Die beiden ST-Universen: Ist es wichtig, in welchem Universum eine Geschichte spielt? - SciFi-Forum

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Die beiden ST-Universen: Ist es wichtig, in welchem Universum eine Geschichte spielt?

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    #76
    Soweit ich doch meine, sind alle Folgen, die (aus dem "alten" Universum heraus) im Paralleluniverum spielen (TOS, vor allem DSN, aber auch ENT) allesamt gut bis besonders gut angekommen. Auch Zeitreise-Geschichten kommen im Allgemeinen unter Star Trek-Fans immer gut weg. Wieso sich immer wieder vehement gegen den neuen, und auch wirtschaftlich erfolgreichen Weg gewehrt wird, erschließt sich mir vor diesem Hintergrund nicht. "Es ist halt nicht mehr dasselbe" ist ein Opa-Satz. Heute wird ja auch nicht mehr telefoniert...

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      #77
      Es ist eine Sache, ob man mal für eine Episode einen alternativen Handlungsstrang aufmacht und wo am Ende klar ist, dass es wie bisher weiter gehen wird oder ob man die gesamte Geschichte komplett umkrempelt.

      Der Reboot ist von einer gewissen radikalen Umkehr geprägt, der nicht immer gut ankommt.

      Nicht nur, dass die Charaktere durch neue Schauspieler repräsentiert werden, wird alles was bisher in Star Trek passiert ist in Frage gestellt. Dabei geht es nicht um so nebensächliche Details wie den Lebenslauf eines Kirk und ob er nun mit oder ohne Vater aufgewachsen ist. Es geht vor allem um die Qualität der Geschichten und die Darstellung. Die neuen Filme fühlen sich nicht wie Star Trek an, auch wenn es oben drüber steht.

      Das Problem ist eben, dass man nicht vorhandene Lücken ausgefüllt hat sondern vorhandene Geschichte durch neue ersetzen will.

      Im Prinzip sind die neuen Filme Wiederholungen alter Themen mit verändertem Ambiente. Die alteingesessenen Fans haben sich einfach was komplett Neues gewünscht. Daher dieser Widerstand.

      Für mich sind die beiden Film soweit ok. Es sind tolle Blockbuster und interessante Scifi-Storys. Es ist aber auch irgendwie nicht mehr das Star Trek von früher und ungewohnt. Vor allem bringen die Filme in Anbetracht der komplexen Geschichte rund um Star Trek keinen echten Mehrwert. Sie füllen keine Lücken oder vertiefen bekannte Ereignisse. Es ist halt ein Reboot.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        #78
        Der 1. neue Film war keine Wiederholung.
        Der 2. neue Film war eine Hommage.

        Trotzdem - ja! - wünsche ich mir für den 3. Film wieder mehr Star Trek, das stimmt. Ich hoffe, dass Herr Abrams das hinbekommt vor dem Hintergrund, dass da auch noch Star WARS zu machen ist... Ein bisschen Sorge habe ich.

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          #79
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Nicht nur, dass die Charaktere durch neue Schauspieler repräsentiert werden, wird alles was bisher in Star Trek passiert ist in Frage gestellt. Dabei geht es nicht um so nebensächliche Details wie den Lebenslauf eines Kirk und ob er nun mit oder ohne Vater aufgewachsen ist. Es geht vor allem um die Qualität der Geschichten und die Darstellung. Die neuen Filme fühlen sich nicht wie Star Trek an, auch wenn es oben drüber steht.

          Das Problem ist eben, dass man nicht vorhandene Lücken ausgefüllt hat sondern vorhandene Geschichte durch neue ersetzen will.

          Im Prinzip sind die neuen Filme Wiederholungen alter Themen mit verändertem Ambiente. Die alteingesessenen Fans haben sich einfach was komplett Neues gewünscht. Daher dieser Widerstand.

          Für mich sind die beiden Film soweit ok. Es sind tolle Blockbuster und interessante Scifi-Storys. Es ist aber auch irgendwie nicht mehr das Star Trek von früher und ungewohnt. Vor allem bringen die Filme in Anbetracht der komplexen Geschichte rund um Star Trek keinen echten Mehrwert. Sie füllen keine Lücken oder vertiefen bekannte Ereignisse. Es ist halt ein Reboot.
          Sehr schöner Beitrag.

          Um Star Trek wieder zu Star Trek zu machen, müsste man mMn folgendes "Dream Team" für einen neuen ST-Film verantwortlich machen:

          Nicholas Meyer (Regisseur von ST 2 und 6, Autor von ST 4 und 6, Eastwood hat auch noch im sehr hohen Alter gute Filme gedreht)

          Ronald D. Moore (Produzent und Autor von mehreren DS9-Folgen)

          Manny Coto (Show Runner der 4. Staffel von ENT)

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            #80
            Die neuen Filme fühlen sich nicht wie Star Trek an, auch wenn es oben drüber steht.
            Für dich


            Das Problem ist eben, dass man nicht vorhandene Lücken ausgefüllt hat sondern vorhandene Geschichte durch neue ersetzen will.
            Nein, man will Erfolgreiche Filme produzieren. Und man will bestimmte Elemente in einen neuen Kontext setzen, frei von dem Alten. (so wie es aussieht ist das bei Comichelden Usus)

            Im Prinzip sind die neuen Filme Wiederholungen alter Themen mit verändertem Ambiente. Die alteingesessenen Fans haben sich einfach was komplett Neues gewünscht. Daher dieser Widerstand.
            Geht so, 1) War sowiso fast alles schon da, wirklich neu ist nicht

            2) Es gibt anleihen dennoch ist es nicht einfach nur Wiederholung.

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              #81
              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Die neuen Filme fühlen sich nicht wie Star Trek an, auch wenn es oben drüber steht.
              Bei ST11 geb ich tlw recht, Warum sich ST12 allerdings nicht wie ST anfühlt, kann ich echt nicht verstehen: viele Kirk/Spock-Momente, Oberste Direktive, Klingonen, Augments, Sektion 31, Tribbels, Erähnung der Gorn - ST12 war ST in Reinkultur. Gab es IMO mehr Trek-Feeling als z.B. bei ST10.

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                #82
                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                Für dich
                Für die lautstarken Kritiker. Ich zähle mich da nicht dazu.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Bei ST11 geb ich tlw recht, Warum sich ST12 allerdings nicht wie ST anfühlt, kann ich echt nicht verstehen: viele Kirk/Spock-Momente, Oberste Direktive, Klingonen, Augments, Sektion 31, Tribbels, Erähnung der Gorn - ST12 war ST in Reinkultur. Gab es IMO mehr Trek-Feeling als z.B. bei ST10.
                Star Trek ist mehr als nur Schlagworte. Es gibt in ganz Stargate mehr Referenzen auf Star Trek-Begriff als im 12. Film. Nur weil mal ein Gorn erwähnt wird oder Tribbles vorkommen, ist es nicht automatisch ein Star Trek-Film.

                Ich finde ST 12 als Film ganz gut. Nicht überragend, aber gute solide Unterhaltung im Scifi-Stil im neuen Star Trek-Universum.

                Aber gemessen an ST II oder ST VI ist ST 12 kein Film, wo man sofort das Gefühl bekommt: Wow, das ist Star Trek.

                Aber wie gesagt, der Film als solcher ist nicht schlecht und ich habe ihn im Kino genossen.
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                  #83
                  [QUOTE][Star Trek ist mehr als nur Schlagworte/QUOTE]

                  es ist immer noch "Nur" eine Fernsehserie die George Lucas Idee des Merchantdising aufgegriffen hat.

                  Und das Gefühl was bei dir nicht kommt, ist Nostalgiebedingt.

                  Interessant überigens das nur 2 von 10 als Vergleich bzgl Star Trek gefühl herhalten muss.

                  In den 80er hatten sie sich mit TNG in der Wolle

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                    #84
                    Eigentlich steht JJAs Universum mit dem Absprechen des ST-Statuses in bester ST-Tradition. Bin jetzt seit rund 25 Jahren Fan und erlebe das nach TNG, DS9 und ENT und vierten mal. Die einzige neue ST-Produktion die anfangs keinen Shitstorm ausgelöst hat, war VOY, welches TNG wohl zu ähnlich dafür war.

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                      #85
                      Bei Star Trek II und VI ist halt die Verbindung zur Originalserie am stärksten. Daher der Vergleich.

                      Star Trek I ist auch ein guter Star Trek Film, nur kein überragender Kino-Film da teilweise zu langatmig. Es war halt der erste Versuche, Star Trek im Kino zu etablieren und man hat hier viel auf Emotionen gesetzt. Er repräsentiert so ein klein wenig den Stolz auf das Franchise. Darunter hat aber die Story etwas gelitten, weil man viele Szenen wie emotionaler Musik untermalt in die Länge gezogen hat. Insbesondere der Anflug auf die Enterprise oder die Szene in der Wolke.

                      Star Trek III ist quasi die Fortsetzung von Star Trek II, auch ein guter ST-Film.

                      Star Trek IV und V sind irgendwie Komödien im Weltraum mit ST-Label drauf. Während mich ST IV noch begeistert hat, ist übrigens der einzige der klassischen Film, den ich je im Kino gesehen habe, war der 5. einfach nur albern.

                      Star Trek VI war m.E. der beste Film der Original-Crew und ein würdiger TOS-Abschluss.

                      Star Trek VII-X war TNG-Ära und daher wollte ich die nicht zum Vergleich heranziehen. Die haben ganz anderes Feeling, da auch völlig andere Crew. Für mich als reingewachsener TNG/DS9/VOY-Ära-Fan natürlich die besten Filme vom Feeling her. (abgesehen von II und VI). Wobei bei ST X die Storyqualität halt einfach nicht mehr gestimmt hat. Schade. Ich hätte gehofft, dass man das repariert und wie nach ST V noch einen richtig guten Film als Abschied von der Crew bringt, wie es ST VI im Falle der TOS-Ära der Fall war.
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                        #86
                        Dabei hat man mit Harve Bennett und Nicholas Meyer bewusst zwei Star Trek Newbees eingestellt, damit sich ST 2 vom bisherigen abhebt. Und der Film ist auch weitaus militaristischer als die Serie geworden. TOS Feeling versprüht wohl am ehesten ST4 und tlw 5.

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                          #87
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                          Dabei hat man mit Harve Bennett und Nicholas Meyer bewusst zwei Star Trek Newbees eingestellt, damit sich ST 2 vom bisherigen abhebt. Und der Film ist auch weitaus militaristischer als die Serie geworden. TOS Feeling versprüht wohl am ehesten ST4 und tlw 5.
                          Andererseits fügt sich dieser Film von allen am besten in die Serie ein, wegen den Bezügen zu Khan, Ceti-Alpha, Botany Bay usw. Zudem kommt da mal wieder eine neue "Jugendliebe" von Kirk zum Vorschein, was ja auch typisch TOS ist, wo Kirk gefühlt jede 3. Episode eine seiner Ex trifft.

                          ST V versprüht für mich überhaupt kein TOS-Feeling, der Film ist einfach nur albern. Aber das war ja auch Absicht, er sollte ja locker werden. Er ist so ein Stück weit Selbstparodie und daher recht unterhaltsam. Wirklich einen raus gehauen haben sie nur mit ST VI, dem Abschlussfilm. Der hat bei mir damals einen "Wow"-Effekt ausgelöst und begeistert mich noch bis heute, wenn ich ihn mal wieder im TV sehe.

                          Star Trek XI und XII sind grundsolide SF-Filme und sicherlich gute Weltraumaktion mit der nötigen Briese Humor. Aber sie fühlen sich, eventuell liegt es einfach an den neuen Gesichtern, irgendwie falsch an. Aber ich bin kein Reboot-Filme-Ablehner und freue mich schon auf den 13. Film.
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                            #88
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                            ST V versprüht für mich überhaupt kein TOS-Feeling, der Film ist einfach nur albern. Aber das war ja auch Absicht, er sollte ja locker werden. Er ist so ein Stück weit Selbstparodie und daher recht unterhaltsam. Wirklich einen raus gehauen haben sie nur mit ST VI, dem Abschlussfilm. Der hat bei mir damals einen "Wow"-Effekt ausgelöst und begeistert mich noch bis heute, wenn ich ihn mal wieder im TV sehe.
                            Och, ein mächtiges Energiewesen, eine Barriere die durchbrochen wird, gepaart mit ein wenig Fremdschemen.
                            Dad is doch TOS
                            Do not try to escape. You are in my control. Look at me: I am the sum of all evils. Look carefully. My power infests all times, all galaxies, all dimensions. But many still seek me out; a green jewel they must possess. But see how I destroy their lives.

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                              #89
                              Bei Star Trek II und VI ist halt die Verbindung zur Originalserie am stärksten. Daher der Vergleich.
                              mmh auch nur gefühlt. Wenn wir die Filme mit den TOS Folgen vergleichen ist da objektiv gar nicht so viel Ähnlichkeit gegeben.

                              Welche TOS Folge steht denn im Einklang mit Star Trek VI?

                              Star Trek 5 passt schon eher zur TOS Serie.


                              Er repräsentiert so ein klein wenig den Stolz auf das Franchise. Darunter hat aber die Story etwas gelitten, weil man viele Szenen wie emotionaler Musik untermalt in die Länge gezogen hat. Insbesondere der Anflug auf die Enterprise oder die Szene in der Wolke.
                              nix für Ungut aber 1979 gab es noch kein Francise worauf man sich ausruhen konnte.

                              3 Staffeln Tos in Wiederholung und ein Kultfaktor war alles.

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                                #90
                                http://www.scifi-forum.de/forum/scie...=1471088233868
                                #975

                                Das gehört hier nicht hin, aber der Punkt ist, dass es sowas in der Form in ST eben nicht gab!
                                Stimmt nicht. In ST gibt es so ziemlich jede erdenkliche Form von Zeitreisen und Paralleluniversen. "In a Mirror, Darkly" (ENT) zeigt die Auswirkungen einer Reise in die Vergangenheit und gleichzeitig in ein anderes Universum, so könnte es auch in ST 2009 ablaufen.

                                Der Marketingaspekt wird wohl eine größere Rolle gespielt haben, als die Fans meinen. Bei einigen Fans hört man ja immer wieder von den neuen Möglichkeiten der Zeitlinie...
                                Am Ende hat man sich aber doch "einschränken" lassen, man hat sich kreativ bedient, siehe Kahn usw.
                                Ist dennoch eine ganz andere Geschichte, kein Genesis, kein Kahn, der sich an Kirk rächen will,... Zudem wurde Sektion 31 sinnvoll integriert, DS9 wurde ja vorher gerne stiefmütterlich behandelt, siehe Voyager: "Wenn wir zu Hause ankommen, gibt es vielleicht keine Föderation mehr? Egal..."

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