Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

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    Rein mit der Titelmelodie vom neuen Star Trek geb ich Dir Recht - die ist schon irgendwie ohrwurmartig

    Ich finde auch die neuen Darsteller interessant, aber im Vergleich zu den alten "älteren" sinds junge Bubis. Weißt Du was Du von mir verlangst? Ich soll die letzten 50 Jahre Star Trek gedanklich über den Haufen schmeißen? Ich muß vergleichen, ich kann nicht anders.

    Carl Urban find ich fast besser als den alten Pille, Saldana hat Klasse und ist schauspielerisch top - doch mein Problem liegt an der Machart des neuen Films - weniger bei den neuen Darstellern.
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      Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
      Star Trek II hatte noch was episches mit dem Genesis Projekt , dem Soundtrack und vor allem den Darstellern.
      Ja bei dem Torpedo der innerhalb von 5 Minuten per "Space Magic" einen öden Felsbrocken in einen Klasse M Planeten verwandeln kann, musste ich auch fasst weinen.

      Ich bin überzeugt, wenn jemand nicht weiß was Star Trek seit Anfang an ausgemacht hat UND dann noch überzeugter Star Wars Fan ist - dann wars das mit dem Star Trek wie wir es kennen. Paradebeispiel sind die Imperiumsuniformen.
      Aha was hat denn Star Trek denn früher ausgemacht?
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
        Der Zorn des Khan ist episch und gilt zurecht bei den Fans als einer der besten Star Trek Filme überhaupt.
        Das ist etwas, was ich einfach nicht verstehen kann. Warum ist "Der Zorn des Khan" der beste ST Film? Er ist ganz nett, aber in die Logiklöcher kann man die neue Enterprise dreimal parken!

        Ich persönlich glaube, du romantisierst wie viele Trekkies die alten Filme und bist deshalb nicht einmal in der Lage, die alten Filme kritisch zu sehen. Im Kontrast dazu passen dir die neuen ST Filme nicht, weil sie direkt mit den alten konkurrieren.
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          Zitat von Planck Beitrag anzeigen
          Vom Soundtrack her ist STID der absolut beste den ich je gehört habe bei Scifi-Filmen. Ok, ist vielleicht Geschmackssache, ich jedenfalls bekomme meistens Gänsehaut wenn ich die Titelmelodie usw. vom neuen Star Trek höre

          Der Soundtrack ist gut, aber ich fand den von Star Trek XI besser als diesen hier. Er hat zwar ganz nette Abwechslungen, ist aber insgesamt schwächer als der erste von Giacchino.
          Mir gefällt beispielsweise der Klavier-Teil sehr gut, da er wunderbar zu der drückenden Atmosphäre passt. Mein persönlicher Lieblingsteil (abgesehen vom Hauptthema) ist aber der Track auf Qo'noS, bei welchem im Hintergrund klingonische Gesänge und Trommeln spielen. Das ist wirklich vom Allerfeinsten.

          Der Soundtrack von STXI ist trotzdem besser, weil er sowohl ein sehr einprägsames und absolut geniales Schurkenthema hat und "Enterprise Young Men" eines der besten Hauptthemas ist, die ich je gehört habe.

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            @BluePanther
            zu Genesis: Dazu zitier ich nur Arthur C. Clarke: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Dann frag mal wie einem Römer die Atombombe vorgekommen wäre.

            Was Star Trek ausmacht: Menschlichkeit, Gleichheit, Toleranz, die friedliche Lösung von Konflikten - dazu im krassen Gegensatz das Verhalten von Kirk gegenüber Harrison auf Kronos oder das des blutdürstigen Admiral Marcus. Oder einfach das Abknallen des Bösewichts am Ende des 2009er Films was in der Fanwelt auch recht zwiespältig aufgenommen wurde. Früher wars zuerst reden dann schießen - jetzt heißts zuerst draufhauen, dann nochmal draufhauen und dann schießen.



            @Amaranth
            Ich bin Trekkie, dieser Film wurde AUCH für Trekkies gemacht und daher darf ich mir eine Meinung erlauben.
            Star Trek II gilt unter Fans als einer der besten, ich habe nicht gesagt, daß ich diese Meinung teile. Meiner Meinung nach liegt dieses Urteil von vielen Fans daran, daß Star Trek II das meiste beinhaltet worauf jeder Sci-Fi Fan steht und was Trekkies im speziellen gefällt: Action, Raumschiffgefechte mit Special Effects, Spannung (Kampf im Mutara Nebel) und der Trekkie Teil: Menschlicheit (Spock opfert sich für das Schiff, "Sie waren und werden immer mein Freund sein", Ächtung von gewaltigen Waffen "Genesis" und zeigt was geschieht wenn diese in falsche Hände geraten, Anspielung auch an Höhepunkt kalter Krieg Atomwaffen 1982)
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              Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
              Was Star Trek ausmacht: Menschlichkeit, Gleichheit, Toleranz, die friedliche Lösung von Konflikten - dazu im krassen Gegensatz das Verhalten von Kirk gegenüber Harrison auf Kronos oder das des blutdürstigen Admiral Marcus. Oder einfach das Abknallen des Bösewichts am Ende des 2009er Films was in der Fanwelt auch recht zwiespältig aufgenommen wurde. Früher wars zuerst reden dann schießen - jetzt heißts zuerst draufhauen, dann nochmal draufhauen und dann schießen.
              Nun, in ST XI wurde Nero von Kirk zumindest Hilfe angeboten. Als dieser aber sagte, er würde lieber "Qualvoll dem Tod ins Auge sehen und hunderte Male das Ende von Romulus erleben als von ihnen gerettet zu werden", kann ich die Handlung von Kirk usw. verstehen.

              In ST XII ist es von Kirk schon übertrieben, wie er auf Khan einschlägt. Aber wie hier schon erwähnt, Kirk ist jung und muss noch viel lernen


              Aber IMO bleibt das Grundkonzept von Star Trek meistens erhalten.

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                Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
                @BluePanther
                zu Genesis: Dazu zitier ich nur Arthur C. Clarke: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Dann frag mal wie einem Römer die Atombombe vorgekommen wäre.
                Aber die Vorstellung, dass 72 so gut wie leere Torpedos die Vengeance nicht vollständig zerstören ist unglaubwürdig? Du misst mit zweierlei Maß.

                Was Star Trek ausmacht:
                Menschlichkeit, Gleichheit, Toleranz, die friedliche Lösung von Konflikten - dazu im krassen Gegensatz das Verhalten von Kirk gegenüber Harrison auf Kronos oder das des blutdürstigen Admiral Marcus. Oder einfach das Abknallen des Bösewichts am Ende des 2009er Films was in der Fanwelt auch recht zwiespältig aufgenommen wurde. Früher wars zuerst reden dann schießen - jetzt heißts zuerst draufhauen, dann nochmal draufhauen und dann schießen.
                Du vergisst die klare Aufteilung in "Gut" und "Böse". Das war auch ein zentraler Bestandteil von ST, welcher nicht fortgeführt wurde (in STID).

                @Amaranth
                Ich bin Trekkie, dieser Film wurde AUCH für Trekkies gemacht und daher darf ich mir eine Meinung erlauben.
                Habe ich dir ja auch nicht verboten. Ich habe nur behauptet, dass du den Film in Sachen kritisierst, die bei den alten Filmen noch viel heftiger aufgetreten sind.

                Star Trek II gilt unter Fans als einer der besten, ich habe nicht gesagt, daß ich diese Meinung teile. Meiner Meinung nach liegt dieses Urteil von vielen Fans daran, daß Star Trek II das meiste beinhaltet worauf jeder Sci-Fi Fan steht und was Trekkies im speziellen gefällt: Action, Raumschiffgefechte mit Special Effects, Spannung (Kampf im Mutara Nebel) und der Trekkie Teil: Menschlicheit (Spock opfert sich für das Schiff, "Sie waren und werden immer mein Freund sein", Ächtung von gewaltigen Waffen "Genesis" und zeigt was geschieht wenn diese in falsche Hände geraten, Anspielung auch an Höhepunkt kalter Krieg Atomwaffen 1982)
                Und was ist jetzt an STID anders, außer, dass die Antagonisten glaubwürdiger sind? Ich meine, du willst mir doch nicht ehrlich behaupten, dass der absolut irrationale Khan aus STII irgendetwas mit einem genialen Feldherren zu tun hat, oder?

                Zitat von Planck Beitrag anzeigen
                In ST XII ist es von Kirk schon übertrieben, wie er auf Khan einschlägt. Aber wie hier schon erwähnt, Kirk ist jung und muss noch viel lernen
                Das schöne ist doch, dass Kirk hier absolut menschlich ist! Starsoul hat doch geschrieben, dass Menschlichkeit zu ST gehört, Kirks Verhalten bezüglich der Ermordung seines Vaters (denn nichts anderes war Pike für ihn) ist doch für den Zuschauer mehr als nachvollziehbar, es wäre sogar merkwürdig gewesen, wenn er vulkanisch auf das Treffen reagiert hätte.
                Stattdessen wird gezeigt, wie Kirk sich weiterentwickelt und gemäßigter wird.
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  Zitat von Vesta Beitrag anzeigen
                  […] Deshalb bin ich mit der Lösung des Filmes, den "status-quo" mittels Stasis wiederherzustellen, so unzufrieden. Das Problem Khan ist unentschlossen verschoben worden. Marcus hingegen bekam die verdiente Strafe des "Bösewichtes". Ich glaube nur nicht, daß a) ST XIII das alte Thema wiederaufgreifen wird, und b) der Schauspieler für igrendwelche Fortsetzungen zu begeistern sein würde.
                  Ich weiß nicht, ob Ben Cumberbatch für einen zweiten Auftritt als Khan zu begeistern wäre; die Frage könnte er Dir im Augenblick wahrscheinlich selbst nicht ehrlich beantworten.


                  Wie heißt es doch gleich? Abhängig davon, welche Seite man fragt, ist ein Attentäter entweder ein Terrorist oder ein Freiheitskämpfer. Für Admiral Marcus ist Khan Noonien Singh, der unfreiwillig(?) die Föderation vor der im Filmtitel angedeuteten Finsternis bewahrte, zweifelsfrei ein Terrorist.
                  Aber wie sieht Kirk ihn letztendlich?

                  (Halt… Noonien Singh? Khan selbst sagt schlicht: »Ich heiße Khan.« Erst Spock Prime bringt Khan mit Khan Noonien Singh in Verbindung. Was der Zuschauer, in vorauseilendem Gehorsam, natürlich längst getan hat.)

                  Hast Du Dich nie gefragt, ob nicht Kirk es war, der sich dafür eingesetzt hat, dass Khan sein sehnlichster Wunsch, wieder mit seiner ›Familie‹ vereint zu sein, erfüllt wird?

                  Wie wohl für die Föderation eine praktikable Alternative ausgesehen hätte? ›John Harrison‹ für das Attentat auf Sektion 31 in London (der Allgemeinheit auch weiterhin nur als ›Kelvin Memorial Archive‹ bekannt?) und die Verwüstung des Hafenviertels von San Francisco hinzurichten, als pragmatischer Versuch, die erschütternde Wahrheit über den Oberbefehlshaber der Sternenflotte unter der Decke zu halten?

                  (Ja, auch in der neuen Zeitlinie gibt es die Todesstrafe noch, zumindest deutet Spock dies an, als er Kirk ins Gewissen redet.)


                  Lieben Gruß,
                  Viola


                  P.S.
                  Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
                  Der Soundtrack von STXI ist trotzdem besser, weil er sowohl ein sehr einprägsames und absolut geniales Schurkenthema hat und "Enterprise Young Men" eines der besten Hauptthemas ist, die ich je gehört habe.
                  Das neue ›Schurken‹-Thema ›Ode to Harrison‹, das u. a. während des Kampfes zwischen Khan und Spock zu hören ist, gefällt Dir also nicht?
                  Das Stück hat es leider nicht in den Soundtrack geschafft.
                  Zuletzt geändert von Viola; 14.06.2013, 05:22.
                  »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                    Das neue ›Schurken‹-Thema ›Ode to Harrison‹, das u. a. während des Kampfes zwischen Khan und Spock zu hören ist, gefällt Dir also nicht?
                    Das Stück hat es leider nicht in den Soundtrack geschafft.
                    Teile davon sind in "The Kronos Wartet", "Brigadoom" und "The San Fran Hustle" enthalten. Ist wirklich ein klasse, episches Teil und ich hoffe auch, dass es wie zu ST11 wieder eine Deluxe Edition mit dem kompletten Film-Soundtrack geben wird, in der auch "Ode to Harrison" enthalten sein wird.

                    Hab' übrigens gerade folgenden Thread wieder ausgegraben:
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                      Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
                      @BluePanther
                      zu Genesis: Dazu zitier ich nur Arthur C. Clarke: „Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“ Dann frag mal wie einem Römer die Atombombe vorgekommen wäre.
                      Mir geht es vor allen Dingen darum, dass du dich in deinem von dir verlinkten Review vor allem auf die ausser Achtlassung der technical manuals und der starwarsifizierung von Star Trek kritisierst. Nur gibt es meiner Meinung nach im früheren Star Trek Universum nichts Star Wars mäßigeres als den Genesis Torpedo. Ein Torpdeo das von jedem x-beliebigen Schiff abgefeuert werden kann, die Oberfläche mit samt allen Leben vernichtet und eine herrlich schöne Klasse M Welt zurücklässt. Der Todesstern ist ein verdammter Dreck dagegen. Ausserdem passt meiner Meinung nach nicht diese wissenschaftliche Entdeckung in das technologische Bild das die Föderation im 23. Jahrhundert hat. Es wirkt tatsächlich so (um bei deinem Gleichniss zu bleiben ) als hätte das römische Reich die Atombombe erfunden. Stattdessen kommt das neue Star Trek auf dem Gebiet des technologischen Fortschritts ausgesprochen bieder daher. Aber es ist schon komisch, auf der einen Seite werden im neuen Star Trek Transwarpbeamen (eine Technologie aus dem späten 24. jahrhundert von Spock mitgebracht) und Langstreckentorpedos bis in kleinste analysiert und kritisiert, aber über das Genesis Projektil habe ich in dieser Ausführlichkeit noch nichts gelesen. Korrigiert mich gerne wenn ich mich irre.

                      Was Star Trek ausmacht: Menschlichkeit, Gleichheit, Toleranz, die friedliche Lösung von Konflikten - dazu im krassen Gegensatz das Verhalten von Kirk gegenüber Harrison auf Kronos oder das des blutdürstigen Admiral Marcus. Oder einfach das Abknallen des Bösewichts am Ende des 2009er Films was in der Fanwelt auch recht zwiespältig aufgenommen wurde. Früher wars zuerst reden dann schießen - jetzt heißts zuerst draufhauen, dann nochmal draufhauen und dann schießen.
                      Also wenn man Kirks Bettgeschichten in den letzten beiden Filmen ansieht ist dieser Mann die Toleranz in Person. Aber jetzt mal Scherz beiseite: Doch diese Eigenschaften findest du auch im neuen Star Trek. Eine Crew bestehend aus verschiedenen Spezies die zusammenarbeitet und moralische Diskussionen über die Oberste Direktive und den Einsatz der Langstreckentorpdeos. Gerade letztes ist eine sehr schöne Parallele zur Drohnenkriegsführung der Regierungen Bush und Obama. Wobei wir bei einem wichtigen Merkmal sind was für mich Star Trek ausmacht: Nämlich das Aufgreifen von aktuellen gesellschaftlichen Themen in einem SciFi Setting.
                      Anders als im Star Trek davor, werden aber diese Toleranz und Menschlichkeit nicht als in Stein gemeißelt hingenommen, sondern es wird gezeigt das man sich diese Eigenschaften in Zeiten der Krise und der Not immer wieder hart erarbeiten muss.

                      Nehmen wir Admiral Marcus: Er sieht in den Klingonen die größte Gefahr für die Föderation, bzw. für die Zivilisation. Deswegen ist er bereit alle Mittel einzusetzen und es auf einen Krieg ankommen zu lassen um diese Gefahr zu beseitigen. Damit ist Marcus ein Mensch den wir seit 9/11 im Leben vermerht antreffen. Das jüngste Beispiel ist wohl General Keith Snowden als Direktor des NSA

                      NSA-Chef verteidigt Schnüffelaktion und attackiert Snowden - SPIEGEL ONLINE

                      Und zu Harrison/Kirk: War es moralisch gesehen fragwürdig das Kirk Harrison geschlagen hat: Ja. War es aber aus der Handlung heraus nachvollziehbar? Ja. Kirk und die TOS Crew wurde nie als diese rational handelnden Gutmenschen beschrieben wie später die TNG Crew. Deswegen hat Kirk ja auch Spock an seiner Seite der mit Rat an seiner Seite steht. Und auch der Film zeigt das diese Aktion falsch war, denn Kirk tut sich bei den Schlägen mehr weh, als Khan, der dank seiner genetischen Aufwertung nur ein müdes Lächeln für Kirk Aktion übrig hat.
                      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Aber die Vorstellung, dass 72 so gut wie leere Torpedos die Vengeance nicht vollständig zerstören ist unglaubwürdig? Du misst mit zweierlei Maß.
                        Wieso 72???? Ich hab das so verstanden, dass Spock McCoy gebeten hat, nur einen Torpedo scharf zu machen.

                        Aus allen Torpedos wurden doch lediglich die Augments herausgeholt.

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                          Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                          Wieso 72???? Ich hab das so verstanden, dass Spock McCoy gebeten hat, nur einen Torpedo scharf zu machen.

                          Aus allen Torpedos wurden doch lediglich die Augments herausgeholt.
                          Ich bezog mich da auf eine Textstelle aus der verlinkten Kritik, bei der sich darüber lustig gemacht wird, dass 72 Torpedos das Schiff nicht pulverisieren.
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
                            Oder einfach das Abknallen des Bösewichts am Ende des 2009er Films was in der Fanwelt auch recht zwiespältig aufgenommen wurde. Früher wars zuerst reden dann schießen - jetzt heißts zuerst draufhauen, dann nochmal draufhauen und dann schießen.
                            Stimmt schon, diese ausufernden philosophischen Diskussion von Kirk und Khan damit Khan aufgibt in STII. Oder dieses schöne Gespräch in ST6 mit Chang das er doch bitte in seinem unsichtbaren Bird of Prey aufgibt. Und erst dieses ausufernde Gespräch zwischen Picard und der Borgkönigin das sie doch bitte aufhören soll alle zu assimilieren. Man waren das noch Zeiten...
                            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                              Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                              Stimmt schon, diese ausufernden philosophischen Diskussion von Kirk und Khan damit Khan aufgibt in STII. Oder dieses schöne Gespräch in ST6 mit Chang das er doch bitte in seinem unsichtbaren Bird of Prey aufgibt. Und erst dieses ausufernde Gespräch zwischen Picard und der Borgkönigin das sie doch bitte aufhören soll alle zu assimilieren. Man waren das noch Zeiten...
                              In der Tat!

                              Der einzige Film, in dem wirklich zuerst geredet und dann geschossen wurde war ST IX, zumindest was die Gespräche zwischen Picard und Dougherty anbelangt.

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                                Zitat von Planck Beitrag anzeigen
                                In ST XII ist es von Kirk schon übertrieben, wie er auf Khan einschlägt. Aber wie hier schon erwähnt, Kirk ist jung und muss noch viel lernen
                                Klingt für mich eher nach einem Kadetten der Akademie, und nicht nach dem Captain des Flotten Flaggschiffes.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Das schöne ist doch, dass Kirk hier absolut menschlich ist! Starsoul hat doch geschrieben, dass Menschlichkeit zu ST gehört, Kirks Verhalten bezüglich der Ermordung seines Vaters (denn nichts anderes war Pike für ihn) ist doch für den Zuschauer mehr als nachvollziehbar, es wäre sogar merkwürdig gewesen, wenn er vulkanisch auf das Treffen reagiert hätte.
                                Stattdessen wird gezeigt, wie Kirk sich weiterentwickelt und gemäßigter wird.
                                Man wird sehen, wie es mit ihm weitergeht, ich bezweifle aber, dass sich JJAs Kirk Interpretation grossartig ändern wird. Dazu kommt der "Weltraumcowboy" Kirk einfach zu Gut an.
                                Zuletzt geändert von textor; 14.06.2013, 03:30.
                                "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                                Azetbur

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