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    #46
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Die Star Trek Community ist natürlich am meckern (was soll sie auch sonst? ), aber das war abzusehen.
    Es ist ja hier auch ein Diskussionsforum. Es gibt sicher noch Foren, in denen nur gelobt wird.

    Ja das ist ja einer der Grundpfeiler von Star Trek: Das Aussehen der Interfaces. Damit steht und fällt das Star Trek Universum.
    Mein Herz hängt jetzt auch nicht an den Interfaces, aber der Kommentarschreiber dürfte das nur als symptomhaftes Beispiel gemeint haben.

    Es kann natürlich eine spannende Serie werden, aber das "ten years before (TOS) Kirk und Spock" wird auch bei mir wohl nicht mehr glaubwürdig rüberkommen können.


    Republicans hate ducklings!

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      #47
      Zitat von endar Beitrag anzeigen

      Es ist ja hier auch ein Diskussionsforum. Es gibt sicher noch Foren, in denen nur gelobt wird.
      Och zur 2. Staffel Sense8 habe ich auf Reddit und anderen Foren nur gutes gelesen. Kann aber auch nur daran liegen das die ganzen SJW Hater mit ihrer Diversity Phobie und Angst verschwult zu werden, bereits mitten in der 1. Staffel ausgestiegen sind und nur noch die weitergucken die an der Serie Spaß haben. Und Kalagang Shipper.


      Mein Herz hängt jetzt auch nicht an den Interfaces, aber der Kommentarschreiber dürfte das nur als symptomhaftes Beispiel gemeint haben.

      Es kann natürlich eine spannende Serie werden, aber das "ten years before (TOS) Kirk und Spock" wird auch bei mir wohl nicht mehr glaubwürdig rüberkommen können.
      Ich hatte das schon mal vor einigen Monaten hier geschrieben, wenn ich eine SciFi Serie, die im 23. Jahrhundert spielt, gucke, will ich auch das 23. Jahrhundert so sehen, wie man es sich aus dem Jahre 2017 vorstellt und nicht so, wie es sich die Menschen vor einem halben Jahrhundert vorstellten. Man kann nicht einfach eine Serie drehen wo die Computer teilweise weniger drauf haben als heutztage. Da macht man vielleicht ein paar Hardcore Treckies mit froh, aber der normale Netflix Zuschauer wird das wohl eher dumm finden, wenn man nicht gerade die Steampunkschiene fährt.

      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        #48
        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
        Och zur 2. Staffel Sense8 habe ich auf Reddit und anderen Foren nur gutes gelesen. Kann aber auch nur daran liegen das die ganzen SJW Hater mit ihrer Diversity Phobie und Angst verschwult zu werden, bereits mitten in der 1. Staffel ausgestiegen sind und nur noch die weitergucken die an der Serie Spaß haben. Und Kalagang Shipper.
        Das ist eigentlich ein eigenes Thema wert, denn "Diversity" kommt ja sehr "diverse" daher.

        Wenn die Wachowski-Schwestern Transsexuelle in ihre Serien einbauen, dann ist sicherlich sehr glaubwürdig. Als Schwuler bin ich aber teilweise entsetzt, was dem Publikum unter dem Stichwort "Diversity" in anderen Serien oder Filmen für sexistischer Kram vorgesetzt wird.

        Doctor who, den du (bzw. drakespawn ) auch erwähnst, ist ein schönes Beispiel. Das war unter RTD alles in Ordnung, während das unter Moffat teilweise extrem "offensive" wurde, was auch nicht dadurch besser wird, dass die Macher nicht so recht wussten, was sie tun (wie z.B. Witze über dieses transsexuelle Pferd).

        Ich hatte das schon mal vor einigen Monaten hier geschrieben, wenn ich eine SciFi Serie, die im 23. Jahrhundert spielt, gucke, will ich auch das 23. Jahrhundert so sehen, wie man es sich aus dem Jahre 2017 vorstellt und nicht so, wie es sich die Menschen vor einem halben Jahrhundert vorstellten. Man kann nicht einfach eine Serie drehen wo die Computer teilweise weniger drauf haben als heutztage. Da macht man vielleicht ein paar Hardcore Treckies mit froh, aber der normale Netflix Zuschauer wird das wohl eher dumm finden, wenn man nicht gerade die Steampunkschiene fährt.
        Dann soll man einen reboot machen oder sich auf das JJTrek Kino beziehen oder etwas ganz neues machen. Was man nicht tun sollte, wäre das folgende: sich ausdrücklich und mehrfach auf eine Serie, die fünfzig Jahre alt ist, zu beziehen.

        Zu JJTrek passt das doch ganz ausgezeichnet. Mit diesen "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" Pirouetten kann man mich jedenfalls nicht abholen.


        edit: im übrigen möchte ich mal den rationalen Menschen sehen, der sich das Universum im 23. Jahrhundert wirklich als von Humanoiden bevölkertes Siedlungsgebiet einer Vereinigten Föderation der Planeten vorstellt - voller Vulkanier und Klingonen und Freddy Kruegers.

        Da kann man auch gleich eine Jules Verne Geschichte verfilmen und alles, was sich inzwischen als falsch oder überholt herausgestellt hat, entfernen. Viel bleibt da nicht übrig.
        Zuletzt geändert von endar; 21.05.2017, 14:00.
        Republicans hate ducklings!

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          #49
          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
          Ich hatte das schon mal vor einigen Monaten hier geschrieben, wenn ich eine SciFi Serie, die im 23. Jahrhundert spielt, gucke, will ich auch das 23. Jahrhundert so sehen, wie man es sich aus dem Jahre 2017 vorstellt und nicht so, wie es sich die Menschen vor einem halben Jahrhundert vorstellten. Man kann nicht einfach eine Serie drehen wo die Computer teilweise weniger drauf haben als heutztage. Da macht man vielleicht ein paar Hardcore Treckies mit froh, aber der normale Netflix Zuschauer wird das wohl eher dumm finden, wenn man nicht gerade die Steampunkschiene fährt.

          Das sehe ich etwas anders.
          Wenn man sich innerhalb Star Trek das 23. JH auf eine bestimmte Weise vorgestellt und etabliert hat, dann kann man sich das später nicht einfach anders vorstellen, denn darunter leidet die Kontinuität und es ist einfach unglaubwürdig, und das hat auch nichts nichts mit irgendwelchen Geeks oder Nitpckereien zu tun. Wenn man die Kontinuität erhalten will, dann muss man dann eben eine andere Zeitlinie wählen, die man auch aus heutiger Sicht vernünftig darstellen kann, ohne in eine "Retroschiene" abgleiten zu müssen. Wenn man das nicht tut, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Liebhaber der Serie das kritisieren.
          Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
          Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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            #50
            @ endar " Es ist ja hier auch ein Diskussionsforum. Es gibt sicher noch Foren, in denen nur gelobt wird. "

            Meinungen können sich ändern, Menschen können überzeugt werden. Schwierig ist der Umgang mit Dogmen " Das ist so und so ..."

            Kritik insbesondere konstruktive Kritik ist etwas ganz anderes. Letztendlich zeigt sich im Erfolg ob etwas weitergeht oder beendet wird.

            Mir fehlt die Kenntniss ob CBS den Erfolg von Discovery in einer wachsenden Zahl an Abos in den Vereinigten Staaten misst , oder Discovery für Netflix eine Bedeutung in der Diversität des Katalogs versteht. ( Steigende Wert des Unternehmens ? )

            Mittlerweile denke ich , das eine Fortführung ( Sequel ) das Publikum nicht so Polarisiert hätte.

            Star Trek ist immer ein Kind der Zeit gewesen. Vermutlich hätte Enterprise ( 2001 -2005 ) abseits der Syndikation heutzutage eine bessere Chance auf mehr als 4 Staffeln zu kommen .

            Richtungsweisend sind dann doch die kreativen Ideen abseits des Korsetts der Buchhaltung .

            Hier sind , wie bereits analysiert Dystopie vs. Utopie hervorzuheben. Phase IV., der Tag an dem die Erde still stand sind für mich Utopien. Der Mensch entwickelt sich . Dagegen stehen Filme wie Logans Run oder Soylent Green für Gesellschaftskritik und fragwürdige Werte.

            In den letzten Jahren finde ich nur Transcendence und Ex- machina als Hybridfilme interessant, die erst am Ende eine "positive " Botschaft ausstrahlen.

            Aktuell habe ich das Hörbuch, die drei Sonnen von Cixin Liu beendet . Sehr anstrengend, aber am Ende in der Botschaft klar. Der Humanistische Wertvorstellung des Westens
            ( Der Mensch steht im Zentrum ) steht eine ganzheitliche Wertvorstellung entgegen, die nicht nur das Wohl der Menschen sondern des ganzen Planeten mit Ökosystem im Auge hat.


            Politisch gesehen bewegen wir uns in einer erschreckenden Zeit , die m .Mn nach den kalten Krieg in den Schatten stellt. Wie sieht eine Föderation in der Zukunft aus , vom Standpunkt einer Zeit in der nationale Interessen zählen. Wie lassen sich Konzepte von utopischen Gesellschaften erzählen wenn alle Zweifeln.
            Eskapismus in Blumenwelten voller Elfen und Zwerge ? Den Spiegel vorsetzen ist einfacher. Alles schön Dystopisch, damit man sich noch freut das es einem im hier und jetzt gut geht.

            Discovery muss noch zeigen das es spannende Geschichten erzählt mit Star Trek im Herz.

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              #51
              Zitat von endar Beitrag anzeigen

              Das ist eigentlich ein eigenes Thema wert, denn "Diversity" kommt ja sehr "diverse" daher.
              Das stimmt, aber wie diese Themen behandelt werden, kann man erst sagen, wenn die Folgen auch gestreamt wurden.



              Doctor who, den du auch erwähnst, ist ein schönes Beispiel. Das war unter RTD alles in Ordnung, während das unter Moffat teilweise extrem "offensive" wurde, was auch nicht dadurch besser wird, dass die Macher nicht so recht wussten, was sie tun (wie z.B. Witze über dieses transsexuelle Pferd).
              Ich habe Dr. Who erwähnt? Ich guck die Serie nicht. Habe mal vor über zehn Jahren mal ein paar Folgen gesehen. Mir persönlich zu billig gemacht und britische Serien mag ich sowieso nicht besonders.



              Dann soll man einen reboot machen oder sich auf das JJTrek Kino beziehen oder etwas ganz neues machen. Was man nicht tun sollte, wäre das folgende: sich ausdrücklich und mehrfach auf eine Serie, die fünfzig Jahre alt ist, zu beziehen.

              Zu JJTrek passt das doch ganz ausgezeichnet. Mit diesen "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" Pirouetten kann man mich jedenfalls nicht abholen.
              Die Frage ist was macht Star Trek aus? Äußerlichkeiten wie Uniformen, Schiffdesign und Technik, oder die Philosophie und der Grundgedanke von Star Trek zu denen auch Diversity gehört. Schon im ersten Piloten The Cage war der 1. Offizier eine Frau. Wenn die Serie den Star Trek Kern transportieren kann, zusammen mit einer interessanten Geschichte und sympathischen dreidimensionalen Chars, kann ich ohne weiteres über irgendwelche Äußerlichkeiten und Timelineprobleme hinwegsehen. Schon in Star Trek I sahen Klingonen vollkommen anders aus, als de Klingonen aus TOS und das haben sich dann Fans mit Nord- und Südklingonen schön geredet. Das passiert in Star Trek ständig. Kontinuitätsprobleme sind in Star Trek Kontinuität.

              edit: im übrigen möchte ich mal den rationalen Menschen sehen, der sich das Universum im 23. Jahrhundert wirklich als von Humanoiden bevölkertes Siedlungsgebiet einer Vereinigten Föderation der Planeten vorstellt - voller Vulkanier und Klingonen und Freddy Kruegers.
              Natürlich nicht. Die Galaxis wird im 23. Jahrhundert voller Kroganer und Asari sein.

              Da kann man auch gleich eine Jules Verne Geschichte verfilmen und alles, was sich inzwischen als falsch oder überholt herausgestellt hat, entfernen. Viel bleibt da nicht übrig.
              Jules Verne würde man heute als Steampunk vermarkten, oder nur noch die Grundlage nehmen und sie in die heutige Zeit transportieren.

              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                #52
                Zitat von Hera Beitrag anzeigen
                @ endar " Es ist ja hier auch ein Diskussionsforum. Es gibt sicher noch Foren, in denen nur gelobt wird. "

                Meinungen können sich ändern, Menschen können überzeugt werden. Schwierig ist der Umgang mit Dogmen " Das ist so und so ...".

                Kritik insbesondere konstruktive Kritik ist etwas ganz anderes.
                Das kommt doch auf den Einzelfall an, ob das stimmt oder nicht.

                Zumal zumindest ich hier noch keine Prognose abgegeben habe, ob die Serie gut wird oder schlecht. Es gibt auch Serien, die auf einer Ebene funktioneren, auf einer anderen nicht. Meine Erwartungen sind natürlich sehr niedrig, weil Herr Kurtzman hinter dem Steuer steht. Ich kann also nur positiv überrascht werden. Der Trailer hat mich weder positiv, noch negativ berührt.

                Mittlerweile denke ich , das eine Fortführung ( Sequel ) das Publikum nicht so Polarisiert hätte.
                Oder man hätte so ehrlich sein müssen, dass man einen Roboot macht bzw. sich auf das Kino bezieht. Denn hier sind sich alle wohl einig: Zu TOS passt das nicht.

                Richtungsweisend sind dann doch die kreativen Ideen abseits des Korsetts der Buchhaltung .
                Auf Kreativität würde ich im Jahr 2017 nicht zu sehr hoffen.

                Was wir bei Star Wars und Star Trek seit Jahren zu sehen bekommen, ist immer derselbe aufgewärmte alte Kaffee von gestern. Da werden Nebensätze zu 2,5 stündigen Filmen oder Serien ausgebaut oder es werden gleich ganze Drehbücher neu verfilmt, alte Charaktere wieder aufgewärmt, Filmszenen Wort für Wort nachgedreht, das Aussehen von längst verstorbenen Schauspielern nachgebastelt - das hat mit Kreativität im Sinne von "etwas Neues schaffen" eher wenig zu tun.

                Hier sind , wie bereits analysiert Dystopie vs. Utopie hervorzuheben. Phase IV., der Tag an dem die Erde still stand sind für mich Utopien. Der Mensch entwickelt sich . Dagegen stehen Filme wie Logans Run oder Soylent Green für Gesellschaftskritik und fragwürdige Werte.
                Aha! Du gehorchst also Ameisenherrschern. Lustig-optimistisch fand ich Phase IV jetzt aber nicht und Logan's Run hat doch ein gutes Ende.

                Mein Punkt war da aber ein anderer: Wenn man eine Geschichte mit einem prinzipiell positiven Kern aus modischen Gründen in eine Geschichte mit einem prinzipiell negativen Kern umwandelt, muss man sich fragen lassen, was das eigentlich soll bzw. was das noch mit dem ganzen zu tun hat - außer dem Namen.

                Discovery muss noch zeigen das es spannende Geschichten erzählt mit Star Trek im Herz.
                Mir reicht es erstmal, wenn sie es schaffen, eine unterhaltsame Serie zu machen. Das Star Trek, das blende ich dann aus. Das habe ich mit dem dritten JJTrek ja schon so gemacht.
                Republicans hate ducklings!

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Hera Beitrag anzeigen

                  Mir fehlt die Kenntniss ob CBS den Erfolg von Discovery in einer wachsenden Zahl an Abos in den Vereinigten Staaten misst , oder Discovery für Netflix eine Bedeutung in der Diversität des Katalogs versteht. ( Steigende Wert des Unternehmens ? )

                  Mittlerweile denke ich , das eine Fortführung ( Sequel ) das Publikum nicht so Polarisiert hätte.
                  Das Publikum ist nicht polarisiert sondern im Moment nur die Star Trek Community. Ich denke CBS und Netflix spekulieren natürlich auch auf ein wesentlich breiter aufgestelltes Publikum. Ich denke sie spekulieren nicht nur auf den Star Trek Nerd, sondern auch auf den Gelegenheitszuschauer der Game of Thrones und The Walking Dead anschaut. Also diejenigen die sich selbst nicht als SciFi Fan ansehen, aber Serien im Phantastik Bereich nicht grundsätzlich abgeneigt sind. Das mag dem Platzhirsch Netflix wohl eher gelingen, als CBS All Access. Denn der Gelegenheitszuschauer in den USA wird sich wohl nicht einfach so ein zusätzliches All Access Abo besorgen, während Netflix genau diese Zuschauer bereits als Abonennten hat. Deswegen haben sie auch richtig viel Geld reingesteckt und werden zuerst den Piloten auf CBS zeigen, bevor es auf All Access weitergeht. Ob die Rechnung aufgeht werden wir wohl erst am Ende der 1. Staffel sehen.
                  Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                  Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                  [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Das stimmt, aber wie diese Themen behandelt werden, kann man erst sagen, wenn die Folgen auch gestreamt wurden.
                    Wiesooo? Du siehst doch, dass "right wing" Republikaner das nicht müssen.

                    Ich habe Dr. Who erwähnt? Ich guck die Serie nicht. Habe mal vor über zehn Jahren mal ein paar Folgen gesehen. Mir persönlich zu billig gemacht und britische Serien mag ich sowieso nicht besonders.
                    Das war jemand anderes, sorry. Das hatte ich oben schon verbessert.

                    Die Frage ist was macht Star Trek aus? Äußerlichkeiten wie Uniformen, Schiffdesign und Technik, oder die Philosophie und der Grundgedanke von Star Trek zu denen auch Diversity gehört. Schon im ersten Piloten The Cage war der 1. Offizier eine Frau. Wenn die Serie den Star Trek Kern transportieren kann, zusammen mit einer interessanten Geschichte und sympathischen dreidimensionalen Chars, kann ich ohne weiteres über irgendwelche Äußerlichkeiten und Timelineprobleme hinwegsehen. Schon in Star Trek I sahen Klingonen vollkommen anders aus, als de Klingonen aus TOS und das haben sich dann Fans mit Nord- und Südklingonen schön geredet. Das passiert in Star Trek ständig. Kontinuitätsprobleme sind in Star Trek Kontinuität.
                    Dass Disco 1 zu 1 in die Vorgeschichte von JJTrek passen würde, aber Null zu TOS, ist doch nicht einfach ein "Kontinuitätsproblem". Das bei TOS einordnen zu wollen, ist doch Augenwischerei.
                    Was den "Kern von Star Trek" anbetrifft, so bin ich eben wegen der Beteiligung Kurzmans ferner recht skeptisch. Die Star Trek Filme, in denen er die Drehbücher geschrieben hat, waren belanglose SciFi Movies. Mag sein, dass unter seiner Führung großer Wert auf Philosophie und Sozialkritik Wert gelegen werden wird, ich glaubs aber nicht, bis ich es nicht sehe.

                    Wir brauchen mal ein eigenes Thema zur Diversity. Die "Diversity" ist oft ebenso rassistisch und sexistisch wie das, wovon sie sich abgrenzen will. Und so schießen die wohlmeindenden Fernsehmacher am Ende sehr viele Eigentore: Wie z.B. die Tunte aus Orphan Black, die alle Anti-Schwulenklischees der 1960er Jahre in sich vereinigt - aber man darf nicht mehr lachen, sondern soll das für die Normalität halten. Und in einem anderen Fall wurde Homosexualität in dieser Serie Homosexualität als "Lifestyle" dargestellt, was ja right wing crazy christians auch glauben. Da bin ich dann aus der Serie ausgestiegen.

                    Jules Verne würde man heute als Steampunk vermarkten, oder nur noch die Grundlage nehmen und sie in die heutige Zeit transportieren.
                    Und bei Star Trek ließ das nicht machen mit dem steampunken? Ich muss das erst googlen, ich habe das wohl mal gehört, kenne das aber nicht.

                    Wie gesagt: Ein bisschem mehr Ehrlichkeit und deutlich weniger Leute würden auf die Interfaces achten.

                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Ob die Rechnung aufgeht werden wir wohl erst am Ende der 1. Staffel sehen.
                    Schuld sind in diesem Fall aber - wie schon bei ETP - die Fans, die Herrn Kurtzman das Messer in den Rücken stachen, während er tapfer sein Qualitäts-Star Trek produzierte.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #55
                      Na ja, der Trailer sieht nicht so schlecht aus, wie ich befürchtet habe. Vom Hocker gerissen hat er mich aber nicht. Es ist eben JJ-Trek in Serienform. Schade drum. Ich finde es wirklich schade das sie Design und Look der JJ-Kinofilme so offensichtlich kopieren. Aber ok, das war wohl zu erwarten.

                      Und der Rest? Leider sieht man ja nicht so viel. "10 Jahre vor Kirk & Spock" hätten jetzt nicht sein müssen, denn dazu passt das Aussehen der Serie nicht. Und das Geschwafel von wegen "du bist kein richtiger Vulkanier" ist so was von altbacken, das kann man schon als versteinert ansehen. Na ja, und dann sind da noch Klingonen die aussehen als hätten sie ihre Gaderobe im Warhammer 40.000 Universum gekauft.

                      Bleibt mir also die Hoffnung auf gute Storys. ...
                      "Vittoria agli Assassini!"

                      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                        #56
                        Vom Design grade bei den Schiffen abgesehen: was würde den 10 Jahre vor TOS für ein Unterschied herrschen zwischen Prime und Kelvin? Am Design die Zeitlinie fest zu machen läuft nicht, die Kelvin hat schon nicht zwischen ENT und TOS gepasst. DIS dürfte sich kaum mit der TOS Crew beschäftigen (Da wären die Auswirkungen auf die Serie ja Minimal). Zudem: Die Vorfälle von ST 2009 waren ja auch nicht soweit von der "Sternzeit" vor der TOS Zeitlinie. Selbst der Vulkan dürfte noch existieren. 10 Jahre vor TOS ist der Einzige Unterschied Kirk
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                          #57
                          Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen


                          Das sehe ich etwas anders.
                          Wenn man sich innerhalb Star Trek das 23. JH auf eine bestimmte Weise vorgestellt und etabliert hat, dann kann man sich das später nicht einfach anders vorstellen, denn darunter leidet die Kontinuität und es ist einfach unglaubwürdig, und das hat auch nichts nichts mit irgendwelchen Geeks oder Nitpckereien zu tun. Wenn man die Kontinuität erhalten will, dann muss man dann eben eine andere Zeitlinie wählen, die man auch aus heutiger Sicht vernünftig darstellen kann, ohne in eine "Retroschiene" abgleiten zu müssen. Wenn man das nicht tut, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Liebhaber der Serie das kritisieren.
                          Wie erwähnt ein großteil der Zuschauer wird mit der von einigen geforderten "Retro" mehr Probleme haben. Und ja das ist schon Nitpicking.

                          Und ich denke nicht das Discovery so auslegt ist das man sich als Fortetzung "TOS" ziehen soll.

                          Und ja TOS Liebhaber können das auch kritisieren, aber TOS Liebhaber sind vielleicht nicht genug das CBS eine Serie entwirft.



                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen

                          Die Frage ist was macht Star Trek aus? Äußerlichkeiten wie Uniformen, Schiffdesign und Technik, oder die Philosophie und der Grundgedanke von Star Trek zu denen auch Diversity gehört.


                          Jules Verne würde man heute als Steampunk vermarkten, oder nur noch die Grundlage nehmen und sie in die heutige Zeit transportieren.
                          Na da gab es einen Threaed zu, wo sich erschreckend zeigte das es das nur bedingt Konsens gibt. Es also sehr individuell ist was "Star Trek" ist.


                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                            Das sehe ich etwas anders.
                            Wenn man sich innerhalb Star Trek das 23. JH auf eine bestimmte Weise vorgestellt und etabliert hat, dann kann man sich das später nicht einfach anders vorstellen, denn darunter leidet die Kontinuität und es ist einfach unglaubwürdig, und das hat auch nichts nichts mit irgendwelchen Geeks oder Nitpckereien zu tun. Wenn man die Kontinuität erhalten will, dann muss man dann eben eine andere Zeitlinie wählen, die man auch aus heutiger Sicht vernünftig darstellen kann, ohne in eine "Retroschiene" abgleiten zu müssen. Wenn man das nicht tut, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Liebhaber der Serie das kritisieren.
                            Ich sehe es wieder ein bisschen anders.
                            Auf der einen Seite denke ich, dass es Kontinuität braucht in einem Franchise. Sonst macht ein Franchise keinen Sinn und man könnte einfach eine neue, unabhängige Serie drehen. Diese Kontinuität hat aber gewisse Freiheiten, die imho z.B. darin bestehen optisch mit der Zeit zu gehen und Designs zu "verbessern." Zudem bietet das ST Universum ja auch noch die wunderbare Möglichkeit der verschiedensten Zeiten an...in denen Dinge sich immer wieder verändern können - dass z.B. 10 Jahre vor Kirk andere Uniformen benutzt werden ist komplett konti-treu. Auch das Umgestalten von Designs oder Make-Ups ist wichtig, ich will keine 60er Jahre Serie sehen, nur eine, die halt einen gewissen Bezug nimmt auf das was vorher war. Will sagen, in eine Retroschiene muss man nicht abgleiten, um die Kontinuität u den damit zusammenhängenden Spaß eines Franchises zu erhalten. Und alles umschmeißen muss man auch nicht, um eine tolle neue Serie zu entwickeln. Im Gegenteil, einen gewissen Zusammenhang brauchts um Fans zu binden...innerhalb der Serie sowieso...und in einem Franchise auch bis zu einem gewissen Grad zwischen den Serien. Der Trailer von Discovery weckt bei mir auf jeden Fall die Hoffnung, dass sie eine gute Mischung aus Modernisierung und in-universe-Konti hinbekommen könnten...

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                              #59
                              Ja es mag schon sein das unter gewissen Darstellungen die Kontinuität leidet, aber hey wir sind im Jahre 2017 und nicht im Jahre 1966 zumindest was Designs und Optik betrifft auch wird sich dies auf die Handlung und den allgemeinen sozialen Umgang auswirken. Die Serie sollte zumindest erzählerisch nicht vollkommen aus der Luft gegriffen sein und in der original Timeline spielen.
                              ​Jedoch wurde bisher jede neue Star Trek Serie mit Kritik übersäht, das liegt jedoch in der Natur des Franchise, da Star Trek Interessierte grundsätzlich ein wenig Kritischer sind

                              Ich bin zumindest Glücklich das die Discovery einige Fassetten bekommen hat, den das was ich vorab vom Schiff zu sehen bekam gefiel mir leider nicht. Nun ist das Schiffsdesign ein wenig ausgereifter, die Form bleibt jedoch Gewöhnungsbedürftig. Die Uniformen finde ich jedoch schick. Ich habe zwar schon von Klingonischen Mumifizierungsmyhten gehört ( Ich meine irgendwo in TNG) aber ägyptisch kamen mir diese noch nie vor. Ich habe sie immer primär als Gegenspieler der Föderation gesehen, als Star Trek Interpretation der UdSSR und als filmischen Spiegel des kalten Krieges. Erst mit TNG, einigen Kinofilmen und DS9 bekam das Kriegervolk noch andere völkische und kulturelle Attribute ( die auch wenig mit dem alten Ägypen zu tun hatten.) - Wir werden sehen

                              lg Infinitas
                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                                #60
                                Ich fürchte aber, dass es nicht die Intention der Macher ist, das Alte etwas behutsam in die Neuzeit zu portieren.
                                Ich glaube auch eher, dass die Geldgeber/Bosse hingegangen sind und gesagt haben: oh ich will auch so ein paar coole Effekte und Action sehen wie im JJ-Trek-Kino und damit eine Menge Kohle machen.
                                Kontinuität oder gar Kanon sind denen wahrscheinlich völlig fremd. Wahrscheinlich ist den meisten der Unterschied zwischen dem alten ST und JJ-Trek gar nicht einmal bewußt. Wahrscheinlich auch vielen Kinogängern der neuen Generation nicht.
                                Kirk und Spock sind nun einmal das, was die meisten mit ST assoziieren. Fragt mal irgendeinen beliebigen auf der Straße...
                                Das ist für mich der plausibelste Hintergrund für die 10 Jahre von Kirk und Spock.
                                Man hätte aber auch sagen können, 300 Jahre nach Kirk und Spock, das wäre mir angenehmer gewesen.
                                Ansonsten war der Trailer ganz brauchbar.

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