ST XI - Warum eigentlich nicht Meyer? - SciFi-Forum

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ST XI - Warum eigentlich nicht Meyer?

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    #61
    Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
    Ach so, ok, und nein, ich denke nicht, weil sich die beiden Charaktere schon in einigen grundlegenden Eigenschaften unterscheiden, die auf den enormen Altersunterschied damit verbundenen Erfahrungen zurück zu führen sind, und die beide Charaktere veranlassen würde, in einigen Situationen unterschiedlich zu reagieren.
    Ja so ähnlich hab ich mir das auch überlegt.
    Da wir etwas vom Thema Meyer abgekommen sind, glaubt ihr mit Meyer würde der ganze Humor beibehalten werden? Er steht doch eher für mehr militärisches Zeremoniell bei ST, man würde öfter Yes/No Sir hören und ich denke, dass mind. die Slapsikelemente rausfallen würden(Kirks Hände, Scotty im Wasserrohr). Mit ihm wäre auch das Design anders geworden, vor allem das Brückendesign wäre glaube ich etwas anders, vllt. dunkler.
    Vorstellungspost: http://www.scifi-forum.de/intern/com...agt-hallo.html

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      #62
      Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
      Humor ist eine Sache die verschiedene Dinge reflektiert und beinhaltet sowie ein gutes Instrument für den Zeitgeist und das Empfinden was Humor iast, darstellt.
      Er wechselt sich ständig ab zwischen subtil, zotig, übertrieben, sarkastisch, ironisch, kindlich, naiv, albern. Mal ist das eine angesagt, mal das andere.
      Angesagt ist das, was die Medien diktieren, der Mainstream wird nicht von denen diktiert, die da mitschwimmen, sondern von Spezialisten für Vermarktung, Werbung, etc.

      Das würde ich daher nicht unbedingt als Kriterium hernehmen. Für gar nichts.

      Das ist aber kein Grundlage einen bestimmten Aspekt als niedriger oder höher zu bewerten, da sie auf dieselbe Art und Weise unser Denken reflektieren.
      Das sehe ich anders. Subtiler Humor ist qualitativ definitiv hochwertiger, weil er (in Bezug auf Drehbücher) mehr Geschick benötigt.

      Überspitzt ausgedrückt: Jeder Autor kann einem Protagonisten Mickey-Mouse-Hände wachsen lassen. Aber nicht jeder Autor kann Simpsons-like mehr oder weniger subtile Seitenhiebe auf die Gesellschaft in Dialogzeilen einbetten.

      Weil ST allgemein kein Trauerfall ist
      Tja, das ist so eine Sache, die man wunderbar hätte bei diesem Reboot ändern können. Genauso wie der insgesamt zulegere Umgangston innerhalb einer militärischen Organisation wie der Sternenflotte.

      Leider hat man diese Gelegenheit versäumt. Auch so ein Grund, warum ich mit diesem Film nicht allzu glücklich bin.

      Ich will in keine dauerhaft depressiven, traurigen, desillusionierten, trockenen, bösartigen, zickigen, fiesen, melancholischen Gesichtern schauen.
      St nimmt sich nur allzu gerne zu ernst. Das spiegelt den Menschen an sich sehr eindimensional und unglaubwürdig war.
      Nun, meine Ansicht ist, dass es sich noch lange nicht ernst genug nimmt und ST XI da ein klarer Rückschritt war. Gerade deswegen tut mir persönlich der Abscheid von TNG sehr weh, weil man mit DS9 endlich mal Schritte in die richtige Richtung unternommen hatte.

      Also ist nur ein optischer gut dargestellter Tod für dich einer, der dich emotional mitnimmt?
      Für mich ist die Konsequenz, DAS es passiert ist, viel schlimmer. Und das ist letztendlich das worauf es ankommt. Es wird viel zu sehr auf Oberflächlichkeiten wert gelegt als auf die Ebenen darunter.
      Wer redet hier von optisch. Auch der Rest muss passen, die Begleitumstände, die Reaktion anderer Charaktere darauf...

      Das war das, was Datas Tod echt total versemmelt hat. Die Reaktion der Charaktere darauf wurde viel zu schnell abgehakt und war nicht intensiv genug.

      Aber ich habe das Gefühl, dass insbesondere Patrick Stewart mit dem Spielen von Trauer so seine Probleme hatte. Auch die Trauer über den Tod seines Bruders und Neffen in ST7 konnte ich irgendwie noch nie ernst nehmen.

      Da war selbst Kirks "Du klingonischer Bastard hast meinen Sohn ermordet!" um Längen besser, und das sagt ne Menge aus, wenn Shatner irgendwas darstellerisch besser macht als Stewart.

      Du interpretierst Dinge die so nicht in meinem Post stehen. Ich schrieb, das das Leben DAZWISCHEN existiert. Nirgendwo in diesem Satz steht, das ich Leben mit Humor gleichsetze.
      Du schriebst etwas von Leben und Tod und von Humor und Ernst. Da ich Ernst mit Tod assoziiert habe, nahm ich an, dass Leben und Humor ebenso zusammengehören.

      Aber entschuldige, sollte ich da überinterpretiert haben.

      Wenn du die Zeit nicht nutzen willst, kannst du dir auch ne Kugel in den Kopf schiessen. Worin besteht denn der Sinn für dich darin das du am Leben bist?
      Dümpelst du so vor dich hin? Hast du keine Ziele?
      Da habe ich unklug zitiert. Die Antwort bezog sich eher auf "den Tod nicht ertragen, wenn es keinen Humor gäbe".

      OT:

      Ich habe im Krankenhaus und im Altersheim gearbeitet, sowie mit Jugendlichen und habe selbst zwei Menschen verloren die mir sehr nahestanden. Deswegen weiß ich wovon ich rede. Das jemand der diese Erfahrung nicht gemacht hat, sich diese Phasen nicht vorstellen kann ist verständlich aber früher oder später unausweichlich.
      Ich habe auch schon das zweifelhafte Vergnügen gehabt, Menschen die mir nahestanden zu verlieren. Aber Trauer hilft da keinem weiter und Humor erst Recht nicht. Beides ist unangebracht. Das einzige was da bleibt ist sich selbst klarzumachen dass der Tod eben zum Leben dazugehört und in vielen Fällen eine Menge Leid beendet (so war es in den Fällen meiner Großeltern zumindest).

      Sprich: Einfach weiterleben.

      Kulturell gesehen gehen viele Völker verschieden mit dem Tod um: Die alten Germanen haben jährlich ein Fest gefeiert bei dem sie den Tod eine Gestalt gaben und ihn anschliessend verlacht und verspottet haben. Dadurch machten sie sich frei von der Furcht vor dem Tod.
      Die Spanier feiern heute noch "El Dia del Muerte", den Tag des Todes. Sie setzen sich mit dem Unausweichlichen auseinander.
      Einige Naturvölker beweinen die Toten tage-oder wochenlang. Die Schotten haben im Mittelalter Warnungen ausgeschrien und den Dudelsack gespielt um den Tod zu warnen, das ein Krieger auf dem Weg zu ihm ist und das er sich in Acht nehmen solle(Wenn ein Krieger gestorben ist, logischerweise)
      Viele Menschen haben genauso unterschiedlcihe Wege mit Tod, Trauer und Verlust umzugehen. Es gibt einige die schon auf Beerdigungen Sex gehabt haben und zwar mehr als auf Hochzeiten...
      Bring mich besser nicht dazu, hier laut meine Meinung zur sogenannten "kulturellen Basis", insbesondere zum religiös verfärbten Umgang mit dem Tod kundzutun...

      Einmal gehts dann vollends OT, andererseits wäre der größte Teil davon wohl nicht gerade in dem Tonfall, den die Mods hier haben wollen...

      Der Humor in St ist in keiner Szene als Reaktion auf den Tod dargestellt. Nicht als Spocks Mutter stirbt, nicht als die Crewmember der Kelvin sterben, nicht als die Romis auf der Plattform sterben, nicht als Vulkan zerstört wird und nicht als Kirk von nero erfährt, das dieser seinen vater getötet hat.
      Er ist dennoch häufig unangemessen.

      Als gutes Beispiel: Als Chekov "Ich kann das!" (wiederum wünsche ich mir, den versaubeutelten Akzent in Schrift fassen zu können) schreiend durch das Schiff rannte, zerstörte das die Dramatik der Situation, die wesentlich atemberaubender gewesen wäre, hätte Chekov nicht wie ein Grundschul-Streber mit Sprachfehler reagiert.

      Der Humor in STXI ist eher einer der auf der jeweiligen Situation aufbaut. Aber nicht so plump wie in amerikanischen TV-Serien aus den 80er+90er Jahren normalerweise...Zum Glück...
      Das ist deine Ansicht. Zu den Zuständen eines Bundy- oder Tanner-Haushalts fehlen ST XI IMO eigentlich nur noch die eingespielten Tonband-Lacher.

      Ohne die Affäre hätte er sich nicht in dem Zimmer befunden und hätte nicht uhura gehört, die den Funkspruch abgefangen hat und somit ein Argument Pike und Spock später auf der Enterprise zu überzeugen. Uhura hätte ihm nicht zugestimmt und Spock hätte nicht Uhura als herausragende Xeno-Linguistin zur beweisvorlage Kirks nicht heran gezogen.
      Darüber hinaus hätte kirk nicht den kobayashi maru-test nicht cheaten können, somit hätte sich die beziehung Kirk-Spock anders entwickeln können.



      Jup, dem Film hätten ein-zwei ruhigere Momente sicherlich gutgetan. Aber wir wissen nur begrenzt was nicht in der Endfassung drin vorkommt, weil das Testpublikum es so wollte. (das die sich irren sieht man sehr schön am Kultfilm Tron, der damals vom Testpublikum durchfiel)
      Dass man Laien beurteilen lässt, was in einen Film gehört und was nicht... Ich verzweifle an diesem "Alles muss Massentauglich sein um jeden Preis!"-Wahn nochmal...

      Was dem Film vor allem gefehlt hat, war eine gute Stunde an weiterer Spielzeit.

      Sci-Fi und Fantasy wirken ohne angemessene Effekte nur halb bis garnicht so gut.
      Wobei ich betone das es die Effekte alleine nicht sind die einen Film dieser Art ausmachen.
      Ich gestehe ich bin ein Bewunderer von Fanfilm-Projekten, aber wenn man sich mal ansieht, was die Leute da mit einem Bruchteil des Budgets auf die Beine stellen, dass den Serienmachern zur Verfügung steht, dann rauft man sich die Haare.

      Das was Die Crew von "Hidden Frontier" abgeliefert hat, eine komplette Serie mit sieben Staffeln, mehreren Spinoffs und zwei Spielfilmen, das schlägt VOY und IMO auch ENT um Längen.

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        #63
        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Ich gestehe ich bin ein Bewunderer von Fanfilm-Projekten, aber wenn man sich mal ansieht, was die Leute da mit einem Bruchteil des Budgets auf die Beine stellen, dass den Serienmachern zur Verfügung steht, dann rauft man sich die Haare.
        Natürlich leisten da einige doch beachtliches, aber wo das Geld hingeht, ist normalerweise doch auf den ersten Blick ersichtlich und die Unterschiede zu professionellen Produktionen doch immens. So auch bei Hidden Frontier.

        Das was Die Crew von "Hidden Frontier" abgeliefert hat, eine komplette Serie mit sieben Staffeln, mehreren Spinoffs und zwei Spielfilmen, das schlägt VOY und IMO auch ENT um Längen.
        Ja, nur das eine Staffel VOY ungefähr dreimal so viele Folgen hat, wie eine Staffel Hidden Frontier...
        Außerdem ist das aufgrund der Unterschiedlichen Finanzierung eh nicht zu vergleichen.
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          #64
          Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
          Natürlich leisten da einige doch beachtliches, aber wo das Geld hingeht, ist normalerweise doch auf den ersten Blick ersichtlich und die Unterschiede zu professionellen Produktionen doch immens. So auch bei Hidden Frontier.
          Die Unterschiede finden sich primär in den Kulissen und Effekten. Und wenn man darüber bei TOS und den ersten TNG-Staffeln hinwegsehen kann, dann sollte man das bei Fanserien doch erst recht können.

          Der einzige andere Punkt, den man HF ansonsten ankreiden kann, ist, dass einige Darsteller zu etwas seltsamer Betonung ihrer Dialoge neigen.

          Ja, nur das eine Staffel VOY ungefähr dreimal so viele Folgen hat, wie eine Staffel Hidden Frontier...
          Als Ausgleich dafür hat die durchscnittliche HF-Staffel dreimal so viele GUTE Folgen wie die durchschnittliche Voyager-Staffel.

          Außerdem ist das aufgrund der Unterschiedlichen Finanzierung eh nicht zu vergleichen.
          Also mir als Produzent einer Serie wär's schon irgendwie peinlich, wenn ich eine Fanserie sehen würde, die zwar nicht so tolle Effekte hat, aber dafür an anderer Stelle wesentlich besser ist als alles was meine Autoren da zusammenzimmern.

          Angesichts dessen, was das von Amateuren gemachte HF vor allem VOY voraus hat, kommt man nicht umhin sich zu fragen, was die Idioten B&B sich dabei gedacht haben, so eine Serie auf den Markt zu schmeißen.

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            #65
            Ich habe ein paar mal Hidden Frontier gesehen und ich muss sagen, die SE waren io. Was ich überhaupt nicht gut gefunden hatte war die schauspielerische Leistung, der Schnitt und "Sorry Guys" die Story

            STXI hatte die Aufgabe wieder neue Zuschauer an die Franchise Star Trek heranzuführen. Um das zu erreichen hat man sich für einen Reboot entschieden und wollte die "Entstehungsgeschichte" erzählen. Und genau das wurde auch erreicht.

            Ja, ich wünschte auch der Film wäre eine halbe Stunde länger gewesen aber gerade für neue Trekkies haben 2 Stunden voll auf gereicht um die Geschichte zu erzählen die man erzählen wollte.

            Das der Bösewicht nur Staffage ist, ist ja auch nichts aussergewöhnliches bei Entstehungsgeschichten.

            BTW: Mir hat ganz und gar nicht gefallen, das ST nach DS9 immer militärischer geworden ist. Also ist es schon gut, dass Meyer nicht mitgearbeitet hat.
            Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

            Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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              #66
              @Draco90831

              Angesagt ist das, was die Medien diktieren, der Mainstream wird nicht von denen diktiert, die da mitschwimmen, sondern von Spezialisten für Vermarktung, Werbung, etc.
              Es stimmt schon das es heutzutage mehr Umfragen, Hochrechnungen, Werbung und vor allen Dingen das Internet gibt, mit all seinen Foren.
              Aber selbst die teursten Filme, mit bekannten Stars einer bekannten Reihe, können floppen siehe Terminator 3, Alien 4, 10000 BC
              Wenn die Leute etwas schlecht finden, egal wie hoch der multimediale Aufwand seitens der Macher dafür ist, dann floppt das Ding.
              Ausserdem gibt es jedes Jahr Überraschungsfilme-und Serien, denen man es nicht zugetraut hat, eine grosse Resonanz zu finden siehe Tron und Firefly.

              Das sehe ich anders. Subtiler Humor ist qualitativ definitiv hochwertiger, weil er (in Bezug auf Drehbücher) mehr Geschick benötigt.

              Überspitzt ausgedrückt: Jeder Autor kann einem Protagonisten Mickey-Mouse-Hände wachsen lassen. Aber nicht jeder Autor kann Simpsons-like mehr oder weniger subtile Seitenhiebe auf die Gesellschaft in Dialogzeilen einbetten.
              Humor ist in jeder Form schwer zu realisieren, schau dir mal ein paar Makin-Ofs von Comedy-DVD´s an. Humor ist eine sehr delikate Angelegenheit und braucht immer Geschick und Fingerspitzengefühl. Selbst Zoten können in einem Umfeld witzig und passend sein, während in einem anderen dieselben als unangenehm und unpassend empfunden werden. Nur subjektiv betrachtet deutet man einem subtilen Humor mehr Intelligenz zu, dem ist aber leider nicht. Objektiv betrachtet ist Humor eines der schwierigsten Konzepte, nicht umsonst heißt es "...die Menschen die andere zum lachen bringen können, besitzen eine Gabe Gottes"
              Soooo subtil ist der Humor von Simpsons im Grunde auch nicht, er reflektiert gewisse amerikanische Verhältnisse nur. lediglich der Rahmen indem es geschieht ist subtil, da man es dem eher prolligen Simpsons-Stil nicht zumuten würde, an einigen Stellen unterschwellig sozialkritisch zu sein.

              Genauso wie der insgesamt zulegere Umgangston innerhalb einer militärischen Organisation wie der Sternenflotte.
              Du hälst es also wie Lt.reed aus ENT, ja? Die Stretchfleet ist aber eine humanitäre und friedenserhaltende Institution, die nur paramilitärisch strukturiert ist. Sie dient zwar auch verteidigungszwecken aber die primären Aufgaben sind Humanität, Erforschung, Kontaktherstellung etc. d.h. ihre Zuordung der Prioritäten sind ziviler, naturwissenschaftlicher, sozialer und diplomatischer Natur. Da es bei dreissigtausend DRK´s im Universum, die über Planeten Rosinenbomber spielen, wäre das ganze sehr chaotisch. Also bringt man alles unter einen Hut und organisiert das ganze. Bei jeder menschlicher Struktur dieser Art gibt es eine Hierarchie. Bei der Verteidigung zieht man daher die Verwendung von ehemals militärischen Mitteln heran, aber die Stretchfleet will keine Soldaten, die jeden Befehl ausführen zu denken...das sagt Picard und Riker desöfteren...wenn man die Menschen mit alten militärischen Denkweisen konfontiert und gleichzeitig die Ziele der Föd aufzählt, dann würde die Föd sich selbst widersprechen, die den Mensch an sich, dazu leiten möchte sich zu entwickeln und eben keine festgefahrenen Strukturen und Denkweisen fördert. Beispiele: Abbau des natürlichen Instinktes, das alles Fremde böse ist, Homo sapiens ist nur eine Spezies im All und weder Zentrum noch Spitze der Schöpfung und noch viel mehr.

              Gerade deswegen tut mir persönlich der Abscheid von TNG sehr weh, weil man mit DS9 endlich mal Schritte in die richtige Richtung unternommen hatte.
              DS9 war aber noch ganz schön TNG-steif, fand ich. Die Konflikdarstellung war gut aber das meiste konnte mich nicht bei DS9 reizen.

              Wer redet hier von optisch. Auch der Rest muss passen, die Begleitumstände, die Reaktion anderer Charaktere darauf...

              Das war das, was Datas Tod echt total versemmelt hat. Die Reaktion der Charaktere darauf wurde viel zu schnell abgehakt und war nicht intensiv genug.
              naja, es klang halt so nach optisch. bei dem Rest stimme ich dir zu, der Tod wurde für so einen fundamentalen Chara zu schnell abgehakt. Da hatte selbst Tasha eine ganz dreiviertel Stunde für Zeit.

              Du schriebst etwas von Leben und Tod und von Humor und Ernst. Da ich Ernst mit Tod assoziiert habe, nahm ich an, dass Leben und Humor ebenso zusammengehören.
              Tod kann auch humorvoll sein, auch wenn das makaber und schwarz klingt
              Aber du kennst doch bestimmt diese Liste derer die auf ganz besonders doofe Art gestorben sind...
              Humor, Ernst, Leben und Tod sind keine feststehenden Konzepte, so wie es im Yin und Yang so ungenau dargestellt wird. In Wahrheit befindet sich alles ständig im Wechsel. Eine Sonne wie unsere spendet die nötige Licht und Wärme für das Leben auf diesem Planeten aber wenn sie anfängt in hundert Millionen(?) Jahren, ihre Funktion einzustellen und expandiert, dann bedeutet das den Tod der Lebewesen hier. (Der Einwand ob wir dann noch existieren zählt nicht) anderes Beispiel: Wasser bedeutet Leben aber zuviel davon entzieht dem Körper Salz und das bedeutet Tod. Frauen können schön und anschmiegsam sein aber....ich glaub das lass ich lieber sonst trete ich hier ne unschöne lawine los

              Aber Trauer hilft da keinem weiter und Humor erst Recht nicht. Beides ist unangebracht. Das einzige was da bleibt ist sich selbst klarzumachen dass der Tod eben zum Leben dazugehört und in vielen Fällen eine Menge Leid beendet
              Du findest Trauer um einen geliebten Menschen unangebracht? Das Tod und Leben Hand in Hand gehen stimmt schon und das mit dem Leid auch. Aber 99%(oder ein paar wenige mehr) der menschen zeigen mit ihrer Trauer das der verstorbene ihnen etwas bedeutet hat und das ein starker Verlust erfolgt ist. Und der Humor kann eine Ruckführung aus der Trauer sein, das habe ich selbst oft gemacht und die menschen haben mir gedankt dafür.
              Deine ersten beiden Sätze haben mich nachdenklich gemacht, wie es in dir aussieht aber ich mache bestimmt nicht den Fehler dich wg dieser Ausage in irgendeine Schublade zu stecken, deswegen sage ich da nichts weiter zu.

              Bring mich besser nicht dazu, hier laut meine Meinung zur sogenannten "kulturellen Basis", insbesondere zum religiös verfärbten Umgang mit dem Tod kundzutun...
              Weder du noch ich haben das Recht den Umgang anderer Völker mit dem Tod zu kritisieren, verballhornen, verspotten oder als irgendwie besonders anzusehen. Das wäre arrogant, hochmütig, selbstgefällig, egoistisch und egozentrisch. Und das möchte ich nicht sein.

              Als Chekov "Ich kann das!" (wiederum wünsche ich mir, den versaubeutelten Akzent in Schrift fassen zu können) schreiend durch das Schiff rannte, zerstörte das die Dramatik der Situation, die wesentlich atemberaubender gewesen wäre, hätte Chekov nicht wie ein Grundschul-Streber mit Sprachfehler reagiert.
              Im englischen OT klingt er auch nicht so "aufbrausend", das haben wir nur der deutschen Synchro zu verdanken. Aber sein Russenglisch ist noch viiieeel schlimmer...

              Zu den Zuständen eines Bundy- oder Tanner-Haushalts fehlen ST XI IMO eigentlich nur noch die eingespielten Tonband-Lacher.
              Da ich am WE und heute mir die erste Stf. TOS angucke statt TNG, kann ich sagen, das die Tonband-lacher ebenso dort einsetzbar wären.

              Dass man Laien beurteilen lässt, was in einen Film gehört und was nicht... Ich verzweifle an diesem "Alles muss Massentauglich sein um jeden Preis!"-Wahn nochmal...
              Jupp, zu oft hat sich erwiesen, das das Testpublikum unrecht hatte. Auf der anderen Seite kann ich das Studio verstehen, die sehen wollen, wie der Streifen ankommt.

              Was dem Film vor allem gefehlt hat, war eine gute Stunde an weiterer Spielzeit.
              Nochmal: Jupp

              Ich gestehe ich bin ein Bewunderer von Fanfilm-Projekten, aber wenn man sich mal ansieht, was die Leute da mit einem Bruchteil des Budgets auf die Beine stellen, dass den Serienmachern zur Verfügung steht, dann rauft man sich die Haare.

              Das was Die Crew von "Hidden Frontier" abgeliefert hat, eine komplette Serie mit sieben Staffeln, mehreren Spinoffs und zwei Spielfilmen, das schlägt VOY und IMO auch ENT um Längen.
              Jupp^^ ich warte ja noch immer auf "Tydirium"......Hidden Frontier kenne ich nicht, scheint mir nur auf englisch zu sein...gibts wenigstens dt Untertitel und wo bekomme ich dieses HF überhaupt?

              Und fürs OT:
              Abrams hat seine Sache gut gemacht für seinen ersten ST, da "verzeihe" ich ihm hier und da ein paar fehlerteufelchen. Im nächsten kann es nur besser werden....denke ich...hoffe ich....arrgh
              --|___________|--
              This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

              Ad Astra to live long and funky!

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                #67
                Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                Es stimmt schon das es heutzutage mehr Umfragen, Hochrechnungen, Werbung und vor allen Dingen das Internet gibt, mit all seinen Foren.
                Aber selbst die teursten Filme, mit bekannten Stars einer bekannten Reihe, können floppen siehe Terminator 3, Alien 4, 10000 BC
                Wenn die Leute etwas schlecht finden, egal wie hoch der multimediale Aufwand seitens der Macher dafür ist, dann floppt das Ding.
                Solange Filme wie "Star Wars" oder Computerspiele wie "World of Warcraft" Topseller sind und das völlig ohne realen oder guten Inhalt, brauchen wir glaube ich nicht groß zu diskutieren, dass sich Hypes in der Regel gut verkaufen, oder?

                Ausserdem gibt es jedes Jahr Überraschungsfilme-und Serien, denen man es nicht zugetraut hat, eine grosse Resonanz zu finden siehe Tron und Firefly.
                Nun, wenn ich mich recht entsinne, ist Firefly bereits nach einer Staffel abgesetzt worden (jammerschade eigentlich), weil es eben im TV keiner sehen wollte. Insofern ist FF nicht unbedingt das beste Beispiel.

                Objektiv betrachtet ist Humor eines der schwierigsten Konzepte, nicht umsonst heißt es "...die Menschen die andere zum lachen bringen können, besitzen eine Gabe Gottes"
                Nun, ich würde dagegen halten dass so etwas simples und, sorry, dämliches wie ein überzogener Dialekt ausreicht, um Lacher zu kassieren. So schwierig ist es demnach auch nicht.

                Soooo subtil ist der Humor von Simpsons im Grunde auch nicht, er reflektiert gewisse amerikanische Verhältnisse nur. lediglich der Rahmen indem es geschieht ist subtil, da man es dem eher prolligen Simpsons-Stil nicht zumuten würde, an einigen Stellen unterschwellig sozialkritisch zu sein.
                Mir fehlte zugegeben ein passendes Beispiel, was daran liegt dass ich in den letzten Monaten und Jahren wenige Filme mit subtilem Jumor mehr gesehen habe. Was bei meinem Filmkonsum einiges aussagt.

                Bei der Konkurrenz im (deutschen) Fernsehen (*hust* Raab *hust*) sind die Simpsons noch relativ weit oben mit dabei, was Subtilität angeht.

                Du hälst es also wie Lt.reed aus ENT, ja?

                [...]
                Ja, so in der Art. Und ich bin der Ansicht, dass sein Erfolg Reed meistens Recht gegeben hat, oder nicht?

                Wenn du mich nach Möglichkeiten fragen würdest, Star Trek in dieser Hinsicht zu überarbeiten wären mein allerster Ansatzpunkt die Uniformen. Tatsächlich sieht die Kadettenuniform aus dem Film schon sehr gut aus, aber die durchgehend knallrote Farbe hätte man ändern können. Zumindest bei mir stach das schwarze Modell, dass sowohl Pike (beim Start von der Riverside-Werft) und Spock (während der Besteigung des Shuttles zur Enterprise) weniger unangenehm hervor.
                Nenn es eine Konditionierung durch die Bundeswehr, aber IMO sollte das Oberteil der Uniform mehr nach Jacke und weniger nach Baumwoll-Pulli aussehen.

                Und ich rede nicht davon, aus den Föderationsoffizieren "Sir, Yes, Sir!"-schreiende Drohnen ohne Eigenverantwortung zu machen. Es geht lediglich darum, deutlicher herauszustellen, dass trotz der ganzen "Friedliche Erforschung"-Politik die Sternenflotte immer noch aus "Forschungsschiffen" besteht, die die "Kriegsschiffe" anderer Fraktionen im One-on-One wegpusten können (und können müssen).

                DS9 war aber noch ganz schön TNG-steif, fand ich. Die Konflikdarstellung war gut aber das meiste konnte mich nicht bei DS9 reizen.
                DS9 war vor allem deswegen als ST-Serie herausragend, weil sich die Autoren da getraut haben, mehrere dicke, fette Blutflecke auf der weißen Weste der Föderation zu verteilen.

                Konzepte wie Section 31 haben IMO enorm dazu beigetragen dass es in irgendeiner Form glaubwürdig ist, dass die Föderation, bis DS9 scheinbar ein Haufen von naiven Weltverbesserern, Jahrhunderte in einer feindseligen Galaxis überleben konnte.

                Tod kann auch humorvoll sein, auch wenn das makaber und schwarz klingt
                Aber du kennst doch bestimmt diese Liste derer die auf ganz besonders doofe Art gestorben sind...
                Nein, ich kenne die besagte Liste tatsächlich nicht.

                Du findest Trauer um einen geliebten Menschen unangebracht?
                Nicht unangebracht per se, aber kontraproduktiv und in den meisten Fällen viel zu sehr zelebriert. Monatelanges Trauen bringt geliebte Menschen auch nicht wieder zurück. Und es hält einen davon ab, sein eigenes Leben weiterzuführen.

                Das Tod und Leben Hand in Hand gehen stimmt schon und das mit dem Leid auch. Aber 99%(oder ein paar wenige mehr) der menschen zeigen mit ihrer Trauer das der verstorbene ihnen etwas bedeutet hat und das ein starker Verlust erfolgt ist. Und der Humor kann eine Ruckführung aus der Trauer sein, das habe ich selbst oft gemacht und die menschen haben mir gedankt dafür.
                Mag ja sein dass viele das so sehen. Aber das macht das Ganze auch nicht weniger irrational. Alleine weil langfristige Trauer einem selbst ebenfalls psychische Schäden und Traumata zufügen kann.

                Deine ersten beiden Sätze haben mich nachdenklich gemacht, wie es in dir aussieht aber ich mache bestimmt nicht den Fehler dich wg dieser Ausage in irgendeine Schublade zu stecken, deswegen sage ich da nichts weiter zu.
                Och, das würde mich schon interessieren. Aber ich würde vorschlagen, dass wir das per PM abhandeln, weil das endgültig weit am Thema vorbei geht.

                Weder du noch ich haben das Recht den Umgang anderer Völker mit dem Tod zu kritisieren, verballhornen, verspotten oder als irgendwie besonders anzusehen.
                Falsch.

                Grundsätzlich kann und muss jede Tradition dauernd hinterfragt und überdacht werden. Gerade weil viele Leute es ablehnen, insobesondere den christlichen Teil unserer Traditionen zu hinterfragen, halten sich gewisse völlig überholte, von konservativ bis glatt abergläubisch rangierende, Konzepte und Wertmaßstäbe noch in unserer angeblich "aufgeklärten" Gesellschaft.

                Das hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Im Gegenteil, es ist nichts weiter als mangelnde Distanz, wenn man sich nicht kritisch mit Traditionen egal welcher Art oder egal welcher Herkunft auseinandersetzen kann.

                Im englischen OT klingt er auch nicht so "aufbrausend", das haben wir nur der deutschen Synchro zu verdanken. Aber sein Russenglisch ist noch viiieeel schlimmer...
                In beiden Versionen kommt er über den Status eines schnellen Lachers nicht hinaus. An einigen war die deutsche Version schlimmer, an anderen wiederum die englische.

                Da ich am WE und heute mir die erste Stf. TOS angucke statt TNG, kann ich sagen, das die Tonband-lacher ebenso dort einsetzbar wären.
                Da muss man fragen: Welche Fassung? Die deutsche Synchro? Kein Wunder, die wurde ja gezielt darauf getrimmt.

                Und "Das war aber schon früher so!" kann kein Argument für irgendetwas sein, allerhöchstens dagegen. Das ist ein weiterer Grund, warum ich Abrams und seinen Vasallen vorwerfe, halbherzig und inkonsequent an die Idee eines Reboots rangegangen zu sein.

                Jupp^^ ich warte ja noch immer auf "Tydirium"......
                War Tydirium nicht in etwa das "Duke Nukem Forever" der Fanfilme? Sprich: großer Hype, aber eine Verschiebung nach der anderen, bis es dann langsam zum Running-Gag verkam? Ich meine, ich hab zuletzt vor gut fünf Jahren was davon gehört.

                Hidden Frontier kenne ich nicht, scheint mir nur auf englisch zu sein...gibts wenigstens dt Untertitel und wo bekomme ich dieses HF überhaupt?
                Star Trek: Hidden Frontier - Boldly Going Where No Fan Film Has Gone Before

                Soweit ich weiß sind die meisten Episoden (wenn nicht gar alle) mittlerweile mit Untertiteln verfügbar.

                Abrams hat seine Sache gut gemacht für seinen ersten ST, da "verzeihe" ich ihm hier und da ein paar fehlerteufelchen. Im nächsten kann es nur besser werden....denke ich...hoffe ich....arrgh
                Wenn man anfängt, Fehler diesen Kalibers zu verzeihen dann erreicht man damit nur, dass die Macher meinen, dieselben Fehler wieder machen zu können.

                Ich halte die Erwartungen, dass der nächste Film besser wird für übertrieben optimistisch. Das haben auch alle von ST XI gesagt und letztendlich war es nur ein Nemesis mit mehr Bumms dahinter. Wie gesagt, wenn schon Reboot, dann gefälligst richtig und dabei alle Fehler des Alten ausmerzen, so wie bei BSG.

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                  #68
                  das sind 2 gute Beispiele aber ich sehe Hype nicht dem Mainstream gleichgesetzt. Für mich ist Mainstream was die meisten anspricht und ihn somit gesellschaftlich reflektiert, während ein Hype ein Produkt in die Köpfe hämmert von dem die Leute noch überzeugt werden müssen.
                  "Warcraft" ist für mich daher ein Mainstreamprodukt, weil es eine leichte Zugänglichkeit, niedrige PC-Voraussetzungen voraussetzt und auf dem Erfolg der vorherigen Warcrafts beruht, während "Dark Knight" wg dem toten Joker gehypt wurde.

                  Firefly wurde nicht wg den schlechten Quoten abgesetzt, diese waren etwas über dem Durchschnitt, sondern weil Fox einer anderen Serie den Platz einräumte. So ähnlich als damals Farscape für SGAtlantis abgesetzt wurde.


                  Objektiv betrachtet ist Humor eines der schwierigsten Konzepte, nicht umsonst heißt es "...die Menschen die andere zum lachen bringen können, besitzen eine Gabe Gottes"
                  Nun, ich würde dagegen halten dass so etwas simples und, sorry, dämliches wie ein überzogener Dialekt ausreicht, um Lacher zu kassieren. So schwierig ist es demnach auch nicht.
                  Ich schrieb "objektiv", da Humor eine gewaltige Bandbreite abdeckt um Menschen zum Lachen zu bringen. Über einen dialekt zu lachen ist inheutigen Zeiten eigentlich ein No Go, da die eine Sprache für die anderen genauso lachhaft klingt. Spricht einen eher kindlichen, umgangsformenfremden Typus an. Ich fand den Akzent von Chekov als übertrieben und krampfhaft, ABER da er als Wunderkind bezeichnet wurde, ist es nicht verwunderlich. Erklärung:
                  In einem bericht habe ich mal gesehen das solche Wunderkinder zwar ein gebiet wie z.B. mathematik meisterhaft beherrschen aber in anderen Sache wie Sprache weit den anderen, normalen, hinterher hinken.
                  Das wäre so ziemlich der einzige Grund warum ich den Akzent Chekovs akzeptieren könnte, nichstdestotrotz wünsche ich mir das er in STXII diesen abschwächt.

                  Bei der Konkurrenz im (deutschen) Fernsehen (*hust* Raab *hust*) sind die Simpsons noch relativ weit oben mit dabei, was Subtilität angeht.
                  Du tust den Simpsons aber keinen Gefallen wenn du sie mit Raab gleichsetzt
                  Schau doch mal die "Mitternachstspitzen" an. Da findest du eine gute Bandbreite an Humor, allerdings vorwiegend politisch aber auch Humoristen die den normalen geschmack ansprechen.

                  Ja, so in der Art. Und ich bin der Ansicht, dass sein Erfolg Reed meistens Recht gegeben hat, oder nicht?
                  Und Reed gibt am Ende zu das der umgang so wie Archer in handhabt doch seine Vorteile hat

                  Wenn du mich nach Möglichkeiten fragen würdest, Star Trek in dieser Hinsicht zu überarbeiten wären mein allerster Ansatzpunkt die Uniformen. Tatsächlich sieht die Kadettenuniform aus dem Film schon sehr gut aus, aber die durchgehend knallrote Farbe hätte man ändern können. Zumindest bei mir stach das schwarze Modell, dass sowohl Pike (beim Start von der Riverside-Werft) und Spock (während der Besteigung des Shuttles zur Enterprise) weniger unangenehm hervor.
                  Nenn es eine Konditionierung durch die Bundeswehr, aber IMO sollte das Oberteil der Uniform mehr nach Jacke und weniger nach Baumwoll-Pulli aussehen.
                  ja die schwarzen Unis hatten schon was für sich, die würde ich auch gerne sehen. Die Stretchfleet-Unis von DS9, mit dem grauen Schulterbesatz fand ich ziemlich cool. Ebenso wir Picard´s Captainsjäckchen. Eine Feldjacke wie in ENT birgt die praktische Möglichkeit sich besser gegen Umweltbedingungen zu schützen und noch ein paar Werkzeuge, rationen o.ä. mitzunehmen. Ich würd mich in dem Stretchfleet-Pyjamalook irgendwie nackt vorkommen
                  Und die Simulationsklamotten sahen doch sehr nach den blauen Sportanzügen der BW aus, oder nicht?

                  Und ich rede nicht davon, aus den Föderationsoffizieren "Sir, Yes, Sir!"-schreiende Drohnen ohne Eigenverantwortung zu machen. Es geht lediglich darum, deutlicher herauszustellen, dass trotz der ganzen "Friedliche Erforschung"-Politik die Sternenflotte immer noch aus "Forschungsschiffen" besteht, die die "Kriegsschiffe" anderer Fraktionen im One-on-One wegpusten können (und können müssen).
                  Es sind aber nur wenige Födschiffe dazu in der Lage. Die Miranda-, Norway-,
                  Centaur-, Curry-, Oberth-, Nova-, Firebrand-, Steamrunner-, Hermes-, Saber-, Constellation-, Niagara-und Raventyp-Klassen sind alles Forschungsschiffe. Lediglich die Galaxy-, Excelsior-, Intrepid-, Akira-, Defiant- und Ambassadorklassen sind stark genug um als Kriegsschiffe zu gelten. (Quelle: Memory Alpha)
                  Mal abgesehen davon hätte ich als Forscher nix dagegen eher auf einem gut bewaffnetem Schiff zu forschen als auf einem das mit Wattebällchen werfen kann.

                  DS9 war vor allem deswegen als ST-Serie herausragend, weil sich die Autoren da getraut haben, mehrere dicke, fette Blutflecke auf der weißen Weste der Föderation zu verteilen.

                  Konzepte wie Section 31 haben IMO enorm dazu beigetragen dass es in irgendeiner Form glaubwürdig ist, dass die Föderation, bis DS9 scheinbar ein Haufen von naiven Weltverbesserern, Jahrhunderte in einer feindseligen Galaxis überleben konnte.
                  Das die Föd so schlecht dargestellt wird, wollte Roddenberry schon in TNg nicht. Ich finde nichts falsches daran an die guten Seiten der Menschheit zu appelieren und diese weiter zu entwickeln anstatt wieder in alte und feindselige verhaltensmsuter zurück zu fallen. Nur weil andere so sind heißt es noch lange nicht, das man selbst so werden oder sein muss.

                  Nein, ich kenne die besagte Liste tatsächlich nicht.
                  naja Liste ist es nicht, ich meinte die sog. "Darwin-Awards". ich pm dir nen Link dazu...

                  Nicht unangebracht per se, aber kontraproduktiv und in den meisten Fällen viel zu sehr zelebriert. Monatelanges Trauen bringt geliebte Menschen auch nicht wieder zurück. Und es hält einen davon ab, sein eigenes Leben weiterzuführen.
                  Wie paracelsus schon sagte, ist die Dosis entscheidend. Es bringt die Menschen nicht zurück, das stimmt aber es zeigt, das einem der Mensch etwas bedeutet hat um den man Trauer, das man Gefühle für diesen hatte.
                  jmd dem du keine Gefühle gegenüber empfindest um den trauerst du auch nicht...
                  Das wird im Film nur kurz deutlich als Kirk Spock Prime fragt, ob er in der anderen Zeitlinie seinen vater gekannt hatte. In der Bar-Szene blinkt da eher eine ablehnende Haltung durch als er sagte, das sein vater die lektion gelernt habe...

                  Mag ja sein dass viele das so sehen. Aber das macht das Ganze auch nicht weniger irrational. Alleine weil langfristige Trauer einem selbst ebenfalls psychische Schäden und Traumata zufügen kann.
                  Falsch. psychologische Studien beweisen, das Trauer ein notwendiges Ventil für die Verlustgefühle sind. Es ist nicht so, das alle wollen, das man wg dem Verlust bis zum Lebensende unglücklich sein soll. Keiner wird akzeptieren das man nach einem jahr immer noch trauert. Das wäre ein Anzeichen, das man unfähig ist, mit dem Geschehenen fertig zu werden. Verluste müssen schließlich alle hinnehmen.
                  Menschen sind nicht rational, das hat selbst ein Vulki mal anerkannt...STIV

                  Grundsätzlich kann und muss jede Tradition dauernd hinterfragt und überdacht werden. Gerade weil viele Leute es ablehnen, insobesondere den christlichen Teil unserer Traditionen zu hinterfragen, halten sich gewisse völlig überholte, von konservativ bis glatt abergläubisch rangierende, Konzepte und Wertmaßstäbe noch in unserer angeblich "aufgeklärten" Gesellschaft.

                  Das hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Im Gegenteil, es ist nichts weiter als mangelnde Distanz, wenn man sich nicht kritisch mit Traditionen egal welcher Art oder egal welcher Herkunft auseinandersetzen kann.
                  Traditionen werden erst heute überdacht und dennoch besitzen wir menschen das starke Bedürfnis Traditionen zu entwickeln. Warum? Weil sie Bindungen innerhalb einer Gemeinschaft stärken, dabei ist es egal ob sie "gut" oder "schlecht" sind. natürlich gibt es Dinge, die einem fremd vorkommen wie den Ehrenmord, aber selbst viele frauen id türkei halten diese für absolut richtig. Was die id Türkei machen, da kann ich nur den Kopp schütteln aber wenn hier so etwsa geschieht dann kann ich das nicht akzeptieren, da es nicht zu unseren Werten gehört jmd wg seines Willens anders zu leben mit zig Messerstichen umzubringen.
                  Du sprichst davon christliche Traditionen zu hinterfragen, und das sit auch gut so. Ich teile deine Ansicht das gewisse Dinge inakzeptabel sind aber Weihnachten und Geburtstag möchte ich nicht missen.
                  In STXI sagt Spock Prime zu Young Spock, das die Vulkis sich nicht mehr ignorieren dürfen. Sie müssen als bedrohte Spezies nun Traditionen wie diesen todeskampf bei der Ehe mit einem Rivalen oder die alten Mutproben wie Spock in TAS überdenken, da sie es sich nicht leisten können auch nur einen einzigen Vulkanier zu verlieren. Ich hoffe das diese Aspekte in STXII bedacht werden...

                  Die Tonbandlacher hätten auch in TNG und in DS9 bei situationen mit Quark oder jake und Nog gepasst.

                  Und "Das war aber schon früher so!" kann kein Argument für irgendetwas sein, allerhöchstens dagegen.
                  Hmm, nicht wenn man eine Brücke bauen will zwischen alt und neu. Ausserdem dient es der Identifikation mit den alten Charas, da passt es wenn man gewisse Dinge wieder aufgreift um den Wiedererkennungswert zu erhöhen.

                  War Tydirium nicht in etwa das "Duke Nukem Forever" der Fanfilme? Sprich: großer Hype, aber eine Verschiebung nach der anderen, bis es dann langsam zum Running-Gag verkam? Ich meine, ich hab zuletzt vor gut fünf Jahren was davon gehört.
                  ich habe neulich erst wieder davon gehört, das die Dreharbeiten immer noch im gange sind. Aber es nimmt so langsam Duke Nukem-Züge an da stimme ich dir zu.

                  Wenn man anfängt, Fehler diesen Kalibers zu verzeihen dann erreicht man damit nur, dass die Macher meinen, dieselben Fehler wieder machen zu können.
                  trekker haben schon vorher so manch groben Schnitzer übersehen. Die kaliber sind nicht so groß, will mir scheinen, als das man da nicht ein Auge zudrücken kann. Da ich gestern Nemesis gesehen habe, kann ich sagen STXI ist nicht wie STX dasselbe, nur mit mehr Effekten. nemesis gibt mit der Klongeschichte vor eine gute Story zu präsentieren und darauf den Film aufzubauen, was aber nicht funktionierte. Bei STXI ist nicht die Story das vordergründige Element, hier werden erst die Charas zum gemeinsamen treffen zusammengeführt. nero dient lediglich als zweckmittel dafür.

                  Und wo hat New BSg die Fehler des alten BSG ausgemerzt? Das zu wenig geredet wurde, das es keine Wiederholungsszenen gab, ein Übermass an fadenscheinigen religiösen Storylines, kaum kampfszenen? Das alte BSG hatte kaum etwas um eine Kontinuität hervor zu bringen. Das neue ist mehr Gelaber und Geheule als alles andere...Manches ist ja nicht schlecht aber auf dauer tun mir bei New BSg die ohren weh...Wobei mir grad einfällt: Da wird ziemlich viel getrauert und geweint, wie kommst du denn damit klar, mit so einer irrationalen Serie?
                  --|___________|--
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                    #69
                    Zitat von Gargylnite
                    Objektiv betrachtet ist Humor eines der schwierigsten Konzepte, nicht umsonst heißt es "...die Menschen die andere zum lachen bringen können, besitzen eine Gabe Gottes"
                    Nicht umsonst halten auch viele die Komödie als die schwerste aller Filmformen, noch lange vor der Tragödie.

                    Soooo subtil ist der Humor von Simpsons im Grunde auch nicht
                    Der Humor ist nicht per se subtiler. Simpsons enthält beides. Es wechseln sich subtilere, sozialkritische Komponenten mit recht einfach gestricktem Humor ab.
                    Wenn Homer mal wieder irgendeinen Hang hinunter purzelt oder sonst ein Missgeschick erlebt ist das nicht unbedingt ein subtilerer Humor als Kirks Mickey Mouse Hände.

                    Das ist die Erfolgsgeschichte der Simpsons, man muss die Anspielungen nicht verstehen um lachen zu können, aber es findet sich auch immer wieder mehr als nur "Homer schlägt sich den Kopf" an.

                    Zitat von Draco90831
                    Nun, wenn ich mich recht entsinne, ist Firefly bereits nach einer Staffel abgesetzt worden (jammerschade eigentlich), weil es eben im TV keiner sehen wollte. Insofern ist FF nicht unbedingt das beste Beispiel.
                    Firefly hat, obwohl es bereits abgesetzt worden war, mit Serenity noch einmal einen Kinofilm bekommen, weil im Nachhinein so viele DVDs verkauft wurden. Ich denke darauf wurde im Zusammenhang mit Nachfragemacht angespielt.
                    Ähnlich wie es übrigens auch Star Trek geschehen ist.

                    Und was glaubt man eigentlich was Marktforschung messen soll?
                    Wäre das Geschäft eine Einbahnstraße gäbe es solche Studien nicht.
                    Zuletzt geändert von newman; 03.06.2009, 16:23.

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                      #70
                      Und die angeschwollenen Hände sind kein erfundenes Symptom, gut es wurde leicht übertrieben aber eben nur leicht. bei einer allergischen Reaktion kann das Anschwellen von Gewebe ziemlich heftig ausfallen. vllt finde ich ein Pic um das zu verdeutlichen...

                      Es wechseln sich subtilere, sozialkritische Komponenten mit recht einfach gestricktem Humor ab.
                      Genau wie in STXI: Spocks Antwort auf dem Vulkan, vor dem wissenschaftsrat, Kirks laut pfeifen-kommentar, Kirks "Blödsinn" als Spock ihm seinen Namen nennt, gailas uninteressierte Kommentare zu der begeisterten Erzählung Uhuras...
                      Es ist mehr der einfache Humor aber dennoch gibt es in StXI auch sozialkritischen Humor.
                      --|___________|--
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                        #71
                        Zitat von saikli Beitrag anzeigen
                        Ja so ähnlich hab ich mir das auch überlegt.
                        Da wir etwas vom Thema Meyer abgekommen sind, glaubt ihr mit Meyer würde der ganze Humor beibehalten werden?
                        Du meinst den Meyer, in dessen ST6
                        - Chekov zu blöd ist sich die Füße seines Verdächtigen anzuschauen
                        - die Crew mit einem Wörterbuch Klingonisch übersetzt?

                        Ja das waren schon echte Perlen des Humors...
                        There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

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                          #72
                          Zitat von rambaldi Beitrag anzeigen
                          Du meinst den Meyer, in dessen ST6
                          - Chekov zu blöd ist sich die Füße seines Verdächtigen anzuschauen
                          - die Crew mit einem Wörterbuch Klingonisch übersetzt?

                          Ja das waren schon echte Perlen des Humors...
                          Weiß nicht genau was Du meinst? Das ist doch keine Antwort auf meine Frage Ich hab doch nicht gesagt, dass die Meyer Filme witzig sind, hab mich nur gefragt, ob der Humor von ST XI(darüber haben wir hier geschrieben) so beibehalten werden würde.
                          Vorstellungspost: http://www.scifi-forum.de/intern/com...agt-hallo.html

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                            Es ist mehr der einfache Humor aber dennoch gibt es in StXI auch sozialkritischen Humor.
                            Und zwar wo?
                            Nichts gegen den Humor in STXI (ich fand ihn im Allgemeinen gut, wie man im entsprechenden Thread auch nachlesen kann), aber sozialkritisch war er eigentlich niemals... oder ich hab's einfach nicht verstanden

                            Zitat von rambaldi Beitrag anzeigen
                            Du meinst den Meyer, in dessen ST6
                            - Chekov zu blöd ist sich die Füße seines Verdächtigen anzuschauen
                            - die Crew mit einem Wörterbuch Klingonisch übersetzt?

                            Ja das waren schon echte Perlen des Humors...
                            Waren es auch. Beides absolute Kultszenen für mich.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Waren es auch. Beides absolute Kultszenen für mich.
                              Ja, ich fand sie auch nicht schlimm. Deswegen verstehe ich auch die Leute nicht, die sich über die Mickey Mouse Hände im neuen Film so aufregen. Solchen Humor gabs doch in ST immer wieder auch mit dem "militärischen" Meyer. Deswegen fragte ich mich, ob er evtl. diesen Kurs beibehalten würde.
                              Vorstellungspost: http://www.scifi-forum.de/intern/com...agt-hallo.html

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                                #75
                                Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                                Und die angeschwollenen Hände sind kein erfundenes Symptom, gut es wurde leicht übertrieben aber eben nur leicht. bei einer allergischen Reaktion kann das Anschwellen von Gewebe ziemlich heftig ausfallen. vllt finde ich ein Pic um das zu verdeutlichen...
                                Ich hatte mal eine solche Reaktion nach einem Insektenstich. Infolge des Stiches ist mein rechter Oberschenkel sicherlich um 50% angeschwollen und ich musste das linke Bein beim Laufen um das rechte Bein regelrecht herum führen.

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