Die Warsanisierung von Star Trek 11 - SciFi-Forum

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Die Warsanisierung von Star Trek 11

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    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ein Cineast ist lediglich jemand, der nicht nur ins Kino geht um zu konsumieren, sondern sich auch darüber hinaus noch weiter mit den Filmen beschäftigt.
    ... weil er Filme als Kunstform sieht, nicht als Rummelplatzattraktion. Natürlich wird ein Cineast Blockbuster an sich nicht ignorieren oder verteufeln - sonst hätte ich wohl was geschrieben vom "Kleriker im Puff". Natürlich beschäftigt er sich mit dem Gesamtzusammenhang, und zwar mit großem Interesse (wobei ein Cineast kein Filmwissenschafler ist! Über die gibt's was anderes zu sagen).

    Mir ist schon bewusst, dass sich etwa in diesem Forum schon Leute als Cineasten sehen, weil sie regelmäßig MediaMarkt-Kataloge durchblättern und Box-Offce-Ergebnisse emsig vergleichen, sich also über den Film hinaus mit diesem "beschäftigen". Tja, ist wohl mein Problem.

    Das Bild, dass Blockbuster die Action-/Katastrophen-/etc.-Pornos des Kinos sind, ist doch nichts neues und m. E. absolut stimmig.


    Es geht nicht um die Story der Filme, sondern um ihre Machart.
    Wie wäre es mit dem Begriff "Storydesign", um Machart und Story so vernetzt darzustellen, wie sie es sind? Das verblüffende bei dem Zusammenschnitt ist ja m. E. weniger, wie formal ähnlich sich die Szenen schauen (Kamera, Schnitt, Produkionsdesign), sondern dass sie dasselbe zeigen - die selben Plotpoints, die selben Figuren, dieselben Schlüsselmomente, letzlich, ja, dieselbe Story oder zumindest Storyelemente, neu arrangiert.

    Was die "Machart" betrifft, kann sich ja JJ wirklich auf die Schulter klopfen: Ich bin überrascht, dass sogar in diesen nur kurzen Ausschnitten seine Lens Flares praktisch jede seiner Filmeinstellungen beherrscht, und so die Unterscheidung zu SW (respektive Starship Troopers) fraglos deutlich macht.

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      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
      ... weil er Filme als Kunstform sieht, nicht als Rummelplatzattraktion. Natürlich wird ein Cineast Blockbuster an sich nicht ignorieren oder verteufeln - sonst hätte ich wohl was geschrieben vom "Kleriker im Puff". Natürlich beschäftigt er sich mit dem Gesamtzusammenhang, und zwar mit großem Interesse (wobei ein Cineast kein Filmwissenschafler ist! Über die gibt's was anderes zu sagen).
      Na gut. Ich sehe eine Cineasten einfach neutraler und eben nicht auf eine bestimmte Art von Filmen beschränkt.

      Mir ist schon bewusst, dass sich etwa in diesem Forum schon Leute als Cineasten sehen, weil sie regelmäßig MediaMarkt-Kataloge durchblättern und Box-Offce-Ergebnisse emsig vergleichen, sich also über den Film hinaus mit diesem "beschäftigen". Tja, ist wohl mein Problem.
      Ich glaube das Problem ist eher, dass hier in diesem Forum der Eindruck entsteht, als ob die von dir angesprochenen Personen (wahrscheinlich mich eingeschlossen) "nur" die Blockbuster sehen und alles andere ignorieren. Ich schaue mir nicht nur die Blockbuster an, sondern auch andere weniger populäre Filme oder Klassiker. Aber die bewerte ich dann auch anders als eben die Blockbuster.

      Das Bild, dass Blockbuster die Action-/Katastrophen-/etc.-Pornos des Kinos sind, ist doch nichts neues und m. E. absolut stimmig.
      Ich würde es zwar nicht so ausdrücken, aber im Prinzip hast du recht. D.h. aber nicht, dass die Filme automatisch schlecht sind oder ihnen jeder künstlerischer Anspruch fehlt.


      Wie wäre es mit dem Begriff "Storydesign", um Machart und Story so vernetzt darzustellen, wie sie es sind?
      Ich weiß nicht, denn das umfasst es im Grunde genommen auch nicht komplett.

      Das verblüffende bei dem Zusammenschnitt ist ja m. E. weniger, wie formal ähnlich sich die Szenen schauen (Kamera, Schnitt, Produkionsdesign), sondern dass sie dasselbe zeigen - die selben Plotpoints, die selben Figuren, dieselben Schlüsselmomente, letzlich, ja, dieselbe Story oder zumindest Storyelemente, neu arrangiert.
      Keine Frage, dass sich STXI hier bewußt oder unbewusst sich an Star Wars orientiert. Aber Star Wars erzählt auch eine ziemlich universelle Heldengeschichte, die es im Grunde genommen vorher schon sehr sehr lange gab und die immer wieder funktioniert und die auch für STXI funktioniert.

      Was die "Machart" betrifft, kann sich ja JJ wirklich auf die Schulter klopfen: Ich bin überrascht, dass sogar in diesen nur kurzen Ausschnitten seine Lens Flares praktisch jede seiner Filmeinstellungen beherrscht, und so die Unterscheidung zu SW (respektive Starship Troopers) fraglos deutlich macht.
      Die Flares waren manchmal etwas zuviel. Ansonsten kann ich mit dem Stilmittel aber sehr gut leben. Sie beseitigen wenigens den Theatercharakter der alten ST-Filme.
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        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Auf was für Vergleiche genau beziehst du dich jetzt? Also was für Szenen stellst du gegenüber?
        Naja, wenn der Wechsel zwischen Szenen aus ST XI und einer der Star Wars-Prequel-Teile kommt, dann sehen die Szenen aus Star Wars immer aufwendiger und einfach größer aus und lebhafter aus. Zumindest finde ich das.

        Beispielsweise der Jedirat, wo im Hintergrund Coruscant zu sehen ist (oder wo Darh Maul und Palpatine auf diesem Balkon stehen und auf die Stadt gucken. Vergleich das mal mit der grau-in-grau Szene von San Francisco und der Starfleet Aula. Oder auch die Motoradszene aus Episode 2 mit der von Kirk in Iowa)
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          Zitat von perplex Beitrag anzeigen
          Naja, wenn der Wechsel zwischen Szenen aus ST XI und einer der Star Wars-Prequel-Teile kommt, dann sehen die Szenen aus Star Wars immer aufwendiger und einfach größer aus und lebhafter aus. Zumindest finde ich das.
          Aber es sieht auch extrem künstlich aus. Gerade im Vergleich mit den alten Filmen und Serien ist die Welt von STXI wesentlich lebhafter gestaltet.

          Beispielsweise der Jedirat, wo im Hintergrund Coruscant zu sehen ist (oder wo Darh Maul und Palpatine auf diesem Balkon stehen und auf die Stadt gucken. Vergleich das mal mit der grau-in-grau Szene von San Francisco und der Starfleet Aula. Oder auch die Motoradszene aus Episode 2 mit der von Kirk in Iowa)
          Das liegt aber auch größtenteils daran, dass die Star Wars-Prequel Filme eine wesentlich längere Nachbearbeitungszeit hatten. Es gibt in den neuen Star Wars Filme fast keine Szenen ohne digitale Effekte und das sieht man den Aufnahmen meiner Meinung nach auch an. Aus diesem Grund würde ich die etwas bodenständigeren Effekte und Locationaufnahmen eines STXI zu jedem Zeitpunkt denen der Prequel Trilogie vorziehen.
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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Aber es sieht auch extrem künstlich aus. Gerade im Vergleich mit den alten Filmen und Serien ist die Welt von STXI wesentlich lebhafter gestaltet.
            Davon hab ich ehrlich gesagt nichts mitbekommen. Der Streifen wirkte auf mich ziemlich leer.

            Vieles abseits der Weltraumszenen sah halt imo einfach unspektakulär und mitunter sogar billig aus. Star Wars hatte in seinen Kulissen zumindest mehr Abwechslung und fantastische Elemente. Manchmal ist es ja so, dass Filme, die in sachen Handlung etc. nichts auf dem Kasten haben dann wenigstens visuell oder akustisch was hermachen (und ich möchte meinen dass das bei den neuen Star Wars-Teilen der Fall war).

            Das liegt aber auch größtenteils daran, dass die Star Wars-Prequel Filme eine wesentlich längere Nachbearbeitungszeit hatten.
            Naja, die war bei Star Trek durch die Verschiebung auch gegeben.
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              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
              Davon hab ich ehrlich gesagt nichts mitbekommen. Der Streifen wirkte auf mich ziemlich leer.
              Nö, in STXI hat man schon sehr darauf geachtet, dass die Welt von Star Trek bevölkerter war als noch zuvor.

              Vieles abseits der Weltraumszenen sah halt imo einfach unspektakulär und mitunter sogar billig aus. Star Wars hatte in seinen Kulissen zumindest mehr Abwechslung und fantastische Elemente. Manchmal ist es ja so, dass Filme, die in sachen Handlung etc. nichts auf dem Kasten haben dann wenigstens visuell oder akustisch was hermachen (und ich möchte meinen dass das bei den neuen Star Wars-Teilen der Fall war).
              Ich fand STXI visuell und vor allem akustisch sehr ansprechend.


              Naja, die war bei Star Trek durch die Verschiebung auch gegeben.
              Nein, Star Trek hatte keine 2 Jahre Bearbeitungszeit und der Film war zum ursprünglich geplanten Termin fertig.
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                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Nö, in STXI hat man schon sehr darauf geachtet, dass die Welt von Star Trek bevölkerter war als noch zuvor.
                Die einzigen "bevölkerte Szenen" an die ich mich erinnere sind ein paar Akademieszenen. Und da habe ich in anderen Filmen und Serien schon wesentlich Beeindruckenderes gesehen. Die Backgroundaliens konnte man an seinen zehn Fingern abzählen. Da waren nicht mehr als in jedem anderen, halb so teuren Star Trek Film auch. Noch dazu waren die Masken mitunter ziemlich peinlich (z.B. das Vieräugige Alien in der Rura Penthe-Cutscene. So was ähnliches hab ich schon bei dem alten Kampfstern Galactica Pilotfilm gesehen. Es sah so unglaublich nach Gummimaske aus...) Oder diese Photoshop-Ärztin mit den übergroßen Augen. Auf der Brücke und den Gängen roch es überall nach weißer Hartplaste. Sowas, aus denen chinesische Firmen unsere Handyschalen machen. Die Schiffsbrauerei war...eine Brauerei, die Star Trek-Aula ein Uni-Betonaltbau, die Enterprise-Werft bestand aus ein paar Containern, einem Drahtzaun und ein paar Rohren. Scottys Eisstation sah aus wie der Erdgeschossflur eines sanierungsbedürftigen weißrussischen Krankenhauses, im Maschinenraum der Kelvin hat man noch die Betonwände des Drehortes gesehen, usw usw.


                Ich fand STXI visuell und vor allem akustisch sehr ansprechend
                Nicht eine Kulisse die mir wirklich erinnerungswürdig gewesen wäre (außer die Bierbrauerei...aber die bestimmt nicht weil sie so toll und beeindruckend war)

                Man beachte bei dem Gegenüberstellungsvideo vom verkorksten Kirk in den Schwertkampfszenen mal das unmotivierte Gedudle von Giacchino und vergleiche es mit der Score von John Williams.



                Nein, Star Trek hatte keine 2 Jahre Bearbeitungszeit und der Film war zum ursprünglich geplanten Termin fertig.
                Wenn du schreibst, Star Trek hatte das Manko weniger Bearbeitungszeit zu haben, obwohl sie noch mehrere Monate extra Zeit dafür übrig hatten ist dein Argument doch hinfällig?^^
                Zuletzt geändert von perplex; 27.11.2009, 20:46.
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                  Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                  Auf der Brücke und den Gängen roch es überall nach weißer Hartplaste. Sowas, aus denen chinesische Firmen unsere Handyschalen machen. Die Schiffsbrauerei war...eine Brauerei, die Star Trek-Aula ein Uni-Betonaltbau, die Enterprise-Werft bestand aus ein paar Containern, einem Drahtzaun und ein paar Rohren. Scottys Eisstation sah aus wie der Erdgeschossflur eines sanierungsbedürftigen weißrussischen Krankenhauses, im Maschinenraum der Kelvin hat man noch die Betonwände des Drehortes gesehen, usw usw.
                  Wenn ich die Wahl hätte zwischen den total überladenen unnötigen Computerspiel Effektaufnahmen (in JEDER Szene!) in George Lucas Prequel "Meisterwerken" und Szenen die an echten Orten gedreht und etwas verfremdet wurden, dann nehme ich letzteres. Es ist eigentlich egal, die Herkunft der Sets lässt sich nicht wirklich verbergen. Bei Georg Lucas Variante erkennt man, dass an jedem Bild digital rumgefuchtelt wurde und alles wirkt sehr sehr künstlich. Die Sets von Classic-Trek sieht man an, dass es Studiosets sind und den Kulissen in STXI sieht man an, dass sie eben irgendwo vor Ort gedreht wurden.

                  Letztlich ist das eine Frage des Geschmacks.

                  Allerdings hätte man Budgeneering etwas stärker verfremden können.



                  Man beachte bei dem Gegenüberstellungsvideo vom verkorksten Kirk in den Schwertkampfszenen mal das unmotivierte Gedudle von Giacchino und vergleiche es mit der Score von John Williams.
                  Mir geht es nicht nur um die Musik. Giacchino hat einen guten Score produziert. Mit einem John Williams kann er sich aber nicht messen.




                  Wenn du schreibst, Star Trek hatte das Manko weniger Bearbeitungszeit zu haben, obwohl sie noch mehrere Monate extra Zeit dafür übrig hatten ist dein Argument doch hinfällig?^^
                  Wieso ist das hinfällig? Star Trek hatte eine Bearbeitungszeit von 5-7 Monaten, während die neuen Star Wars Filme jeweils eine Nachbearbeitungsphase von 24 Monaten hatten. Die Startverschiebung von Star Trek um sechs Monate hat sich nicht auf die Bearbeitungszeit ausgewirkt, denn STXI ist pünktlich zum ursprünglichen Startermin "Dezember 2008" fertig gewesen und in Sachen Visuelle Effekte kann ich bei STXI nun wirklich nicht meckern.
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                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    und in Sachen Visuelle Effekte kann ich bei STXI nun wirklich nicht meckern.
                    Könnte man auch, und zwar dahingehend, dass die Abmessungen der Enterprise auseinandergehen wie selten zuvor. Zwischen 300m und über 700m is diesmal alles drinn. da hat man ziemlich geschlammt
                    Mir geht es nicht nur um die Musik. Giacchino hat einen guten Score produziert. Mit einem John Williams kann er sich aber nicht messen.
                    Der Score war mittelmäßig und hat seinen Job gemacht. Mehr aber nicht. Auch hier wieder nichts, was mir groß im Gedächtnis hängen geblieben wäre. (außer diesem maintheme. Aber auch nur weil es sich so elendig oft wiederholt hat) Dafür war er nicht markant genug bzw zu austauschbar.
                    Wieso ist das hinfällig? Star Trek hatte eine Bearbeitungszeit von 5-7 Monaten, während die neuen Star Wars Filme jeweils eine Nachbearbeitungsphase von 24 Monaten hatten. Die Startverschiebung von Star Trek um sechs Monate hat sich nicht auf die Bearbeitungszeit ausgewirkt, denn STXI ist pünktlich zum ursprünglichen Startermin "Dezember 2008" fertig gewesen
                    Was hätte sie daran gehindert die extra Zeit als "Bearbeitungszeit" zu nutzen? (nicht das ich glaube, dass sie da in Zeitnot waren und zuwenig davon hatten, dein Argument impliziert das aber).
                    Zuletzt geändert von perplex; 27.11.2009, 22:48.
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                      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                      Könnte man auch, und zwar dahingehend, dass die Abmessungen der Enterprise auseinandergehen wie selten zuvor. Zwischen 300m und über 700m is diesmal alles drinn. da hat man ziemlich geschlammt.
                      Ist dir das echt am Anschauen des Films aufgefallen? Ich bezweifle das doch mal sehr stark. Die Enterprise ist normal proportioniert gewesen. Das sieht man z.B. sehr deutlich an der Kamerafahrt aus der Brücke heraus. Lediglich beim Anflug der Shuttles hat man das Shuttlehangar größer gemacht als es eigentlich sein sollte. Und das war eine bewußte Entscheidung und keine Schlamperei.

                      Ansonsten hat dieser Punkt nichts mit der Qualität der Effekte zu tun. Schiffe mit falscher Größendarstellung gab es in ST sehr sehr sehr oft. Mich hat das früher nicht interessiert, noch ist mir das jemals aufgefallen. Auch hier nicht.


                      Der Score war mittelmäßig und hat seinen Job gemacht. Mehr aber nicht. Auch hier wieder nichts, was mir groß im Gedächtnis hängen geblieben wäre. (außer diesem maintheme. Aber auch nur weil es sich so elendig oft wiederholt hat) Dafür war er nicht markant genug bzw zu austauschbar.
                      Na dann hat Giacchino doch alles richtig gemacht. Mein Filmmusik-Professor sagt dazu immer: Gute Filmmusik hört der Zuschauer nicht. Ein guter Score muss nicht immer pompös daherkommen um auch auf CD zu funktionieren. Ich fand ihn im Film absolut passend, nicht nervig und sehr subtil eingesetzt. Das MainTheme war gut, Neros Theme war gut, Spocks Theme war gut und seine Neuinterpretation des TOS-Themes am Ende war großartig. Ich hab da absolut gar nichts dran auszusetzen.

                      Was hätte sie daran gehindert die extra Zeit als "Bearbeitungszeit" zu nutzen? (nicht das ich glaube, dass sie da in Zeitnot waren und zuwenig davon hatten, dein Argument impliziert das aber).
                      Die Arbeit an den Effekten war abgeschlossen. Wieso sollte man noch monatelang Geld für Effektarbeiten aus dem Fenster werfen? Ich verstehe deine Kritik in diesem Fall überhaupt nicht.
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                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        Frag mich nicht Skeletor, aber ich fürchte dieser Film ist eine absolute persona non grata für hard core trekkies. Warum auch immer, mir hat der Film gefallen, und da kann alles Gejammer und Gemecker nix ändern!

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                          Zitat von Skeletor
                          Ansonsten hat dieser Punkt nichts mit der Qualität der Effekte zu tun. Schiffe mit falscher Größendarstellung gab es in ST sehr sehr sehr oft. Mich hat das früher nicht interessiert, noch ist mir das jemals aufgefallen. Auch hier nicht.
                          Ich wusste natürlich, dass das kommt. Aber den Trekfilm, in dem die Enterprise (oder irgend ein anderes Schiff) mal 300, mal 700m lang und ein und derselbe Teil des Schiffes mal 10, mal 40 Meter breit ist (oder ähnlich) muss mir noch gezeigt werden. Die Größenunterschiede ergeben sich eigentlich immer nur zwischen unterschiedlichen Folgen und Filmen.

                          Ob dich das interessiert oder nicht ist dahingehend irrelevant, dass es nichts an ILMs Fehler ändert. Und nö, mir ist es im Kino nicht aufgefallen, dass die Größe schwankt. Wohl aber dass das Shuttlehanger für die alte Größe viel zu groß gewesen wäre.

                          Und ein Statement vorab: wenn sich das hier wieder in Richtung Nitpicking-Vorwurf hin entwickelt, dann sei gesagt dass ich mich in einem Erbenzählerthread eines Erbenszählerforums nicht auf eine Diskussion einlassen werde, ob ich hier Erbsen zählen darf.

                          Und das war eine bewußte Entscheidung und keine Schlamperei
                          Da sind die Grenzen fließend. wenn man sich vorab nichtmal verständigen kann, wie groß der Pott denn nun wirklich sein soll, dann kann man das durchaus Schlamperei nennen (tatsächlich hat ja niemand wirklich eine Ahnung und es kursieren mehrere offizielle Versionen herum mit den unterschiedlichsten Größen.
                          Na dann hat Giacchino doch alles richtig gemacht
                          wenn er eine "mittelmäßige" und "austauschbare" BGM komponieren wollte, dann schätze schon. :b

                          Die Arbeit an den Effekten war abgeschlossen. Wieso sollte man noch monatelang Geld für Effektarbeiten aus dem Fenster werfen? Ich verstehe deine Kritik in diesem Fall überhaupt nicht.
                          Häh? drehe es nicht so, als wäre dein Argument meine Kritik. <__<

                          Zitat von Jolly
                          Frag mich nicht Skeletor, aber ich fürchte dieser Film ist eine absolute persona non grata für hard core trekkies. Warum auch immer, mir hat der Film gefallen, und da kann alles Gejammer und Gemecker nix ändern!
                          Du liest hier mit, kennst den Film und kennst die Kritikpunkte und fragst dich das noch?^^;

                          Normalerweise gibt es ja an fast jedem Film zumindest einige Aspekte, die man mag auch wenn man den Film insgesamt gesehen schlecht fand. In Nemesis war's das design, die Score und der schön inszenierte Weltraumkampf. In War of the Worlds warens die Tripods in Episode 1 warens die Kulissen and so on. Aber Star Trek XI hat es tatsächlich geschafft dass mir wirklich fast nichts daran gefällt. Kudos. naja vielleicht die Kelvin und die schauspielerischen Leistungen von Pine und Karl Urban. Das war es dann aber auch schon.
                          Zuletzt geändert von perplex; 28.11.2009, 02:26.
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                            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                            Und nö, mir ist es im Kino nicht aufgefallen
                            Dann ist doch eh alles perfekt, oder? Abgesehen von der Hangar-Szene gibt's auch keine einzige Referenzszene, in der man eine Schwankung wenn vorhanden feststellen kann.

                            Ehrlich gesagt könnte ILM bei den neuen Star Wars-Filmen dutzendmal die Größe der Sternzerstörer, Handelsföderationsschiffe, etc. geändert haben und es wäre mir nicht aufgefallen. Keine Ahnung wie sehr da geschlampt wurde.

                            PS: Der Hangar scheint ohnehin immer ein gewisses Problem bei Star Trek zu sein. Er war schon TOS (sieht man schön im Direktvergleich zum "reparierten" TOS-R) und in ST1 zu groß für ein 300 Meter-Schiff und ST5 deutlich zu klein.

                            (tatsächlich hat ja niemand wirklich eine Ahnung und es kursieren mehrere offizielle Versionen herum mit den unterschiedlichsten Größen.
                            Ahnung haben sie schon, nur hadern sie damit, ein offizielles Statement abzugeben. Bei dem CGI-Modell ist das anders als bei einem realen Modell. Früher konnte man sagen, dass das Modell ist 2,5 Meter lang und jedem war klar, dass das Modell gemeint ist, weil das Schiff 800 Meter lang sein muss. Heutzutage haben die CGI-Modelle aber auch am PC bereits monströse Ausmaße, weshalb Angaben so schwammig sind.

                            Zu den Effekten allgemein: Ich ziehe da die Effekte von den meisten neuen Science-Fiction-Filmen jenen von der neuen Star Wars-Triliogie vor. Zwar muss ich sagen, dass sie mit der Zeit von Episode zu Episode etwas besser wurden, aber im Endeffekt überzeugte keine einzige Aufnahme. Reale Kulissen gab es kaum und jene die gebaut wurden, schufen einen argen Kontrast zu den unnatürlich wirkenden CGI-Erweiterungen. ST11 kann ich da in den meisten Szenen wirklich abkaufen, dass ich jetzt ein echtes Raumschiff bzw. eine echte Skyline oder einen echten Planeten sehe.

                            Zu der Musik: Auf jeden Fall Geschmackssache. Meiner Meinung nach hat der Film den besten Soundtrack eines Star Trek-Films seit langer Zeit und mir sich recht viele Themen positiv in Erinnerung geblieben. Aber wer mit dem Inhalt des Films auch nichts anfangen kann, nimmt auch die Musik dann auch nicht mehr so wirklich wahr.
                            Zuletzt geändert von MFB; 28.11.2009, 11:14.
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                              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                              Ich wusste natürlich, dass das kommt. Aber den Trekfilm, in dem die Enterprise (oder irgend ein anderes Schiff) mal 300, mal 700m lang und ein und derselbe Teil des Schiffes mal 10, mal 40 Meter breit ist (oder ähnlich) muss mir noch gezeigt werden. Die Größenunterschiede ergeben sich eigentlich immer nur zwischen unterschiedlichen Folgen und Filmen.
                              Wie gesagt, die verwirrung mit der Größenordnung entsteht erst durch die unterschiedlichen im Internet kursierenden Statments. Im Film ist die größe der Enterprise aber sehr stimmig und entsprechend dem Original. Wenn z.B. die Enterprise-D oder E im Vergleich gezeigt worden wäre und die neue Enterprise wäre genausogroß oder größer, dann würd ich das auch kritisieren. Aber so erscheint es wirklich nur als erzwungener Kritikpunkt weil ja jeder Aspekt des neuen Films scheiße sein muss.

                              Ob dich das interessiert oder nicht ist dahingehend irrelevant, dass es nichts an ILMs Fehler ändert. Und nö, mir ist es im Kino nicht aufgefallen, dass die Größe schwankt.
                              Wie gesagt: Ich sehe hier wirklich kein Fehler von ILM nur unterschiedliche Aussagen, die eigentlich auch schon geklärt wurden. Die Enterprise ist nicht viel größer als die alte Constitution-Klasse.

                              Wohl aber dass das Shuttlehanger für die alte Größe viel zu groß gewesen wäre.
                              Dann sag doch, dass du die größe des Shuttlehangars kritisierst und nicht die generelle Größe der Enterprise. Denn in der Shuttleszene war die Enterprise normal skaliert, lediglich der Shuttlehangar nahm zuviel Platz weg.

                              Da sind die Grenzen fließend. wenn man sich vorab nichtmal verständigen kann, wie groß der Pott denn nun wirklich sein soll, dann kann man das durchaus Schlamperei nennen (tatsächlich hat ja niemand wirklich eine Ahnung und es kursieren mehrere offizielle Versionen herum mit den unterschiedlichsten Größen.
                              Wenn du es als Schlamperei ansiehst obwohl eindeutig geklärt ist, dass der Fehler bewußt in Kauf genommen wurde, dann muss ich deine Einschätzung einfach als flasch ansehen.

                              wenn er eine "mittelmäßige" und "austauschbare" BGM komponieren wollte, dann schätze schon. :b
                              Und was ist gute und nicht austauschbare Begleitmusik? Da wo das Orchester bei jedem Pups epochal aufspielt und man die volle Dröhnung bekommt?

                              Häh? drehe es nicht so, als wäre dein Argument meine Kritik. <__<
                              Was bitte drehe ich so hin?

                              Ich weise auf die von vorneherein festgelegte Bearbeitungszeit der Star Wars Filme auf 2 Jahre. Du sagt, die Zeit hätten die ILM Leute bei STXI durch die Verschiebung des Starttermins auch gehabt.

                              Ich sage, dass ILM aber im Zeitplan geblieben ist und die Effekte fertig gestellt hat. Du fragst, aber wieso hat man die zusätzliche Zeit nicht genutzt und ich antworte wofür hätte man die Zeit nutzen sollen wenn doch alle Arbeiten wie geplant abgeschlossen wurden? Es ist ja nicht so, dass in STXI jetzt massiv Effektaufnahmen fehlen an denen man noch herumwerkeln musste. Alle Beteiligten waren anscheind zufrieden mit den Effektaufnahmen die ILM im Zeitplan fertig gestellt hat.

                              Der Film hat auch nur ein bestimmtes Budget und Zeit ist Geld und ILM ist nicht billig. Außerdem mag zwar Luft nach hinten gewesen sein, aber ILM hat auch noch andere Filme zu bearbeiten und wird versuchen die ursprünglich festgelegte Planung einzuhalten damit sich ein anderes Projekt nicht verzögert.

                              Den Luxus eines Georg Lucas hat Star Trek einfach nicht. Zeit für andere Projekte, z.B. Star Trek Nemesis oder Insurrection hatte ILM in der Zeit gar nicht wirklich.

                              Es ist einfach nicht logisch hier eine längere Nachbearbeitungszeit zu forden, da diese nur zusätzliche Kosten verursachen die nicht nötig sind.

                              Falls dies deiner Meinung nach nicht deine Kritik widerspiegelt, dann formulier die mal anders aus. Vielleicht meinen wir beide etwas vollkommen anderes.
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                                Zitat von Skeletor
                                Falls dies deiner Meinung nach nicht deine Kritik widerspiegelt, dann formulier die mal anders aus. Vielleicht meinen wir beide etwas vollkommen anderes.
                                Ja, ich glaube wir haben hier irgendwie gerade massiv aneinander vorbei geredet. Ich dachte du meintest, Star Trek hätte zu wenig Nachbearbeitungszeit und hast Star Wars als Beispiel aufgeführt. Wohingegen ich dann erwidern wollte, Star Trek hätte durch die Verschiebung dafür auch genug Zeit gehabt.
                                Aber so erscheint es wirklich nur als erzwungener Kritikpunkt weil ja jeder Aspekt des neuen Films scheiße sein muss.
                                Schuldig, aber als engagierter Hater kann ich es einfach nicht stehen lassen, wenn geschrieben wird zu irgend einem Aspekt dieses Films gebe es rein gar nichts auszusetzten.^^

                                Und was ist gute und nicht austauschbare Begleitmusik? Da wo das Orchester bei jedem Pups epochal aufspielt und man die volle Dröhnung bekommt?
                                nein, das nicht. Es gibt auch sehr schöne ruhige/sanfte Orchesterstücke, die einem trotzdem im Gedächtnis bleiben oder Stücke die Spannung erst aufbauen. Wie gesagt ich fand die BGM beliebig.
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