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    Zitat von riepichiep Beitrag anzeigen
    Überzeugt leider gar nicht. Wenn man sich z.B. die Experimente eines Josef Mengele anguckt, dann ist vollkommen klar, dass der Begriff "Nazidoktor" hier unangebracht ist.
    Mit Mengele oder ähnlichen Gestalten möchte ihn jetzt nicht direkt vergleichen, trotzdem lässt Phlox dieses Volk lieber sterben, weil mit deren Genen etwas stimme und die Evolution das halt so bestimmt habe, das kann man durchaus dem Rassismus zuordnen, bekanntlich ein fester Bestandteil des Nationalsozialismus.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Das Wiederholen falscher Aussagen macht diese nicht richtiger.
    Ich bin mir nicht sicher, ob du die beiden Beiträge, vor allem den letzten, überhaupt gelesen hast.

    In TNG sah man statische Hologramme keine dynamischen Holo-Schirme
    Das hat nichts zu bedeuten, einen praktischen Vorteil haben sie nicht. Selbst die "statischen Hologramme" (du meinst wohl die im Konferenz- und Bereitschaftsraum) kommen nach der ersten oder zweiten Staffel nie wieder vor (Budgetgründe), trotzdem würde niemand behaupten, dass die Technologie verloren gegangen sei.

    welche erst bei DS9 in den Canon integriert werden.
    Nochmal als Kurzfassung: Von einer neuen Technologie ist in DS9 nie die Rede, auch dieses Ding verschwindet schnell wieder.

    Dazu spielt TNG 100 Jahre nach TOS (wo es diese Technologie noch gar nicht gab) und somit rund 110 Jahre nach DSC.
    Generell fehlende Hologramme in TOS - die Gründe dürften offensichtlich sein. Deine Behauptung, die Technologie sei in dieser Zeit nicht vorhanden, ist schlicht und ergreifend absurd. ENT zeigt Hologramme (die Vulkanier schon tausende Jahre vorher), in TAS existiert ein Vorläufer des Holodecks. Das mit (überlichtschneller) Kommunikation zu vereinen, muss mit den technischen Möglichkeiten ein Kinderspiel sein. es wäre lächerlich, wenn sie daran jahrhundertelang zu tüfteln hätten.

    Die Klingonen-Design-Änderung bei TMP war budgettechnischer Natur (und wurde im Nachhinein bei ENT auch Canon mäßig erklärt). Die neuen Klingonen sind eine kreative Entscheidung und Canon mäßig nicht zu erklären.
    Gleichwohl war die Änderung in TMP nicht zwingend nötig, die meisten waren wahrscheinlich auch ohne Augment-Erklärung zufrieden.
    Dann sind da noch die Trill, Design und - anders als bei den Klingonen - das Konzept wurden verändert. Ich weiß, nur ein Auftritt der ersten Version, dessen ungeachtet eine rein kreative Entscheidung, man hätte auch eine neue Rasse erschaffen können.

    Wiederum eine Budget Entscheidung.
    Nicht nur, der Innenraum ihrer Schiffe ist später anders, besonders die Beleuchtung, die Struktur der Außenhüllen ihrer Schiffe wurde geändert, wieder kreative Entscheidungen.

    Die Klingonen verhalten sich trotz einiger klar wiederzuerkennender Elemente bedingt wie Klingonen
    Ist klar, einige "klar wiederzuerkennender Elemente", man muss sich eher fragen, wo sie sich überhaupt unklingonisch verhalten. Für meinen Geschmack bislang sogar zu klingonisch (trotz Erwähnung der Kriegerkaste), mehr Facettenreichtum wäre nicht schlecht.

    (was soll z.B. diese bescheurte Sprache?).
    LoL? Klingonisch ist also nicht klingonisch. Untereinander nutzen sie in den anderen Serien selbstverständlich in der Regel auch ihre eigene Sprache, für den Zuschauer wirds übersetzt.
    Im Übrigen nervt mich das Gebrabbel genauso.

    Auch dein unten angeführtes Zitat rund um Jadzias ist wohl eher metaphorisch zu sehen.
    Du siehst es metaphorisch bzw. willst es metaphorisch sehen. Es ergäbe einfach keinen Sinn. Bashir, O'Brien und Quark sind Außenseiter, warum sollten die nicht Klartext reden? O'Brien hat die Info von Worf, wer würde denn nicht nachfragen, ob er das mit dem Herzen wörtlich meint??

    Man sah im Laufe der 5 Serien und 10 Filme viele Klingonen-Siege und niemals ne Andeutung, dass der Besiegte danach verspeist wird.
    Man sieht auch nicht, was nach Kämpfen so passiert, darüber hinaus scheint dieser Brauch nicht alltäglich zu sein.

    DS9 "Blood Oath":

    KANG: They will never warn anyone ever again. This time, we will reach the Albino. And when we do, I will cut his heart out and eat it while he watches me with his dying breath.
    Hier würde ich noch ganz klar von einer Übertreibung ausgehen, aber dann...

    KANG: Would you eat from the heart of the Albino, Jadzia Dax? I know about the Trills during my long friendship with Curzon. And I know that each new host has no obligation to past commitments.
    [...]
    ALBINO: Use it, if that's what you came to do. Kill me in cold blood. Run me through the belly and cut out my heart. Isn't that what your blood oath promised? Or have you lost your appetite, my dear.
    Die meinen es offensichtlich ernst.

    Wobei die Sternenflotte hier sehr blauäugig dargestellt wird
    Wenn sie sich wehren, sind sie zu militärisch, wenn sie reden, sind sie blauäugig.

    ehe deren Flaggschiff, die Europa, zerstört wird. Ne politische Botschaft?
    Vielleicht.

    Die gesamte Inszinierung (der Schauprozess, die eher gebrochenen Charaktere, das Kriegssetting) wirkt mehr dystopisch denn utopisch.
    Wie kommst du auf Schauprozess?
    Ja, Burnham ist gebrochen, sie hat ihren Captain, ihre Mentorin/ Freundin verloren. Verurteilt wird sie wegen des Angriffs auf einen Offizier und Meuterei, der Krieg scheint darauf keinen Einfluss zu haben.

    Bei TOS hieß es, das einzige mit der Todesstrafe geahndete Vergehen ist der Kontakt mit Talus IV (später kommt noch der Bruch der Obersten Direktive hinzu).
    In der Sternenflotte, ja. Bruch der OD? Weiß ich nicht, ist nun aber auch nicht wichtig.

    Wobei man nicht vergessen darf, dass ST ne amerikanische Serie ist. Gerade in den 60ern war die Todesstrafe dort in vielen Bundesstaaten Gang und Gebe.
    Trotzdem gehört sie dazu, dass die Macher gewissermaßen darauf aufbauen, kann man ihnen nicht vorwerfen (zumindest nicht, dass sie den Canon mit Füßen treten). Zudem ist die Todesstrafe natürlich schlimmer als lebenslange Haft, möglicherweise mit Aussicht auf Bewährung.

    Nicht zu vergleichen mit lebenslanger Haft (und zum Sündenbock für den Krieg machen) für den Kommandanten niederstrecken, wonach dieser ohne Folgeschäden 2 Minuten später aufwacht und deine geplante Aktion (die möglicherweise den Krieg verhindert! hätte) unterbindet.
    Der Punkt ist, wenn Hinrichtungen vorkommen (können), dann sind solche Strafen - ob Vergehen mit oder ohne Konsequenzen - nicht weit hergeholt. Hinzu kommt, Burnham bekennt sich schuldig und scheint sich nicht großartig zu verteidigen.
    Dass das Gericht sie zum Sündenbock für den Krieg macht, ist nicht haltbar.

    Welche TOS Mitgliedswelt wendet Folter an?
    Ardana was an inhabited planet in the Ardana system of the Beta Quadrant. This was the homeworld for the Ardanans, a warp-capable humanoid species. The planet was a Federation member. It was in the same quadrant as Merak II, and was located less than three hours travel, at top warp speed, away. Ardana was the only known planet that mined zenite. Prior to stardate 5818, this planet was united under a planetary government. The capital city of this world was the elevated metropolis Stratos. The civ


    Lorca ist entkommen. Anscheinend war die Situation doch nicht so aussichtslos.
    Wissen wir (noch) nicht, hört sich eher nach dem üblichen Heldenbonus an.

    Wutbürger dreht mir das Wort im Mund um .
    Das war nicht die Absicht, Wutbürger, einfach weil Gegenwort zu Gutmensch.

    Keine Gutmenschen (eben weil weitaus militaristischer). Wenn jemand behauptet, dass dieses Militaristische schon immer in ST war, frag ich mich, ob er nicht vielleicht versehentlich doch nBSG gesehen hat
    Inwiefern militärischer?

    Dazu kommt, dass die Charaktere großteils weitaus "dunkler" sind. Eben Burnham die von ihrem "Vater" nicht akzeptiert werdende Meuterin.
    In Folge 6 wird deutlich, er hat sie im Grunde durchaus akzeptiert, es folgt eine Aussöhnung. Ihre Meuterei ist für den Zuschauer gerechtfertigt. Sisko startet ebenfalls mit einer bewegten Vergangenheit, Frau verloren, Groll gegen Picard.
    Ansonsten ist sie ja wohl der Inbegriff von "Gutmensch". Standpauke über Biowaffen, Umgang mit dem Tardigraden,...

    Lorca, der seine ganze Crew ermordet hat.
    Richtig, aber um ihr Schlimmeres zu ersparen, jedenfalls aus seiner Sicht. "Mord" schließt niedere Beweggründe ein, passt also nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

    Tyler, der vermutlich ein klingonischer Spion ist.
    Falls nicht, ist er ein Sympathieträger, trotz Gefangenschaft und Folter in einem Gefängnis nicht abgefuckt.

    Stamets kommt in der ersten Folge als absoluter Ungustl rüber
    Na ja, ein Wissenschaftler, dessen großes Projekt wegen eines Krieges beschlagnahmt worden ist, wird wohl nicht stets gute Laune haben.

    Und der Arzt durfte bisher weniger als Ensing Mayweather zur Handlung beitragen.
    Würde sagen, er hat mehr beigetragen, was wiederum keine echte Herausforderung war. Wenigstens zeichnet sich bereits klar eine Zugehörigkeit zu den good guys ab.

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      Öhm, ja, genau, ein Kristall, der vom Boden bis in den Weltraum wächst - ne, is klar. Das gäb bereits Probleme, wenn die Grenze auf 100 m festgelegt ist und nicht erst auf 100 km wie bei der Erde. Witterung, Gravitation/Eigengewicht, da würde es einen gewaltigen Schlag machen und Rumms, hat sich der Käse gegessen.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        Nun wenn ich Star Trek so durchgehe, dann ist das noch nicht die Verrückteste Idee. Ich erinner mich an ein Kristalwesen was Planeten aussaugte undWarpgeschwindigkeit flog..

        Mal abgesehen von den konzepten eines Space Fountain/SpaceTower ist es nur eine Frage der Materialstärke.

        Ich meine wer fängt denn jetzt auf einmal damit an Star Trek asl "Hard Scifi" zu betrachten.



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          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
          Ich meine wer fängt denn jetzt auf einmal damit an Star Trek asl "Hard Scifi" zu betrachten.
          Niemand. Aber es ist auch völlig in Ordnung nicht die Augen davor zu verschließen dass die Ideen noch bescheuerter werden als es in Star Trek Tradition hat. Außerdem haben sie aufgrund des Formats als zusammenhängende Handlung mehr Einfluss auf die Gesamtstory. Früher hat man bei einer blöden Idee gesagt "blöde Idee", und in der nächsten Woche war alles wieder OK. Bei Discovery zerstört so eine blöde Idee viel mehr der suspension of disbelief für die gesamte Handlung, daher muss der Anspruch einfach höher sein, einen sinnvollen Rahmen für die Geschichte zu schaffen.

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            Zitat von Dax Beitrag anzeigen
            Früher hat man bei einer blöden Idee gesagt "blöde Idee", und in der nächsten Woche war alles wieder OK. Bei Discovery zerstört so eine blöde Idee viel mehr der suspension of disbelief für die gesamte Handlung. Da muss der Anspruch einfach höher sein, einen sinnvollen Rahmen für die Geschichte zu schaffen.
            Bei den genannten Beispielen ist es genau umgekehrt: die Pavo- Kristallantenne ist durch die Entschlüsselung der Klingonentarnung bereits eine Folge später irrelevant, während das Kristallwesen mit der Ursprungsgeschichte von Data (und Lore) verbunden war.

            Generell ist es schon komisch, dass in einem Fehlerthread so wenig über Fehler diskutiert wird. Sachen wie Canonbrüche (abgesehen von Design-Fragen) oder fehlende Handlungslogik werden praktisch gar nicht behandelt, während dafür nach 50 Jahren plötzlich die Erkenntnis durchbricht, dass Star Trek keine harte Wissenschaftsserie ist.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

              Bei den genannten Beispielen ist es genau umgekehrt: die Pavo- Kristallantenne ist durch die Entschlüsselung der Klingonentarnung bereits eine Folge später irrelevant
              Also, abgesehen davon dass die Klingonen überhaupt nur wegen der Kristallantenne da waren und ohne sie die gesamte Folge nicht passiert wäre...

              Aber gut, hier ist ein Fehler: Wie ist Georgious Teleskop von der Shenzhou auf die Discovery gekommen? Hatte jemand beim Evakuieren nichts besseres zu tun als es einzupacken? Ist jemand zurückgeflogen um persönliche Gegenstände abzuholen (und hat dabei das Klingonenschiff übersehen)?

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                Zitat von Dax Beitrag anzeigen
                Wie ist Georgious Teleskop von der Shenzhou auf die Discovery gekommen? Hatte jemand beim Evakuieren nichts besseres zu tun als es einzupacken? Ist jemand zurückgeflogen um persönliche Gegenstände abzuholen (und hat dabei das Klingonenschiff übersehen)?

                Es wäre denkbar, dass man die persönlichen Habseligkeiten später noch geborgen hat und sich um den Nachlass der Verstorbenen gekümmert hat. Waren nicht ein paar Monate inzwischen vergangen von der Schlacht am Doppelstern bis hin zur Übergabe des Teleskops?

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                  Zitat von Dax Beitrag anzeigen
                  Aber gut, hier ist ein Fehler: Wie ist Georgious Teleskop von der Shenzhou auf die Discovery gekommen? Hatte jemand beim Evakuieren nichts besseres zu tun als es einzupacken? Ist jemand zurückgeflogen um persönliche Gegenstände abzuholen (und hat dabei das Klingonenschiff übersehen)?
                  Das waren die Klingonen. Aus Langeweile haben sie Andenken aus den Trümmern gesammelt und per DHL an die Überlebenden der Sternenflotte geschickt. Wahrscheinlich haben sie auch ein paar ehrenhafte Vorfahren von der Hülle ihrer Schiffe gekratzt und als Weihnachtsgeschenke an ihre Lieben in den 24 verfeindeten Häuser gesandt.

                  In den 4 Folgen die ich gesehen habe, gab es viele solcher Fehler, die problemlos aus den Moffat-Dr.Who-Folgen stammen könnten. Logik und inneren Zusammenhang werden für eine vermeintlich tolle Szene einfach über den Haufen werfen. Vom Canon gar nicht zu reden.
                  Das geht schon mit dieser blöden Sand-Badge-Szene los.
                  Oder Burnies Gefangenentransport, der natürlich nur von einem Piloten ohne Wachpersonal geflogen wird, der dann auch noch so blöd ist, allein auszusteigen und bei dem natürlich auch die wahnsinnig fortschrittliche Technik einer Sicherungsleine versagt.
                  Die Klingonennuschler, die problemlos mit einem getarnten Kreuzer den Captain Orca mitten im Föderationsraum gefangen nehmen, aber die wichtigste Dilithium-Mine mit ein paar popeligen Bird Of Prey angreifen. Einfach getarnt zu den Sternenbasen der Föderation fliegen und wie die Super-Pilz-Discovery ein paar Bomben abwerfen ist natürlich keine ehrenhafte Option.
                  Die Wunderheiler der Sternenflotte sind auch sehr wählerisch. Burnies Strahlenverletzungen im Pilotfilm, die ja nach genau 20 oder 25 Minuten absolut tödlich sein sollen, werden in null komma nix geheilt und sie erscheint frisch geduscht auf der Brücke. Der Captain Orca muss aber in seinem sehr bequemen Steh-Bereitschaftsraum das Licht dämmen, weil seine Augenverletzung noch so böse aua macht.
                  Auch die Discovery selbst gibt mir Rätsel auf. Als Forschungsschiff gebaut, dass 200 Experimente gleichzeitig ausführen kann. Cooles Teil. Muss aufwendig gewesen sein, das Ding zu bauen. Aber warum hat es denn das lustige Drehrumbum in der Untertassensektion, dass offensichtlich nur für den Pilzantrieb gedacht ist, der ohne das lustige Supertierchen aber gar nicht richtig funktioniert hat. Also ein supertolles Forschungsschiff wird als Prototyp für einen neuen Antrieb verwendet, der gewaltig in die Hose gehen kann. Und weil das noch nicht gefährlich genug ist, lasse ich die beiden führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet dann auch noch mitfliegen? Hmm.
                  Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                  -Georg Schramm-

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                    Zitat von Vanora Beitrag anzeigen


                    Es wäre denkbar, dass man die persönlichen Habseligkeiten später noch geborgen hat und sich um den Nachlass der Verstorbenen gekümmert hat. Waren nicht ein paar Monate inzwischen vergangen von der Schlacht am Doppelstern bis hin zur Übergabe des Teleskops?
                    Ja, es waren ein paar Monate, aber es ist nicht denkbar, außer man nimmt massive Blödheit an. Das würde nämlich bedeuten dass, wer immer den Nachlass geborgen hat, nicht bemerkt hat dass gegenüber der Shenzhou ein Schiff voller Klingonen liegt. Oder derjenige hat es bemerkt, aber nichts unternommen.

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                      Bei Discovery zerstört so eine blöde Idee viel mehr der suspension of disbelief für die gesamte Handlung, daher muss der Anspruch einfach höher sein, einen sinnvollen Rahmen für die Geschichte zu schaffen.
                      So kann man sich das auch zurechtlegen. Ich wunder mich nur über diese Threadform bei allen anderen Serien.

                      Aber ein Kristallstruktur die bis 100 Km höhe kommt? Mein Gott nicht das schlimmste was wir bei Star Trek gesehen haben. Und wenn wir die Realität ansetzen, klar Realistischer als zb das Beamen.

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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Öhm, ja, genau, ein Kristall, der vom Boden bis in den Weltraum wächst - ne, is klar. Das gäb bereits Probleme, wenn die Grenze auf 100 m festgelegt ist und nicht erst auf 100 km wie bei der Erde. Witterung, Gravitation/Eigengewicht, da würde es einen gewaltigen Schlag machen und Rumms, hat sich der Käse gegessen.
                        Das Ding ragt bis in den Weltraum, ist mir was entgangen?? Selbst wenn der Turm so hoch wäre, er ist ganz offensichtlich von diesen alles andere als primitiven Wesen errichtet worden, die Kristallformation besteht aus einem unbekannten Material. Solche Konstrukte sind theoretisch sogar möglich, s. Weltraumaufzüge.

                        Zitat von Dax Beitrag anzeigen
                        Niemand. Aber es ist auch völlig in Ordnung nicht die Augen davor zu verschließen dass die Ideen noch bescheuerter werden als es in Star Trek Tradition hat.
                        Nichts von dem, was wir bisher gesehen haben, ist abwegiger als frühere Ideen. ST war und ist SOFT Sci-fi.

                        Außerdem haben sie aufgrund des Formats als zusammenhängende Handlung mehr Einfluss auf die Gesamtstory. Früher hat man bei einer blöden Idee gesagt "blöde Idee", und in der nächsten Woche war alles wieder OK.
                        Propheten und Gründer haben nicht ganz so viel mit der Realität zu tun, zum Glück spielen sie ja in der fortlaufenden Handlung keine Rolle.
                        Sind nur ein paar Beispiele unter vielen und außerdem kommen "blöde Ideen" of the week viel zu häufig vor, um sie einfach mal unter den Teppich zu kehren.
                        Es ist total absurd, das Franchise trotz einiger Ausnahmen als mehr oder weniger wissenschaftlich fundiert verkaufen zu wollen.

                        Zitat von Dax Beitrag anzeigen
                        Aber gut, hier ist ein Fehler: Wie ist Georgious Teleskop von der Shenzhou auf die Discovery gekommen? Hatte jemand beim Evakuieren nichts besseres zu tun als es einzupacken?
                        Ja, warum denn nicht? Das Teleskop steht in ihrem Büro, von der Brücke aus braucht jemand vielleicht 20 Sekunden, um es zu holen. Bei der Evakuierung herrscht auch keine große Eile, da das kling. Schiff lahmgelegt ist. Saru scheint dem Captain recht nahe zu stehen, er oder ein anderer Brückenoffizier wird den sentimentalen Wert, den der Gegenstand für sie hat, kennen.

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                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          ... Ja, warum denn nicht? Das Teleskop steht in ihrem Büro, von der Brücke aus braucht jemand vielleicht 20 Sekunden, um es zu holen. Bei der Evakuierung herrscht auch keine große Eile, da das kling. Schiff lahmgelegt ist. Saru scheint dem Captain recht nahe zu stehen, er oder ein anderer Brückenoffizier wird den sentimentalen Wert, den der Gegenstand für sie hat, kennen.
                          Ja, warum nicht? Ist doch völlig klar das man bei einer Evakuierung noch haufenweise persönliche Gegenstände mitnimmt. Vor allem so ein Teleskop, das man in einer Rettungskapsel bestimmt gut gebrauchen kann. So etwas wie ein Gewichtslimit, Checklisten oder gesunden Menschenverstand bei einer Evakuierung braucht doch keiner.

                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                            Ja, warum nicht? Ist doch völlig klar das man bei einer Evakuierung noch haufenweise persönliche Gegenstände mitnimmt. Vor allem so ein Teleskop, das man in einer Rettungskapsel bestimmt gut gebrauchen kann. So etwas wie ein Gewichtslimit, Checklisten oder gesunden Menschenverstand bei einer Evakuierung braucht doch keiner.
                            Vielleicht standen ja wertvolle Antiquitäten wie ein ein paar Hundert Jahre altes optisches Vergrößerungsgerät auf der Checkliste für Evakuierungen... ;-)

                            Bei Star Trek gab es schon weit größeren Unfug. Ich sage nur "Star-Trek-Der-Aufstand-Joystick".

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                              Es lagen doch mehrere Monate zwischen Kriegsbeginn und Handlungsstart auf der Discovery. Es würde jeder Logik entsagen, keinerlei Bergungsschiffe zu den Wracks zu schicken um neben wissenschaftlichen/militärischen Bergungsgut auch Andenken an bzw. persönliche Gegenstände von den Opfern/Überlebenden zu bergen. Vor Allem in Anbetracht der sozialen Umstände, die Roddenberry vorschwebten.

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                                Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
                                Es lagen doch mehrere Monate zwischen Kriegsbeginn und Handlungsstart auf der Discovery. Es würde jeder Logik entsagen, keinerlei Bergungsschiffe zu den Wracks zu schicken um neben wissenschaftlichen/militärischen Bergungsgut auch Andenken an bzw. persönliche Gegenstände von den Opfern/Überlebenden zu bergen. Vor Allem in Anbetracht der sozialen Umstände, die Roddenberry vorschwebten.
                                Ja, es entsagt jeder Logik, aber es wurde offensichtlich nicht getan. Die Klingonen haben nach Monaten noch nützliche Teile von der Shenzhou geborgen, außerdem hätte den Bergungsschiffen das klingonische Schiff auffallen müssen.

                                Allgemein finde ich es sehr amüsant, dass bei jeder Kritik an Discovery erstmal die Auflistung von vermeintlichen Fehlern in früherem Star Trek kommt. Und dann natürlich noch die Unterstellung dass man, weil man ein gewisses Niveau an Plausibilität erwartet Hard-SF ohne Aliens haben will.

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