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    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Spock wischt z.B. mit der Hand von Grafik zu Grafik, was es dann auch nicht in die Serie geschafft hat.
    Die Gestensteuerung in der "The Cage" ist wirklich innovativ für die Zeit. Aber auch nicht praktisch wenn das Schiff schwankt... Für Präsentation aber okay, für wichtige Systeme weniger gut... Damals wirkte das bestimmt etwas albern... Heute gucken oder reden die Leute immer mit ihren flachen Schachteln oder reden mit sich selbst
    Mens agitat molem!

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      Zitat von Jeff Corman Beitrag anzeigen

      Die Gestensteuerung in der "The Cage" ist wirklich innovativ für die Zeit. Aber auch nicht praktisch wenn das Schiff schwankt... Für Präsentation aber okay, für wichtige Systeme weniger gut... Damals wirkte das bestimmt etwas albern... Heute gucken oder reden die Leute immer mit ihren flachen Schachteln oder reden mit sich selbst
      Ja, heute lassen wir uns ständig mit "Informationen" zuschwallen, die dann aber gar nicht mehr bearbeitet werden können, entweder weil es zuviel ist oder weil schon der nächste Mist nachdrängt.

      Es gibt eine Grenze der Aufnahmefähigkeit, weswegen Darstellungen wie diese ziemlicher Unsinn sind, weil die Betrachter einer ständigen kognitiven Überlastung ausgesetzt wären.



      Zitat: "Wenn wir mit Informationen überfrachtet werden, diese nur schwer oder nicht mehr aufnehmen und verarbeiten können, unterliegen wir der sogenannten kognitiven Belastung. Die Theorie der kognitiven Belastung (engl. ‚cognitive load theory‘) bezieht sich auf die beschränkten Ressourcen unseres Arbeitsgedächtnisses (Chandler & Sweller, 1991). Bei einer Überschreitung der zur Verfügung stehenden Ressourcen kommt es zu Verstehens- und Speicherungsproblemen. Diese Belastung ist abhängig von der individuellen Informationsverarbeitungskapazität und der Gestaltung der Lernmaterialien. Die kognitive Belastung wird in drei Unterbereiche gegliedert, in eine intrinsische, eine extrinsische und in eine lernförderliche kognitive Belastung."

      Republicans hate ducklings!

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        Zitat von endar Beitrag anzeigen

        Ja, heute lassen wir uns ständig mit "Informationen" zuschwallen, die dann aber gar nicht mehr bearbeitet werden können, entweder weil es zuviel ist oder weil schon der nächste Mist nachdrängt.

        Es gibt eine Grenze der Aufnahmefähigkeit, weswegen Darstellungen wie diese ziemlicher Unsinn sind, weil die Betrachter einer ständigen kognitiven Überlastung ausgesetzt wären.



        Zitat: "Wenn wir mit Informationen überfrachtet werden, diese nur schwer oder nicht mehr aufnehmen und verarbeiten können, unterliegen wir der sogenannten kognitiven Belastung. Die Theorie der kognitiven Belastung (engl. ‚cognitive load theory‘) bezieht sich auf die beschränkten Ressourcen unseres Arbeitsgedächtnisses (Chandler & Sweller, 1991). Bei einer Überschreitung der zur Verfügung stehenden Ressourcen kommt es zu Verstehens- und Speicherungsproblemen. Diese Belastung ist abhängig von der individuellen Informationsverarbeitungskapazität und der Gestaltung der Lernmaterialien. Die kognitive Belastung wird in drei Unterbereiche gegliedert, in eine intrinsische, eine extrinsische und in eine lernförderliche kognitive Belastung."
        http://l3t.tugraz.at/HTML/gedaechtni...ve-ressourcen/
        Wenn ich die Bilder so sehe hat das nur zum teil mit der Grenze der Aufnahmefähigkeit zutun, viel mehr möchte man hier etwas kaschieren. Und durch Überkomplexität möglichst mehr Substanz vortäuschen als wirklich vorhanden ist. Nichts anderes macht ein Zauberer der seine Tricks zeigt, in dem er den Blick des Zuschauers vom wesentlichen auf das unwesentliche lenkt. Nur das ein guter Zauberer das schon mit wenigen Handgriffen schaff. Hier wird zur Ablenkung mal eben die Titanic durchs Bild geschoben ...Zum Story schwächen überblenden " Guck mal was ich kann" Das fällt schon auf... Zudem sind diese Holograme mehr ästhetisch. Kunst ohne Substanz, Sinn oder Zweck bzw. nur als Blickfang gedacht. Sie sind so beliebig und Könnten genau so gut aus einem Alien oder Star Wars Film sein. Ich denke das würde wohl Niemanden wirklich auffallen... Ein deutlicher Qualitätsabfall im kreativen und überlegten Design... Aber da schwächelt ohne hin die ganze JJ Enterprise und Co, so wie bei vielen anderen dingen auch..
        Zuletzt geändert von Jeff Corman; 31.05.2017, 02:27.
        Mens agitat molem!

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          Zitat von Sunny Beitrag anzeigen



          Da können Serien viel mehr leisten als Filme. Ein Film dauert ca. 2 Stunden und soll vor allem unterhalten. Serien sind da viel langfristiger ausgelegt und können sich politischen oder wissenschaftlichen Themen in viel stärkeren Maße widmen, als kurzweilige Filme dies können. Die neue Serie wird sich sicherlich auch wieder mit kontroversen Themen beschäftigen, zumindest hoffe ich das. Ich finde es allerdings auch sehr wichtig, dass sich Charaktere entwickeln, etwas, das bei DS9 sehr gut und bei VOY weniger gut geklappt hat (bis auf den Doktor). Wir werden ja sehen, was die neue Serie daraus macht.
          Och das würde ich so nich unterschreiben allerdings kann das eine Serie aus mancher Sicht besser, das stimmt.
          Wenn ich hierzu alte Star Trek Kinofilme in Vergleich ziehe beschäftigt sich Star Trek 1, 6 und sogar 4 mit kontroverseren Themen auch das Thema Genisis in St 2 und 3 gibt ein wenig Spielraum hierfür. In den TNG Filmen ist es wohl Insurrection.
          Hierzu ist aber zu schreiben dass dort Charaktere bereits entwickelt sind.
          Ein ST Kinofilm ist so gesehen eine übergroße Episode mit weitgehend geschlossener Handlung. Auch sind sie von der Machart relativ unterschiedlich so dass beispielsweise Nemisis oder Star Trek 5 sich auch unter Interessierten kleinere (oder größere ) Abneigungen entwickeln. ( Bei mir ist es Star Trek 1 – dabei schlafe ich des öfteren ein ). Natürlich soll ein Film oder eine Serie in erster Linie unterhalten, das können kontroverse Denkanstöße allerdings auch.
          Im allgemeinen löste auch DS9 teilweise eine Ernüchterung aus, da es zu Zeiten seiner Erscheinung ebenso eine andere Machart wie TNG zum ausdruck brachte – es war düsterer und auch Seine Charaktere haben nicht immer eine vollständige weiße Weste. Auch ist man teilweise von der weißen weste der Föderation abgerückt, was sich auch konzeptionell später in Insurrection niederschlug. Ich fands cool. Warner Brothers nahm die Idee einer Raumstation jedoch an, so das Babylon 5 geboren war und insich eine echte Konkurrenz zu DS9 wurde. ( gut das war nicht neu schließlich schickte man bereits mit Space 1999 den ganzen Mond, mit Apha durchs Weltall
          In JJ Trek ( mit dem ich mich mittlerweile abgefunden habe) kommt das ein wenig zu kurz, was wohl auch an der Überreizung der Effekte und der Geschwindigkeit solcher Filme liegt. Auch sind die Charaktere ja eigentlich entwickelt sie werden nur von anderen Schauspielern verkörpert, was auch für mich eines der Haupterklärungen der veränderten Zeitlinie ist, anderweitig müssten sich sämtliche Folgefilme ja strikt nach Plan des Originals abspielen.
          Zuletzt geändert von Infinitas; 31.05.2017, 23:20.
          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
            Nicht wirklich, denn Discovery hat bisher keine fundamentalen technologischen Abweichungen zu den Sternenflottenschiffen zu der Zeit. Beamen hat nicht Discovery erfunden, sondern TOS. Den Warpantrieb hat auch nicht Discovery erfunden, sondern TOS. Und obwohl der Trailer ja so viel Krach-Bumm Action haben soll, haben wir von den Waffensystemen noch rein gar nichts gesehen. Hätte die Shenzou oder die Discovery eine Star Wars mäßige Todesstrahlkanone montiert, wo sie einen Planeten zerhackstückelt, würde ich dir zustimmen, aber bisher sind die Änderungen rein optischer und nicht inhaltlicher Natur.


            Für mich ist das Engstirnigkeit, wenn man direkt sagt, was hat das denn mit Star Trek zu tun und nicht erst einmal über die Möglichkeiten nachdenkt, was man denn für Geschichten erzählen könnte, in einem so reichhaltigen Universum wie Star Trek. Gerade Star Trek bietet Möglichkeiten Geschichten aus mehr als nur einer Perspektive zu erzählen.
            Der fundmentalste Unterschied überhaupt: Schiff und Technik sehen moderner aus, als in der Serie, die 10 Jahre später spielt. Und genau deswegen ist das ganze unglaubwürdig und wirkt für mich einfach billig. Bei ENT hat man wenigstens noch teilweise versucht, die Technik veralteter darzustellen, als bei TOS, aber auch das hat nicht geholfen, da die Grundidee, die Handlung vor TOS anzusiedeln, einfach blöd ist. Und genau das wirkt sich auch auf das Inhaltliche aus, denn welche tollen Geschichten sollen denn erzählt werden, die nicht in Konflikt mit dem Kanon des guten alten Star Trek Universums geraten oder einfach nur langweilig sind? Also wird man irgendeinen Trick aus dem Hut zaubern, um eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft in entlegende Weiten des Universums zu schicken, die immer aufpassen muß, dass sie möglichst keinem bekannten Völkern begegnet und tolle Abenteuer erlebt, ohne dass diese große Auswirkungen auf die Föderation haben dürfen. Denn 10 Jahre später düst ja Kirk durchs All. Klar, wem der Kanon wurscht ist und wen es nicht interessiert, ob das alles irgendwie optisch oder auch inhaltlich mit dem alten Star Trek zusammenpasst, der kriegt vielleicht auch eine für ihn halbwegs brauchbare Sci-Serie zu sehen. Aber die sollte vielleicht besser "Echsen im Weltall" heißen und nicht den Namen Star Trek benutzen, um die Einfallslosigkeit der Macher besser zu verkaufen.

            Die von Dir als Engstirnigkeit bezeichnete Einstellung zu Discovry beruht darauf, dass Leute wie ich einfach die Nase voll von sinnlosen Reboots oder Prequels oder haben, die den Namen Star Trek nur noch tragen, um mit dessen Bekanntheitsgrad möglichst schnell und risikolos Kohle zu scheffeln. Die unsäglichen Abrams-Filme haben doch nichts wirklich neues oder originelles in das Star Trek Universum eingebracht, oder? Die Chance, ein neues Star Trek mit frischen Ideen oder sogar neuem Konzept zu schaffen, wurde zu Gunsten von primitiven und einfallslosen 0815-Popcorn-Effektorgien mit der einfachen Parallel-Universum-Story, vertan. Verweifelt hat man versucht, mit den alten Figuren Kirk und Co. die alten Fans ins Kino zu bringen und gleichzeitig das von Effekten verwöhnte Kinopublikum bei der Stange zu halten. Und diesen sinnlosen Kompromiss zwischen alt und neu zieht man bei Discovery auch wieder durch. Die Namen Kirk und Spock werden als erstes im Trailer genannt, Sarek und die üblichen menschlich-vulkanischen Konflikte präsentiert und die Handlung in die alt bekannte TOS-Zeit gelegt. Und was ist neu? Die Optik. An das zeitgemäße Niveau angepasst und mit den Flugsaurier-Klingonen als Bezug zum Abrams Universum. Und warum sollte mich das noch interessieren? Nur weil Star Trek draufsteht? Nö.
            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
            -Georg Schramm-

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              Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
              Klar, wem der Kanon wurscht ist und wen es nicht interessiert, ob das alles irgendwie optisch oder auch inhaltlich mit dem alten Star Trek zusammenpasst, der kriegt vielleicht auch eine für ihn halbwegs brauchbare Sci-Serie zu sehen.
              Um wem das nicht wurscht ist, der sollte das Franchise spätestens mit TNG verlassen haben, denn das hat sich so rein gar nicht an TOS gehalten und würde heute bestenfalls unter der Bezeichnung "Soft Reboot" laufen.

              Aber mal ehrlich, wenn selbst religiöse Fanatiker kein Problem damit haben, Geschichten als Kanon zu akzeptieren, die über viele Jahrhunderte von unterschiedlichen Autoren verfasst wurden und teilweise überhaupt nicht zusammenpassen (Bibel), dann sollten die vermeintlich so toleranten Trekkies das auch irgendwie hinkriegen- sofern die Qualität stimmt.

              Zitat von BluePanther
              Aber es wird nur über das für mich langweiligste und belangloseste Thema diskutiert: Die Optik
              Wie wahr!
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

                Der fundmentalste Unterschied überhaupt: Schiff und Technik sehen moderner aus, als in der Serie, die 10 Jahre später spielt. Und genau deswegen ist das ganze unglaubwürdig und wirkt für mich einfach billig. Bei ENT hat man wenigstens noch teilweise versucht, die Technik veralteter darzustellen, als bei TOS, aber auch das hat nicht geholfen, da die Grundidee, die Handlung vor TOS anzusiedeln, einfach blöd ist.
                Ja dazu habe ich meine Meinung lang und breit dargelegt. Das muss ich jetzt nicht zwanzig mal wiederholen.


                Und genau das wirkt sich auch auf das Inhaltliche aus, denn welche tollen Geschichten sollen denn erzählt werden, die nicht in Konflikt mit dem Kanon des guten alten Star Trek Universums geraten oder einfach nur langweilig sind? Also wird man irgendeinen Trick aus dem Hut zaubern, um eine bunt zusammengewürfelte Mannschaft in entlegende Weiten des Universums zu schicken, die immer aufpassen muß, dass sie möglichst keinem bekannten Völkern begegnet und tolle Abenteuer erlebt, ohne dass diese große Auswirkungen auf die Föderation haben dürfen. Denn 10 Jahre später düst ja Kirk durchs All. Klar, wem der Kanon wurscht ist und wen es nicht interessiert, ob das alles irgendwie optisch oder auch inhaltlich mit dem alten Star Trek zusammenpasst, der kriegt vielleicht auch eine für ihn halbwegs brauchbare Sci-Serie zu sehen. Aber die sollte vielleicht besser "Echsen im Weltall" heißen und nicht den Namen Star Trek benutzen, um die Einfallslosigkeit der Macher besser zu verkaufen.
                Da unterstell ich jetzt mal ganz eindeutig ein Mangel an Phantasie. Natürlich kann man spannende Geschichten erzählen (auch unter Beachtung des Canons), wo es mal nicht um die komplette Rettung der Föderation oder auch nur der Erde geht. In den meisten TOS Abenteuer ging es eh um irgendwelche Missionen auf abgelegenen Klasse M Planeten, die später in keiner Serie irgendwo wieder erwähnt wurden. Außerdem zu unterstellen, dass nur die Enterprise alleine in einer riesigen, voller fremder Alienspezies und Wundern duchspickten Galaxie, alle Abenteuer erlebten hat eher etwas Comicbuchhaftes. Und das dies nur geht, in dem man dem Canon widerspricht würde ich auch verneinen. Nehmen wir mal mein Beispiel mit dem Tkon Empire. Ich hatte mir noch mal die TNG Folge angesehen und Data hatte in dieser Folge einen riesigen Datensatz an historischen Informationen bzgl. der Tkon. Zeitalter, Technologie und Untergang dieser Zivilisation waren vorhanden. Woher stammten die Informationen eines vor 600.000 Jahren untergegangen Empire? Hier könnte man z.B. ansetzen und sehen wie eine andere Crew/Crews in der Vergangenheit das Tkon Empire erforscht um ein gegenwärtiges Problem zu lösen. Und das würde nicht dem Canon widersprechen, sondern unterstützen und ausbauen. Ich sag nicht das das jetzt kommt, nur das dies eine Möglichkeit ist, die dem Canon in keinster Weise widerspricht.

                Die von Dir als Engstirnigkeit bezeichnete Einstellung zu Discovry beruht darauf, dass Leute wie ich einfach die Nase voll von sinnlosen Reboots oder Prequels oder haben, die den Namen Star Trek nur noch tragen, um mit dessen Bekanntheitsgrad möglichst schnell und risikolos Kohle zu scheffeln.
                Also von schnell und risikolos kann überhaupt keine Rede, wenn man bedenkt wieviel Geld sie investiert haben. Wenn du glaubst das Sender mal eben für eine komplette Filmcrew Trips nach Jordanien spendieren, um Szenen auf einem Wüstenplaneten zu drehen, wenn es eine Sandgrube in den kanadischen Wäldern auch getan hätte, um schnell und risikolos Geld zu scheffeln, dann irrst du dich gewaltig. CBS will beim Streaminganbietern mitmischen mit einem Portal das bis auf die CBS Procedural Serien nicht viel mehr aufzubieten hat. Und alleine deswegen, sehe ich hier Risiko mit 3 Ausrufungszeichen über diese Serie blinken. Discovery soll für sie DER Türöffner für diesen Markt werden. Deswegen investieren sie jede Menge Geld und dank Netflix, dass die weltweiten Ausstrahlungsrechte erworben hat (also alles außerhalb der USA), ist das vorläufig kein großes Verlustgeschäft. Wenn ich mir ansehen, welche Anspruchshaltung dieser Trailer vermitteln soll und mit wievielen Star Trek Veteranen im Hintergrund an der Serie arbeiten, dann frage ich mich können diese Personen eine modern gestaltete Serie produzieren? Bei der Optik habe ich schon mal keine Probleme, aber schaffen sie es auch mit der Story es z.B. auch mit Game of Thrones aufzunehmen. Da habe ich noch meine Zweifel. Da hätte ich gerne ein paar Namen aus bekannten anderen erfolgreichen Serien gehört. Wenn CBS wirklich schnell und risikolos Geld hätte scheffeln wollen, hätte sie eine Serie produziert auf dem Niveau von Dark Matter oder Killjoys und wir würden sehen, wie unsere Protagonisten durch leere Lagerhallen (die auch kein bischen anders aussehen wie leere Lagerhallen), laufen und wir uns vorstellen müssten, das dies das Innere von fremden Raumschiffen sein sollen.


                Und diesen sinnlosen Kompromiss zwischen alt und neu zieht man bei Discovery auch wieder durch. Die Namen Kirk und Spock werden als erstes im Trailer genannt, Sarek und die üblichen menschlich-vulkanischen Konflikte präsentiert und die Handlung in die alt bekannte TOS-Zeit gelegt. Und was ist neu? Die Optik. An das zeitgemäße Niveau angepasst und mit den Flugsaurier-Klingonen als Bezug zum Abrams Universum. Und warum sollte mich das noch interessieren? Nur weil Star Trek draufsteht? Nö.
                Warum haben sie Kirk, Spock und die Enterprise als erstes genannt? Das war nicht an die Star Trek Fans gerichtet. Da hätte ein einfaches Star Trek Discovery gereicht. Das war an den normalen Zuschauer gerichtet, der eigentlich kein Star Trek Fan ist, aber Serien aus dem Phantastik Bereich nicht abgeneigt ist. Dieses 10 Jahre vor Kirk, soll dem Zuschauer suggerieren, dass man bis auf die Schlagworte die die meisten eh kennen (Sternenflotte, Klingonen, Vulkanier), keinerlei Hintergrundwissen braucht um die Serie zu verstehen. Ich muss weder TOS noch die Filme gesehen haben, um mich in dieser Serie zurecht zu finden. Eine Botschaft das z.B. bei einer Serie die im 25. Jahrhundert nach allen anderen Serien und Filmen spielt, so nicht hätte transportiert werden können.

                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                  Hier hat doch niemand erwartet, dass die Bildsprache wie vor 50 Jahren aussieht.
                  Ich hoffe auf eine spannende Geschichte.
                  Das traurige ist, dass einige das anscheinend wirklich erwartet haben. 😂
                  Ich bin mit dem Trailer uneingeschränkt zufrieden. Ich kann auch nicht sehen, dass nur durch ein modernes Design die Prime-Zeitlinie über Board geworfen sein soll. Aber im Prinzip ist mir egal, in welcher Zeitlinie die Serie spielt.
                  Admin der deutschen Memory Beta, dem Wiki für das erweiterte Star-Trek-Universum.
                  http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Memory_Beta

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                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen

                    Warum haben sie Kirk, Spock und die Enterprise als erstes genannt? Das war nicht an die Star Trek Fans gerichtet. Da hätte ein einfaches Star Trek Discovery gereicht. Das war an den normalen Zuschauer gerichtet, der eigentlich kein Star Trek Fan ist, aber Serien aus dem Phantastik Bereich nicht abgeneigt ist. Dieses 10 Jahre vor Kirk, soll dem Zuschauer suggerieren, dass man bis auf die Schlagworte die die meisten eh kennen (Sternenflotte, Klingonen, Vulkanier), keinerlei Hintergrundwissen braucht um die Serie zu verstehen. Ich muss weder TOS noch die Filme gesehen haben, um mich in dieser Serie zurecht zu finden. Eine Botschaft das z.B. bei einer Serie die im 25. Jahrhundert nach allen anderen Serien und Filmen spielt, so nicht hätte transportiert werden können.
                    Das ist noch gar nicht raus, ob keine Vorkenntnisse nötig sind. Schließlich haben wir bisher noch keine einzige Folge gesehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass zum Beispiel auf ENT Bezug genommen wird. Eine Serie, die von vielen Trekkies seinerzeit maßlos unterschätzt wurde und die erst heute sehr erfolgreich im Syndication Network läuft und bei der die Trekkies, die ENT damals "boykottiert" haben, jetzt gemerkt haben, wie blöd sie doch waren und wie toll die Serie noch hätte werden können.

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                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

                      Um wem das nicht wurscht ist, der sollte das Franchise spätestens mit TNG verlassen haben, denn das hat sich so rein gar nicht an TOS gehalten und würde heute bestenfalls unter der Bezeichnung "Soft Reboot" laufen.
                      Bei Sequels (vor allem wenn dieses rund 100 Jahre in der Zukunft spielt) hat man halt weitaus mehr Freiheiten. Die Macher von DSC haben sich aber bewusst für das Setting 10 Jahre vor Kirk entschieden und müssen jetzt mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen leben.

                      Würde die Serie 100 Jahre nach "Nemsis" spielen gäbe es jetzt wohl weitaus weniger bis gar keinen Aufschrei über die Designs (selbst die Klingonen dürften dann so Ork-mäßig aussehen, haben sie halt wieder mit ihrer DNA rumgepfuscht ).

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Wie wahr!
                      Nachdem über die Story noch so gut wie nichts bekannt ist, kann man aktuell nur über das Design diskutieren .

                      Zitat von Egeria Beitrag anzeigen
                      Das traurige ist, dass einige das anscheinend wirklich erwartet haben. 😂
                      Zeig mir ein Posting, wo danach verlangt wird. Zwischen "ich halt mich 1:1 an die Optik von TOS" und "ich schei**e völlig auf die etablierten Designs" ist ein riesen Grad und die Macher haben sich anscheinend für letzteres Extrem entschieden.

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                        Nachdem über die Story noch so gut wie nichts bekannt ist, kann man aktuell nur über das Design diskutieren .
                        Ebend. Dann wär man doch nicht "offen" für "Neues". Was natürlich immer geht, ist Loben der Handlung und Jubeln. Dafür muss man auch gar keine Details kennen.

                        Zeig mir ein Posting, wo danach verlangt wird. Zwischen "ich halt mich 1:1 an die Optik von TOS" und "ich schei**e völlig auf die etablierten Designs" ist ein riesen Grad und die Macher haben sich anscheinend für letzteres Extrem entschieden.
                        Ich warte auch schon seit längerem auf ein solches Post.

                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
                          Das ist noch gar nicht raus, ob keine Vorkenntnisse nötig sind. Schließlich haben wir bisher noch keine einzige Folge gesehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass zum Beispiel auf ENT Bezug genommen wird. Eine Serie, die von vielen Trekkies seinerzeit maßlos unterschätzt wurde und die erst heute sehr erfolgreich im Syndication Network läuft und bei der die Trekkies, die ENT damals "boykottiert" haben, jetzt gemerkt haben, wie blöd sie doch waren und wie toll die Serie noch hätte werden können.
                          Ich denke man muss hier Vorwissen und Eastereggs unterscheiden. Ich bin mir ziemlich sicher, das wir in der Serie ein Haufen Eatsereggs sehen werden, die den Fans etwas sagen, aber den unwissenden Zuschauer eher belanglos vorkommen. Marvel und DC machen das ja ständig. Ich glaube aber nicht das man z.B. auch nur in groben Zügen den Xindi Arc aus Staffel 3 kennen muss, um eine bestimmte Handlung oder Szene in Discovery zu verstehen.

                          Zitat von endar Beitrag anzeigen

                          Ich warte auch schon seit längerem auf ein solches Post.
                          Ähhh...Beitrag 142 von psycho hd?!
                          Zuletzt geändert von BluePanther; 01.06.2017, 17:05.
                          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen


                            Bei Sequels (vor allem wenn dieses rund 100 Jahre in der Zukunft spielt) hat man halt weitaus mehr Freiheiten. Die Macher von DSC haben sich aber bewusst für das Setting 10 Jahre vor Kirk entschieden und müssen jetzt mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen leben.
                            Welche Konsequenzen sollen das sein? Gerade die Leute, die am lautestes Schreien, schalten als Letzte aus.

                            Würde die Serie 100 Jahre nach "Nemsis" spielen gäbe es jetzt wohl weitaus weniger bis gar keinen Aufschrei über die Designs (selbst die Klingonen dürften dann so Ork-mäßig aussehen, haben sie halt wieder mit ihrer DNA rumgepfuscht ).
                            Natürlich gäbe es auch dann wieder Aufschreie. "Och nö, das Design hat sich in 200 Jahren nicht geändert; das ist fast so schlimm wie der Klingonenkreuzer damals in Enterprise; oder erst die Akiraprise!!" Wer es Fans recht machen will, steht auf verlorenem Posten.
                            Bei den Klingonen wurde in TNG auch nicht nur das Design geändert, sondern praktisch alles abgesehen vom Namen. Das darf man gerne noch einmal machen, wenn sich dadurch diese peinliche Sythese aus Affen und Weltraumwikingern entfernen ließe (nicht dass das Design im Trailer da große Hoffnungen machen würde.)

                            Nachdem über die Story noch so gut wie nichts bekannt ist, kann man aktuell nur über das Design diskutieren .
                            Ok, das Design ist deutlich als Star Trek identifizierbar. D.h. wenn man mir den Trailer ohne Ton und Texteinblendung vorspielt, kann ich immer noch erkennen, dass es sich um Star Trek und nicht etwa Aliens oder Battlestar Galactica handelt. Einige Leute würden vielleicht noch Star Wars sagen, aber für normale Menschen war diese Unterscheidung eh nie so kinderleicht. Darübr hinaus scheint die Qualität des Produktion recht hoch zu sein; was beruhigend ist, nachdem ein erster Fantrailer hier auch schon zu Tränenausbrechen führte.

                            Wenn das Design aber nun fremdartig wäre und an einen Fanfilm erinnern würde, wäre mir das bei packenden Storys und Charakteren auch egal.



                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen

                              Ähhh...Beitrag 142 von psycho hd?!
                              Du machst wohl Witze, was?
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von endar Beitrag anzeigen

                                Du machst wohl Witze, was?
                                Ach hat er das ironisch gemeint? Dann wäre das natürlich etwas anderes. Ist in der ganzen Diskussion aber auch teilweise ohne Smiley Unterstützung schwer zu unterscheiden.
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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