Zitat von Enas Yorl
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Ein Drehbuch ist kein fertiges Produkt, so wie z.B. ein Roman. Jeder Regisseur bekommt im Vorfeld sein eigenes Exemplar, das er sich durchliest und mit eigenen Anmerkungen/Regieanweisungen versieht. Ein erfahrener Regisseur hat häufig ein Gespür für Szenen, die sich zwar im Skript gut machen, in der abgedrehten Sequenz jedoch deplaziert wirken würden, meistens stellt sich das aber erst während der Dreharbeiten heraus. Solche Szenen werden dann entweder gekürzt, umgeschrieben oder ersatzlos gestrichen. Das gehört zum Aufgabenbereich eines Regisseurs, ist aber kein Mitspracherecht im eigentlichen Sinn.
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