News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

News und Spekulationen zu Star Trek: Discovery

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das ist bei den 20 Episoden Staffeln auch so üblich, bei 10 Episoden oder einer Miniserie, kommt man häufig mit 2 Regisseuren aus. In aller Regel, ist zumindest der Regisseur der Pilotfolge in den kreativen Prozess mit eingebunden. Auch wenn ich mir vorstellen kann, das Kurtzman diesen Part selbst übernimmt.
    Welchen Sinn sollte es haben, einen Regisseur, der nicht Teil der Stammproduktion ist, in den kreativen Ablauf einzubinden oder anders gefragt warum sollte sich jemand, der für 1-2 Episoden als Regisseur verpflichtet wurde, diesen Arbeitsaufwand antun?

    Ein Drehbuch ist kein fertiges Produkt, so wie z.B. ein Roman. Jeder Regisseur bekommt im Vorfeld sein eigenes Exemplar, das er sich durchliest und mit eigenen Anmerkungen/Regieanweisungen versieht. Ein erfahrener Regisseur hat häufig ein Gespür für Szenen, die sich zwar im Skript gut machen, in der abgedrehten Sequenz jedoch deplaziert wirken würden, meistens stellt sich das aber erst während der Dreharbeiten heraus. Solche Szenen werden dann entweder gekürzt, umgeschrieben oder ersatzlos gestrichen. Das gehört zum Aufgabenbereich eines Regisseurs, ist aber kein Mitspracherecht im eigentlichen Sinn.
    »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

    Kommentar


      #77
      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
      Welchen Sinn sollte es haben, einen Regisseur, der nicht Teil der Stammproduktion ist, in den kreativen Ablauf einzubinden oder anders gefragt warum sollte sich jemand, der für 1-2 Episoden als Regisseur verpflichtet wurde, diesen Arbeitsaufwand antun?
      Ich habe mal gehört, dass Regisseure in Hollywood für ihre Arbeit mit Geld bezahlt werden. Das scheint dort gängige Praxis zu sein.

      Kommentar


        #78
        Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
        Es guckt doch aber sowieso niemand* ganze Staffeln am Stück, auch nicht wenn sie nur 10 oder 13 Folgen haben. Und die Staffeln werden auch nicht immer kürzer, damit die Leute dann auf Netflix (oder DVD) eine Staffel am Stück sehen können: 10 Episodes Is the New 13 (Was the New 22) -- Vulture
        Schon, aber das Sehverhalten ist doch ein anderes, wenn man selbst das Tempo des Anschauens zumindest teilweise selbst bestimmen kann (manch einer behauptet, die sozialen Medien bestimmen hier das Anschautempo), statt jede Woche zu einer bestimmten Uhrzeit auf die nächste Folge warten zu müssen. Ich schaffe auch wenn ich die Zeit dazu habe an einem Wochenendtag nicht mehr als 2 bis 4 Folgen einer bestimmten Serie, einfach weil bei mir die Aufmerksamkeit mit der Zeit nachlässt.

        Der Artikel ist recht gut, auch wenn die Nachteile einer kurzen Staffeepisodenorder etwas unterschlagen werden. Abomodelle wirken in beide Richtungen und je schneller die vom Kunden angeschaute Staffel einer Serie wieder beendet ist, desto höher ist die Chance, dass er das Abo auch wieder beendet. So schnell wieder Kunde Serien ansehen kann, kann der Sender nicht Nachschub nachproduzieren, egal wie kurz man die Staffelordern hält. Eine Wartezeit gibt es immer.

        Beim britischen TV ulkt man ja schon, dass deren Staffelordern bald nur noch aus einer Episode bestehen werden, so kurz sind die Staffeln.

        Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
        Mal ganz abgesehen davon, dass eine am Stück veröffentlichte Staffel auch Publicity-Nachteile hat. Dann schreibt jede Website nämlich zwei oder drei Artikel zur Veröffentlichung der Staffel und dann ist tote Hose, während man sonst über Monate immer wieder erwähnt wird.
        Bisher funktioniert es eigentlich recht gut. Dann wird eben die am Stück veröffentlichte Staffel auf den Webseiten täglich über einen kurzen Zeitraum (1 bis 3 Wochen) besprochen, statt wöchentlich über mehrere Monate. Eine Wartezeit (Downtime) zwischen den Staffeln gibt es so oder so und die paar Wochen, die zusätzlich entstehen bei am Stück Veröffentlichung, fallen da nicht ins Gewicht, wenn die Werbe- und Hypemaschine im Hintergrund rollt. Für kleinere Shows, die etwas unter dem Radar fliegen kann es natürlich nachteilig sein, wenn da nicht die Möglichkeit besteht, durch Mundpropaganda über einen größeren Zeitraum ein Publikum aufzubauen.

        Kommentar


          #79
          Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
          Letztenendes ist es doch so, der Zuschauer sagt dem Produzenten was ihm gefällt dadurch, dass er dafür Geld ausgibt (Kino) oder einschaltet (TV).

          Wenn ich jetzt ein Produzent bin, dann schau ich mir an, was dem Publikum in der Vergangenheit gefallen hat und was nicht.
          Der Zuschauer hat bei den letzten Filmen der NextGen eindeutig gesagt: "das finden wir nicht gut" Ein Film, der wie Nemesis nicht mal weltweit Gewinn machen konnte, ist dafür woh ein eindeutiges Indiz.
          JJAs Filme haben nicht nur Gewinn gemacht, nein die haben sogar eine positive Tendenz (Umsatz steigend)
          Ein solches Produkt muss der Masse gefallen und da kann auf einige Hardcore-Fans, die mit dem neuen "Look" nicht zurecht kommen keine Rücksicht genommen werden.

          Ich halte es also für sehr wahrscheinlich, dass die Serie durchaus die Handschrift des Reboots tragen wird.

          Wobei der Film Nemesis gefloppt ist, weil er schlecht war und nicht, weil er im alten TNG-Universum spielte. TNG war doch die erfolgreichste Star Trek-Serie überhaupt, wenn ich micht nicht irre, und alle ihre Kinofilme (bis auf Nemesis) waren erfolgreich und haben Einnahmen generiert. Von daher sehe ich da nicht die Begründung, warum die neue Serie im JJ-Universum spielen müsste (was ja auch noch gar nicht feststeht, da JJ ja anscheinend in der neuen Serie keine große Rolle spielen soll).


          Zitat von Viola Beitrag anzeigen
          Selbst 13 Episoden am Stück sind anstrengend.

          Also ich persönlich empfinde 13 Folgen pro Staffel als sehr wenig für eine Serie. 26 Folgen, wie sie die alten Star Trek Serien hatten, sind natürlich recht auf der anderen Seite sehr viele. Irgendwas zwischen 13 und 26 fände ich ok

          Zitat von Viola Beitrag anzeigen
          Um auf die neue Serie zurückzukommen: In einschlägigen Dokus zu Serien und Filmen hört man immer wieder, dass nach 9/11 Produzenten wie Autoren die gängigen Konzepte überarbeiteten und ihren Projekten eine neue (sprich: düstere) Ausrichtung gaben. Mit einem positiven Blick in die Zukunft à la "ST: The Next Generation" sollte man also besser nicht rechnen. Eher mit einer kürzeren Staffel im Noir-Stil sowie Antihelden mit menschlichen Schwächen.

          Was ja dem eigentlichen Geist und Konzept von Star Trek volkommen entgegenstehen würde. Der Erfolg von Star Trek und das Besondere daran basieren doch auf seiner positiven Zukunfsvision. Wenn das in der neuen Serie nicht enthalten ist, bin ich raus, bevor die Serie angefangen hat.
          Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
          Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

          Kommentar


            #80
            Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
            Und zum Thema Publicity. Ich wüsste nicht, dass "Sherlock" damit Probleme hat, für das, dass es nur ungefähr an 3 Wochen in zwei Jahren stattfindet.
            Du täuschst dich. Natürlich ist Sherlock nicht annähernd so populär wie Elementary. Natürlich ist Sherlock auch nicht so oft in den Medien präsent wie Elementary.
            Google doch mal die Namen der Serien mit dem Zusatz Serie. Ne halbe Millionen mehr Treffer für Elementary.
            Was noch dazukommt, ist die Mundpropaganda und die Möglichkeit nach zwei Wochen noch einzusteigen.
            Nimm da mal nen Schulhof, wenn die Serie seit drei Wochen Schulhofgespräch ist und die aktuelle Staffel noch drei Monate läuft schaltet man ein. Wenn sie aber nur noch eine Woche läuft, lässt man es sein.
            Ich sehe es bei TWD, da freuen wir uns jeden Dienstag uns über die Serie auszutauschen, zu spekulieren wie es weitergeht, inzwischen guckt fast jeder bei uns die Serie. Shameless haben zwei von uns auf einen Rutsch geguckt, wir finden die Serie deutlich besser und spannender als TWD, aber sie ist halt nicht so präsent zwischen uns, weil wir sie anders konsumieren.

            Kommentar


              #81
              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Ich habe mal gehört, dass Regisseure in Hollywood für ihre Arbeit mit Geld bezahlt werden. Das scheint dort gängige Praxis zu sein.
              Auch für Sísyphosarbeit?
              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

              Kommentar


                #82
                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                @garakvsneelix: Für das Forum ist das natürlich schön.
                Och, du, wenn ich mir hier so den Thread anschaue, dann erwarte ich schon wieder neue goldene Zeiten für das Forum. Jetzt braucht es nur noch die Ankündigung einer neuen Stargate-Serie und wir knacken wieder den Posting-Rekord

                Nein, es macht irgendwie wirklich Spaß, so über den Tag verteilt immer mal wieder hier reinzuschauen und zu sehen, dass da wirklich auch neue Sachen geschrieben wurden.

                Zur Universen-Debatte: Ich denke, es wird das neue Universum und würde das auch bevorzugen; meine Idee wäre allerdings auch eine Serie, bei der es schlichtweg völlig schnurz ist, in welchem Universum sie spielt. Irgendwo im U-Forum zu den neuen Filmen habe ich mal die Frage gestellt, wie groß die Unterschiede zwischen den Universen denn wirklich sind. Kann sein, dass sich jetzt bei der Diskussion um die Serie ein paar der damals bereits vorgetragenen Argumente erneut auftun werden...

                Kommentar


                  #83
                  Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                  Welchen Sinn sollte es haben, einen Regisseur, der nicht Teil der Stammproduktion ist, in den kreativen Ablauf einzubinden oder anders gefragt warum sollte sich jemand, der für 1-2 Episoden als Regisseur verpflichtet wurde, diesen Arbeitsaufwand antun?
                  Warum? Man bekommt so den objektiven Blickwinkel eines Regisseurs, der sich traut zu widersprechen. Wer so etwas macht, häufig etablierte TV-Regisseure, die auf den Weg sind ins Produzentenlager zu wechseln. Willst du ein Beispiel? Alex Graves, hat eine Menge Piloten gedreht, darunter auch den für Fringe.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

                  Kommentar


                    #84
                    Eine neue Star Trek- Serie wird es also geben.

                    Darüber war ich schon etwas überrascht, denn es gab keine vorherigen Gerüchte
                    Ich war auch anfangs sehr erfreut darüber. Das hielt für ca. 30 Sekunden, bis der Name "Kurtzman" im Artikel auftauchte. Damit fällt die Chance auf ein Wiederaufnehmen der Roddenberry/Berman - Zeitlinie und Philosophie auf ein Minimum. Momentan bin ich skeptisch, aber eine leichte Vorfreude hat sich dennoch eingestellt. Ich werde es mir sicherlich ansehen und ich hoffe einfach, dass es gut wird.

                    Es wird zum Ausstrahlungszeitpunkt 12 Jahre her sein, dass Enterprise abgesetzt wurde. Es kam mir irgendwie gar nicht so lange vor.

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                      Darüber war ich schon etwas überrascht, denn es gab keine vorherigen Gerüchte
                      Schon im April gab es Gerüchte um eine Star-Trek-Serie.
                      Fuller wäre mir als Creator lieber gewesen.

                      Kommentar


                        #86
                        Na dann wollen wir hoffen, dass die neue Serie "Star Trek" nicht nur im Namen tragen wird.

                        Was die Debatte "neues Universum" (nach Teilreboot durch den Film 2009) vs. "altes Universum" (sprich die Zeitlinie von TNG) angeht, so möchte ich sagen, dass ich nach wie vor der Ansicht bin, dass eine gelungene Serie auch im Ramen des alten Kanon noch möglich ist.
                        Das Argument, der Zuschauer könne mit der Komplexität des alten Kanon vielleicht nicht zurechtkommen und hat deshalb Probleme, in die neue Handlung einzusteigen, weil er die Zusammenhänge nicht versteht (Klingonen? Borg? Transwarp? Was ist der Dominion Krieg, von dem die Figur da eben redet?), kann ich inzwischen nachvollziehen. Aber mal ehrlich: Hat das denn zuvor ein Problem dargestellt?
                        Der Zuschauer hört von der Figur also, dass vor kurzem ein Krieg stattfand, in dem es um das Schicksal der Föderation, ja des gesamten Alpha-Quadranten ging und dass die Föderation (und ihre Alliierten) gewonnen hat. Ich denke in diese Situation kann sich der Zuschauer auch hineinversetzen, ohne dass er jedes unwichtige Detail (beispielsweise über die Gründer) kennen muss. Klingonen usw. sind ab einer gewissen Stelle sehr gut nachvollziehbar. Man kann sie sehr plakativ darstellen.

                        Die erzählerischen Möglichkeiten des alten Kanon sind auch lange nicht völlig ausgereizt. Erstens ist immer wieder eine Erneuerung möglich (DSN hat ja einen anderen Weg eingeschlagen als TNG usw.), zweitens gibt es ja auch heute noch Spekulationen über die Zukunft des ST-Universums nach dem Dominion-Krieg.
                        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                        Kommentar


                          #87
                          Ich freue mich jedenfalls, egal was kommt.

                          TNG hat eine Lücke hinterlassen. Da hatte ich immer gehofft, daß es nach Datas "Tod" im letzten Kinofilm doch noch irgendwie weitergeht. Aber nein...
                          ... und inzwischen sind die Schauspieler zu alt. Leider.
                          ZUKUNFT -
                          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

                          Kommentar


                            #88
                            Eine neue Star Trek Serie könnte dem Forum wieder viel mehr Leben einhauchen.
                            Ich bin zwar kein Star Trek Fan, jedoch freue ich mich schon auf eine neue Serie in diesem Universum.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                            Kommentar


                              #89
                              Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                              Wenn ich jetzt ein Produzent bin, dann schau ich mir an, was dem Publikum in der Vergangenheit gefallen hat und was nicht.
                              Der Zuschauer hat bei den letzten Filmen der NextGen eindeutig gesagt: "das finden wir nicht gut" Ein Film, der wie Nemesis nicht mal weltweit Gewinn machen konnte, ist dafür woh ein eindeutiges Indiz.
                              JJAs Filme haben nicht nur Gewinn gemacht, nein die haben sogar eine positive Tendenz (Umsatz steigend)
                              Ein solches Produkt muss der Masse gefallen und da kann auf einige Hardcore-Fans, die mit dem neuen "Look" nicht zurecht kommen keine Rücksicht genommen werden.
                              Eine "positive Tendenz" sehe ich hier nicht wirklich. "Star Trek Into Darkness" hat etwas mehr als "Star Trek" weltweit eingespielt, was allerdings an den teureren Karten wegen des 3D-Aufschlages liegt. In den USA lag das Ergebnis von "Star Trek Into Darkness" sogar unter "Star Trek". Alles in allem lief "Star Trek Into Darkness" klar unter den Erwartungen und schrieb bei einem Budget von 190 Mio gerade noch schwarze Zahlen (Standardregel Kosten mal 2).

                              Dass die letzten TNG-Kinoproduktionen gefloppt sind, steht außer Frage. Allerdings liefen diese unter völlig anderen Voraussetzungen. Eben Übersättigung durch die 90er und mangelhafte Qualität vieler Produktionen. Mittlerweile gibt es seit 13 Jahren nichts mehr aus dem 24 Jahrhundert und seit 10 Jahren allgemein nichts mehr aus dem Roddenberry/Berman-Universum. Sprich im Gegensatz zu "Nemesis" und ENT gieren die Zuseher und die Fans mittlerweile nach neuen Produktionen daraus.

                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Was die Debatte "neues Universum" (nach Teilreboot durch den Film 2009) vs. "altes Universum" (sprich die Zeitlinie von TNG) angeht, so möchte ich sagen, dass ich nach wie vor der Ansicht bin, dass eine gelungene Serie auch im Ramen des alten Kanon noch möglich ist.
                              Das Argument, der Zuschauer könne mit der Komplexität des alten Kanon vielleicht nicht zurechtkommen und hat deshalb Probleme, in die neue Handlung einzusteigen, weil er die Zusammenhänge nicht versteht (Klingonen? Borg? Transwarp? Was ist der Dominion Krieg, von dem die Figur da eben redet?), kann ich inzwischen nachvollziehen. Aber mal ehrlich: Hat das denn zuvor ein Problem dargestellt?
                              Der Zuschauer hört von der Figur also, dass vor kurzem ein Krieg stattfand, in dem es um das Schicksal der Föderation, ja des gesamten Alpha-Quadranten ging und dass die Föderation (und ihre Alliierten) gewonnen hat. Ich denke in diese Situation kann sich der Zuschauer auch hineinversetzen, ohne dass er jedes unwichtige Detail (beispielsweise über die Gründer) kennen muss. Klingonen usw. sind ab einer gewissen Stelle sehr gut nachvollziehbar. Man kann sie sehr plakativ darstellen.

                              Die erzählerischen Möglichkeiten des alten Kanon sind auch lange nicht völlig ausgereizt. Erstens ist immer wieder eine Erneuerung möglich (DSN hat ja einen anderen Weg eingeschlagen als TNG usw.), zweitens gibt es ja auch heute noch Spekulationen über die Zukunft des ST-Universums nach dem Dominion-Krieg.
                              Sehe ich ähnlich. Solange man nicht zu viel Vorwissen für das Verständnis der Handlung voraussetzt, dürfte das kein Problem sein. Bei "Star Wars" wurde man 1977 ja auch "einfach in die Handlung geworfen".

                              Cameos von bekannten Charakteren wie Picard würden wohl auch dem Nicht-Fan gefallen, da sie diese kennen (TNG war eine der erfolgreichsten Serien der 90er), was allerdings bei einer Serie im Abrahms-Universum unmöglich ist. Pines Kirk oder Quintos Spock haben eben noch lange nicht den Kultfaktor eines Shatner oder Nimoy oder Patrick Stewards Picard.

                              Kommentar


                                #90
                                Sehe ich ähnlich. Solange man nicht zu viel Vorwissen für das Verständnis der Handlung voraussetzt, dürfte das kein Problem sein. Bei "Star Wars" wurde man 1977 ja auch "einfach in die Handlung geworfen".
                                Star Wars war ein Kinofilm.

                                Wichtiger Unterschied.

                                Was Box Office angeht, so schlug sich STID ganz gut. Platz 11 im Jahr. Was Flopps angeht da haben wir Beispiele von Diesneyprodukten.

                                OB ein TNG Film bei selben Aufwand selber Ergebnisse erzielt hätte? Alles Hypothetisch.

                                Wenn wir uns aber die Serienkultur (Zumindest in den USA anschaun) dann sehen wir dort einen enormen sprung in der Qualität und auch unterschiede in der Thematik zum Kino

                                Im Kino weiß man das man 120 bis 140 Minuten hat. Das läuft also tendenziell auf Fast Food hinaus (Außer man produziert ein Kammerspiel)

                                Die Serien hingegen bringen die Zeit mit für Charaktere und Storyline.

                                Von daher halte ich nix davon von den Kinofilmen die zukünftige Serie abzuleiten, generell weiß man noch gar nix. Kann auch wieder ein Totalreboot werden.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X