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    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

    Mit Verlaub, das tue ich nicht. Ich habe nur versucht, Dir klar zu machen, dass Discovery genau vor dem selben Dilemma steht, wie das von Dir selbst beschriebene bei ENT. Sie haben bei ENT auch versucht, epische Geschichten zu erzählen, in dem sie den Xindi-Konflikt einführten.
    Das war eher aus der Not heraus geboren, nachdem sie gesehen hatten, dass sie mit aufgewärmten VOY und TNG Geschichten, dass Publikum nicht mehr erreichen konnten. Und episch? Na ja. In DS9 und Babylon 5 hat man ganze Staffeln daran verwendet die kommenden Krieg/Kriege aufzubauen, während das in ENT von einer Folge auf die nächste kam.
    Und genau wie die von Dir genannten "Steilvorlagen" scheitert es aber jedes mal daran, dass wir den Ausgang der Geschichten ja schon kennen. Die Erde oder Föderation wird nicht vernichtet. Wie soll man da den Spannungsbogen aufrecht erhalten?
    Den Ausgang kannten wir in DS9 und VOY auch. Niemand hat gezweifelt, dass in DS9 die Föderation nicht untergehen wird, oder dass die VOY nicht am Ende der Serie, die Heimat erreichen wird. Wenn das gegen Prequels sprechen würde, könnte man auch keine historischen Filme und Serien zeigen. Denn jeder weiß, dass die Titanic unterging, die Allierten den 2. Weltkrieg gewonnen haben und Caesar von seinen eigenen Leuten ermordet wurde. Und das wirklich besser als in Star Trek, wo nur eine Handvoll Eckdaten zu einer bestimmten Zeitperiode wirklich vorhanden sind und der Rest in der Freiheit der Autoren liegt. Hier ist einfach der Weg das Ziel.
    Bis zu Kirk-Zeiten wusste kein Mensch, wie die Romulaner aussehen. Wie episch sollten denn da Geschichten aus dem Krieg mit den Romulanern dargestellt werden, wenn dieser nur auf Raumgefechte begrenzt war?
    Ach für den Bodenkrieg reichen Remaner, angeworbene Söldner, Vasallenvölker oder man macht es wie in der neuen Serie Colony wo die Erde von Aliens erobert wird, aber die Aliens selber so gut wie nicht vorkommen. Denn die Aliens haben die Überreste der verschiedenen Staaten angewiesen die Bevölkerung zu unterdrücken und Produktionsquoten einzuhalten. Was auch eine schöne Irakkriegsanalogie wäre, denn die meisten toten Soldaten, gehören ja nicht zum US Militär, sondern den irakischen Streitkräften oder Sicherheitskräften an.
    Tja, genau da ist das Problem wieder mit Kanon und Prequel. Man muss viel Mühe und Kenntnis aufbringen, um da nicht ständig anzuecken. Aber aus irgendeinem Grund scheinst Du zu glauben, dass die Macher von Disco (die Abkürzung gefällt mir) diese Probleme einfach wegzaubern können. Aus dem Trailer ersehe ich aber, dass sie dies nicht können und offensichtlich auch gar nicht wollen, da sie z.B. die Technik moderner darstellen als bei TOS und Klingonen ins Spiel bringen, deren grottenschlechtes Aussehen aus dem vergurksten Abrams-Universum stammt.
    Zur Optik habe ich mich oft genug geäußert, da werde ich mich nicht noch einmal wiederholen. Ansonsten ist für mich Star Trek im allgemeinen und TOS im Besonderen, nicht so gut ausformuliert wie du es hier darstellst. Da ist für mich viel Platz und Raum um gute Geschichten zu erzählen, auch ohne den Canon zu verletzen.

    Im übrigen stelle ich fest, dass Du beim Thema Star Trek ja genauso voreingenommen zu sein scheinst, wie die Kritiker, die Du oft so verurteilst. Wieso soll es denn kein Star Trek ohne die alt bekannten Alienrassen geben? Wieso sollte man sich das nicht wegdenken können? Ist es ohne Vulkanier kein Star Trek mehr? Eine Serie in der entfernten Zukunft ohne Vulkanier oder Klingonen würde mich sehr viel mehr interessieren, als das ewige Wiederholen der alten Elemente. Da bin ich offensichtlich aufgschlossener als Du, hähä .
    Natürlich könnte ich mir eine Star Trek Serie anschauen, wo keine Vulkanier und Klingonen vorkommen und könnte es auch noch als Star Trek bezeichnen. Nur kann ich nicht daraus schließen, das wir aufgrund von Vulkaniern und Klingonen nur aufgewärmte Geschichten erleben die wir schon mehr als einmal in TOS/TNG und Co gesehen haben. Man kann auch aus bekannten Elementen neue, innovative Geschichten schreiben. Genauso kann ich jetzt auch nicht sagen, dass nur weil wir neue Aliens sehen, automatisch auch neue Geschichten zu sehen bekommen. Bestes Beispiel sind für mich da die Kazon aus VOY. Das waren für mich ungewaschene Klingonen, die sich auch dümmer anstellten. Deren Geschichten waren nicht neu, weder besonders interessant noch spannend, sondern einfach meh.
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Außerdem finde ich die Richtung, in die sich ST entwickelt, nicht besonders gut, wenn ausschließlich auf das Marketing geachtet wird usw. Für mich erscheint das auch als Abschied davon, Geschichten erzählen zu wollen.
    Ich denke eines der Missverständnisse, ist, dass einige meinen das diese Serie aufgrund der gewählten Zeit und der hochwertigen Optik, genauso sein wird wie die Kelvinfilme. Also leichte Popcorn Kino Kost. Das kann und darf diese Serie aber nicht sein. Eine Serie kann einfach nicht so funktionieren wie ein Kinofilm und Discovery kann auch nicht eine leichtgängige 08/15 Handlung haben. Die ganze Sache mit den Zeitperioden, Vulkaniern und Klingonen ist Marketing, was die Leute dazu bringen soll einzuschalten, aber am Ende des Piloten muss der Zuschauer sagen: "„Boh war das geil, dass hab ich so ja noch nie gesehen. Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Wie das kommt nächste Woche nicht auf CBS? Ich brauch ein Abo auf CBS All Access? Oh dann muss ich mir unbedingt ein Abo besorgen.“" Discovery ist im Grunde genommen dazu verdammt eine neue, innovative, interessante und spannende Geschichte zu erzählen. Und auf Grund der meiner Meinung nach hohen Produktionskosten muss gleichzeitig ein gewisser Massengeschmack getroffen werden, denn es reicht dann nicht einfach nur ein Kritikerliebling mit einer kleinen aber treuen Fangemeinde zu sein, wie es z.B. bei Serien auf Spartensendern der Fall ist. Wenn die Reaktion ist: „Ja der Pilot war ganz okay und schöne Effekte, von den Chars hat mich jetzt auch keiner genervt und die Hauptdarstellerin war sogar ganz sympathisch, aber ich würd jetzt nicht extra für die Serie Geld ausgeben. Vielleicht warte ich erst mal ab und lies mir später ein paar Kritiken durch, um mich dann nochmal zu entscheiden.“, und ein Woche später denkt er gar nicht mehr an die Serie, weil was anderes seine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Wenn das die Reaktion ist, ist das genauso schlimm, als wenn der Pilot der schlimmste Schrott aller Zeiten wäre. Denn bei beidem verdient CBS kein Geld. Hinzu kommt noch die enorme Menge an anderen Serien und die Veränderungen die Serien in den letzten Jahren/Jahrzehnten durchlaufen haben. Schafft es Discovery nach all den Neuerungen und Innovationen im Serienbereich, hier noch irgendetwas weiter zu entwickeln? Star Trek Discovery kann besser sein als jede andere Star Trek Serie zuvor, aber trotzdem ein Reinfall sein.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
      ... Star Trek Discovery kann besser sein als jede andere Star Trek Serie zuvor, aber trotzdem ein Reinfall sein.
      Das glaube ich nicht. Wenn die Serie tatsächlich halbweg gut wird, was Story, Chars, CGIs und Logik angeht, dann wird sie auch vor dem Publikum bestehen. Sie darf halt nicht grottenlangweilig daherkommen, darf nicht olle Kamellen aufwärmen und bitte nicht den Canon vergewaltigen.

      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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        Genau das meinte ich, ich halte es ebenfalls für ungemein schwierig einem bereits verkörperten Charakter einen neuen Schauspieler zuzuweisen, besonders wenn es sich dabei um Ikonen wie Leonard Nimoy oder Nichelle Nichols gehandelt hat.
        Nichelle Nicols soll was gewesen sein eine Ikone? Vielleicht bei Trekkies, aber das war es dann auch eher.

        ihre Charakter war eine bessere Telefonisten und war lediglich wegen der Gesellschaft der 60er auffällig.



        Wir stimmen beide soweit überein, dass TNG einiges gegenüber TOS verändert hat.
        Allerdings würde ich nicht von einem Reboot reden, sondern von einer "Fortsetzung". In Fortsetzungen wird nämlich die Geschichter weitererzählt und manchmal kommt es da zu Veränderungen, bisweilen sogar rückwirkenden.

        Yo, deswegen Soft Reboot.





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          Bis zu Kirk-Zeiten wusste kein Mensch, wie die Romulaner aussehen. Wie episch sollten denn da Geschichten aus dem Krieg mit den Romulanern dargestellt werden, wenn dieser nur auf Raumgefechte begrenzt war?


          Ach für den Bodenkrieg reichen Remaner, angeworbene Söldner, Vasallenvölker oder man macht es wie in der neuen Serie Colony wo die Erde von Aliens erobert wird, aber die Aliens selber so gut wie nicht vorkommen. D

          Bodenkämpfe machen bei Star Trek eh keinen Sinn. Vor allem wenn man auf unter 1 Weltkriegsniveau sich mit Handwaffen bekämpft..

          Das nur am Rande, aber man kann es Episch machen, man kann beide Seiten zeigen ohne das die Menschen dennoch erfahren müssen wie die Romulaner aussehen.

          etc. Eine Gute Buch/Drebuch kann episch sein ohne sich in Details zu verlieben oder in Military Porn abzudriften.

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            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen

            Nichelle Nicols soll was gewesen sein eine Ikone? Vielleicht bei Trekkies, aber das war es dann auch eher.

            ihre Charakter war eine bessere Telefonisten und war lediglich wegen der Gesellschaft der 60er auffällig.






            Yo, deswegen Soft Reboot.




            ​Tschuldige ich bin ein Star Trek Intertessierter und ja sie ist im Star Trek Bereich eine Ikone ähnlich ( zugegeben nicht ganz so )wie Leonard Nimoy.
            Ich rede hier nämlich über Star Trek und alleine deswegen darf sie auch so bezeichnet werden.
            Darüber hinaus ist nicht nur der Kuss zwischen ihr und Shatner der Fernsehkuss zwischen Schwarz und Weiß sondern sie war die war sie die erste Schauspielerin, die einen Charakter in einer Fernseh- und Science Fiction Serie spielte, der gleichwertig mit den anderen vertretenen Rassen behandelt wurde. Sie setzte damit einen vorher nicht dagewesenen Multikulturellen Standard. Sie blieb auf Wunsch von Martin Luther King persönlich bei Star Trek und gab damit die Möglichkeit andere zu inspirieren unter anderem auch Dr. Mae Jemison die die erste Afroamerikanische Astronautin der NASA wurde. Nichols war ebenso für die NASA Personalwesen tätig, wo sie neue und Mitarbeiter rekrutierte die oft ethnischen Minderheiten angehörten. Sie ist ein ( wenn nicht das) Paradebeispiel einer wichtigsten Aussagen der Serie Star Trek. Also wäre hier schon ein wenig mehr Respekt angebracht , auch für Menschen die sich weniger für die Serie Interessieren.

            ​Jedoch war meine Absicht in diesem Bezug ein wenig anders. Ein einmal über Jahre gewohntes Bild von einem Seriencharakter ist nur schwer auf einen anderen Schauspieler zu übertragen.
            Weiterführend wäre es echt klasse wenn du mich endlich mal richtig Zitieren würdest, das würde mir die Antwort immens erleichtern - danke
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              Infinitas

              Darüber hinaus ist nicht nur der Kuss zwischen ihr und Shatner der Fernsehkuss zwischen Schwarz und Weiß sondern sie war die war sie die erste Schauspielerin, die
              ja die paar Sachen die mal so gehypt wurden.

              Das mit dem Kuss ist auch eher so Auslegungsache,

              Like with any franchise that has been around for decades, Star Trek has plenty of urban myths and half-truths surrounding it that have continued to circulate...



              aber wie erwähnt Uhuras Rolle neu zu besetzen ist nicht so schwer gewesen, bzw ihre Rolle überhaupt mal aufzuwerten.

              Wie erwähnt sie war keine Hollywood Ikone etc. Nimoy war sicherlich der berühmteste , Shatner hat hinterher für viel Amüsement gesorgt zb mit seine Singerei

              aber begzogen auf Neubesetzung oder Neuinterpretation war die Wahl eines Spocks wohl am schwierigsten.


              Ein einmal über Jahre gewohntes Bild von einem Seriencharakter ist nur schwer auf einen anderen Schauspieler zu übertragen.

              Die Zielgruppe und Zuschauer davon werden zum Großteil keine großen TOS Fans gewesen sein.



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                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                [ ja die paar Sachen die mal so gehypt wurden....


                ....aber wie erwähnt Uhuras Rolle neu zu besetzen ist nicht so schwer gewesen, bzw ihre Rolle überhaupt mal aufzuwerten.

                Wie erwähnt sie war keine Hollywood Ikone etc. Nimoy war sicherlich der berühmteste , Shatner hat hinterher für viel Amüsement gesorgt zb mit seine Singerei

                aber begzogen auf Neubesetzung oder Neuinterpretation war die Wahl eines Spocks wohl am schwierigsten.





                Die Zielgruppe und Zuschauer davon werden zum Großteil keine großen TOS Fans gewesen sein.


                ​Natürlich und da hast du sicherlich recht, ist die Neubesetzung von Spock weitaus schwieriger gewesen, dem habe ich ja auch keinerlei Absprache geleistet. Auch ist die Umsetzung Scottys wohl die Gewöhnungsbedürftigste im JJ- Trek. Und genau um die Gewöhnung ging es mir persönlich primär. Die Gewöhnung an Uhura( und auch die Gewöhnung an die anderen) ist für mich ähnlich schwierig gewesen, da es schlicht nicht das gewohnte Bild der Figuren war. Ein kluger Zug zur Veränderung der Rolle war wohl die Beziehung zum neuen Spock und ihr Bemühen eben keine Kopie von Nichelle Nichols darzustellen. Auch wurden die Schauspieler wohl angewiesen das alte Star Trek nicht zu drastisch zu Kopieren.

                Keine Frage hätte ich die Wahl beide , außerhalb von Raum und Zeit zu treffen würde ich, rein optisch eher Zoë Saldaña anbieten meine "Phasersammlung" zu begutachten als Nichelle Nichols Auch weil sie sich selbst, laut Interviews als unabhängige Karrierefrau sieht , auf modernerer Augenhöhe agieren kann und wir fast das gleiche Alter haben Nichelle Nichols, die diese Denke mit ermöglicht, hat würde ich jedoch zum Kaffeetrinken einladen. Die "paar Sachen" waren also bewusst oder unbewusst echter Einfluss auf die Darstellung ethnischer Minderheiten in der damaligen TV Welt.

                Jedoch kenne ich Zoë Saldaña auch in anderen Rollen weswegen sie nicht nur Uhura sein kann, dass kann nur Nichelle Nichols

                Doch, ich kenne einige TOS begeisterte, meinen Bruder ( 20 Jahre älter) eingeschlossen die durchaus, fast vollkommen von der Star Trek Umsetzung von JJ Abrams begeistert sind ,da sie dazu eine liberalere Einstellung haben. Die Zielgruppe der neuen Filme waren jedoch bestimmt keine Alt Trekker.
                Zuletzt geändert von Infinitas; 06.06.2017, 15:08.
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Wo habe ich behauptet das TNG in den ersten Staffeln super war. Das Problem von TNG war nicht, das da nicht die alte Crew zu sehen war.
                  Doch, ich würde sogar soweit gehen, dass genau das das Problem der ersten Staffeln TNG war.

                  Man versuchte Spock mit Data zu ersetzen. McCoy mit Pulaski. Riker sollte Kirk 2.0 sein. Doch die Kopien konnten in keiner Weise an die Originale ranreichen. Und all die anderen Charaktere (mit Ausnahme von Picard und tlw Tasha) waren entweder Schnachsocken (Dr Crusher, Geordi, Knurr-Worf) oder nervig (Weasley "ich rette den Tag" Crusher). Hab erst vor kurzem wieder "Spocks Gehirn" und "Kurs auf Marks 12" von TOS gesehen. Die Story und die Drehbücher waren einfach nur schei**e. Aber die Charaktere schafften es die Folgen zumindest HALBWEGS zu tragen. Wäre hier auch noch ein Weasley im Mittelpunkt gestanden, wäre es noch schlechter.

                  Erst als sich die Charaktere anfingen von ihren TOS-Vorbildern zu distanzieren wurde die Serie wirklich gut (und auch die Geschichten besser). Sprich der Versuch von TNG in den ersten Staffeln TOS in Sachen Charaktere und Storys zu kopieren (Stichwort Reboot) ist völlig in die Hose gegangen. Gott sei Dank haben das später Michael Piller und Ronnald D. Moore gemerkt und aus TNG wirklich ne TOS-Fortsetzung gemacht und die Charaktere kräftig umgeschrieben / erweitert.

                  DS9 war dann auch ne Fortsetzung von TNG (O'Brien, Worf, Lawxanna, manche Handlungsbögen wie Gowron oder Thomas Riker) und TOS (das Spiegel-Universum, Tribbels, Wiederkehr der Wild-West-Elemente) und hat funktioniert. VOY versuchte stattdessen TNG zu kopieren und fiel auf die Schnauze. Selbiges gilt für die ersten beiden Staffeln ENT (welches auch erst, als es ein richtiges Prequel wurde, wirklich gut wurde).

                  Sprich auf DSC umgelegt, wenn man hier versucht JJ-Trek zu kopieren (und ja, die Lens-Flairs, die Ork-Klingonen und die Holo-Touch-Screens sind nicht zwingend "modern" sondern einfach ne JJ-Kopie, oder haben andere Erfolgsserien wie GoT und "Walking Dead" Unmengen Lens-Flairs?) geht es vermutlich kräftig in die Bimsen (zumal JJ-Trek in "Beyond" auch nicht mehr wirklich erfolgreich war). Auch zeigen die späteren Staffeln TNG, DS9 und ENT, dass ST immer dann am Besten ist, wenn es auf Vergangenes AUFBAUT bzw UNTEN DRANN baut. Ignoriert DSC das von den Machern gewählte Setting (10 Jahre vor Kirk im Prime Universum) ist das ein klarer Kritikpunkt (zumindest von Seiten der Fans und dass die Serie auch Nicht-Fans ansprechen kann, muss sie erst einmal zeigen, war ST nie ein Massenphämomen und "Avengers-like-erfolgreich" wie es JJ und Co sein wollten).

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                    Ich denke es ist ein Irrtum, dass eine Serie gegen den Fandom erfolgreich ist.

                    Wenn ich mich frage, ob es sich lohnt einen neuen Bond-Film zu schauen, frage ich einen Bon-Fan. Wenn der sagt, der taugt nichts, versuche ich es gar nicht erst. Als Fan des Franchise kennt er die Bonds ja in- und auswendig und kann einen besseren Vergleich ziehen als ich nach einem 2 Minuten Trailer,

                    Eine neue Serie muss es denke ich schaffen die Fans an Bord zu kriegen und trotzdem sich nicht in Fan-Service zu verlieren sondern etwas Innovatives und Neues zu schaffen.
                    DS9 ist und bleibt hier das beste Beispiel, wie man sich einerseits von dem Bisherigen abheben konnte und gleichzeitig das Bisherige weit intensiver einbinden als alle anderen ST Serien. Der Stil war ganz anders und doch haben viele bekannte Spezies erst hier so wirklich Tiefe bekommen (Ferengie, Klingonen, ...)

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ich denke es ist ein Irrtum, dass eine Serie gegen den Fandom erfolgreich ist.
                      Natürlich. CBS möchte mit DSC einen Abo-Streaming-Sender etablieren. Wer bitteschön ist denn so blöd sich ein Abo wegen nur einer Serie zu nehmen, außer die Fans (gerade bei der Konkurrenz Netflix, Amazon Prime oder die ganzen illegalen Streaming Plattformen)?

                      HBO hat sicherlich nur wegen GoT einige Abonennten, aber das ist wohl die Ausnahme, nicht die Regel. Dass DSC beim Mainstream ähnlich wie GoT ankommt, wage ich mal zu bezweifeln (alleine schon weil es das "nerdige Star Trek" ist)

                      Manchmal versteh ich die Studio/Fernseh-Bosse wirklich nicht, scheinen sie jenseits jeglicher Realität zu leben und wundern sich dann, wenn sie damit baden gehen .

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                        Natürlich. CBS möchte mit DSC einen Abo-Streaming-Sender etablieren. Wer bitteschön ist denn so blöd sich ein Abo wegen nur einer Serie zu nehmen, außer die Fans (gerade bei der Konkurrenz Netflix, Amazon Prime oder die ganzen illegalen Streaming Plattformen)?.
                        Ja, ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass die Überlegungen der CBS Chefs alle sehr durch- und überschaubar sind. Machen wir Star Trek, mit denen kann man alles machen.

                        Wenigstens wird es nicht von SONY produziert, nirgendwo gehen Wunschvorstellung und Realität so weit auseinander wie dort.

                        Zuletzt geändert von endar; 07.06.2017, 17:35.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen

                          Den Ausgang kannten wir in DS9 und VOY auch. Niemand hat gezweifelt, dass in DS9 die Föderation nicht untergehen wird, oder dass die VOY nicht am Ende der Serie, die Heimat erreichen wird. Wenn das gegen Prequels sprechen würde, könnte man auch keine historischen Filme und Serien zeigen. Denn jeder weiß, dass die Titanic unterging, die Allierten den 2. Weltkrieg gewonnen haben und Caesar von seinen eigenen Leuten ermordet wurde. Und das wirklich besser als in Star Trek, wo nur eine Handvoll Eckdaten zu einer bestimmten Zeitperiode wirklich vorhanden sind und der Rest in der Freiheit der Autoren liegt. Hier ist einfach der Weg das Ziel.
                          Nö, den Ausgang von Voy und DS9 kannte man nicht, als die Serien noch nicht abgeschlossen waren. Man konnte es vermuten, aber nicht wissen. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
                          Filme und Serien über historische Ereignisse sind aber schon eine andere Sache, als ein Prequel, was sich auf eine erfundene über Jahrzente erzählte Geschichte bezieht.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Ach für den Bodenkrieg reichen Remaner, angeworbene Söldner, Vasallenvölker oder man macht es wie in der neuen Serie Colony wo die Erde von Aliens erobert wird, aber die Aliens selber so gut wie nicht vorkommen. Denn die Aliens haben die Überreste der verschiedenen Staaten angewiesen die Bevölkerung zu unterdrücken und Produktionsquoten einzuhalten. Was auch eine schöne Irakkriegsanalogie wäre, denn die meisten toten Soldaten, gehören ja nicht zum US Militär, sondern den irakischen Streitkräften oder Sicherheitskräften an.
                          Die Remaner sind ja leider so ein völlig missglückter Schnellschuss aus dem Nemesis-Film, den man dummerweise auch noch bei ENT übernommen hat. Aber sie werden jedenfalls als eine versklavte Rasse dargestellt, weswegen es eher unglaubwürdig wäre, diese mit Waffen ausgestattet als Armee in den Krieg zu schicken. Da müsste die Kontrolle durch die Romulaner schon sehr gut sein, damit sie keinen Aufstand riskieren. DS9 hat gezeigt, wie die Gründer das geschickt angestellt haben. Aber selbst dann, hätten die Menschen wenigstens die Remaner kennenlernen und sich fragen müssen, woher sie kommen oder wer sie sind. Von gefangenen Remanern, die keinerlei Loyalität gegenüber den Romulanern haben, ganz zu schweigen. Irgendwie würde das alles nicht zusammenpassen und daher sollte man einfach das Ganze auf sich beruhen lassen. Auch ist dieser Fakt, dass man die Romulaner im Krieg nicht zu Gesicht bekam, ja auch eine TOS-Erfindung, bei der man nie an eine Serie, die davor angesiedelt ist, gedacht hat.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Natürlich könnte ich mir eine Star Trek Serie anschauen, wo keine Vulkanier und Klingonen vorkommen und könnte es auch noch als Star Trek bezeichnen. Nur kann ich nicht daraus schließen, das wir aufgrund von Vulkaniern und Klingonen nur aufgewärmte Geschichten erleben die wir schon mehr als einmal in TOS/TNG und Co gesehen haben. Man kann auch aus bekannten Elementen neue, innovative Geschichten schreiben. Genauso kann ich jetzt auch nicht sagen, dass nur weil wir neue Aliens sehen, automatisch auch neue Geschichten zu sehen bekommen. Bestes Beispiel sind für mich da die Kazon aus VOY. Das waren für mich ungewaschene Klingonen, die sich auch dümmer anstellten. Deren Geschichten waren nicht neu, weder besonders interessant noch spannend, sondern einfach meh.
                          Hmm. das las sich aber anders, als Du meintest, dass die alten bekannten Alienrassen Markenzeichen sind um man sich diese nicht wegdenken kann. Aber gut.
                          Natürlich kann man auch aus bekannten Elementen innovative Geschichten schriebn. Das haben sie ja bei Star Trek bisher auch meist getan. Aber diese bekannten Elemente Vulkanier und Klingonen begleiten uns in TOS, TNG, DS9, VOY, ENT und fast allen Kinofilmen. Nimmt man dann auch den zeitlichen Rahmen, den sich Disco selbst auferlegt, ist meiner Meinung nach seeeehhr wenig Platz für Innovation. Natürlich macht die Einführung neuer Aliens allein keine guten Geschichten, aber das Weglassen ewig gleicher Elemente steigert wenigstens die Chance, etwas Interessanteres zu sehen.
                          Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                          -Georg Schramm-

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                            Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

                            Nö, den Ausgang von Voy und DS9 kannte man nicht, als die Serien noch nicht abgeschlossen waren. Man konnte es vermuten, aber nicht wissen. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
                            Filme und Serien über historische Ereignisse sind aber schon eine andere Sache, als ein Prequel, was sich auf eine erfundene über Jahrzente erzählte Geschichte bezieht.
                            Das ist beides richtig und in Bezug auf die Spannung völlig irrelevant. BluePanther hat sehr gute Vergleiche gefunden. Dass man keine ernsthaften Zweifel am Ausgang einer Geschichte hat, bedeutet nicht, dass sie nicht spannend erzählt werden kann.

                            Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                            Die Remaner sind ja leider so ein völlig missglückter Schnellschuss aus dem Nemesis-Film, den man dummerweise auch noch bei ENT übernommen hat. Aber sie werden jedenfalls als eine versklavte Rasse dargestellt, weswegen es eher unglaubwürdig wäre, diese mit Waffen ausgestattet als Armee in den Krieg zu schicken. Da müsste die Kontrolle durch die Romulaner schon sehr gut sein, damit sie keinen Aufstand riskieren. DS9 hat gezeigt, wie die Gründer das geschickt angestellt haben. Aber selbst dann, hätten die Menschen wenigstens die Remaner kennenlernen und sich fragen müssen, woher sie kommen oder wer sie sind. Von gefangenen Remanern, die keinerlei Loyalität gegenüber den Romulanern haben, ganz zu schweigen. Irgendwie würde das alles nicht zusammenpassen und daher sollte man einfach das Ganze auf sich beruhen lassen. Auch ist dieser Fakt, dass man die Romulaner im Krieg nicht zu Gesicht bekam, ja auch eine TOS-Erfindung, bei der man nie an eine Serie, die davor angesiedelt ist, gedacht hat.
                            Dass die Remaner bewaffnet waren mahst du extrem unglaubwürdig finden, es ist aber einfach canonisch so, dass sie bewaffent waren. Um sie als Kanonenfutter im Bodenkampf einzusetzen, braucht es nicht viel mehr Kontrolle als die Familien auf Remus und die Warbirds der Romulaner. Was die Gefangenen Remaner angeht, hast du aber Recht. In einem Krieg zwischen Romulanern/Remanern auf der einen und Menschen, Vulkaniern, Andorianern etc. auf der anderen Seite, ist es kompletter Bullshit anzunehmen, dass es nie Gefangene gibt. Ebenfalss völlig schwachsinnig ist die Annahme, dass streng logisch denkende Wesen wie die Vulkanier ihre Verbündeten nicht darüber informieren, wie leicht sich Romulaner als Vulkanier ausgeben können und dies bis Kirk sogar als MItglied der UFP durchführen. Jede Darstellung des irdisch-romulanischen Krieges, die mit dieser Sche**idee aus TOS bricht, ist ein riesiger Gewinn für das Franchise. Natürlich hätten auch die Andorianer als Intimfeinde der Vulkanier sinnvollerweise müssen wie die Romulaner aussehen. Wäre schön, wenn DSC hier wenige auf Effekthascherei aus wäre als das Original.


                            Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

                            Hmm. das las sich aber anders, als Du meintest, dass die alten bekannten Alienrassen Markenzeichen sind um man sich diese nicht wegdenken kann. Aber gut.
                            Natürlich kann man auch aus bekannten Elementen innovative Geschichten schriebn. Das haben sie ja bei Star Trek bisher auch meist getan. Aber diese bekannten Elemente Vulkanier und Klingonen begleiten uns in TOS, TNG, DS9, VOY, ENT und fast allen Kinofilmen. Nimmt man dann auch den zeitlichen Rahmen, den sich Disco selbst auferlegt, ist meiner Meinung nach seeeehhr wenig Platz für Innovation. Natürlich macht die Einführung neuer Aliens allein keine guten Geschichten, aber das Weglassen ewig gleicher Elemente steigert wenigstens die Chance, etwas Interessanteres zu sehen.
                            Nein, das stimmt nicht.

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