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    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Star Trek ist eine positive Zukunftsvision und wenn man das aus den Augen verliert, indem man die Mitgliedswelten in die Luft sprengt, dann sollte man die Serie gleich anders benennen. Das heißt nicht, dass ich für eine TNG-Kopie plädiere, das fände ich auch etwas befremdlich.
    Ja, das kann ich unterschreiben. Schon als Kind hat mich fasziniert, daß bei all den Problemen auf der Welt die Menschheit in der Zukunft doch noch die Kurve kriegt und man doch irgendwie positiv nach vorne blicken kann. Ich bezweifle jedoch, dass dies schon in 300 Jahren der Fall sein sollte, 1000 wären bei Extrapolation der Vergangenheit wohl eher realistisch.

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      Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
      Warum? Weil sie mit ihrem Stil beim ultradüsteren BSG nicht reingepasst hat? Also ich denke ultradüsteres Trek braucht keiner, daher gäbe es da schonmal kein Problem.
      Was Trek aber braucht ist mehr Lockerheit, vorallem in den Dialogen. Dass Espenson sowas gut kann ist nicht von der Hand zu weisen.
      Ich möchte kein stocksteifes, bierernstes TNG 2.0.
      Ein "stocksteifes, bierernstes TNG 2.0" will ich auch nicht sehen, allerdings muss man auch nicht gleich in's andere Extrem gehen. Jetzt habe ich von Espenson schon länger nichts mehr gesehen, aber wenn du in dem Zusammenhang von der "Whedon'schen Schule" sprichst, verzichte ich dankend. Die Sternenflotte ist am Ende halt doch eine ziemlich seriöse und professionelle Veranstaltung und sollte auch so wirken, selbst wenn sie aus normalen Menschen besteht.
      1966 Star Trek 2005

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        ^Espenson schreibt zur Zeit für Once Upon a Time.... Wie sie sich dort schlägt kann ich nicht beurteilen, da ich die Serie mangels thematischem Interesse nicht schaue. Sie war jetzt aber auch nur ein Beispiel, dass mir spontant durch den Kopf schoss als ich an den Whedon-Stil dachte. Natürlich gibts auch Autoren außerhalb desselbigen, die sowas können.

        Nur weil eine Organisation seriös und proffesionell ist, muss man halt nicht immer mit einem verschluckten Besenstil rumlaufen. Auch in den ST-Romanen findet sich Wortwitz und Charme in den Dialogen (lies mal Peter David) und "Bridge Banter"-Szenen gehören seit DS9 zu meinen Lieblingssequenzen ("Nehmen Sie sich nen Stuhl!").

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          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          ^Espenson schreibt zur Zeit für Once Upon a Time.... Wie sie sich dort schlägt kann ich nicht beurteilen, da ich die Serie mangels thematischem Interesse nicht schaue.
          Ganz schrecklich. Eine nette Grundidee, die ziemlich schnell verreckt ist. Ich schaue das auch schon länger nicht mehr.

          Nur weil eine Organisation seriös und proffesionell ist, muss man halt nicht immer mit einem verschluckten Besenstil rumlaufen.
          Wieder so ein Kasperletheater wie in den ersten Enterprise Staffeln, dass man sich nur noch Fremdschämen kann?
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Wieder so ein Kasperletheater wie in den ersten Enterprise Staffeln, dass man sich nur noch Fremdschämen kann?
            Nein. DS9 ist ein gutes Beispiel wie ich mir das wünsche.

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              @Endar

              nur mal so aus Interesse. Welche Serie trifft deine Vorlieben momentan am besten, ungeachtet des Genres?



              Anbei, positive Zukunfstvision gut und schön. Aber wie soll eine Serie das umsetzen.

              Bei Star Trek ging es eben um ein Schiff und Anomalie und Spezies der Woche. Wie da ausbrechen?

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                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                ^Espenson schreibt zur Zeit für Once Upon a Time.... Wie sie sich dort schlägt kann ich nicht beurteilen, da ich die Serie mangels thematischem Interesse nicht schaue. Sie war jetzt aber auch nur ein Beispiel, dass mir spontant durch den Kopf schoss als ich an den Whedon-Stil dachte. Natürlich gibts auch Autoren außerhalb desselbigen, die sowas können.

                Nur weil eine Organisation seriös und proffesionell ist, muss man halt nicht immer mit einem verschluckten Besenstil rumlaufen. Auch in den ST-Romanen findet sich Wortwitz und Charme in den Dialogen (lies mal Peter David) und "Bridge Banter"-Szenen gehören seit DS9 zu meinen Lieblingssequenzen ("Nehmen Sie sich nen Stuhl!").
                Niemand will TNG-Charaktere, der Whedon-Stil führt IMHO aber einfach in's gegenteilige Extrem, wo der Cast dann zur Comedy-Truppe wird und man alles nicht mehr so richtig ernst nehmen kann. Stattdessen sollte man sich einfach an natürlicheren Dialogen und Charakteren versuchen, die man ernst nehmen kann. Das Humor-Level passt man dann, wie im echten Leben auch, der jeweiligen Situation an.

                DS9 hat da natürlich aber schon manches richtig gemacht.
                1966 Star Trek 2005

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                  Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                  Niemand will TNG-Charaktere, der Whedon-Stil führt IMHO aber einfach in's gegenteilige Extrem, wo der Cast dann zur Comedy-Truppe wird und man alles nicht mehr so richtig ernst nehmen kann.
                  Weiß ich jetzt nicht, wie du darauf kommst, dass man die Charaktere nicht ernst nehmen könnte. Gerade dieser Whedon-Stil sorgt bei mir dafür, dass die dramatischen Szenen, wenn sie denn dann mal kommen, im Umfeld der sonstigen Leichtigkeit noch einmal dramatischer werden. Einen ähnlichen Effekt spüre ich auch in B5 bezüglich Londo Mollari: Gerade weil er zu Beginn eigentlich als "Witzfigur" hingestellt wurde, war da einfach auch genügend Fallhöhe vorhanden.

                  Nichtsdestotrotz ist das natürlich ein Stilmittel, bei dem man sparsam damit umgehen sollte und bei dem man schauen muss, welches Setting man da vor sich hat und welche Stimmung man einbauen möchte. Dort, wo alles ein wenig zwangsloser ist - etwa bei der zusammengewürfelten Crew der Firefly oder unter dem Kommando eines Phil Coulson, bei dem es gar zur Charakterwandlung gehört, dass er nach und nach die Dinge lockerer sieht - passt das. Auch bei der "Jugendtruppe", als welche die TOS-Crew in den neuen Filmen dargestellt wird (und auch so gecastet wurde), passt das. Einem Patrick Stewart solche Whedon-Sätze in den Mund zu legen wäre aber definitiv IMO nicht das richtige.

                  Ich möchte aber jetzt auch in der Serie kein "Neue Filme 2.0 - jetzt halt als Serie". Daher wäre es einfach eine gute Wahl, von diesem etwas flapsigen (wenn auch sehr unterhaltsamen) Stil wegzukommen.

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                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Auch bei der "Jugendtruppe", als welche die TOS-Crew in den neuen Filmen dargestellt wird (und auch so gecastet wurde), passt das. Einem Patrick Stewart solche Whedon-Sätze in den Mund zu legen wäre aber definitiv IMO nicht das richtige.

                    Ich möchte aber jetzt auch in der Serie kein "Neue Filme 2.0 - jetzt halt als Serie". Daher wäre es einfach eine gute Wahl, von diesem etwas flapsigen (wenn auch sehr unterhaltsamen) Stil wegzukommen.
                    Das sehe ich halt überhaupt nicht so. Wenn Kirk in irgendwelchen Bars die Klappe aufreißt und sich prügelt, ist das eine Sache, aber im Dienst gelten einfach andere Regeln und die sind nicht altersabhängig. Kadett Kirk wird vom ersten Tag an gelernt haben, wie die Befehlskette funktioniert und wie man sich zu verhalten hat, vor allem Vorgesetzten gegenüber. Heute würde man das doch auch niemandem durchgehen lassen.

                    Das sollte einfach von der jeweiligen Situation abhängen. Mit gleichrangigen Kameraden spricht man einfach anders als mit dem Vorgesetzten und da hängt es dann davon ab, wie gut man ihn kennt. Und manchmal darf man protestieren, während es in anderen Situationen gleich ein Disziplinarverfahren gibt. Die Charktere sollten ihr Verhalten einfach entsprechend anpassen.

                    Von dem restlichen Blödsinn wie Kirks "Exil" auf Delta Vega oder Scotty, der inzwischen eine reine Witzfigur ist, will ich mal gar nicht erst anfangen. In der Summe kann man den ganzen Verein dann einfach kein Stück ernst nehmen.

                    Wesley und Nog waren als Kadetten in jeder Hinsicht glaubwürdiger.
                    Zuletzt geändert von The Martian; 13.11.2015, 18:12.
                    1966 Star Trek 2005

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                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Das sehe ich halt überhaupt nicht so. Wenn Kirk in irgendwelchen Bars die Klappe aufreißt und sich prügelt, ist das eine Sache, aber im Dienst gelten einfach andere Regeln und die sind nicht altersabhängig. Kadett Kirk wird vom ersten Tag an gelernt haben, wie die Befehlskette funktioniert und wie man sich zu verhalten hat, vor allem Vorgesetzten gegenüber. Heute würde man das doch auch niemandem durchgehen lassen.
                      Was genau von dem, was du von mir zitiert hast, siehst du denn überhaupt nicht so? Irgendwie schreibst du, du würdest etwas anders sehen als ich, argumentierst dann aber auf einer Ebene, die ich überhaupt gar nicht angesprochen habe (bzw. nicht intendierte, anzusprechen - vielleicht war irgendwo meine Wortwahl unglücklich)... Ich bitte um Aufklärung

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                        Also für meine Geschmack ist der DS9-Stil, vor allem in den mittleren Staffeln, richtungsweisend und weist die nötige Mischung aus Ernsthaftigkeit, Glaubwürdigkeit, aber auch genügend Wortwitz und Unterhaltung auf. Der reine TNG-Stil ist da wahrscheinlich zu glattgebügelt und leicht versnobt. Dennoch schaue ich mir die Folgen immer wieder gerne an. Hab grad gestern ne Folge aus der 4. Staffel gesehen und hab sie genossen. Und Picard hat tatsächlich in den ersten 5 Minuten schon 3 Tassen Earl Grey gesoffen, äh genossen.

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                          Richtungweisend ist da bei DS9 doch auch nichts. Es wurde nur entkrampfter, genau wie bei TNG und VOY und später auch ENT - die ersten 2 Staffeln waren jeweils Grütze und kamen so vor wie recyclete Drehbücher der Vorgängerserie(n).

                          Besonders fiel das auf bei ENT: Staffel 3 war dann sogar noch die Weltraumversion von "19 Saudi-Araber und Ägypter reissen 3 Häuser mit Flugzeugen ab und wir machen Krieg in Afgahnistan und Irak" und auch dabei noch alte Füll-Folgen eingebaut.

                          Erst die 4. Staffel ENT war echtes StarTrek und die Serie wurde dann zu schnell gekillt.

                          Bei TNG wurde es erst spannend mit dem ganzen Klingonen-Kram, öfters mal Romulaner, Borg und Datas Drumherum. Q war trotz Nerv-Faktor zuerst am Ende das Top-Salz in der Suppe: Bester ST-Serien-Abschluß.

                          DS9 funzte erst ab den Kriegen richtig und VOY erst ab den Borg.

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                            Zitat von Zuse Beitrag anzeigen
                            Erst die 4. Staffel ENT war echtes StarTrek und die Serie wurde dann zu schnell gekillt.
                            Dass du nur das alles echtes Trek bezeichnest und gleichzeitig 4 von 5 ST-Realserien damit charakterisierst, dass die ersten 2 Staffeln Grütze waren, finde ich lustig - denn in diesem Fall gehört ja eigentlich zu einer echten Trek-Serie dazu, dass die ersten 2 Staffeln Grütze sind...

                            Oder ist für dich eigentlich nur TOS durchgängig "echtes Trek"? Was macht eigentlich Dinge, die du nicht magst, "unechter"?

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                              Das die ersten Staffeln meist etwas lau sind ist doch aber irgendwie natürlich. Schließlich besteht jedes gute Drama aus einer aufsteigenden Handlung, einem Höhepunkt und einem (hoffentlich) guten Abschluß.
                              Da wir wahrscheinlich keine 26-Folgen-Staffeln mehr zu sehen kriegen wird es bei der neuen Serie wahrscheinlich von Anfang an mehr Tempo geben. Ich glaube die Erwartungshaltung der Fangemeinde ist groß.

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                                Ich glaube nicht das sich die neue Serie zwei schlechte Staffeln leisten kann. Und ob es wirklich mehr Tempo gibt wage ich auch zu bezweifeln. Es wird wohl auf TOS/TNG Versatzstücke im JJ-Trek-Universe hinauslaufen.
                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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