Zitat von Dr. C. Stone
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Gegen ein paar stilistische Effekte ist ja nichts einzuwenden, aber bei DSC wird einfach alles masslos übertrieben. Einzelne Folgen sind von Lans Flares nahezu geflutet. Und dann die sich rotierende oder von oben nach unten drehende Kamera, was soll das bloss? Überhaupt ist generell viel zu wenig Ruhe in der Kameraführung. Manchmal sollte man dem Zuschauer auch mal die Chance geben, ein Bild wirken zu lassen.
Was mich neben den fehlenden Charakterzeichnung zudem am meisten stört, ist das ständige Auf- und Abtauchen von Personen.
Bei einigen Neben-Darstellern wie Jett Reno kann man es sich ja erklären, die haben halt einfach anderswo zu tun. Aber z.B. das Fehlen der Admiralin in der letzten Folge fand ich völlig unerklärlich. In der Folge zuvor war sie auf der Discovery und es macht keinerlei Sinn, dass sie mitten in dieser Krise - es geht ja wie immer um alles - plötzlich einfach wieder weg ist. Das ist kein Procedural sondern die Ereignisse knüpfen nahtlos aneinander, da muss man sowas einfach zumindest in einem Nebensatz erklären.
Ins gleiche Kapiten geht, dass jederzeit nach Lust und Laune der Autoren jemand aus dem Nichts auf der Discovery auftauchen kann, sei es nun per Shuttle oder durch Beamen. Das lässt das Universum von DSC super klein erscheinen. Die düsen und springen da manchmal von einem Ort des Quadranten zum nächsten, aber trotzdem scheint man stets nahe genug an allem, um für einen Kurzbesuch vorbeizuschauen. Beamen über riesige Distanzen, selbst unter Warp, scheinen auch kein Problem.
Und dann wäre da natürlich noch, dass alles, wirklich alles immer durch eine von Mal zu Mal grössere Deus Ex Machina gelöst werden muss...
Ich frage mich einfach, wie es sein kann, dass eine budgetmässig dermassen gut ausgestattete Serie an so vielen Enden versagt. Ich kann das nicht verstehen. Man könnte meinen, das seien allesamt Amateure.
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