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ST XI - Warum eigentlich nicht Meyer?

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    #76
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    das sind 2 gute Beispiele aber ich sehe Hype nicht dem Mainstream gleichgesetzt. Für mich ist Mainstream was die meisten anspricht und ihn somit gesellschaftlich reflektiert, während ein Hype ein Produkt in die Köpfe hämmert von dem die Leute noch überzeugt werden müssen.
    In vielen Fällen ist es so, dass der Hype den Mainstream lenkt. Stichwort Gruppenzwang und sowas. Die meisten Menschen richten sich bei Kaufentscheidungen nach externen Einflüssen, seien es Werbung, Empfehlungen von Freunden oder Testberichte.

    "Warcraft" ist für mich daher ein Mainstreamprodukt, weil es eine leichte Zugänglichkeit, niedrige PC-Voraussetzungen voraussetzt und auf dem Erfolg der vorherigen Warcrafts beruht, während "Dark Knight" wg dem toten Joker gehypt wurde.
    World of Warcraft ist, nach exakt den Maßstäben die bei anderen Spielen angelegt werden, eine ziemlich große Gurke. Ich könnte mich jetzt seitenweise über die diversen Unzulänglichkeiten des Gameplays, der Grafik und dergleichen auslassen und Beispiele zitieren, bei denen andere Spiele aus exakt denselben Gründen gescholten wurden, aber das spare ich mir aus Gründen des OT-Gehalts.

    Der Punkt ist: World of Warcraft verdankt seinen Erfolg vor allem folgenden Gründen, die auch aufzeigen warum der Mainstream als absolut untauglich angesehen werden kann, die Qualität eines Produktes zu beurteilen:

    1. Der Name "Blizzard" auf dem Cover (Blizzard macht ja schließlich NUR gute Spiele und ist absolut unfehlbar ).
    2. Massiver Hype im Vorhinein und bis heute durch diverse angeblich "objektive" Magazine, Websites, etc. (wiederum, vor allem weils ein Spiel von Blizzard war)
    3. Mundpropaganda der Spieler unter ihren Freunden (wer spielt schon Spiel B, wenn einem ein guter Freund Spiel A als "geilstes Spiel EVER!" empfohlen hat?)

    Menschen sind sehr leicht manipulierbar. Und mit "Menschen" meine ich nicht "Die meisten, bis eine hehre Elite von Vordenkern" sondern "ALLE, jeder einzelne in dieser Bande von glorifizierten Tieren".

    Ich finde es schade, dass nicht mehr Wirtschaft an Schulen unterrichtet wird. Allein der kurze Abstecher ins Marketing hat bei mir in der Berufsschulklasse so einige Male Fragen aufgeworfen, wie denn dieses oder jenes Marketingmittel überhaupt legal sein kann, so viel wie da manipuliert wird.

    Firefly wurde nicht wg den schlechten Quoten abgesetzt, diese waren etwas über dem Durchschnitt, sondern weil Fox einer anderen Serie den Platz einräumte. So ähnlich als damals Farscape für SGAtlantis abgesetzt wurde.
    Okay, mein Fehler. Wieder was gelernt.

    Über einen dialekt zu lachen ist inheutigen Zeiten eigentlich ein No Go, da die eine Sprache für die anderen genauso lachhaft klingt. Spricht einen eher kindlichen, umgangsformenfremden Typus an.
    Also den durchschnittlichen Zuschauer.

    Und hab ich was verpasst, dass irgendeine Art von Humor heutzutage "No-Go" wäre? Selbst der in Deutschland eher verpönte Nazi-Humor erfreut sich in anderen Ländern großer Beliebtheit. Witze werden auf Kosten von allem und jedem gemacht, dagegen schützen kann man sich kaum noch.

    Die Aktion von Sascha Baron Cohen auf Eminems Kosten vor kurzem zeigt ganz schön, dass Comedians heutzutage nichts zu eklig heilig sein muss um Erfolg daraus zu ziehen.

    Du tust den Simpsons aber keinen Gefallen wenn du sie mit Raab gleichsetzt
    "Gleichsetzen"? Auf keinen Fall!

    Aber als Comedy auf einem der "großen" Privatsender eignen sich die Simpsons nunmal sehr gut zum Vergleich mit Stefan Raabs "Aktionsshows und TV Total.

    Auf Raabs "Niveau" sehe ich eher die derberen Scherze eines South Park oder Drawn Together.

    Und Reed gibt am Ende zu das der umgang so wie Archer in handhabt doch seine Vorteile hat
    Wenn du einen Sturkopf als Vorgesetzten hast, dann kannst du irgendwann nichts anderes mehr tun, als dir deinen Teil zu denken und ihm rechtzugeben. Selbst wenn er völligen Unsinn redet.

    Ich würd mich in dem Stretchfleet-Pyjamalook irgendwie nackt vorkommen
    Naja, zumindest bis es Borg-mäßige, persönliche Schildprojektoren gibt.

    Und die Simulationsklamotten sahen doch sehr nach den blauen Sportanzügen der BW aus, oder nicht?
    Die Simulationsklamotten weniger als die ECHTEN Uniformen.

    Es sind aber nur wenige Födschiffe dazu in der Lage. Die Miranda-, Norway-,
    Centaur-, Curry-, Oberth-, Nova-, Firebrand-, Steamrunner-, Hermes-, Saber-, Constellation-, Niagara-und Raventyp-Klassen sind alles Forschungsschiffe.

    Lediglich die Galaxy-, Excelsior-, Intrepid-, Akira-, Defiant- und Ambassadorklassen sind stark genug um als Kriegsschiffe zu gelten. (Quelle: Memory Alpha)
    Das mag daran liegen, dass letzgenannte Klassen (bis auf die Defiant als tatsächliches Kriegsschiff) die Frontlinienschiffe sind. Diejenigen, die im Zweifelsfall am weitesten draußen sind und die meisten Chancen haben, ohne Chance auf schnelle Verstärkung auf feindliche Mächte zu treffen.

    Mal abgesehen davon hätte ich als Forscher nix dagegen eher auf einem gut bewaffnetem Schiff zu forschen als auf einem das mit Wattebällchen werfen kann.
    Mag sein, dass das für die Forscher einen netten Nebeneffekt hat. Zentral ist es aber, dass die Föderation Schiffe mit dem gedanken entwerfen muss (und auch hat), dass sie sich gegen fremde Mächte verteidigen muss.

    Das die Föd so schlecht dargestellt wird, wollte Roddenberry schon in TNg nicht. Ich finde nichts falsches daran an die guten Seiten der Menschheit zu appelieren und diese weiter zu entwickeln anstatt wieder in alte und feindselige verhaltensmsuter zurück zu fallen. Nur weil andere so sind heißt es noch lange nicht, das man selbst so werden oder sein muss.
    "Was Roddenberry wollte" hat man in VOY und ENT zu machen versucht. Was DARAUS geworden ist, wissen wir ja alle, oder? Hätte man das damals in den Wind geschossen und sich früher an DS9 orientiert und Leute wie Manny Coto ans Steuer gelassen, dann wäre Star Trek nicht so schnell in den Abgrund gelaufen.

    naja Liste ist es nicht, ich meinte die sog. "Darwin-Awards". ich pm dir nen Link dazu...
    Achso, die kenne ich vom Namen her. Ich werd mal googlen.

    Wie paracelsus schon sagte, ist die Dosis entscheidend. Es bringt die Menschen nicht zurück, das stimmt aber es zeigt, das einem der Mensch etwas bedeutet hat um den man Trauer, das man Gefühle für diesen hatte.
    jmd dem du keine Gefühle gegenüber empfindest um den trauerst du auch nicht...
    Die "Dosis" schaukelt sich durch die Tradition der Beerdigung und Versammlung von teilweise Dutzenden Trauergästen, die sich alle gegenseitig die Hucke volljammern nur in unnötigem Maße hoch.

    Ebenso das Begraben an und für sich, nur damit Angehörige Jahrelang dorthin pilgern und am Grab weiterheulen können.

    Entschuldige wenn ich hier verachtend klinge, aber das sind Dinge, die ich wohl nie nachvollziehen können werde.

    Falsch. psychologische Studien beweisen, das Trauer ein notwendiges Ventil für die Verlustgefühle sind.
    Wut ist auch ein notwendiges Ventil. Trotzdem will niemand einen wütenden Menschen um sich haben. "Notwendig" bedeutet nicht notwendigerweise "akzeptabel".
    Man sollte sich wenigstens soweit zusammenreißen können, dass man seiner Umgebung seine Gefühle nicht auf die Nase bindet. Es reicht wenn sich EINER schlecht fühlt.

    Menschen sind nicht rational, das hat selbst ein Vulki mal anerkannt...STIV
    Er hat nur resigniert, nachdem er lange Zeit versucht hat, die Menschen zu belehren und zu verbessern.

    Traditionen werden erst heute überdacht und dennoch besitzen wir menschen das starke Bedürfnis Traditionen zu entwickeln. Warum? Weil sie Bindungen innerhalb einer Gemeinschaft stärken, dabei ist es egal ob sie "gut" oder "schlecht" sind.
    In solchen Fällen hat das WOHL der Gesellschaft stets Vorrang. "Schlechte" Traditionen haben sich dem unterzuordnen und gehören abgeschafft.

    Zum Beispiel die Argumentation, dass Homosexualität den "christlichen Werten der Ehe" widerspräche und damit eine Homosexuelle Ehe nicht akzeptabel sei. Konsequenz müsste sein: Die Freiheit hat Vorrang gegenüber Tradition zu haben, also sind die "christlichen Werte" egal.

    natürlich gibt es Dinge, die einem fremd vorkommen wie den Ehrenmord, aber selbst viele frauen id türkei halten diese für absolut richtig.
    Was nur ein sehr gutes Beispiel dafür ist, welche "Traditionen" aus jeder Gesellschaft verbannt gehören. Menschenleben wegen einem imaginären Konstrukt wie "Ehre" zu zerstören, das ist absolut inakzeptabel. Umso schlimmer, dass manche dazu tendieren, aus "kulturellen Gründen" geringere Strafmaße zu vergeben, als wäre das irgendeine Entschuldigung.

    Ich teile deine Ansicht das gewisse Dinge inakzeptabel sind aber Weihnachten und Geburtstag möchte ich nicht missen.
    Gerade diese beiden Feste haben ihre christlichen Hintergründe doch längst eingebüßt. Beides sind mehr Feste des Kommerzes, der ja das Christentum als vorherrschende Religion in Deutschland abgelöst zu haben scheint.

    Ich hoffe das diese Aspekte in STXII bedacht werden...
    Es wäre nur konsequent, aber ich glaube man kann entschuldigen, wenn ich den Menschen, die 40 Jahre Kontinuität für "zu einengend" betrachtet haben, diese Art der Konsequenz abspreche.

    Die Tonbandlacher hätten auch in TNG und in DS9 bei situationen mit Quark oder jake und Nog gepasst.
    Was ein Grund dafür war, warum ich Jake und Nog (und Rom, wo wir schonmal dabei sind) nie leiden konnte. Quark hatte wenigstens seine guten Momente, vor allem seine recht nüchterne Beschreibung der "Hew-Mons" in "The Siege of AR-558" (meine ich zumindest).

    Hmm, nicht wenn man eine Brücke bauen will zwischen alt und neu. Ausserdem dient es der Identifikation mit den alten Charas, da passt es wenn man gewisse Dinge wieder aufgreift um den Wiedererkennungswert zu erhöhen.
    Dann sollte man sich nicht unbedingt die Dinge heraussuchen, die vorher schon kritisiert wurden.

    Und ich sage es nochmal: Dieses "Brückenbauen" war mehr Problem als alles andere. Die Brücken hätten abgebrochen gehört, wenn man schon ein Reboot machen will. Ganz oder gar nicht, nicht nur ein bisschen. Und erst Recht nicht an den genau falschen Stellen.

    ich habe neulich erst wieder davon gehört, das die Dreharbeiten immer noch im gange sind. Aber es nimmt so langsam Duke Nukem-Züge an da stimme ich dir zu.
    Naja, schlimmer als bei "Damnatus" wirds wohl nicht werden - erst die jahrelange Wartezeit und dann wird der Film buchstäblich in letzter Sekunde gekippt.

    trekker haben schon vorher so manch groben Schnitzer übersehen. Die kaliber sind nicht so groß, will mir scheinen, als das man da nicht ein Auge zudrücken kann.
    Und mir scheint, du verwechselt "Zurechterklären" und "Schönreden" mit "Übersehen". Trekkies "übersehen" Fehler selten. Sie haben nur die Art, sie zu erklären zu versuchen. Das macht die Fehler aber nicht wirklich weniger präsent.

    Da ich gestern Nemesis gesehen habe, kann ich sagen STXI ist nicht wie STX dasselbe, nur mit mehr Effekten. nemesis gibt mit der Klongeschichte vor eine gute Story zu präsentieren und darauf den Film aufzubauen, was aber nicht funktionierte. Bei STXI ist nicht die Story das vordergründige Element, hier werden erst die Charas zum gemeinsamen treffen zusammengeführt. nero dient lediglich als zweckmittel dafür.
    Wenn du schon sagst, die Story wäre nicht das vordergründige Element würde ich mal sagen: Das ist genau das verdammte Problem. Entweder man erzählt eine GUTE Geschichte mit möglichst wenig Löchern in der Logik, oder GAR KEINE.

    Die Story hat an erster Stelle zu stehen und alles andere muss sich dem Plot unterordnen. Sonst kommt es zu solchen Problemen, wie einigen doch recht aufgesetzt wirkenden Szenen in ST XI oder Logiklöchern.

    Und wo hat New BSg die Fehler des alten BSG ausgemerzt?
    Das alte BSG war ein fast schon selbstironischer Star Wars-Lookalike. Im Vergleich dazu ist so ziemlich jede Änderung eine deutliche Verbesserung.

    Wobei mir grad einfällt: Da wird ziemlich viel getrauert und geweint, wie kommst du denn damit klar, mit so einer irrationalen Serie?
    Die Tatsache, dass dort die Menschen allgemein als stark emotionalisierte Schaubilder der niedersten Triebe und Instinkte dargestellt werden, lässt es weniger aufgesetzt wirken und macht es erträglicher.

    Davon abgesehen war der primäre Reiz, diese Serie zu sehen genau der Grund, warum sie letztendlich relativ enttäuschend endete: Der "Plan" der Cylonen wurde nie richtig entwickelt. Es gab keinen "Great Reveal", auf den ich mich sehr gefreut hatte.

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      #77
      Zitat von Draco90831
      Man sollte sich wenigstens soweit zusammenreißen können, dass man seiner Umgebung seine Gefühle nicht auf die Nase bindet. Es reicht wenn sich EINER schlecht fühlt.

      Kann es sein, dass bei dir ein paar Spiegelneuronen fehlen

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        #78
        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        "Was Roddenberry wollte" hat man in VOY und ENT zu machen versucht. Was DARAUS geworden ist, wissen wir ja alle, oder? Hätte man das damals in den Wind geschossen und sich früher an DS9 orientiert und Leute wie Manny Coto ans Steuer gelassen, dann wäre Star Trek nicht so schnell in den Abgrund gelaufen.
        Also für mich war die DS9 die am wenigsten Trecki Serie von allen, das war doch eher Star Wars als Star Trek (im Sinne der Wortes WAR und nicht im Bezug auf Hänsel und Gretel im Weltall).
        Ich bin heil froh das JJA den Militarismus wieder zurückgeschraubt hat. Insofern gut das es nicht Meyer war.
        Wem's nicht Militärisch genug sein kann, sei Star Ship Trooper empfohlen, da bleibt einem der Militarismus wenigstens im Halse stecken.
        Für mich ist die Föderation keine Kriegsmarine, siehe auch die Minimalbewaffnung der NX01 am Anfang von Staffel 1.
        Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

        Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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          #79
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Die "Dosis" schaukelt sich durch die Tradition der Beerdigung und Versammlung von teilweise Dutzenden Trauergästen, die sich alle gegenseitig die Hucke volljammern nur in unnötigem Maße hoch.

          Ebenso das Begraben an und für sich, nur damit Angehörige Jahrelang dorthin pilgern und am Grab weiterheulen können.

          Entschuldige wenn ich hier verachtend klinge, aber das sind Dinge, die ich wohl nie nachvollziehen können werde.
          Du hast sie nich mehr alle, oder? Selten hab ich ein solches herablassendes Gerede gehört. Zum einen Muss man sagen, dass Begräbnisse an sich mehrere Zwecke erfüllen, als nur eine "Pilgerstätte" zu bieten. Zum anderen ist dieses sog. "die Hucke volljammern" ein Prozess, indem man den Verlustschmerz mit anderen teilt, wobei der Spruch geteiltes Leid ist halbes Leid durchaus greift.

          Ich habe vor nicht allzu langer Zeit meine Mutter mit nur 54 Jahren verloren und empfinde Deine Postings als beleidigend. Wenn Du mit Beerdigungen nichts anfangen kannst, dann ist es eben so, aber dermaßen herablassend sich darüber auszulassen ist eigentlich eine Frechheit.

          Noch was zum eigentlichen Thema: Ich hätte mich darüber gefreut, wenn Nic Meyer die Regie übernommen hätte. Aber da spricht eher der Wunsch aus mir, das dann STXI nicht zu Kirks Zeiten spielen würde, sondern post-Nemesis. Nich dass mir STXI nicht gefallen würde, aber ich finde einfach, dass man die Ära Kirk & Co. doch endlich mal ad acta legen sollte.
          "I was me but now he`s gone!"
          James Hetfield

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            #80
            Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
            Ich habe vor nicht allzu langer Zeit meine Mutter mit nur 54 Jahren verloren
            Zuerst mal: Das tut mir leid für dich.

            Aber glaubst du, ich kenne diese Art Verlust nicht selbst? Vor nicht mal zwei Jahren hat sich meine damalige Freundin umgebracht und die hat noch nicht mal ihren 20 Geburtstag erlebt und stand mir näher als meine komplette Familie.

            Das LETZTE was ich damals haben wollte war eine Gruppe von Leuten um mich zu haben, die mich dauernd daran erinnern "wie schrecklich" das Ganze doch ist. Vor allem weil meine Konzentration auf der Arbeit so schon im Eimer war und ich mir freie Tage weder leisten konnte noch wollte. Insofern sehe ich nicht, wo da "geteiltes Leid ist halbes Leid" hätte greifen können. So wie ich es gehandhabt habe bin ich wesentlich schneller darüber hinweg gekommen als andere die sie kannten.

            Also einigen wir uns doch darauf, dass wir beide unterschiedliche Arten haben damit umzugehen, die der jeweils andere nicht verstehen kann, ja?

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              #81
              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Zuerst mal: Das tut mir leid für dich.

              Aber glaubst du, ich kenne diese Art Verlust nicht selbst? Vor nicht mal zwei Jahren hat sich meine damalige Freundin umgebracht und die hat noch nicht mal ihren 20 Geburtstag erlebt und stand mir näher als meine komplette Familie.

              Das LETZTE was ich damals haben wollte war eine Gruppe von Leuten um mich zu haben, die mich dauernd daran erinnern "wie schrecklich" das Ganze doch ist. Vor allem weil meine Konzentration auf der Arbeit so schon im Eimer war und ich mir freie Tage weder leisten konnte noch wollte. Insofern sehe ich nicht, wo da "geteiltes Leid ist halbes Leid" hätte greifen können. So wie ich es gehandhabt habe bin ich wesentlich schneller darüber hinweg gekommen als andere die sie kannten.

              Also einigen wir uns doch darauf, dass wir beide unterschiedliche Arten haben damit umzugehen, die der jeweils andere nicht verstehen kann, ja?
              Wie in meinem vorherigen Posting auch schon erwähnt, akzeptiere ich durchaus Deine Ansichten diesbezüglich. Aber es ist etwas anderes, darüber sich so einer Wortwahl auszulassen. Ich akzeptiere zum Beispiel ja auch, dass einige Menschen sehr gläubige Kirchengänger sind, weil sie in der Kirche Ihren Trost finden und sage nicht, dass ein Gang zum Gottesdienst schnarchlangweilige Stunden Zeitverschwendung bietet.

              Aber lass uns dieses Off-Topic ad acta legen, passt schon.
              "I was me but now he`s gone!"
              James Hetfield

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