Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

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    Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
    Danke - wenigstens Einer der mir zustimmt. Wenn ich die Kritiken über meine Filmkritik der letzten zwei Seiten hier im Forum analysiere, dann gehts ja eigentlich nur um 1-2 Punkte wo die Meinungen auseinander gehen. Dem Rest wird nicht widersprochen und nehme ich vorsichtig als stillschweigende Zustimmung *in Deckung geh*
    Mangelnder Widerspruch bedeutet nicht automatisch Zustimmung. Ein Teil deiner Kritik bezieht sich nun mal auf Stil- und Geschmacksfragen, über die man meiner Meinung nach gar nicht richtig diskutieren kann. Ich fang erst an zu diskutieren wenn es darum geht das JJA das "Erbe" Roddenberrys unbeachtet lässt und das gar nicht mehr Star Trek sei, oder früher war alles besser und macht es an Logikfehler fest und übersieht dann mit einer rosaroten Nostalgiebrille die Logiklöcher der vorangegangen Filme und Serien.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Primär als Pike's Mörder, vermute ich... Ob er auch nur in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit DAS vergessen konnte - den Tod seines Ersatzvaters?
      Kirk wird seinen Ersatzvater und die Umstände seines Todes gewiss niemals vergessen. Aber der unreife Hitzkopf, der sich in Pikes Büro damit gebrüstet hatte, auf seinen Außeneinsätzen noch kein einziges Crewmitglied verloren zu haben, und der sich nach Pikes Tod um jeden Preis an seinem Mörder hatte rächen wollen, existiert am Ende des Films nicht mehr.

      Denn er hatte den höchsten Preis für die Lektion bezahlen müssen, dass man nicht jeden ›Kobayashi Maru‹-Test durch einen flinken Griff in die Trickkiste bestehen kann.

      Am Ende des Films ist er tatsächlich bereit für die verantwortungsvolle Position als Captain der Enterprise.

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Kam der volle Name nicht auch von Marcus?
      Auch Marcus nennt ihn ausschließlich Khan, wenn ich mich nicht irre. Überhaupt gibt er John Harrisons wahre Identität erst zu, als Kirk ihn mit dessen Aussagen konfrontiert.

      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      2. Warum sollte Admiral Marcus überhaupt einen Krieg mit den Klingonen anzetteln wollen? Nur weil man einen solchen Krieg früher oder später für unausweichlich hält, ist es nicht sinnvoll das unbedingt früher erledigen zu wollen. Wo ist der strategische Vorteil? Es ist ja nicht so, dass man die Klingonen mit einem Präventivschlag überraschen würde, man warnt sie ja im Grunde sogar, und auch sonst wurde afaik nichts angesprochen. Wäre es nicht sinnvoller etwas zu warten, bis die neuen Waffensysteme in der ganzen Flotte angekommen sind oder plante er etwa den ganzen Krieg mit seinem einen Super-Schiff zu gewinnen?
      Wenn Kirk blindlings Markus' Befehle befolgt hätte, wären mit einem Schlag 73 Augments spurlos vernichtet worden und Kirk und Khan hätten sich niemals persönlich gegenübergestanden.

      Die durch Sabotage des Warpantriebs auf deren Territorium gestrandete Enterprise sollte daraufhin die Klingonen auf den Plan rufen, welche Marcus die Schmutzarbeit abgenommen hätten, indem sie sämtliche Zeugen beseitigten und sämtliche Beweise vernichteten (wodurch auch Sektion 31 wieder in der Versenkung verschwunden wäre).
      Ein nichtprovozierter Angriff auf ein Föderationsschiff hätte Marcus außerdem den lange ersehnten Scheingrund für einen Krieg gegen die Klingonen geliefert.

      Falls ich mich nicht verrechnet habe, wären das mindestens fünf Fliegen mit einer Klappe gewesen. Leider verscheuchten Kirks moralische Instanzen Teufelchen, Engelchen und Kobold (sprich Spock, Pille & Scotty ) wie auch seine eigene Vernunft diese Fliegen auf Nimmerwiedersehen.

      Was mag in Kirk vorgegangen sein, als ihm allmählich klar wurde, dass der gute Admiral seine Trauer um Pike ausgenutzt hatte, um die Enterprise in eine tödliche Falle zu locken?

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      […] Eine tragische Figur, die weder im ursprünglichen, noch im zukünftigen Jahrhundert selbstbestimmt leben sollte. Im Buch wird das ja auch angesprochen - eine gewisse Ambivalenz, die trotz des Massakers an den Star Fleet-Offizieren und des Terroranschlages in London auch Kirk nicht leugnen kann. Warum sonst sucht er sich ausgerechnet den "Erzfeind" aus, um die Vengeance zu stürmen?
      Der eine oder andere aus dem inneren Zirkel von Sektion 31 wird bei diesem Massaker auch ums Leben gekommen sein und mit Admiral Marcus Tod dürfte vorerst wieder Ruhe und Frieden in der Föderation herrschen.
      Khans Verzweiflung entschuldigt die Ermordung der Fleet-Offiziere zwar nicht, dennoch sehe ich darin ein absolut verständliches Motiv für die Tat.

      Und Tom Harewood hatte so einen entschlossenen Zug um den Mund, als er das Bekennerschreiben an Marcus abschickte; wer weiß, vielleicht hatte Khan ihm (als zusätzlichen Anreiz?) die Wahrheit über sich und Sektion 31 enthüllt?

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Diese Art "Zusammensein" wäre, krass ausgedrückt, auch gewährleistet, wenn die Asche zusammengekippt würde. Ein feige herausgeschobener, aber unausweichlicher Tod. Darauf warten, daß die Stasiskapseln langfristig alle ausfallen und die Hände in Unschuld waschen...
      Ich denke, dass man hier einen (weiteren) Kontrast zur TV-Episode bzw. zu ST II schaffen wollte.

      Ich finde es schon seit ›Der schlafende Tiger‹ erstaunlich, wie eine Technologie, die auch im 20. Jh. nach TOS-Zeitrechnung sicher noch in den Kinderschuhen steckte, 300 Jahre ohne die winzigste Fehlfunktion überdauern kann .
      In STID scheinen sich am Schluss allerdings Fachkräfte um die Kapseln zu kümmern.

      Ja, manchmal wünscht man sich einen bei Bedarf deaktivierbaren Emotionschip implantiert zu haben, statt echter Regungen fähig zu sein, nicht wahr?

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Da gefiel mir die Idee aus TOS, die Truppe auszusetzen, direkt besser. Das war immerhin eine Entscheidung. Aber nach dem Austausch von Young Spock mit Old Spock ist dieser Weg natürlich verbaut.
      Die entscheidende Frage ist doch, ob Khan selbst das gewollt hätte bzw. erscheint mir im Zuge all der Ereignisse, die eine ungeheure politische Sprengkraft in sich tragen, …
      Zitat von Viola Beitrag anzeigen
      Wie wohl für die Föderation eine praktikable Alternative ausgesehen hätte? ›John Harrison‹ für das Attentat auf Sektion 31 in London (der Allgemeinheit auch weiterhin nur als ›Kelvin Memorial Archive‹ bekannt?) und die Verwüstung des Hafenviertels von San Francisco hinzurichten, als pragmatischer Versuch, die erschütternde Wahrheit über den Oberbefehlshaber der Sternenflotte unter der Decke zu halten?
      … dieses Kalkül der Föderation viel wahrscheinlicher (weil realistischer[?]).

      Khans hasserfüllter Tonfall, als er »Sie hätten mich nicht aufwecken sollen« hervorstößt, bevor er Marcus den Schädel zerquetscht, zeugt für mich auch von immensem Selbstekel.

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Ist eigentlich jemandem aufgefallen, daß Kirk eine Tendenz zur Hinterhältigkeit und Feigheit hat? Auf Kronos duckt er sich im Klingonenkampf sofort ab, als "Retter" Khan den Kampf aufnimmt, und schlägt diesen dann unvermittelt zusammen, als er die Waffen streckt und Spock sicher auf ihn zielt.
      Hier sehen wir ein letztes Mal den unreifen Hitzkopf – der Khan als Sandsack benutzt, um seinen Schmerz und seine Hilflosigkeit abzureagieren. Und Khan lässt ihn gewähren, weil er die Bedeutung hinter Kirks kleiner Ansprache »Im Namen von Christopher Pike akzeptiere ich Ihre Kapitulation« verstanden hatte.

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      Genauso der Verrat an Bord der Vangeance - kurz nachdem Khan ihn im Blindflug ins Schiff gelotst hat. Tja, für mich sieht es so aus, als hätte Kirk die folgende Eskalation selbst angeschoben.
      Ich denke, Kirk hatte an diesem Punkt die Grenze seiner Belastbarkeit überschritten, was Khan in dieser Situation aufgrund seiner Vergangenheit tatsächlich als Verrat angesehen haben dürfte. Und in diesem Geschöpf, das fast von Geburt an durch unbeschreibliche Härte und Unbarmherzigkeit konditioniert worden sein musste, brannte salopp gesagt die vorletzte Sicherung durch.
      Doch erst die unmenschliche Überzeugung, dass sich in den detonierten Torpedos noch seine ›Familie‹ befunden habe, verwandelte ihn schließlich in ein tödliches Raubtier.

      Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
      […] Für solche mächtigen Torpedos war die Detonation an Bord der Vengeance doch ziemlich bescheiden. Hat Spock da jeweils eine paar Handgranaten reingepackt mit Zeitzünder?
      Die Sprengwirkung der Torpedos sollte in erster Linie das Waffenarsenal zerstören, wenn ich Sulus Vollzugsmeldung richtig interpretiere.


      Lieben Gruß,
      Viola


      P.S.
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Teile davon sind in "The Kronos Wartet", "Brigadoom" und "The San Fran Hustle" enthalten. Ist wirklich ein klasse, episches Teil und ich hoffe auch, dass es wie zu ST11 wieder eine Deluxe Edition mit dem kompletten Film-Soundtrack geben wird, in der auch "Ode to Harrison" enthalten sein wird.
      Die stimmige Kombination all dieser Teile ist schlicht grandios.
      Zuletzt geändert von Viola; 23.06.2013, 19:13.
      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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        Elins Kritik ist vom 09.05. und damit schon eine Weile her, aber ich stimme ihr zu! In ziemlich allen Punkten. Wesentlich: 1. Bitte nicht schon wieder Khan und 2. wenn schon Khan, dann macht es vorher bekannt, damit ich mich darauf einstellen kann! Man sollte nur dann ein riesiges Geheimnis um eine Überraschung machen, wenn es auch eine Überraschung ist!

        Ansonsten fand ich den Film auch klasse! Ich ging drei Mal rein, jedes Mal erkannte ich was Neues, verstand ihn etwas besser.

        Ich hoffe im nächsten Teil wirklich auf einen originellen, neuen Gegner. Und wenn es denn ein alter sein soll, nehmt doch Apoll oder Trelane oder die Doomsday - Machine! Aber wie ich das sehe, werden sie nur einen Krieg mit den Klingonen zeigen. Wuff, Puff, Knuff, Peng, Padauz. Das wäre echt schade.

        Wie wäre es mit NEUEN WELTEN???? Klingeln da die Öhrchen?
        "Das Leben ist verrückter als jedes Drehbuch."

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          Zitat von Lt.Reed Beitrag anzeigen
          2. wenn schon Khan, dann macht es vorher bekannt, damit ich mich darauf einstellen kann! Man sollte nur dann ein riesiges Geheimnis um eine Überraschung machen, wenn es auch eine Überraschung ist!
          Aber dass Khan in diesem Film auftauchen würde, war doch schon lange vorher bekannt. Selbst ich habe das schon vorher mitbekommen, und in Sachen Kinofilme bin ich normalerweise der letzte, der überhaupt irgend etwas mitbekommt.

          Zitat von Lt.Reed Beitrag anzeigen
          Wie wäre es mit NEUEN WELTEN???? Klingeln da die Öhrchen?
          Das fehlt mir in der Tat auch. Sollte es aber doch mal eine neue Star Trek - Serie geben, dürfte dies dann wohl dort wieder Platz finden.

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            Zitat von Lt.Reed Beitrag anzeigen
            Elins Kritik ist vom 09.05. und damit schon eine Weile her, aber ich stimme ihr zu! In ziemlich allen Punkten. Wesentlich: 1. Bitte nicht schon wieder Khan und 2. wenn schon Khan, dann macht es vorher bekannt, damit ich mich darauf einstellen kann! Man sollte nur dann ein riesiges Geheimnis um eine Überraschung machen, wenn es auch eine Überraschung ist!
            Wobei es bei Khan schon ein ziemliches hin und her gab. Auch von Produzentenaussagen aus. Mal hieß es er sei dabei, dann wieder nicht. Im Endeffekt hätte ich ihn auch nicht gebraucht (Harrison hätte auch so ein Augment sein können oder ein einfacher Top-Agent von Sektion 31), allerdings stört es mich nicht weiter. Zumal es interessant war Kirk und Khan (dessen Identität e erst im letzten Drittel offenbart wird) als zeitweise Verbündete zu sehen.

            Ich hoffe im nächsten Teil wirklich auf einen originellen, neuen Gegner. Und wenn es denn ein alter sein soll, nehmt doch Apoll oder Trelane oder die Doomsday - Machine! Aber wie ich das sehe, werden sie nur einen Krieg mit den Klingonen zeigen. Wuff, Puff, Knuff, Peng, Padauz. Das wäre echt schade.

            Wie wäre es mit NEUEN WELTEN???? Klingeln da die Öhrchen?
            Irgendwelche Überwesen brauch ich weniger (wenn dann Q ). Das NEUE WELTEN hat es bei den Kinofilmen aber bisher außer beim 1er, 4er und 9er aber nie gegeben:

            Der Film: Etwas Neues
            Der Zorn des Khan: Khan
            Auf der Suche nach Mr. Spock: Klingonen
            Zurück in die Gegenwart: Neues
            Am Rande des Universums: Vulkanier, Klingonen
            Das unentdeckte Land: Klingonen
            Treffen der Generationen: Elaurianer
            Der erste Kontakt: Borg
            Der Aufstand: Neues
            Nemesis: Romulaner
            Star Trek: Romulaner
            Into Darkness: Khan, Klingonen

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              Wie wäre es mit NEUEN WELTEN???? Klingeln da die Öhrchen

              naja, nur bedingt Kinofilmtauglich. Denn was soll diese Neue Welt an Abenteuer bieten? Die Xte Spezies die ein Sterotyp einer Menschilchen Eigenschaft abbildet? Ein Plotdevice? Ok in Avatar hat das konzept gefunzt, was wohl eher der Präsentation geschuldet war (Einen 2 Teil hatte man wohl damals noch nicht konkret auf Halde)

              Neue Welten war so gut wie nie Thema eines Star Trek Kinofilms

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                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Der Film: Etwas Neues
                Der Zorn des Khan: Khan
                Auf der Suche nach Mr. Spock: Klingonen
                Zurück in die Gegenwart: Neues
                Am Rande des Universums: Vulkanier, Klingonen
                Das unentdeckte Land: Klingonen
                Treffen der Generationen: Elaurianer
                Der erste Kontakt: Borg
                Der Aufstand: Neues
                Nemesis: Romulaner
                Star Trek: Romulaner
                Into Darkness: Khan, Klingonen
                Der Film: Etwas Neues

                Der Zorn des Khan: Genesis erschafft neue Welten

                Auf der Suche nach Mr. Spock: Auferstehung

                Zurück in die Gegenwart: Neues

                Am Rande des Universums: Sie dringen auch hier in eine neue Welt vor!
                Das unentdeckte Land: Der Frieden oder die Zukunft soll nach Gorkon die neue Welt sein, bei keinem anderen ST-Film ist das Neue-Welten Motiv besser präsenter als hier.

                Treffen der Generationen: Man erfährt nichts über den Nexus aber er ist eine neue Welt

                Der erste Kontakt: Borg

                Der Aufstand: Neues

                Nemesis: Romulaner

                Star Trek: Romulaner Hallo? Neue Zeitlinie etc.?...

                Into Darkness: Stellt den Aufbruch in neue Welten dar.

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Into Darkness: Stellt den Aufbruch in neue Welten dar.
                  Man vergesse nicht Nibiru oder Kronos. Kronos vielleicht nicht neu im Sinne des ganzen Star Treks Plots, aber in der Zeitlinie ist es schon neu.

                  Kommentar


                    Etwas Neus als Plotdevice macht nicht unbedingt den HAndlungsschwerpunkt aus.

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                      Into Darkness - Super Spektakel, aber etwas fehlt

                      Ich habe den Film schon vor ein paar Wochen gesehen. Sonst ist es selten, dass ich direkt in der Erscheinungswoche eines neuen Films ins Kino gehe, ist mir meistens zu voll. Diesmal ging's aber. Ich habe den Film im Originalton angeschaut, weil mich die Übersetzungen meistens nerven. Vor allem im SciFi-Bereich wird kaum Wert auf eine anständige Synchronisation gelegt. Außerdem war da das Kino nicht ganz so voll.

                      Der Film hat mich audiovisuell voll mitgerissen, was unter anderem auch am 3D liegen mag. Das ist auf jeden Fall ein sehenswertes Spektakel.
                      SPOILER
                      Die Enterprise ist auch super in Szene gesetzt, man denke da an das Auftauchen aus dem Meer und später aus den Wolken. Das ist wohl der Tribut an altgediente Trekkies, die mit der Handlung und den Charakteren eher so ihre Probleme haben werden.
                      Was mir aber vollkommen fehlt ist die "menschliche Komponente", die in den alten Star-Trek Kinofilmen eine zentrale Rolle spielte. Besonders die TNG-Filme (First Contact, Aufstand, Nemesis) sind um grundlegende menschliche Konflikte herumgebaut. Das fehlt in ST XII völlig. Kirk und Spock sind beide recht flach, die jeweiligen Eigenheiten verschwimmen zugunsten von Action und Knalleffekten völlig. Es soll überraschend wirken, dass Spock plötzlich zum Nahkämpfer und Preisboxer wird, aber Spock ist in der neuen Filmserie einfach noch nicht genug als Vulkanier aufgebaut, als dass irgendjemand das ungewöhlich finden würde. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Konkurrenten Spock und Kirk ist unplausibel. Die anderen Führungsoffiziere (Uhura,Chekov,Sulu,Scotty,Pille) , die in den alten Star Trek Kinofilmen ebenfalls Hauptrollen sind, fallen in den neuen deutlich ab und sind eher Beiwerk, vielleicht mal von Uhura abgesehen, aber da spielen natürlich hauptsächlich äußere Aspekte mit :-)
                      -- You're just a bunch of circuits with a bad haircut. --

                      Kommentar


                        Vulkanier aufgebaut, als dass irgendjemand das ungewöhlich finden würde. Auch die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Konkurrenten Spock und Kirk ist unplausibel. Die anderen Führungsoffiziere (Uhura,Chekov,Sulu,Scotty,Pille) , die in den alten Star Trek Kinofilmen ebenfalls Hauptrollen sind, fallen in den neuen deutlich ab und sind eher Beiwerk, vielleicht mal von Uhura abgesehen, aber da spielen natürlich hauptsächlich äußere Aspekte mit :-)

                        Nein das stimmt eher nicht oder ist Subjektiv so empfunden. Der einzige der in den anderen filmen vielleicht noch mehr im Mittelpunkt stand ist Mc Coy.

                        da ich die Filme neulich gesehen habe, kann ich sagen. Sulu, Chekow, Scotty, Uhura, waren auch dort stichwortgeber, gageber oder dergleichen.

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                          Das stimmt. In den früheren Filmen stehen auch vorrangig nur Kirk und Spock im Mittelpunkt (nur in ST5 ist noch McCoy mit ihnen auf einer Ebene). Das Ensemble hat nur in ST4 "Zurück in die Gegenwart" wirklich mehr zu tun, in allen weiteren Filmen ist die Rolle der anderen Charaktere schon deutlich reduzierter als im 4. Film. Leicht mehr zu tun als üblich hat die restliche Crew nur in zwei Filmen: "Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mister Spock" (um Spocks Abwesenheit auszugleichen) und tatsächlich "Star Trek into Darkness", in dem speziell Scotty eine sehr große Rolle spielt und auch McCoy, Uhura, Sulu und Chekov jeweils ihre speziellen Szenen haben, die über "Stichwortgeber" hinausgehen.
                          Zuletzt geändert von MFB; 19.07.2013, 07:54.
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                            Nun ja, man muss sich wohl einfach damit abfinden, das neue Star Trek ist kein Star Trek mehr.
                            Ich könnte besser damit leben, würden man hier nicht die TOS Crew verunstalten und alte Bekannte wieder ausgraben. Warum nicht einfach ein neues Universum mit neuen Charakteren? Dadurch könnte man auch besser die gewaltigen Unterschiede erklären, wie z.B. die supertollen Ballerwaffen statt traditioneller Phaser etc.
                            Aber lieber ein paar Tausend Trekkies ihr Star Trek wegnehmen, Leute die sowieso in die Kinos rennen und sich die Filme kaufen, wenn man dadurch ein paar Millionen Zuschauer gewinnt, die zwar nix von Star Trek halten, sich aber mit dem modernen Scifi anfreunden können.

                            Zum Film:
                            Im Prinzip gar nicht so schlecht. Ich wurde von Anfang bis Ende eigentlich recht gut unterhalten, allerdings stören doch ein paar Dinge ganz gewaltig!
                            - Die Enterprise kann also tauchen? Was für ein Unsinn, selbst der Deltaflyer musste dafür umgerüstet werden, nun kann das auch das Flaggschiff der Föderation. Wozu überhaupt? Kann man nicht konventionell mit dem Shuttel zu diesem Vulkan fliegen?
                            - Man fliegt nach Kronos, der Warpantrieb fällt aus und keiner merkt etwas?! Wo sind die Klingonen? Kann man so leicht deren Heimatwelt angreifen?
                            - Wie weit sind die Erde und Kronos entfernt? 5-7 Sekunden bei max. Warp?! Lachhaft!
                            - Zwei riesige Schiffe bekämpfen sich im Orbit der Erde, stürzen dann schließlich ab und auch wirklich keine Sau merkt etwas? Lachhaft hoch zwei!
                            - Ist Kahn ein Jedi, der gerne auf Rambo macht? Genetisch verbessert ist eine Sache, die Darstellung in diesem Film erscheint mir übertrieben. Vor allem wird dann auch noch Spock zum Jedi. John McClane darf von mir uns diese Dinge tun, das passt aber nicht zu Star Trek.

                            Für sich alleine genommen geben ich dem Film 7/10.
                            Im Gesamt-Star Trek Kontext wären es dann noch so 3-4...

                            Kommentar


                              Okay, angesichts der Tatsache, dass wir bald alle den Film sezieren können, hier einmal ein paar Punkte meiner Mäkelliste:


                              Die Tauchszene find ich auch sehr merkwürdig.

                              Warum? Auch beim Anflug bzw. beim Eintauchen fällt so ein Schiff den unbedarften Einwohnern doch auf, oder?

                              Wie......kommt das Shuttle aus der Enterprise? Hat man den Hangar geflutet?????

                              Wenn die Crew jeden Kontakt mit den Einwohnern vermeiden sollte, wie sind sie dann an die Kleidung, die Kirk und McCoy trugen und das (Flucht-)Viech gekommen? Die gab es doch wohl kaum in der Kleiderkammer.......


                              Die Entfernungs- bzw. Reisezeitangaben haben mich schon im ersten Teil gestört. Das Universum scheint ja sehr stark geschrumpft zu sein, wenn alle Planeten mal eben einen Katzensprung entfernt sind.

                              Ja, und auch die Tatsache, dass die ganze Flotte im ersten Teil einen Betriebsausflug ins laurentianische System macht und sich im zweiten Teil auch irgendwo herumtreibt und niemand etwas von den Kämpfen mitbekommt und auch niemand der Enterprise zu Hilfe kommt und die Crew evakuiert (oder was immer man in so einem Fall tun sollte).... spricht nicht gerade für eine effektive Sternenflotte.

                              Aber fein, dass man noch Flugzeuge für nette Himmelsmalerei hat....

                              Und diese Torpedos..... Meine Güte..... was für Wunderteile....bieten zusätzlichen Platz für Passagiere, sind vernetzt und verdrahtet bis zum Geht-nicht-mehr und schliessen automatisch, wenn man dran herumfummelt......Und Carol Marcus als hochgelobte Waffenexpertin versagt kläglich...... Bei dieser Szene musste ich wirklich lachen... Am Ende reisst man einfach beherzt die Verkabelung heraus...........die war unfreiwillig komisch...........

                              Als Spock später McCoy beauftragte, das Scharfmachen des Torpedos zu wiederholen, war McCoy sicher schwer begeistert, dass sein Arm wieder eingeklemmt wird.

                              Abgesehen davon, passte die zeitliche Abfolge nun überhaupt nicht.... In der kurzen Zeitspanne 72 Torpedos zu öffnen und die Augments herauszuholen, die Torpedos wieder zu verschließen dauert doch ein bisschen länger, oder?

                              Die Tribble-Szene war auch unsinnig... Hätte der gute Doc seine Hausaufgaben gemacht, hätte er festgestellt, dass die Tochter des Attentäters bereits eine Wunderheilung durch Bluttransfusion erfahren hat... Immerhin hat er sich doch für Khans Blut interessiert. (Ich bin nämlich davon ausgegangen, als McCoy Khan Blut entnahm, dass ihm das zu diesem Zeitpunkt schon bekannt war!) Sind die Ärzte in diesem Jahrhundert nicht mehr miteinander vernetzt und reden über so etwas?????

                              Kommentar


                                Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                                Die Tauchszene find ich auch sehr merkwürdig.

                                Warum? Auch beim Anflug bzw. beim Eintauchen fällt so ein Schiff den unbedarften Einwohnern doch auf, oder?
                                Sie können mitten im Ozean eintauchen und dann unter Wasser zur Küste.
                                Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                                Wie......kommt das Shuttle aus der Enterprise? Hat man den Hangar geflutet?????
                                Entweder das oder man hat das Shuttle gebeamt.
                                Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                                Wenn die Crew jeden Kontakt mit den Einwohnern vermeiden sollte, wie sind sie dann an die Kleidung, die Kirk und McCoy trugen und das (Flucht-)Viech gekommen? Die gab es doch wohl kaum in der Kleiderkammer...
                                Replikator oder Bordschneider.

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