Star Trek Into Darkness : Fakten, Gerüchte, Infos

[Omikron]

Wie man Erwartungen mittels Erzählens schürt, könnte er wohl mal in die Schule bei Regisseuren wie Peter Jackson (jeder HdR-Trailer ließ mich noch gespannter sein), Christopher Nolan (was habe ich auf jeden seiner Filme gewartet) und sogar George Lucas (trotz eher mittelmäßiger Filme, die Trailer zur PT waren meist super) gehen.

Wobei du zumindest bei HdR sagen musst, dass man vorher den Inhalt des Films schon kannte. Bei Star Trek 12 kann man aber so gut wie gar nichts sagen. Vielleicht wäre es aber nicht verkehrt, ein bisschen was über die Motive des Bösewichts zu sagen, und zwar mehr als: Rache!!!

[MFB]

Du vergleichst hier eine Marketingstrategie mit der Erzählweise eines Films. Aber kein Film wird jemals voraussetzen, dass man seinem ganzen vorangegangenen Marketing gefolgt ist. Darauf wird niemals ein Kinofilm aufgebaut werden. Was jetzt an Marketing erfolgt ist doch ganz normal für die meisten Filme und das Verschweigen der Identität von Cumberbatch' Charakter nur eine von vielen Informationen, die bei jedem Film zurückbehalten werden, damit die Leute nicht schon alles wissen und ins Kino gehen, um das alles zu erfahren.

Und weil du gerade Christopher Nolan erwähnst: Hat es nicht vor "The Dark Knight" extrem umfangreiches virales Marketing gegeben? Und Jackson ist jetzt auch kein gutes Beispiel, da er ziemlich viel verfilmt, dessen Handlung seit Jahrzehnten bekannt ist. Da ist eher die Frage: "Was lässt er weg."

Außerdem solltest du wirklich mal "Alias" anschauen. Dann wird dir vielleicht auch klarer, wie Abrams mit Themen wie Geheimhaltung und überraschende Offenbarungen (die es ja in ST12 geben soll) umgeht und dass er dieses Stilmittel absolut beherrscht. Zu einer TV-Serie kommt ja auch nicht ein halbes Jahr vor Start einer Staffel ein Trailer raus, der alles vorweg nimmt. Insofern "braucht" Abrams nicht einmal einen Trailer. Aber natürlich muss für einen Film auch Werbung betrieben werden. Und damit, dass derzeit Fans und Medien darüber spekulieren, wer denn der Bösewicht in ST12 sein wird, ist der Film stark im Gespräch und das sogar ohne eine wichtige Information des Films zu verraten. Perfektes Ergebnis.

[human8]

- Die Identität des Bösewichts wird so lange wie möglich geheimgehalten werden.

Finde ich auch gut so.

Heutzutage wird schon jede Frame analisiert , was einem das Endresultat etwas vermasselt.
Diesmal werde ich es wie bei Prometheus machen und mich nach dem 1 bzw. 2 Trailer aus dem Thema komplett zurückziehen.

[Valen]

Du vergleichst hier eine Marketingstrategie mit der Erzählweise eines Films. Aber kein Film wird jemals voraussetzen, dass man seinem ganzen vorangegangenen Marketing gefolgt ist. Darauf wird niemals ein Kinofilm aufgebaut werden. Was jetzt an Marketing erfolgt ist doch ganz normal für die meisten Filme und das Verschweigen der Identität von Cumberbatch' Charakter nur eine von vielen Informationen, die bei jedem Film zurückbehalten werden, damit die Leute nicht schon alles wissen und ins Kino gehen, um das alles zu erfahren.

Und weil du gerade Christopher Nolan erwähnst: Hat es nicht vor "The Dark Knight" extrem umfangreiches virales Marketing gegeben? Und Jackson ist jetzt auch kein gutes Beispiel, da er ziemlich viel verfilmt, dessen Handlung seit Jahrzehnten bekannt ist. Da ist eher die Frage: "Was lässt er weg."

Außerdem solltest du wirklich mal "Alias" anschauen. Dann wird dir vielleicht auch klarer, wie Abrams mit Themen wie Geheimhaltung und überraschende Offenbarungen (die es ja in ST12 geben soll) umgeht und dass er dieses Stilmittel absolut beherrscht. Zu einer TV-Serie kommt ja auch nicht ein halbes Jahr vor Start einer Staffel ein Trailer raus, der alles vorweg nimmt. Insofern "braucht" Abrams nicht einmal einen Trailer. Aber natürlich muss für einen Film auch Werbung betrieben werden. Und damit, dass derzeit Fans und Medien darüber spekulieren, wer denn der Bösewicht in ST12 sein wird, ist der Film stark im Gespräch und das sogar ohne eine wichtige Information des Films zu verraten. Perfektes Ergebnis.

Besser hätte ich das alles nicht sagen können!

Und was Abrams und ALIAS angeht, kann ich auch nur zustimmen: Selten hat mich eine Serie so oft sowas von "bin absolut baff" dasitzen lassen und mich dabei so begeistern können!

Übrigens: Wir sind als ST-Fans seit TNG bis einschließlich ENT sowas von daran gewöhnt, dass die großen ST-Schiffe nicht Athmosphärentauglich sind (bzw. scheinbar sein sollten)... Sorry, eine Technik wie der Warpantrieb und Impulsantrieb und sonstige Techniken in ST... wieso sollte ein Schiff sich nicht in der Athmosphäre bewegen können? Sicherlich nicht schnell und sicher nicht, um in der Athmosphäre auf Warp zu gehen, aber mein Gott, wie oft haben wir die Shuttles in der Athmosphäre schweben sehen? Und Wasser ist dann das kleineste Problem.

[Leandertaler]

Übrigens: Wir sind als ST-Fans seit TNG bis einschließlich ENT sowas von daran gewöhnt, dass die großen ST-Schiffe nicht Athmosphärentauglich sind (bzw. scheinbar sein sollten)... Sorry, eine Technik wie der Warpantrieb und Impulsantrieb und sonstige Techniken in ST... wieso sollte ein Schiff sich nicht in der Athmosphäre bewegen können? Sicherlich nicht schnell und sicher nicht, um in der Athmosphäre auf Warp zu gehen, aber mein Gott, wie oft haben wir die Shuttles in der Athmosphäre schweben sehen? Und Wasser ist dann das kleineste Problem.

Die Voyager konnte das allerdings, die hatte ja sogar Füße zum landen. Allerdings wirken die ST Schiffe für einen Flug in der Atmosphäre allesamt untauglich, einfach der Aerodynamik wegen und weil man immer das Gefühl haben wird, dass der Diskus oder die Warpgondeln wegen der Schwerkraft gleich abbrechen. Sicherlich kann man das mit irgendwelchen Kraftfeldern etc. hinbiegen, aber so ganz glaubhaft wird das vermutlich nie wirken.

[Space Marine]

Die Voyager konnte das allerdings, die hatte ja sogar Füße zum landen. Allerdings wirken die ST Schiffe für einen Flug in der Atmosphäre allesamt untauglich, einfach der Aerodynamik wegen und weil man immer das Gefühl haben wird, dass der Diskus oder die Warpgondeln wegen der Schwerkraft gleich abbrechen. Sicherlich kann man das mit irgendwelchen Kraftfeldern etc. hinbiegen, aber so ganz glaubhaft wird das vermutlich nie wirken.

In einer Welt mit Kraftfeldern und Antigravitation sehe ich da wirklich keine allzu großen Probleme.
Was in der Korona einer Sonne rumfliegen kann (Enterprise D) oder in direkter Nähe zu einem Schwarzen Loch (JJ-Enterprise) dürfte über atmosphärische Bedingungen doch lachen.

[Loengard]

Hi!

Hab den Trailer jetzt auch gesehen und ich meine

SPOILERKann doch nur der Khan weil da jemand zurück kommt um sich zu rächen, diese Kleidung sieht ein bischen "apokalyptisch" aus...könnte doch in die eugennischen Kriege passen. Und die blonde Frau die so kreischt könnte die Wissenschaftlerin sein die in TOS sich dem Khan angeschlossen hatte. Wer sonst könnte denn zurück kommen um sich zu rächen. Mir fällt da keiner ein der in der Geschichte der Erde ne Rolle gespielt hätte...außer halt Khan. Oder???

[garakvsneelix]

Na warte mal ab. Laut Karl Urban soll der Film ja ziemlich lange dauern (Für ST-Verhältnisse). Vielleicht umfasst er sowohl die Vorgeschichte des Bösewichts und warum er "verschwand" um danach seine Rückkehr.

Ich sehe hier von erzählerischer Seite kein Problem und auch nicht wirklich einen Unterschied, ob man vergangene Handlungsweisen eines Charakters chronologisch zeigt oder erst nach einer "Rückkehr" offenbart.

Das mit dem langen Film finde ich sowieso schon mal gut (ich würde echt gerne mal einen wahrhaft epischen ST-Film erleben) und ja, mit der letzten Aussage, dass es aus erzählerischer Sicht nahezu egal ist, wie man die Handlung einbaut, stimmt ja auch. Meine Kritik geht nur dahin, dass man es so gewählt hat, dass man fast unweigerlich beim Vorgängerfilm klauen MUSS. Um die Vorgeschichte, also das Rachemotiv irgendwie in etwas mehr zu verpacken als einen Nebensatz (was ich schon sehr dämlich fände), sehe ich bisher nur zwei Möglichkeiten und beide würden unangenehm an die fehlende Kreativität der Autoren erinnern.

Möglichkeit 1: Die Rückblende irgendwo mitten im Film, quasi inmitten der Ereignisse die Auflösung des Motivs des Bösewichts. Das gab es schon erst neulich mit Nero, als Spock erst vor dem Angriff auf die Erde enthüllte, wo Nero überhaupt herkam.

Möglichkeit 2: Man baut zu Beginn eine Ministory ein, wo der "Verrat", also das entscheidende zu rächende Ereignis, dargestellt wird. Das würde aber ebenfalls unweigerlich an den Beginn von STXI erinnern, denn da bildeten die ersten 10 Minuten ebenfalls eine Ministory, die zunächst für sich abgeschlossen war und dann eben ihre Auswirkungen zeigte.

Abseits davon sehe ich einfach nicht viel, außer vielleicht die Einbettung der Rachestory in ein viel größeres, eben episches Konstrukt, in welchem sowohl das zu rächende Ereignis und die Rache eingebettet sind und mit dem beide auch eng verbunden sind, so wie etwa der Fall von Harvey Dent und die Jagd nach dem Joker in TDK verbunden sind. Das wäre halt die Königsklasse, wenn die Autoren das so hinbekommen würden, aber bisher traue ich ihnen da nur die beiden oben genannten Möglichkeiten zu und beide gefallen mir nicht sonderlich nach STXI (wo sie übrigens sehr gut funktionierten, ja, aber ich will halt nicht "STXI quasi nochmal" sehen).

[human8]

Selbst die Bild hat dem Film ein Artikel gewidmet >
?Star Trek Into Darkness?: Sehen Sie den Trailer des neuen Films! - Kino - Bild.de

[Kalyrus]

Möglichkeit 2: Man baut zu Beginn eine Ministory ein, wo der "Verrat", also das entscheidende zu rächende Ereignis, dargestellt wird. Das würde aber ebenfalls unweigerlich an den Beginn von STXI erinnern, denn da bildeten die ersten 10 Minuten ebenfalls eine Ministory, die zunächst für sich abgeschlossen war und dann eben ihre Auswirkungen zeigte. .

Das ist ja mehr oder weniger das was bei James Bond gängie Praxis ist, und auch bei den ST-Serien wird dieses Stilmittel in der Regel in diesem Sinne angewendet.
Und da stört es anscheinend kaum jemanden.

Fände ich eigentlich garnicht so schlecht, sollte nur ein bisschen mehr Info bieten und somit Platz einnehmen, als in ST:XI.

[Leandertaler]

In einer Welt mit Kraftfeldern und Antigravitation sehe ich da wirklich keine allzu großen Probleme.
Was in der Korona einer Sonne rumfliegen kann (Enterprise D) oder in direkter Nähe zu einem Schwarzen Loch (JJ-Enterprise) dürfte über atmosphärische Bedingungen doch lachen.

Dass man es hinbiegen kann, habe ich ja bereits zugegeben, das mach Designs wie die Enterprise IMHO aber nur begrenzt glaubwürdig. Hinbiegen ist halt eine Sache, wirklich glaubwürdig wird es IMHO aber nur, wenn der Zuschauer ein Schiffsdesign instinktiv für flugtauglich hällt.

Möglichkeit 1: Die Rückblende irgendwo mitten im Film, quasi inmitten der Ereignisse die Auflösung des Motivs des Bösewichts. Das gab es schon erst neulich mit Nero, als Spock erst vor dem Angriff auf die Erde enthüllte, wo Nero überhaupt herkam.

Möglichkeit 2: Man baut zu Beginn eine Ministory ein, wo der "Verrat", also das entscheidende zu rächende Ereignis, dargestellt wird. Das würde aber ebenfalls unweigerlich an den Beginn von STXI erinnern, denn da bildeten die ersten 10 Minuten ebenfalls eine Ministory, die zunächst für sich abgeschlossen war und dann eben ihre Auswirkungen zeigte.

Eigentlich gibt es noch eine weitere Möglichkeit, man zeigt es einfach gar nicht. In einem Krimi sieht man in aller Regel ja auch nicht, wie das Mordopfer zu Tode kommt. Genauso gut kann man das nämlich über Dialoge lösen und über den gesamten Film die Puzzleteile zusammensuchen.

[Space Marine]

Dass man es hinbiegen kann, habe ich ja bereits zugegeben, das mach Designs wie die Enterprise IMHO aber nur begrenzt glaubwürdig. Hinbiegen ist halt eine Sache, wirklich glaubwürdig wird es IMHO aber nur, wenn der Zuschauer ein Schiffsdesign instinktiv für flugtauglich hällt.

Der Zuschauer, für den das nicht funktioniert, muss sich in Star Trek dann aber oft wundern.
Das will ich damit sagen.

[Skeletor]

Was man nicht alles so erreichen kann, wenn man reihenweise Aufnahmen von Gesichtern hintereinander zeigt. Da fragt man sich nicht nur einmal was auf was die da gerade reagieren, wen nicht gerade in der nächsten Einstellung ein Föderationsschiff ins Wasser klatscht. Da kommen jedenfalls schonmal Erinnerungen an Star Trek - Der Film hoch, denn da haben die Schauspieler auch ihr ganzes Können beim minutenlangen Starren gezeigt. Ich freue mich schon auf den ersten Mash-Up-Trailer.

Ansonsten verrät der Trailer jedenfalls nicht viel zur Handlung und das finde ich schon mal sehr gut. Er vermittelt in erster Linie eine düstere Stimmung und zeigt, dass Benedict Cumberbatch so einen Trailer nur mit seiner Stimme zusammenhalten kann und er wohl eine viel größere und wichtigere Rollen spielen wird als Nero im letzten Film.

Es wird wohl viel passieren und der Film wohl auch nicht arm an bildgewaltigen Aufnahmen und Höhepunkten sein. Aber ansonsten weiß man auch nicht viel mehr als vor dem Trailer und das finde ich sehr gut. Da hat man sich jedenfalls an den gut funktionieren Marketingstrategien der Konkurrenz orientiert. Jedenfalls wenn man sich das Teaserposter, das Trailerdesign und die kommenden IMAX-Promotionsminuten vor Augen führt.

Ich hoffe, dass die nächsten Trailer auch noch so unkonkret bleiben und sich die Handlungzusammenhänge erst beim Kinobesuch erschließen.

EDIT: Und wenn die Enterprise da wirklich aus dem Wasser aufsteigt, dann würde es mich nicht wundern, wenn die Warpgondel deshalb anders aussieht, weil sich diese verändern wenn das Schiff in Tauchmodus geht. So hätte man dann auch eine Erklärung für diejenigen, die so etwas brauchen. Ich bin hier aber auch auf den Kontext der Szene gespannt, denn wirklich plausibel ist so eine Szene jedenfalls erst mal nicht.

[Leandertaler]

Der Zuschauer, für den das nicht funktioniert, muss sich in Star Trek dann aber oft wundern.
Das will ich damit sagen.

Flugzeuge kennt man allerdings aus dem täglichen Leben, daher gelten da höhere Anforderungen als bei irgendwelchem Deflektor-/Partikelschwachsinn, den ich allerdings auch nicht ernst nehme.

[Space Marine]

Flugzeuge kennt man allerdings aus dem täglichen Leben, daher gelten da höhere Anforderungen als bei irgendwelchem Deflektor-/Partikelschwachsinn, den ich allerdings auch nicht ernst nehme.

Suspension of disbelief.
Wer sich Star Trek anschaut, sollte diese Praktik immer tunlichst pflegen.