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    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    So interessant ich derartige Konspirations-Handlungsfäden auch finde, für so einen "Pilotfilm" ist das als Thema gänzlich ungeeignet.
    Jupp, stimmt. Aber ich hätte da auch so manch andere Idee gehabt, außer Section 31, die weniger aufwändig gewesen wäre.
    Ohnehin müßig, darüber zu diskutieren, da der Film ja schon so gemacht und ausgestrahlt ist.
    Alles was ich damit sagen möchte ist: Ich hätte einen anderen Weg logischer gefunden.

    Allein die große Diskussion, wenn nicht gar der kleine oder auch große Riss durch die Fangemeinde hätte damit vielleicht vermieden werden können.

    Ich persönlich muss sagen, dass sich nach ein paar Nächten Schlaf über den Film, meine Hardcore-Trekker-Seele wieder etwas beruhigt hat, obwohl ich den Film als guten SciFi-Film aber immer noch als bestenfalls mittelmäßigen ST-Film ansehe.
    Ich bin nach wie vor ein großer Fan des... ACHTUNG, hier kommt es wieder: Canon ... und werde mich auch weiterhin mit Fanserien, RPG's, die in der alten Zeitlinie spielen, beschäftigen und mitmachen.
    Ich denke auch, dass dies viele andere Fans so machen werden...

    Allerdings gibt es nun eben diese Entwicklung und obwohl ich ich sehr kritisch gegenüberstehe, warte ich mal ab, was daraus wird. Wenn es dazu führt, dass sich nun auch 'neue' Fans den 'alten' Serien zuwenden, hat es wenigstens einen positiven Effekt gehabt

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      Die Fangemeinde ist irrelevant, weil nicht genug Geld einbringend. Und sowieso sind die puristischen Fans immer anspruchsvoller geworden, und haben immer mehr und mehr genörgelt bei jeder neuen Inkarnation des Franchise, so dass man es eh nie allen Recht machen konnte. TNG, Voyager, ENT, DS9, wann immer etwas neues rausgekommen ist, hat immer eine extem laute Gruppe geschreit, dass ST tot sei, und dass Roddenberry im Grab rotieren würde für diese Blasphemie, und dass das anspruchsvolle ST für immer weg sei, undsoweiter. Jedes Jahr, jede neue Serie und Kinofilme, immer das gleiche. Nörgeln, nörgeln, nörgeln. Aber das ist irrelevant für die Erbsenzähler bei Paramount.

      Für Paramount zählt nur, dass die Fans Geld in das Merchandising investieren zusammen mit all den anderen Millionen von Otto-Normal-Bürgern, die Gefallen daran gefunden haben an diesem Krachbumm-Kinospektakel. Wenn die nörgeln und trotzdem Geld hineinbuttern, dann ist welches-ST-Merchandising-Produkt auch immer ein Erfolg.

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        Zitat von Orkrist Beitrag anzeigen
        Und wisst ihr wo Orci das Ende von Vulkan abgeschaut hat?

        Vom neuen Cern Beschleuniger

        Da gibt es ja einige Skeptiker die vorhersagen, dass die Jungs in Genf miniatur schwarze Löcher erzeugen werden, die dann ins Erdinnere sickern und von dort die Erde so auffressen wie Vulkan in Star Trek.

        Noch ein Schuss Fantasie und schon haben wir die rote Materie.
        Diese Skeptiker übersehen nur eines: diese Schwarzen Löcher wären vorübergehend von jeglicher anderen Materie die hineinfallen und das SL vergrößern könnte isoliert durch die Magnetfelder auf denen das wirkprinzip so eines Beschleunigers beruht.... UND: Die Lebenszeit sehr sehr sehr kleiner Schwarzer Löcher ist wirklich äußerst gering. Ähnlich wie bei den sonstigen Partikeln die da durch Kollisionen erzeugt werden (sollen), misst sie in Sekundenbruchteilen. Danach zerstört sich das Schwarze Loch durch die Hawking-Strahlung selbst und hört auf zu existieren,w eil es sich komplett umgewandelt hat.

        Hawking-Strahlung ? Wikipedia

        Und keine Bange... die zu erwartende Größe der dort anzutreffenden Schwarzen Löcher liegt weit unterhalb der angegebenen 1000 kg für die gewaltige Explosion... bei wenigen Molekülen "schweren" Black Holes ist sowohl die Menge an Strahlung als auch die Explosionskraft deutlich geringer als angegeben, maximal ist sowieso E=MC² möglich

        das wären für 1.000 kg: 21.479 Megatonnen (9*10^19 Joule bei 4190kJ = 1kg Vergleichs-TNT) oder ca 1.650 mal Hiroshima...

        für 1 g= 21,5 Kilotonnen Immer noch 1,65 mal Hiroshima (13 kt)

        für 0,000001 g (ein Millionstel Gramm) 21 kg TNT Äquivalent

        Wohlgemerkt, das ist das Maximum nach der Formel der Relativitätstheorie.

        Andererseits wäre auch 100 mal Hiroshima als unterirdische Explosion nur eine lokale Tragödie, eine 50 Megatonnenbombe hat bei überirdischer Explosion einen Wirkungsradius von gerade mal 4,6 km (siehe File:Comparative nuclear fireball sizes.svg - Wikipedia, the free encyclopedia) Das ist weit weg von gefährlichen Folgen für Europa. Und da sie wahrscheinlich deutlich unter 1g bleiben werden, egal was sie da in ihrem Beschleuniger anstellen, sind die beteiligten Kräfte weitaus niedriger als das. CERN wäre bei den meisten vorstellbaren Wirkungen "natürlich dahin", aber darüberhinaus? Das kann man kaum sagen, aber es wird sich eher in Grenzen halten, selbst bei einem GAU Szenario.

        Ansonsten gibt es noch das Argument dass es unmöglich ist, dass Microblackholes dieser Größenordnung von Anfang an unmöglich stabil sein können, weil sonst schon durch kosmische Strahlung längst vergleichbare Schwarze Löcher auf Erde, Sonne usw entstanden sein müssten und die sind bekanntlich immer noch vorhanden




        Die Masse des Schwarzen Lochs ist übrigens auch wieder die größte Problematik an dem ganzen Showdown mit Red Matter und der NARADA und dem sie scheinbar verschlingenden Schwarzen Loch, da passt so einiges nicht mehr in physikalische Rahmen hinein.
        Zuletzt geändert von Sternengucker; 23.05.2009, 19:17.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          @ LtCmdr Mick: Nun ein Fan, des 'alten' Universums zu sein, ist ja auch überhaupt nix schlimmes. Bei einem Reboot kommt es zwangsläufig dazu, dass es gewisse Spaltungen in der Fancommunity gibt. Bei BSG konnte man sehr schön sehen, dass sich daraus drei Gruppen entwickelt haben:
          • Leute die beides mögen
          • Leute, die nur das alte mögen
          • Leute, die nur das neue mögen

          Ich zähle mich persönlich zu der ersten Gruppe, wenngleich mich Star Trek schon länger nicht mehr so mitgerissen hat wie in diesem Film. Für mich ist jetzt gerade wieder das Feuer entflammt.
          Solange man untereinander gut auskommt und auch die Vorlieben der Fans der anderen Gruppen respektiert, sehe ich an der Spaltung gar nicht mal etwas schlechtes. Das einzige, was ich ungerne sehe sind Leute, die aus Prinzip alles schlecht reden. Es sind zum Glück nicht viele, aber es gibt sie. In einem anderen Board hat z.B. jemand alle Fans des neuen Films pauschal als "kleingeistig" bezeichnet und mit anderen Beleidigungen um sich geworfen.

          Solange es nicht in so etwas ausufert, sind solche Kontroversen eigentlich schön und interessant. Es gibt wieder frischen Gesprächsstoff zu Star Trek

          Wie gesagt: Die Autoren hätten ähnlich zu BSG auch einfach alles bisherige ignorieren und einen harten Reboot machen können. Aber gerade der 'alte canon' wird durch diese schmale Brücke der Zeitreise geehrt - und damit auch die Fans, die gerne ihr altbekanntes Star Trek weiter mit Leben erfüllen möchten.
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            Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
            Alles in Allem kein großer Aufwand, um die Logik einigermaßen zu retten. Und wenn Skeletor nicht zuviel versprochen hat, existieren wohl auch einige Szenen, die es nicht in den endgültigen Schnitt geschafft haben und einen Beitrag zur Nachvollziehbarkeit der Handlung und Motivationen leisten können.
            Ich habe lediglich von der geschnittenen Nero-Gefängnisplanetsequenz gesprochen. Die Szene soll es auf DVD geben, aber wohl eher nur als Zusatzszene. Ich weiß auch nicht, wieviel der zusätzlichen Szenen aus dem Roman wirklich gedreht wurden. Von daher will ich da eigentlich keine großen Hoffnungen wecken. Zumal der Roman an ein paar Stellen sogar massiv dem Film widerspricht.


            Sicherlich hat Paramount die Auflage gestellt, dass der Film auch zugänglich für neue undunbedarfte Zuschauer sein soll und möglicherweise hat Abrams auch die Auflage erhalten, unter zwei Stunden Laufzeit zu bleiben. Ich glaube aber, dass Abrams dieses zusätzlich Material zu Gunsten der Entwicklung der Charaktere raus geschnitten hat. Das wäre nachvollziehbar und wünschenswert und es hat bei der Entwicklung der Charaktere auch gut funktioniert, aber der A-Plot hat leider hier und da teils erheblich gelitten.
            Also für mich ist alles mit Nero ganz klar der B-Plot und deshalb wird sich dort auch auf das wesentliche beschränkt. Die Geschichte um Kirk und Spock ist der A-Plot und vielleicht liegt hier der Hund begraben. Wir haben bisher immer Geschichten präsentiert bekommen, in der die Enterprise-Crew zwar eine wichtige Rolle spielt, aber in erster Linie der Böse im Zentrum der Handlung steht.
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              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Der ST XI-Plot ist keine Alternative zu dem Star Trek Universum welches über 40 Jahre gewachsen ist.

              Ich, der selbst einige Geschichten gelegentlich erfindet, finde in dem STXI-Universum keine wirkliche Alternative um diese Zeitlinie mit weiteren Geschichten fortzusetzen.
              Vielleicht ist es ein Problem der Begrifflichkeiten, aber in diesem Zusammenhang ist mir einfach nicht klar, warum das Wort "Alternative" genutzt wird. Es gibt doch kein "entweder oder", niemand muss zwischen zwei Alternativen Treks wählen.
              (Das ein einziger Film nicht mit einer über 40 Jahre gewachsenen Film/Fernsehserie vergleichbar ist, sollte sowieso klar sein.)

              Ich sehe Star Trek nicht als bloße Unterhaltung, sondern als eine fiktive Historie.
              Das ist natürlich dein Problem
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                Ja meine Güte was wollt ihr überhaupt?

                Die Produzenten WUSSTEN dass sie gewisse Dinge anpassen/ändern wollen, damit es besser zu dem Weg den sie mit Star Trek einschlagen wollen passt. Darum zB das neue Design der Film Enterprise mit neuen Abmessungen und dergleichen.

                Sie hätten jetzt den ST Prequel Weg gehen können und jede Menge Widersprüche produzieren, Daten durcheinanderwerfen und alöles mehr oder weniger zu verändern, aber eigentlich zu behaupten "Es gibt keine Probleme, das ist genaudieselbe Zeitlinie wie aus der OT". Was viele Leute zweifellos angepisst hätte.

                Stattdessen gehen sie den konsequenten Weg, sagen: wir machen einen Reboot, erhalten Euch aber die komplette alte Zeitlinie, indem wir absichtlich ein Paralleles Universum starten in dem wir tun und lassen können was wir wollen, weil es nicht in derselben ununterbrochenen Kontinuität wie das Bekannte spielt und es ist auch nicht richtig?

                Wenn sich die Produzenten jetzt danach richten, wird ihnen in Zukunft wurstegal sein, was sie möglicherweise den Fans antun, sie werden sich keine Mühe mehr geben müssen, denn sie werden die Ohrfeigen der Unzufriedenen ja eh abbekommen.
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                  Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                  Das glaube ich nun nicht, denn um die Logiklöcher einigermaßen zu stopfen, wäre nicht viel Aufwand nötig gewesen, selten kaum mehr als ein Dialog. Außerdem fallen die Logikfehler auch unbedarften Zuschauern auf und nicht den hyperintelligenten Trekkies.

                  Nero hätte bspw. gegenüber Pike andeuten können, dass Romulus erst in der Zukunft zerstört wird, woraufhin Pike hätte fragen können, warum er seinen Planeten nicht selber rettet, wenn er nun die Gelegenheit dazu hat. Nero hätte darauf erwidern können, dass er dies auch tun wird, sobald er Romulus vor dem zukünftigen Joch der Föderation befreit haben wird. Damit wäre dieses Logikloch zumindest für mich einigermaßen geschlossen gewesen.

                  Der Computer der Rettungskapsel, mit der Kirk auf Vega abgesetzt wird, hätte ihn automatisch in der Nähe des Außenposten der Sternenflotte absetzen können. Diese Information hätte der Computer der Rettungskapsel nach der Landung fallen lassen können, während Kirk noch damit beschäftigt war, wieder zu Sinnen zu kommen. Und Spock hätte ohne Weiteres in einem Nebensatz andeuten können, dass die ominöse rote Materie aus dem Antriebs- und/oder Energiegewinnungssystemen der Vulkanier stammt.

                  Alles in Allem kein großer Aufwand, um die Logik einigermaßen zu retten. Und wenn Skeletor nicht zuviel versprochen hat, existieren wohl auch einige Szenen, die es nicht in den endgültigen Schnitt geschafft haben und einen Beitrag zur Nachvollziehbarkeit der Handlung und Motivationen leisten können. Sicherlich hat Paramount die Auflage gestellt, dass der Film auch zugänglich für neue undunbedarfte Zuschauer sein soll und möglicherweise hat Abrams auch die Auflage erhalten, unter zwei Stunden Laufzeit zu bleiben. Ich glaube aber, dass Abrams dieses zusätzlich Material zu Gunsten der Entwicklung der Charaktere raus geschnitten hat. Das wäre nachvollziehbar und wünschenswert und es hat bei der Entwicklung der Charaktere auch gut funktioniert, aber der A-Plot hat leider hier und da teils erheblich gelitten.
                  Pike sagt ihm ja, das Romulus existiert aber Nero fängt an rumzubrüllen, das er gesehen hätte, wie es passiert ist. Ich denke Nero geht es um den Verlust seiner Familie und ihm ist ne Sicherung durchgebrannt. Sein Zustand wird in der Szene deutlich kurz bevor Spock Prime durchs Black Hole kommt. Da zeigt die Kamera ihn einige Sekunden und ich fand die innere Zerrissenheit in den Augen von nero schön dargestellt. Eine wartende und leidende Person die nur noch für die Rache lebt ohne auf ein vernünftiges Argument zu hören. Selbst Ajel sieht in einigen Szenen so aus als wenn er mit der Handlungsweise seines Captains nicht einverstanden ist aber er macht was sein vorgesetzter ihm befiehlt. Da sind die romulaner nicht so verständnisvoll wie die Föderatiä.

                  Eisplanet: DEnke schon, das die Leute der Ente die Kapsel in der Nähe landen liessen, da es nur 14 km oder so bis zum nächsten Aussenposten ist und die Kapsel ihn auffordert zu warten bis Hilfe eintrifft. Es macht doch keinen Sinn, das, wenn Spock Kirk nur loswerden wollte, er ihn an den Südpol schiesst. So denkt Spock, das er ihn für einige Zeit los sein wird. Natürlich unterschätzt den rebellischen Charakter von Kirk und er denkt in seiner logischen Weise nicht daran, das Kirk in einem T-Shirt sich zu Fuss die 14km auf den Weg machen würde. Das ist für mich ein Zeichen, das Spock noch nicht fähig ist seine Untergebenen und ihre Verhaltensweisen einzuschätzen. Anders als dre TOS-Spock, der menschliche Verhaltensmuster in seine Logik bei Beurteilungen derselben miteinbezieht, muss Young Spock erst noch diese Qualität entwickeln. Kirk sagt ja auch, das Gefühle nicht logisch erfassbar sind. Spocks Innenleben ist dazu noch emotional extrem aufgewühlt, und das er da Fehleinschätzungen macht ist doch verständlich.
                  Ausserdem macht es keinen Sinn, das wenn der Comp einer Rettungskapsel, einen Aussenposten mit den Sensoren erfasst, so weit wie möglich davon entfernt zu landen. Natürlich hätte eine Szene, in der die Sachlage dargestellt wird, Extra-Programmierung der Sonde, Erklärung von Seiten Spocks wg der Aussetzung etc. alles erklärt aber dann wäre aus meiner Sicht die Dynamik weggewesen. So ist halt alles kurz gehalten: Kirk wird abgeführt, wehrt sich, Spocks Griff, Puff, Abschuss der Kapsel, Fertsch...
                  Man muss nicht jede Entscheidung oder Verhalten in einem Wust von weiterführenden, möglicherweise ausschweifenden Szenen erklären um alles andere zu ersticken.

                  Vllt haben die Macher das auch extra gemacht um zu sagen, das wird im Roman oder Comic erklärt, um mit dem Merchandise noch ein paar Millionen mehr zu scheffeln. Auf der anderen Seite ist dieses Franchise-Ausschlachten in Japan seit langem gang und gäbe. Einen Roman von Alan Dean Foster lese ich immer gerne, da habe ich keine Probleme mit.
                  Und was die Rote Materie angeht: Es ist doch so, das die uns bekannten Elemente meistens auf verschiedene Art und Weise genutzt werden können. Deswegen habe ich da keine Probleme was dieses Plot-Device angeht, da ich mir als Mensch sagen kann: "Hm, mal schauen ob diese Materie nicht auch für friedliche Zwecke genutzt werden kann." Ich möchte nicht alles erklärt und vorgekaut auf dem Teller serviert bekommen, wo bliebe denn da noch Platz für meine eigenen Gedankenspiele und Fantasien?

                  @mcwire
                  fiktive Historie?
                  Nimms mir nicht übel aber bei sowas denke ich schon, das du da zuviel hinein interpretierst.
                  Und das solche Fans ST im nachhinein eher kaputt gemacht haben als es STXI je hätte schaffen können, selbst wenn der Film so schlecht wäre, wie einige ihn gern reden wollen.
                  --|___________|--
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                    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                    Pike sagt ihm ja, das Romulus existiert aber Nero fängt an rumzubrüllen, das er gesehen hätte, wie es passiert ist. Ich denke Nero geht es um den Verlust seiner Familie und ihm ist ne Sicherung durchgebrannt. Sein Zustand wird in der Szene deutlich kurz bevor Spock Prime durchs Black Hole kommt. Da zeigt die Kamera ihn einige Sekunden und ich fand die innere Zerrissenheit in den Augen von nero schön dargestellt. Eine wartende und leidende Person die nur noch für die Rache lebt ohne auf ein vernünftiges Argument zu hören. Selbst Ajel sieht in einigen Szenen so aus als wenn er mit der Handlungsweise seines Captains nicht einverstanden ist aber er macht was sein vorgesetzter ihm befiehlt. Da sind die romulaner nicht so verständnisvoll wie die Föderatiä.
                    so oder so, der knabe hätte ein paar starke Pillen schlucken sollen, statt sich da so aufzuplustern. Dieser grenzenlose Hass ist kaum noch nachvollziehbar und es gibt nur wenige Parallelen in der echten Welt zu solch einem Verhalten.

                    Natürlich unterschätzt den rebellischen Charakter von Kirk und er denkt in seiner logischen Weise nicht daran, das Kirk in einem T-Shirt sich zu Fuss die 14km auf den Weg machen würde.
                    Er hatte eine vollständige und speziell für ihn angefertigte Notausrüstung dabei (der Seesack mit dem er aus dem Krater klettert trägt die Aufschrift "Kirk 1701/D") zu der auch ein Kälteschutzparka gehörte. Es ist eigentlich verwunderlich, dass es kein PADD oder keinen Tricorder gab auf dem man die einheimische Fauna hätte studieren können, den Film hätte das aber nur verlangsamt, denn kirk hätte wohl auch mit dem Wissen um die Tiere die ihn da eventuell fressen wollen werden sein Glück versucht ("Es gibt keine ausweglosen Situationen")

                    Das ist für mich ein Zeichen, das Spock noch nicht fähig ist seine Untergebenen und ihre Verhaltensweisen einzuschätzen. Anders als dre TOS-Spock, der menschliche Verhaltensmuster in seine Logik bei Beurteilungen derselben miteinbezieht, muss Young Spock erst noch diese Qualität entwickeln. Kirk sagt ja auch, das Gefühle nicht logisch erfassbar sind. Spocks Innenleben ist dazu noch emotional extrem aufgewühlt, und das er da Fehleinschätzungen macht ist doch verständlich.
                    Die Aufgewühltheit (also ähnliche Scheuklappen wie bei Nero) halte ich da für wichtiger als das Nichterkennen von Kirks Charakter... dass er mit dieser Art von Charakter nicht klarkommt, sieht man hingegen eher am Kobayashi Maru Test... wer hätte da denn ein Kriegsgericht einberufen lassen? Okay, ich hätte auf DIE Lösung jetzt auch keine Inspirationsbonuspunkte (Orden) gegeben, zumal Kirk es relativ auffällig gemacht hat, dass er da schummelte... aber ne kleine Rüge ohne Eintrag in der Akte hätte es auch getan. (allerdings ne große Rüge für die Orionerin, falls man da vor dem Tod rausgefunden hätte, dass sie "schuld" war)

                    Ausserdem macht es keinen Sinn, das wenn der Comp einer Rettungskapsel, einen Aussenposten mit den Sensoren erfasst, so weit wie möglich davon entfernt zu landen. Natürlich hätte eine Szene, in der die Sachlage dargestellt wird, Extra-Programmierung der Sonde, Erklärung von Seiten Spocks wg der Aussetzung etc. alles erklärt aber dann wäre aus meiner Sicht die Dynamik weggewesen. So ist halt alles kurz gehalten: Kirk wird abgeführt, wehrt sich, Spocks Griff, Puff, Abschuss der Kapsel, Fertsch...
                    Man muss nicht jede Entscheidung oder Verhalten in einem Wust von weiterführenden, möglicherweise ausschweifenden Szenen erklären um alles andere zu ersticken.
                    Wieso soll eine Rettungskapsel so punktgenau zu steuern sein? Ein paar km um einer eventuell bedrohlichen Lage wie einem Vulkan oder sowas ausweichen zu können, macht ja noch Sinn, aber auf Orbitalentfernung eine kleine Station punktgenau treffen zu können? Es sind doch keine Shuttles die beliebig weit fliegen können. Da braucht man noch nicht mal Sachen konstruieren wie dass die ENT auf der anderen Seite des Planeten stand und die Reichweite der Kapsel am äußersten Maximum angekommen war oder dass sie gezielt für eine Landung eine Stunde von jeder Hilfe entfernt programmiert war... sie kann einfach nicht so stark manipuliert werden, dass sie die Station hätte genau treffen können.
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                      Das Rettungskapseln immer dort landen wo die Insassen einer gleichwertig gefährlichen Situation ausgesetzt sind, ist, denke ich, ein Murphy´s Law:-)
                      Aber das die Kapsel punktgenau treffen kann, wär wiederum echt schlecht, weil dann hätts ganz schön gerumst und das wär wiederum nich so doll:-)

                      Ansonst sehe ich den Abschnitt so, das wir übereinstimmen, nur halt mit unterschiedlichen Herangehensweisen, sehe ich das richtig?
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                        Zitat von LtCmdr Mick Beitrag anzeigen
                        Ich bin nach wie vor ein großer Fan des... ACHTUNG, hier kommt es wieder: Canon ...
                        Ich auch
                        Den alten Kanon, das alte Universum, die alten Crews und die alten Geschichten liebe ich nach wie vor und ich wäre nicht enttäuscht gewesen, wenn die Maschine einfach so weiter gegangen wäre. Aber jetzt, da ich den Film zwei Mal gesehen habe und einige Nächte drüber geschlafen habe, frage ich mich, wie man den alten Kanon mit seinen Charakteren so derart hölzern entwickeln könnte. Oder anders ausgedrückt: Ich bin immer mehr davon erstaunt, wie viel Spaß Star Trek machen kann. Und damit meine ich nicht (nur) die Action und den Bombast sondern vor allem die Charaktere und all die Liebe und das Herzblut, dass in vielen Details steckt. Ich bin richtig geil darauf, die weitere Entwicklung und die Reise dieser Charaktere zu sehen.

                        Allein die große Diskussion, wenn nicht gar der kleine oder auch große Riss durch die Fangemeinde hätte damit vielleicht vermieden werden können.
                        Es hätte in jedem Fall eine große Diskussion gegeben - oder einen Film nach dem bekannten Schema, der kaum seine Kosten wieder rein geholt hätte und weiterhin in einer Nische voller Nerds stecken geblieben wäre. Du hast mich jetzt darauf gebracht, darüber nachzudenken, wie ein Reboot (Look and Feel modernisieren) in einem Film, der nach Voyager o.Ä. spielt, aussehen könnte, aber mir will bislang kein Plot einfallen, der einen Bruch mit dem alten Image von Trek hätte nachvollziehbar hätte herleiten können und dann auch noch ohne die "Hardcore-Trekkies", für die nahezu jedes Detail heilig ist, zu verärgern.

                        Solange es nicht in so etwas ausufert, sind solche Kontroversen eigentlich schön und interessant. Es gibt wieder frischen Gesprächsstoff zu Star Trek
                        Ich muss auch mal sagen, dass die Diskussionen rund um den neuen Film und zwischen allen Lagern zumindest in diesem Forum sehr viel Spaß machen, weil nur die wenigsten Diskussionsteilnehmer pauschalisierend, polemisierend, aggressiv und intolerant werden. Es macht momentan richtig viel Spaß, über Trek zu reden und das mag in meinem Fall dazu beigetragen haben, dass meine alte Liebe völlig neu entfacht ist

                        Zumal der Roman an ein paar Stellen sogar massiv dem Film widerspricht.
                        Oh mein Gott, inwiefern denn? Kannst du vielleicht ein Beispiel spoilern? Lohnt es sich dennoch, das Buch zu lesen oder ist man hinter total irritiert?

                        Ich denke Nero geht es um den Verlust seiner Familie und ihm ist ne Sicherung durchgebrannt. Sein Zustand wird in der Szene deutlich kurz bevor Spock Prime durchs Black Hole kommt.
                        Klar, natürlich ist Nero zutiefst aufgewühlt und vielleicht sogar dem Wahnsinn verfallen. Aber er hat 25 Jahre lang einen Schuss weg (wie es der Film darstellt) und die Crew gleich mit ihm, so dass niemand auf die Idee kommt, ihm einen Beruhigungstee zu geben und das Heft selber in die Hand zu nehmen? Abgesehen davon war ich aber mit der Darstellung von Nero in den viel zu raren Szenen auch recht zufrieden.

                        Natürlich unterschätzt den rebellischen Charakter von Kirk und er denkt in seiner logischen Weise nicht daran, das Kirk in einem T-Shirt sich zu Fuss die 14km auf den Weg machen würde.
                        Ich hab es eher so gesehen, dass Spock in dem Moment die Kontrolle verloren hat. Und bevor jetzt jemand "Kanonenbruch" schreit: Wenn Leonard offenbar mit dem Spock gut leben kann, sollten wir das auch kann (allerdings ist mir freilich auch klar, dass Fans andere Präferenzen haben als Schauspieler).

                        Ausserdem macht es keinen Sinn, das wenn der Comp einer Rettungskapsel, einen Aussenposten mit den Sensoren erfasst, so weit wie möglich davon entfernt zu landen.
                        Good Point, ist mir auch schon eingefallen.

                        Natürlich hätte eine Szene, in der die Sachlage dargestellt wird, Extra-Programmierung der Sonde, Erklärung von Seiten Spocks wg der Aussetzung etc. alles erklärt aber dann wäre aus meiner Sicht die Dynamik weggewesen. So ist halt alles kurz gehalten: Kirk wird abgeführt, wehrt sich, Spocks Griff, Puff, Abschuss der Kapsel, Fertsch...
                        Ich hab an der Stelle nur an die Computerstimme im Off gedacht, die u.a. den programmierten Kurs und baldige Rettung aus dem nahen Außenposten erwähnt. Der Szenenschnitt wäre dadurch nicht beeinflusst worden.

                        Man muss nicht jede Entscheidung oder Verhalten in einem Wust von weiterführenden, möglicherweise ausschweifenden Szenen erklären um alles andere zu ersticken.
                        Ich hab schon gesagt, dass ich mich dagegen sträube, wenn jedes Detail haarklein erklärt wird, damit es auch wirklich jeder schnallt. Ich finde nur, es sollt auch nicht ins gegenteilige Extrem abdriften. Einige Dinge sollten meiner Meinung nicht unter den Tisch fallen. Und wie ich schon sagte, geht es mir nicht einmal um große Szenen sondern um um kleine Ergänzungen in den Dialogen o.Ä.

                        Deswegen habe ich da keine Probleme was dieses Plot-Device angeht, da ich mir als Mensch sagen kann: "Hm, mal schauen ob diese Materie nicht auch für friedliche Zwecke genutzt werden kann."
                        Klar, sehe ich auch nicht anders. Nur finde ich es schöner, wenn diese Einblicke auch gewährt werden. Das kann aber ja noch in der Zukunft geschehen, und sei es nur, weil die Autoren einer möglichen Serie irgendwann nicht mehr weiter wissen und sich dann an dieses wunderbare Stück Materie erinnern, die man quasi für alles benutzen kann, solange ihr Nutzen und ihre Eigenschaften noch nicht näher definiert sind.

                        Ich möchte nicht alles erklärt und vorgekaut auf dem Teller serviert bekommen, wo bliebe denn da noch Platz für meine eigenen Gedankenspiele und Fantasien?
                        Sie oben. Ich will das auch nicht. Aber das gegenteilige Extrem, bei dem ich mir die Motivationen der Charaktere und größere Löcher in der Handlung durch eigene Geschichten, herleiten muss, gefällt mir halt genauso wenig.

                        Das Rettungskapseln immer dort landen wo die Insassen einer gleichwertig gefährlichen Situation ausgesetzt sind, ist, denke ich, ein Murphy´s Law:-)
                        Völlig richtig, und damit haben sich die meisten Zuschauer wohl auch schon lange arrangiert. In Horror-Filmen zerteilt sich auch immer wieder das kleine Grüppchen der "Noch-Lebenden" in alle Himmelsrichtungen, um dann der Reihe nach zerfleischt zu werden. Tatsächlich störe ich mich auch nicht so sehr an der Rettungskapsel, wie es hier den Anschein haben mag. Dennoch frage ich mich, ob es diese Action-Sequenz mit den Alien Monstern auch dann gegeben hätte, wenn der Film Anfang der 90er gedreht worden wäre. Nun gut, die Zeiten ändern sich und damit auch die Gewohnheiten.

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                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Ja meine Güte was wollt ihr überhaupt?

                          Die Produzenten WUSSTEN dass sie gewisse Dinge anpassen/ändern wollen, damit es besser zu dem Weg den sie mit Star Trek einschlagen wollen passt. Darum zB das neue Design der Film Enterprise mit neuen Abmessungen und dergleichen.

                          Sie hätten jetzt den ST Prequel Weg gehen können und jede Menge Widersprüche produzieren, Daten durcheinanderwerfen und alöles mehr oder weniger zu verändern, aber eigentlich zu behaupten "Es gibt keine Probleme, das ist genaudieselbe Zeitlinie wie aus der OT". Was viele Leute zweifellos angepisst hätte.

                          Stattdessen gehen sie den konsequenten Weg, sagen: wir machen einen Reboot, erhalten Euch aber die komplette alte Zeitlinie, indem wir absichtlich ein Paralleles Universum starten in dem wir tun und lassen können was wir wollen, weil es nicht in derselben ununterbrochenen Kontinuität wie das Bekannte spielt und es ist auch nicht richtig?

                          Wenn sich die Produzenten jetzt danach richten, wird ihnen in Zukunft wurstegal sein, was sie möglicherweise den Fans antun, sie werden sich keine Mühe mehr geben müssen, denn sie werden die Ohrfeigen der Unzufriedenen ja eh abbekommen.
                          Es ist wie mit der Büchse der Pandora. Einmal aufgemacht bricht man alle Dämme das alte zu ignorieren und nur noch einen zusammenhanglosen STXI-Film nach dem anderen zu produzieren.

                          Natürlich bleibt das "alte Universum" erhalten... die Sache mit der Zerstörung von Romulus lass ich mal aussen vor... jedoch hat jetzt keiner mehr das Bedürfnis irgendeine Fortsetzung zu machen.

                          Das ist in etwa so, wie wenn George Lucas 10 SW-Trilogien geschrieben hätte, die alle in exakt der gleichen Zeit spielen, aber 10 verschiedene Ausgänge haben... ich würde nur zugerne sehen, wie darauf die Star Wars Fans reagieren würden.

                          Für mich hat ST XI soviel Stellenwert wie das Spiegeluniversum... netter Einzelplot, aber für das Gesamtuniversum und somit für allgemeine Star Trek Diskussionen irrelevant.

                          Ich mag ST XI irgendwo zwar auch, habe mir sogar den Roman gekauft und den Countdown-Comic, aber ich sehe den Plot nicht als Erweiterung des bisherigen Star Trek.

                          Bei z.B. technischen Diskussion über das Gesamtuniversum haben die Canonbrüche von ST XI überhaupt nix zu suchen.
                          Wenn mich also jemand vollquatscht, dass in ST XI die Enterprise in der Titan-Atmosphäre unter Warp gegangen ist, dann werde ich immer mit Dax's Kommentar aus DS9 "Im Lichte des Inferno" kontern, das Warp schon in einem Planetensystem ziemlich gefährlich ist... geschweige denn in einer Atmosphäre... die Materieverdrängung des Raumkrümmungsfeldes hätte den Saturnmond förmlich spalten müssen
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                            @lukwarm
                            frage ich mich, wie man den alten Kanon mit seinen Charakteren so derart hölzern entwickeln könnte.
                            weil bei der kleinsten Veränderung jemand gebrüllt hätte: " Star Trek ist tot!!!"


                            Ich bin immer mehr davon erstaunt, wie viel Spaß Star Trek machen kann. Und damit meine ich nicht (nur) die Action und den Bombast sondern vor allem die Charaktere und all die Liebe und das Herzblut, dass in vielen Details steckt. Ich bin richtig geil darauf, die weitere Entwicklung und die Reise dieser Charaktere zu sehen.
                            Jup, STXI hat das alte, nur noch glimmende Fünkchen zu einem neuen Feuer entfacht, an dessen, hoffentlich steigenden Wärme, wir uns erfreuen können um neue Lagergeschichten erzählt und glasige Augen zu bekommen, wenn wir in den Sternenhimmel schauen.

                            Es hätte in jedem Fall eine große Diskussion gegeben - oder einen Film nach dem bekannten Schema, der kaum seine Kosten wieder rein geholt hätte und weiterhin in einer Nische voller Nerds stecken geblieben wäre. Du hast mich jetzt darauf gebracht, darüber nachzudenken, wie ein Reboot (Look and Feel modernisieren) in einem Film, der nach Voyager o.Ä. spielt, aussehen könnte, aber mir will bislang kein Plot einfallen, der einen Bruch mit dem alten Image von Trek hätte nachvollziehbar hätte herleiten können und dann auch noch ohne die "Hardcore-Trekkies", für die nahezu jedes Detail heilig ist, zu verärgern.
                            Ich denke mal, das es den Machern nicht unähnlich ging und deshalb fast alles auf null gesetzt haben.

                            Lohnt es sich dennoch, das Buch zu lesen oder ist man hinter total irritiert?
                            Wenn ich das Buch nächste Woche gelesen habe, dann poste ich ob Yo or No. Aber wenn du dich spoilern lassen willst, dann kannst du ja die Bewertungen auf Amazon lesen, da gibt es zwei, die sehr gut auf den Inhalt eingehen...

                            Aber er hat 25 Jahre lang einen Schuss weg (wie es der Film darstellt) und die Crew gleich mit ihm, so dass niemand auf die Idee kommt, ihm einen Beruhigungstee zu geben und das Heft selber in die Hand zu nehmen?
                            Wie ich woanders schrieb, scheint Ajel nicht wirklich zu 100% mit Nero übereinzustimmen, da gibt es doch so ei-zwei kleine Szenen, in denen Ajel so skeptisch guckt. Da habe ich mich auch gefragt, warum sagt der denn nix?
                            Vllt aber hat Nero ihm das Leben gerettet oder: Die Kamerdschaft und Zusammenhalt unter Bergarbeitern ist, hier auf der Erde zumindest, sehr groß und man schützt sich gegenseitig, da man auf den anderen angewiesen ist.
                            Denke mal, das das bei den Romis nicht anders sein wird. Vllt hat Ajel selber Familie verloren, wer weiß? Obwohl man sicherlich noch ein paar Szenen hinzugefügen hätte können...

                            Ich hab an der Stelle nur an die Computerstimme im Off gedacht, die u.a. den programmierten Kurs und baldige Rettung aus dem nahen Außenposten erwähnt. Der Szenenschnitt wäre dadurch nicht beeinflusst worden.
                            Siehste; der Kurs wurde programmiert, Tadaaaa!
                            Und ich denke nicht das jede Kapsel einzeln prgrammiert wird, wenn ein Notfall eintritt ergo hat da jemand an der Uhr gedreht...

                            Und wie ich schon sagte, geht es mir nicht einmal um große Szenen sondern um um kleine Ergänzungen in den Dialogen o.Ä.
                            Ja mir auch. So hier und da noch ein paar Wörtchen wären gut gewesen. Da bleibt wiederum nur die Hofnung auf die Super-Mega-Extended-Directors Cut-8 Disk-100.1 soundtechnisch getunte-Giga high Definition-DVD plus Audiokommentar von dem Bruder des Freundes der Tochter des Schwagers des Cousins des Regisseurs dem Bekannten des Regieassistenten der dem JJ mal ein Brötchen geholt hat in Serbokroatisch mit Hindu-Untertiteln und spanischer gebärdensprache

                            Aber das gegenteilige Extrem, bei dem ich mir die Motivationen der Charaktere und größere Löcher in der Handlung durch eigene Geschichten, herleiten muss, gefällt mir halt genauso wenig.
                            Naja "Extrem" wäre bei STXI etwas zu krass, da es doch vieles gibt, das im Film gesagt wird das man aber bei ein oder zweimal kucken garnicht aufnehmen kann. Zumindest gehts mir so *schulterzuck*

                            Dennoch frage ich mich, ob es diese Action-Sequenz mit den Alien Monstern auch dann gegeben hätte, wenn der Film Anfang der 90er gedreht worden wäre. Nun gut, die Zeiten ändern sich und damit auch die Gewohnheiten.
                            Weiß jetzt nicht auf was genau du abzielst, meinst du das die noch opulenter gewesen wäre oder das Gegenteil?

                            @mcwire
                            aber ich sehe den Plot nicht als Erweiterung des bisherigen Star Trek.
                            der Film zählt ja auch nicht zum alten Ka... warum sollte er dann eine Bewandnis zum alten haben??? Beides existiert nebeneinander und ich denke das du darauf hinaus willst.
                            --|___________|--
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                              Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                              @mcwire


                              der Film zählt ja auch nicht zum alten Ka... warum sollte er dann eine Bewandnis zum alten haben??? Beides existiert nebeneinander und ich denke das du darauf hinaus willst.
                              Genau... eben nebeneinander und nicht miteinander.
                              Als Todesstoß kann ich das zwar nicht sehen, aber viele Fans wird man damit nicht mehr hervorlocken können.

                              Es wird dann wie schon gesagt ein "Neues Star Trek" mit neuen Fans und das "Alte Star Trek" mit den alten Fans geben. Dazu noch einige Leute die beides mögen und sich "Lösungen" zurechtkonstruieren.

                              Nur sehe ich immer öfters, dass eine sinnvolle Diskussionen zwischen neu und alt kaum möglich ist und die jeweils andere Seite einem schlecht redet, was mich persönlich ziemlich aufregt.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Es wird dann wie schon gesagt ein "Neues Star Trek" mit neuen Fans und das "Alte Star Trek" mit den alten Fans geben. Dazu noch einige Leute die beides mögen und sich "Lösungen" zurechtkonstruieren.
                                Das glaube ich nun nicht. Natürlich wird es zwei extreme Lager geben; auf der einen Seite die Tradionalisten und auf der anderen Seite die Trekkies, die es auf Basis von STXI sein und das alte Star Trek als etwas Lächerliches ablehnen werden. Aber den größten Teil der Fanbase werden wohl die Abstufungen zwischen diesen beiden Extremen ausmachen. Grabenkämpfe zwischen den beiden extremen Lagern werden nur die Minderheit ausmachen.

                                Wenn man den Reaktionen auf den Film glauben schenken darf, ist auch eine Mehrheit der Zuschauer von dem Film und der neuen Herangehensweise angetan. Ich selbst bin übrigens ein Fan beider Universen und ich bin nicht bemüht, irgendwelche unsinnigen Verknüpfungen zwischen den Universen herzuleiten. Das machen wohl nur jene, die keinen Abstand zwischen sich und irgendeinem Franchise-Universum bringen können, und das wird sicherlich auch keine Mehrheit der Zuschauer sein. Sicherlich werden wir aber auch noch sehr lange fleißige Diskussionen über die beiden Universen und möglichen Verknüpfungen geben, die auch immer wieder in Grabenkämpfen entarten.

                                Sicherlich kann ein Film noch lange nicht den 40 Jahre alten Kanon ersetzen. Wenn du Star Trek XI daher als eine Art "Elseworld" sehen willst bzw. nicht anders kannst, als es so zu sehen, dann ist dass nur zu gut zu verstehen. In fünf oder vielleicht auch erst zehn Jahren, wenn die drei geplanten Filme und vielleicht noch ein oder zwei weitere Filme gedreht wurden und eine neue Serie im TV läuft, kann man vielleicht von einem würdigen da ausreichend großen neuen Kanon sprechen. An der Stelle frage ich mich auch, ob man den bisherigen Kanon überhaupt gleichwertig ersetzen kann. Ich kann es mir kaum vorstellen, weshalb ich mir vorstellen kann, dass dieser neue Kanon in einigen Jahren wieder im alten Kanon aufgeht und dort die Grundlage für eine neue Serie im 25. Jahrhundert schafft.

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