Das größte Problem an Discovery ist die Fixierung auf Burnham. Damit sie das Universum retten kann muss die Handlung auch entsprechend ablaufen um das zu garantieren.
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Ist das alles noch Star Trek?
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Die Fixierung auf Burnham wäre aber auch kein Problem, wenn der Charakter interessant, vielschichtig und v.a. glaubwürdig wäre. Ist er aber leider ganz oft nicht. Das merkt man schon daran, dass man als Zuschauer gar nicht versteht, warum sie in-universe alle so toll finden. Und warum auch die abstrusesten Pläne stets funktionieren, wenn sie von ihr kommen. Ein Charakter der derartig hochgelobt wird und ständig Glück hat (mal abgesehen von der auch völlig übertrieben harten Strafe am Anfang der Serie), kann halt schwer sympathisch sein. Gustav Gans mag auch keiner (wobei der, entsprechend dem Genre aus dem er stammt, zumindest nicht realistisch/glaubhaft sein muss, was Burnahm allerdings müsste).
Auch das Discovery "düsterer" ist oder mehr Leute zu Schaden kommen, macht die Serie nicht schlechter oder weniger Star-Trek-like, wie ich finde. Das Problem ist einfach, dass viele Handlungsverläufe oder Pläne der Charaktere nicht wirklich logisch sind, dass man das Gefühl hat, die Autoren wollen oft von A nach B, entscheiden sich für einen Weg, der dann auch einfach genauso kommt, ohne dass man versteht, warum das eigentlich genau so verläuft. Ich hatte bspw am Ende von Staffel 3 gehofft, dass Burnham noch die Quittung kriegt für ihr Rausbeamen von Stamets, dass der Plan nicht aufgeht, oder sie richtig Haue dafür kriegt. Das hätte ihrem Charakter eine ganz neue und gute und vlt sogar richtig sympathische Wendung geben können. Aber nein, nichts, nada. Die Autoren wollen bei ihr ein Abziehbild des Perfekten (was keiner wirklich mögen kann, ich wiederhole mich). Und dass das alles nur durch dutzende Zufälle (Bsp Book und der Sporenantrieb) überhaupt funktioniert, geschenkt, braucht man nichtmal mehr zu erwähnen. Man fragt sich, ob die Autoren das selber nicht merken?
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Nach Jahren Inaktivität im Forum sage ich auch mal meine Meinung dazu.
Alle müssen leiden, damit Burnham ihr Ziel erreicht. Immer, zu jedem Zeitpunkt steht sie im Vordergrund. Es ist bezeichnend, dass ich neben Stamots, Tilly, Saru und Burnham keinen der Namen der Crew behalten habe.
Burnham ist wie viele moderne Charaktere leider ein Charakter der nicht mehr durch scheitern lernt. Am Ende retted sie den Tag, egal wie egoistisch ihr Verhalten war. In Staffel 1 gab es gute Ansätze, als man noch die Handschrift von Brian Fuller gespürt hat. Ich hoffe, dass sie in der viertel Staffel mal wieder die Crew in den Vordergrund stellen. Denn auch Staffel 3 hatte gute Ideen, die aber fast alle nur halbgar umgesetzt wurden. Ich erwarte bei Star Trek nach der Picard enttäuschung nichts mehr... so kann es nur besser werden.Mein Multigaming Clan www.digitalcombatcrew.de
Mein Vorstellungsthread:http://www.scifi-forum.de/intern/com...ll-le.html#pos
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Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
Also wenn der neue Daimler jetzt ganz offensichtlich nach Volkswagen oder Toyota aussieht, oder wenn Coca Cola jetzt ein grünes Getränk mit Bananengeschmack ist, dann bleibt das für dich trotzdem nach wie vor diese Marke und dieses Produkt, weil steht halt so drauf. Immer diese überkorrekten Puristen.........
Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigenWenn also TNG oder DS9 für dich vom Gefühl her einst kein Star Trek waren, was war dann deine erste Star Trek Serie welche dieses Gefühl für dich definierte?
Etwa die TOS?
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Es gibt zu dem Thema wohl kaum eine Frage die subjektiver ist. Man muss differenzieren:
1.) Ja, es ist Star Trek. Deshalb weil der Rechteinhaber Star Trek draufschreibt.
2.) Für mich persönlich, für meine für genau gar nix repräsantive Meinung gehört Discovery und Picard nicht zum Star Trek Universum, und ganz sicher ist es für mich persönlich kein Canon. "Star Trek" hat für mich mit Nemesis geendet.
Es ist für mich deshalb kein Star Trek mehr weil es sich von einer Utopie zur Dystopie gewandelt hat, weil die Drehbücher ganz einfach Mist sind und ich die Mehrheit der Charaktere und die Art wie die Schauspieler sie darstellen einfach nicht mag. Ich kann noch mehr aufzählen was mir an DSC und PIC nicht gefällt, aber es reicht völlig aus um die Frage zu beantworten ob das alles für mich noch Star Trek ist.
Lower Decks werde ich anfangen mir anzusehen sobald es bei Amazon verfügbar ist. LD läuft ähnlich wie TAS so halb außer Konkurrenz, was ich bisher so mitbekommen habe lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte das ich es zu meinem persönlichen Star Trek Universum zählen werde, genauso wie TAS.
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Zitat von The Martian Beitrag anzeigenMit den aktuellen Geschichten, bei denen immer gleich die ganze Föderation/Galaxis auf dem Spiel steht, spielen solche Überlegungen IMHO aber irgendwann einfach keine Rolle mehr. Die Jem'Hadar hat man z.B. auch nicht betäubt. Das ist mehr was für die Polizei-Logik in TNG als für die Militär-Logik während einer existenziellen Bedrohung. Da geht es nur noch ums Gewinnen und zwar um jeden Preis.
Das am Ende Burnham die Oberbösewichtin erschießt oder Booker den Aushilfs-Billy-the-Kid aus dem Fahrstuhl wirft ... geschenkt. Das kann man unter dem Punkt "Kampf-auf-Leben-und-Tod" abhaken. Aber der Rest hätte nicht immer so sein müssen. Hier zeigt sich ein Mangel an Achtung vor dem Leben und das passt nicht zu Star Trek."Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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DIS (und Picard) sind Star Trek, weil Star Trek drauf steht. Alles andere ist in meinen Augen eher eine unnötige Subjektivierung der Begrifflichkeiten.
Gleichwohl bin ich der Meinung, dass diese These nur dann wichtig wäre, wenn DIS und Pic denn gutes Fernsehen darstellen würden.
Und das sind sie nicht. Gemessen an halbwegs objektiven Gesichtspunkten sind beide Serien schlecht. Picard baut nach einem schon fragwürdigen Beginn in der ersten Hälfte seiner Staffel ab und wird erkennbar zu einem lächerlichen und zum fremdschämen einladenden Low-Budget-Wannabe. Dis gefiel mir in Staffel 1 noch ganz gut, wenn ich wirklich beide Augen zumachte - insbesondere in Hinsicht aufs bisherige Star Trek Canaon. Aber es war halbwegs unterhaltsames TV.
Jetzt aber, vor allem im Vergleich zu The Expanse, könnte die saumiese Qualität beider Serien nicht offensichtlich sein.
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Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
Das ist nicht so. Für die extreme Gewaltanwendung gibt es oft keinen erkennbaren Grund. Das Seven in "Picard" ein Gemetzel anrichtet, das Rios in der Bar direkt mit dem Töten beginnt, das Burnham in Disco Staffel 3 erst auf dem Schrottplaneten die Wachen niedermäht und später dann per Warpkern ein ganzes Schiff wegsprengt, obwohl sie auch einfach nur hätte wegspringen können, sagt doch schon alles aus.
In ganz Picard und Disco gibt es fast keine "Phaser-auf-Betäubung" mehr. Es gibt ein oder zwei Ausnahmen, wobei direkt im Disco-Pilotfilm dann trotzdem ein Gemetzel angerichtet wird. Eine andere Ausnahme findet in Staffel 3 statt, just zu dem Zeitpunkt als auf Dr. Frankenstein geschossen wird. Und der wechselt dann eine Episode später die Seiten.
Die meisten Picard- und Disco-Geschichten würden auch funktionieren, wenn weniger getötet wird. Oder wenn Gegner eben betäubt oder gerettet werden. Vielleicht entspricht das nicht mehr den heutigen Sehgewohnheiten. Aber die Leute, die von Burnham in der vorletzten Episode in den Weltraum geblasen wurden, hätte man danach auch wieder an Bord beamen können. Die Geschichte hätte auch dann noch funktioniert.
Gegenbeispiel: In "The Expanse" wird schnell geschossen, sowohl bei Schusswechseln am Boden als auch bei Raumkämpfen. Das hängt auch mit dem höheren Realismus zusammen, denn in dieser Serie hat man meisten eben keinen zweiten Schuss. Entweder man trifft oder das war es. Trotzdem werden hier Gegenspieler wie Jules-Pierre Mao oder Adolphus Murtry eben nicht getötet sondern ins Gefängnis gebracht.
Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.
Zu deinen Beispielen:
- Seven ist nicht mehr Sternenflotte
- Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.
Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.
Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.
Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.
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Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
Ich gebe dir recht, was das Ausmaß an Gewalt angeht. Mir ist das auch zu viel. Das scheint aber mittlerweile leider eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch bei GoT wurde mir die Gewalt oft viel zu explizit dargestellt.
Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.
Zu deinen Beispielen:
- Seven ist nicht mehr Sternenflotte
- Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.
Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.
Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.
Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.
Das Seven nur weil sie nicht der Sternenflotte angehört sich nun in PIC so verhält wie sie es tat, passt eben absolut nicht zu ihr, und auch nicht zu der im 24. Jahrhundert normalen Gesellschaftsform. Seven hat doch auf der Voyager genug gelernt wie das Leben im 24. Jahrhundert in der Föderation aussieht. Überhaupt wurde in PIC das 24. Jahrhundert vollkommen pervertiert dargestellt im Vergleich zur TNG (siehe z.B. die Anderen restlichen Hauptcharactere). Der Krieg mit dem Dominion ist nicht mit dieser vollkommenen Abkehr der tief verwurzelten Werte in der Föderationsgesellschaft erklärbar (wie z.B. der Umgang mit den Androiden schon vor dem Aufstand, und natürlich der auch der Umgang mit einer um Hilfe bittenden Spezies).
Wo wir jetzt bei den Romulanern wären. Hier ist das schlechte Storytelling der kurzmännischen Autoren wieder gut erkennbar. Wieso wurde die romulanische Sonne so schnell zu einer Supernova. Ein derartiger Prozess, wenn nicht künstlich hervorgerufen (davon ist jedoch nie die Rede), dauert Milliarden von Jahren. Und selbst wenn das noch irgendwie plausibel erklärt worden wäre, dann hätte es die Romulaner nie so dermaßen schwächen können, da es sich ja wie bei der Föderation um eine galaktische Großmacht handelt mit hunderten von Planeten, und abertausenden von Raumschiffen.
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Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
Ansonsten empfinde ich persönlich die Frage, was Star Trek ist, inzwischen etwas müßig. Am ehesten sehe ich es tatsächlich so: "Wo Star Trek draufsteht ist auch Star Trek drinnen". Ob mir eine Serie gefällt oder nicht hängt damit ja nicht zusammen. Sollte Coca Cola die Rezeptur von Coke ändern, wäre es für mich also auch weiterhin Coke. Schmeckt mir dann halt eventuell nicht mehr. Was solls. Chicken McNuggets schmecken jetzt auch anders als vor 25 Jahren. Whatever.
Zitat von cybertrek Beitrag anzeigenAber klar, zweifelsfrei hat sich die positive Grundstimmung zwischen TNG und DSC/PIC verändert. Mit DS9 hat das aber schon begonnen und wurde auch vom voyager-center (einige werden sich erinnern) in einem bekannteren Review thematisiert. Auch damals schon gab es Stimmen, die mit DS9 den Untergang (ihres) Star Treks herbeireviewten. Ist alles eine Frage der persönlichen Sicht und aus heutiger Sicht durchaus beachtlich.
Interessant auch die Entwicklung bei den Charakteren. Als TNG gestartet ist, dann wollten viele Kirk, Spock und McCoy zurück. Heute sind Picard, Riker, Seven Of Nine, etc. die Ikonen, auf die referenziert wird. Und sollte es in einigen Jahren eine andere Serie geben, dann wird sich das nochmal wiederholen.
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Zitat von L'Rana Beitrag anzeigen
Ich gebe dir recht, was das Ausmaß an Gewalt angeht. Mir ist das auch zu viel. Das scheint aber mittlerweile leider eine Selbstverständlichkeit zu sein. Auch bei GoT wurde mir die Gewalt oft viel zu explizit dargestellt.
Das was ich geschrieben habe, meint etwas anderes. Für das Verhalten der Sternenflotte hat sich aus meiner Sicht nur wenig geändert. Verändert haben sich aber die Szenarien, die die Autoren aufbauen. Es sind viel häufiger Szenarien, in denen kaum noch eine Alternative zur Gewaltanwendung bleibt.
Zu deinen Beispielen:
- Seven ist nicht mehr Sternenflotte
- Die von dir aufgezeigten Alternativen bei DSC sehe ich nicht. Die Wachen unter der Anleitung dieses Psychopathen wollten die Gefangenen um jeden Preis aufhalten. Einfach nur Springen war (so wie es geschrieben wurde) nicht möglich. Und das Rückbeamen nur eine theoretische Option.
Man hätte das anders schreiben können, doch offensichtlich waren diese Szenen von den Autoren gewollt. Trotzdem widerspricht das nach meinem Verständnis nicht meiner Aussage.
Dieses Zunahme an Gewalt gehört zu den Dingen, die mir auch nicht gefallen. Bei DS9 hatte ich ähnliche Gedanken beim Dominienkrieg. Da explodierten Dutzende Raumschiffe in Weltraumschlachten und ich stellte mir vor, wie da auf einen Schlag sinnlos hunderte Lebewesen umkamen.
Ich frage mich, ob das eine künstlerisch (Darstellung von Gewalt als Verdeutlichung von Bedrohung) oder kommerziell (mehr Zuschaue, mehr Geld) getriebene Entscheidung ist. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Aus beiden Blickrichtungen finde ich die Entscheidung falsch. Doch das entscheiden eben die Macher.
Meiner Meinung nach passt dieser Aspekt der beiläufigen Gewaltanwendung und des schnellen sowie oft sinnlosen Tötens, unter Missachtung alternativer Möglichkeiten, nicht zu Star Trek. Das hat Roddenberry sicher nicht so gewollt.
Zudem könnten die Autoren ja problemlos ein "Notfallbeamsystem" etablieren. Wer sollte sie daran hindern? Wer hätte da etwas dagegen? Warum die Veridian nicht per EMP lahmlegen? Oder mit Hilfe von Dr. Frankenstein? Natürlich wäre das dann nicht so "spektakulär". Es gäbe dann kein großes Krach-Bumm und auch keine schockgefrosteten Leichen die langsam in ihre Einzelteile zerfallen. Aber wer wollte das eigentlich? Die Star Trek Fans? Die Geldgeber? Netflix? Hat das irgendwer gefordert? Ich glaube nicht.Zuletzt geändert von Admiral Ahmose; 20.01.2021, 17:52."Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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Zitat von L'Rana Beitrag anzeigenInteressant auch die Entwicklung bei den Charakteren. Als TNG gestartet ist, dann wollten viele Kirk, Spock und McCoy zurück. Heute sind Picard, Riker, Seven Of Nine, etc. die Ikonen, auf die referenziert wird. Und sollte es in einigen Jahren eine andere Serie geben, dann wird sich das nochmal wiederholen.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDIS (und Picard) sind Star Trek, weil Star Trek drauf steht. Alles andere ist in meinen Augen eher eine unnötige Subjektivierung der Begrifflichkeiten.
Ein Beispiel:
Die Nordsee-Restaurants beschließen keinen Fisch mehr zu verkaufen sondern nur noch Steaks. Formell sind sie dann noch immer Nordsee-Restaurants aber sie entsprechen natürlich nicht mehr dem Geist der Nordsee.
Life is the Emperor's currency - spend it well
Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)
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Zitat von OliverE Beitrag anzeigenTheoretisch hast du Recht. Die Macher haben eine Star Trek Lizenz und somit ist es Star Trek. Darum geht es hier aber nicht. Vielmehr geht es darum ob das noch dem Geist (Spirit..oder was für ein Wort man dafür nehmen will) von Star Trek entspricht.
Ein Beispiel:
Die Nordsee-Restaurants beschließen keinen Fisch mehr zu verkaufen sondern nur noch Steaks. Formell sind sie dann noch immer Nordsee-Restaurants aber sie entsprechen natürlich nicht mehr dem Geist der Nordsee.
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Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht das sich die Disco-Autoren da viele Gedanken machen.
Allerdings würde ich bei diesem Thema und wie ich verstanden habe Du auch, anders entscheiden.
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenAction und Emotionen haben eben Priorität und die Storys werden um diese beiden Kernanforderungen herum gestrickt.
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenZudem bedient man sich an "Inspirationsquellen" und kopiert diese konsequent. Auch dann, wenn es eigentlich gar nicht zu Star Trek passt (Die-Hard-Burnham, Sporenantrieb, usw).
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenDas Star Trek eigentlich eine gewaltfreie oder doch zumindest weitgehend gewaltlose Gesellschaft zeigen sollte, oder zumindest dieser nacheifern sollte, ist den Autoren wahrscheinlich gar nicht klar. Die Bösewichte strotzen ja meist auch vor Klischees. Aus Sicht der 80er Jahre Actionfilme passt es dann schon, wenn der Bodycount des Helden/-in schön hoch ist. Und der Bösewicht irgendwo runterfällt (Reaktorschacht, Hochhaus, Flugzeug, usw).
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenZudem könnten die Autoren ja problemlos ein "Notfallbeamsystem" etablieren. Wer sollte sie daran hindern? Wer hätte da etwas dagegen? Warum die Veridian nicht per EMP lahmlegen? Oder mit Hilfe von Dr. Frankenstein? Natürlich wäre das dann nicht so "spektakulär". Es gäbe dann kein großes Krach-Bumm und auch keine schockgefrosteten Leichen die langsam in ihre Einzelteile zerfallen. Aber wer wollte das eigentlich? Die Star Trek Fans? Die Geldgeber? Netflix? Hat das irgendwer gefordert? Ich glaube nicht.
Das ist der Punkt den ich meine. Mit solch einer Serie muss ja auch Geld verdient werden. Und bei der Suche nach zahlenden Kunden haben die Macher die Actionbegeisterten entdeckt. Ich halte das für keine gute Idee und finde die Kritik berechtigt.
Das bedeutet aber nicht, dass alles schlecht ist. Und ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
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