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Star Trek Into Darkness : Fakten, Gerüchte, Infos

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    Vielleicht hat sich J J Abrams schon geistig darauf eingestellt , daß er bald Star Wars drehen wird - die Melange wird schon schmecken -
    ich freue mich schon auf den neuen Star Wars ääähm Star Trek - Film....
    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
    Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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      Haha...J.J. Abrams bringt es noch fertig, dass demnächst Yoda mit Spock einen kiffen geht, Chewbacca mit Scotty in den Maschinenraum fachsimpeln tut und Darth Vader die Borg Queen heiratet....Welcome to TREK WARS!
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        Um mal keinen völlig unmotivierten Star Wars-Vergleich zu posten (was genau war dazu jetzt eigentlich der Anlass????) gibts mal wieder News:

        Michael Giacchino hat wieder getwittert und auf sogar Videos von den Aufnahmen für die End Credits des Films gepostet. Einen ersten Vorgeschmack auf den Soundtrack findet ihr unter folgendem Link, aber es sind keine völlig neuen Titel. Es handelt sich um neue Versionen von "Enterprising young Man" und "Boldly go".

        Giacchino Tweets Into Darkness Music Clips + Performing ST09 Score Live In Switzerland Next Week [UPDATED] | TrekMovie.com

        Und im aktuellen SFX-Magazin gibt es ein Interview mit J.J. Abrams und Damon Lindelof, in der sie auch erklären, dass die Besetzung der Rolle des Harrison durch Cumberbatch satt durch Benicio Del Toro sich zwar beim Schreiben des Charakters ausgewirkt hat, aber nicht an der Story selbst.

        Lindelof & Abrams Talk Star Trek History Respect, Scripting For Cumberbatch, 3D & More In New SFX Mag | TrekMovie.com
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          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
          So einfach ist das IMHO nicht. Und im Grunde sehen wir in den Serien auch nicht wirklich die Führungsebene. Denn auch wenn man oft einen anderen Eindruck kriegen kann, ist die Föderation immer noch eine Demokratie und keine Militärdiktatur. Schon von der Admiralität ist meist nicht viel zu sehen und die Politiker, die das Militär (=Starfleet) kontrollieren und dafür zuständig sind entsprechende Regelungen zu schaffen, werden doch nur in einer Hand voll Episoden/Filme überhaupt erwähnt. Oder gab es jetzt praktisch auch noch einen Militärputch?
          Außerdem sehe ich einfach nicht, wie so etwas auf die ganze Organisation abfärben soll. Natürlich gibt das ein schlechtes Image, aber gerade von einem Top-Agenten wie Harrison kann man schon erwarten, dass er da zwischen verantwortlichen Personen und dem Rest der Truppe unterscheiden kann, gerade auch weil er ja selbst zur Truppe gehört.
          Es ist doch auch heute nicht jeder amerikanische Soldat irgendwie ein Folterknecht. Und so ist es auch in der Sternenflotte zu erwarten. Da wird es Leute geben, die einfach Geld brauchten, oder die nach der Zerstörung Vulkans voller Idealismus in die Flotte eingetreten sind, um ihre Heimat zu verteidigen und wieder welche, die einfach nur forschen wollen. Und keiner von denen ist irgendwie dafür verantwortlich, wenn der Präsident oder Verteidigungsminister irgendwelche Schweinereien veranstalten. Die meisten werden ja noch nicht mal irgendwie an der Ausführung irgendwelcher Sauereien beteiligt sein.
          Ja und Nein. Was Harrsion letztendlich aus welchem Grund macht, das kann ich jetzt nicht beurteilen. Wenn er aber ein Terrorist ist, dann wird er da auch nicht zwischen der Obrigkeit und dem Fußvolk unterschieden. Letztendlich ist das aber auch egal.

          Die Entscheidungen der Führungsriege, egal ob Militär oder Politik, färben immer auf die Wahrnehmung des Ganzen ab. Vor allem dann, wenn eine Situation so konstruiert wird, dass davon ausgegangen werden kann, dass nicht nur einzelne Personen gegen die Prinzipien verstoßen, sondern plötzlich ein Paradigmenwechsel in der Organisation eintritt. Wenn dieser im Prinzip aus den unterschiedlichsten Gründen von einem Großteil der Personen in Führungsverantwortung mitgetragen oder zumindest toleriert wird. Wir hatten so etwas im Ansatz ja bereits in "Star Trek - Insurrection", wo der Föderationsrat plötzlich auch zweifelhafte Methoden zum Wohl der Föderation billigte, indem sie die Regeln gebeugt haben um ihre Entscheidungen irgendwie rechtfertigen zu können. Wir haben dann auch gesehen, dass es natürlich Leute in der Flotte gibt, denen das nicht egal ist, aber die müssen dann erst einmal für ihre Prinzipien kämpfen.

          Es mag daher sein, dass wir bisher nicht viel von den Führungspersonen der Föderation selbst gesehen haben, aber das heißt nicht, dass wir keine Ahnung davon haben, wie gewisse Situationen normalerweise gehandhabt werden und welche Philosophie hinter allem steht. Viele Star Trek Episoden drehen sich ja um nichts anderes.

          So einfach wie du dir das machst, ist es deshalb dann auch nicht. Die USA sind auch eine Demokratie und trotzdem ist die Regierung unter Bush bspw. als Folge des Angriffs auf das WTC in Afghanistan und den Irak eingefallen. Da mag es noch so viele Gegner, Zweifel und Gegenargumente in den USA und der Welt gegeben haben, irgendwie wurde sich das auch alles zurecht gerechtfertigt und dann durchgezogen. Es wurden Gesetze geändert oder verschärft um die Interessen des Staates besser durchsetzen zu können. So etwas kann man auch wunderbar mit der Föderation und Starfleet machen, gerade weil durch die Utopie der Welt der Föderation die Fallhöhe so unglaublich groß ist. Ich halte es für sehr spannend, wenn man zeigt, dass die Prinzipien der Föderation nur noch auf dem Papier aufrecht erhalten, während sie hinten herum ausgehebelt werden, wenn es der Föderation nutzen könnte.


          "das Selbstverständnis der idealistisch geprägten Welt von Star Trek" darf von mir aus gerne angegriffen werden, dann aber bitte ohne erhobenen moralischen Zeigefinger. Die Sicherheits- und Geopolitik der Föderation war in den meisten Serien jedenfalls so fernab jeder Realität, dass ich da nicht irgendwie belehrt werden will.
          Also ich erwarte da nicht einmal ansatzweise einen Zeigefinger oder etwas, was man als eine Belehrung empfinden kann, sondern nur eine gute Story, worin es um mehr geht als nur das physische Überwinden eines Gegners.

          Das ist zweifelsfrei ein interessantes Thema, aber dann soll man bitte zwei Seiten mit unterschiedlichen Argumenten zeigen und dem Zuschauer an Schluss die Entscheidung selbst überlassen, und nicht so tun, als ob es da einfache und objektiv richtige Lösungen gäbe. Das hat am Montag sogar -kein Witz!- der Tatort geschafft.
          Ich hoffe lediglich darauf, es innerhalb des Films für keinen der Beteiligten einen Königsweg gibt und sich die Figuren zwischen unbequeme Optionen entschieden müssen.

          Abgesehen passt das IMHO auch nicht so ganz zu den Trailern. Denn wenn es Harrison wirklich um Werte ginge, wären Sprüche wie "I will walk over your cold corpses." einfach irgendwie fehl am Platz und der Zirkus der veranstaltet wird, nur weil ein paar Hinterwäldler mal die Enterprise gesehen haben, spricht auch nicht gerade dafür, dass die Föderation irgendwelche Ideale aufgegeben hat.
          Es muss noch nicht einmal Harrsion selbst um diese Werte gehen, sondern der Film wird sich dann trotzdem um diese Werte drehen, wenn er diese angreift. Seine Aussagen im Trailer sind aber auch etwas schwer zu beurteilen ohne den Kontext der Szenen zu kennen. Gerade wenn seine Stärke in der Manipulation von anderen Personen liegen soll. Er scheint auf jeden Fall sehr von sich selbst und seine Fähigkeiten überzeugt zu sein.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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            Ausgehend von den bisherigen Arbeiten der Drehbuchautoren und der bisherigen Trailer erwarte ich schon ein recht eindeutiges Gut/Böse-Schema bei ST12. Vielleicht ein paar pöhse Admiräle, die Harrison angepisst haben, damit er jetzt so sauer ist, aber das war's schon. An eine TDK-artige "Parabel über Gut und Böse" glaube ich erst, wenn ich sie im Kino sehe. Sonst werden nur zu hohe Erwartungen geschürt, die der Film ziemlich sicher nicht halten wird.

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              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Ausgehend von den bisherigen Arbeiten der Drehbuchautoren und der bisherigen Trailer erwarte ich schon ein recht eindeutiges Gut/Böse-Schema bei ST12. Vielleicht ein paar pöhse Admiräle, die Harrison angepisst haben, damit er jetzt so sauer ist, aber das war's schon. An eine TDK-artige "Parabel über Gut und Böse" glaube ich erst, wenn ich sie im Kino sehe. Sonst werden nur zu hohe Erwartungen geschürt, die der Film ziemlich sicher nicht halten wird.
              Nur um das klar zu stellen, eine komplexe Parabel über Gut und Böse erwarte ich auch nicht. Nur einen Film der zwar nicht unbedingt verkopft daherkommt, aber in dem es letztendlich um Star Trek selbst geht (wie bspw. First Contact) und in der die Welt von Star Trek kräftig ins Wanken gebracht wird und in der die Charaktere, ihre Ansichten und Loyalitäten auf den Prüfstand gestellt werden und sie daran wachsen können. Wo es im Kern letztendlich um Star Trek selbst geht und wofür es selbst steht. Entscheidend ist daher eher, was Harrison dann letztendlich im Plot macht und was das dann für Auswirkungen auf die Welt von Star Trek und deren Charaktere nach sich zieht. War in TDK z.B. auch nicht anders. Wenn das deutlich wird, dann hat man einen sehr guten Sommerblockbuster am Start, wo es nicht nur um das physische Überwinden einer Gefahr geht. Das kann man natürlich komplex und unbequem aufziehen oder auch lockig flockig in der Action mitschwingen lassen. Komplex ist die Welt von Star Trek aber nicht, weshalb das auch schon mit sehr einfachen Mitteln darstellbar ist. Anhand der Trailer erwarte ich jedenfalls einen guten bis sehr guten Film aus Hollywood.

              Aber abwarten.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Michael Giacchino hat wieder getwittert und auf sogar Videos von den Aufnahmen für die End Credits des Films gepostet. Einen ersten Vorgeschmack auf den Soundtrack findet ihr unter folgendem Link, aber es sind keine völlig neuen Titel. Es handelt sich um neue Versionen von "Enterprising young Man" und "Boldly go".

              Giacchino Tweets Into Darkness Music Clips + Performing ST09 Score Live In Switzerland Next Week [UPDATED] | TrekMovie.com
              Solche Videos finde ich sehr sympathisch und ich finde es schön, wenn er mit seinen Scores etwas Kontinuität in die neue Reihe bringt. Ich hoffe aber, dass er auch einige neue interessante Stücke eingebaut hat.

              Eigentlich schade, dass man nur etwas aus den Endcredits sieht, aber das ist wohl logisch, weil man sonst wohl Filmausschnitte auf der Leinwand gesehen hätte.
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                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Solche Videos finde ich sehr sympathisch und ich finde es schön, wenn er mit seinen Scores etwas Kontinuität in die neue Reihe bringt. Ich hoffe aber, dass er auch einige neue interessante Stücke eingebaut hat.

                Eigentlich schade, dass man nur etwas aus den Endcredits sieht, aber das ist wohl logisch, weil man sonst wohl Filmausschnitte auf der Leinwand gesehen hätte.
                Es liegt sicher auch an der Geheimhaltung, dass nur Varianten bekannter Scores gezeigt wurden. Am Schluss von zwei der Clips merkt man richtig, wie hier bei der Überleitung zu einer anderen Passage geschnitten wurde. Da hätte ich gerne noch länger zugehört. Dass man gerade an "Enterprising young man" und "Boldly go" aus dem ersten Film festhält, ist auf jeden Fall nicht überraschend, hätte mich mehr gestört, wenn diese prägenden Melodien im zweiten Film nicht mehr dabei gewesen wären. Aber ich bin bei Giacchino schon sehr sicher, dass er wieder eine große Palette an Melodien im neuen Film unterbringen wird und darunter auch wieder viel neues sein wird. Der Score des letzten Films war auf jeden Fall wirklich großartig.
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                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Ja und Nein. Was Harrsion letztendlich aus welchem Grund macht, das kann ich jetzt nicht beurteilen. Wenn er aber ein Terrorist ist, dann wird er da auch nicht zwischen der Obrigkeit und dem Fußvolk unterschieden. Letztendlich ist das aber auch egal.
                  OK, ich hatte das noch in Zusammenhang mit diesem Post
                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Ich würde es so ausdrücken: Wenn er am Ende für die richtige Sache kämpft, aber nur mit den falschen Methoden dabei vorgeht.
                  verstanden und dann vielleicht ein paar Dinge in den anderen Post hinein gelesen, die da gar nicht vorhanden waren.

                  Sicherlich färben Entscheidungen der Führungsriege auf die Wahrnehmung der Truppe ab, aber dabei macht es doch wohl einen großen Unterschied, ob man selbst Teil der Truppe ist oder nicht. Und John Harrison ist eben Teil der Truppe.

                  Wenn er sich ideologisch völlig von dem löst, wofür die Föderation steht (oder vor 9/11 stand), dann gibt es da natürlich kein Problem. Aber wenn er die Föderation nur wieder auf den rechten Weg zurückbringen will, weil er "am Ende für die richtige Sache kämpft, aber nur mit den falschen Methoden dabei vorgeht" dann wird das IMHO schon schwierig.

                  In einer gefestigten Demokratie wird es IMHO einfach nicht zu einem Paradigmenwechsel innerhalb der Streitkräfte kommen, der innerhalb von Monaten dafür sorgt, dass die ganze Sternenflotte zur pösen Unterdrückerarmee verkommt.
                  Und ja, die USA sind eine Demokratie und haben ein paar unschöne Dinge abgezogen bzw. tun es noch. Aber das macht eben nicht jeden Amerikaner und auch nicht jeden US-Soldaten zu einen bösen Burschen und gerade US-Soldaten dürften das sehr wohl unterscheiden können.

                  Und natürlich ist die Fallhöhe der Föderation, zumindest nach den TNG-Standards, unglaublich groß, allerdings wäre es IMHO schon ziemlich absurd, wenn man jetzt einen riesen Terror darum macht, dass diese teilweise völlig weldfremde Getue nicht beibehalten wird. Zwar deutet die Nibiru-Mission für mich nicht darauf hin, dass dass die Föderation da gegenüber TNG deutlich nachgelassen hat, aber ich hätte mir schon gewünscht, dass man das im Zuge des Reboots alles etwas normalisiert.

                  Ehrlich gesagt erwarte ich in der Richtung aber sowieso nicht viel. Irgendwelche Admiräle werden, möglicherweise wegen 9/11, irgendetwas anstellen, weshalb Harrison dann stinkig ist und Rache will.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                    In einer gefestigten Demokratie wird es IMHO einfach nicht zu einem Paradigmenwechsel innerhalb der Streitkräfte kommen, der innerhalb von Monaten dafür sorgt, dass die ganze Sternenflotte zur pösen Unterdrückerarmee verkommt.
                    Ich habe auch nicht gesagt, dass ein Paradigmenwechsel innerhalb der Führungsriege die Sternenflotte zur "pösen Unterdrückungsarmee" macht. Ich erwarte eher, dass sie einfach nur schmutziger und egozentrischer agiert, weil sie intern der Meinung sind, dass sie sich den bedingungslosen Idealismus nicht mehr leisten können. In der Öffentlichkeit aber diese Werte weiter propagieren und Dinge verschleiern oder schön reden, weil dies ihrer Meinung nach dringenden politischen oder militärischen Zwecken dient. Ich erwarte nicht, dass die Sterneflotte keine böse Unterdrückungsarmee wird oder keine bösen Admiräle, sondern Pragmatiker, welche Fehler machen.


                    Und ja, die USA sind eine Demokratie und haben ein paar unschöne Dinge abgezogen bzw. tun es noch. Aber das macht eben nicht jeden Amerikaner und auch nicht jeden US-Soldaten zu einen bösen Burschen und gerade US-Soldaten dürften das sehr wohl unterscheiden können.
                    Ich verstehe nicht, warum du das immer wieder erwähnst. Das hat mit meinem Argument nicht im geringsten etwas zu tun oder ich verstehe es einfach nicht. Ich denke schon, dass im Film durchaus unterschiedliche Perspektiven genannt werden. Das deuten auch schon die Trailer an. Ist doch dann alles in Ordnung.

                    Und natürlich ist die Fallhöhe der Föderation, zumindest nach den TNG-Standards, unglaublich groß, allerdings wäre es IMHO schon ziemlich absurd, wenn man jetzt einen riesen Terror darum macht, dass diese teilweise völlig weldfremde Getue nicht beibehalten wird. Zwar deutet die Nibiru-Mission für mich nicht darauf hin, dass dass die Föderation da gegenüber TNG deutlich nachgelassen hat, aber ich hätte mir schon gewünscht, dass man das im Zuge des Reboots alles etwas normalisiert.
                    Was du als weltfremdes Getue abtust, ist nun mal der Kern von Star Trek. Das will ich auch irgendwie thematisiert sehen und letzteres kann eine Neu-Evaluierung dieser Ideale durchaus das Resultat dieses Films sein. Der Idealismus wird immer Teil von Star Trek sein, weil sonst ist es kein Star Trek mehr. Das mag dir weltfremd vorkommen, aber die Welt von Star Trek ist nie als realisierbares und funktionierendes Gebilde konzipiert worden. Das heißt aber nicht, dass man jetzt wieder den fehlerfreien und moralischen Übermenschen ausgraben muss.

                    Ehrlich gesagt erwarte ich in der Richtung aber sowieso nicht viel. Irgendwelche Admiräle werden, möglicherweise wegen 9/11, irgendetwas anstellen, weshalb Harrison dann stinkig ist und Rache will.
                    Das ist soweit wohl klar und bestimmt die Ausgangssituation des Films. Der Rest und der eigentliche Kern worum es geht, halte ich für offen.
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                      Abgesehen von Harrisons Behauptung, dass Starfleet-Offiziere irgendein Verbrechen begangen hätten, sehe ich bisher einfach keinen wirklichen Hinweis auf Schweinereien innerhalb der Flotte. Darum frage ich mich dann bloß, unter welchen Umständen sich ein Top-Agent gegen die eigenen Leute wenden könnte.
                      Die Äußerungen von Lindelof zu 9/11 und der Zerstörung Vulkans sind ja schon sehr allgemein, sodass ich da jetzt mal nichts zu konkretes herauslesen würde.

                      Und zum Thema weltfremd. Da gibt es innerhalb des Franchise ja durchaus Unterschiede und ich habe auch nicht im geringsten etwas gegen Idealismus in Star Trek, nur sollte das ganze halt schon irgendwie glaubwürdig sein.
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        Aus Sicht des 17. Jhd erschien auch die Abschaffung der Sklaverei naiv und unrealistisch.

                        In der realen Welt wettert man gegen Vorratsdatenspeicherung, politische Morde und Guantanamo. Aber eine Welt ohne all das kann und will man sich nicht vorstellen?

                        Ich finde schon, dass dieser Idealismus in ST irgendwo erkennbar sein sollte.

                        Aber vielleicht muss das Gute nicht immer voll gewinnen. Man kann gern so realistisch sein und thematisieren, dass Idealismus in der Regel mit Opfer verbunden ist. Wer keinen Überwachungsstaat will opfert ein Stück Sicherheit.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Das erfolgskonzept der Föderation ist in etwa so :

                        Man verzichtet für seine Ideale auf Sicherheit und macht sich angreifbar.
                        Dafür ist man allerdings für andere Völker so attraktiv, dass man mit minimalem Ressourceneinsatz die Wachstumsraten der kriegerischsten, expansivsten Völker um ein vielfaches ubersteigt. Bis man sie in allen wichtigen Ressourcen von Bevölkerung bis Rohstoffe und Wirtschaftskraft überrundet hat.

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                          Aus Sicht des 17. Jhd erschien auch die Abschaffung der Sklaverei naiv und unrealistisch.
                          Eigentlich nicht weil sie nie allgegenwärtig war.

                          und ich finde es gut wenn Star Trek weg von Superupopie in glaubwürdiges Handeln wechselt. Btw ich feier hier einen Ab wenn die Khan Gerüchte endgültig passe sind.

                          erwarten die Leute eigentlich vom 3 Film dann auch das man Spock wiedererwecken muss?

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                            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                            Abgesehen von Harrisons Behauptung, dass Starfleet-Offiziere irgendein Verbrechen begangen hätten, sehe ich bisher einfach keinen wirklichen Hinweis auf Schweinereien innerhalb der Flotte. Darum frage ich mich dann bloß, unter welchen Umständen sich ein Top-Agent gegen die eigenen Leute wenden könnte.
                            Die Äußerungen von Lindelof zu 9/11 und der Zerstörung Vulkans sind ja schon sehr allgemein, sodass ich da jetzt mal nichts zu konkretes herauslesen würde.
                            Gut, ich muss sagen, dass ich dazu auch noch einige der Comics gelesen habe, welche zwischen STXI und STXII spielen und in dem laut Aussage der Autoren auch immer mal wieder Dinge eingearbeitet wurden, welche für den Kinofilm wichtig sein sollen. Da gab es schon mehrere Hinweise für dubiose und untypische Aktionen in der Sternenflotte. Von daher gehe ich mittlerweile auch davon aus, dass dies wohl im Film selbst auch eine Rolle spielt.

                            Wie gesagt, alles spekulativ und vielleicht hast du am Ende auch recht und es kommt tatsächlich nicht mehr.

                            Und zum Thema weltfremd. Da gibt es innerhalb des Franchise ja durchaus Unterschiede und ich habe auch nicht im geringsten etwas gegen Idealismus in Star Trek, nur sollte das ganze halt schon irgendwie glaubwürdig sein.
                            Da stellt sich einfach die Frage, ab wann denn so etwas glaubwürdig wirkt. Gewisse Dinge muss man innerhalb einer Story auch einfach akzeptieren, weil es eine Grundvoraussetzung ist und die Geschichte sonst keinen Sinn mehr hat. Gerade wenn Utopien gezeigt werden.

                            Ich möchte als Abweichung von der TNG-Philosophie lediglich keine perfekten Menschen mehr sehen die keine Probleme mehr miteinander haben. Innerhalb der Crew sollte es neben der Kameradschaft auch Konflikte und offen ausgetragene Meinungsverschiedenheiten geben. Trotzdem sollten die Hauptfiguren in Star Trek immer danach streben diese Konflikte zu überwinden um letztendlich gemeinsam ein Problem zu lösen. Dann hat man auch gutes Star Trek bei dem es auch mal etwas zur Sache gehen kann.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                              Eigentlich nicht weil sie nie allgegenwärtig war.
                              Sklaverei war schon ziemlich etabliert und eine Säule der großen Wirtschaften. Es gibt bis heute Leute, die versuchen den Einfluss von Sklavenarbeit auf die industrielle Revolution in GB zu erforschen.

                              Und umgekehrt gilt ebenso dasselbe: Auch das "realistische" Verhalten der Geheimdienste ist in der Realität keineswegs allgegenwärtig.
                              Was glaubst du was hier los wäre, wenn rauskäme, dass ein BND-Agent einen politischen Mord verübt.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Trotzdem sollten die Hauptfiguren in Star Trek immer danach streben diese Konflikte zu überwinden um letztendlich gemeinsam ein Problem zu lösen. Dann hat man auch gutes Star Trek bei dem es auch mal etwas zur Sache gehen kann.
                              Ja eben. TOS ist da ja eine schöne Vorlage.
                              Auch in TOS ging man von gewissen Idealen aus.
                              Aber trotzdem haben sich die Leute glaubwürdig verhalten und es gab auch Abweichungen von den Idealen.
                              Aber obwohl manches mal schief lief, hat man das Prinzip hinter der Föderation nicht gleich in die Tonne gekippt und Uhura wieder standesgemäß in die Küche geschickt und das Alien Spock aus der Luftschleuse geschmissen.

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                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Und umgekehrt gilt ebenso dasselbe: Auch das "realistische" Verhalten der Geheimdienste ist in der Realität keineswegs allgegenwärtig.
                                Was glaubst du was hier los wäre, wenn rauskäme, dass ein BND-Agent einen politischen Mord verübt.
                                Das ist halt auch eine Frage der Umstände. Wir sitzen inzwischen in einem relativ friedlichen Teil der Welt und können und das einfach leisten. Aber was wäre gewesen, wenn wir uns nach dem zweiten Weltkrieg nicht ständig auf die Amerikaner hätten verlassen können? Mal ganz abgesehen davon, dass wir vom Fluss des billigen Öls, den andere sicherstellen, natürlich ganz genauso profitieren. Und wie würde die deutsche Gesellschaft heute aussehen, wenn der RAF-Terror noch ein paar Jahrzehnte angehalten hätte?

                                Man spielt eben immer nur mit den Karten, die einem zugeteilt werden.

                                Die Föderation sollte IMHO (wieder) eine idealisierte Version der USA sein, die für Werte eintritt und somit als Vorbild taugt, andererseits aber eben auch überlebensfähig ist, in einem Universum, das diese Werte nicht unbedingt teilt. Eine Gratwanderung zwischen Idealismus und Pragmatismus.

                                Wie soll Lincoln im Bürgerkrieg gesagt haben? "I hope to have God on my side, but I must have Kentucky."
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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