Hallo Ihr,
Ich möchte den Artikel aufmachen, nicht um zu streiten, ob JJ-Trek besser oder schlechter ist. Für mich ist Star Trek da zu Ende wo Nemesis (zum Glück) endete.
Mir geht es mehr darum, dass mit unsinnigen Einlagen, Szenerien und Argumentationen der Begriff Science in Science Fiction immer mehr zu Fantasy dekradiert wird. Ein gutes Beispiel dafür sind die neuen Star Trek Filme. Hier geht es nicht um den Warpantrieb, sondern um Physik und Kausalität.
Beginnen wir mit der Entstehung der alternativen Zeitlinie.
Romulus wird von einer Supernova zerstört
. Spock hält die Supernova mit roter Materie auf, indem diese ein schwarzes Loch erzeugt. Bis hierhin ist ja noch alles klar
. Dann fliegen beide in ein schwarzes Loch (müssten spaghettifiziert werden, darausfolgt Handlung zu Ende und keine alternative Zeitlinie
). Man Star Trek hat Wurmlöcher. Zeitreisen durch schwarze Löcher passen in Sci-Fi Filme der 30er bis 50er Jahre und zu Wurmlöchern gibt theoretische Überlegungen.
Die Romulaner passieren das schwarze Loch und treffen auf eine Föderationsflotte. Ab hier dürfte erst der alternative Verlauf des JJ-Verse beginnen. Alles was vor Eintreffen der Romulaner stattfand wurde ja nicht beeinflußt. Das Design der Födi-Flotte, Uniformen ist jedoch schon alternativ. Die Födis werden aufgerieben Kirks Papa stirbt und alleine durch diesen Zwischenfall soll sich eine ganze Zeitlinie ändern? Meines Erachtens ist das total übertrieben. Ganze Zivilisationen sollen wegen einem Zwischenfall alternativ werden? Das ist zu hoch für mich, besonders da sich die Romulaner anschließend lange Zeit verdeckt hielten.
Lassen wir die Logiklöcher im Verlauf des Films ausser acht, wie z.B.: Warum muss ich unmengen an roter Materie mit mir herumfliegen wenn ein paar Tropfen für schwarze Löcher ausreichen?!
Gehen wir zum Ende des Films. Die Enterprise hängt im Gravitationsfeld des schwarzen Lochs fest. Da gibt es den Schwarzschildradius, ab dem Licht nur noch eine Ausbreitungsrichtung hat und zwar ins innere des schwarzen Lochs. Ist man schneller als Licht entkommt man dem schwarzen Loch, die haben aber Warp. Und da sprengen die den Warpantrieb und werden durch die Schockwelle, die sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann aus dem Feld des schwarzen Lochs geblasen, das ist so ein Schwachsinn und ärgert mich zutiefst. Es sei denn die Explosionspartikel hatten auch einen Warpantrieb
.
Physikalisch weiß man Heute sehr viel über die Metrik in der Nähe eines schwarzen Lochs, anstatt dies graphisch umzusetzen denken die Macher sich so ein lächerliches 2D Dingens aus, warum? Da werden Begriffe aus der Science zu Phantasy-Objekten degradiert.
Gehen wir mal zu Into the Darkness zum Ende des Films liegt die Enterprise schwer beschädigt in der Nähe des Monds, der anhand der Bilder sehr viel näher als die Erde liegt. Aber nicht nahe genug am Mond, um auf diesen, durch das Mond-Gravitationsfeld triebwerkslos abzustürzen. Durch die Bilder kann man die Entfernungen der Enterpise (sag mal 200 Meter lang) zur Erde, zum Mond berechnen. Eine Explosion verursacht dann aber irgendwann den Sturz der Enterprise von ihrer Position auf die Erde und das in extremer Fantasygeschwindigkeit
. Die Apollo Mission hat drei Tage (bin mir da nicht sicher) zum Mond gebraucht, die Enterprise macht dies in einem Fantasy-Gravitationsfeld der Erde in ein paar Minuten. Ach die Crewmitglieder hätten schwerelos sein müssen, anstatt am Schiffsschott zu zerschellen.
Das Highlight der JJ-Filme finde ich ist Star Trek 2009, der Anfang. Luftleerer Raum bedeutet keine Schallausbreitung, leider hat man dies nicht konsequent umgesetzt. Damit kann ich aber leben, da Menschen sehr audio-visuell.
Ich behaupte auch nicht, dass diese Vergewaltigung von Science in Science Fiction nur JJ-Trek betrifft, Star Trek hatte da schon immer ein Faible dafür. Aber muss das sein? Was denkt ihr? Kotzt euch das nicht an? Ist Science zu langweilig für Sci-Fi? Ist das nicht ein Armutszeugnis der Autoren?
Ich möchte den Artikel aufmachen, nicht um zu streiten, ob JJ-Trek besser oder schlechter ist. Für mich ist Star Trek da zu Ende wo Nemesis (zum Glück) endete.
Mir geht es mehr darum, dass mit unsinnigen Einlagen, Szenerien und Argumentationen der Begriff Science in Science Fiction immer mehr zu Fantasy dekradiert wird. Ein gutes Beispiel dafür sind die neuen Star Trek Filme. Hier geht es nicht um den Warpantrieb, sondern um Physik und Kausalität.
Beginnen wir mit der Entstehung der alternativen Zeitlinie.
Romulus wird von einer Supernova zerstört



Die Romulaner passieren das schwarze Loch und treffen auf eine Föderationsflotte. Ab hier dürfte erst der alternative Verlauf des JJ-Verse beginnen. Alles was vor Eintreffen der Romulaner stattfand wurde ja nicht beeinflußt. Das Design der Födi-Flotte, Uniformen ist jedoch schon alternativ. Die Födis werden aufgerieben Kirks Papa stirbt und alleine durch diesen Zwischenfall soll sich eine ganze Zeitlinie ändern? Meines Erachtens ist das total übertrieben. Ganze Zivilisationen sollen wegen einem Zwischenfall alternativ werden? Das ist zu hoch für mich, besonders da sich die Romulaner anschließend lange Zeit verdeckt hielten.
Lassen wir die Logiklöcher im Verlauf des Films ausser acht, wie z.B.: Warum muss ich unmengen an roter Materie mit mir herumfliegen wenn ein paar Tropfen für schwarze Löcher ausreichen?!
Gehen wir zum Ende des Films. Die Enterprise hängt im Gravitationsfeld des schwarzen Lochs fest. Da gibt es den Schwarzschildradius, ab dem Licht nur noch eine Ausbreitungsrichtung hat und zwar ins innere des schwarzen Lochs. Ist man schneller als Licht entkommt man dem schwarzen Loch, die haben aber Warp. Und da sprengen die den Warpantrieb und werden durch die Schockwelle, die sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann aus dem Feld des schwarzen Lochs geblasen, das ist so ein Schwachsinn und ärgert mich zutiefst. Es sei denn die Explosionspartikel hatten auch einen Warpantrieb

Physikalisch weiß man Heute sehr viel über die Metrik in der Nähe eines schwarzen Lochs, anstatt dies graphisch umzusetzen denken die Macher sich so ein lächerliches 2D Dingens aus, warum? Da werden Begriffe aus der Science zu Phantasy-Objekten degradiert.
Gehen wir mal zu Into the Darkness zum Ende des Films liegt die Enterprise schwer beschädigt in der Nähe des Monds, der anhand der Bilder sehr viel näher als die Erde liegt. Aber nicht nahe genug am Mond, um auf diesen, durch das Mond-Gravitationsfeld triebwerkslos abzustürzen. Durch die Bilder kann man die Entfernungen der Enterpise (sag mal 200 Meter lang) zur Erde, zum Mond berechnen. Eine Explosion verursacht dann aber irgendwann den Sturz der Enterprise von ihrer Position auf die Erde und das in extremer Fantasygeschwindigkeit

Das Highlight der JJ-Filme finde ich ist Star Trek 2009, der Anfang. Luftleerer Raum bedeutet keine Schallausbreitung, leider hat man dies nicht konsequent umgesetzt. Damit kann ich aber leben, da Menschen sehr audio-visuell.
Ich behaupte auch nicht, dass diese Vergewaltigung von Science in Science Fiction nur JJ-Trek betrifft, Star Trek hatte da schon immer ein Faible dafür. Aber muss das sein? Was denkt ihr? Kotzt euch das nicht an? Ist Science zu langweilig für Sci-Fi? Ist das nicht ein Armutszeugnis der Autoren?
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