Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
    Über die Größe der Enterprise haben wir ja verschiedene Ansichten. Ich will ja gar nicht behaupten, dass es im 23. Jahrhundert nicht möglich sein sollte, ein 725 m langes Schiff zu bauen, aber warum sollte es dann ausgerechnet die Maße und Verhältnisse einer anderen Raumschiffsklasse haben, die viel kleiner ist. Ich meine: Der Deflektor ist genau doppelt so groß, die Warpgondeln sind genau doppelt so groß, der Hangar ist genau doppelt so groß. Das kommt mir ziemlich befremdlich vor und hätte sich leicht vermeiden lassen.
    War es nicht immer so? Größe von Warpgondeln oder Deflektorschüsseln oder der Hangartore waren doch bisher auch bei so ziemlich allen Schiffen (zumindest der Sternenflotte) in Relation zur Größe des Schiffes, zu dem diese Teile gehören, ziemlich gleich groß. Bestes Beispiel sind z.B. ein Großteil der Shuttles, die man bisher gesehen hat. Sicher mehr als die Hälfte von ihnen hat das gleiche Warpgondel-Design wie das jeweilige Trägerschiff aber viel kleiner. Oder andere ähnliche Schiffsklassen, die in ihrer Größe stark variieren aber z.B. sehr ähnlich aussehende Warpgondeln haben wie Galaxy/Intrepid oder Souvereign/Nova. Der Deflektor an Raumschiffen ist für gewöhnlich an der Vorderseite der Maschinensektion befestigt. Je größer diese Sektion desto größer der Deflektor. Auch Hangartore sehen z.B. bei der TOS-Constitution und bei der Enterprise-E (und auch der -A und -C) trotz starker Größenabweichungen. Wäre der reine Schiffsrumpf der neuen Enterprise jetzt größer, jedoch all diese Komponenten nur von der Größe her alten Constitution-Klasse, dann würde es mich mehr wundern.

    Und von den klingonischen Birds of Prey der B'Rel- und K'Vort-Klasse will ich gar nicht anfangen. Die sind nämlich im Gegensatz zu den beiden Varianten von Kirks Enterprise wirklich äußerlich identisch.

    Die Erklärung zu den neuen Schilden habe ich ebenfalls schon gesehen, kann mich aber nicht so wirklich damit anfreunden. Im Kampf gegen die Vengeance scheinen sie ziemlich nutzlos zu sein. Auch hier nehme ich lieber an, Marcus hat die Schilde der Enterprise mittels Prefix-Code ausgeschaltet. Aber auch hier sehe ich es wieder so: Man hätte es vermeiden können. Wären denn ein paar Schildeffekte zu viel verlangt gewesen, bevor sie ausfallen und man trotzdem den Hüllenschaden hätte zeigen können?
    Ganz einfacher Grund: Es unterstreicht die Überlegenheit der Vengeance. Wenn trotz Schilde diese Waffen solche Hüllenschäden in so kurzer Zeit anrichten, dann sind die Machtverhältnisse schon mal klar. Ich sehe nicht wirklich einen Sinn dahinter, einen Schildeffekt zu zeigen. Wie ich schon in einem anderen Thread mal sagte: Niemand interessiert sich für Schilde, die halten. Und es wirkt einfach dramatischer, wenn Waffen gegen die Hülle prallen anstatt gegen ein weit vom Schiff weg projiziertes Energiefeld.

    Und wenn man sich die besagte Szene im Film ansieht, sieht man auch erst beim 7. oder 8. Schuss der Vengeance wirkliche Schäden an der Enterprise. Der erste Treffer flammt zwar im Bereich der Warpgondeln auf, aber man sieht nicht, ob wirklich Schaden entsteht, oder der Torpedo nur an den enganliegenden Schilden zerschellt ist. Danach sieht man ein paar Sekunden eine Nahaufnahme vom Waffensystem der Vengeance, das mehrere Schüsse abgibt (man sieht nicht, ob sie treffen oder die Enterprise verfehlen), aber erst wenn die Kamera dann wieder zur Enterprise schwenkt, entsteht bei den folgenden Schüssen schwere Schäden.

    Also ich bin mit dieser Darstellung höchst zufrieden. Sie sieht gut aus, vermittelt das Kräfteverhältnis der beiden Schiffe und passt zu dem, was die anderen TOS-Ära-Filme gezeigt haben.
    Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

    Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

    Kommentar


      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Für mich ist die Zusammenfassung von Skeletor plausibel aber ich finde die Prämisse, dass Pike Kirks Ersatzvater ist fragwürdig. Das ist aus den wenigen Minuten, die die zwei zusammen hatten, für mich nicht herleitbar.
      Na ja, es ist nicht nur STXII, sondern auch STXI, was man hier miteinbeziehen muss. Da bemerkt man schon, dass Pike Kirk sehr stark fördert und an einer Stelle auch befördert (zum 1. Offizier auf einem Schiff, auf dem Kirk unrechtmäßig drauf ist). Auch Kirks Gehabe von wegen "Sie sagen fünf? Ich schaff's in drei Jahren" und dem späteren Aufgriff dessen, zeigt (als ein Beispiel unter vielen), dass es Kirk sehr wichtig ist, was Pike von ihm denkt. Am deutlichsten wird dies wohl in der Kneipenszene von Kirk und Pike in STXII und dem Umgang der beiden in dieser Szene. Pikes Umgang mit Kirk ist durchaus väterlich, und was Pike von ihm hält, ist für Kirk sehr wichtig.

      Man muss nur bedenken, dass Kirk in STXI Pike aus Neros Gewalt befreien möchte. In STXII und in vorigen TOS-Filmen wird deutlich, für wen Kirk eine solche Mission antritt: für Freunde und "Familie". Familie, das ist für ihn seine Crew. Pike gehört nicht direkt zur Crew, steht über ihr, hat im letzten Falle das Sagen, ganz wie der klassische Vater.

      Dass man in einem Film von 2 Stunden Laufzeit die einzelne Szene als repräsentativer annehmen muss als in einer Fernsehserie, wo es zu diesem Thema sicher deutlich mehr Szenen zwischen Kirk und Pike gegeben hätte als die Kneipenszene, ist natürlich klar.

      Kommentar


        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Na ja, es ist nicht nur STXII, sondern auch STXI, was man hier miteinbeziehen muss. Da bemerkt man schon, dass Pike Kirk sehr stark fördert und an einer Stelle auch befördert (zum 1. Offizier auf einem Schiff, auf dem Kirk unrechtmäßig drauf ist). Auch Kirks Gehabe von wegen "Sie sagen fünf? Ich schaff's in drei Jahren" und dem späteren Aufgriff dessen, zeigt (als ein Beispiel unter vielen), dass es Kirk sehr wichtig ist, was Pike von ihm denkt. Am deutlichsten wird dies wohl in der Kneipenszene von Kirk und Pike in STXII und dem Umgang der beiden in dieser Szene. Pikes Umgang mit Kirk ist durchaus väterlich, und was Pike von ihm hält, ist für Kirk sehr wichtig.

        Man muss nur bedenken, dass Kirk in STXI Pike aus Neros Gewalt befreien möchte. In STXII und in vorigen TOS-Filmen wird deutlich, für wen Kirk eine solche Mission antritt: für Freunde und "Familie". Familie, das ist für ihn seine Crew. Pike gehört nicht direkt zur Crew, steht über ihr, hat im letzten Falle das Sagen, ganz wie der klassische Vater.

        Dass man in einem Film von 2 Stunden Laufzeit die einzelne Szene als repräsentativer annehmen muss als in einer Fernsehserie, wo es zu diesem Thema sicher deutlich mehr Szenen zwischen Kirk und Pike gegeben hätte als die Kneipenszene, ist natürlich klar.
        Er ist sicherlich ein Mentor für Kirk aber Ersatzvater ist für mich zu viel gesagt. Aber ich glaube Euch, dass das die Intention der Filmmacher war. Man hätte das aber besser machen können, zum Beispiel muss das erste Treffen im Film nicht das erste Treffen zwischen Kirk und Pike in deren Leben sein. Pike ist ein Freund von Kirks Vater gewesen, aber hat sich bis zu dem Tag nicht groß um ihn gekümmert, das disqualifiziert ihn als Ersatzvater nach meiner Auffassung.

        Kommentar


          Hmmm wurde aber so nie angedeutet, dass Pike mit Familie Kirk bekannt war... Pike hat lediglich seine Abschlussarbeit über den Vorfall zwischen der Kelvin und Nero geschrieben und von daher kannte er George Kirk als denjenigen, der sich zur Rettung seiner Schiffskameraden geopfert hat.... Also muss Pike erst nach George Kirk an die Akademie gekommen sein und Kirks Vater ist gestorben, bevor Pike die Akademie abgeschlossen hatte.

          Kommentar


            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Er ist sicherlich ein Mentor für Kirk aber Ersatzvater ist für mich zu viel gesagt.
            Ich denke, man kann das so zusammenfassen: Technisch gesehen ist Pike sicherlich kein Ersatzvater für Kirk, aber emotional gesehen wird er als genau dieser von Kirk empfunden.

            Kommentar


              Ja, Pike hat Jim Kirk schon von vornherein väterlich behandelt. Ob er ihm ins Gewissen geredet hat, endlich was aus seinem Leben zu machen oder seine Karriere gefördert hat oder ihm ordentlich die Meinung gegeigt hat oder ihn getröstet hat. Das sind alles sehr väterliche Züge.

              Kommentar


                Zitat von Weyoun 7 Beitrag anzeigen
                Das stört mich auch nicht an ihnen, aber wenn man sich im Vergleich die TOS oder TNG/DS9/VOY klingonen anschaut, so stellt man fest, das die neuen zu keinen passen. Aber wie ich schon sagte, lässt sich das vielleicht mit einer zwischenstufe zwischen Augment-Klingonen und "echten" Klingonen erklären.
                Ein Asiate unter 10 Europäern sieht auch anders aus und fällt auf. Ein Afroamerikaner unter 10 Asiaten fällt auch auf. Denk die ganze sache weiter. Wäre unsere Welt eine Sci-Fi Serie, müssten dann alle gleich aussehen um als Menschen wahrgenommen zu werden?
                Engstirnige Vergleiche habt ihr da. Das ist die Einstellung die das Franchise in Grab gebracht hat und ich muss sagen, ich bin froh, dass sich die Verantwortlichen von der Neuauflage zu gewissen Teilen einen Dreck um den Canon scheren.

                Kommentar


                  Ich habe den Film jetzt noch mal zwei Mal auf Blu-Ray gesehen und ich würde mal bei einer Szene eure Meinung wissen.

                  Ich komme mit einem bestimmten Satz nicht klar und zwar als Kirk vorschlägt, dass Starfleet nicht nach Kronos gehen kann aber Kirk schon. Irgendwie weiß ich nicht was ich mit dem Satz anfangen soll oder wie das gemeint sein soll. Natürlich kann Kirk aus der Emotion heraus auch einfach Blödsinn reden, aber mich verwirrt der Satz dennoch.

                  Kirk ist ja nicht plötzlich aus der Sternenflotte geflogen und er fliegt ja auch mit der Enterprise hin und vor Ort tut man ja auch nicht so, als ob man mit Starfleet nichts zu tun hat.

                  Was meint ihr dazu?
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                  Kommentar


                    Ich vermute mal, das meinte Kirk so, das die Starfleet offiziell nicht da einfallen kann (bräuchten wohl die Zustimmung der Klingonen) und hinsichtlich der Kriegsgefahr wohl jeder von der Starfleet selbst davon abgehalten werden sollte, unangemeldet und uneingeladen dort aufzukreuzen.

                    Wenn Kirk aber eigenmächtig gegen Starfleet-Anweisungen sich von Kronos fernzuhalten handelt und die Starfleet offiziell versuchen würde, ihn davon abzuhalten und es aber nicht schafft, ists wohl schwerer, ihr die Schuld zuzuschieben. Dann hätte Kirk in der offiziellen Version quasi die Enterprise bzw das verwendete Shuttle gestohlen und einen nicht abgesegneten Angriff im Alleingang durchgeführt.
                    Deswegen sollten auch alle Redshirts alles ablegen, was Rückschlüsse auf Starfleet zulässt, als sie das beschlagnahmte Shuttle betraten. Dann wäre die Enterprise wohl offiziell vor Ort gewesen, den wahnsinnigen Kirk abzufangen und zu stoppen.
                    Wie weit war die Enterprise im klingonischen Raum gewesen, und wie weit sind die mit dem Shuttle geflogen?
                    Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                    Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

                    Kommentar


                      Kirk Satz kommt ziemlich am Beginn des Gesprächs, noch bevor Marcus offenbart, dass es so etwas wie Sektion 31 gibt und Marcus selbst den Vorschlag macht, die Langstreckentorpedos einzusetzen. Der Auftrag, mit dem Marcus Kirk losschickt, ist also sicher anders als das, was Kirk im Sinn hatte, als er den Satz gesagt hat. Aber zumindest aus dem späteren Filmverlauf lässt sich etwas ableiten: Gut möglich, dass Kirks ursprünglicher Plan der gleiche war, auf den er dann wieder zurückgriff, als die Enterprise wegen Maschinenschaden strandet. Also undercover mit einem zivilen Schiff mit ziviler Ausrüstung in ziviler Kleidung nach Kronos um dort vor Ort nach Harrison zu suchen.
                      Zuletzt geändert von MFB; 27.09.2013, 10:03.
                      Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                      Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                      Kommentar


                        So habe ich das auch verstanden. Kirk will mit etwas Unterstützung der Sternenflotte eine "private" Mission nach Kronos organisieren, um Khan zu schnappen. Dann kann die Sternenflotte jedwede Beteiligung an der Mission abstreiten, falls Kirk erwischt werden sollte. Und Kirks Verbindung zu Pike würde diese Version im Zweifelsfall nur glaubwürdiger erscheinen lassen.
                        if in doubt, throw the first punch

                        Kommentar


                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Ich komme mit einem bestimmten Satz nicht klar und zwar als Kirk vorschlägt, dass Starfleet nicht nach Kronos gehen kann aber Kirk schon. Irgendwie weiß ich nicht was ich mit dem Satz anfangen soll oder wie das gemeint sein soll. Natürlich kann Kirk aus der Emotion heraus auch einfach Blödsinn reden, aber mich verwirrt der Satz dennoch.
                          Da scheint ein trauernder, keines rationalen Gedankens fähiger Kirk schlicht darauf vertraut zu haben, dass Admiral Marcus ihn wieder zum Captain der Enterprise zurückbefördert, um ihn auf eigene Verantwortung seine Rachefantasien in die Tat umsetzen zu lassen. Und Marcus nutzt die Situation aus, indem er Kirk für seine machtpolitischen Pläne instrumentalisiert.

                          Dass es Spannungen zwischen den Klingonen und der Föderation gibt, deutet nicht nur Marcus an, also ist das offenbar Fakt. Aber nur weil die Klingonen die Besatzung eines Shuttles angreifen, das widerrechtlich in ihr Territorium eingedrungen ist, heißt das noch lange nicht, dass sie auch tatsächlich auf kriegerische Auseinandersetzungen erpicht sind.


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          Zuletzt geändert von Viola; 28.09.2013, 15:10.
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

                          Kommentar


                            So, hab ihn jetzt auch mal gesehen.
                            Ein guter Film!
                            Spannung, Action, Witz und ein bisschen Drama. Story war in Ordnung. Optisch hervorragend, muss in 3D wirklich gut gewesen sein. London war mir allerdings zu futuristisch.
                            Die Darsteller waren insgesammt sehr gut. Vorallem der Antagonist. Wobei ich ihm den Kahn nicht wirklich abgekauft hatte. Wäre er nur irgendein Terrorist oder sonst was, ok. Aber als der große machthungrige Despot kam er mir nun nicht so rüber. Natürlich kann man ihn ja auch nicht mit dem großartigen Ricardo Montalban vergleichen, obwohl die Rolle des Kahn ja in beiden Universen gleich zu sein schien.
                            Übel auch die Vengeance. Naja, vielleicht ein bisschen zu übertrieben. Wie groß ist sie nach Abrams? Über einen Kilometer?
                            Was ich ebenfalls sehr gut fand, ist dass die Sternenflotte militärischer dargestellt wurde, als man es aus dem normalen Universum kennt. Besonders die Uniformen mit dem Hut waren gut getroffen.

                            Naja, insgesamt hat mir der Film gut gefallen. Ich bin gespannt, was als nächstes kommt.
                            "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                            Amen."

                            Zachary Hale Comstock

                            Kommentar


                              Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                              London war mir allerdings zu futuristisch.
                              Mir hat es gefallen. Dies sah für mich wirklich nach dem 23. Jahrhundert aus.

                              Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                              Die Darsteller waren insgesammt sehr gut. Vorallem der Antagonist. Wobei ich ihm den Kahn nicht wirklich abgekauft hatte. Wäre er nur irgendein Terrorist oder sonst was, ok. Aber als der große machthungrige Despot kam er mir nun nicht so rüber. Natürlich kann man ihn ja auch nicht mit dem großartigen Ricardo Montalban vergleichen, obwohl die Rolle des Kahn ja in beiden Universen gleich zu sein schien.
                              Montalban bleibt natürlich unerreich. Doch dieser wirkte noch wie ein ebenbürtiger Antagonist gegenüber dem Shatner-Kirk. Hier störte mich mehr, dass Kirk im Vergleich zu dem neuen Khan "flach" (der Ausdruck ist vielleicht etwas zu hart, aber ein besserer will mir zurzeit nicht einfallen) wirkte, jedenfalls schien er ihm nicht ebenbürtig zu sein.

                              Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                              Übel auch die Vengeance. Naja, vielleicht ein bisschen zu übertrieben. Wie groß ist sie nach Abrams? Über einen Kilometer?
                              Soweit ich weiß 1450 Meter. Etwa vergleichbar mit dem Kampfstern Galactica.

                              Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                              Was ich ebenfalls sehr gut fand, ist dass die Sternenflotte militärischer dargestellt wurde, als man es aus dem normalen Universum kennt. Besonders die Uniformen mit dem Hut waren gut getroffen.
                              Dies wirkte auf mich zu amerikanisch. Da fand ich den amerikanisch-asiatischen Stil in Firefly/Serenity besser.

                              Star Trek war immer so herrlich losgelöst von der heutigen Mode und wirkte durch diese Verfremdung futurisch. Diese Amerikanisierung der Starfleet erscheint mit unpassend.

                              Kommentar


                                Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                                London war mir allerdings zu futuristisch.
                                Wieso?

                                Die Darsteller waren insgesammt sehr gut. Vorallem der Antagonist. Wobei ich ihm den Kahn nicht wirklich abgekauft hatte. Wäre er nur irgendein Terrorist oder sonst was, ok. Aber als der große machthungrige Despot kam er mir nun nicht so rüber. Natürlich kann man ihn ja auch nicht mit dem großartigen Ricardo Montalban vergleichen, obwohl die Rolle des Kahn ja in beiden Universen gleich zu sein schien.
                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Montalban bleibt natürlich unerreich.
                                Was war an dem eigentlich so toll? Diesen Kult hab ich nie verstanden. Meiner Meinung nach ist Benedict Cumberbatch bzw. der neue Khan um zehn Klassen besser, nicht nur von der schauspielerischen Leistung her. Während der alte Khan meistens nur dasitzt, hochtrabend redet, Befehle erteilt und sich selbst auf die Schulter klopft, tut der neue wenigstens wirklich etwas. Außerdem ist das Wohl seiner Leute hauptsächlich das, was ihn antreibt - durchaus nachvollziehbar. Wie sieht es bei der Montalban-Version aus? Er tut die ganze Zeit über so, als ob Kirk sein Todfeind sei und stellt sein idiotisches Bedürfnis nach Rache über seine Crew. Dabei hat Kirk ihn aus dem Kälteschlaf geholt, ihn praktisch als Gast aufgenommen. Als Dank dafür hat der Typ versucht, das Schiff zu übernehmen. Anschließend wurde er auf einem Planeten ausgesetzt, was immer noch besser als eine Gefängniszelle ist. Die Explosion der Nachbarwelt war einfach Pech. Dieser Khan hat also keinen echten Grund, sich zu beschweren, selbst Schuld.

                                Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                                Übel auch die Vengeance. Naja, vielleicht ein bisschen zu übertrieben.
                                Finde ich nicht, warum auch? Beispiele: Schon bei den Xindi (Meeresbewohner) fliegt 100 Jahre früher ein schätzungsweise 2000m langes Schiff umher, die Vulkanier kommen zur gleichen Zeit immerhin schon auf 600m. Die großen Schiffe der Kazon (bzw. Trabe) auf 1800m (auch geschätzt). Das hat nichts mit dem technologischen Entwicklungsstand zu tun und ist auch nicht wirklich übertrieben. Bei anderen Franchises beschwert sich auch kaum jemand, schau dir die Erd-Zerstörer aus Babylon 5 an, angeblich >1700m.

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Dies wirkte auf mich zu amerikanisch. Da fand ich den amerikanisch-asiatischen Stil in Firefly/Serenity besser.
                                Solche Probleme gab es leider auch schon vorher: Das Kürzel U.S.S. (steht für United Star Ship, ist klar), Siskos Vorliebe für Baseball, San Francisco als meist gezeigter Ort der Erde usw...

                                Star Trek war immer so herrlich losgelöst von der heutigen Mode und wirkte durch diese Verfremdung futurisch. Diese Amerikanisierung der Starfleet erscheint mit unpassend.
                                Wobei mir das immer noch lieber ist. (Zivil-)Kleidung sieht besonders bei TNG meistens schrecklich aus. Man schaue sich da nur Mal die Kinder mit ihren Ganzkörperkondomen an.
                                Zuletzt geändert von Psycho hd; 07.10.2013, 16:34.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X