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Star Trek Into Darkness : Fakten, Gerüchte, Infos

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    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Der letzte der von einem Remake hier sprechen würde, wäre ich.

    Aber die Ausgangssituation müsste auf jeden Fall nahe an "Der schlafende Tiger" liegen.

    Eine Story mit Khans Rache für seine tote Frau wäre dann ja ein "Remake" von ST2. Ich bin mir sicher, über Khan könnte man auch massig andere Stories schreiben als nur Rache-Geschichten. In TOS ging's ihm in erster Linie um Macht und darauf könnte man aufbauen und zugleich in eine ganz andere Richtung gehen.
    Letztendlich ist alles, wofür Khan so berühmt ist aber doch nur das große Duell: Kahn vs. Kirk (eben ST2) und ich vermute einfach mal, dass man ihn nur wieder einführt, wenn man genau das anstrebt. Mir würde er in einer Nebenrolle, sozusagen als Easteregg für die alten Fans, genügen, aber auf eine komplett andere Geschichte als Haupthandlung für den Film, die dann letztendlich nur noch den Namen mit dem Original gemein hat, kann ich verzichten.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Letztendlich ist alles, wofür Khan so berühmt ist aber doch nur das große Duell: Kahn vs. Kirk (eben ST2) und ich vermute einfach mal, dass man ihn nur wieder einführt, wenn man genau das anstrebt. Mir würde er in einer Nebenrolle, sozusagen als Easteregg für die alten Fans, genügen, aber auf eine komplett andere Geschichte als Haupthandlung für den Film, die dann letztendlich nur noch den Namen mit dem Original gemein hat, kann ich verzichten.
      Wie gesagt ich wäre eher dafür das man wirklich was von den alten Filmen nun was unabhängiges macht.
      Natürlich wäre es eine komplette Neu-Zeitlinie und ein anderer Handlungsverlauf wenn man es an den Film ansiedelt.
      Jedoch fände ich dann das der Zeitsprung von den Geschehnissen zum 11-Teil zu groß.
      Es an der Folge in der Serie anzusiedeln wäre passender und ich denke auch das man Kirk und Kahn einem dem alten Film gerechtem Duell liefern könnte.
      Mich würde aber halt mal was komplett neues von den Socken hauen.
      beste Grüße
      B. Spiner

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        @ Xon Mit der Serien Crew meinte ich auch die Schauspieler die man aus der Serie kennt und nicht die Figuren.

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          Zitat von Kirk James T. Beitrag anzeigen
          @ Xon Mit der Serien Crew meinte ich auch die Schauspieler die man aus der Serie kennt und nicht die Figuren.
          Nun ja, einer der Originaldarsteller – der bekannteste, beliebteste und berühmteste, wenn man so will – hat es ja zumindest in den Film geschafft.

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            Zitat von Kirk James T. Beitrag anzeigen
            @ Xon Mit der Serien Crew meinte ich auch die Schauspieler die man aus der Serie kennt und nicht die Figuren.
            Und wo siehst du nun das Problem?

            Die TNG-Crew hatte 4 Filme und so wirklich gut war außer "First Contact" keiner davon. Einmal abgesehen davon, dass TNG ohen Data eh nie "echt" sein wird, und der ist nunmal leider tot oder zerstört, wie man es formulieren möchte.

            Die Übrigen Serien DS9, VOY und ENT hatten - im Gegensatz zur Einzelepisoden-Serie TNG - alle ihren eignen, abgeschlossenen Handlungsbogen.
            Der Dominionkrieg ist vorbei, Odo bei seinem Volk, Sisko bei den Propheten. Die Voyager ist aus dem Deltaquadranten zurück, Janeway wurde zum Admiral befördert. Der temporale, kalte Krieg ist zuende, die Sphärenbauer in ihre Dimension vertrieben und die Föderation gegründet.

            Jetzt - Jahre nach dem Serienende - plötzlich nochmal eine der alten Crews aus der Kiste zu ziehen, um sie uns in einem aufgesetzten Kinofilm zu präsentieren, der dann irgendwie doch nicht so recht mit der Serie harmonieren will, fänd ich persönlich ziemlich armselig.

            Ich sehe das ganze eher andersrum und würde mir die nächste StarTrek-Serie mit dem neuen Film-Cast wünschen. Allerdings mache ich mir da auch nicht all zu viele Hoffnungen.
            Zumindest eine Zoe Zaldana und ein Karl Urban werden sich nach Filmen wie Fluch der Karibik, Herr der Ringe und AVATAR wohl kaum eine unterbudgetierte Fernsehserie ans Bein binden.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
              Und wo siehst du nun das Problem?

              Die TNG-Crew hatte 4 Filme und so wirklich gut war außer "First Contact" keiner davon. Einmal abgesehen davon, dass TNG ohen Data eh nie "echt" sein wird, und der ist nunmal leider tot oder zerstört, wie man es formulieren möchte.

              Die Übrigen Serien DS9, VOY und ENT hatten - im Gegensatz zur Einzelepisoden-Serie TNG - alle ihren eignen, abgeschlossenen Handlungsbogen.
              Der Dominionkrieg ist vorbei, Odo bei seinem Volk, Sisko bei den Propheten. Die Voyager ist aus dem Deltaquadranten zurück, Janeway wurde zum Admiral befördert. Der temporale, kalte Krieg ist zuende, die Sphärenbauer in ihre Dimension vertrieben und die Föderation gegründet.

              Jetzt - Jahre nach dem Serienende - plötzlich nochmal eine der alten Crews aus der Kiste zu ziehen, um sie uns in einem aufgesetzten Kinofilm zu präsentieren, der dann irgendwie doch nicht so recht mit der Serie harmonieren will, fänd ich persönlich ziemlich armselig.

              Ich sehe das ganze eher andersrum und würde mir die nächste StarTrek-Serie mit dem neuen Film-Cast wünschen. Allerdings mache ich mir da auch nicht all zu viele Hoffnungen.
              Zumindest eine Zoe Zaldana und ein Karl Urban werden sich nach Filmen wie Fluch der Karibik, Herr der Ringe und AVATAR wohl kaum eine unterbudgetierte Fernsehserie ans Bein binden.
              Sie sprachen von der TOS-Crew, die ja mit neuen Darstellern ja in den neuen Filmen(2.Film kommt ja) vertreten sind.

              Die Sache mit Data hat man sich aber dennoch mit Bevor offen gelassen.
              Es wäre kein Problem Data ähnlich wie Spock wieder zu leben zu erwecken, da ja seine komplette Datenbank auf Bevor transferiert wurde.
              Vllt auch ein Kopie seines Bewusstseins, dass sich aber langsam dem nicht so entwickelten Prositronenmatrix von Bevor anpassen muss ?
              Die Möglichkeit wäre durch aus gegeben.
              Im übrigen finde ich keine der TNG-Kinofilme schlecht.
              Der eine ist zwar besser als der andere, aber alle haben ihren Unterhaltungswert.
              beste Grüße
              B. Spiner

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                Jepp das mit Data fand ich auch klasse, da ist wirlich alles offen.
                Nur leider werden die Schauspieler nicht jünger.

                Zu den Kinofilme der TNG reihe, ich find Sie alle gut und würde nicht weg schalten wenn ich sie sehe.
                Klar mein Favorit ist "Wir sind die Borg" !!! :-)
                Aber die anderen Filme haben auch was.

                Zum Thema Serienende, kann ich mir bei der Voyager immer noch ein Kinofilme vorstellen.
                Kirk war doch auch Admiral und wurde dann wieder Captain :-)

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                  Zitat von Kirk James T. Beitrag anzeigen
                  Zum Thema Serienende, kann ich mir bei der Voyager immer noch ein Kinofilme vorstellen.
                  Kirk war doch auch Admiral und wurde dann wieder Captain :-)
                  Das meinte ich mit fehlender Harmonie.

                  Die Voyager gehört nunmal in den Delta-Quadranten, das war ihr Weg. Mit der Rückkehr nach Hause ist das Kapitel Voyager beendet.

                  Die Voyager im Alpha-Quadranten rumfliegen zu lassen, nur um die Crew für einen Kinofilm zu verwenden, wäre wie TOS ohne Kirks Eskapaden, wie TNG ohne Data, wie DS9 ohne Bajoraner, wie Spock ohne Augenbrauen, wie die Borg ohne Kollektiv, wie T'Pol ohne Emotionen, wie Tom Paris ohne Holodeck, wie Klingonen ohne Gach oder wie die NX-01 ohne Porthos.

                  Irgendwas, was das originalflair entscheidend mitgeprägt hat, würde einfach fehlen. Und damit wäre ein Voyager Film niemals ein Voyager-Film, nur einer mit der Voyager-Crew.
                  Was ist Ironie?
                  Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                  endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                    Wer sagt denn das die Voyager in der Zeitlinie weiter machen muss?
                    Hollywood machts möglich, aber ich hab schon verstanden was du meinst.
                    Hoffe das die neuen Kinofilme ein wenig von Star Trek beibehalten werden.

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                      Findet euch damit ab, dass es keine Fortsetzung alter Serien geben wird und das ist auch gut so. Die Verantwortlichen haben richtigerweiße erkannt, dass ein ganz klarer Neustart notwendig war, da macht es keine Sinn zum alter "Nerd-StarTrek" zurückzukehren, dass seit über 10 Jahren eigentlich nurnoch sinkende Quoten (und Qualität, mit Ausnahme der letzten ENT Staffeln) verzeichnet hat und mit Enterprise zuletzt sogar abgesetzt wurde.
                      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                      - George Lucas

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                        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                        Die Verantwortlichen haben richtigerweiße erkannt, dass ein ganz klarer Neustart notwendig war
                        Jetzt kommt DER Unsinn schon wieder...

                        Der Neustart war nicht notwendig, am allerwenigsten in dieser Form. Das alte Trek wird fortgeführt, allerdings in Offscreen-Medien (namentlich Romane, Comics, Videospiele). Und da schlägt es sich interessanterweise außerordentlich gut und bringt plötzlich sogar mehr Abwechslung als während der ganzen letzten 20 Jahre in Trek zu sehen war.

                        Wie auch immer: Das Problem der alten Serien und Filme waren schlechte Drehbücher und ein fehlendes Budget. Zumindest letzteres hat ST XI ja korrigiert, wäre nur schön wenn sich die Autoren für's nächste Drehbuch Tipps bei ihren Kollegen aus dem Romanbereich holen würden.

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                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          Die Übrigen Serien DS9, VOY und ENT hatten - im Gegensatz zur Einzelepisoden-Serie TNG - alle ihren eignen, abgeschlossenen Handlungsbogen.
                          Der Dominionkrieg ist vorbei, Odo bei seinem Volk, Sisko bei den Propheten. Die Voyager ist aus dem Deltaquadranten zurück, Janeway wurde zum Admiral befördert. Der temporale, kalte Krieg ist zuende, die Sphärenbauer in ihre Dimension vertrieben und die Föderation gegründet.

                          Jetzt - Jahre nach dem Serienende - plötzlich nochmal eine der alten Crews aus der Kiste zu ziehen, um sie uns in einem aufgesetzten Kinofilm zu präsentieren, der dann irgendwie doch nicht so recht mit der Serie harmonieren will, fänd ich persönlich ziemlich armselig.
                          Ich glaube, du irrst dich, wenn du davon ausgehst, dass nur deshalb keine Filme mit den Crews der Voyager, der Enterprise und von Deep Space Nine gemacht wurden, weil deren Geschichten bereits innerhalb der Serie zu Ende erzählt wurden. Der Grund dürfte vielmehr in dem eher kleinen Mainstream-Erfolg dieser Serien und der fehlenden Recognizability zu finden sein. Glaub' mir, wäre Voyager der Publikumserfolg schlechthin gewesen, hätten man ganz sicher auch einen Film daraus gemacht; vollkommen egal, ob die Serie die Geschichte bereits zu Ende erzählt hat oder nicht.

                          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                          Der Neustart war nicht notwendig, am allerwenigsten in dieser Form. Das alte Trek wird fortgeführt, allerdings in Offscreen-Medien (namentlich Romane, Comics, Videospiele). Und da schlägt es sich interessanterweise außerordentlich gut und bringt plötzlich sogar mehr Abwechslung als während der ganzen letzten 20 Jahre in Trek zu sehen war.

                          Wie auch immer: Das Problem der alten Serien und Filme waren schlechte Drehbücher und ein fehlendes Budget. Zumindest letzteres hat ST XI ja korrigiert, wäre nur schön wenn sich die Autoren für's nächste Drehbuch Tipps bei ihren Kollegen aus dem Romanbereich holen würden.
                          Ich hoffe, du scherzt. Denn die Idee, einen Romulaner mit einem durch Borgtechnologie aufgewerteten Schiff durch eine Zeitreise Kirks Vater umbringen zu lassen, gleichzeitig einen Auftritt von Nimoy-Spock zu gewährleisten und die Enterprise in ihren Anfängen zu zeigen (natürlich mit möglichst vielen Querverweisen auf Pike, Tribbles, Klingonen, die Kobayashi Maru-Simulation, Archer oder den Ceti Aal), klingt genau wie eine der Fanboy-Ideen aus den Büchern, die versucht, möglichst viele lose Stränge aus den Serien aufzugreifen und diese – oft mit Einbußen in der Plausibilität – in eine Story zu packen. Meiner Meinung nach ist das genau das Problem, das ich in der Star Trek-Literatur sehe: Viel zu oft wird auf Elemente der Serien zurückgegriffen, anstatt wirklich eigene Geschichten zu erzählen. Viel zu oft wird nach Wegen gesucht, möglichst viele Charaktere aus möglichst vielen Serien zusammenzubringen; wie abwegig es auch immer erscheinen mag.

                          Ich wäre deshalb vielmehr dafür, dass sich das Filmfranchise vollkommen unabhängig von den Büchern entwickelt. Eine völlig eigene Geschichte, ohne irgendwelche niedlichen, aber letztendlich unnötigen Bezugnahmen auf alte Episoden oder darin erwähnte Vorkommnisse möchte ich sehen. Ich will, dass die Helden, die wir kennen, neue Abenteuer erleben. Was ich nicht will, ist ein Film, in dem wir lediglich sehen, wie unsere Helden ein Abenteuer erleben, dass in Episode soundso mal beiläufig erwähnt wurde.

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                            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                            Ich hoffe, du scherzt. Denn die Idee, einen Romulaner mit einem durch Borgtechnologie aufgewerteten Schiff durch eine Zeitreise Kirks Vater umbringen zu lassen, gleichzeitig einen Auftritt von Nimoy-Spock zu gewährleisten und die Enterprise in ihren Anfängen zu zeigen (natürlich mit möglichst vielen Querverweisen auf Pike, Tribbles, Klingonen, die Kobayashi Maru-Simulation, Archer oder den Ceti Aal), klingt genau wie eine der Fanboy-Ideen aus den Büchern, die versucht, möglichst viele lose Stränge aus den Serien aufzugreifen und diese – oft mit Einbußen in der Plausibilität – in eine Story zu packen.
                            Nur WAR da nicht besonders viel Story. Die Querverweise waren da, aber aber größtenteils in Form von Eastereggs (Tribble) und/oder Namedrops ("Cardassian Sunrise", "Admiral Archers Beagle", etc.).

                            Der Großteil der Backstory, vor allem Spock, Nero und die Narada betreffend, stammt aus dem Countdown-Comic, der auch schon wieder zum Non-Canon erklärt wurde (von seinem eigenen Autor übrigens, weil man ihn auf darin enthaltene Kontinuitätsfehler mit seinem eigenen Drehbuch hingewiesen hat ).

                            Was ST XI in sich selbst bietet ist der Konflikt eines rebellischen jungen Mannes mit der Autorität und NOCH einen Superschurken, der auf eigene Rechnung arbeitet und vollkommen unscheinbar wäre, hätte er nicht eine Superwaffe.

                            Meiner Meinung nach ist das genau das Problem, das ich in der Star Trek-Literatur sehe: Viel zu oft wird auf Elemente der Serien zurückgegriffen, anstatt wirklich eigene Geschichten zu erzählen. Viel zu oft wird nach Wegen gesucht, möglichst viele Charaktere aus möglichst vielen Serien zusammenzubringen; wie abwegig es auch immer erscheinen mag.
                            Dass versucht wird Charaktere zusammnenspielen zu lassen und damit (genau wie bei Star Wars, wo sich überall alles um die Familie Skywalker und ihre engen verwandten zu drehen scheint) ein "Small Universe"-Problem entsteht, das steht außer Frage.

                            Bei "Destiny" war es aber ausnahmsweise angebracht, denn hier hatte man eine Situation bei der wirklich alle zusammenarbeiten mussten und es klar war, dass die irgendwann auch mal aufeinander treffen mussten (okay, bis auf den Caeliar-Hernandez-Titan-Sideplot, aber selbst da gab es schon schlimmer konstruierte Plots) oder aber dass man erfährt wer gerade wo in dieser Riesensache mitwirkt (z.B. die da Vinci oder die Excalibur).

                            Worauf ich hinauswollte war vielmehr das, was auf Destiny folgte. Dass man die bis dato im Hintergrund befindlichen "kleinen" Mächte aufbaute, statt wieder Animositäten mit den bekannten Romulanern und Klingonen oder gar einer völlig neuen Bedrohung zu konstruieren. Natürlich war dies auch wieder eine Art von Fanservice, aber man hat dieses reichhaltige Universum, wo schon so viel mal kurz angerissen wurde, so viele Rassen und Konstellationen etabliert sind, warum soll man da krampfhaft immer neu dazudichten und nicht auf Altem aufbauen?

                            Und deswegen habe ich persönlich auch ein Problem damit, wie das Redesign in ST XI angegangen wurde: Man hätte einen Schnitt der Marke "hundert Jahre später" machen können (wie seinerzeit bei TNG und wie es für die neue Zeichentrickserie angedacht war), neue Charaktere entwerfen, neue Sets, neue Schiffe, selbst neue Looks für bestehende Rassen (ist ja auch schonmal passiert, frag mal die Trill oder die Andorianer) und auf dem Bestehenden aufbauen und es weiterentwickeln.
                            Stattdessen gab es diese Fixierung auf Kirk und Spock und der Versuch, krampfhaft wieder auf die zurückzugreifen. Anstatt neue Charaktere zu machen, kopiert man lieber die, die einem am marketingtechnisch sinnvollsten erscheinen (es ist ja ziemlich offensichtlich dass sich die "neuen alten" Charaktere gegenüber TOS nicht so stark ändern werden).

                            Eine völlig eigene Geschichte, ohne irgendwelche niedlichen, aber letztendlich unnötigen Bezugnahmen auf alte Episoden oder darin erwähnte Vorkommnisse möchte ich sehen. Ich will, dass die Helden, die wir kennen, neue Abenteuer erleben. Was ich nicht will, ist ein Film, in dem wir lediglich sehen, wie unsere Helden ein Abenteuer erleben, dass in Episode soundso mal beiläufig erwähnt wurde.
                            Das eine schließt das andere nicht aus.
                            Ich habe auch keine wirkliche Lust auf Wiederholungen innerhalb der Geschichten, aber man sollte trotz allem merken, dass die Serie in einem etablierten Universum spielt und nicht nur zufällig da jede Folge dieselben Typen auf der Brücke sitzen.

                            Natürlich werden Plots idealerweise nicht um Eastereggs herum geschrieben (wobei das eigentlich bei First Contact halbwegs gut geklappt hat), wie in der vierten Enterprise-Staffel. Aber das hat man davon, wenn man sagt dass man zurück geht um das zu beleuchten, was vor den anderen Serien kam. Da waren bestimmte Sachen etabliert, die einfach aufgegriffen gehörten.

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                              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                              Jetzt kommt DER Unsinn schon wieder...

                              Der Neustart war nicht notwendig, am allerwenigsten in dieser Form. Das alte Trek wird fortgeführt, allerdings in Offscreen-Medien (namentlich Romane, Comics, Videospiele). Und da schlägt es sich interessanterweise außerordentlich gut und bringt plötzlich sogar mehr Abwechslung als während der ganzen letzten 20 Jahre in Trek zu sehen war.

                              Wie auch immer: Das Problem der alten Serien und Filme waren schlechte Drehbücher und ein fehlendes Budget. Zumindest letzteres hat ST XI ja korrigiert, wäre nur schön wenn sich die Autoren für's nächste Drehbuch Tipps bei ihren Kollegen aus dem Romanbereich holen würden.
                              Ein paar Romane für eine relativ beschränkte Zielgruppe sind doch nicht mit einem Kinofilm für Millionen zu vergleichen. Außerdem ist das auch garnicht ausschließlich eine Frage der Qualität (die in beiden Universen selbstverständlcih gleich gut oder schlecht ausfallen kann), sondern vor allem der Publicity. Und der Erfolg gibt Abrams schlicht und ergreifend einfach Recht.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Ein paar Romane für eine relativ beschränkte Zielgruppe sind doch nicht mit einem Kinofilm für Millionen zu vergleichen.
                                Natürlich ist ein Vergleich zwischen so unterschiedlichen Medien nicht einfach, aber man kann nicht von der Hand weisen, dass die Autoren der Romane eine Lektion gelernt haben, die den Drehbuchautoren scheinbar noch nicht so ganz klar ist: Dass man, wenn man schon nicht besonders innovative Ideen für seine Plots hat, man wenigstens einige Wendungen einbauen sollte, mit denen der Leser/Zuschauer so nicht rechnet.

                                Die Romane haben dafür den Status Quo der so lange gehegt wurde komplett auf den Müll gekippt und alles mal kräftig durchgerührt.

                                Der letzte Film bietet uns die x-te Wiederholung des "Superschurken-mit-Superwaffe"-Plots ohne ihn dabei so interessant zu verpacken wie seinerzeit Kirks sehr persönliches Duell mit Khan oder die politische Intrige aus ST VI.
                                Nero ist halt einfach da und irgendwie sauer. Und dummerweise hat er eine Planetenkiller-Waffe.

                                Und der Erfolg gibt Abrams schlicht und ergreifend einfach Recht.
                                Was hat das mit der handwerklichen Qualität des Films zu tun? Hat der Erfolg von Avatar etwas daran geändert, dass die Story seicht, einseitig und kitschig und der gesamte Film effektiv eine Techdemo für 3D-Kino war? Hat der Erfolg der Star Wars Prequeltrilogie verdecken können, dass die Drehbücher der Filme von jemandem geschrieben waren, der am besten den Finger von Stift und Papier hätte lassen sollen?

                                Der Film von Abrams hat einfach eine Reihe von handwerklichen Schwächen, die schwer bis gar nicht wegzudiskutieren sind, darunter solche Klöpse wie ein Antagonist, der zum Abziehbild eines Filmbösewichts mit Superwaffe verkommt, weil man ihm keine Screentime eingeräumt hat.

                                Ich will nicht sagen, dass der Film nicht vieles richtig gemacht hat und auch einiges besser als seine Vorgänger, aber insgesamt ist er nicht gerade ein Paradebeispiel eines (handwerklich) "guten" Films.

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