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    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Gary Mitchell würde ich wohl vorziehen, weil das Zwischenspiel Kirk/Mitchell schon das Original so dramatisch gemacht hat.
    "Where no man has gone before" lebte von der Beziehung Kirk/Mitchell. Da der Schurke des neuen Films ähnlich Nero nur Mittel zum Zweck sein soll, würd ich da nicht so viel erwarten.

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      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      "Where no man has gone before" lebte von der Beziehung Kirk/Mitchell. Da der Schurke des neuen Films ähnlich Nero nur Mittel zum Zweck sein soll, würd ich da nicht so viel erwarten.
      Nun ja, ich nehme natürlich an, dass man – wenn man sich tatsächlich dafür entscheidet, Gary Mitchell als Antagonisten auftreten zu lassen – auch erkennt, dass dem Charakter eine gewichtigere Rolle zukommen muss.

      Hinzu kommt, dass ich mittlerweile fast davon ausgehe, dass Lindelof mit seinen Worten in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass es bei Star Trek (also der Idee und dem Franchise an sich) einfach niemals wirklich um die Gegenspieler ging und sich Fandiskussionen vielleicht nicht allzu sehr nur auf diesen einen Aspekt beschränken sollten. Allerdings ist das lediglich meine eigene Interpretation.

      Ich bin mir einfach noch nicht so sicher, dass seine Worte (insbesondere in dieser frühen Phase der Entstehung des Films) tatsächlich derart verbindlich verstanden werden sollten und vertraue darauf, dass man dem Antagonisten so viel Platz einräumt, wie er braucht.

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        Zitat von Xon Beitrag anzeigen
        Hinzu kommt, dass ich mittlerweile fast davon ausgehe, dass Lindelof mit seinen Worten in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass es bei Star Trek (also der Idee und dem Franchise an sich) einfach niemals wirklich um die Gegenspieler ging und sich Fandiskussionen vielleicht nicht allzu sehr nur auf diesen einen Aspekt beschränken sollten. Allerdings ist das lediglich meine eigene Interpretation.

        Ich bin mir einfach noch nicht so sicher, dass seine Worte (insbesondere in dieser frühen Phase der Entstehung des Films) tatsächlich derart verbindlich verstanden werden sollten und vertraue darauf, dass man dem Antagonisten so viel Platz einräumt, wie er braucht.
        Das sehe ich auch so und wir werden wohl auch erst in einem Jahr etwas wirklich konkretes zur Story erfahren. Von daher: Noch ist alles möglich. Auch ein Film über Suppengemüse bei dem die Enterprise am Ende mal kurz für 20 Sekunden durchs Bild fliegt.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Das sehe ich auch so und wir werden wohl auch erst in einem Jahr etwas wirklich konkretes zur Story erfahren. Von daher: Noch ist alles möglich. Auch ein Film über Suppengemüse bei dem die Enterprise am Ende mal kurz für 20 Sekunden durchs Bild fliegt.
          An das Suppengemüse glaube ich weniger, aber wenn ich mir z.B. vor Augen halte, dass z.B. Orci und Kurtzman die ersten beiden ST-Filme mögen, also nicht nur Khan, sondern auch TMP, habe ich schon eine Idee, wie der neue Film laufen könnte.

          In TMP sieht man ja, wie die Klingonen V'Ger angreifen, was im Film dann aber keine Rolle mehr spielt. Aus heutiger Sicht würde jemand einen Film, in dem V'Ger entdeckt wird und nach wie vor eine Bedrohung darstellt, vielleicht die Klingonen stärker integrieren. So, dass nicht nur die Enterprise im Inneren der Wolke rumfliegt, sondern eben auch ein klingonisches Schiff, und dass Kirk einen klingonischen Gegenspieler wie z.B. Kor oder Kang bekommt.

          Irgendeine Form von Bedrohung für die Erde, die Föderation, die neue vulkanische Kolonie usw. wird es auch im neuen Film geben, und wenn die nicht einfach von einem klassischen Gegenspieler und dessen Raumschiff ausgeht, was bleibt dann noch?

          Irgendwo ist es immer das Gleiche: V'Ger, die Walsonde, der Planetenkiller, das Genesisprojektil, das Thalaron-Ding von Shinzon, der Partikel-Kollektor von Ru'afo, die Sonnenzerstörungsrakete von Soran ....

          Irgendein Objekt ist gefährlich, oder eine Superwaffe, und meist wird das eben in die Hände eines Schurken gelegt, der mal klassisch zugeschnitten ist, mal nicht.

          Eine völlig neue Story erwarte ich nicht, das diktieren zum Teil auch die Regeln des Marktes, denn ich glaube nicht, dass man beim neuen Film ein Experiment riskiert. Aber es ist durchaus zu früh, um konkret etwas zu sagen. Und ich würde auch nicht ausschließen, dass Kor (auch 1. Staffel von TOS) einen Auftritt bekommt.

          An einen Gary Mitchell glaube ich nicht, denn wie sollte der nun wieder als bester Freund von Kirk etabliert werden? Das ist doch Blödsinn. Da hätte Mitchell ebenso wie Finnegan usw. schon im letzten Film dabei sein müssen. Jetzt plötzlich Mitchell noch aus dem Hut zu ziehen wäre für mich unglaubwürdig.
          Zuletzt geändert von irony; 29.10.2010, 16:10.

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            An einen Gary Mitchell glaube ich nicht, denn wie sollte der nun wieder als bester Freund von Kirk etabliert werden? Das ist doch Blödsinn. Da hätte Mitchell ebenso wie Finnegan usw. schon im letzten Film dabei sein müssen. Jetzt plötzlich Mitchell noch aus dem Hut zu ziehen ist unglaubwürdig.
            Wir haben von Kirks Akademiezeit knappe 10 Minuten bzw. eine Situation aus ganzen 3 Jahren gesehen. Ich glaube da sollte man mal etwas die Kirche im Dorf lassen bevor die "Unglaubwürdigkeitskeule" schon wieder weit im Vorfeld ausgepackt wird.
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              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Wir haben von Kirks Akademiezeit knappe 10 Minuten bzw. eine Situation aus ganzen 3 Jahren gesehen. Ich glaube da sollte man mal etwas die Kirche im Dorf lassen bevor die "Unglaubwürdigkeitskeule" schon wieder weit im Vorfeld ausgepackt wird.
              Möglich ist alles, aber nicht alles ist gleich wahrscheinlich. Ich würde es schon sehr befremdlich finden, wenn im nächsten Film Gary Mitchell als Kirks bester Freund zu sehen wäre. Dass er überhaupt auftaucht, kann ja passieren, aber in Star Trek (2009) hatte ich den Eindruck, dass McCoy die Rolle als bester Freund Kirks zukam.

              In der Kobayashi Maru Szene z.B. war McCoy mit auf der Brücke, das war eine sehr schöne Szene, und so etwas Ähnliches hätte man auch für Mitchell einbauen müssen, wenn es glaubhaft sein soll, dass Mitchell Kirks bester Freund ist.

              Ich denke, es wird mit Sicherheit eine Reihe von Anspielungen auf die Originalserie geben, und vielleicht taucht auch ein bekannter Charakter auf, aber selbst wenn jetzt von den Machern angeblich etwas durchsickert, heißt das nicht, dass es auch so kommt. Die lassen vielleicht auch nur ein paar Testballons steigen, um rauszufinden, was bei den Zuschauern ankommt.

              Dass sich die Macher es trauen, etwas völlig Neues zu bringen - was sollte das auch sein? - glaube ich aber auch nicht. Wie ich schon schrieb: V'Ger, die Walsonde, der Planetenkiller, das Genesisprojektil, das Thalaron-Ding von Shinzon, der Partikel-Kollektor von Ru'afo, die Sonnenzerstörungsrakete von Soran, Neros Rote Materie ....

              So in der Art wird sich auch irgendein Dings aus ST-XII in diese Reihe einordnen lassen. Ich vermute auch mal, dass die drei Filme nicht als Trilogie angelegt sind, also dass man keine Romulus/Vulkan-Trilogie zu sehen bekommt, und ich glaube auch nicht an eine weitere Zeitreise

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Möglich ist alles, aber nicht alles ist gleich wahrscheinlich. Ich würde es schon sehr befremdlich finden, wenn im nächsten Film Gary Mitchell als Kirks bester Freund zu sehen wäre. Dass er überhaupt auftaucht, kann ja passieren, aber in Star Trek (2009) hatte ich den Eindruck, dass McCoy die Rolle als bester Freund Kirks zukam.
                Sorry aber das ist doch kein Argument. Wenn ich aus deinem Leben nur drei kurze Ereignisse gesehen habe, dann kann ich auch nicht sagen welche Leute du zwischen den Ereignissen kennen gelernt hast und wie stark du mit denen befreundet bist. Klar nimmt McCoy im Film die Rolle eines "besten Freundes" ein, aber das heißt nicht, dass da nicht auch Platz für andere "Freunde" ist. In 25 Jahren kann man schon genügend Plätze für einen Gary Mitchell finden (wenn man ihn denn benutzt).

                Deshalb meine Kritik mit der "Unglaubwürdigkeitskeule" bzw. ein Hinweis einfach mal nachzudenken bevor man sagt ob etwas unglaubwürdig ist oder nicht.

                In der Kobayashi Maru Szene z.B. war McCoy mit auf der Brücke, das war eine sehr schöne Szene, und so etwas Ähnliches hätte man auch für Mitchell einbauen müssen, wenn es glaubhaft sein soll, dass Mitchell Kirks bester Freund ist.
                McCoy ist im selben Jahrgang wie Kirk. Mitchell muss das ja nicht sein. Die Autoren haben die Freiheit den Charakter gänzlich anders anzulegen als es in der Classic-Serie der Fall gewesen ist.
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                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Deshalb meine Kritik mit der "Unglaubwürdigkeitskeule" bzw. ein Hinweis einfach mal nachzudenken bevor man sagt ob etwas unglaubwürdig ist oder nicht.
                  Ich habe es mal oben so abgeändert, dass ich nun deutlich geschrieben habe, dass es für mich unglaubwürdig wäre, Mitchell im nächsten Film als Kirks besten Freund zu präsentieren. Zwar mag es rein logisch möglich sein, aber zumindest wäre es für meinen Geschmack ein sehr schlechter Erzählstil. Die knappen Szenen zu Kirks und Spocks Werdegang in Star Trek (2009) habe ich so interpretiert, dass man im Grunde alles Wesentliche gesehen hat.

                  Der Film spielt auch in einer veränderten Zeitlinie / alternativen Realität. Wie es mit Kodos aussieht, Finnegan, Ruth, Carol Marcus, Kirks Bruder Sam, Gary Mitchell usw. weiß man nicht, aber, aber so wie es für mich derzeit aussieht, hat Kirk nun keinen Bruder Sam, ist Kodos nicht begegnet, Finnegan spielte keine große Rolle, statt Ruth und Carol hat man diese Orionfrau gesehen, und Gary Mitchell ist nicht Kirks bester Freund. Vielleicht darf ich mir das auf Basis meines Wissens für mich so zusammenreimen.

                  Welche aus TOS bekannten Charaktere nun im neuen Film auftauchen, bleibt abzuwarten und wie glaubwürdig ich dies in der alternativen Realität dann finde, auch.

                  Dass Kirk Trelane oder Kor begegnet halte ich für glaubwürdig. Trelane interessiert sich vermutlich nach wie vor für die Erde, und Kor kann es auch in der alternativen Realität weit nach oben gebracht haben, so dass Kirk und Kor als Captains einander vielleicht sogar fast zwangsläufig begegnen, wenn es um strategische Positionen wie Organia geht. Dass Kirk einem kleinen Gauner wie Harry Mudd in einer alternativen Realität quasi "noch mal" begegnet, halte ich für unglaubwürdig.

                  Ich hoffe, ich darf eine solche Meinung noch haben und mache Dinge für weniger glaubwürdig halten als andere. Was andere für glaubwürdig halten, ist dann deren Sache.

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                    Überspringt der Film nicht drei Jahre der Ausbildung ohne weitere Infos von Kirk und Pille?
                    "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                    In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                    Captain Spock in Star Trek VI

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                      Ich verstehe transportermalfunctions Meinung da sehr gut und würde dem auch zustimmen.

                      Natürlich kann man in STXII ohne weiteres noch einen neuen Akademiefreund hinzufügen und hätte keine Probleme das zu erklären.

                      Aber aus dramaturgischer Sicht kommt die Person für den Zuschauer wie aus dem Nichts und das obwohl im Gegensatz zu TOS die Jugendzeit in STXI gezeigt wurde und man in STXII wahrscheinlich keine Rückblenden zur Akademie zu sehen bekommen wird. Dem Zuschauer fehlt damit die emotionale Bindung zu Mitchell und könnte Kirks Gefühle nicht nachfühlen, was für die Story eher ungünstig wäre.

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                        Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                        Überspringt der Film nicht drei Jahre der Ausbildung ohne weitere Infos von Kirk und Pille?
                        Würde ich auch so sehen. Und er überspringt auch die Akademiezeit von Spock und wie sich Spock und Uhura kennen gelernt haben und vieles mehr.

                        Natürlich könnte man im nächsten Film auch mit Rückblenden noch etwas "nacherzählen", auch eine Story über Gary Mitchell, aber mein Eindruck war, dass man das Wesentliche gesehen hat, und ich fände es auch sehr seltsam, wenn sich in der in Star Trek (2009) gezeigten alternativen Realität nahezu alles genauso oder fast genauso entwickeln würde, wie man es aus TOS kennt.
                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Aber aus dramaturgischer Sicht kommt die Person für den Zuschauer wie aus dem Nichts und das obwohl im Gegensatz zu TOS die Jugendzeit in STXI gezeigt wurde und man in STXII wahrscheinlich keine Rückblenden zur Akademie zu sehen bekommen wird. Dem Zuschauer fehlt damit die emotionale Bindung zu Mitchell und könnte Kirks Gefühle nicht nachfühlen, was für die Story eher ungünstig wäre.
                        Perfekt formuliert, genau so sehe ich das auch.

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                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Natürlich könnte man im nächsten Film auch mit Rückblenden noch etwas "nacherzählen", auch eine Story über Gary Mitchell,
                          Ja, das wäre noch am ehesten möglich, würde mir aber auch wie unnötig reingequetscht vorkommen. Klar, der Auftritt bekannter Personen aus der alten Zeitlinie ist immer wieder interessant (wie bei Superheldenfilmen, wo jede neue Reihe den Bösewicht neu darstellt und gerade das den Reiz ausmacht), aber da gibt es so viele Kandidaten, dass es nicht auf Hängen und Würgen Gary Mitchell sein müsste. Genau wie du würde ich Kor oder einen anderen der "Klingonenbande" am ehesten begrüßen und auch am nachvollziehbarsten halten.

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                            Woher kommt eigentlich die Annahme, dass es sich bei Mitchell um Kirks "besten Freund" gehandelt hat? Soweit ich das beurteilen kann, war Mitchell in "Where No Man Has Gone Before" nur ein Freund. Sie haben sich halt auf der Akademie kennengelernt (Lieutenant Kirk als Ausbilder und Mitchell als Kadett) und später ein paar gemeinsame Missionen erfüllt. Kirk hat ihn auf die Enterprise geholt. Dass sie beste Freunde gewesen sind, halte ich für ein bisschen weit hergeholt.

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Ich habe es mal oben so abgeändert, dass ich nun deutlich geschrieben habe, dass es für mich unglaubwürdig wäre, Mitchell im nächsten Film als Kirks besten Freund zu präsentieren. Zwar mag es rein logisch möglich sein, aber zumindest wäre es für meinen Geschmack ein sehr schlechter Erzählstil. Die knappen Szenen zu Kirks und Spocks Werdegang in Star Trek (2009) habe ich so interpretiert, dass man im Grunde alles Wesentliche gesehen hat.

                              Der Film spielt auch in einer veränderten Zeitlinie / alternativen Realität. Wie es mit Kodos aussieht, Finnegan, Ruth, Carol Marcus, Kirks Bruder Sam, Gary Mitchell usw. weiß man nicht, aber, aber so wie es für mich derzeit aussieht, hat Kirk nun keinen Bruder Sam, ist Kodos nicht begegnet, Finnegan spielte keine große Rolle, statt Ruth und Carol hat man diese Orionfrau gesehen, und Gary Mitchell ist nicht Kirks bester Freund. Vielleicht darf ich mir das auf Basis meines Wissens für mich so zusammenreimen.
                              Ich halte von dieser "Hab ich nicht gesehen und ist daher auch nicht geschehen"-Mentalität jedenfalls nicht viel. Und mir ist das egal ob da jetzt ein "für mich" steht oder nicht. Diesen Zusatz habe ich schon prinzipiell vorrausgesetzt. Du kannst das durchaus für "unglaubwürdig" halten, das ist deine Meinung und die kann ich dir schlecht absprechen. Aber deine Begründung konnte ich nicht nachvollziehen und entzieht sich jeder Logik. Und genau darauf habe ich versucht hinzuweisen. Es gibt in der Narration von STXI mehrere Zeitsprünge über Jahre hinweg und in diesen Lücken kann eine Menge passiert sein, was aber für die Story von STXI nicht relevant war.

                              Wäre STXI so wie "ein Jahr in Hogwarts" in den Harry Potter Filmen inszeniert gewesen, dann würde ich diese Sichtweise durchaus teilen. Die Narration ist dort viel dichter und lässt nicht viel Platz für später hinzugefügte neue Details.

                              STXI zeigt Kirks ersten Tag an der Akademie und seinen Letzten. Alles was in den drei Jahren dazwischen passiert ist bleibt offen. Und da kann jederzeit und ohne Glaubwürdigkeitsprobleme eine intensive Beziehung zu Carol Marcus eingebaut werden, oder eine intesive Freundschaft zu einem anderen Kadetten (oder was auch immer) namens Gary Mitchell. Und das muss ja noch nichtmal so abgelaufen sein wie in der alten Zeitlinie.

                              Welche aus TOS bekannten Charaktere nun im neuen Film auftauchen, bleibt abzuwarten und wie glaubwürdig ich dies in der alternativen Realität dann finde, auch.
                              Genau, solange man das "Wie", "Wer" und "Warum" nicht kennenbrauchen wir das aber noch gar nicht zu beurteilen.


                              Ich hoffe, ich darf eine solche Meinung noch haben und mache Dinge für weniger glaubwürdig halten als andere. Was andere für glaubwürdig halten, ist dann deren Sache.
                              Natürlich, aber eine Meinung zu haben bedeutet nicht, dass die inhaltlich nicht kritisiert werden darf. Ansonsten brauchen wir hier gar nicht mehr auf irgendwelche Beiträge von anderen Personen Antworten.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Skeletor schrieb nach 6 Minuten und 6 Sekunden:

                              Aber aus dramaturgischer Sicht kommt die Person für den Zuschauer wie aus dem Nichts und das obwohl im Gegensatz zu TOS die Jugendzeit in STXI gezeigt wurde und man in STXII wahrscheinlich keine Rückblenden zur Akademie zu sehen bekommen wird. Dem Zuschauer fehlt damit die emotionale Bindung zu Mitchell und könnte Kirks Gefühle nicht nachfühlen, was für die Story eher ungünstig wäre.
                              Das wäre aber bei jedem neu eingeführten Charakter der Fall, der eine gemeinsame Vergangenheit mit einem der etablierten Charaktere hat und ist daher ein schlechtes Gegenargument. Ich habe Kirks Gefühle in STII durchaus nachfühlen können, obwohl ich vorher nie von Carol Marcus gehört habe und mir ist die Versöhnung mit Picard und seinem Bruder damals sehr nahe gegangen obwohl der Bruder in dieser Episode zum ersten Mal auftaucht.
                              Zuletzt geändert von Skeletor; 29.10.2010, 17:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                [/color][/size] Das wäre aber bei jedem neu eingeführten Charakter der Fall, der eine gemeinsame Vergangenheit mit einem der etablierten Charaktere hat und ist daher ein schlechtes Gegenargument. Ich habe Kirks Gefühle in STII durchaus nachfühlen können, obwohl ich vorher nie von Carol Marcus gehört habe und mir ist die Versöhnung mit Picard und seinem Bruder damals sehr nahe gegangen obwohl der Bruder in dieser Episode zum ersten Mal auftaucht.
                                Naja, STII konnte ich auch lange nicht so intensiv nachfühlen wie nachdem ich die TOS Folge gesehen habe.
                                Carol ist was anders. Dadurch dass der Zuschauer sie nicht kennt, kann man Davids Hass gegen seinen Vater besser nachvollziehen.

                                Mitchell könnte man z.B. gut einbauen, wenn man ihn aus Sicht eines Charakters erlebt, der Mitchell auch noch nicht kennt und womöglich Kirks Entscheidungen kritisiert, die zu sehr durch seine emotionale Bindung zu Mitchell beeinflusst sind. (Spock z.B.)

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