluckt". )

              Zitat von avatax Beitrag anzeigen
              TNG hat eine Lücke hinterlassen. Da hatte ich immer gehofft, daß es nach Datas "Tod" im letzten Kinofilm doch noch irgendwie weitergeht.
              Da ist sicherlich was dran. Meines Erachtens gab und gibt es eine gewisse Neugier darauf wie es mit der Handlung in der alten Zeitlinie weitergeht.
              Da wäre einmal die politische Entwicklung nach DSN, die Biographien einiger Charaktere und die Technologien.

              Meines Erachtens konnte man rückblickend in der Serie einige Entwicklungen sehen. Zwei Beispiele:
              1. In TNG erschien es als besonderes Privileg, Mitglied der ST zu sein und dort fremde Welten erforschen zu können. Insbesondere das Flagschiff war für viele Personen ein Traum.
              Viele sehr bekannte Welten haben sich darum bemüht, Mitglieder der FÖD zu werden. Dann kam es zum Dominion Krieg und die ST musste als der "militärische Arm" der FÖD einige Verluste hinnehmen. Spätestens in "der Aufstand" scheint die FÖD wesentlich kompromissbereiter, was die Aufnahme neuer Mitglieder angeht. Die ENT ist nicht mehr hauptsächlich im Forschungsauftrag unterwegs, sondern hat mehr einen diplomatisch-politischen Auftrag.
              Man könnte sich durchaus vorstellen, dass es in dieser Zeit auch wesentlich einfacher ist, eine Karriere bei der ST zu starten und dort Forscher zu werden. Das Hauptanliegen der ST liegt woanders und neue Rekuten werden dringend gebraucht.
              2. Die Handlung um die Borg bekommt durch die Folge in ENT eine neue Richtigung. Es sieht so aus, als habe Q die FÖD durch sein Eingreifen eher gerettet als ihr geschadet.
              Das ist eines der positiven Beispiele dafür, wie aus Zusammenhängen zwischen den Serien große Handlungsstränge gemacht werden können.
              Ebenso das Spiegeluniversum.

              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Dass die letzten TNG-Kinoproduktionen gefloppt sind, steht außer Frage.
              Es scheint mir aber etwas weit hergeholt, den Grund für die Flopps in der zu komplexen Hinterrgundgeschichte im alten Kanon zu sehen.

              Meines Erachtens liegen die Gründe für die Flopps (überwiegend waren es ja finanziell lukrative Filme, die durchaus ein "Plus" erwirtschafteten, künstlerisch sind sie vielleicht gescheitert, da wären sie aber nicht die ersten ST-Filme) eher darin, dass zu große künstlerischen Kompromisse gemacht wurden und teils zuviel sinnlose Action eingebaut wurde.

              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
              Star Wars war ein Kinofilm.

              Wichtiger Unterschied.
              Wichtiges Gegenbeispiel: TOS.
              Dort nimmt man auch immer wieder Bezug auf einen Hintergrund, der dem Zuschauer nicht direkt erklärt wird. Beispielsweise die Föderation, die "Sternenflotte", diverse Kriege in der Vergangenheit oder die 5-Jahres-Mission.

              Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
              Wobei, ob es einem nun gefällt oder nicht, haben die beiden Abrams Filme, einem breiten und nicht unbedingt scifi-affinen Publikum sehr gefallen. CBS wird sich halt daran orientieren, was jetzt gerade beliebt ist, und nicht was vor mittlerweile gut 20 Jahren auf dem Zenit war.[...]
              Ich bezweifle ganz stark, dass das allgemeine Publikum - wohlgemerkt: das allgemeine Publikum und nicht die Trek-Fanbase - wirklich so sehr nach dem 90er-Jahre-Trek giert. Sicher ist TNG eine Kultserie und wird geschätzt, aber DS9/VOY/ENT sind doch eigentlich fast schon in Vergessenheit geraten. Ein Anzeichen dafür ist ja, dass TNG quasi über Sat 1 und Tele 5 die letzten 20 Jahre in Dauerschleife lief, VOY und DS9 und ENT dagegen nicht.
              Es wird seit dem neuen Film von 2009 immer wieder argumentiert, dass ST keine Rücksicht mehr auf die alten Fans nehmen kann, weil man das "allgemeine Publikum" ansprechen will. Das Argument mag für das Kino noch stimmen (obs denn der Fall ist, steht hier ja nicht zur Debatte), aber für eine Serie ist es doch sehr fraglich.
              Eine Serie versucht sich eine gewisse Fanbase aufzubauen. Leute, die immer wieder einschalten werden. Das erreicht man nicht, wenn man die Erwartungen dieser "Fans" bewusst ignoriert.
              Darin liegt auch eine gewisse Gefahr...

              Dass das Argument nicht allgemeingültig ist, sieht man ja am Beispiel von Filmen, die für den DVD-Markt produziert werden. Hier muss besonders auf die Fans Rücksichtig genommen werden, denn es werden aller Wahrscheinlichkeit nach die Fans sein, die bereit sind sich die DVDs für Geld zu kaufen.

              Zitat von AChristoteles
              Nur, wenn er eben sich wenig bis gar nicht über das Vergangene bezieht, was würde diese "canonische" Serie dann von einem Reboot unterscheiden?
              Ein Fan würde jetzt anmerken: Zunächst einmal die Respektsbezeugung, nicht alles was vorher da gewesen war für ungültig zu erklären.
              Es sendet natürlich auch ein gewisses Signal an den Zuschauer, wenn man zeigt, dass man auf diese Weise mit der vergangenen Story umgeht, wenn sie neue Storyideen ausbremst. Es zerstört ein Stück weit das Vertrauen. Warum soll man mehrere Staffeln eine Entwicklung verfolgen, wenn sie dann plötzlich für eine neue Wendung "geopfert" wird?

              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Dass das "Prime Universe" zuviel Hintergrund angehäuft hätte, ist eher ein Problem für die Autoren, weniger für den Zuschauer.
              Sehe ich ähnlich.
              Zudem gibt es einige an der Produktion beteiligte "Funktionsträger" (z. B. der Script Supervisor und der Story Editor), deren Aufgabe es ist, über die Kontinuität zu wachen.
              Neue Autoren bekommen nicht selten auch ein Buch oder Script, das die wesentlichen Fakten und Hintergründe erklärt.

              Zitat von cartman75 Beitrag anzeigen
              Wenn man an das bestehende Universum anknüpft sind automatisch viele Möglichkeiten bereits limitiert.
              Welche Möglichkeiten sind denn konkret für die neue Serie limitiert, wenn man im Rahmen des alten Kanon bleiben will?

              Okay, es hat einige Zeitreisen gegeben und damit Ausblicke in die Zukunft. Aber die Zeitlinie in ST ist bekanntlich grundsätzlich veränderbar (nur ein Kino-Film widerspricht da etwas ) und durch das Vorauswissen der Charaktere wird diese Zukunft wahrscheinlich verhindert.

              Zitat von cartman75
              Ein Reboot ist meiner Meinung die wahrscheinlichste Lösung für dieses Dilemma und ich bin mir sicher, für einen Gaststar wie Stewart oder Spiner findet sich auch eine Möglichkeit in der Story (über die sich 99% dann freuen und 1% der Hardcorefans aufregen).
              Warum dann nicht eine komplett neue Serie machen, die sich nur an die bekannte Serie anlehnt?

              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
              Würde man im Kino sich 120 Minuten einen Picard anschauen der Earl Grey trinkt und Pseudophilosophie betreibt? um es mal überspitzt darzustellen.
              In der Tat hatte TNG einen ruhigere Erzählstill, in dem die Figuren auch mal Zeit bekamen, in Dialogen ihre Meinung darzustellen und Argumente auszutauschen statt ihre Widersacher in einer Rettungskapsel auf einen Eisplaneten auszusetzen beispielsweise. Manchen Zuschauern hat diese Erzählweise offenbar gefallen.
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                Warum sollte man irgendwelche zukünftigen Arbeiten bewerten?

                Du wirfst hier gerade unterschiedliche Zeitpunkte einfach mal in einen Topf damit du irgendwie nen Punkt hast.
                Schau dich doch mal um. Ein klar erkennbarer Tenor hier und anderswo ist doch : "Na toll, Kurtzmann macht es. Kann ja nur scheiße werden weil Transformers und JJTrek."

                Kommentar


                  Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                  In der Tat hatte TNG einen ruhigere Erzählstill, in dem die Figuren auch mal Zeit bekamen, in Dialogen ihre Meinung darzustellen und Argumente auszutauschen statt ihre Widersacher in einer Rettungskapsel auf einen Eisplaneten auszusetzen beispielsweise. Manchen Zuschauern hat diese Erzählweise offenbar gefallen.
                  Nichts gegen Diskussionen, aber wenn z.B. ein Charakter wieder davon anfängt, dass es besser sei eine Zivilisation sterben zu lassen als zu riskieren "ihre Entwicklung zu beeinflussen" und das Ganze mit einem "kosmischen Plan" rechtfertigt oder behauptet, das "dunkle Zeitalter des Kapitalismus" (zwischen mehreren globalen Kriegen, wohlgemerkt) sei eine der schlimmsten Perioden der Menschheitsgeschichte oder dergleichen, dann kann man den gerne per Rettungskapsel in die nächste Sonne befördern.

                  Es ist ja nicht so als sei das immer das Gelbe vom Ei gewesen, was da unter dem Deckmantel von "intelektueller Debatte" teilweise an Stuss verzapft wurde geht auch auf keine Kuhhaut.

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                    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                    Schau dich doch mal um. Ein klar erkennbarer Tenor hier und anderswo ist doch : "Na toll, Kurtzmann macht es. Kann ja nur scheiße werden weil Transformers und JJTrek."
                    Das musst du aber auch denen sagen, denen JJTrek gefallen hat und die sich jetzt freuen.

                    Aber das ist auch nicht nur das.

                    Welche Erwartungshaltung haben denn deiner Meinung die Verantwortlichen bei CBS?
                    Ich gehe davon aus, dass die etwas haben möchten, was sich an den Kinofilmen orientiert und zwar nicht den inhaltlichen Feinheiten, sondern an der Machart. Die Arbeit von den Kinofilmen ist auch die praktische Erfahrung, die Kurtzman mitbringt und die obendrein auch kommerziell erfolgreich war.

                    Dass die "Machen Sie was Sie wollen, Sie können die Serie auch an der Ferengi-Handelsmesse spielen lassen, aber bitte alte Zeitlinie und bitte mit Anspruch und großen Sozialthemen!" sagen, kann ich mir nunmal nicht vorstellen. Oder dass Kurtzman sagt "ei, ich gucke mir erstmal drei Wochen von morgens bis abends Star Trek an!", glaube ich auch nicht.

                    Insofern ist die Erwartung nicht aus der Luft gegriffen.

                    Und die neuen Kinofilme lassen mich eben kalt. Es ist mir schon klar, dass sich das nicht 1 zu 1 gleichen wird, dann sind dann halt neue Schläuche für den guten Feldbeförderungs-JJ-Wein.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                      Bei einer Serie, die nach Voyager spielt (eine Woche später oder 100 Jahre, das ist egal), ist das mMn aber nicht so sehr der Fall. Da müssten die Autoren "nur" das ST Universum mit seinen verschiedenen Species einigermaßen kennen, und von da an könnten sie sich ausleben.
                      Es wäre natürlich schon wünschenswert, wenn die Autoren zumindest eine Ahnung davon haben, wie sich von der Ausgangslage am Ende der bekannten Serien aus das Universum zu dem Zustand in der neuen Serie entwickelt hat.

                      Meines Erachtens sieht man an der 4. Staffel von ENT, sowie vielen Folgen und Anspielungen in DSN sehr schön, dass es durchaus ein Vorteil sein kann, wenn die Macher der Serie die "Altbestände" kennen und vielleicht sogar mögen. In DSN gab es z. B. diverse kleine Anspielungen auf TOS, die mir anfangs kaum aufgefallen sind. Neben den offensichtlichen Bezügen (Stichwort Tribbels) natürlich.

                      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                      Nur wird man der Zielgruppe wegen, wohl keine wirklichen Innovationen im Seriendesign umsetzen. Es wird wohl wieder ein Schiff werden, mit Captain und den üblichen Anhang. Es wäre ja wünschenswert, wenn es hier gelänge, einen Erzählplot zu etablieren, der nicht immer wieder Raumphänomene jagt. Ich erwarte ja kein Game of Thrones, nur wäre es schon erfreulich wenn es gelänge einen Staffelplot zu inszenieren, der nicht auf ein stupides Sternenflotte versus X hinausläuft.
                      Also, dass es immer auf ST vs. X hinausläuft kann man so nicht stehen lassen.
                      Das ist nur eingeschränkt in DSN und in der 3. Staffel von ENT so. In den anderen Serien läuft es dann ziemlich oft auf "Alien-of-the-week" oder "Raumanomalie der Woche", das mag richtig sein.

                      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                      Tatsache war aber das Voyager oder die ersten Staffeln nur TNG in andere GEwand waren. Zuwenig für die damalige Zeit und zu wenig für Heute.
                      VOY ist häufig dafür kritisiert worden, dass es die besondere Situation (Raumschiff in unerreichbarer Ferne gestrandet), nicht umgesetzt hat.

                      Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                      Nichts gegen Diskussionen, aber wenn z.B. ein Charakter wieder davon anfängt, dass es besser sei eine Zivilisation sterben zu lassen als zu riskieren "ihre Entwicklung zu beeinflussen" und das Ganze mit einem "kosmischen Plan" rechtfertigt oder behauptet, das "dunkle Zeitalter des Kapitalismus" (zwischen mehreren globalen Kriegen, wohlgemerkt) sei eine der schlimmsten Perioden der Menschheitsgeschichte oder dergleichen, dann kann man den gerne per Rettungskapsel in die nächste Sonne befördern.
                      1. Über die Oberste Direktive sollten wir in einem andere Thread sprechen.
                      2. Ich habe nicht gesagt, dass die Positionen, die in TNG teils vertreten werden, immer "das Gelbe vom Ei" sind. Das merkt man in einigen Folgen aber auch, beispielsweise wird die Oberste Direktive oft gebogen oder verletzt, wenn es darauf ankommt. Picards Haltung wird ja auch nicht als die unfehlbar richtige dargestellt, er irrt, ist nicht immer konsequent und er ändert seine Meinung.
                      Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 05.11.2015, 23:35.
                      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                        1. Über die Oberste Direktive sollten wir in einem andere Thread sprechen.
                        2. Ich habe nicht gesagt, dass die Positionen, die in TNG teils vertreten werden, immer "das Gelbe vom Ei" sind. Das merkt man in einigen Folgen aber auch, beispielsweise wird die Oberste Direktive oft gebogen oder verletzt, wenn es darauf ankommt. Picards Haltung wird ja auch nicht als die unfehlbar richtige dargestellt, er irrt, ist nicht immer konsequent und er ändert seine Meinung.
                        Mir geht es auch nicht um die Oberste Direktive oder irgendein spezielles Thema, sondern einfach darum, dass die Haltung Trek müsse unbedingt dahin zurück in meinen Augen alles andere als das erstrebenswerte Optimum ist. Das ist auch nichts wert, wenn damit Standpunkte vertreten werden die mitunter doch recht... menschenfeindlich anmuten.

                        Wobei, jetzt wo das gesagt ist hätte ich großen Spaß an einer Serie, die das Ganze in großem Maßstab dekonstruiert.
                        Marke: "Hey, während ihr in eurem Elfenbeinturm debattiert, sterben auf dem Planeten unter euch Lebewesen denen ihr stattdessen helfen könntet, ihr verdammten Psychopathen!"

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                          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                          Eine Serie versucht sich eine gewisse Fanbase aufzubauen. Leute, die immer wieder einschalten werden. Das erreicht man nicht, wenn man die Erwartungen dieser "Fans" bewusst ignoriert.
                          Darin liegt auch eine gewisse Gefahr...
                          Welche Fans? Die einen wollen das, die anderen wollen jenes. Allen kann man es nicht recht machen. Die einen wollen mehr Knallbummpeng und die anderen mehr Philosophie.
                          (ich will spannende, mehrdimensionale und prägnante Figuren.)

                          Da das Budget geringer sein wird, kann man nicht ganz so verschwenderisch und actionreich wie in einem Kinofilm. Andererseits: Kann man die Geschichten noch so gemächlich wie 1987 erzählen?

                          Da dieses Programm nicht an Sendeterminen orientiert, kann man sie eher horizontaler erzählen.
                          Am liebsten habe ich es, wenn etwas als Einzelepisode und als Staffelprodukt funktioniert, bei Flash und House ist es gelungen. Bei Dr. House merkt man erst durch die DVD, wie sehr die Geschichte auch horizontal durchkomponiert ist. Nichts mit 10 % roter Faden und der Rest Episode, das geht oft sehr geschickt ineinander über, so dass man zwischen den beiden Extremen oft nicht trennen kann.

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                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Welche Erwartungshaltung haben denn deiner Meinung die Verantwortlichen bei CBS?
                            Woher soll ich das wissen? Ich sitze nicht in den Meetings. Ich weiss als Außenstehender nur zwei Dinge:
                            1. CBS hat nicht die Rechte an JJTrek. Falls sich das geändert haben sollte wurde das noch nicht öffentlich gemacht. Man könnte dem auf den Zahn fühlen indem man 2016 in Star Trek Online nach JJTrek-Elementen Ausschau hält. Bisher war derartiges nämlich nicht von der CBS-Lizenz gedeckt. Nichtmal die Avenger durfte trotz großer Nachfrage in den ingame-Store. Sollten JJVerse-Schiffe also demnächst dort auftauchen ist klar wie der Hase laufen wird.
                            2. Die für die Absetzung von ENT verantwortlichen Personen haben offenbar genug Vertrauen in das wie auch immer geartete Konzept, dass sie mit dem Produkt als "Flaggschiff" ihre neue Streaming-Plattform als Konkurrenz zum sehr erfolgreichen Netflix launchen wollen.

                            Kommentar


                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Es wird seit dem neuen Film von 2009 immer wieder argumentiert, dass ST keine Rücksicht mehr auf die alten Fans nehmen kann, weil man das "allgemeine Publikum" ansprechen will. Das Argument mag für das Kino noch stimmen (obs denn der Fall ist, steht hier ja nicht zur Debatte), aber für eine Serie ist es doch sehr fraglich.
                              Eine Serie versucht sich eine gewisse Fanbase aufzubauen. Leute, die immer wieder einschalten werden. Das erreicht man nicht, wenn man die Erwartungen dieser "Fans" bewusst ignoriert.
                              Darin liegt auch eine gewisse Gefahr...

                              Dass das Argument nicht allgemeingültig ist, sieht man ja am Beispiel von Filmen, die für den DVD-Markt produziert werden. Hier muss besonders auf die Fans Rücksicht genommen werden, denn es werden aller Wahrscheinlichkeit nach die Fans sein, die bereit sind sich die DVDs für Geld zu kaufen.
                              Direct-to-Video, um diesen alten Begriff mal zu benutzen, ist aber etwas ganz anderes und hängt mit einem wesentlichen Faktor zusammen: Budget. Wenn Asylum (Trash), Clive Barker (Horrorlegende) oder einzelne, ambitionierte Arthouse-Titel speziell für ihre Zielgruppe machen und weitere Auswertungen (Allgemeinpublikum) eher als Zusatz-Erwerb sehen, haben die schon andere Prioritäten und werden natürlich darauf achten ihre Kunden nicht zu vergraulen. Nur, mit einer hoch budgetierten TV Show wie "Star Trek" wird das schon schwieriger. Es ist halt ein Unterschied, ob man vierstellig verkaufen muss, um seine Produktion zu armotisieren, oder fünfplus-stellig.

                              Zumal, wenn ich als Außenstehender Produzent das Star-Trek-Fandome mal anschaue, ich gar nicht wüsste, wie ich auf die Fangruppe großartig Rücksicht nehmen sollte, um möglichst einen Großteil glücklich zu stimmen. Wenn ich alleine mal die zahlreichen Wünsche hier in diesem Forum durchlese ("Ich will was nach Nemesis", "zwischen TOS und TNG wäre cool", "Riker und Troi auf der Titan", "bloß nicht wieder ein Raumschiff", "ne Sektion-31-Serie wäre cool", "aus der Sicht von Aliens wäre auch nicht schlecht" etc.) dann würde ich es
                              a) entweder eher bleiben lassen
                              oder
                              b) ignorieren, und das durchziehen, was ICH für gut halte

                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Ein Fan würde jetzt anmerken: Zunächst einmal die Respektsbezeugung, nicht alles was vorher da gewesen war für ungültig zu erklären.
                              Es sendet natürlich auch ein gewisses Signal an den Zuschauer, wenn man zeigt, dass man auf diese Weise mit der vergangenen Story umgeht, wenn sie neue Storyideen ausbremst. Es zerstört ein Stück weit das Vertrauen. Warum soll man mehrere Staffeln eine Entwicklung verfolgen, wenn sie dann plötzlich für eine neue Wendung "geopfert" wird?
                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Dass das "Prime Universe" zuviel Hintergrund angehäuft hätte, ist eher ein Problem für die Autoren, weniger für den Zuschauer.
                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Sehe ich ähnlich.
                              Zudem gibt es einige an der Produktion beteiligte "Funktionsträger" (z. B. der Script Supervisor und der Story Editor), deren Aufgabe es ist, über die Kontinuität zu wachen.
                              Neue Autoren bekommen nicht selten auch ein Buch oder Script, das die wesentlichen Fakten und Hintergründe erklärt.

                              Welche Möglichkeiten sind denn konkret für die neue Serie limitiert, wenn man im Rahmen des alten Kanon bleiben will?
                              Okay, es hat einige Zeitreisen gegeben und damit Ausblicke in die Zukunft. Aber die Zeitlinie in ST ist bekanntlich grundsätzlich veränderbar (nur ein Kino-Film widerspricht da etwas ) und durch das Vorauswissen der Charaktere wird diese Zukunft wahrscheinlich verhindert.
                              Der Überraschungseffekt geht verloren, weil nicht einfach radikal feststehende Ereignisse umgeschrieben werden können (weswegen ich eine Aussage wie "die Zeitlinie in ST ist bekanntlich grundsätzlich veränderbar" in diesem Kontext auch eher fraglich finde). Bewegen sich die Autoren auf einem zu konventionellen Terrain, wird ihnen der Plagiats-Vorwurf gemacht; ändern sie zuviel kommen wieder die Totschlagargumente der Marke "Das ist nicht mehr Star Trek" und "Unter Roddenberry hätte es das nicht gegeben" oder aber Nitpicking a'la "Aber das widerspricht der VOY Episode 'Zeitschiff Relativity' was die Zukunft betrifft".
                              Konkretes Beispiel: Nehmen wir an, sie lassen die Förderation auseinanderbrechen. Klingt dramatisch, aber nicht, wenn man als Trekkie weiß, dass sie sich im 29. Jahrhundert irgendwie wieder geformt haben muss.

                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Warum dann nicht eine komplett neue Serie machen, die sich nur an die bekannte Serie anlehnt?
                              Nun, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist, und die Produzenten das wissen. Um nur mal für dieses Forum zu sprechen: Hätte es über 100 Posts in 3 Tagen gegeben, wenn CBS "eine neue SciFi Serie" angekündigt hätte? Sicher könnten die eine Serie aus dem Boden stampfen und sie "Galaxy Trek", "Star Quest", "Planlos im All" oder wie auch immer nennen, aber dann könnten sie nur bedingt ein Interesse abschätzen. "Star Trek" hat halt einen Namen, den man kennt.

                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              In der Tat hatte TNG einen ruhigere Erzählstil, in dem die Figuren auch mal Zeit bekamen, in Dialogen ihre Meinung darzustellen und Argumente auszutauschen statt ihre Widersacher in einer Rettungskapsel auf einen Eisplaneten auszusetzen beispielsweise. Manchen Zuschauern hat diese Erzählweise offenbar gefallen.
                              Und mir gefällt dieser Erzählstil nach wie vor sehr gut und ich liebe Episoden wie "Wem gehört Data?". Aber diese Zeiten sind wohl vorbei...

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                                Dagegen nimmt sich Voyager mit seinem Borgplot m.E. noch richtig innovativ aus. Die Föderation sind nun mal "Gutmenschen", welche Charakterentwicklungen will man da erwarten? Da war Archer schon ein echter Ausreißer. Mit anderen Worten: so ganz kann ich die Kritik nicht nachvollziehen. Aber ich gebs zu. ich bin eben
                                Naja das ist Geschmacksache. Voyager hat aus den Borgs die "Walking Deaths" des Star Trek Universums gemacht.

                                Generell hat Voyager seine Prämisse nicht genutzt.

                                Enterprise (was auch an der Ausstrahlung liegen kann) hat mich nicht faszinieren können, wobei Staffel 3 und 4 schon eine Besserung waren.

                                Am Anfang waren Archer und co allsamt farblos. Die Voyagerbesatzung passte mir auch nicht so ganz. Das hatte was von Schulausflug.

                                DS9 ist meiner Meinung nach noch am besten Umgesetzt und hat auch die besste Charakterzusammenstellung.

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                                Dort nimmt man auch immer wieder Bezug auf einen Hintergrund, der dem Zuschauer nicht direkt erklärt wird. Beispielsweise die Föderation, die "Sternenflotte", diverse Kriege in der Vergangenheit oder die 5-Jahres-Mission.
                                Jein, die Star Trek Filme funktionierne größtenteils auch ohne diesen Hintergrund.

                                Und naja Star Trek der Film war nicht gerade ein Erfolg. Aber auch da kamen die anderen Zeiten zum Tragen. Der Markt war nicht so überladen sowohl im Fersnehen als auch im Kino.

                                Bei TNG zeigt sich das dieser Übergang vom Fernsehen in den Film nicht mehr so gut funktionierte.

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                                In der Tat hatte TNG einen ruhigere Erzählstill, in dem die Figuren auch mal Zeit bekamen, in Dialogen ihre Meinung darzustellen und Argumente auszutauschen statt ihre Widersacher in einer Rettungskapsel auf einen Eisplaneten auszusetzen beispielsweise. Manchen Zuschauern hat diese Erzählweise offenbar gefallen
                                jo in den 80er. Aber trotz dieser Ruhigen Phase gab es eben keine Entwicklung der Persönlichkeiten

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