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    Aber über rote Materie meckern ist klar.
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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Wo ist das Problem? Nie Year of Hell geschaut?
      Die Geschichte ist aufgezeichnet. Wenn diese jetzt verändert wird und das Zeitschiff davon nicht betroffen ist lassen sich Diskrepanzen feststellen.
      Ansonsten, temporale Sensoren, Technobabble bla bla.
      Ein Zeitschild muss nur einmal gebaut und aktiviert werden. Wenn dies in einer geschehnen Zeitlinie passiert existiert das Schiff und kann nicht mehr einfach verschwinden.
      Zurückgehen und die Gründung der Zeitpolizei unmöglich machen ist nicht.
      Sie existiert, mit aktivierten temporalen Schilden außerhalb der Zeitlinie.
      Sehe ich auch so. Wichtig ist nur, das die Zeitschilde aktiviert sind. Sonst ist das Schiff auch weg. "Außerhalb" des Schiffs ist die neue Zeitlinie etabliert, "innen" noch die alte.

      Was ist daran unlogisch?
      Sobald ein Zeitschiff seine Zeitschilde aktiviert konserviert es eine Zeitlinie die es schützen kann. Alle darüberhinausgehenden Eingriffe können erfasst und verhindert werden. Sie könnten auch die "konservierte" Zeitlinie verändern, aber das verbieten die Temporal Accords.
      Wie meinst Du das? Die konservierte Zeitlinie ist doch nur noch der "Rest" innerhalb des Zeitschilds. Wie will man die noch verändern?

      Die konnten garnichts feststellen, deswegen kamen sie ja zu Sisko um ihn über die Zeitreise zu befragen.
      Temporale Ermittlung ist Zeitpolizei ohne Temporale Sensoren und Schilde.
      Läuft natürlich ned viel in dem Laden.
      Naja, bei Kirk hatten die wohl noch mehr zu tun, nach eigenen Angaben.
      ---- What does God need with a starship? - Jim, what are you doing? - I'm asking a question!
      ---- Sir, I protest! I am NOT a merry man!

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        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Ich habe nur einen Einwand zur Zeitpolizei: Ist das ganze Konzept von einer Zeitpolizei oder diese temporale Behörde aus DS9 nicht schon total schwachsinnig gewesen?
        Für mich waren Zeitreisen in Star Trek schon immer sehr unangenehm gewesen, weil mein Verstand ständig lauthals "Paradoxon! Unlogisch! Paradoxon!" rief. Da gefällt mir das Multiversum-Konzept besser, weil man zumindest den Paradoxien elegant aus dem Weg gehen kann. Dafür hat das Multiversum-Konzept ein anderes Problem. Während man in einer Zeitlinie im Grunde beliebig oft die Vergangenheit zerstören und reparieren kann (und man beliebig viele Terminator-Filme drehen könnte), kann man im Multiversum-Konzept beliebig viele Universen öffnen. Beide Konzepte würden an dem Punkt jede mögliche zu erzählende Geschichte zerstören, würde man das jeweilige Konzept logisch umsetzen.

        Von daher möchte das Konzept und den Kanon gerne wie folgt verstehen: Es gibt zwar ein Multiversum, jedoch führt nicht jede Möglichkeit zu einer Verwirklichung eines neuen Universums. Es ist zwar möglich, dass sich Paralleluniversen bilden, aber diese bilden sich nicht sobald ein Elektron die Wahl hat, nach links oder nach rechts zu fliegen. Viel mehr ist ein sehr großer Aufwand nötig, um ein Paralleluniversum zu bilden, zum Beispiel eben die (Zeit)-Reise durch ein Schwarzes Loch. Um zu verhindern, dass diese Möglichkeit irgendwann inflationär genutzt wird, sollte es außerdem für jedwede Technologie unmöglich sein, den Zielort einer solchen Reise zu ermitteln oder zu beeinflussen.

        In diesem Modell gäbe es nicht unendliche viele Inkarnationen von Möglichkeiten sondern nur sehr, sehr wenige und nicht jede Zeitreise schafft ein neues Universum sondern nur Zeitreisen durch Schwarze Löcher, die Tunnel zwischen zwei Universen bilden. Damit entstünden auch nur sehr wenige Zeitlinien, die allesamt schützenswert wären und Raum für die Arbeit einer Zeitpolizei liefern würden. So gesehen sehe ich das Multiversum-Konzept für eine Ergänzung des Kanon.

        Allerdings stehe ich dem Sinn und der Logik hinter einer Zeitpolizei seit jeher skeptisch gegenüber. Eine Zeitpolizei würde sich nach meinem Verständnis nur dann in die Vergangenheit einmischen, wenn aus der Gegenwart der Zeitpolizei oder aus deren Zukunft ein mutwilliger Eingriff in die Vergangenheit vor der Etablierung der Zeitpolizei unternommen wird, der die Existenz der Gegenwart der Zeitpolizei bedroht. Jeder Eingriff in die Zeitlinie, der vor der Etablierung der Zeitpolizei geschieht, muss als notwendig für den Erhalt der Zeitlinie, in der irgendwann eine Zeitpolizei etabliert, betrachtet werden und würde keine Einmischung erfordern.

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          @loerp
          der Artikel mit dem Kloster ist ziemlich cool, was man mit Holz und Shaolin-Mönchen so alles erreichen kann...

          @lukewarm

          Oh verdammt, den vulkanischen Pillendreher hatte ich ganz vergessen...
          erst die Paarung mit allem was elliptisch und aus Eisen besteht und dann spider-like nachher auffressen für den Nachwuchs...das das ausgerechnet mir passiert, mein Bio-Lk-Lehrer würd mich inner Luft zerreissen, wenn er nicht gerade mit dem Studium klingonischer Paarungsrituale beschäftigt wäre

          zitat von larkis:
          Das einzige was man nun tun kann, ist sich darüber aufzuregen oder zu versuchen sie mit dem eigenen Verstand für sich selbst zu schließen.
          So sehe ich das auch. Und da gibt es ja noch diverse Interviews und Filmbegleitmaterial wie den erwähnten Comic und Roman. Vieles lässt sich auch schon dadurch beheben, das man dem Film gut zuhört, denn unter der Action-Fassade stecken doch ungemein viele Anspielungen und Erläuterungen.
          Beispiel: McCoys Erwähnung das der Weltall voller Krankheiten ist, umgeben von Dunkelheit und Stille. Wenn mich nicht alles täuscht hat der alte Pille sowas schon mal in der Serie oder in den Filmen gesagt.
          Zu der Diskussion Schwarzes Loch-Zeitreise: Spock sagt, das man die Technologie dafür theoretisch weiterentwickeln könnte um Zeitreisen möglich zu machen. Aber wie lukewarm schon sagte, der Film überrollt einen einfach. Da kommt man nicht immer ganz so schnell mit. Aber so gings mir bei Transformers auch...

          Zitat von Cmdr. Ch´rel
          Der Canon hat für Star Trek Gesetzeskraft.
          Voll krass. Gesetzeskraft...Gesetze können sich ändern, genauso wie es die Gesellschaft macht. Ansonsten gäbe es heute noch welche die den Hexenhammer zu Rate ziehen würden...
          Abrams und Orci wissen das. Ich finde es langsam langweilig, ermüdend und störend ständig dieses olle Canon-zerstört-Gerede zu hören. Inzwischen sollte jedem klar sein, das Abrams den neuen Film genutzt hat um endlich was zu bringen, das nicht dauernd dem Fan-Genörgel ausgesetzt ist, wie es bei den anderen Serien und Filmen gang und gäbe war. Anstatt zu geniessen, wird erstmal die Stirn gerunzelt und kleinlichst genau im "heiligen, unumstösslichen und auf immer und ewig wahren und einzigen Buche des Star Trek-Canon nachzuschauen ob den das gezeigte dem in Stein eingemeisselten Willen des Trekkies entspricht..."
          STXI zeigt, wie Fans sein können, offen und kritikfähig oder mit Scheuklappen besetzt. Im Bekanntenkreis vermeide ich Diskussionen mit sogenannten Fans, weil ich einfach nur noch mit dem Kopf schütteln kann angesichts dessen, was in der Welt passiert und dem was eine fiktive Geschichte erzählt, andere für eine Welt halten.
          Wenn sich jemand auffe Füsse getreten fühlt, kann er mir ne Beschwerdemail schreiben...
          --|___________|--
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          Ad Astra to live long and funky!

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            Stimme dir voll zu Gargylnite.

            Ich finde aber es entbehrt nicht einer gewissen Ironie das es die Fans eines Universums sind, welches für Offenheit und Toleranz steht.
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              Zitat von Yusaku Beitrag anzeigen
              Sehe ich auch so. Wichtig ist nur, das die Zeitschilde aktiviert sind. Sonst ist das Schiff auch weg. "Außerhalb" des Schiffs ist die neue Zeitlinie etabliert, "innen" noch die alte.
              Ein Schiff mit temporaler Abschirmung steht außerhalb der Zeitlinie, es setzt die alte nicht irgendwie fort. Es schwebt zwischen allen Möglichen Zeitlinien, die Besatzung kann halt ganz spezifisch der Mission nachgehen Eingriffe in die eigene "echte" Linie zu unterbinden/auszubügeln.


              Zitat von Yusaku Beitrag anzeigen
              Wie meinst Du das? Die konservierte Zeitlinie ist doch nur noch der "Rest" innerhalb des Zeitschilds. Wie will man die noch verändern?
              Nein. Die konservierte Zeitlinie ist die, die die Besatzung eines Zeitschiffes bis zur Aktivierung der Zeitschilde gekannt hat.
              Diese kann verändert werden wenn das Zeitschiff jetzt in die Vergangenheit zurückreißt und Veränderungen vornimmt.
              Zurück in der Zukunft hätte man es dann mit einer anderen Zeitlinie zu tun die von der konservierten Zeitlinie des Zeitschiffs abweicht.
              Die Besatzunf des Zeitschiffs ist sich diesem Umstand voll bewusst, es steht ja außerhalb der Zeitlinie. Das ist das klassische Year of Hell Szenario.


              Zitat von Gargylnite
              Voll krass. Gesetzeskraft...Gesetze können sich ändern, genauso wie es die Gesellschaft macht. Ansonsten gäbe es heute noch welche die den Hexenhammer zu Rate ziehen würden...
              Abrams und Orci wissen das.
              Nein. Du kannst den Canon nicht einfach ändern indem du behauptest aus A würde plötzlich B.
              Star Trek war nie auf der Multiversumstheorie aufgebaut. Ist halt so. Ob das jetzt intelligent ist oder nicht, es ist Canon.
              Orci ist da jetzt ganz bewusst rangegangen und hat den Canon in dieser Beziehung gebrochen. Gibt er selbst zu. Indem er den Canon gebrochen hat hat er ihn in dieser Beziehung zerstört.
              Schlicht und einfach. Daran gibt es nichts zu deuteln, auch der Hinweis das es so ja viel besser und logischer sei ändert daran nichts.
              Das Star Trek Universum ist jetzt in Sachen Zeitreisen nicht mehr erklärbar und eine einzige wirre Masse. STXI lässt sich nicht mehr mit VOY, DS9 und ENT vereinbaren, eine logische Erklärung ist nicht möglich.
              Das sehr Vielen schlicht das nötige Detailwissen fehlt um das entstandene Chaos zu bemerken ändert daran nichts. Und wenn es dir egal ist ist das schön und gut, aber mir ist es nun mal nicht egal. Leider Gottes hat STXI genau wegen solcher Zerstörungen der Integrität und Kontinuität des Universum Star Trek für mich effektiv getötet. Ich habe kein Interesse an (schlechten) Filmen die ein erklärbares, 40 Jahre altes Universum vernichten nur weil die Autoren sich nicht an die augestellten Regeln halten wollen.
              Für mich ist Star Trek als ein gewachsenes Universum mehr als die Summe seiner Teile, mit STXI ist das vorbei. Das muss ich akzeptieren, du darfst mich als zurückgebliebenen und angestaubten Canonjünger bezeichnen, aber ändern wird das nichts.
              Mit Offenheit und Toleranz für das was einzig und allein alles vernichtet was mir an Star Trek gefällt kann ich leider nicht dienen.

              Kommentar


                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Star Trek war nie auf der Multiversumstheorie aufgebaut. Ist halt so. Ob das jetzt intelligent ist oder nicht, es ist Canon.
                Und es gibt keine Chance, den Kanon in dem Punkt zu ergänzen?
                Ist dieser "Gesetzestext" irgendwo nachzulesen?

                Das Star Trek Universum ist jetzt in Sachen Zeitreisen nicht mehr erklärbar und eine einzige wirre Masse.
                Mit Verlaub, dass war es schon vorher, zumindest wenn man sich nicht jeder (wissenschaftlicher) Logik entledigt.

                Kommentar


                  Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                  Und es gibt keine Chance, den Kanon in dem Punkt zu ergänzen?
                  Ist dieser "Gesetzestext" irgendwo nachzulesen?
                  Anzuschauen. DVDs und so
                  Ergänzen kann man freilich.
                  Aber man kann nicht etwas hinzufügen das dem was davorkam eklatant widerspricht und nicht reinerklärt werden kann.
                  Wenn man das tut zerstört man den Canon. Und genau das hat Orci mit STXI getan und auch zugegeben.

                  Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                  Mit Verlaub, dass war es schon vorher, zumindest wenn man sich nicht jeder (wissenschaftlicher) Logik entledigt.
                  Nein, das war es nicht. Die Zeitreisen waren innerhalb des Universum stimmig und erklärbar. Und dabei auch nicht unrealistischer als jede andere Scifi mit Zeitreisen auch.

                  Kommentar


                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Anzuschauen. DVDs und so
                    Ergänzen kann man freilich.
                    Aber man kann nicht etwas hinzufügen das dem was davorkam eklatant widerspricht und nicht reinerklärt werden kann.
                    Wenn man das tut zerstört man den Canon. Und genau das hat Orci mit STXI getan und auch zugegeben.

                    Nein, das war es nicht. Die Zeitreisen waren innerhalb des Universum stimmig und erklärbar. Und dabei auch nicht unrealistischer als jede andere Scifi mit Zeitreisen auch.
                    Betreffend Zeitreisen hat der Canon von Anfang an nie eine schlüssige Regelung geboten. On-Screen war es schon immer einmal so und einmal so - vor allem wenn man TOS heranzieht. Wenn man "Implusion in der Spirale" und - noch eindeutiger - "Morgen ist Gestern" hernimmt, haben sich spätere Zeitreisefolgen überhaupt nicht mehr daran gehalten. Vor allem "Morgen ist Gestern" lässt sich überhaupt nicht erklären. Im Gegensatz dazu, lässt sich die Multiversumstheorie rückwirkend auf die meisten Zeitreisefolgen sogar anwenden.

                    Und Widersprüche im Canon gab es immer wieder. Aber bisher galt immer, dass zwei gegensätzliche Aussagen oder Ereignisse genau den selben Canon-Status haben. Das eine ist nicht "richtiger" als das andere. Aber dazu gibt es ja Fans, die das, was widersprüchlich erscheint, geschickt unter einen Hut bringen können.
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                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Betreffend Zeitreisen hat der Canon von Anfang an nie eine schlüssige Regelung geboten. On-Screen war es schon immer einmal so und einmal so - vor allem wenn man TOS heranzieht.
                      Wenn man "Implusion in der Spirale" und - noch eindeutiger - "Morgen ist Gestern" hernimmt, haben sich spätere Zeitreisefolgen überhaupt nicht mehr daran gehalten. Vor allem "Morgen ist Gestern" lässt sich überhaupt nicht erklären. Im Gegensatz dazu, lässt sich die Multiversumstheorie rückwirkend auf die meisten Zeitreisefolgen sogar anwenden.
                      Nein, wesentliche Zeitreiseepisoden machen keinerlei Sinn mehr.
                      Angefangen bei First Contact. Anhand primitiver Episoden aus den Sechzigern zu urteilen die Zeitreisen seien in ST nicht zu erklären halte ich für verfehlt.
                      Es lässt sich ganz klar ausmachen was nicht geht. Und dazu gehört nun mal die Viele Welten Theorie. Damit kloppt man die meisten Zeitreisestorys von DS9, VOY und ganz besonders ENT in die Tonne.

                      Und Widersprüche im Canon gab es immer wieder.
                      Es gab keine offensichtlichen Brüche im Canon. 99% aller Widersprüche lassen sich erklären und das restliche Prozent ist vollkommen trival.
                      STXI baut einen ganzen Kinofilmplot um einen einzigen Canonbruch auf. Das ist nicht mit den üblichen Flüchtigkeitsfehlern zu erklären, zu übersehen oder zu entschuldigen.
                      Das ist der Tod des Canons in Sachen Zeitreise. Es zerstört Zeitreiseepisoden aus allen Serien und ist nicht erklärbar.
                      Und deswegen hat Star Trek für mich jeden Reiz verloren. Leider.

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                        Anzuschauen. DVDs und so
                        Also muss man sich diese "Gesetzmäßigkeiten" selber her leiten.

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Aber man kann nicht etwas hinzufügen das dem was davorkam eklatant widerspricht und nicht reinerklärt werden kann.
                        Wenn man postuliert, dass nicht jede Zeitreise automatisch auch eine alternatives Universum erschafft, dann bleiben doch die anderen Zeitreisen unangetastet. Andere Zeitreisen, etwa jene in Star Trek IV und Star Trek VIII, führten einfach nur durch die Zeit, während man bei Zeitreise in Star Trek XI annehmen kann, dass die Reise nicht nur durch die Zeit sondern auch durch den Raum in ein paralleles Universum führte.

                        So weit mir bekannt bezieht Orci das Multiversum-Konzept auf diese eine Zeitreise in Star Trek XI. Aber vielleicht kenne ich ja noch nicht jedes Interview.

                        Und dabei auch nicht unrealistischer als jede andere Scifi mit Zeitreisen auch.
                        Was für mich schon schlimm genug ist. Ich war in der Folge daher schon glücklich, wenn die Zeitreisen nicht so plump daher kommen wie in Star Trek IV (aus meiner Sicht hat dieser Film an der Stelle viel mehr kaputt gemacht als Star Trek XI).

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                          Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                          Also muss man sich diese "Gesetzmäßigkeiten" selber her leiten.
                          Die Episoden sind Gesetz. Was dies bedeutet muss man sich schon selbst erarbeiten, das ist bei geschriebenen Gesetzen auch nicht anders.


                          Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                          Wenn man postuliert, dass nicht jede Zeitreise automatisch auch eine alternatives Universum erschafft, dann bleiben doch die anderen Zeitreisen unangetastet. Andere Zeitreisen, etwa jene in Star Trek IV und Star Trek VIII, führten einfach nur durch die Zeit, während man bei Zeitreise in Star Trek XI annehmen kann, dass die Reise nicht nur durch die Zeit sondern auch durch den Raum in ein paralleles Universum führte.
                          Postulieren kannst du wie du lustig bist, Orci sagt das in seinem Universum jede Zeitreise in ein anderes Universum führt. Und wenn er dann offen zugibt das er den Canon damit verletzt kann man das entweder akzeptieren oder nicht. Ich machs halt nicht.

                          Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                          So weit mir bekannt bezieht Orci das Multiversum-Konzept auf diese eine Zeitreise in Star Trek XI. Aber vielleicht kenne ich ja noch nicht jedes Interview.
                          Er sagt noch ganz andere Sachen. Etwa das man in seinem Star Trek nicht um die Sonne fliegen kann um in die Vergangenheit zu reisen. Er findet die Möglichkeit bescheuert (ist sie auch aber Canon ist Canon) und deswegen kann sein Old-Spock das auch nicht machen.
                          Er hat sich nun mal sein eigenes Universum kreiert und 40 Jahre gewachsenes Trek in die Tonne getreten. Wem es gefällt, herzlichen Glückwunsch.

                          Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                          Was für mich schon schlimm genug ist. Ich war in der Folge daher schon glücklich, wenn die Zeitreisen nicht so plump daher kommen wie in Star Trek IV (aus meiner Sicht hat dieser Film an der Stelle viel mehr kaputt gemacht als Star Trek XI).
                          Ich frage mich immer noch warum man den Film nicht im 25 Jahrhundert hätte spielen lassen können.
                          Oder einfach ohne den alten Spock in einem wirklich seperaten Paralleluniversum.

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Nein, wesentliche Zeitreiseepisoden machen keinerlei Sinn mehr.
                            Angefangen bei First Contact.
                            Eine Behauptung von dir. Ich habe gerade anhand von First Contact schon oft genug dargestellt, dass die Multiversumstheorie auch hier leicht anwendbar ist. Meine Zeit ist mir aber zu kostbar, um das jetzt zum vierten oder fünften Mal zu schildern.

                            Anhand primitiver Episoden aus den Sechzigern zu urteilen die Zeitreisen seien in ST nicht zu erklären halte ich für verfehlt.
                            On-screen ist Canon? Was hat das Produktionsjahr damit zu tun? Die ersten beiden Zeitreisen in TOS waren - obwohl nicht vollziehbar - noch recht konsequent zueinander. Damals galt: "Enterprise springt in die Vergangenheit und ersetzt sich selbst".
                            Dass hätte man ja auch durchziehen können. Aber stattdessen hat man halt auch entschlossen, Zeitreisen gemäß dem Großvater-Paradoxon einzuführen, weil das wohl einfach "populärer" war.

                            Es lässt sich ganz klar ausmachen was nicht geht. Und dazu gehört nun mal die Viele Welten Theorie. Damit kloppt man die meisten Zeitreisestorys von DS9, VOY und ganz besonders ENT in die Tonne.
                            Ohne die Viele Welten Theorie gibt es auch keine Spiegeluniversumsfolgen, keine Folgen wie TNGs "Parallelen" oder VOYs "Die Verdoppelung".

                            Die Zahl an Folgen, die "nicht mehr gehen", wenn du dass Multiversum ausschließt, ist höher als die Zahl von Zeitreisefolgen, die definitiv "nicht mehr gehen".
                            (First Contact geht zum Beispiel schon noch, ohne einen Hirnkrampf zu bekommen.)

                            Es gab keine offensichtlichen Brüche im Canon. 99% aller Widersprüche lassen sich erklären und das restliche Prozent ist vollkommen trival.
                            Abgesehen von den Folgen, die keine Daseinsberechtigung mehr hätten, weil ja dann sämtliche Paralleluniversumfolgen rausfliegen müssten.

                            Das ist der Tod des Canons in Sachen Zeitreise. Es zerstört Zeitreiseepisoden aus allen Serien und ist nicht erklärbar.
                            Es zerstört gar nix. Es sorgt dafür, dass Zeitreisen und Paralleluniversen sich nicht mehr widersprechen. Also eigentlich eine gute Sache.
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                              Mal zum Thema Zeitreisen: Ich habe erst kürzlich die DS9 Folge "Der Visionär" gesehen. In dieser Folge reist Miles O'Brien mehrmals für mehrere Stunden in die Zukunft. Die Technobabbleerklärung war irgendetwas mit einer romulanischen Energiequelle (in der Nähe von DS9 befand sich ein getarnter romulanischer Warbird) und Deltastrahlung. Aber da mich so etwas nicht interessiert hab ich bei diesen Erklärungen mein Gehirn auf Durchzug gestellt. Auf jeden Fall fand ich die letzte Zeitreise von O'brien interessant. O'brien führte mit Hilfe von Doc Bashir einen Zeitsprung durch und wurde dabei mit tödlicher Strahlung überflutet. Er krümmte sich vor Schmerzen und war dem Tod näher als dem Leben. In der Zukunft (etwa 3 1/2 Stunden in der Zukunft) traf er auf sein zukünftiges Ich beim Schlafen. Er weckte ihn und brachte ihn dazu mit seiner Hilfe die Station zu retten. Auf jeden Fall gab es diesen Dialog (aus dem Gedächtnis zitiert)
                              O'brien: Du siehst aber gar nicht gut aus.
                              Zeitreise O'Brien: Die Strahlung bringt mich langsam um.
                              O'brien: Moment mal. Wenn du Schmerzen hast, müsste ich dann nicht auch Schmerzen haben?
                              Beide O'brien: Ich hasse temporale Mechanik!
                              (Da haben sich die Autoren auch nicht so ganz ernst genommen. )

                              Auf jeden Fall stribt der Zeitreise O'Brien und der zukünftige O'brien muss in die Vergangenheit reisen um die Crew von DS9 zu warnen.

                              Bestätigt nicht diese Szene das es so etwas wie eine Zeitreise in ein alternatives Universum gibt? Ein O'Brien hat Schmerzen und stirbt und der andere zukünftige O'brien ist gesund und reist in die Vergangenheit. Damit hätte man dieses Paradoxon mit den O'briens mit einer alternativen Zeitlinie doch gut erklärt.

                              Warum sollte es denn nicht im Star Trek Universum verschiedene Formen der Zeitreise geben? Also das es nicht "entweder" "oder" heißt, sondern beide Formen parrallel existieren können. Immerhin gibt es ja Dutzende Wege eine Zeitreise bestreiten zu können (Chronotonpartikel, Warpreise um eine Sonne, Der Wächter der Zeit usw usf.). Warum dann nicht auch verschiedene Formen der Zeitreise.
                              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Bestätigt nicht diese Szene das es so etwas wie eine Zeitreise in ein alternatives Universum gibt? Ein O'Brien hat Schmerzen und stirbt und der andere zukünftige O'brien ist gesund und reist in die Vergangenheit. Damit hätte man dieses Paradoxon mit den O'briens mit einer alternativen Zeitlinie doch gut erklärt.
                                Das ist eigentlich ein ganz gutes Beispiel. Klar, wenn man will, kann man es auch auf eine einzelne veränderbare Zeitlinie schieben. Aber die Multiversumstheorie passt hier auch perfekt. Ein gutes Beispiel dafür, dass beide Theorien angewandt werden können.

                                O'Brien kann einen Blick in die Zukunft werfen und nach seiner Rückkehr dafür sorgen, dass sich das nicht so ereignet. Was passiert jetzt aber mit der Zukunft, die er gesehen hat? Und mit den 3,5 Stunden, die er übersprungen hat, die aber existiert haben müssen? Die Multiversumstheorie lässt sich hier recht einfach anwenden, da sie weniger Fragen aufwirft, als die Theorie mit einem veränderbaren Zeitstrang.
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