Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

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    #76
    Gestern Abend habe ich mir STAR TREK Into Darkness in 3D angesehen. Optisch ist er wirklich eine Wucht, die Effekte sind spektakulär und das 3D mMn von hoher Qualtität.
    ST Into Darkness ist ein schneller und lauter Film, der aufgrund der Vorhersehbarkeit in einigen Dingen leider nicht ganz so bewegend ist. Zwar bot er für mich einige Überraschungen, da ich bis zum Kinobesucht sämtlichen Spoilern erfolgreich aus dem Weg gegangen bin, aber als John Harrison verkündete, dass er Khan war, war ich nicht wirklich überrascht.
    Aber alles in Allem fühlte ich mich recht gut unterhalten und wurde insgesamt nicht enttäuscht, da meine Erwartungshaltung nach dem letzten Film auch nicht all zu hoch war.

    Die Story hat mir diesmal besser gefallen, ebenso der Bösewicht. Dieser Film übertrifft mMn den Vorgänger und fühlte sich irgendwie auch "trekkieger" für mich an.
    Dachte ich anfangs noch, dass es wieder nur um eine simple Rachestory gehen würde, so war doch etwas mehr drinnen, aber inhaltlich auch nichts Weltbewegendes.

    Die durchaus berechtigten Kritikpunkte in der ST-Technik, wie Transwarp-Beamen, Warpflug usw. stören in der Story nicht. Dies ist eher in Hinblick auf das ST-Universum problematisch.

    Die Raumschlacht mit der USS Vengeance war ein Kracher, aber leider viel zu kurz. Weniger Tempo wäre mehr gewesen. Gleiches lässt sich für die vielen Anspielungen auf Star Trek II sagen. Die Szene, in der Kirk sich opferte und die Rollen von Kirk und Spock vertauscht wurden, wirkte doch etwas zu sehr nachgestellt für eine gute Hommage.
    Dennoch fand ich diesen Film atmosphärischer als Star Trek - Nemesis, der sich überwiegend völlig "kalt" anfühlte.

    Aber ich denke, ich muss den Film noch etwas sacken lassen. Ich gebe zu, dass er mich schon sehr beeintruckt hat. Gut unterhalten wurde ich auf jedenfall und Khan hat mir sehr gut gefallen.

    Ein Lichtblick war für mich natürlich Leonard Nimoy als Ratgeber.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Insgesamt hat "Star Trek 12" all das geboten, was man erwartet hat - nicht mehr und nicht weniger. Hollywood-Mainstream eben. Das ist irgendwie schade, denn ein Künstler sollte nicht der Erfüllungsgehilfe des Rezipienten sein. Wenigstens einige Momente der Überraschung, beispielsweise ästhetische oder erzähltechnische Experimente, sollten drin sein. Der Zuschauer wagt es allerdings nicht mehr, von solchen Überraschungen auch nur zu träumen. Ihm ist von vornherein klar, dass aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen mit keinerlei Überraschungen zu rechnen ist. Damit hat sich die Produktionsweise von Filmen ironischerweise von den eigentlichen Bedürfnissen der Zuschauer (auf die man ja scheinbar bedacht ist) verselbstständigt. Es geht eben nicht um die Bedürfnisse der Zuschauer, sondern Erwartungen, die sich aufgrund der typischen Produktionsweise nach unten korrigiert haben.
    Darin stimme ich Dir vollstenst zu. Star Trek Into Darkness ließ sich ja stark von Star Trek II inspieren, aber in künstlerischer Hinsicht kann ST Into Darkness nicht mit ST II mithalten, auch wenn er optisch viel zu bieten hat.
    Ganz allgemein liegt das wohl daran, dass man heute aus ökonomischen Gründen lieber auf meinstreamtaugliche Rezepte setzt, anstatt in künstlerischer Hinsicht etwas zu wagen. Dies ist sehr schade und dient nicht wirklich dem Interesse des Rezipienten. Für anspruchsvolle Cineasten dürfte das "neue Star Trek" wohl eher eine Enttäuschung sein, aber ich habe mich auf das neue Star Trek bereits eingestellt. Gute SciFi-Action ist es allemahl. Und ein wenig Star Trek war meiner Meinung nach auch drinn, nur eben sehr modern und durchaus unterhaltsam verpackt.

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      #77
      Kritik gibt es morgen von mir. Den Film muss ich erstmal sacken lassen. Aber als Star Trek Fan erster Stunde spielt dieser ganz vorne mit. Bin sehr überrascht. Gerade was die Star Trek taugliche Story angeht. Nach dem 2009 Film ist das nicht selbstverständlich gewesen. Ich muss ehrlich abwägen ob dies der zweit beste oder beste Star Trek Film wahr. Bin maximal überrascht. Euer Endo
      Zuletzt geändert von Gast; 11.05.2013, 10:16.

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        #78
        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        Das Charakterensemble funktioniert ebenfalls gut, auch wenn ich rein äußerlich so meine Probleme mit Uhura (gar keine richtige Schwarze sondern eine 08/15-Bitch).
        Was ist denn eine "richtige" Schwarze?
        Zoe Saldana hat schon einen vielen anderen Filme mitgespielt und weder 08/15 noch eine "Bitch".
        Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
        Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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          #79
          Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
          Was ist denn eine "richtige" Schwarze?
          Zoe Saldana hat schon einen vielen anderen Filme mitgespielt und weder 08/15 noch eine "Bitch".

          Naja, die neue Uhura ist eben ein Zugeständnis an den westlich geprägten Zuschauer: helbraune Haut, lange, glatte Haare, dünne Nase, schmale Lippen. Die Schauspielerin hat unverkennbar europäische Vorfahren. Eine Negerin light bzw. weichgespült sozusagen. Darin spiegelt sich eine Tendenz wider, dem Zuschauer bloß keine Schwarze bzw. eine Wilde zuzumuten. Bevor Du mir den Vorwurf des Rassismus entgegenhältst: das adressierst Du besser an die Produzenten von Hollywood-Filmen.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            #80
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Naja, die neue Uhura ist eben ein Zugeständnis an den westlich geprägten Zuschauer: helbraune Haut, lange, glatte Haare, dünne Nase, schmale Lippen. Die Schauspielerin hat unverkennbar europäische Vorfahren. Eine Negerin light bzw. weichgespült sozusagen. Darin spiegelt sich eine Tendenz wider, dem Zuschauer bloß keine Schwarze bzw. eine Wilde zuzumuten. Bevor Du mir den Vorwurf des Rassismus entgegenhältst: das adressierst Du besser an die Produzenten von Hollywood-Filmen.
            Schauspieler werden nun mal auch nach optischen Kriterien ausgewählt, darum sehen die, völlig unabhängig von der Hautfarbe, dann auch immer überdurchschnittlich gut aus. Mit Rassismus hat das nichts zu tun.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              #81
              Und wieder nichts!

              Nach dem enttäuschenden letzten Film hatte ich meine Erwartungen bezüglich des neusten Abrams-Machwerkes schon ganz schön runter geschraubt. Leider waren sie noch nicht tief genug. Zugegeben, dieser Film ist besser als sein trauriger Vorgänger, aber immer noch weit von einem guten (Star Trek)-Film entfernt. Ob es nun die mal wieder zu sehr auf Action getrimmte Handlung ist oder gesichtslosen Darsteller, welche dem Altherrenverein der Originalserie in keiner Weise gleichkommen, oder die vielen unglaubhaften Situationen – es fehlt einiges.

              Immerhin, es gab Lichtblicke. Mir gefiel die Eröffnungssequenz mit der primitiven Spezies, welche an deren Ende gleich mal eben die Enterprise anzubeten beginnt. Der Start des Schiffes aus dem Meer war zudem gutes Augenfutter – wenngleich der Kahn immer noch potthässlich ist. Ebenfalls nett war die Spannung nach dem Anschlag auf das vermeintliche Archiv. Sogar Sektion 31 gibt sich die Ehre. Leider hält der Bogen nicht auf Dauer. Beste Szene: Chekov muss schlucken, als er erfährt, dass er demnächst ein rotes Hemd tragen soll. Doch diese wenigen Augenblicke reichen nicht aus, um den Film vor dem Absturz zu bewahren.

              Die Liste der sonderbaren Dinge ist lang. Da hat man etwa den Führungsstab der VFP, welcher nur aus 12 (?) Leuten zu bestehen scheint und in einem Raum tagt, der keinerlei Sicherheitsvorkehrungen zu haben scheint. Nicht die Spur von Panzerplatten, welche sich im Falle einer Gefahr senken oder Schilden, die den Raum schützen oder einer popligen, geheimen Lokalität. Als saublöd muss man auch die Aktionen im klingonischen Raum bezeichnen. Man springt mitten in das Herz des feindlichen Raums und keiner bemerkt das. Offenbar gibt es im Orbit der klingonischen Heimatwelt Qo'noS keinerlei Schiffsverkehr. Wenn ein Sternenimperium sich schon keine Schiffe leisten kann, so ist es nur konsequent, wenn es sich auch kein Sensorgitter oder wenigstens einige altmodische Teleskope anschafft. Die Föderation scheint aber auch pleite zu sein. Wenn sich in der Nähe des Erdmondes zwei VFP-Schiffe bekämpfen, führt das auch zu keiner Reaktion von der Erde. Der sonst so geniale Benedict Cumberbatch macht zudem als Kahn eine schwache Figur. Keine Spur von der brillanten Bösartigkeit des Ricardo Montalban lässt sich hier entdecken. Super sind auch wieder die Transporter, welche ihre Lichtspaghetti nur um Objekte legen können, welche still stehen – obwohl im Film eine laufende Frau gebeamt wurde und man schon immer sich bewegende Objekte beamen konnte. Damit auch jeder Depp erkennt, wer die Bösen sind, ist dann auch die Venegance schwarz gestrichen und von Innendesign her dunkel angehaucht. Wirklich, das hätte nicht sein müssen. Es gab nun schon einige „böse Schiffe“ der VFP. Man denke nur an die Reliant, die Equinox oder die Lakota. Alle waren auf ihre Weise klasse und hatten so eine billige Masche nicht nötig gehabt. An den technischen Kleinigkeiten, wie etwa Glasfaserkabeln im 23. Jahrhundert oder dem Brauerei-Dampfmaschinen-Maschinenraum will ich mich jetzt nicht zu lange aufhalten. Sicher ist nur: durchdacht und konsistent sieht anders aus. Bemerkenswert fand ich auch die Tatsache, dass die Enterprise nur den Warpkern als einzige (!) Energiequelle zur Verfügung hat und im Falle eines Ausfalls (den man durch Gegentreten bereinigen kann) aufgeschmissen ist. Nichts mit Notenergie oder den Fusionsreaktoren der Impulsantriebe – soweit kommt es ja wohl noch. Wo wären wir denn da? In einem guten Film?

              Das Ende mit Kirks Tod, der eine Hommage an ST II sein sollte, war dabei exemplarisch für den ganzen Film. Bekam Spock damals noch einige Hautfetzen verpasst, die auf eine massive Verstrahlung hindeuten sollten, bleibt der moderne Jüngling-Kirk immer (aal)glatt. Gab es eigentlich irgendjemanden, dem die spätere Auferstehung ernsthaft bewegte?

              Fazit: gute Ansätze sind nun einmal noch kein guter Film- Ein gewisses Potential kann ich „Into Darkness“ nicht absprechen, doch er ist weit, weit weg von dem, was einstmals Star Trek war. Ich vergebe die Schulnote 5 (mangelhaft).
              Zuletzt geändert von EA-Loyalist; 11.05.2013, 15:57.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #82
                Es ist doch immer wieder erstaunlich wie sehr manche Menschen sich über Nebensächliches aufregen und dabei den Blick für das Wesentliche verlieren. Bedauerlich, denn wer einen Film nicht genießen kann, weil keine Hautfetzen vom Gesicht des Protagonisten hängen, dem trau ich auch nicht zu die Essenz von Star Trek jemals verstanden zu haben. Dieser autistische Fokus z.B. auf die technische Funktionsweise des Schiffes, welcher häufig eine Eigenart nörgelnder Trekkies war, hat doch im wesentlichen mit dazu geführt, dass das Franchise von vielen Menschen in der Vergangenheit und zum Teil heute noch mit Mißachtung bestraft wird. Dabei ging es Star Trek in Wirklichkeit in erster Linie um zutiefst menschliche Themen und nicht um nerdige Fixiertheit auf futuristische Technikspielzeuge. JJ Abrams hat den Figuren mehr Lebendigkeit, mehr Menschlichkeit eingehaucht, als die steife TOS-Crew jemals darstellen durfte. Wer sich lieber William Shatners wegretauchierten Hintern in Generations anschauen will, bitte sehr. Da macht Chris Pine als taumelnder Unperfekt-Captain darstellerisch aber eine wesentlich bessere Figur als es Shatner in seinen letzten Jahren als Kirk war, als er zur lebenden Parodie seiner selbst wurde, der nur deshalb einen guten Job macht, weil man einen Totalversager auf den Platz des Captains der Enterprise-B setzte. Es gab schon immer störende Kleinigkeiten an den Filmen und an den Serien, aber weil in dieser Zeitlinie nun plötzlich vieles anders ist, fühlt sich so mancher starre Geist dazu berufen zu richten und dem Ungewohnten, dem Fremden, dem Neuen seine Daseinsberechtigung abzusprechen. So manch übertriebene Kritik entlarvt eher die Autoren als nörgelnde Ewiggestrige.
                DA SIND VIER LICHTER!!!

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                  #83
                  So, seit eben wieder da aus dem Kino. Fazit: Toller FIlm, langsam werde ich warm mit der Crew und dem Schiff.

                  Natürlich ist die enderprise immer ncoh viel zu groß,und ide Dreadnaught erst. Warum son Klotz von schiff wenn man eh keine Crew braucht, da wäre die defiant besser gewesen. Und warum hat die Enterprise plötzlich zig Breitseiten Torpedorohre WAS SOLL DAS???
                  Und würde bitte mal irgendjemand J.J. zu nem Dauermarathon ST zwingen damit er lernt wie son Warpkern auszusehen hat.

                  Aber die Anspielungen auf das Original waren schon nicht schlecht; Mudd, Carol Marcus, Sulu als Captain (Zukunftsvisionen) usw. Ach und vor allem KHAAAAN!!.

                  Ich hab die ganze Zeit gesagt :Spock, lass deinen Arsch auf dem Stuhl. Er hats getan gottseidank. Aber die Szene mal genau Spiegelverkehrt zu sehen fand ich einfach toll.

                  Und sosehr ich auch immer (wie Oben) die Technik der Enterprise kritisiere (in Teil eins schon die Munitionskartuschen für die Phaser) so muss man doch sagen es ist wahrscheinlich realistischer als die Originalen Serien. Denn in ST war es einfach so wies war und ab TNG hatten wir Technobabble und lauter leuchtende werkzeuge die Leitungen reparieren indem man sie einfach drüberhält.

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                    #84
                    Zitat von emthrax Beitrag anzeigen
                    Es ist doch immer wieder erstaunlich wie sehr manche Menschen sich über Nebensächliches aufregen und dabei den Blick für das Wesentliche verlieren. Bedauerlich, denn wer einen Film nicht genießen kann, weil keine Hautfetzen vom Gesicht des Protagonisten hängen, dem trau ich auch nicht zu die Essenz von Star Trek jemals verstanden zu haben.
                    Bitte nicht falsch verstehen: das Beispiel mit den Fetzen habe ich nur angeführt, weil es exemplarisch für das gesamte Werk war. Der volle Film ist viel zu geleckt und glatt gebügelt dahergekommen. Die junge und bis auf wenige Ausnahmen sehr modelartige Crew ist für mich eben nicht so glaubhaft, wie es einige durchschnittlich bis hässlich aussehende Veteranen sind.

                    Zitat von emthrax Beitrag anzeigen
                    Dieser autistische Fokus z.B. auf die technische Funktionsweise des Schiffes, welcher häufig eine Eigenart nörgelnder Trekkies war, hat doch im wesentlichen mit dazu geführt, dass das Franchise von vielen Menschen in der Vergangenheit und zum Teil heute noch mit Mißachtung bestraft wird.
                    Volle Zustimmung! Allerdings sollte man die Technologien, welche viel vom Star Trek-Flair ausmachten, nicht so stupide behandeln wie hier. Ich könnte sogar damit leben, dass man Trek-Technik umwandelt, aber so offenkundige Fehler, wie die fehlende Aufklärung bei den Heimatwelten, stören mich sehr, da rettet auch der Verweis auf die neue Zeitlinie nichts mehr.

                    Zitat von emthrax Beitrag anzeigen
                    Dabei ging es Star Trek in Wirklichkeit in erster Linie um zutiefst menschliche Themen und nicht um nerdige Fixiertheit auf futuristische Technikspielzeuge. JJ Abrams hat den Figuren mehr Lebendigkeit, mehr Menschlichkeit eingehaucht, als die steife TOS-Crew jemals darstellen durfte. Wer sich lieber William Shatners wegretauchierten Hintern in Generations anschauen will, bitte sehr. Da macht Chris Pine als taumelnder Unperfekt-Captain darstellerisch aber eine wesentlich bessere Figur als es Shatner in seinen letzten Jahren als Kirk war, als er zur lebenden Parodie seiner selbst wurde, der nur deshalb einen guten Job macht, weil man einen Totalversager auf den Platz des Captains der Enterprise-B setzte. Es gab schon immer störende Kleinigkeiten an den Filmen und an den Serien, aber weil in dieser Zeitlinie nun plötzlich vieles anders ist, fühlt sich so mancher starre Geist dazu berufen zu richten und dem Ungewohnten, dem Fremden, dem Neuen seine Daseinsberechtigung abzusprechen. So manch übertriebene Kritik entlarvt eher die Autoren als nörgelnde Ewiggestrige.
                    Ich bin der letzte Mensch, der sich gegen ein gelungenes Neustarten der Serie und des Universums stellen würden. Was man uns hier aber anbietet, unterscheidet sich kaum noch von den vielen Mainstream-Megabustern, welche zwar sehr nett sein können, aber schon 10 Minuten nachdem man das Kino verlassen hat, wieder der Vergessenheit anheim fallen. Da ging, meiner Meinung nach, früher einfach mehr.
                    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                      #85
                      Einer der beste Filme

                      War am Mittwoch in der Preview um 20 Uhr und fand den Film einfach hammer. Er setzt den 2009er gut fort und ist gut gelungen.Die 3D Effekte sorgen für noch mehr Trek-Feeling.Werde auf jeden fall noch mal rein gehen und ihn mir auf jeden Fall auf Blu-Ray holen wenn er kommt.

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                        #86
                        Hab ihn nuna uch gerade gesehen und hoffe, dass ich nun noch alles zusammen bekomme, was bei mir so alles hängen geblieben ist.

                        Zunächst einmal ist der Film im Vergleich zu seinem Vorgänger meiner Meinung nach um einiges besser. Der Aufwärtstrend darf gerne im nächsten Teil fortgesetzt werden. Irgendwer schrieb schon, dass der FIlm sich "trekkiger" anfühlt. Dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem gab es wieder ein paar Dinge, bei denen ich zumindest mal den Kopf schütteln musste.

                        Was hat mir gefallen?

                        Da wären zum Beispiel die Einführung bekannter Dinge aus dem alten Star Trek, die Diskussionen rund um die Oberste Direktive und die namentliche Erwähnung von Sektion 31 (Ganz ehrlich, eine Anspielung auf DS9 hätte ich im Leben nicht erwartet! )

                        Khan hat mir recht gut gefallen, er stellt Nero aber mal sowas von in den Schatten (ganz zu schweigen von den Shinzons und Ruafos dieser Welt...). Seine wahre Identität war ja nun schon fast ein offenes Geheimnis, aber sein "Mein... Name... ist.. KHAN." kam schon irgendwie gut rüber, hätte ich gerne im Original gehört. Auch, dass er und Kirk zunächst zusammenarbeiten, ist eine nette Idee.

                        Kirks Sterbeszene fand ich gar nicht sooo schlimm wie manch anderer, das Gespräch zwischen ihm und Spock kurz vor seinem Tod war eine nette Abwandlung gegenüber der Szene aus Zorn des Khan. Auch wenn man spätestens an der ersten Stelle mit dem Tribble wusste, wiees ausgeht, hat mich das doch bewegt.

                        Ich finde auch nicht, dass die anderen Crewmitglieder zu kurz gekommen sind. Jeder hatte so seine Momente, Sulu durfte einmal auf den Chefposten (und mal eben Chekovs Auftritt in STV kopieren ). Der wird wohl a, Punuch in diesem Universum seine Excelsior kriegen. Chekov muss sich auf einer eher "fachfremden" Position zurecht finden, Scotty steht zu seiner Meinung gegen Kirk und tritt ab, darf aber später das ganze Schiff retten. Uhura darf klingonisch reden (YEAH, richtiges klingonisch!!) und bekommt neben ein paar witzigen Beziehungsdialogen auch ne Menge Action ab. Pille doktort an einem Torpedo rum und darf am Ende den Chef retten. Ich finde insgesamt funktioniert die Crew sehr sehr gut miteinander.

                        Die Erde des 23. Jahrhunderts fand ich sehr gut umgesetzt! Ein guter Mix zwischen alten und futuristischen Gebäuden.

                        Was hat mir nicht so gefallen?

                        Der Klingone sah scheiße aus, Punkt. Außerdem hätte ich mir mehr von den Klingonen gewünscht als ein kurzes Gefecht am Anfang des Films, z.B. eine deutliche Rekation darauf, dass gerade ein paar Menschen gerade eine ganze Provinz verwüstet, mehrere Klingonen getötet haben und dass sich zwei Sternenflotten-Schiffe direkt vor ihrer Haustür positionieren. Vielleicht ja im nächsten Film.

                        Später liefern besagt Schiffe sich ein Gefecht direkt vor der Erde und es interessiert... niemanden.

                        Hat nicht irgendjemand gesagt, dass die Enterprise ohne Hauptenergie beim Eintritt in die Atmosphäre zerstört wird? Und bevor diese wiederhergestellt ist, flutscht das Schiff schon (unbeschädigter als vermutet) durch die Wolkendecke.

                        Das Transwarp-Beamen wurde ja schon durchgekaut, das nehme ich einfach mal so hin. Aber: Scotty hot die Transportvorrichtung aus Khans abgestürztem Shuttle und sagt dann, dass dieser sich damit nach Kronos gebeamt hat. Prima! Warum machen wir nicht einfach das gleiche? Sotty weiß ja nun auch wie es geht, er hats ja schließlich erfunden!

                        Zu guter letzt (falls ich nichts vergessen habe): Wieso wird Khan denn wieder eingefroren??? Erst wollen sie ihn vor Gericht stellen, das ganze Gerede über Moral und Ethik und dann DAS???

                        Doch noch was vergessen: Der Teil mit dem alten Spock war für mich überflüssig.

                        Was ich noch für die Zukunft für einen Wunsch hätte, wäre mehr bekannte Außerirdische zu zeigen und nicht ständig neue zu erfinden wie diesen Typen mit der Roboterstimme oder die beiden Damen mit dem Schwanz. Ein paar Andorianer, Tellariten, Bolianer etc wären sehr erfrischend und würden das ganze noch "trekkiger" wirken lassen.

                        Das wäre es dann auch erstmal. Insgesamt hat mich der Film gut unterhalten, auf den ersten Blick waren keine so groben Schnitzer wie im Vorgänger vorhanden und ich hab keine Probleme damit ihn als Star Trek Film zu bezeichnen. In meiner persönlichen Rangfolge kommt er auf jeden Fall vor den 2009er, Nemesis, Insurrection, Generations, TMP und Final Frontier.
                        Zuletzt geändert von Schlupp; 11.05.2013, 23:40. Grund: Doch noch was eingefallen ;)
                        wamschidom klammriwamm romudomuedschbeschrom
                        ditschscheiglub semailglub wechzeiwechzeiwadschdub
                        samsiedei didmeisei uchschiewutzen otrabrei ditschwab
                        rrrutschdobb berrrrrgelberrrgelschwamm

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                          #87
                          Zitat von Schlupp Beitrag anzeigen
                          Was ich noch für die Zukunft für einen Wunsch hätte, wäre mehr bekannte Außerirdische zu zeigen und nicht ständig neue zu erfinden wie diesen Typen mit der Roboterstimme
                          War das eigentlich ein Androide/Cyborg oder einfach nur ein weiterer neuer Alien?
                          Ich würde ja auf Androide tippen, wär aber seltsam da ja Data als erster Androide in der Sternenflotte galt so weit ich weis.

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                            #88
                            Das wurde leider nicht geklärt, also kann man wohl nur spekulieren. Rein von der Logik her müsste es sich ja eben wegen der Data-Sache um ein Wesen aus Fleisch und Blut handeln.
                            wamschidom klammriwamm romudomuedschbeschrom
                            ditschscheiglub semailglub wechzeiwechzeiwadschdub
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                              #89
                              Zitat von Schlupp Beitrag anzeigen
                              Der Klingone sah scheiße aus, Punkt.
                              Da muss ich Dir hundertprozentig recht geben - leider. Da haben sie schon so ein tolles Budget für perfekte Masken und fabrizieren sowas.
                              Als der Klingone den Helm abnahm, war ich ja echt gespannt, was zu sehen sein würde: Stirnpadie ja oder nein? Besser wäre es gewesen, sie wegzulassen, als das, was gezeigt wurde. Sowas von unnötig? Dabei hätte man es einfach wie in den alten Kinofilmen machen können. Die Klingonenmasken in der TV-Serie TNG sahen ja besser als, als in diesem supermodernen und teuren Kinofilm.

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                                #90
                                Zitat von Schlupp Beitrag anzeigen
                                Das wurde leider nicht geklärt, also kann man wohl nur spekulieren. Rein von der Logik her müsste es sich ja eben wegen der Data-Sache um ein Wesen aus Fleisch und Blut handeln.
                                Wie gesagt: Neue Zeitlinie. Es könnte ein Android sein. Vor allem hat mich der Kerl an einen Androiden aus TOS erinnert, den wir bereits kennen: Ruk

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Da muss ich Dir hundertprozentig recht geben - leider. Da haben sie schon so ein tolles Budget für perfekte Masken und fabrizieren sowas.
                                Als der Klingone den Helm abnahm, war ich ja echt gespannt, was zu sehen sein würde: Stirnpadie ja oder nein? Besser wäre es gewesen, sie wegzulassen, als das, was gezeigt wurde. Sowas von unnötig? Dabei hätte man es einfach wie in den alten Kinofilmen machen können. Die Klingonenmasken in der TV-Serie TNG sahen ja besser als, als in diesem supermodernen und teuren Kinofilm.

                                Es war eben mal was anderes. Ich für meinen Teil fand die Klingonen in "Enterprise" am besten gemacht. Diese "Piercings" oder wie auch immer man das nennen möchte, fand ich auch nicht so störend, sofern sie ein Einzelfall bleiben.

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