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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Was genau soll eigentlich dieser anti-elitäre Zeitgeist?
    Ich verstehe das nicht. Die Zahl der Studierten steigt. Zur Zeit meines Vaters hat die Mehrheit eine Ausbildung gemacht, heute hat die Mehrheit zumindest Abitur und ein Studium im Blick. Aber trotzdem ist es "in" bloß nicht zu akademisch rüberzukommen. Lieber als Dschungelcamp-Fan outen als Shakespeare mögen.

    Mal ganz davon abgesehen, dass eigentlich nur in TNG die Charaktere übertrieben elitär dargestellt werden, die nicht nur auf ihrem Spezialgebiet sondern auch darüberhinaus als akademisch überdurchschnittlich gebildet charakterisiert werden, jeder sich in der fiktiven ST-Physik auszukennen scheint und wo Konflikte fast ausschließlich mit Worten gelöst werden. Bei TOS, DS9, VOY und ENT ist das ja gar nicht so extrem.
    Das große Problem von ST ist da IMHO auch nicht so sehr, dass die alle übermäßig gut gebildet sind (vieles ist aber auch im Vergleich zu heutigen Akademikern absolut unglaubwürdig), das Problem ist, dass die oft einfach abgehoben wirken.
    Und das liegt nicht nur an den akademischen Leistungen, sondern auch an teils weltfremden Diskussionen über irgendwelche Prinzipien oder am Privatleben.
    Wenn z.B. wochenlang darüber philosophiert wird, ob es nicht das beste ist, wenn man zuguckt, wie irgendein Volk durch eine Naturkatastrophe ausgelöscht wird, dann läuft da IMHO einfach irgendetwas schief.
    Und auch privat wirkt das meist schon ziemlich gleichgeschaltet. Gefühlt lesen alle nur Shakespeare oder Dickens und hören Klassik. Soll ein Charakter irgendwie "draufgängerisch" wirken, darf es auch mal Jazz sein.

    Natürlich war das vor allem in DS9 und teils auch in ENT anders, aber TNG prägt das ST-Image doch immer noch ziemlich stark.
    Zuletzt geändert von Leandertaler; 05.05.2013, 10:43.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
      Vielleicht solltest Du Dir einfach noch ein paar Folgen ansehen, wie z.B. "Marizza" (DS9), "Jetrell" (VOY) oder "Darmok" (TNG) ansehen, damit Du Dir dann die guten amerikanischen Werte erkennen kannst, die hier den primitiven Aliens beigebracht werden.
      Die Diplomatischen Folgen in denen der "Geist von Roddenberry" steckt den die TNG Fans so über alles stellen und der immer da sein muss kann man doch an einer Hand abzählen.
      Lustigerweise muss lt. den TNG Fans Star Trek anscheinend genau so sein wie es in einer Minderheit aller Folgen dargestellt wird.
      In den meisten TNG Folgen wurde doch auch nur geballert und sich gegenseitig aufs Maul gehauen.
      Dazu kamen dann noch die Episoden in denen Picard sich schön eingemischt und den Aliens die Moral der Menschen aufgedrückt hat.
      Gab doch genug Folgen in denen es so lief: So wie ihr lebt geht es nicht, das entspricht nicht unseren Moralvorstellungen, damit müsst Ihr aufhören.

      Die TNG Kinofilme die auch alle so gern wieder hätten liefen doch auch immer auf gleichem Level an:
      Bösewicht greift an, Diplomatie scheitert, es wird geballert, Bösewicht bekommt aufs Maul, Bösewicht stirbt oder ergibt sich.
      Dann wird sich beschwert das die Filme von JJ nichts mit dem alten Star Trek zutun haben obwohl sie genau gleich ablaufen (von den Filmfehlern im 2009er mal abgesehen).

      Scheinbar ist alles was nicht den langweiligsten TNG Folgen entspricht kein Star Trek und muss weg wenn es nach den Roddenberry-TNG Fans geht.
      Solange es nicht langweilig ist und nur über alles diskutiert wird darf es sich nicht Star Trek nennen, das ist in deinen Posts die Aussage die Ich raus lese.

      Star Trek Raumschiff Enterprise, DS9, Voyager und Enterprise sind wie die neuen Filme, scheinbar ist der Großteil der produzierten Star Trek Serien eigentlich kein Star Trek wenn man die Roddenberry-TNG Fans so hört.

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        Jeder "definiert" das Star Trek-Universum für sich anders. Wenn einen Fan bei der Neuinterpretation genau die Aspekte fehlen, die das Ganze erst für ihn Sehenswert machen oder damals machten, kann ich einige Äußerungen hier durchaus verstehen. Das Ganze aber in dem Maße abzuwerten, halte ich für engstirnig. Aber die Akzeptanz-Grenze scheint hier wirklich auf ein Minimum reduziert zu sein, zumindest bei einigen.

        Wie ich aber schon schrieb, kann ich weder bei den meisten Serien-Ablegern, noch bei Star Trek I-X den Anspruch erkennen, der ihnen hier zugesprochen wird. Der Fokus wird bei Abrams sicher mehr auf Action und Humor gelegt, da ist klar - was aber nicht bedeutet, dass die Dialoge und diplomatischen Verhandlungen bei TNG viel "komplexer" sind. Die Soap Opera Einschläge in den meisten Folgen haben für mich auch nicht das Prädikat, eines hochwertigen Drehbuches verdient. Charmant finde ich den Stil dennoch.

        Ob sich ein Fan nun von der Masse abgrenzen will, sei mal dahin gestellt. Letztendlich geht es hier auch nicht um die Unterhaltung, die diese Filme bieten - sondern darum, dass Abrams das Spielzeugauto von Roddenberry geklaut hat. Nun ist jeder stinkig, weil er diesem Auto einen neuen Anstrich verpasst hat und manchen passt eben die Farbe nicht, in der das Auto jetzt erstrahlt.

        Kommentar


          Star Trek war auch schon immer ein Spiegel der jeweiligen Gesellschaftsform, die zum Zeitpunkt des Drehs herrschte.
          Dadurch wurden ja auch die Fans angezogen, die wilden "68er" sind halt mit Kirk und den Themen die damals die Menschen beschäftigten aufgewachsen, genauso wie dann Ende der achtziger und Anfang der neunziger, als die Grenzen fielen und die Menschen näher zusammenrückten und Diplomatie und Zusammenarbeit die Themen waren, hat das TNG gut aufgepasst usw.
          Auch wenn ich selbst Anfangs ziemlich skeptisch war, glaube ich doch, dass Abrams Star Trek gut in die heutige Zeit transportiert und frischen und modernen Wind in das doch schon leicht angestaubte Genre gebracht hat.
          Und ich bin mir recht sicher, dass sich durch seine Filme auch wieder neue Star Trek Fans finden, die sich für diese Materie begeistern werden.
          c^ir afs alBREyet, h/az-KRI-yet !

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            Hier die Kritik von treknews.de:
            TREKNews.de: Star Trek Into Darkness - die Filmkritik

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              Jetzt ich muss das alles nochmal schreiben, da die Website sich beim erneuten Login, nach abschicken des Posts, mal eben aufhängt. Fasse ich mich diesesmal halt kürzer....


              Zitat von Xindi1985 Beitrag anzeigen
              Die Kritik bestätigt leider viele Befürchtungen. Der Grafik wird das Hirn geopfert. Gerade Der "Apple-Look" Teil ist dabei interessant. Auch in Sachen Grafik selbst, wird wie so oft, über das Ziel hinausgeschossen. Mit einem realistischen Look hat dies nicht mehr viel gemein. Wie in vielen heutigen Produktionen wirkt das Bild nicht mehr real, sondern besitzt eher einen künstlichen, grell bunten 90iger Jahre Kaumgummi Girlie Band Look. Dies ist ein Problem der ganzen Filmindustrie. Anstatt die "Realität" möglicht genau zu imitieren, ist man unglaublich weit über das Ziel hinausgeschossen. Überbordend bunt, grell, zu viel Neon und in dem Fall auch zu viel Lens Flares. Wenn ich hier aus dem Fenster schaue, und Bäume und Himmel betrachte, brachte die Tricktechnik vor 20 Jahren realistischere Szenen zu stande als die heutige Computertechnik.
              Das das Bild selbst als erzählerisches Element benutzt wird um gewisse Sachen auszudrücken oder anzudeuten, hier keine Anwendung findet, wundert mich nicht im geringsten. Hätte ich von Abrams auch nicht erwartet, aber ich bezweifel auch, das er selbst diesen Anspruch an sich überhaupt besitzt.
              Das zwischen der Action wieder die Handlung liegen bleibt, kann einen hier auch nicht mehr verwundern.

              Offtopic: Viel Spass im neuen Star Wars Film, bei den ganzen Lichtschwert-Lensflares werdet ihr Sonnenbrillen mit ins Kino nehmen müssen...

              Das der Rest der Crew nur als Action- und Slapstick Sidekicks herhalten müssen, machte der erste Film bereits deutlich. Leider wird nicht deutlich wie viel Platz "Pille" nun tatsächlich einnimmt. Nicht nur das ich Karl Urban hier als gute Besetzung betrachte, auch bietet der Charakter glaube ich mehr, was er in die Story einbringen kann, um nicht alles zu einer Kirk-Spock Buddy Action verkommen zu lassen.

              Das Harrison (falls das kein Fehler ist, spoilert hier der Cast auf imdb.com aber mal sehr gewaltig....) nun kein Bösewicht seien wird, der in die Filmgeschichte eingehen wird, verwundert nicht. Solch eine Rolle kann man von diesem Produzenten/Schreiber/Regisseur-Team wohl auch kaum erwarten. Ohnehin scheitern sowieso nahezu 100% aller Filmproduktionen an ihrem Anspruch innerhalb ihrer Werbebotschaft sie würden einen Filmbösewicht von "klassischen" Ausmaßen geschaffen haben. Selbige werden ja auch nicht müde, diese großen Filmbösewichte mit denen sie meinen mithalten zu können, explizit zu benennen. Auch ein Schauspieler wie Cumberbatch kann ein mageres Skript oder mieses Charakterdesign nicht allein durch Schauspielleistung ausmerzen. Selbst wenn selbiges noch so gut sein sollte, wovon ich ausgehe. Schön ist es zu vernehmen, das der Bösewicht nun aber mehr Entfaltungspielraum bekommen hat. Wenn er es den nun auch schafft diese "Aura der Angst" zu präsentieren ist dies auf jeden Fall schon mal ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem ersten Film. Vielleicht hat man es sogar geschafft das dieser Bösewicht einem ein wenig mehr in Erinnerung bleibt, als soviele profillose bereits in Vergessenheit geratene.

              Ob ich nun alles aus meinem ersten Posting Versuch wieder zusammen bekommen habe....
              Zuletzt geändert von Kalyrus; 05.05.2013, 12:34. Grund: fehlende Worte ergänzt

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                Zitat von Galor Beitrag anzeigen
                Auch wenn ich selbst Anfangs ziemlich skeptisch war, glaube ich doch, dass Abrams Star Trek gut in die heutige Zeit transportiert und frischen und modernen Wind in das doch schon leicht angestaubte Genre gebracht hat.
                Und ich bin mir recht sicher, dass sich durch seine Filme auch wieder neue Star Trek Fans finden, die sich für diese Materie begeistern werden.
                Das glaube ich weniger. Der "neue Wind" besteht aus einer kurzweiligen Fast-Food- bzw. Event-Mentalität. Mit der wird man kurzfristig Leute ins Kino holen können. Aber man schafft keine Wirkung über das einmalige Event hinaus.

                Dasselbe Problem sieht man ja an jeder anderen Ecke: Die großen Events sind rappelvoll aber die alltäglichen Veranstaltungen mauseleer.

                Bezeichnend finde ich da den Frauenfußball (oder Handball oder welche Sportart eben gerade in dem jetzigen Jahr Mode ist). Bei WMs und einmaligen Großereignissen machen sie die großen Bundesligastadien voll, bei den alltäglichen Wochenenden kaum ein Kreisliga-Stadion.

                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Und auch privat wirkt das meist schon ziemlich gleichgeschaltet. Gefühlt lesen alle nur Shakespeare oder Dickens und hören Klassik. Soll ein Charakter irgendwie "draufgängerisch" wirken, darf es auch mal Jazz sein.
                Das stimmt. Und da darf sich gern etwas verändern.

                Wobei mich weniger stört, dass von vergangenen Werken ausgerechnet Shakespeare und Dickens gelesen werden. Von den heutigen Werken werden nur ganz wenige noch bis ins 24. Jhd. überdauern können, aber die Klassiker werden die Zeit überstehen.

                Was mich aber ganz stark stört und bei B5 viel besser gemacht wird: Es scheint keine zeitgenössische 24. Jhd. - Kunst zu geben. Man hat sich nicht getraut (wohl auch aus schlechten Erfahrungen anderer Scifi Produktionen) für das 24. Jhd. einen eigenen Musikstil und eigene Literatur zu erfinden. Und das obwohl sie dort in einer Gesellschaft leben, in der ein Künstler viel freier schaffen kann.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das stimmt. Und da darf sich gern etwas verändern.

                  Wobei mich weniger stört, dass von vergangenen Werken ausgerechnet Shakespeare und Dickens gelesen werden. Von den heutigen Werken werden nur ganz wenige noch bis ins 24. Jhd. überdauern können, aber die Klassiker werden die Zeit überstehen.

                  Was mich aber ganz stark stört und bei B5 viel besser gemacht wird: Es scheint keine zeitgenössische 24. Jhd. - Kunst zu geben. Man hat sich nicht getraut (wohl auch aus schlechten Erfahrungen anderer Scifi Produktionen) für das 24. Jhd. einen eigenen Musikstil und eigene Literatur zu erfinden. Und das obwohl sie dort in einer Gesellschaft leben, in der ein Künstler viel freier schaffen kann.
                  Sicher wird vieles von heute nicht überleben, das Problem ist halt, dass man sich im wesentlichen auf das beschränkt hat, was heute schon als elitär gilt, und es praktisch nur noch das gibt.
                  Etwas wirklich neues braucht man IMHO auch gar nicht zu erfinden, im Zweifelsfall bevorzuge ich etwas von heute, eventuell leicht abgewandelt, bevor man dann etwas neues erfindet, das am Ende nicht glaubwürdig erscheint.

                  Und das gilt ja auch alles nicht nur für die Kunst. Man muss sich ja nur mal das Zehn Vorne angucken, die langweiligste Bar der ganzen Galaxie. Da wirkt die aus ST XI doch schon deutlich spaßiger.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich lege aber nicht fest was Star Trek ist das tun die Menschen denen StarTrek gehört. Bisher haben sie das so produziert, dass es überwiegend seichte Unterhaltung war, manch ein Fanboy hat an dann intelektuellen Firlefanz drin sehen wollen und will das beim neuen StarTrek nicht mehr reininterpretieren.
                    Kaum die Schuld der Macher
                    Doch, genau das tust Du. Da Du ja offensichtlich zu den Produzenten und Drehbuchautoren und kreativen Köpfen gehörst, die Star Trek auf den Bildschirm und ins Kino gebracht haben, weist Du natürlich auch ganz genau, dass es sich nur um seichte Unterhaltung handelte und nur das sein sollte. Wobei jemand, der Dschungelcamp guckt und Shakespeare liest, eigentlich den Unterschied zwischen seichter Unterhaltung und etwas anspruchsvolleren erkennen sollte. Aber nein. Statt dessen wird immer wieder das selbe Argument herausgeleiert, dass die Fans ja immer mehr in Star Trek sehen, als es wirklich ist. Und dann wird in gottgleicher Art darüber geurteilt, was Anspruch ist, und dass Fans ja gar nicht in der Lage sind, dies zu beurteilen. Fans, die einfach die neuen Filme nicht mögen, sind plötzlich in einem Topf mit den Nerds, die tatsächlich glauben, Star Trek sei ihre Serie. Aber differenziert wird natürlich nicht, da ja Kritik immer gleich als elitärer Schwachsinn gesehen wird.

                    Zitat von Elin Beitrag anzeigen
                    Die Diplomatischen Folgen in denen der "Geist von Roddenberry" steckt den die TNG Fans so über alles stellen und der immer da sein muss kann man doch an einer Hand abzählen.
                    Lustigerweise muss lt. den TNG Fans Star Trek anscheinend genau so sein wie es in einer Minderheit aller Folgen dargestellt wird.
                    In den meisten TNG Folgen wurde doch auch nur geballert und sich gegenseitig aufs Maul gehauen.
                    Dazu kamen dann noch die Episoden in denen Picard sich schön eingemischt und den Aliens die Moral der Menschen aufgedrückt hat.
                    Gab doch genug Folgen in denen es so lief: So wie ihr lebt geht es nicht, das entspricht nicht unseren Moralvorstellungen, damit müsst Ihr aufhören.
                    Ich weiß nicht, welches TNG Du gesehen hast. Mich würde auch wirklich mal interessieren, in welchen der vielen von Dir aufgeführten Folgen nur rumgeballert und auf's Maul gehauen wurde. Vor allem "nur". Besonders frage ich mich, wo Picard den Aliens seine Moral aufzwingt. Ich jedenfalls, habe die Serie absolut nicht so wahrgenommen wie Du, aber ich verkläre sie auch nicht als gigantisch anspruchsvolle Megaserie. Natürlich gab es auch schlechte Folgen, besonders in der Anfangsphase. Aber so wie Du das darstellst, war die Serie eine plumpe Actionserie mit zweifelhaften Moralvorstellungen.

                    Zitat von Elin Beitrag anzeigen
                    Dann wird sich beschwert das die Filme von JJ nichts mit dem alten Star Trek zutun haben obwohl sie genau gleich ablaufen (von den Filmfehlern im 2009er mal abgesehen).Scheinbar ist alles was nicht den langweiligsten TNG Folgen entspricht kein Star Trek und muss weg wenn es nach den Roddenberry-TNG Fans geht.
                    Solange es nicht langweilig ist und nur über alles diskutiert wird darf es sich nicht Star Trek nennen, das ist in deinen Posts die Aussage die Ich raus lese.
                    Da liest Du aber das völlig Falsche aus den Posts. Ist es so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt, die mit dem alten Star Trek bestimmte Gefühle, Personen und Handlungen verbinden, die ein Remake (und schon gar nicht ein effektüberladener Blockbuster) nicht bieten kann, da dies heute eben nicht mehr modern ist? Star Trek bedeutet für jeden nun mal etwas anderes. Die neuen Filme sind nun mal modernes Effektkino und ich mag diese Art von Film einfach nicht. Niemand erwartet, dass diese neuen Filme so sein sollen wie früher. Aber es ist nun mal ein Remake und man hat für das moderne Star Trek keine neuen Figuren oder Star Trek-Welten erfunden, sondern nur altes neu verpackt. Ist doch o.k., aber es muss mir doch nicht gefallen. Remakes interessieren mich nicht, wenn das Orginal für mich schon genial war.

                    Zitat von Steph Beitrag anzeigen
                    Jeder "definiert" das Star Trek-Universum für sich anders. Wenn einen Fan bei der Neuinterpretation genau die Aspekte fehlen, die das Ganze erst für ihn Sehenswert machen oder damals machten, kann ich einige Äußerungen hier durchaus verstehen. Das Ganze aber in dem Maße abzuwerten, halte ich für engstirnig. Aber die Akzeptanz-Grenze scheint hier wirklich auf ein Minimum reduziert zu sein, zumindest bei einigen.
                    Du hast vollkommen recht. Aber in einem Punkt muss ich Dir wiedersprechen und dies scheint hier immer wieder falsch verstanden zu werden. Dass mir das neue Star Trek nicht gefällt, hat nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern einfach nur mit persönlichem Geschmack. Man muss doch als "alter" Star Trek Fan die neuen Filme nicht automatisch akzepieren oder mögen, nur weil Star Trek draufsteht. Ich habe mich mit den Filmen beschäftigt, den ersten sogar gesehen und entschieden, dass ich es einfach nicht mag. Die Gründe dafür liegen nun mal in meinem persönlichen Empfindungen. Und ich möchte die Filme auch nicht abwerten, wenn ich sie mit Effekt-Blockbustern wie Transformers (Ich weiß, dass liegt Dir im Magen) vergleiche. Aber letzendlich bewegen sie sich doch, zwar nicht inhaltlich, aber doch was Effekte und technische Machart betreffen, durchaus auf einer Ebene. Und, wie gesagt, ich mag nun mal solche Effektorgien nicht.

                    Zitat von Steph Beitrag anzeigen
                    Letztendlich geht es hier auch nicht um die Unterhaltung, die diese Filme bieten - sondern darum, dass Abrams das Spielzeugauto von Roddenberry geklaut hat. Nun ist jeder stinkig, weil er diesem Auto einen neuen Anstrich verpasst hat und manchen passt eben die Farbe nicht, in der das Auto jetzt erstrahlt.
                    Abrams hat aber nicht einfach nur eine neue Farbe draufgemacht, sondern er hat einen alten VW Golf zu einem Ferrari umgebaut. Und nicht jeder Golf-Fahrer möchte einen Ferrari fahren oder kommt damit klar. Ich finde es aber eben schade, dass Abrams einen Spielzeugauto klauen musste, anstatt selbst ein neues zu entwickeln.
                    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                    -Georg Schramm-

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                      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                      Du hast vollkommen recht. Aber in einem Punkt muss ich Dir wiedersprechen und dies scheint hier immer wieder falsch verstanden zu werden. Dass mir das neue Star Trek nicht gefällt, hat nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern einfach nur mit persönlichem Geschmack. Man muss doch als "alter" Star Trek Fan die neuen Filme nicht automatisch akzepieren oder mögen, nur weil Star Trek draufsteht.
                      Dann nehme ich dies mal so auf und ich gebe dir natürlich recht, bei der Aussage, dass man als Star Trek-Fan nicht alles akzeptieren muss, was diesen Titel trägt.

                      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                      Und ich möchte die Filme auch nicht abwerten, wenn ich sie mit Effekt-Blockbustern wie Transformers (Ich weiß, dass liegt Dir im Magen) vergleiche.
                      Ja, das tut es

                      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                      Aber letzendlich bewegen sie sich doch, zwar nicht inhaltlich, aber doch was Effekte und technische Machart betreffen, durchaus auf einer Ebene. Und, wie gesagt, ich mag nun mal solche Effektorgien nicht.
                      Was ja nichts schlechtes sein muss, aber wie du schon sagtest, auch Geschmackssache ist.

                      Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                      Abrams hat aber nicht einfach nur eine neue Farbe draufgemacht, sondern er hat einen alten VW Golf zu einem Ferrari umgebaut. Und nicht jeder Golf-Fahrer möchte einen Ferrari fahren oder kommt damit klar. Ich finde es aber eben schade, dass Abrams einen Spielzeugauto klauen musste, anstatt selbst ein neues zu entwickeln.
                      Schön gesagt/geschrieben Ich würde mich in dem Fall aber einfach freuen, wenn Abrams etwas mehr Konsequenz in seinen Filmen zeigt. Das Auto im neuen Glanz erstrahlen lassen, aber nicht mit alten Bauteilen versehen. Eventuell kommt er aber noch dahin.

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                        Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                        Die Kritik bestätigt leider viele Befürchtungen. Der Grafik wird das Hirn geopfert. Gerade Der "Apple-Look" Teil ist dabei interessant. Auch in Sachen Grafik selbst, wird wie so oft, über das Ziel hinausgeschossen. Mit einem realistischen Look hat dies nicht mehr viel gemein. Wie in vielen heutigen Produktionen wirkt das Bild nicht mehr real, sondern besitzt eher einen künstlichen, grell bunten 90iger Jahre Kaumgummi Girlie Band Look. Dies ist ein Problem der ganzen Filmindustrie. Anstatt die "Realität" möglicht genau zu imitieren, ist man unglaublich weit über das Ziel hinausgeschossen. Überbordend bunt, grell, zu viel Neon und in dem Fall auch zu viel Lens Flares. Wenn ich hier aus dem Fenster schaue, und Bäume und Himmel betrachte, brachte die Tricktechnik vor 20 Jahren realistischere Szenen zu stande als die heutige Computertechnik.
                        Erwartest du hier von einem ST-Film nicht etwas zu viel. Realistische Optik war hier noch nie ein Thema, gegen die klinisch reine Enterprise (egal welcher Film), wirkt selbst ein nagelneues Kreuzfahrtschiff schmutzig. ST ist nun einmal nicht Alien oder Firefly, schon bei TOS war das nie ein Thema. Allein schon die ganzen engen ST-Uniformen sind nicht gerade realitätstauglich, es sei den Jemand rekrutiert seine Crew nur bei Modelagenturen.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

                        Kommentar


                          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                          Erwartest du hier von einem ST-Film nicht etwas zu viel. Realistische Optik war hier noch nie ein Thema, gegen die klinisch reine Enterprise (egal welcher Film), wirkt selbst ein nagelneues Kreuzfahrtschiff schmutzig.
                          Realistische optik wäre für mich schon eine Arbeitsumgebung, die so aussieht als ob sie auch wirklich funktionieren könnte und in der man wirklich jemanden arbeiten lasen würde. Und das sehe ich bei der neuen Brücke schon nicht so. Viel zu hell, blenden wäre eher der Ausdruck den man verwenden sollte. Gerade was Bildschirmarbeitsplätze angeht ist so eine Beleuchtung schon sehr anstrengend und kontraproduktiv. Und wenn ich mir die Spiegelungen in der "Windschutzscheibe" ansehe, naja... Ich würde nicht gerne irgendwo arbeiten wo ich ständig eine Sonnenbrille aufhaben müsste.

                          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                          ST ist nun einmal nicht Alien oder Firefly, schon bei TOS war das nie ein Thema. Allein schon die ganzen engen ST-Uniformen sind nicht gerade realitätstauglich, es sei den Jemand rekrutiert seine Crew nur bei Modelagenturen.
                          Star Wars, Alien, Firefly hatten alle einen Used-Look, der in dieses Univesum gepasst hat. Die Föderationsschiffe und Stationen waren schon immer eher was für Saubermänner, Schiffe anderer Völker sahen aber auch bei ST schon teilweise deutlich anders aus. Gerade bei ST:Enterprise gab es doch den einen oder anderen Schauplatz der entsprechend benutzt aussah. Aber ST sollte schon immer eine positive Zukunft zeigen, die zwar nicht völlig frei von Fehlern ist aber dennoch den Leuten das Gefühl geben sollte, dass es ein Ort ist an dem man gerne leben möchte. Von daher ist das "saubere" Innendesign schon passend gewesen.

                          Zu den Modellagenturen: In Zukunft wird halt keiner mehr dick. ;-)

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                            Zitat von Connor.MacLeod Beitrag anzeigen
                            Aber ST sollte schon immer eine positive Zukunft zeigen, die zwar nicht völlig frei von Fehlern ist aber dennoch den Leuten das Gefühl geben sollte, dass es ein Ort ist an dem man gerne leben möchte. Von daher ist das "saubere" Innendesign schon passend gewesen.
                            Der Eindruck hat ab TNG bei mir völlig versagt. Auf mich wirkte TNG nicht wie eine nette Umgebung, sondern wie das Neusprech aus 1984, wo man krampfhaft alles unliebsame ausgeschlossen hat. Für einen Film mag das noch gehen, da man hier dem Zuschauer Wiederholungen erspart. Leandertaler hat es gut ausgedrückt, "Zehn Vorne die langweiligste Bar in der ganzen Galaxis". Deswegen kann ich bei ST auch nur die Serien TOS und DS9 ertragen.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

                            Kommentar


                              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                              Erwartest du hier von einem ST-Film nicht etwas zu viel. Realistische Optik war hier noch nie ein Thema, gegen die klinisch reine Enterprise (egal welcher Film), .
                              Darum gehts doch gar nicht. Dieser klinische Look ist eine Gemeinsamkeit der Blockbuster der letzten Jahre.
                              Transformers, Battelship, Zorn der Titanen, der neue Conan, die neuen Star Wars Filme, die neuen Star Trek Filme, diese sehen für mich alle irgendwie gleich aus.
                              Antiseptisch, kein Wunder, die kommen ja zu 80 Prozent direkt aus dem Computer.
                              Ob die alle die gleiche Software benutzen oder die gleichen Effektbibliotheken weiß ich nicht, wundern würde es mich nicht.
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                                Von der Software her wird das alles das gleiche sein, der Großteil aller Effekte wird doch eh von ILM gefertigt, oder lizensiert, deshalb ähnelt sich alles.
                                Bei Iron man 3 dachte ich mir im Teil der am Hafen spielt das könnte auch Crysis 3 sein.
                                Mittlerweile sind Computerspiele ja fast auf dem gleichen Level, CGI erkennt man als Spieler sofort bzw. hat Spiele in ähnlicher Qualität.
                                Das wird sich garantiert so fortsetzen solange es Geld abwirft, wer den Stil nicht mag kann eigentlich aufhören Blockbuster im Kino zu gucken, da ändert sich so schnell nichts.

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