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Achja, danke, ich hab' den Großteil der Staffel schon wieder vergessen. Aber ein Dudley vs- Stephens-Fall ist das nicht gerade, schließlich war der der Kelpianer schon tot. Wenn ich bei den Menschenfressern lande und man mir Hirn auf Eis präsentiert, würde ich auch munter reinhauen, wenn es die einzige Möglichkeit wäre, meine Haut zu retten.I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenMichael isst tatsächlich jemanden auf? Das habe ich verpasst, in welcher Folge war das?
EDIT: Dax war schneller.
Es hat genügend "schwarze Schafe" bei der SF der früheren Serien gegeben (meistens waren es Admiräle wie Natscheyev, der Admiral von ST9 oder besagter Admiral in dem Paradies-Zweiteiler von DS9). Auch Sektion 31 hat einige unmoralische Entscheidungen (die Gründerseuche) getroffen. Selbst Hauptcharaktere haben selten aber doch amoralisch gehandelt (Folterknecht Archer, Sisko bei "Im fahlen Mondlicht" oder der Marquis-Planeten-Aktion, so manche Janeway-Aktion). Das ändert aber nichts daran, dass der Grundtenor der bisherigen ST-Serien eher positiv utopisch war (selbst DS9 startet der Krieg erst in den letzten beiden Staffeln und nimmt dort vielleicht 50 Prozent der Handlung ein) und bei DSC mit Ausnahme des Finales (welches dafür völlig unglaubwürdig ist) eher dystopisch. Und damit meine ich nicht nur die Farben, sondern auch die eher verkorksten Charaktere, das generelle Setting, die Grundstimmung dank Elemente wie dem Gericht oder dem eher vorherrschenden Militarismus). Wenn du meinst, das war schon immer so, frage ich mich ernsthaft ob du ein anderes TOS, TNG, DS9, VOY und sogar ENT (wobei die Serie in Staffel 3 noch am ehesten mit DSC zu vergleichen ist) als ich gesehen hast.
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Zum Thema Krieg hat Disco alles falsch gemacht was man falsch machen kann, sowas gehört von Folge zu Folge aufgebaut ähnlich wie bei DS9&Babylon5 mit unerwarteten Verlauf und einem Spin OFF für die 2te Staffel usw.. und nicht gleich das ganze Pulver verschießen..in der ersten folge Krieg ne kurze schlacht und in den restlichen Folgen merkt man nichts davon außer ein paar punkte aufm Display mit Grenzverschiebungen und man macht ne Disco Party während nem Krieg? einfach nur dumm noch dazu aus Kanon Sicht ist ein Krieg mit den Klingonen uninteressant da man in vorhinein schon weiß das nichts passieren kann darf...
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Zitat von start4000 Beitrag anzeigenZum Thema Krieg hat Disco alles falsch gemacht was man falsch machen kann, sowas gehört von Folge zu Folge aufgebaut ähnlich wie bei DS9&Babylon5 mit unerwarteten Verlauf und einem Spin OFF für die 2te Staffel usw.. und nicht gleich das ganze Pulver verschießen..in der ersten folge Krieg ne kurze schlacht und in den restlichen Folgen merkt man nichts davon außer ein paar punkte aufm Display mit Grenzverschiebungen und man macht ne Disco Party während nem Krieg? einfach nur dumm noch dazu aus Kanon Sicht ist ein Krieg mit den Klingonen uninteressant da man in vorhinein schon weiß das nichts passieren kann darf...
Was das Storytelling aber nicht besser macht. Man hätte alles DS9/B5 die politische Lage erst aufbauen sollen, ehe sie sich in einen Krieg entlädt. Auch ist es ziemlich schlechtes Telling, wenn der Krieg auf einmal wegen der Spiegeluniversums-Handlung für mehrere Folgen unter den Tisch fällt um ihn dann in 2 Folgen mehr schlecht als recht zu beenden.
Vom DSC-Gesamtbild habe ich aber wenigstens die Hoffnung, dass der Krieg in Staffel 1 nur eine untergeordnete Rolle spielt, wurde er darin ja schon wieder beendet.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenWenn dir die Serie gefällt, ist es ja gut, aber deine Sichtweise ist nicht die zwingend einzige und Leute, die sie nicht teilen, sind nicht zwigend "dusselig".
Ich bin mit der ersten Staffel nicht wirklich zufrieden, besonders die zweite Hälfte (Ep. 10-15) kommt im Schnitt nur auf gute 3,5*.
Mit dem Midseason Break ist es wohl Zeit für ein erstes Fazit, weshalb ich den oblogatorischen Bewertungsthread nun auch für DSC eröffne: [001] "The Vulcan
Die frühen Staffeln TNG zeigen nicht viel, das dem utopischen Grundgedanken zuwiderläuft, trotzdem ist das meiste extrem unterirdisch, manches gar zum Fremdschämen, die Qualität der Serie ist also nicht das Thema, die muss eh jeder für sich einschätzen können. Es geht um die Behauptung, dass die Föderation nun ein böses Imperium sei (überspitzt gesagt) und das ist falsch.
Ich möchte es aber gerne sehen und zwar nicht nur so ein bisschen pseudomäßig dazwischengeworfen, zwischen die Psychopathen und Co und die Nordkorea-Sternenflotte.
Du hast alte Folgen als Beleg herangezogen für eine Aussage a la "das war aber schon immer/vorher auch so".
Eingeleitet mit den Worten "Und wie genau war das vorher so mit der Utopie?"
Das müssen selbstverständlich gar keine miesen Folgen sein. Vielleicht, wenn es um "Logiklöcher", aber das war ja wohl nicht das Thema.
The Siege von AR-558 DS9 z.B. ist sicher eine gute Folge, aber deswegen muss man sie nicht mögen oder Bock haben, sich das eine Staffel lang anzugucken.
Zitat von Dax Beitrag anzeigenWenn du mir eine andere ST-Serie zeigen kannst, in der der Protagonist Kannibalismus betreibt und das außer in dümmlichen Scherzen nie wieder thematisiert wird, könnte diese gewagte Aussage vielleicht nachvollziehbar sein.
Was dem am nächsten kommen dürfte, ist Worf, der wahrscheinlich mindestens einmal vor seinem Tod das Herz eines Feindes verspeist.
Dieses Spielchen kann ich auch spielen. Zeige mir eine Serie außer TNG, in der der Protagonist eine Folge lang (nackt) gefoltert wird.
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenEs hat genügend "schwarze Schafe" bei der SF der früheren Serien gegeben (meistens waren es Admiräle wie Natscheyev, der Admiral von ST9 oder besagter Admiral in dem Paradies-Zweiteiler von DS9). Auch Sektion 31 hat einige unmoralische Entscheidungen (die Gründerseuche) getroffen. Selbst Hauptcharaktere haben selten aber doch amoralisch gehandelt (Folterknecht Archer, Sisko bei "Im fahlen Mondlicht" oder der Marquis-Planeten-Aktion, so manche Janeway-Aktion). Das ändert aber nichts daran, dass der Grundtenor der bisherigen ST-Serien eher positiv utopisch war
(selbst DS9 startet der Krieg erst in den letzten beiden Staffeln
und nimmt dort vielleicht 50 Prozent der Handlung ein)
und bei DSC mit Ausnahme des Finales (welches dafür völlig unglaubwürdig ist) eher dystopisch.
Und damit meine ich nicht nur die Farben, sondern auch die eher verkorksten Charaktere,
das generelle Setting, die Grundstimmung dank Elemente wie dem Gericht oder dem eher vorherrschenden Militarismus).
Wenn du meinst, das war schon immer so, frage ich mich ernsthaft ob du ein anderes TOS, TNG, DS9, VOY und sogar ENT (wobei die Serie in Staffel 3 noch am ehesten mit DSC zu vergleichen ist) als ich gesehen hast.
Du versuchst, das in den alten Serien Gezeigte herunterzuspielen, während vergleichbare Handlungen in DSC aufgebauscht werden.
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Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenGanz eindeutig in Beitrag 85 widerlegt worden, alleine "Ripper" und die Pahvaner...
Denn die Stimmung ist durch Charaktere (dazu gleich mehr), den Militarismus (auch dazu noch mehr), das Gericht (dito) und die allgemeine Düsternis der Handlung (die Föderation scheint den Krieg zu verlieren, es gibt Millionen Opfer) keine utopische wünschenswerte Zukunft wie in TOS, TNG, DS9 (zumindest bis zum Dominion-Krieg), VOY und ENT (mit Ausnahme von Staffel 3) dargestellt. Egal ob es einige "trekkigere" Elemente wie die Rettung von Ripper gibt.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenDefiniere "verkorkst", auf wen trifft das zu und warum?
Lorca ist sowieso ein Psycho-Mörder aus dem Spiegeluniversum.
Tylor / Voq ist anfangs ein an starkem postraumatischen Stresssydrom leidender Gefolterter, ehe sich herausstellt, er ist ein Schläferagent und Mörder.
Saru stammt von einer Spezies deren einziger Zweck es ist gejagt zu werden und ist deshalb ein riesiger natürlicher Angsthase.
Am normalsten sind noch Stemetz (wirkt oft arrogant, hat seine Liebe verloren und wird körperlich und geistig durch die ganzen Sprünge schwer in Mitleidenschaft gezogen) und Tilly (nervt oft).
Wenn du da keinen massiven Unterschied zu den bisherigen Trek-Charakteren erkennst, musst du tatsächlich andere Serien als ich gesehen haben.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenWischiwaschi. Abgesehen von der Blödelei mit der Dunkelheit im Gericht, was stimmt mit dem Prozess nicht?
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenWoran machst du den vermeintlichen "Militarismus" fest?
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenBisher hast du inhaltlich nichts Handfestes vorgebracht, das ist geistloses Bashing, sry.
Du versuchst, das in den alten Serien Gezeigte herunterzuspielen, während vergleichbare Handlungen in DSC aufgebauscht werden.
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Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
Es gibt einen großen Unterschied zwischen dusselig sein und sich dusselig stellen.
Ich bin mit der ersten Staffel nicht wirklich zufrieden, besonders die zweite Hälfte (Ep. 10-15) kommt im Schnitt nur auf gute 3,5*.
https://www.scifi-forum.de/forum/sci...ewertung/page2
Die frühen Staffeln TNG zeigen nicht viel, das dem utopischen Grundgedanken zuwiderläuft, trotzdem ist das meiste extrem unterirdisch, manches gar zum Fremdschämen, die Qualität der Serie ist also nicht das Thema, die muss eh jeder für sich einschätzen können. Es geht um die Behauptung, dass die Föderation nun ein böses Imperium sei (überspitzt gesagt) und das ist falsch.
Selbstverständlich sind all die aufgezählten Punkte Kleinigkeiten, die pseudomäßig dazwischen geworfen wurden, aber wir haben ja jetzt eine Nordkorea-Sternenflotte, weil jemand das Licht ausgemacht hat, vielleicht sind einige noch BSG-traumatisiert.
Ja, logischerweise musste ich das Neue mit dem Alten vergleichen. Für den Fall, dass das nicht richtig rübergekommen ist, ich möchte nicht so tun, als ob in TNG/ DS9 alles furchtbar trostlos ist, die Utopie ist in diesen Serien halt nur nicht perfekt, dubiose Elemente und Gestalten sowie fragwürdige Entscheidungen sind hier schon feste Bestandteile, wichtiger ist, wie damit umgegangen wird.
Die ganze Staffel hat die Stimmung von AR-558?
Letztendlich sind das viele Faktoren, weswegen ich das nicht weitergucke. Die fehlende positive Grundhaltung ist nur ein einzelner Unterpunkt.
ETP, das ich in den ersten zwei-drei Staffeln furchtbar dumm fand, z.B. habe ich dann noch aus Interesse an Star Trek weitergeschaut. Hier fehlte mir aber die Lust. Ich habe das aber auch oft schon ausgeführt, warum nicht. Mich hat die Serie an keiner Stelle "abgeholt". Das deckt sich bei im wesentlichen mit dem, was Han Solo schreibt.
Ich habe auch an der neuen Picard-Serie kein Interesse, wobei ich mich immer noch positiv überraschen lassen würde.
Warum ist es wichtig, wann der Krieg startet?
Ich kann eine Krise bzw. Bedrohung zudem nur dann würdigen oder mitfühlen, wenn ich den guten Zustand als Kontrastfolie habe. So wie mich der Tod eines Schriftstellers/Komponisten auch nur dann interessiert, wenn ich seine Werke kenne und schätze. Und nicht umgekehrt.
Ich möchte z.B. in einer Serie die Charaktere erstmal kennenlernen, bevor die die großen Krisen wie Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Krieg, Mord, Totschlag durchlaufen müssen. Sonst ist mir das wurscht. Wenn man sofort mit den Krisen anfängt, haben die Zuschauer ggf. gar keinen Bezugspunkt zu den Charakteren. Och Gott, wird die da wegen Verrats angeklagt. Wer ist denn das eigentlich?
Daher hat mich der Krieg in DS9 auch mehr in den späteren Staffeln interessiert als wenn er im Pilotfilm begonnen hätte.
Talentierte Serienmacher könnten ggf. mit dem "Negativ zu Positiv" etwas anfangen, aber nicht Herr Kurtzman und seine Freunde.Zuletzt geändert von endar; 17.09.2018, 14:55.Republicans hate ducklings!
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenAchja, danke, ich hab' den Großteil der Staffel schon wieder vergessen. Aber ein Dudley vs- Stephens-Fall ist das nicht gerade, schließlich war der der Kelpianer schon tot. Wenn ich bei den Menschenfressern lande und man mir Hirn auf Eis präsentiert, würde ich auch munter reinhauen, wenn es die einzige Möglichkeit wäre, meine Haut zu retten.
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Mein Fazit für die 1. Staffel der JJ-Disco war ja, dass es für mich nicht zu ST gehört (Gründe in meinem ersten Beitrag), dennoch gebe ich auch der 2. Staffel eine Chance, weil ich allgemein Space Operas mag und es zur Zeit leider nur eine geringe Auswahl gibt.
Die 90er waren da echt ein Segen!
Das einzig gute an Disco ist für mich, dass die Verantwortlichen an mir keinen einzigen Cent verdienen.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenDurch Wiederholung deiner "eindeutig" falschen Aussagen werden diese nicht richtiger .
Denn die Stimmung ist durch Charaktere (dazu gleich mehr), den Militarismus (auch dazu noch mehr), das Gericht (dito) und die allgemeine Düsternis der Handlung (die Föderation scheint den Krieg zu verlieren, es gibt Millionen Opfer)
Die allg. Lage und Opferzahlen sind aber zweitrangig, ich sagte ja bereits, es ist entscheidend, wie "die Guten" damit umgehen, ich würde dir zustimmen, wenn die Föd. bspw. den Krieg begonnen hätte. Das ST-Universum ist kein Ponyhof, Bedrohungen gibt es wie Sand am Meer, die Sonde "Nomad" löscht ganz lässig eine ganze Spezies aus, über 4 Mrd. Tote, das macht TOS nicht zu einer düsteren Serie.
Wenn du da keinen massiven Unterschied zu den bisherigen Trek-Charakteren erkennst, musst du tatsächlich andere Serien als ich gesehen haben.
Burnham wird als gebrochener Charakter dargestellt, welcher neben großen Familienproblemen (ihre Eltern getötet, mit Sarek und Co würde sie anscheinend nie ganz "grün")
sich die Schuld am ganzen Krieg gibt.
Letzte Differenzen mit Sarek werden gelöst. Sie ist ein in Ungnade gefallener Charakter, der sich rehabilitiert.
Lorca ist sowieso ein Psycho-Mörder aus dem Spiegeluniversum.
Tylor / Voq ist anfangs ein an starkem postraumatischen Stresssydrom leidender Gefolterter, ehe sich herausstellt, er ist ein Schläferagent und Mörder.
Saru stammt von einer Spezies deren einziger Zweck es ist gejagt zu werden und ist deshalb ein riesiger natürlicher Angsthase.
Du ignorierst, dass er bzw. seine Artgenossen sich über ihren eigentlichen "Zweck" hinaus entwickelt haben.
Am normalsten sind noch Stemetz (wirkt oft arrogant, hat seine Liebe verloren und wird körperlich und geistig durch die ganzen Sprünge schwer in Mitleidenschaft gezogen)
und Tilly (nervt oft).
Nicht nur, dass er atmosphärisch eher an Standgerichte der NS anstelle einer utopischen Föderation erinnert, wird Burnham wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein "etwas" überzogenes Urteil.
Außerdem:
McCOY: You'd think they could at least send a ship. It's bad enough to be court marshalled and spend the rest of our lives mining borite, ...but to go home in this Klingon flea trap...
Lorcas eher straffes Regiment.
Seine bald darauf sterbende Sicherheitschefin, die ihm anscheinend nicht nur blind ergeben ist, sondern auch kein Problem hat Ripper zu quälen. Der allgemeine Ton der sowohl von ihr als auch anderen (etwa bei der Kantinen-Szenen) Burnham entgegen gebracht wird.
Dazu, dass man handlungsbedingt mehr Kampfhandlungen als in jeder anderen ST-Serie sieht (bei DS9 brach der Dominion-Krieg erst nach 124 Folgen aus und war die Station auch darin eher selten in Kampfhandlungen verstrickt; bei ENT kommt es nach 52 Folgen zum 24 Folgen andauernden Xindi-Konflikt, danach nochmal 22 Folgen Föderations-Gründung
Und sich wenige vergleichbare Elemente in 730 Folgen rauszupicken um das Gezeigte in DSC hinunterzuspielen ist umso geistreicher? sry
Zitat von endar Beitrag anzeigenEs macht natürlich einen Unterschied, ob man etwas Positives zeigt, das dann ins Negative abrutscht oder man das umdreht, also etwas Negatives zeigt, das sich dann ins Positive wendet. Das ist eine Frage der "Stimmung".
Ich kann eine Krise bzw. Bedrohung zudem nur dann würdigen oder mitfühlen, wenn ich den guten Zustand als Kontrastfolie habe. So wie mich der Tod eines Schriftstellers/Komponisten auch nur dann interessiert, wenn ich seine Werke kenne und schätze. Und nicht umgekehrt.
Ich möchte z.B. in einer Serie die Charaktere erstmal kennenlernen, bevor die die großen Krisen wie Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Krieg, Mord, Totschlag durchlaufen müssen. Sonst ist mir das wurscht. Wenn man sofort mit den Krisen anfängt, haben die Zuschauer ggf. gar keinen Bezugspunkt zu den Charakteren. Och Gott, wird die da wegen Verrats angeklagt. Wer ist denn das eigentlich?
Daher hat mich der Krieg in DS9 auch mehr in den späteren Staffeln interessiert als wenn er im Pilotfilm begonnen hätte.Zuletzt geändert von Psycho hd; 17.09.2018, 19:41.
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Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenAha, die berüchtigte "ÄTSCH, liegst falsch"-Methode. .
Und nur weil du ein paar Unschönheiten im bisherigen ST-Universum aufgezählt hast, ist der Gesamteindruck der Welt nicht weniger utopisch. Man braucht einen Antagonisten, sonst wird es fad, deshalb war es für die Autoren tlw auch so schwer unter Gene Roddenberry, der zu TNG-Zeiten völlig auf sein Utopia beharrte, zu schreiben.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenDer Krieg scheint über weite Strecken relativ ausgeglichen, in Folge 9 scheint sich das Blatt endgültig zugunsten der Föd. zu wenden, erst ab F. 14 ist man am Rande einer Niederlage. Wie kommst du auf Millionen Opfer? Es sind etwa 20.000 von denen wir sicher wissen, dass sie tot sind iirc.
Die allg. Lage und Opferzahlen sind aber zweitrangig, ich sagte ja bereits, es ist entscheidend, wie "die Guten" damit umgehen, ich würde dir zustimmen, wenn die Föd. bspw. den Krieg begonnen hätte. Das ST-Universum ist kein Ponyhof, Bedrohungen gibt es wie Sand am Meer, die Sonde "Nomad" löscht ganz lässig eine ganze Spezies aus, über 4 Mrd. Tote, das macht TOS nicht zu einer düsteren Serie.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenSie ist voller Elan vor dem Kriegsausbrauch und auch danach..:.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenTja, diese Eigenschaft ist unter Terranischen Offizieren und Politikern bestimmt recht häufig vertreten, vor der Offenbarung seiner Identität verhält er sich i. d. R. "normal".
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenVoq ist der Agent, Tyler eine sympathische Figur, würde ich sagen.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenDu verwechselst Angst mit Feigheit. Vor allem im MU verhält er sich alles andere als feige und irgendwie wär's auch langweilig, wenn es nur superharte Draufgänger gäbe.
Du ignorierst, dass er bzw. seine Artgenossen sich über ihren eigentlichen "Zweck" hinaus entwickelt haben..
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenArrogant wirkt er höchstens ganz am Anfang und auch hier wieder: Kein Fall für die Psychiatrie, stattdessen optimistisch.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenNatürlich nervt's, wenn jemand so offensichtlich gar nicht ins "dark and broody"-Bild passt.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenEtwas hart finde ich das Urteil schon, allerdings sind der Angriff auf einen vorgesetzten Offizier, versuchte Übernahme eines Schiffes (eigentlich keine richtige Meuterei, so viel ich weiß) und ein versuchter Angriff auf ein fremdes Schiff - was unweigerlich Tote zur Folge gehabt hätte - keine Kavaliersdelikte. Burnham bekennt sich zudem, das darf man nicht vergessen, in allen Anklagepunkten schuldig.
Außerdem:
- ST IV
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenDu musst wirklich ein anderes ST gesehen haben, in dem sich ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenVom Krieg, von der Front bekommt man nicht allzu viel mit.
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenSelbstverständlich nehme ich einige der reichlich vorhandenen, vergleichbaren Elemente, um... Vergleiche anzustellen. Du hast etwas Ähnliches gemacht, nur verzerrt und mit einer ordentlich Portion Voreingenommenheit.
Von dem her möchte ich unser beider Zeit nicht weiter verschwenden und erkläre die Diskussion von meiner Seite aus als beendet.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenDas Zitat bezog sich darauf, dass du meintest, du hättest in deinem Post eindeutig widerlegt, dass DSC nicht mehr oder weniger Utopie als die bisherigen Serien wäre. Und das ist beweisbar falsch,
da du einfach ein paar moralische / trekkige Entscheidungen bei DSC aufgezählt hast. Die Menschen von nBSG versöhnen sich am Ende auch mit den Cylonen, was man wohl als "trekkig" bezeichnen könnte, ist nBSG jetzt eine Utopie?
Die Nomand-Folge gehört sicherlich zu den düstereren von TOS. Aber du hast schon recht. Das Rauspicken einzelner weniger düsterer Elemente (wie du es bei den alten Serien machst), macht eine Serie noch nicht zu einer düsteren Serie , Es kommt auf den Gesamteindruck an. Und da ist DSC weitaus düsterer als die alten Serien.
Voller Elan? Also soweit ich mich erinnere wollte Burnham in Folge 3 zurück aufs Gefangenenschiff und nur noch Buße für ihre Taten tun.
Sie ist voller Elan vor dem Kriegsausbrauch und auch danach
Zuvor würde ich Lorca eher als "zwilichtig" beschreiben (wie er etwa sein ihn absetzen wollendes Gspusi nicht retten wollte). Ab seinem "Outing" ist er der klassische Klischeebösewicht. Klar passt das Verhalten zu terranischen Offizieren. Aber niemand hat die Autoren gezwungen, den Captain des Schiffes zu einem solchen zu machen. Man wollte einfach den WTF-Twist und eben düstere Charaktere haben.
Eine sympathische Figur, die einen Mord begeht und versucht Burnham zu erwürgen. Oookey.
Trotzdem ist der Charakter "verkorkst". Oder wie sonst würdest du sein Verhalten in 1,8 beschreiben (wo er sogar klar sagt, dass er nicht beeinflusst wurde, sondern aus freien Stücken so handelte). Eigentlich Meuterei? Wo bleibt seine lebenslange Haft?
You weren't yourself. But I was. We are born afraid, we Kelpiens. It's how we survive. As such, my whole life, I have never known a moment without fear. The freedom of it. Not one moment. Until Pahvo.
Er meint zwar, er wäre er selbst, in gewisser Weise auch nicht falsch, allerdings hat hier ohne den geringsten Zweifel ein massiver Eingriff in seine Psyche stattgefunden, dazu zählt auch das Unterdrücken oder Entfernen eines fundamentalen Bestandteils. Was, wenn einem Menschen die Fähigkeit Angst zu verspüren genommen werden würde? Natürlich hätte das großen Einfluss, bei Sarus Rasse spielt sie eine noch weitaus größere Rolle. Er kennt diesen Zustand vorher nicht und wird von ihm überwältigt.
Dass er später sympathischer wirkt, würde ich nicht abstreiten. Trotzdem hat das Navigieren im Netzwerk später massiven Einfluss auf seinen Körper und Geist. Also ein "gesunder" Offizier ist er nicht.
Tilly sticht da heraus, das stimmt. Warum mich aber genau das "nerven" sollte, wenn ich eher das "dark and broody" bei den anderen kritisiere, versteh ich nicht.
Glaub kaum, dass McCoy das Zitat ernst gemeint hat .
Heißt, nicht, dass das Urteil zwingend so ausgefallen wäre oder er es wirklich erwartet, doch es handelt sich definitv um etwas, das bei gewissen Taten angewandt wird.
Wo habe ich behauptet, dass das so wäre? Natürlich hat es auch im alten ST stets Konflikte gegeben. Nur noch nie in so geballt gehäufter Form wie bei DSC, wo man auf den nBSG-Zug aufspringen wollte.
Hauptfigur mit schlechtem Ruf, die sich Vertrauen erarbeiten muss, halte ich für ziemlich treikkig btw, ist mehr oder weniger ein Novum, wobei Erinnerungen an Ro Laren wach werden.
Konflikte treten nur ansatzweise hervor und komplett ausgegrenzt wird sie ebenfalls nicht.
Man sieht den Ausbruch. Die Verteidigung einer Kolonie. Die Zerstörung des Sarkophagschiffes. Und das Ende des Krieges. Für 15 Folgen (wovon 5 auch noch im Spiegeluniverum spielen und einen völlig anderen Handlungsbogen verfolgen) nicht sooooo wenig. Im Gegenteil, bis zum Stranden im Spiegel-Universum wurde die Handlung jeder einzelnen Folge vom Krieg bestimmt (wegen des Krieges die Experimente mit dem Sporenantrieb, wegen des Krieges gerät Lorca in klingonische Geschafangenschaft und kommt Ash an Bord, wegen des Krieges will Mudd die Discovery den Klingonen aushändigen, wegen des Krieges will man jenen Pazifisten-Planeten schützen).
5 meistens kurze Kämpfe gegen die Klingonen, die meistens nicht im Vordergrund der jeweiligen Folge stehen, Lorcas u. Tylers Flucht mitgerechnet + Charon macht Planeten platt + Showdown im MU.
Keine große Schlacht (höchstens Battle at the Binaries), keine finale Schlacht.
Ja, du bist der perfekte Diskussionspartner, sorry.
Darum drehen wir sich auch gaaaar nicht im Kreis. Oder ist das nur weil ich so verzerrt wahrnehme und so vereingenommen bin?
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenWobei gerade diese pazifistische Utopie es ist, die IMO ST in den früheren Serien ausgemacht hat (DS9 hat da auch die Regeln etwas gebogen, sag nur Sektion 31, "Im fahlen Mondlicht", die Phaser-Feier, aber war noch ok).Und nur weil du ein paar Unschönheiten im bisherigen ST-Universum aufgezählt hast,...
Selbstredend ziehe ich zusätzliche Ereignisse/ Verhaltensweisen/ Standards heran, die im ST-Universum halt gezeigt oder festgelegt wurden (z. B. Verhalten im Krieg, was ist man bereit für den Sieg zu tun?) und nutze sie als Maßstab für DSC, das sollte jeder vernunftbegabte Mensch nachvollziehen können.
Daher musst du nicht das Opfer spielen. Ja, du hast Ereignisse verzerrt wiedergegeben (Gründerseuche, nur Regeln etwas gebogen, war noch ok;...), ja, du bist voreingenommen.Zuletzt geändert von Psycho hd; 18.09.2018, 16:05.
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Da ich weder Zeit noch Lust auf eine derart müßige Diskussion habe (nein, ich will damit kein "Opfer spielen"), geh ich nur noch auf den letzten Punkt ein, wodurch ich "die Diskussion losgetreten" habe und dann lass ich es endgültig sein.:
Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigenIch muss dich dringend auf eine Kleinigkeit hinweisen, auf deine eigene Aussage, mit der du nebenbei die ganze Diskussion erst losgetreten hast.
Ich bin auf Unschönheiten eingegangen, die du "herausgepickt" hast um auf deine Behauptung zu reagieren und habe weitere, ähnliche Unschönheiten angesprochen.
Selbstredend ziehe ich zusätzliche Ereignisse/ Verhaltensweisen/ Standards heran, die im ST-Universum halt gezeigt oder festgelegt wurden (z. B. Verhalten im Krieg, was ist man bereit für den Sieg zu tun?) und nutze sie als Maßstab für DSC, das sollte jeder vernunftbegabte Mensch nachvollziehen können.
Daher musst du nicht das Opfer spielen. Ja, du hast Ereignisse verzerrt wiedergegeben (Gründerseuche, nur Regeln etwas gebogen, war noch ok;...), ja, du bist voreingenommen.
Warum die Regeln nur gebogen? Da DS9 176 Episoden hat und nur eine Handvoll derartige Elemente aufweist, welche dann von DSC-Fans gerne hergenommen werden um zu argumentieren, dass diese immer da gewesen wären. Dazu kommt, dass diese von den positiven Hauptcharakteren stets kritisiert wurden (zumindest hatte Sisko ein extrem schlechtes Gewissen bei "Im fahlen Mondlicht") -einzige große Ausnahme die Marquis-Planeten Sache, wo man auch noch am Ende blöde Witze darüber riss. Auch haben die Hauptcharaktere letztenendes oft richtig gehandelt (Sisko meint im "Die Front" / "Das verlorene Paradies"-Zweiteiler, dass man das Paradies nicht retten könne, indem man es zerstört. Odo rettet letztenendes doch die Gründer vor der Seuche). Wie gesagt, das "letztenendes richtig handeln" will ich DSC auch nicht absprechen, allerdings war das mit der Massenvernichtungswaffe dermaßen schlecht geschrieben, dass es einfach nur unglaubwürdig gewirkt hat.
Sprich die Zukunft von TOS, TNG, VOY und mit Abstrichen des Dominion-Krieges und des Xindi-Konfliktes DS9 und ENT, würde ich gerne leben wollen, in der Zukunft von DSC nicht. Das alleine macht DSC noch nicht zu einer schlechten Serie (vielleicht zu einer schlechten ST-Serie, verbunden mit den vielen Kontinuitätsfehlern - und nein, die mit dir bereits geführte Diskussion darüber möchte ich damit nicht auch wieder lostreten), das ist eher die schlecht geschriebene Story.
Das war's jetzt endgültig meinerseits zu dem Thema. Sonst steigt mein Blutdruck nur noch mehr in die Höhe und vertu ich noch mehr Zeit für eine dermaßen sinnlose "Diskussion".
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenDas war's jetzt endgültig meinerseits zu dem Thema. Sonst steigt mein Blutdruck nur noch mehr in die Höhe und vertu ich noch mehr Zeit für eine dermaßen sinnlose "Diskussion".
Ich habe nirgendwo Ereignisse verzerrt wiedergegeben.
Die Beispiele die ich gebracht habe (Sektion 31, "Im fahlen Mondlicht", die Phaserfeier) haben die Regeln der "pazifistischen Utopie" gebogen. Ich habe nirgendwo Anspruch auf Vollständigkeit erhoben (die Marquis-Planeten-Sache würde da sicherlich auch noch dazu gehören).
"Im fahlen Mondlicht" - U. a.: Sisko gibt, mit Unterstützung der Sternenflotte einem zwielichtigen Unbekannten dieses seltene Biogel, mit dem sich Biowaffen herstellen lassen und anderes illegales Treiben möglich ist. Bashir protestiert und legt ohne jeglichen Erfolg Beschwerde ein, Sisko sagt ausdrücklich, er würde es wieder tun, wenn nötig.
So viel dazu, du hättest nichts verzerrt.
Die Phaserfeier finde ich jetzt nicht verwerflich, ist halt so ein Ritual.
Mangelnde Vollständigkeit war nicht der Vorwurf.
Auch habe ich nirgendwo geschrieben, dass "ALLE stets lieb haben, stets völlig korrekt verhalten, alles sofort verzeihen, in dem es überhaupt keine Sträflinge gibt etc.", wie du es dir anscheinend einbildest.
Warum die Regeln nur gebogen? Da DS9 176 Episoden hat und nur eine Handvoll derartige Elemente aufweist, welche dann von DSC-Fans gerne hergenommen werden um zu argumentieren, dass diese immer da gewesen wären.
Dazu kommt, dass diese von den positiven Hauptcharakteren stets kritisiert wurden (zumindest hatte Sisko ein extrem schlechtes Gewissen bei "Im fahlen Mondlicht")
Das alleine macht DSC noch nicht zu einer schlechten Serie (vielleicht zu einer schlechten ST-Serie, verbunden mit den vielen Kontinuitätsfehlern - und nein, die mit dir bereits geführte Diskussion darüber möchte ich damit nicht auch wieder lostreten)Zuletzt geändert von Psycho hd; 18.09.2018, 20:54.
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