Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich finde Khan sieht im Film in manchen Szenen etwas nach einem Alien aus, besonders in den Szenen, in denen er in der Zelle auf der Enterprise gehalten wird, speziell als er anfängt zu weinen. Ich dachte noch vor einiger Zeit sogar, das Harrison ein Gorn sein könnte, welcher operativ äußerlich verändert wurde, er hat manchmal einen etwas Exenhaft anmutenden Gesichtszug
    Fakt ist, im 23. Jahrhundert des Star Trek Universums dürfte es kaum ein Problem sein, einem Khan Noonien Singh eine neue Identität zu verpassen, eben gerade auch äußerlich. So wird aus einem Khan Noonien Singh eben ein Mr. Khan.
    Was bleibt mir noch zu sagen? Achja, ein Ratschlag viellleicht: Get over it!

    Kommentar


      auch wenn ich mir jetzt ein paar böse blicke einfange: ich find spock wird viel besser gespielt als in der TOS. ich will die großartige leistung von nimoy keineswegs runterwürdigen, er war großartig.
      nur der neue spock von zach quinto ist besser eben weil er auch seine menschliche seite zeigt, er eben doch unkontrollierte gefühlsausbrüche hat was glaubwürdiger gespielt ist für einen halb-mensch halb-vulkanier. in der TOS sah man immer nur einen kühlen vulkanier. das er halb mensch ist wurde immer nur erwähnt aber sehen konnte man das nie. das finde ich das tolle an dem neuen spock das man es hier auch sehen kann, das macht diesen charakter viel interessanter als es ein halb menschlicher vulkanier ist der nur mal erwähnt er wäre halb mensch es aber nie zeigt

      ist aber alles nur meine subjektive meinung

      das ist wie mit "batman" von tim burton und dark knight. für mich ist und bleibt jack nicholson der unangefochtene joker, dem neuen von ledger kann ich nich viel abgewinnen.
      und jetzt finde ich halt den neuen spock besser als den alten. tja so kanns halt gehen

      Kommentar


        Zitat von Spocky23 Beitrag anzeigen
        auch wenn ich mir jetzt ein paar böse blicke einfange: ich find spock wird viel besser gespielt als in der TOS. ich will die großartige leistung von nimoy keineswegs runterwürdigen, er war großartig.
        nur der neue spock von zach quinto ist besser eben weil er auch seine menschliche seite zeigt, er eben doch unkontrollierte gefühlsausbrüche hat was glaubwürdiger gespielt ist für einen halb-mensch halb-vulkanier. in der TOS sah man immer nur einen kühlen vulkanier. das er halb mensch ist wurde immer nur erwähnt aber sehen konnte man das nie. das finde ich das tolle an dem neuen spock das man es hier auch sehen kann, das macht diesen charakter viel interessanter als es ein halb menschlicher vulkanier ist der nur mal erwähnt er wäre halb mensch es aber nie zeigt


        ist aber alles nur meine subjektive meinung
        Hm, das hat wohl weniger mit der schauspielerischen Leistung als mit dem Drehbuch zu tun, oder? Wenn das Drehbuch eben keine derartigen Szenen vorsieht, dann kann auch kein Schauspieler das so spielen. Was nicht verlangt ist wird nicht gedreht.



        Zitat von Spocky23 Beitrag anzeigen
        das ist wie mit "batman" von tim burton und dark knight. für mich ist und bleibt jack nicholson der unangefochtene joker, dem neuen von ledger kann ich nich viel abgewinnen.
        und jetzt finde ich halt den neuen spock besser als den alten. tja so kanns halt gehen

        Der Joker war bei Tim Burton komplett anders angelegt als der in The Dark Knight. Vergleichen kann sie deshalb nur eingeschränkt. Zumal das zwei völlig andere Realitäten sind. ;-) Keine andere Zeitlinie, andere Realitäten.

        Kommentar


          Charakterentwicklung in einem Zweistundenfilm ist auch eher begrenzt möglich. Die anderen Filme hatten hier den absoluten Vorteil auf ihrer Seite, dass die Charaktere eben schon entwickelt waren. Im neuen Universum gab es eben keine Serie, welche die Charaktere einführen, einen bestimmten Hintergrund mitbringen und sich nun im Film von diesem Punkt aus entwickeln und agieren konnten. Lediglich Namen und einige Eckpunkte sind bekannt, der Rest benötigt einige Zeit um sich zu etablieren....


          Ich habe den Film am WE auch gesehen und weiß nicht so recht, wie ich ihn beurteilen und finden soll. Grundsätzlich wurde ich gut unterhalten. Spannung und Humor haben mir gefallen, Effekte und Filmmusik ebenso. Einmal standen mir sogar die Tränchen in den Augen und es gab die ein oder andere Szene, die mich emotional berührt hat. Die Darstelle, allen voran der Gegenspieler, waren teilweise sehr gut.Positiv! Was mir nicht so gefallen hat, war, wie penetrant, aufgesetzt und aufdringlich Uhuras Verhalten in Beziehung zu Spock auf mich wirkte. Wenn schon Privatbeziehung, dann nur im Privatleben und nicht öffentlich, während der Arbeit und erst recht nicht während eines Einsatzes um Leben und Tod! Unprofessionell im höchsten Maße und gehört abgestraft. Der LENS FLARES Effekt war etwas störend....

          Kommentar


            Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
            Charakterentwicklung in einem Zweistundenfilm ist auch eher begrenzt möglich. Die anderen Filme hatten hier den absoluten Vorteil auf ihrer Seite, dass die Charaktere eben schon entwickelt waren. Im neuen Universum gab es eben keine Serie, welche die Charaktere einführen, einen bestimmten Hintergrund mitbringen und sich nun im Film von diesem Punkt aus entwickeln und agieren konnten. Lediglich Namen und einige Eckpunkte sind bekannt, der Rest benötigt einige Zeit um sich zu etablieren....
            Das ist schon möglich, nur eher nicht in einem Blockbuster für 150 Millionen, die oft eher zu viel als zu wenig Handlung haben und ein irrsinnig hohes Tempo gehen, sodass für die Charakterentwicklung einfach keinen Raum mehr bleibt.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

            Kommentar


              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Das ist schon möglich, nur eher nicht in einem Blockbuster für 150 Millionen, die oft eher zu viel als zu wenig Handlung haben und ein irrsinnig hohes Tempo gehen, sodass für die Charakterentwicklung einfach keinen Raum mehr bleibt.
              Auch das geht. Budget hat nichts damit zu tun, dass man einen Film schnell schneiden muss, Szenen in Highspeed-Abfolge aneinander klatscht. Auch bei einem Blockbuster kann es langsame Anteile geben. Ob ein FIlm ein Blockbuster wird entscheidet das Publikum und nicht das Budget. Da gab es schon Box-Office Bomben die ein riesiges Budget hatten. Oder schau Dir mal "Der mit dem Wolf tanzt" an. Der ging 3 Stunden und hat sich über ein Jahr in den deutschen Kinos gehalten.

              Kommentar


                Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso man sich irgendwas bezüglich des Aussehens von Khan zurecht biegen müsste. Das Aussehen ist für diesen Film völlig unerheblich. Das war in der 60er Jahre Episode ein Detail, welches aber schon in Star Trek II gekonnt ignoriert wurde und was mir als Fan beispielsweise an Khan nie bewusst bzw. wichtig war. Ich habe mich bei Montalban in Star Trek II schon nicht mehr an den krass überzeichneten "Inder" aus TOS erinnert gefühlt. Und das hätte man genauso mit Schminke hin biegen können wie damals in "Space Seed". Hat man aber nicht gemacht und da bin ich ehrlich gesagt sehr froh drum. "Space Seed"-Khan gefällt mir heute immer noch nicht richtig.

                Für mich ist die Sache eigentlich völlig klar, dass Khan im alten Universum aussieht wie Ricardo Montalban und im neuen Universum halt wie Benedict Cumberbatch. Soviel geistige Flexibiltät dies zu akzeptieren sollte jeder Zuschauer imstande sein aufbringen zu können. Aber das bei Star Trek natürlich auch nicht selbstverständlich, da immer wieder Erklärungen nachgeschoben wurden, welche eigentlich überflüssig sind und so diese Erklärungsmentalität immer wieder im Fandom gestärkt wurde. Bestes Beispiel ist die total unnötige und nachgeschobene Erklärung für das produktionstechnisch veränderte Aussehen der Klingonen in TOS, TNG und Enterprise. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Spock Prime ebenfalls direkt Khan erkennen würde, wenn er vor Cumberkhan stehen würde. Genauso wie es auch bei Pines Kirk in STXI gewesen ist.

                Wer aber unbedingt eine Erklärung braucht, der bekommt sie auch im Film auf dem Silbertablett geliefert. Khan hat von Sektion 31 eine neue Identität bekommen und da ist der Weg zur Gesichtschirogie zur weiteren Verschleierung seiner Identität auch nicht mehr weit. Zumal so ein Eingriff in ST schon unzählige Male innerhalb von gefühlten 5 Minuten durchgeführt werden konnte.

                Letztendlich bin ich auch sehr froh über das Casting von Cumberbatch, denn auf einen Terroristen mit klischeehaften fernöstlichem Aussehen hätte ich jetzt auch keine Lust mehr gehabt. Ein Fettnäpfchen, was man so erfolgreich umgegangen hat. Andere hat man leider nicht so gut ausweichen können.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                Kommentar


                  Zitat von Connor.MacLeod Beitrag anzeigen
                  Auch das geht. Budget hat nichts damit zu tun, dass man einen Film schnell schneiden muss, Szenen in Highspeed-Abfolge aneinander klatscht. Auch bei einem Blockbuster kann es langsame Anteile geben. Ob ein FIlm ein Blockbuster wird entscheidet das Publikum und nicht das Budget. Da gab es schon Box-Office Bomben die ein riesiges Budget hatten. Oder schau Dir mal "Der mit dem Wolf tanzt" an. Der ging 3 Stunden und hat sich über ein Jahr in den deutschen Kinos gehalten.
                  Natürlich entscheidet am Ende der Zuschauer, ob es sich um einen Blockbuster handelt, aber das meinte ich nicht. Die Filme in diesem Budget-Bereich werden auf die Blockbuster-Tauglichkeit hin optimiert. Es gibt heute Firmen, die Drehbücher für die die Studios analysieren und dann Änderungen vorschlagen, um das Ergebnis an der Kinokasse zu optimieren.
                  Und das Schema, nachdem diese Filme heute oft gemacht werden, sieht so etwas einfach nicht vor.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

                  Kommentar


                    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                    Das ist schon möglich, nur eher nicht in einem Blockbuster für 150 Millionen, die oft eher zu viel als zu wenig Handlung haben und ein irrsinnig hohes Tempo gehen, sodass für die Charakterentwicklung einfach keinen Raum mehr bleibt.
                    Naja, das liegt eher am klassischen Hollywood Erzählstil. Du hast einen oder zwei Protagonisten und die machen im Film eine Wandlung durch während alle anderen Figuren nur dabei helfen diese Wandlung oder Arc zu ermöglichen. Es geht hier wieder mal nur um Kirk und Spock. Alle anderen sind Staffage.

                    Die Charakterentwicklung funktioniert in diesem Film durchaus sehr gut und nimmt neben den Actionsequenzen auch einen großen Teil der Handlung ein. Da kann man eigentlich nicht meckern. Es sei denn, dass man mit diesem Erzählstil nichts oder nichts mehr anfangen kann.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                    Kommentar


                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Und bei Khan sieht der neue Schauspieler jetzt auch einfach etwas anders aus. Khans Herhunft war nie wichtig und damit ist mir das dann einfach völlig egal.
                      Damit gibst du dich natürlich der völligen Beliebigkeit preis, wie sie allerdings mittlerweile auch von der Masse der zumindest amerikanischen Kinobesucher erwartet zu werden scheint (und das darf man nicht, wie Skeletor weiter unten, euphemistisch mit "geistiger Flexibilität" gleichsetzen. Aus dem bemühten Inder Singh den Briten Harrison zu machen, oder aus Uhura eine Inuit, oder aus einer Supernova ein Subraumevent, ist einfach ein Bruch, den man nun nicht einfach drehen kann, wie man will. Fan-wank findet irgendwann auch mal seine Grenzen).

                      Das JJA-Star Trek hält sich trotz Zeitreise-Rückreise-Wir-sind-kein-Reboot kaum an Vorgaben des alten Universums. Was macht denn dann Star Trek aus, außer dem Namen?

                      Das ist bedauerlich, diese Zustimmung zur Beliebigkeit, aber wenn du ernsthaft in deiner Akzeptanz von auffallenden Kontinuitätsbrüchen derart weit gehst, können wir beide nur darin übereinkommen, dass wir in nichts übereinkommen, was dieses spezielle Thema anbelangt.
                      Das ist ja nicht schlimm, und irgendwie ja auch ein Zeichen für wie auch immer geartete Qualität eines Films. Wäre er absolut grottig, gäbs ja keinen Streit, gell.
                      Zuletzt geändert von Seether; 14.05.2013, 12:58.

                      Kommentar


                        Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                        Damit gibst du dich natürlich der völligen Beliebigkeit preis, wie sie allerdings mittlerweile auch von der Masse der zumindest amerikanischen Kinobesucher erwartet zu werden scheint (und das darf man nicht, wie Skeletor weiter unten, euphemistisch mit "geistiger Flexibilität" gleichsetzen. Aus dem bemühten Inder Singh den Briten Harrison zu machen, oder aus Uhura eine Inuit, oder aus einer Supernova ein Subraumevent, ist einfach ein Bruch, den man nun nicht einfach drehen kann, wie man will. Fan-wank findet irgendwann auch mal seine Grenzen).

                        Das JJA-Star Trek hält sich trotz Zeitreise-Rückreise-Wir-sind-kein-Reboot kaum an Vorgaben des alten Universums. Was macht denn dann Star Trek aus, außer dem Namen?

                        Das ist bedauerlich, diese Zustimmung zur Beliebigkeit, aber wenn du ernsthaft in deiner Akzeptanz von auffallenden Kontinuitätsbrüchen derart weit gehst, können wir beide nur darin übereinkommen, dass wir in nichts übereinkommen, was dieses spezielle Thema anbelangt.
                        Das ist ja nicht schlimm, und irgendwie ja auch ein Zeichen für wie auch immer geartete Qualität eines Films. Wäre er absolut grottig, gäbs ja keinen Streit, gell.
                        Das Problem ist das die Leute sich das gern so zurechtbiegen wie sie es gerne hätten. Im positiven wie im negativem Sinn. Die Wahrheit liegt irgentwo dazwischen.

                        Und ganz ehrlich. Hätte man aus Khan einen Inder gemacht wär das Geschrei derselben leute hier genauso groß wenn nicht sogar noch größer wo man doch den Gegnrgott Khan hir mit den Taliban gleichsetzt. Er hat dunklre hautfarbe, schwarze Haare und steuert ein Raumschfif in Wolkenkratzer ja fehlt nur noch der schwarze Turban, was ist nur aus Star Trek geworden.

                        Meckern um des meckern willens.
                        www.planet-scifi.eu
                        Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                        Besucht meine Buchrezensionen:
                        http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                        Kommentar


                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Damit gibst du dich natürlich der völligen Beliebigkeit preis, wie sie allerdings mittlerweile auch von der Masse der zumindest amerikanischen Kinobesucher erwartet zu werden scheint (und das darf man nicht, wie Skeletor weiter unten, euphemistisch mit "geistiger Flexibilität" gleichsetzen. Aus dem bemühten Inder Singh den Briten Harrison zu machen, oder aus Uhura eine Inuit, oder aus einer Supernova ein Subraumevent, ist einfach ein Bruch, den man nun nicht einfach drehen kann, wie man will. Fan-wank findet irgendwann auch mal seine Grenzen).
                          Es ist mit Sicherheit nicht alles unwichtig, was Khans Herkunft betrifft. Der Punkt auf dem du herumreitest ist aber für die Figur schon sehr bedeutungslos, weswegen man darauf auch gut und gerne verzichten kann. Das hat Star Trek II bereits gezeigt und das trifft bei diesen Film auch zu. Die anderen Hintergründe von Khan sind absolut intakt und das ist die Kontinuität welche mir beispielsweise sehr wichtig ist und dann kann es im Detail auch Abweichungen geben.

                          Ich erwarte aber sowieso von jeder Produktion, dass zuerst gute Schauspieler gecastet werden, welche die Rolle auf ihre eigene Art und Weise sich zu eigen machen. Und Cumberbatch ist da schon ein Glücksgriff für die Produktion.

                          Wie gesagt, ich sehe ja deinen Kritikpunkt, aber der ist schon arg kleinlich. Letztendlich muss du auch bedenken, dass man auch nicht einfach so aus purer Boshaftigkeit Khan mit einem Briten besetzt hat. Das Casting von Cumberbatch ist ja sehr zeitnah zum Drehbeginn erfolgt, nachdem man sich mit dem Del Toro nicht hat einigen können. Der hätte dir dann optisch wahrscheinlich besser zugesagt.

                          Das JJA-Star Trek hält sich trotz Zeitreise-Rückreise-Wir-sind-kein-Reboot kaum an Vorgaben des alten Universums. Was macht denn dann Star Trek aus, außer dem Namen?
                          Weil es ein Reboot ist und sich auch so versteht und wahrscheinlich auch von den meisten Zuschauern so gesehen wird. Es gibt diese lose Verbindung zum alten Universum aber das ist nicht mehr als ein Fingerzeig. Daher fällt es mir auch sehr leicht dies im Kopf zu trennen, da ich das neue Filmuniversum als etwas völlig eigenständiges sehe, mit eigenen Regeln und Abweichungen. Von mir aus können sie auch Dinge verändern, welche VOR der Vernichtung der Kelvin stattfanden. Stören würde es mich nicht wirklich, wenn es im Film für mich irgendwie Sinn macht.

                          Und was Star Trek ausmacht sind für mich die Figuren. Wenn ich die Figuren, auch in dieser teils abgewandelten überdrehten Form, nicht mehr wiedererkennen würde, dann wäre es für mich definitiv kein Star Trek mehr.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                          Kommentar


                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Naja, das liegt eher am klassischen Hollywood Erzählstil. Du hast einen oder zwei Protagonisten und die machen im Film eine Wandlung durch während alle anderen Figuren nur dabei helfen diese Wandlung oder Arc zu ermöglichen. Es geht hier wieder mal nur um Kirk und Spock. Alle anderen sind Staffage.

                            Die Charakterentwicklung funktioniert in diesem Film durchaus sehr gut und nimmt neben den Actionsequenzen auch einen großen Teil der Handlung ein. Da kann man eigentlich nicht meckern. Es sei denn, dass man mit diesem Erzählstil nichts oder nichts mehr anfangen kann.
                            Mir ging es dabei jetzt nicht mal speziell um diesen Film, den ich außerdem noch nicht mal gesehen habe , sondern generell um die Entwicklung der letzten zehn Jahre. Denn ganz so extrem, wie das hier sogar von einem Disney-Offiziellen erklärt wird, war es früher IMHO einfach nicht.

                            Zitat von Andy Hendrickson, Walt Disney Animation Studios Chief Technical Officer
                            “People say ‘It’s all about the story,’ When you’re making tentpole films, bullshit.” Hendrickson showed a chart of the top 12 all-time domestic grossers, and noted every one is a spectacle film. Of his own studio’s “Alice in Wonderland,” which is on the list, he said: “The story isn’t very good, but visual spectacle brought people in droves. And Johnny Depp didn’t hurt.”

                            Visual spectacle, he said, drives attendance in a film’s first few weekends. And unlike years past when a movie like “The Lion King” might stay in theaters as long as a year, almost all movies are out of theaters quickly now. “Once you’re out of theaters your maximum profit potential is over,” he said.
                            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                            Das ist bedauerlich, diese Zustimmung zur Beliebigkeit, aber wenn du ernsthaft in deiner Akzeptanz von auffallenden Kontinuitätsbrüchen derart weit gehst, können wir beide nur darin übereinkommen, dass wir in nichts übereinkommen, was dieses spezielle Thema anbelangt.
                            Das ist dann wohl so. Aus meiner Sicht gehe ich dabei aber gerade nicht sonderlich weit, weil die Nationalität in dem Fall IMHO einfach keine große Rolle spielt.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

                            Kommentar


                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Mir ging es dabei jetzt nicht mal speziell um diesen Film, den ich außerdem noch nicht mal gesehen habe , sondern generell um die Entwicklung der letzten zehn Jahre. Denn ganz so extrem, wie das hier sogar von einem Disney-Offiziellen erklärt wird, war es früher IMHO einfach nicht.
                              Das Ding, ist aber, dass auch die Filme früher nach den selben Mustern aufgebaut waren. Das heute mehr Spektakel gemacht wird um schnell eine starke Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen ist sicherlich richtig, aber die Geschichten unterscheiden sich qualitativ auch nicht wirklich von der Masse an Filmen, welche vor 20, 30, 40 oder 50 Jahren in Hollywood produziert wurden.

                              Die Kritik am System Hollywood las sich in den 50ern schon genauso wie die Kritik am System heute. Ist auch im Zeitalter der CGi-Spektakel nicht unbedingt neu.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                              Kommentar


                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                Meckern um des meckern willens.
                                Na, so kann man natürlich jede Kritik abtun.

                                Bezüglich der Wahrheit "dazwischen": Starte ich keinen offiziellen Reboot, halte ich mich an die Regeln, die das Universums setzt, oder lasse es ganz und stelle klar, dass ich reboote. Wieso klappt das bei Nolans Batman (u. Tim Burtons, was das angeht), Spiderman, Superman (dreimal jetzt), aber wieso klappt das nicht bei Star Trek? Gibts dazu einen Grund, warum man das gerade hier schlucken soll?
                                Wieso klappt das tagtäglich bei dutzenden Interpretationen (!) gängiger Bühnenstücke, der Adaption von Romanen, der Verfilmung von Graphic Novels? Wieso bei Battle Star Galactica, um mal ein anderes SciFi-Beispiel aufzuführen.

                                Können du oder die anderen mir einen nennen, außer "Is halt so, schlucks halt, sei froh, dass überhaupt Star Trek im Kino kommt"?

                                Es gibt nicht "ein bisschen Schwanger", und es gibt nicht "nur ein bisschen Reboot".

                                Edit: Ich schaue den Film ja heute abend, und ich bin sicher, dass ich mit der Erwartungshaltung, einen Actionfilm zu sehen, angemessen unterhalten werde. Ich bin sogar sehr sicher, dass Cumberbatch dem Film einiges verleiht, und dass die Story ausnahmsweise mal nicht ganz drenzdebil ist.
                                Trotzdem wird es viele Dinge geben, die mich stören. Wenn es in diesem Unterforum aber nicht erwünscht sein sollte, Widersprüche zum bisherigen Canon anzusprechen, und sollten sie noch so klein oder groß sein (und worunter Khans Ethnie fällt, ist da noch nichtmal entschieden), ist es vielleicht besser, ich verzichte darauf, ein Review abzugeben. Auf Vorwürfe der Art "Du findest auch immer was zu meckern!" kann ich in einem Forum, wo eh nur Leute mit Detailwissen unterwegs sind, eigentlich verzichten. Dann kann ich mein Review auch nur bei rottentomatoes raushauen oder so, wo eh niemand Ahnung von diesen "Kleinigkeiten" hat. [<---Kommentar einer beleidigten Leberwurst]
                                Zuletzt geändert von Seether; 14.05.2013, 15:30.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X