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    #91
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Michael isst tatsächlich jemanden auf? Das habe ich verpasst, in welcher Folge war das?
    Vaulting Ambition.

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      #92
      Achja, danke, ich hab' den Großteil der Staffel schon wieder vergessen. Aber ein Dudley vs- Stephens-Fall ist das nicht gerade, schließlich war der der Kelpianer schon tot. Wenn ich bei den Menschenfressern lande und man mir Hirn auf Eis präsentiert, würde ich auch munter reinhauen, wenn es die einzige Möglichkeit wäre, meine Haut zu retten.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #93
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Michael isst tatsächlich jemanden auf? Das habe ich verpasst, in welcher Folge war das?
        Als Michael undercover bei der Spiegeluniversums-Imperatorin ist, wird ihr ein Mitglied von Sarus Rasse serviert. In wie weit es jedoch Kannibalismus ist, wenn man ein humanuides Alien verzehrt, möchte ich aber jetzt nicht näher darauf eingehen .

        EDIT: Dax war schneller.



        Es hat genügend "schwarze Schafe" bei der SF der früheren Serien gegeben (meistens waren es Admiräle wie Natscheyev, der Admiral von ST9 oder besagter Admiral in dem Paradies-Zweiteiler von DS9). Auch Sektion 31 hat einige unmoralische Entscheidungen (die Gründerseuche) getroffen. Selbst Hauptcharaktere haben selten aber doch amoralisch gehandelt (Folterknecht Archer, Sisko bei "Im fahlen Mondlicht" oder der Marquis-Planeten-Aktion, so manche Janeway-Aktion). Das ändert aber nichts daran, dass der Grundtenor der bisherigen ST-Serien eher positiv utopisch war (selbst DS9 startet der Krieg erst in den letzten beiden Staffeln und nimmt dort vielleicht 50 Prozent der Handlung ein) und bei DSC mit Ausnahme des Finales (welches dafür völlig unglaubwürdig ist) eher dystopisch. Und damit meine ich nicht nur die Farben, sondern auch die eher verkorksten Charaktere, das generelle Setting, die Grundstimmung dank Elemente wie dem Gericht oder dem eher vorherrschenden Militarismus). Wenn du meinst, das war schon immer so, frage ich mich ernsthaft ob du ein anderes TOS, TNG, DS9, VOY und sogar ENT (wobei die Serie in Staffel 3 noch am ehesten mit DSC zu vergleichen ist) als ich gesehen hast.

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          #94
          Zum Thema Krieg hat Disco alles falsch gemacht was man falsch machen kann, sowas gehört von Folge zu Folge aufgebaut ähnlich wie bei DS9&Babylon5 mit unerwarteten Verlauf und einem Spin OFF für die 2te Staffel usw.. und nicht gleich das ganze Pulver verschießen..in der ersten folge Krieg ne kurze schlacht und in den restlichen Folgen merkt man nichts davon außer ein paar punkte aufm Display mit Grenzverschiebungen und man macht ne Disco Party während nem Krieg? einfach nur dumm noch dazu aus Kanon Sicht ist ein Krieg mit den Klingonen uninteressant da man in vorhinein schon weiß das nichts passieren kann darf...

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            #95
            Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
            Zum Thema Krieg hat Disco alles falsch gemacht was man falsch machen kann, sowas gehört von Folge zu Folge aufgebaut ähnlich wie bei DS9&Babylon5 mit unerwarteten Verlauf und einem Spin OFF für die 2te Staffel usw.. und nicht gleich das ganze Pulver verschießen..in der ersten folge Krieg ne kurze schlacht und in den restlichen Folgen merkt man nichts davon außer ein paar punkte aufm Display mit Grenzverschiebungen und man macht ne Disco Party während nem Krieg? einfach nur dumm noch dazu aus Kanon Sicht ist ein Krieg mit den Klingonen uninteressant da man in vorhinein schon weiß das nichts passieren kann darf...
            Wobei sich der Krieg schon wie ein roter Faden durch die ganze Staffel (mit Ausnahme der Spiegeluniversums-Folgen) gezogen hat. Wegen des Krieges gibt es den Sporenantrieb. Wegen des Krieges wollte man damit jene Kolonie beschützen. Wegen des Krieges fällt Lorca in Klingonengefangenschaft und trifft auf Ash / Voq. Wegen des Krieges ist man auf jenem Pazifismusplaneten, den man später verteidigen möchte. Nur die Burnham-rettet-Sarek-Folge beschäftigte sich in der ersten Hälfte nicht mit dem Krieg.

            Was das Storytelling aber nicht besser macht. Man hätte alles DS9/B5 die politische Lage erst aufbauen sollen, ehe sie sich in einen Krieg entlädt. Auch ist es ziemlich schlechtes Telling, wenn der Krieg auf einmal wegen der Spiegeluniversums-Handlung für mehrere Folgen unter den Tisch fällt um ihn dann in 2 Folgen mehr schlecht als recht zu beenden.

            Vom DSC-Gesamtbild habe ich aber wenigstens die Hoffnung, dass der Krieg in Staffel 1 nur eine untergeordnete Rolle spielt, wurde er darin ja schon wieder beendet.

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              #96
              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Wenn dir die Serie gefällt, ist es ja gut, aber deine Sichtweise ist nicht die zwingend einzige und Leute, die sie nicht teilen, sind nicht zwigend "dusselig".
              Es gibt einen großen Unterschied zwischen dusselig sein und sich dusselig stellen.
              Ich bin mit der ersten Staffel nicht wirklich zufrieden, besonders die zweite Hälfte (Ep. 10-15) kommt im Schnitt nur auf gute 3,5*.
              Mit dem Midseason Break ist es wohl Zeit für ein erstes Fazit, weshalb ich den oblogatorischen Bewertungsthread nun auch für DSC eröffne: [001] "The Vulcan

              Die frühen Staffeln TNG zeigen nicht viel, das dem utopischen Grundgedanken zuwiderläuft, trotzdem ist das meiste extrem unterirdisch, manches gar zum Fremdschämen, die Qualität der Serie ist also nicht das Thema, die muss eh jeder für sich einschätzen können. Es geht um die Behauptung, dass die Föderation nun ein böses Imperium sei (überspitzt gesagt) und das ist falsch.

              Ich möchte es aber gerne sehen und zwar nicht nur so ein bisschen pseudomäßig dazwischengeworfen, zwischen die Psychopathen und Co und die Nordkorea-Sternenflotte.
              Selbstverständlich sind all die aufgezählten Punkte Kleinigkeiten, die pseudomäßig dazwischen geworfen wurden, aber wir haben ja jetzt eine Nordkorea-Sternenflotte, weil jemand das Licht ausgemacht hat, vielleicht sind einige noch BSG-traumatisiert.

              Du hast alte Folgen als Beleg herangezogen für eine Aussage a la "das war aber schon immer/vorher auch so".
              Eingeleitet mit den Worten "Und wie genau war das vorher so mit der Utopie?"
              Ja, logischerweise musste ich das Neue mit dem Alten vergleichen. Für den Fall, dass das nicht richtig rübergekommen ist, ich möchte nicht so tun, als ob in TNG/ DS9 alles furchtbar trostlos ist, die Utopie ist in diesen Serien halt nur nicht perfekt, dubiose Elemente und Gestalten sowie fragwürdige Entscheidungen sind hier schon feste Bestandteile, wichtiger ist, wie damit umgegangen wird.

              Das müssen selbstverständlich gar keine miesen Folgen sein. Vielleicht, wenn es um "Logiklöcher", aber das war ja wohl nicht das Thema.
              The Siege von AR-558 DS9 z.B. ist sicher eine gute Folge, aber deswegen muss man sie nicht mögen oder Bock haben, sich das eine Staffel lang anzugucken.
              Die ganze Staffel hat die Stimmung von AR-558?

              Zitat von Dax Beitrag anzeigen
              Wenn du mir eine andere ST-Serie zeigen kannst, in der der Protagonist Kannibalismus betreibt und das außer in dümmlichen Scherzen nie wieder thematisiert wird, könnte diese gewagte Aussage vielleicht nachvollziehbar sein.
              o_O Sie weiß zunächst nicht einmal, was oder wen sie da isst und tut es dann nicht so ganz freiwillig, der Ekel in ihrem Gesicht ist unverkennbar. Tilly bekommt schon bei einem Stück Weltraumwal nen Brechreiz.
              Was dem am nächsten kommen dürfte, ist Worf, der wahrscheinlich mindestens einmal vor seinem Tod das Herz eines Feindes verspeist.

              Dieses Spielchen kann ich auch spielen. Zeige mir eine Serie außer TNG, in der der Protagonist eine Folge lang (nackt) gefoltert wird.


              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Es hat genügend "schwarze Schafe" bei der SF der früheren Serien gegeben (meistens waren es Admiräle wie Natscheyev, der Admiral von ST9 oder besagter Admiral in dem Paradies-Zweiteiler von DS9). Auch Sektion 31 hat einige unmoralische Entscheidungen (die Gründerseuche) getroffen. Selbst Hauptcharaktere haben selten aber doch amoralisch gehandelt (Folterknecht Archer, Sisko bei "Im fahlen Mondlicht" oder der Marquis-Planeten-Aktion, so manche Janeway-Aktion). Das ändert aber nichts daran, dass der Grundtenor der bisherigen ST-Serien eher positiv utopisch war
              Genau wie in Discovery. Nochmal, in die Gründerseuche ist nicht nur S31 verwickelt, Odo prangert das sogar direkt an.

              (selbst DS9 startet der Krieg erst in den letzten beiden Staffeln
              Warum ist es wichtig, wann der Krieg startet?

              und nimmt dort vielleicht 50 Prozent der Handlung ein)
              Der eigentliche Krieg (3 Staffeln kalter K. davor nicht mitgezählt) nimmt jeweils ~50 % von Staffel 6 u. 7 ein, also ähnlich wie die aktuelle Staffel DSC und dieser ist jetzt auch schon wieder vorbei, daher weitaus kürzer als der Dk.

              und bei DSC mit Ausnahme des Finales (welches dafür völlig unglaubwürdig ist) eher dystopisch.
              Ganz eindeutig in Beitrag 85 widerlegt worden, alleine "Ripper" und die Pahvaner...

              Und damit meine ich nicht nur die Farben, sondern auch die eher verkorksten Charaktere,
              Definiere "verkorkst", auf wen trifft das zu und warum?

              das generelle Setting, die Grundstimmung dank Elemente wie dem Gericht oder dem eher vorherrschenden Militarismus).
              Wischiwaschi. Abgesehen von der Blödelei mit der Dunkelheit im Gericht, was stimmt mit dem Prozess nicht? Woran machst du den vermeintlichen "Militarismus" fest? Ich sagte schon, am Anfang bevor und nachdem geschossen wird, versucht man den Krieg friedlich mit Worten zu verhindern, später ein weiterer Versuch ("Lethe" - wenn auch sehr schlecht ausgeführt).

              Wenn du meinst, das war schon immer so, frage ich mich ernsthaft ob du ein anderes TOS, TNG, DS9, VOY und sogar ENT (wobei die Serie in Staffel 3 noch am ehesten mit DSC zu vergleichen ist) als ich gesehen hast.
              Bisher hast du inhaltlich nichts Handfestes vorgebracht, das ist geistloses Bashing, sry.
              Du versuchst, das in den alten Serien Gezeigte herunterzuspielen, während vergleichbare Handlungen in DSC aufgebauscht werden.

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                #97
                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                Ganz eindeutig in Beitrag 85 widerlegt worden, alleine "Ripper" und die Pahvaner...
                Durch Wiederholung deiner "eindeutig" falschen Aussagen werden diese nicht richtiger .

                Denn die Stimmung ist durch Charaktere (dazu gleich mehr), den Militarismus (auch dazu noch mehr), das Gericht (dito) und die allgemeine Düsternis der Handlung (die Föderation scheint den Krieg zu verlieren, es gibt Millionen Opfer) keine utopische wünschenswerte Zukunft wie in TOS, TNG, DS9 (zumindest bis zum Dominion-Krieg), VOY und ENT (mit Ausnahme von Staffel 3) dargestellt. Egal ob es einige "trekkigere" Elemente wie die Rettung von Ripper gibt.

                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                Definiere "verkorkst", auf wen trifft das zu und warum?
                Burnham wird als gebrochener Charakter dargestellt, welcher neben großen Familienproblemen (ihre Eltern getötet, mit Sarek und Co würde sie anscheinend nie ganz "grün") sich die Schuld am ganzen Krieg gibt.

                Lorca ist sowieso ein Psycho-Mörder aus dem Spiegeluniversum.

                Tylor / Voq ist anfangs ein an starkem postraumatischen Stresssydrom leidender Gefolterter, ehe sich herausstellt, er ist ein Schläferagent und Mörder.

                Saru stammt von einer Spezies deren einziger Zweck es ist gejagt zu werden und ist deshalb ein riesiger natürlicher Angsthase.

                Am normalsten sind noch Stemetz (wirkt oft arrogant, hat seine Liebe verloren und wird körperlich und geistig durch die ganzen Sprünge schwer in Mitleidenschaft gezogen) und Tilly (nervt oft).

                Wenn du da keinen massiven Unterschied zu den bisherigen Trek-Charakteren erkennst, musst du tatsächlich andere Serien als ich gesehen haben.

                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                Wischiwaschi. Abgesehen von der Blödelei mit der Dunkelheit im Gericht, was stimmt mit dem Prozess nicht?
                Nicht nur, dass er atmosphärisch eher an Standgerichte der NS anstelle einer utopischen Föderation erinnert, wird Burnham wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein "etwas" überzogenes Urteil. Selbst wenn man glauben möchte, dass man ihr tatsächlich den Krieg zu lasten legt (was aber erstens Blödsinn ist, versuchte sie diesen mit der Meuterei zu verhindern und zweitens wird einmal durch Lorcas Gspusi-Admirälin gesagt, dass dies SF nicht so sieht).

                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                Woran machst du den vermeintlichen "Militarismus" fest?
                Lorcas eher straffes Regiment. Seine bald darauf sterbende Sicherheitschefin, die ihm anscheinend nicht nur blind ergeben ist, sondern auch kein Problem hat Ripper zu quälen. Der allgemeine Ton der sowohl von ihr als auch anderen (etwa bei der Kantinen-Szenen) Burnham entgegen gebracht wird. Dazu, dass man handlungsbedingt mehr Kampfhandlungen als in jeder anderen ST-Serie sieht (bei DS9 brach der Dominion-Krieg erst nach 124 Folgen aus und war die Station auch darin eher selten in Kampfhandlungen verstrickt; bei ENT kommt es nach 52 Folgen zum 24 Folgen andauernden Xindi-Konflikt, danach nochmal 22 Folgen Föderations-Gründung - wobei dieser Kritikpunkt, wie anfangs geschrieben, noch abgeschwächt werden kann, wenn DSC noch mehrere "nichts-Kriegs-Staffeln" bekommt ).

                Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                Bisher hast du inhaltlich nichts Handfestes vorgebracht, das ist geistloses Bashing, sry.
                Du versuchst, das in den alten Serien Gezeigte herunterzuspielen, während vergleichbare Handlungen in DSC aufgebauscht werden.
                Und sich wenige vergleichbare Elemente in 730 Folgen rauszupicken um das Gezeigte in DSC hinunterzuspielen ist umso geistreicher? sry

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                  #98
                  Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen

                  Es gibt einen großen Unterschied zwischen dusselig sein und sich dusselig stellen.
                  Das wäre ja noch schlimmer, wenn du sagen wolltest, dass die Leute sich aus Boshaftigkeit dumm stellen würden.

                  Ich bin mit der ersten Staffel nicht wirklich zufrieden, besonders die zweite Hälfte (Ep. 10-15) kommt im Schnitt nur auf gute 3,5*.
                  https://www.scifi-forum.de/forum/sci...ewertung/page2
                  Die frühen Staffeln TNG zeigen nicht viel, das dem utopischen Grundgedanken zuwiderläuft, trotzdem ist das meiste extrem unterirdisch, manches gar zum Fremdschämen, die Qualität der Serie ist also nicht das Thema, die muss eh jeder für sich einschätzen können. Es geht um die Behauptung, dass die Föderation nun ein böses Imperium sei (überspitzt gesagt) und das ist falsch.

                  Selbstverständlich sind all die aufgezählten Punkte Kleinigkeiten, die pseudomäßig dazwischen geworfen wurden, aber wir haben ja jetzt eine Nordkorea-Sternenflotte, weil jemand das Licht ausgemacht hat, vielleicht sind einige noch BSG-traumatisiert.

                  Ja, logischerweise musste ich das Neue mit dem Alten vergleichen. Für den Fall, dass das nicht richtig rübergekommen ist, ich möchte nicht so tun, als ob in TNG/ DS9 alles furchtbar trostlos ist, die Utopie ist in diesen Serien halt nur nicht perfekt, dubiose Elemente und Gestalten sowie fragwürdige Entscheidungen sind hier schon feste Bestandteile, wichtiger ist, wie damit umgegangen wird.

                  Die ganze Staffel hat die Stimmung von AR-558?
                  Ich habe die Staffel nicht zuende geschaut, ich bin nicht weiter gekommen als Folge 6.

                  Letztendlich sind das viele Faktoren, weswegen ich das nicht weitergucke. Die fehlende positive Grundhaltung ist nur ein einzelner Unterpunkt.

                  ETP, das ich in den ersten zwei-drei Staffeln furchtbar dumm fand, z.B. habe ich dann noch aus Interesse an Star Trek weitergeschaut. Hier fehlte mir aber die Lust. Ich habe das aber auch oft schon ausgeführt, warum nicht. Mich hat die Serie an keiner Stelle "abgeholt". Das deckt sich bei im wesentlichen mit dem, was Han Solo schreibt.

                  Ich habe auch an der neuen Picard-Serie kein Interesse, wobei ich mich immer noch positiv überraschen lassen würde.

                  Warum ist es wichtig, wann der Krieg startet?
                  Es macht natürlich einen Unterschied, ob man etwas Positives zeigt, das dann ins Negative abrutscht oder man das umdreht, also etwas Negatives zeigt, das sich dann ins Positive wendet. Das ist eine Frage der "Stimmung".

                  Ich kann eine Krise bzw. Bedrohung zudem nur dann würdigen oder mitfühlen, wenn ich den guten Zustand als Kontrastfolie habe. So wie mich der Tod eines Schriftstellers/Komponisten auch nur dann interessiert, wenn ich seine Werke kenne und schätze. Und nicht umgekehrt.

                  Ich möchte z.B. in einer Serie die Charaktere erstmal kennenlernen, bevor die die großen Krisen wie Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Krieg, Mord, Totschlag durchlaufen müssen. Sonst ist mir das wurscht. Wenn man sofort mit den Krisen anfängt, haben die Zuschauer ggf. gar keinen Bezugspunkt zu den Charakteren. Och Gott, wird die da wegen Verrats angeklagt. Wer ist denn das eigentlich?

                  Daher hat mich der Krieg in DS9 auch mehr in den späteren Staffeln interessiert als wenn er im Pilotfilm begonnen hätte.

                  Talentierte Serienmacher könnten ggf. mit dem "Negativ zu Positiv" etwas anfangen, aber nicht Herr Kurtzman und seine Freunde.
                  Zuletzt geändert von endar; 17.09.2018, 14:55.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #99
                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Achja, danke, ich hab' den Großteil der Staffel schon wieder vergessen. Aber ein Dudley vs- Stephens-Fall ist das nicht gerade, schließlich war der der Kelpianer schon tot. Wenn ich bei den Menschenfressern lande und man mir Hirn auf Eis präsentiert, würde ich auch munter reinhauen, wenn es die einzige Möglichkeit wäre, meine Haut zu retten.
                    Ich kritisiere da auch nicht das Verhalten von Burnham (ausnahmsweise ). Aber niemand hat die Autoren gezwungen, eine derartige Szene in einer Star Trek-Serie einzubauen, insbesondere da sie nur ein billiger Schockmoment war und keinerlei Konsequenzen oder Bedeutung hatte. Und zu behaupten, die utopische Weltsicht wäre in Discovery noch vorhanden, wenn so eine Szene vorkommt, ist einfach nur absurd.

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                      Mein Fazit für die 1. Staffel der JJ-Disco war ja, dass es für mich nicht zu ST gehört (Gründe in meinem ersten Beitrag), dennoch gebe ich auch der 2. Staffel eine Chance, weil ich allgemein Space Operas mag und es zur Zeit leider nur eine geringe Auswahl gibt.
                      Die 90er waren da echt ein Segen!
                      Das einzig gute an Disco ist für mich, dass die Verantwortlichen an mir keinen einzigen Cent verdienen.

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Durch Wiederholung deiner "eindeutig" falschen Aussagen werden diese nicht richtiger .
                        Aha, die berüchtigte "ÄTSCH, liegst falsch"-Methode.

                        Denn die Stimmung ist durch Charaktere (dazu gleich mehr), den Militarismus (auch dazu noch mehr), das Gericht (dito) und die allgemeine Düsternis der Handlung (die Föderation scheint den Krieg zu verlieren, es gibt Millionen Opfer)
                        Der Krieg scheint über weite Strecken relativ ausgeglichen, in Folge 9 scheint sich das Blatt endgültig zugunsten der Föd. zu wenden, erst ab F. 14 ist man am Rande einer Niederlage. Wie kommst du auf Millionen Opfer? Es sind etwa 20.000 von denen wir sicher wissen, dass sie tot sind iirc.
                        Die allg. Lage und Opferzahlen sind aber zweitrangig, ich sagte ja bereits, es ist entscheidend, wie "die Guten" damit umgehen, ich würde dir zustimmen, wenn die Föd. bspw. den Krieg begonnen hätte. Das ST-Universum ist kein Ponyhof, Bedrohungen gibt es wie Sand am Meer, die Sonde "Nomad" löscht ganz lässig eine ganze Spezies aus, über 4 Mrd. Tote, das macht TOS nicht zu einer düsteren Serie.

                        Wenn du da keinen massiven Unterschied zu den bisherigen Trek-Charakteren erkennst, musst du tatsächlich andere Serien als ich gesehen haben.
                        Lol, sicher sind da Unterschiede vorhanden, die Figuren sind aber eben nicht "abgefuckt" und das trotz der Herausforderungen, denen sie begegnen.

                        Burnham wird als gebrochener Charakter dargestellt, welcher neben großen Familienproblemen (ihre Eltern getötet, mit Sarek und Co würde sie anscheinend nie ganz "grün")
                        Sie ist voller Elan vor dem Kriegsausbrauch und auch danach...

                        sich die Schuld am ganzen Krieg gibt.
                        hockt sie nicht schmollend in der Ecke.
                        Letzte Differenzen mit Sarek werden gelöst. Sie ist ein in Ungnade gefallener Charakter, der sich rehabilitiert.

                        Lorca ist sowieso ein Psycho-Mörder aus dem Spiegeluniversum.
                        Tja, diese Eigenschaft ist unter Terranischen Offizieren und Politikern bestimmt recht häufig vertreten, vor der Offenbarung seiner Identität verhält er sich i. d. R. "normal".

                        Tylor / Voq ist anfangs ein an starkem postraumatischen Stresssydrom leidender Gefolterter, ehe sich herausstellt, er ist ein Schläferagent und Mörder.
                        Voq ist der Agent, Tyler eine sympathische Figur, würde ich sagen.

                        Saru stammt von einer Spezies deren einziger Zweck es ist gejagt zu werden und ist deshalb ein riesiger natürlicher Angsthase.
                        Du verwechselst Angst mit Feigheit. Vor allem im MU verhält er sich alles andere als feige und irgendwie wär's auch langweilig, wenn es nur superharte Draufgänger gäbe.
                        Du ignorierst, dass er bzw. seine Artgenossen sich über ihren eigentlichen "Zweck" hinaus entwickelt haben.

                        Am normalsten sind noch Stemetz (wirkt oft arrogant, hat seine Liebe verloren und wird körperlich und geistig durch die ganzen Sprünge schwer in Mitleidenschaft gezogen)
                        Arrogant wirkt er höchstens ganz am Anfang und auch hier wieder: Kein Fall für die Psychiatrie, stattdessen optimistisch.

                        und Tilly (nervt oft).
                        Natürlich nervt's, wenn jemand so offensichtlich gar nicht ins "dark and broody"-Bild passt.

                        Nicht nur, dass er atmosphärisch eher an Standgerichte der NS anstelle einer utopischen Föderation erinnert, wird Burnham wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein "etwas" überzogenes Urteil.
                        Etwas hart finde ich das Urteil schon, allerdings sind der Angriff auf einen vorgesetzten Offizier, versuchte Übernahme eines Schiffes (eigentlich keine richtige Meuterei, so viel ich weiß) und ein versuchter Angriff auf ein fremdes Schiff - was unweigerlich Tote zur Folge gehabt hätte - keine Kavaliersdelikte. Burnham bekennt sich zudem, das darf man nicht vergessen, in allen Anklagepunkten schuldig.

                        Außerdem:

                        McCOY: You'd think they could at least send a ship. It's bad enough to be court marshalled and spend the rest of our lives mining borite, ...but to go home in this Klingon flea trap...
                        - ST IV

                        Lorcas eher straffes Regiment.
                        Selbst wenn es Prime-Lorca wäre, in Kriegszeiten vllt. keine ganz schlechte Idee.

                        Seine bald darauf sterbende Sicherheitschefin, die ihm anscheinend nicht nur blind ergeben ist, sondern auch kein Problem hat Ripper zu quälen. Der allgemeine Ton der sowohl von ihr als auch anderen (etwa bei der Kantinen-Szenen) Burnham entgegen gebracht wird.
                        Du musst wirklich ein anderes ST gesehen haben, in dem sich ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.

                        Dazu, dass man handlungsbedingt mehr Kampfhandlungen als in jeder anderen ST-Serie sieht (bei DS9 brach der Dominion-Krieg erst nach 124 Folgen aus und war die Station auch darin eher selten in Kampfhandlungen verstrickt; bei ENT kommt es nach 52 Folgen zum 24 Folgen andauernden Xindi-Konflikt, danach nochmal 22 Folgen Föderations-Gründung
                        Vom Krieg, von der Front bekommt man nicht allzu viel mit.

                        Und sich wenige vergleichbare Elemente in 730 Folgen rauszupicken um das Gezeigte in DSC hinunterzuspielen ist umso geistreicher? sry
                        Selbstverständlich nehme ich einige der reichlich vorhandenen, vergleichbaren Elemente, um... Vergleiche anzustellen. Du hast etwas Ähnliches gemacht, nur verzerrt und mit einer ordentlich Portion Voreingenommenheit.

                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Es macht natürlich einen Unterschied, ob man etwas Positives zeigt, das dann ins Negative abrutscht oder man das umdreht, also etwas Negatives zeigt, das sich dann ins Positive wendet. Das ist eine Frage der "Stimmung".

                        Ich kann eine Krise bzw. Bedrohung zudem nur dann würdigen oder mitfühlen, wenn ich den guten Zustand als Kontrastfolie habe. So wie mich der Tod eines Schriftstellers/Komponisten auch nur dann interessiert, wenn ich seine Werke kenne und schätze. Und nicht umgekehrt.

                        Ich möchte z.B. in einer Serie die Charaktere erstmal kennenlernen, bevor die die großen Krisen wie Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Krieg, Mord, Totschlag durchlaufen müssen. Sonst ist mir das wurscht. Wenn man sofort mit den Krisen anfängt, haben die Zuschauer ggf. gar keinen Bezugspunkt zu den Charakteren. Och Gott, wird die da wegen Verrats angeklagt. Wer ist denn das eigentlich?

                        Daher hat mich der Krieg in DS9 auch mehr in den späteren Staffeln interessiert als wenn er im Pilotfilm begonnen hätte.
                        Okay.
                        Zuletzt geändert von Psycho hd; 17.09.2018, 19:41.

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                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Aha, die berüchtigte "ÄTSCH, liegst falsch"-Methode. .
                          Das Zitat bezog sich darauf, dass du meintest, du hättest in deinem Post eindeutig widerlegt, dass DSC nicht mehr oder weniger Utopie als die bisherigen Serien wäre. Und das ist beweisbar falsch, da du einfach ein paar moralische / trekkige Entscheidungen bei DSC aufgezählt hast. Die Menschen von nBSG versöhnen sich am Ende auch mit den Cylonen, was man wohl als "trekkig" bezeichnen könnte, ist nBSG jetzt eine Utopie?

                          Und nur weil du ein paar Unschönheiten im bisherigen ST-Universum aufgezählt hast, ist der Gesamteindruck der Welt nicht weniger utopisch. Man braucht einen Antagonisten, sonst wird es fad, deshalb war es für die Autoren tlw auch so schwer unter Gene Roddenberry, der zu TNG-Zeiten völlig auf sein Utopia beharrte, zu schreiben.


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Der Krieg scheint über weite Strecken relativ ausgeglichen, in Folge 9 scheint sich das Blatt endgültig zugunsten der Föd. zu wenden, erst ab F. 14 ist man am Rande einer Niederlage. Wie kommst du auf Millionen Opfer? Es sind etwa 20.000 von denen wir sicher wissen, dass sie tot sind iirc.
                          Die allg. Lage und Opferzahlen sind aber zweitrangig, ich sagte ja bereits, es ist entscheidend, wie "die Guten" damit umgehen, ich würde dir zustimmen, wenn die Föd. bspw. den Krieg begonnen hätte. Das ST-Universum ist kein Ponyhof, Bedrohungen gibt es wie Sand am Meer, die Sonde "Nomad" löscht ganz lässig eine ganze Spezies aus, über 4 Mrd. Tote, das macht TOS nicht zu einer düsteren Serie.
                          Die Nomand-Folge gehört sicherlich zu den düstereren von TOS. Aber du hast schon recht. Das Rauspicken einzelner weniger düsterer Elemente (wie du es bei den alten Serien machst), macht eine Serie noch nicht zu einer düsteren Serie , Es kommt auf den Gesamteindruck an. Und da ist DSC weitaus düsterer als die alten Serien.

                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Sie ist voller Elan vor dem Kriegsausbrauch und auch danach..:.
                          Voller Elan? Also soweit ich mich erinnere wollte Burnham in Folge 3 zurück aufs Gefangenenschiff und nur noch Buße für ihre Taten tun.

                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Tja, diese Eigenschaft ist unter Terranischen Offizieren und Politikern bestimmt recht häufig vertreten, vor der Offenbarung seiner Identität verhält er sich i. d. R. "normal".
                          Zuvor würde ich Lorca eher als "zwilichtig" beschreiben (wie er etwa sein ihn absetzen wollendes Gspusi nicht retten wollte). Ab seinem "Outing" ist er der klassische Klischeebösewicht. Klar passt das Verhalten zu terranischen Offizieren. Aber niemand hat die Autoren gezwungen, den Captain des Schiffes zu einem solchen zu machen. Man wollte einfach den WTF-Twist und eben düstere Charaktere haben.

                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Voq ist der Agent, Tyler eine sympathische Figur, würde ich sagen.
                          Eine sympathische Figur, die einen Mord begeht und versucht Burnham zu erwürgen. Oookey.

                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Du verwechselst Angst mit Feigheit. Vor allem im MU verhält er sich alles andere als feige und irgendwie wär's auch langweilig, wenn es nur superharte Draufgänger gäbe.
                          Du ignorierst, dass er bzw. seine Artgenossen sich über ihren eigentlichen "Zweck" hinaus entwickelt haben..
                          Trotzdem ist der Charakter "verkorkst". Oder wie sonst würdest du sein Verhalten in 1,8 beschreiben (wo er sogar klar sagt, dass er nicht beeinflusst wurde, sondern aus freien Stücken so handelte). Eigentlich Meuterei? Wo bleibt seine lebenslange Haft?


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Arrogant wirkt er höchstens ganz am Anfang und auch hier wieder: Kein Fall für die Psychiatrie, stattdessen optimistisch.
                          Dass er später sympathischer wirkt, würde ich nicht abstreiten. Trotzdem hat das Navigieren im Netzwerk später massiven Einfluss auf seinen Körper und Geist. Also ein "gesunder" Offizier ist er nicht.

                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Natürlich nervt's, wenn jemand so offensichtlich gar nicht ins "dark and broody"-Bild passt.
                          Tilly sticht da heraus, das stimmt. Warum mich aber genau das "nerven" sollte, wenn ich eher das "dark and broody" bei den anderen kritisiere, versteh ich nicht. Höchstens, du willst mir unterstellen, dass ich DSC sowieso schlecht finden möchte und mich alles was ich nicht schlecht finde darum ankotzt. Und nein, ich kann dir versichern, dass ich so erwachsen bin, dass das nicht der Fall ist (sonst würde ich auch die Spiegeluniversums Folgen nicht so loben).


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Etwas hart finde ich das Urteil schon, allerdings sind der Angriff auf einen vorgesetzten Offizier, versuchte Übernahme eines Schiffes (eigentlich keine richtige Meuterei, so viel ich weiß) und ein versuchter Angriff auf ein fremdes Schiff - was unweigerlich Tote zur Folge gehabt hätte - keine Kavaliersdelikte. Burnham bekennt sich zudem, das darf man nicht vergessen, in allen Anklagepunkten schuldig.

                          Außerdem:


                          - ST IV
                          Glaub kaum, dass McCoy das Zitat ernst gemeint hat .


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Du musst wirklich ein anderes ST gesehen haben, in dem sich ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.
                          Wo habe ich behauptet, dass das so wäre? Natürlich hat es auch im alten ST stets Konflikte gegeben. Nur noch nie in so geballt gehäufter Form wie bei DSC, wo man auf den nBSG-Zug aufspringen wollte.


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Vom Krieg, von der Front bekommt man nicht allzu viel mit.
                          Man sieht den Ausbruch. Die Verteidigung einer Kolonie. Die Zerstörung des Sarkophagschiffes. Und das Ende des Krieges. Für 15 Folgen (wovon 5 auch noch im Spiegeluniverum spielen und einen völlig anderen Handlungsbogen verfolgen) nicht sooooo wenig. Im Gegenteil, bis zum Stranden im Spiegel-Universum wurde die Handlung jeder einzelnen Folge vom Krieg bestimmt (wegen des Krieges die Experimente mit dem Sporenantrieb, wegen des Krieges gerät Lorca in klingonische Geschafangenschaft und kommt Ash an Bord, wegen des Krieges will Mudd die Discovery den Klingonen aushändigen, wegen des Krieges will man jenen Pazifisten-Planeten schützen).


                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Selbstverständlich nehme ich einige der reichlich vorhandenen, vergleichbaren Elemente, um... Vergleiche anzustellen. Du hast etwas Ähnliches gemacht, nur verzerrt und mit einer ordentlich Portion Voreingenommenheit.
                          Ja, du bist der perfekte Diskussionspartner, sorry. Darum drehen wir sich auch gaaaar nicht im Kreis. Oder ist das nur weil ich so verzerrt wahrnehme und so vereingenommen bin?

                          Von dem her möchte ich unser beider Zeit nicht weiter verschwenden und erkläre die Diskussion von meiner Seite aus als beendet.

                          Kommentar


                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Das Zitat bezog sich darauf, dass du meintest, du hättest in deinem Post eindeutig widerlegt, dass DSC nicht mehr oder weniger Utopie als die bisherigen Serien wäre. Und das ist beweisbar falsch,
                            Dafür, dass es beweisbar falsch ist, hältst du dich aber ganz schön zurück mit den Beweisen.

                            da du einfach ein paar moralische / trekkige Entscheidungen bei DSC aufgezählt hast. Die Menschen von nBSG versöhnen sich am Ende auch mit den Cylonen, was man wohl als "trekkig" bezeichnen könnte, ist nBSG jetzt eine Utopie?
                            "Ein paar trekkige Entscheidungen" - So lässt sich bequem alles herunterspielen und abtun. Hier wird immer wieder nach gewissen moralischen Standards und Gesetzen gehandelt, nicht nur nebenbei, es sind zentrale Elemente der Handlung und das in sehr heiklen Situationen, nicht in angenehmen Zeiten (des Friedens), in den es leicht ist, den moralisch Überlegenen zu spielen.

                            Die Nomand-Folge gehört sicherlich zu den düstereren von TOS. Aber du hast schon recht. Das Rauspicken einzelner weniger düsterer Elemente (wie du es bei den alten Serien machst), macht eine Serie noch nicht zu einer düsteren Serie , Es kommt auf den Gesamteindruck an. Und da ist DSC weitaus düsterer als die alten Serien.
                            Du hast mit (Fantasie-) Opferzahlen und "die sind am Verlieren" argumentiert, dadurch wird's nicht automatisch düster. Und du kommst schon wieder an mit Worthülsen wie "Gesamteindruck". Die Ironie dabei ist, du pickst die ganze Zeit einzelne Dinge heraus, manchmal auch noch aus dem Kontext gerissen, ignorierst bzw. bagatellisierst positive Elemente/ Botschaften und erklärst den Gesamteindruck für alles andere als utopisch.

                            Voller Elan? Also soweit ich mich erinnere wollte Burnham in Folge 3 zurück aufs Gefangenenschiff und nur noch Buße für ihre Taten tun.
                            Erstens, was habe ich gesagt?
                            Sie ist voller Elan vor dem Kriegsausbrauch und auch danach
                            Zweitens, tust du so, als ob sie die ganze Staffel über total depri/ gebrochen wäre, was kompletter Nonsens ist. Noch in derselben Folge (3) macht sie Lorca klar, dass sie niemals bei der vermeintlichen Entwicklung von Biowaffen Unterstützung leisten würde, auch nicht, um ihre Strafe dadurch zu verkürzen oder angenehmer zu machen.

                            Zuvor würde ich Lorca eher als "zwilichtig" beschreiben (wie er etwa sein ihn absetzen wollendes Gspusi nicht retten wollte). Ab seinem "Outing" ist er der klassische Klischeebösewicht. Klar passt das Verhalten zu terranischen Offizieren. Aber niemand hat die Autoren gezwungen, den Captain des Schiffes zu einem solchen zu machen. Man wollte einfach den WTF-Twist und eben düstere Charaktere haben.
                            Nicht 100% Schwarz/Weiß-Figuren sind interessanter, grundsätzlich erscheint er aber bis zum Outing nicht böse. Bei "Klischeebösewicht" sind wir wieder beim Thema schlechte Schreibe.

                            Eine sympathische Figur, die einen Mord begeht und versucht Burnham zu erwürgen. Oookey.
                            Das hat ja gaaaar nichts mit Voq zu tun oder deutlicher, es sind Voqs Taten. Tyler, wie er wirklich ist, sieht man im Finale bzw. nach der Heilung und in der Zeit vor Voqs "Aktivierung".

                            Trotzdem ist der Charakter "verkorkst". Oder wie sonst würdest du sein Verhalten in 1,8 beschreiben (wo er sogar klar sagt, dass er nicht beeinflusst wurde, sondern aus freien Stücken so handelte). Eigentlich Meuterei? Wo bleibt seine lebenslange Haft?
                            Wieder aus dem Kontext gerissen oder nicht richtig mitbekommen.
                            You weren't yourself. But I was. We are born afraid, we Kelpiens. It's how we survive. As such, my whole life, I have never known a moment without fear. The freedom of it. Not one moment. Until Pahvo.

                            Er meint zwar, er wäre er selbst, in gewisser Weise auch nicht falsch, allerdings hat hier ohne den geringsten Zweifel ein massiver Eingriff in seine Psyche stattgefunden, dazu zählt auch das Unterdrücken oder Entfernen eines fundamentalen Bestandteils. Was, wenn einem Menschen die Fähigkeit Angst zu verspüren genommen werden würde? Natürlich hätte das großen Einfluss, bei Sarus Rasse spielt sie eine noch weitaus größere Rolle. Er kennt diesen Zustand vorher nicht und wird von ihm überwältigt.

                            Dass er später sympathischer wirkt, würde ich nicht abstreiten. Trotzdem hat das Navigieren im Netzwerk später massiven Einfluss auf seinen Körper und Geist. Also ein "gesunder" Offizier ist er nicht.
                            Sein Geist ist nicht wirklich betroffen, er steckt eigentlich im Myzel-Netzwerk fest.

                            Tilly sticht da heraus, das stimmt. Warum mich aber genau das "nerven" sollte, wenn ich eher das "dark and broody" bei den anderen kritisiere, versteh ich nicht.
                            War nicht ganz ernst gemeint, egal.

                            Glaub kaum, dass McCoy das Zitat ernst gemeint hat .
                            Genau, das konkrete Strafmaß (lebenslange Haft + Arbeit in Mine) hat der sich nur ganz spontan ausgedacht und daraus einen Witz gemacht.
                            Heißt, nicht, dass das Urteil zwingend so ausgefallen wäre oder er es wirklich erwartet, doch es handelt sich definitv um etwas, das bei gewissen Taten angewandt wird.

                            Wo habe ich behauptet, dass das so wäre? Natürlich hat es auch im alten ST stets Konflikte gegeben. Nur noch nie in so geballt gehäufter Form wie bei DSC, wo man auf den nBSG-Zug aufspringen wollte.
                            Der Vergleich hinkt gewaltig. Echte Konflikte innerhalb der Besatzung existieren praktisch nicht, das Necken zwischen Stamets und Lorca ist kaum der Rede wert und wird sogar durch das Verhältnis zu MU-Stamets erklärt.
                            Hauptfigur mit schlechtem Ruf, die sich Vertrauen erarbeiten muss, halte ich für ziemlich treikkig btw, ist mehr oder weniger ein Novum, wobei Erinnerungen an Ro Laren wach werden.
                            Konflikte treten nur ansatzweise hervor und komplett ausgegrenzt wird sie ebenfalls nicht.

                            Man sieht den Ausbruch. Die Verteidigung einer Kolonie. Die Zerstörung des Sarkophagschiffes. Und das Ende des Krieges. Für 15 Folgen (wovon 5 auch noch im Spiegeluniverum spielen und einen völlig anderen Handlungsbogen verfolgen) nicht sooooo wenig. Im Gegenteil, bis zum Stranden im Spiegel-Universum wurde die Handlung jeder einzelnen Folge vom Krieg bestimmt (wegen des Krieges die Experimente mit dem Sporenantrieb, wegen des Krieges gerät Lorca in klingonische Geschafangenschaft und kommt Ash an Bord, wegen des Krieges will Mudd die Discovery den Klingonen aushändigen, wegen des Krieges will man jenen Pazifisten-Planeten schützen).
                            Ach so, zuerst waren es die ach so vielen Kampfhandlungen, jetzt dehnst du das auf jede Episode aus, die irgendwie mit dem Krieg zusammenhängt, nee, komm...
                            5 meistens kurze Kämpfe gegen die Klingonen, die meistens nicht im Vordergrund der jeweiligen Folge stehen, Lorcas u. Tylers Flucht mitgerechnet + Charon macht Planeten platt + Showdown im MU.
                            Keine große Schlacht (höchstens Battle at the Binaries), keine finale Schlacht.

                            Ja, du bist der perfekte Diskussionspartner, sorry.
                            Du auch, danke. Wieso sorry? Jeder mag Komplimente.

                            Darum drehen wir sich auch gaaaar nicht im Kreis. Oder ist das nur weil ich so verzerrt wahrnehme und so vereingenommen bin?
                            Ich muss dich dringend auf eine Kleinigkeit hinweisen, auf deine eigene Aussage, mit der du nebenbei die ganze Diskussion erst losgetreten hast.

                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Wobei gerade diese pazifistische Utopie es ist, die IMO ST in den früheren Serien ausgemacht hat (DS9 hat da auch die Regeln etwas gebogen, sag nur Sektion 31, "Im fahlen Mondlicht", die Phaser-Feier, aber war noch ok).
                            Und nur weil du ein paar Unschönheiten im bisherigen ST-Universum aufgezählt hast,...
                            Ich bin auf Unschönheiten eingegangen, die du "herausgepickt" hast um auf deine Behauptung zu reagieren und habe weitere, ähnliche Unschönheiten angesprochen.

                            Selbstredend ziehe ich zusätzliche Ereignisse/ Verhaltensweisen/ Standards heran, die im ST-Universum halt gezeigt oder festgelegt wurden (z. B. Verhalten im Krieg, was ist man bereit für den Sieg zu tun?) und nutze sie als Maßstab für DSC, das sollte jeder vernunftbegabte Mensch nachvollziehen können.
                            Daher musst du nicht das Opfer spielen. Ja, du hast Ereignisse verzerrt wiedergegeben (Gründerseuche, nur Regeln etwas gebogen, war noch ok;...), ja, du bist voreingenommen.
                            Zuletzt geändert von Psycho hd; 18.09.2018, 16:05.

                            Kommentar


                              Da ich weder Zeit noch Lust auf eine derart müßige Diskussion habe (nein, ich will damit kein "Opfer spielen"), geh ich nur noch auf den letzten Punkt ein, wodurch ich "die Diskussion losgetreten" habe und dann lass ich es endgültig sein.:

                              Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                              Ich muss dich dringend auf eine Kleinigkeit hinweisen, auf deine eigene Aussage, mit der du nebenbei die ganze Diskussion erst losgetreten hast.

                              Ich bin auf Unschönheiten eingegangen, die du "herausgepickt" hast um auf deine Behauptung zu reagieren und habe weitere, ähnliche Unschönheiten angesprochen.

                              Selbstredend ziehe ich zusätzliche Ereignisse/ Verhaltensweisen/ Standards heran, die im ST-Universum halt gezeigt oder festgelegt wurden (z. B. Verhalten im Krieg, was ist man bereit für den Sieg zu tun?) und nutze sie als Maßstab für DSC, das sollte jeder vernunftbegabte Mensch nachvollziehen können.
                              Daher musst du nicht das Opfer spielen. Ja, du hast Ereignisse verzerrt wiedergegeben (Gründerseuche, nur Regeln etwas gebogen, war noch ok;...), ja, du bist voreingenommen.
                              Ich habe nirgendwo Ereignisse verzerrt wiedergegeben. Die Beispiele die ich gebracht habe (Sektion 31, "Im fahlen Mondlicht", die Phaserfeier) haben die Regeln der "pazifistischen Utopie" gebogen. Ich habe nirgendwo Anspruch auf Vollständigkeit erhoben (die Marquis-Planeten-Sache würde da sicherlich auch noch dazu gehören). Auch habe ich nirgendwo geschrieben, dass "ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.", wie du es dir anscheinend einbildest.

                              Warum die Regeln nur gebogen? Da DS9 176 Episoden hat und nur eine Handvoll derartige Elemente aufweist, welche dann von DSC-Fans gerne hergenommen werden um zu argumentieren, dass diese immer da gewesen wären. Dazu kommt, dass diese von den positiven Hauptcharakteren stets kritisiert wurden (zumindest hatte Sisko ein extrem schlechtes Gewissen bei "Im fahlen Mondlicht") -einzige große Ausnahme die Marquis-Planeten Sache, wo man auch noch am Ende blöde Witze darüber riss. Auch haben die Hauptcharaktere letztenendes oft richtig gehandelt (Sisko meint im "Die Front" / "Das verlorene Paradies"-Zweiteiler, dass man das Paradies nicht retten könne, indem man es zerstört. Odo rettet letztenendes doch die Gründer vor der Seuche). Wie gesagt, das "letztenendes richtig handeln" will ich DSC auch nicht absprechen, allerdings war das mit der Massenvernichtungswaffe dermaßen schlecht geschrieben, dass es einfach nur unglaubwürdig gewirkt hat.

                              Sprich die Zukunft von TOS, TNG, VOY und mit Abstrichen des Dominion-Krieges und des Xindi-Konfliktes DS9 und ENT, würde ich gerne leben wollen, in der Zukunft von DSC nicht. Das alleine macht DSC noch nicht zu einer schlechten Serie (vielleicht zu einer schlechten ST-Serie, verbunden mit den vielen Kontinuitätsfehlern - und nein, die mit dir bereits geführte Diskussion darüber möchte ich damit nicht auch wieder lostreten), das ist eher die schlecht geschriebene Story.

                              Das war's jetzt endgültig meinerseits zu dem Thema. Sonst steigt mein Blutdruck nur noch mehr in die Höhe und vertu ich noch mehr Zeit für eine dermaßen sinnlose "Diskussion".

                              Kommentar


                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Das war's jetzt endgültig meinerseits zu dem Thema. Sonst steigt mein Blutdruck nur noch mehr in die Höhe und vertu ich noch mehr Zeit für eine dermaßen sinnlose "Diskussion".
                                Hey, komm, ich habe mich mit deinen "Argumenten" auseinander gesetzt, von mir gab es deswegen auch kein "mimimi".

                                Ich habe nirgendwo Ereignisse verzerrt wiedergegeben.
                                Ooh, doch und du tust es schon wieder:

                                Die Beispiele die ich gebracht habe (Sektion 31, "Im fahlen Mondlicht", die Phaserfeier) haben die Regeln der "pazifistischen Utopie" gebogen. Ich habe nirgendwo Anspruch auf Vollständigkeit erhoben (die Marquis-Planeten-Sache würde da sicherlich auch noch dazu gehören).
                                Vielleicht, hättest du einen ganz kleinen Teil deiner kostbaren Zeit mit Lesen verbringen sollen, etwa das Zitat aus "Dogs of War". Die Regeln werden nicht manchmal gebogen, sondern gebrochen. S31 wird von der Föderation faktisch unterstützt, hinzu kommt, der Rat entscheidet sich dafür, das Heilmittel nicht bereitzustellen, das ist praktisch so, als ob du die Waffe direkt einsetzt. Sisko ist damit einverstanden.

                                "Im fahlen Mondlicht" - U. a.: Sisko gibt, mit Unterstützung der Sternenflotte einem zwielichtigen Unbekannten dieses seltene Biogel, mit dem sich Biowaffen herstellen lassen und anderes illegales Treiben möglich ist. Bashir protestiert und legt ohne jeglichen Erfolg Beschwerde ein, Sisko sagt ausdrücklich, er würde es wieder tun, wenn nötig.
                                So viel dazu, du hättest nichts verzerrt.

                                Die Phaserfeier finde ich jetzt nicht verwerflich, ist halt so ein Ritual.

                                Mangelnde Vollständigkeit war nicht der Vorwurf.

                                Auch habe ich nirgendwo geschrieben, dass "ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.", wie du es dir anscheinend einbildest.
                                Jedoch war es deine Implikation. Du griffst nach jedem Strohhalm, "Person A ist gemein zu Person B, Person C macht was Fragwürdiges, DÜSTER!"

                                Warum die Regeln nur gebogen? Da DS9 176 Episoden hat und nur eine Handvoll derartige Elemente aufweist, welche dann von DSC-Fans gerne hergenommen werden um zu argumentieren, dass diese immer da gewesen wären.
                                Im Krieg, in entsprechenden Situationen, in denen es drauf ankam, gab es diese Elemente nicht nur, es ging sogar noch ne Spur fragwürdiger zur Sache, s. bspw. "Dogs of War". Zur Klarstellung, Discovery kann problemlos auch vollkommen für sich alleine stehen, 100 % ST-Utopie, mir egal, ob du das wahrhaben möchtest oder nicht. Ich brauche diese 176 oder 730 (oder wie viele es auch geben mag) Episoden nicht zwingend, um das zu verdeutlichen. Ein letztes Mal, es war nicht zuletzt eine Reaktion auf deine Bemerkung(en).

                                Dazu kommt, dass diese von den positiven Hauptcharakteren stets kritisiert wurden (zumindest hatte Sisko ein extrem schlechtes Gewissen bei "Im fahlen Mondlicht")


                                Das alleine macht DSC noch nicht zu einer schlechten Serie (vielleicht zu einer schlechten ST-Serie, verbunden mit den vielen Kontinuitätsfehlern - und nein, die mit dir bereits geführte Diskussion darüber möchte ich damit nicht auch wieder lostreten)
                                Ich errinnere mich dunkel, das war jedenfalls ähnlich gehaltlos, was du da abgeliefert hast.
                                Zuletzt geändert von Psycho hd; 18.09.2018, 20:54.

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