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    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Vielleicht den intellektuellen/gesellschaftskritischen Anreiz von Star Trek? Wobei der in den Filmen eigentlich stets eine untergeordnete Rolle hatte und eher in den Serien anzutreffen war.
    Letztendlich guckst du den Film/die Serie aber dennoch nur der Unterhaltung wegen. Niemand kann mir erzählen, dass er eine Star Trek Serie oder einen Film aus intellektuellem Anreiz guckt. Es sei denn derjenige legt die Messlatte für solche Anreize sehr niedrig

    Ich habe irgendwie das Gefühl, vollkommen unabhängig von der Qualität eines ST11, dass viele nur eine sehr selektive Wahrnehmung von Star Trek haben. Und zwar scheint für viele "Star Trek" nur durch die TNG definiert zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, dass viele von Star Trek immer überaus philosophische, gesellschaftskritische oder intellektuelle Geschichten erwarten. Wie du selber sagtest, die Kinofilme hatten das meist nur in Ansätzen, TOS sowieso nur ab und an mal, ENT eigentlich auch nie wirklich. Es ist eben primär Unterhaltung und das ist doch überhaupt nicht schlimm. Ich sag da immer: TNG ist Star Trek, aber Star Trek ist nicht TNG.
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      Ich bin der Meinung, dass StarTrek schon immer mehrgleisig gefahren ist.
      Es gab sehr gute Folgen in unterschiedlichen Bereichen. Ich habe mich sowohl über Action als auch über tiefgründige Folgen gefreut.
      ...die jetzt meist auch nicht soo schwer zu verstehen waren.
      ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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        Sicher, wenn mich eine Serie oder ein Film langweilt (also mir keine Unterhaltung bietet), dann besteht da wenig Reiz für mich. Dennoch: Wenn Unterhaltung mit intellektuellem Anreiz verbunden wird, ist das eine nette Sache - immerhin wird man im TV mit soviel geistigem Dünnschiss tagtäglich konfrontiert, dass dies eine angenehme Abwechslung ist.

        Ich für meinen Teil würde mich über ein bisserl tiefgründiges oder auch Entdeckergeist im neuen Star Trek freuen. Dass davon nicht viel in XI war, stört mich dabei nicht. Der Film ist sowas wie der Pilotfilm des Relaunches und hat erst einmal den Anspruch, die Charaktere und eine neue Zeitlinie zu etablieren. Und damit war er sehr erfolgreich - ich habe bislang fast nur positive Kritiken zu den Charakteren und Schauspielern gehört. Und auch die Visualisierung hat den meisten gut gefallen. Da diese Basis nun steht, könnte ich mir gut vorstellen, dass der nächste Film sich eher um Entdeckung und Abenteuer dreht - jetzt, wo die Enterprise eine etablierte Crew hat.
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          Also ich für meinen Teil fühle mich ausnahmslos nur von Sendungen, Büchern, Aufführungen, Gesprächen (etc.) unterhalten, die mich auch auf der intellektuellen Ebene mindestens ein wenig fordern. Das macht für mich den ganz besonderen Reiz aus, ohne den der Unterhaltungsaspekt hinter das Gefühl von Unterforderung und "Gelangweilt sein" zurücktritt.

          Dieses Fordern kann ganz unterschiedlich aussehen. Meistens versteckt sich hinter der erzählerischen, bildlichen, oder sprachlichen Oberfläche noch eine weitere Bedeutungsebene, für die man (um sie überhaupt zu erkennen) die Fähigkeit der Abstraktion besitzen muss.
          Wenn Picard z.B. in der ersten Folge TNG die Nachfolge eines Kirk antritt, indem er aus dem Dunkel ans Licht tritt, wenn ein 137 Jahre alter Sternenflottenadmiral mit hochgekrempelter Hose neben dem jugendlichen Data herläuft und ihm den Rat gibt, sich gut um die Enterprise zu kümmern, oder wenn das Schiff einfach nur majestätisch zu passender orchestraler Musik am Betrachter vorbeischwebt - das alles sind Momente, die mir mehr geben, als jede Szene aus Frauentausch, Germany´s Next Topmodel, Alarm für Cobra 11, oder eben Star Trek XI.

          Ein weiteres Beispiel wäre auch die Serie Dexter. Die unterhält mich sehr, weil sie mir einen hochinteressanten Charakter vorstellt, der sich des Monsters, das in ihm wohnt im Gegensatz zu allen anderen Menschen leidlich bewusst ist und sich völlig bewusst tagtäglich maskiert, um normal zu wirken. Ab und zu lässt er jedoch das Monster raus und hat ehrlich empfundene Freude dabei.
          Sowas reizt mich, weil es (relativ) neue Wege beschreitet, die menschliche Psyche und Natur analysiert und weil Dexter in seiner Abnormalität eine erfrischend ehrliche Identifikationsfigur darstellt.
          Der Unterhaltungsaspekt ist dabei primär die Coolness des Charakters, die in seinen inneren Monologen (bzw. Dialogen mit dem Zuschauer) heraussticht und der Umstand, dass Dexter Morde auch das Monster in mir befriedigen. Das allein aber würde mich kaum reizen, wenn Dexter z.B. ein ganz normaler Mensch wäre, der einfach ein Doppelleben führt.

          Oder Battlestar Galactica: Hart an der Grenze und für mich strapaziös, weil es Religion als Hauptthema aufgreift (pfui). Dennoch interessant hinter die Bilder zu schauen, die Metaphern zu interpretieren. Der Cylon als des Menschen Schöpfung, die nun den Meister an Grausamkeit übertrumpft - und später zum Glauben findet und dadurch nur noch mehr Leid verursacht / oder Frieden herbeiführt (je nach Sichtweise).

          Zitat von Dr.Bock
          TNG ist Star Trek, aber Star Trek ist nicht TNG.
          Das unterschreibe ich gerne. Star Trek ist wie alles was differenziert (und dadurch hochwertig) ist, Auslegungssache und je nach Sichtweise verschieden.
          Indem man etwas vielseitiges aus welchen Gründen auch immer auf möglichst einfache Grundsätze reduziert, macht man es zwangsläufig minderwertiger im Vergleich zu vorher.
          So geschehen in ST11: Wo Star Trek vorher eigentlich sowohl aus Action, Humor und Erotik, als auch aus (zum großen Teil) recherchierter Wissenschaftlichkeit (Science), übergreifenden Fragestellungen, Metaphern und klassischer Ästhetik bestand, findet sich in Star Trek XI nur noch Action, (billiger) Humor und Erotik untermalt mit modernem "Bombast".
          Egal ob TNG, DS9, Voyager, Enterprise, Star Wars, Stargate ... X-Men, 300, SinCity, oder Spiderman von mir aus ... Alle kriegen das vielfach besser hin.

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            Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
            Ich für meinen Teil würde mich über ein bisserl tiefgründiges oder auch Entdeckergeist im neuen Star Trek freuen. Dass davon nicht viel in XI war, stört mich dabei nicht. Der Film ist sowas wie der Pilotfilm des Relaunches und hat erst einmal den Anspruch, die Charaktere und eine neue Zeitlinie zu etablieren. Und damit war er sehr erfolgreich - ich habe bislang fast nur positive Kritiken zu den Charakteren und Schauspielern gehört. Und auch die Visualisierung hat den meisten gut gefallen. Da diese Basis nun steht, könnte ich mir gut vorstellen, dass der nächste Film sich eher um Entdeckung und Abenteuer dreht - jetzt, wo die Enterprise eine etablierte Crew hat.
            Im Grunde stimme ich dir da voll und ganz zu, sowas wäre auch mal nicht schlecht und wenns gut und spannend gemacht wäre, hätte ich da auch nichts gegen. Man sollte sich aber nichts vormachen und falsche Erwartungen haben, denn in einem Star Trek Film wurden eigentlich noch nie die unendlichen Weiten erforscht. Dafür waren stets nur die Serien zuständig. In den Filmen gab es immer nur den Gegenspieler, der ausgeschaltet werden musste. ST4 fällt sicherlich komplett aus dem Schema, bei ST1, 5 und 9 wurde immerhin nebensächlichg etwas erforscht/entdeckt. Das sind jetzt aber auch nicht die Perlen unter den ST-Filmen.


            Zitat von Selected Beitrag anzeigen
            Dieses Fordern kann ganz unterschiedlich aussehen. Meistens versteckt sich hinter der erzählerischen, bildlichen, oder sprachlichen Oberfläche noch eine weitere Bedeutungsebene, für die man (um sie überhaupt zu erkennen) die Fähigkeit der Abstraktion besitzen muss.
            Wenn Picard z.B. in der ersten Folge TNG die Nachfolge eines Kirk antritt, indem er aus dem Dunkel ans Licht tritt, wenn ein 137 Jahre alter Sternenflottenadmiral mit hochgekrempelter Hose neben dem jugendlichen Data herläuft und ihm den Rat gibt, sich gut um die Enterprise zu kümmern, oder wenn das Schiff einfach nur majestätisch zu passender orchestraler Musik am Betrachter vorbeischwebt - das alles sind Momente, die mir mehr geben, als jede Szene aus Frauentausch, Germany´s Next Topmodel, Alarm für Cobra 11, oder eben Star Trek XI.
            Ja, das sind toll gemachte Szenen, aber bestimmt keine mit tiefer Bedeutungsebene. Zumindest keine, die besonders erwähnenswert ist. Da haben die Macher einfach einen gut Job gemacht und das Geschehen toll in Szene gesetzt. So wie es sich für eine halbwegs gute Serie gehört.
            Ich behaupte ja gar nicht, dass Star Trek nicht zum nachdenken anregt oder dort unter der Oberfläche nicht auch mal was zu finden ist. Aber IMO (vielleicht abgesehen von TNG) nicht viel mehr als in jeder anderen gut gemachten Serie.
            Ich finde es einfach lächerlich, wenn die Leute meinen, sie wären besonders intellektuell veranlagt, weil sie Star Trek gucken. (Auch wenn ihnen natürlich hoch anzurechnen ist, dass sie keinen Müll wie "Big Brother" oder die von dir angesprochenen Serien gucken )

            So geschehen in ST11: Wo Star Trek vorher eigentlich sowohl aus Action, Humor und Erotik, als auch aus (zum großen Teil) recherchierter Wissenschaftlichkeit (Science), übergreifenden Fragestellungen, Metaphern und klassischer Ästhetik bestand, ...
            Wo gab es denn bei Star Trek je Erotik? (Mal von den Miezen abgesehen, die Kirk in TOS mal küssen durfte. Das geht heute ja auch nicht mehr als Erotik durch )
            Zuletzt geändert von Dr.Bock; 21.05.2009, 22:44.
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              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
              Als was hast du denn das alte Star Trek wahrgenommen, wenn nicht als Unterhaltung? Fernsehserien sind eigentlich hauptsächlich zur Unterhaltung da. Wozu soll es eine "ernsthafte Alternative sein"? Ich mein, wir reden von einer Film-/Fernsehserie. Spaßige Unterhaltung, Zeitvertreib.
              Du hast absolut recht, es ist natürlich Unterhaltung.
              Es ist eine Mischung aus Tiefgründigkeit, Visionen und sympathischen Charakteren und ja wie soll man das ausdrücken, ich fasse es mal unter "Atmosphäre" zusammen.
              Es gab bisher eben nichts vergleichbares, wo ich bereit war, mich so intensiv darauf einzulassen.
              Wenn jetzt eben ins Bewußtsein rückt, daß jetzt hier zwar der Name und die Charaktere weitergeführt werden, aber eben in einer Art und Weise, die sich in ihrer Erzählweise und Darstellungen grundlegend vom Bisherigen unterscheidet, weil man halt eine andere Zielgruppe mit abdecken möchte, so wird es eben nicht mehr mit dem gleichen Enthusiasmus von mir beachtet werden.
              Und ja -> ich freue mich trotzdem, wenn der Film Erfolg hat...
              und ja -> es scheint jetzt tatsächlich ein Interesse bei Leuten zu erwachen, die Star Trek bisher nicht beachtet haben, auch gut..
              ...aber es droht eben abzudriften in die normale Form von "Massenkurzweil".

              Ich denke einfach, der nächste Film wird zeigen, wohin die Reise von Star Trek wirklich geht, dann weiß ich für mich persönlich, ob ich ich es weiterverfolge.
              Hauptsache nicht alle Buchautoren schreiben dann nur noch basierend auf dem neuen Handlungsstrang....

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                Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                Im Grunde stimme ich dir da voll und ganz zu, sowas wäre auch mal nicht schlecht und wenns gut und spannend gemacht wäre, hätte ich da auch nichts gegen. Man sollte sich aber nichts vormachen und falsche Erwartungen haben, denn in einem Star Trek Film wurden eigentlich noch nie die unendlichen Weiten erforscht. Dafür waren stets nur die Serien zuständig. In den Filmen gab es immer nur den Gegenspieler, der ausgeschaltet werden musste. ST4 fällt sicherlich komplett aus dem Schema, bei ST1, 5 und 9 wurde immerhin nebensächlichg etwas erforscht/entdeckt. Das sind jetzt aber auch nicht die Perlen unter den ST-Filmen.)
                hmm da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ST4 bis dato mein Lieblingsfilm aus dem ST-Universum war (seit ST XI nur noch auf Platz 2). Ich meine - gut, die Umwelt/Tierschutz-Thematik war schon ganz klar eine Message da drin, aber der Film hat mir hauptsächlich wegen seines grandiosen Humors gefallen und weil einige Charaktere da so richtig aufgeblüht sind. Der wissenschaftliche/intellektuelle Unterhaltungswert war hingegen quasi null, die ganze Slingshot um die Sonne Geschichte war ja Satire pur. Dennoch - der Film hat mich vollends mit seiner sonstigen Geschichte überzeugt und mich sehr gut unterhalten. Dass dieses Schlüsselelement des Films dabei vollkommen unlogisch war, hat mich dabei nicht weiter gestört.

                Was den obligatorischen Gegenspieler angeht, hast du natürlich recht. Aber Entdeckung und Konfrontation können auch bei Star Trek in einen Film passen, so wie z.B. beim allerersten Film. V-ger war eine Bedrohung für die Erde, aber der Film hat auch mit der Entdeckung dieses vollkommen fremden Gebildes fasziniert. Es war wie eine visuelle Sinfonie, besonders zu der damaligen Zeit. An so etwas in der Richtung hätte ich auch mal wieder Spaß. Klar, die Konfrontationen haben Unterhaltungswert und fordern die Charaktere des Films. Aber solche Dinge wie V-ger sind es, die bei einem solchen Film die Fantasie beflügeln - quasi nach dem Motto "stell dir vor, was da draußen alles sein könnte". Für mich eines der Motive, die mich an Scifi am meisten begeistert haben. Würde der nächste Film auf diese Spur gehen, fände ich das klasse
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                  Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Da habe ich den Satz wohl etwas unglücklich formuliert. ST4 finde ich auch toll. Lediglich die drei letztgenannten Filme wollte ich als meis bezeichnen.

                  Und wie gesagt, so lange es nicht so vollkommen unspannend (und das war es 1979 auch schon) rüberkommt, wie die V'Ger-Sache, habe ich auch nichts gegen einen Entdecker-Film. Aber erwarten können wir wohl eher noch einen Äktschn-Film

                  (ST1 ist nicht schlecht, lebt aber wirklich nur von der Bildgewalt und der Tatsache, dass es "DER Film" ist, aber nicht von einer spannenden Story. Klar, ein mysteriöses unbekanntes Gebilde im Weltraum zu erforschen, das ist SciFi, voll und ganz. Aber das Ende war dann doch deutlich zu unspektakulär für einen Kinofilm, da man nicht einmal den Eindruck hatte "uh, jetzt wirds gefährlich". Aber das hier ist der falsche Thread für das Thema.)
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                    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                    Ja, das sind toll gemachte Szenen, aber bestimmt keine mit tiefer Bedeutungsebene. Zumindest keine, die besonders erwähnenswert ist. Da haben die Macher einfach einen gut Job gemacht und das Geschehen toll in Szene gesetzt. So wie es sich für eine halbwegs gute Serie gehört.
                    Richtig! Und genau sowas fehlt im Wesentlichen diesen neuen "wir drücken jetzt mal so richtig auf die Tube" Filmen, wie Star Trek XI. Die wirklich tiefe Bedeutungsebene kann man und muss man natürlich nicht in jedem Film erwarten. Dafür gibts ja schließlich die Kunstfilmsparte und das Theater. Das sowas aber dennoch in aktuelle Blockbuster passt (die meistens aber den Stoff schon mitbringen) zeigen Filme wie Equilibrium, oder ganz neu Watchmen.

                    Ich meine es ist ja wohl nicht zu viel erwartet vom primär visuellen Medium Film eine gute Bildsprache zu erwarten. Selbst vom rein handwerklichen Standpunkt aus gesehen sollte da genug drin sein, um selbst mich zufrieden zu stellen.

                    Zitat von Dr.Bock
                    Wo gab es denn bei Star Trek je Erotik? (Mal von den Miezen abgesehen, die Kirk in TOS mal küssen durfte. Das geht heute ja auch nicht mehr als Erotik durch )
                    Riker war anfangs als Frauenschwarm gedacht, um weibliches Publikum zu gewinnen. Ebenso Counselor Troi, die anfangs wirklich ne Dummchenrolle hatte, aber wenigstens im Mini.
                    Dann gabs die Orionmädels in Enterprise (Ziisch. Finger verbrannt), die ganzen TOS Ladies, Dax hatte auch ein paar seichte Erotik Auftritte und es gab sogar ganze Episoden, die sich sekundär der erotischen Ausgestaltung der weiblichen Protagonisten gewidmet haben (TNG z.B. wo Troi mutiert, oder so und ein wenig ... willig wird).

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                      Zitat von Selected Beitrag anzeigen
                      Riker war anfangs als Frauenschwarm gedacht, um weibliches Publikum zu gewinnen. Ebenso Counselor Troi, die anfangs wirklich ne Dummchenrolle hatte, aber wenigstens im Mini.
                      Dann gabs die Orionmädels in Enterprise (Ziisch. Finger verbrannt), die ganzen TOS Ladies, Dax hatte auch ein paar seichte Erotik Auftritte und es gab sogar ganze Episoden, die sich sekundär der erotischen Ausgestaltung der weiblichen Protagonisten gewidmet haben (TNG z.B. wo Troi mutiert, oder so und ein wenig ... willig wird).
                      Ich weiß gar nicht was ihr an der Erotik in STXI auszusetzen habt. Die war genauso präsent wie in den bisherigen Filmen und Serien auch. Wenn ich recht darüber nachdenke, dann fand ich z.B. viele "Erotik"-Szenen in den alten Star Trek Sachen wesentlich plumper und aufdringlicher gestaltet als in STXI. Neben der Szene mit Kirk und dem Orion-Kadetten war da meiner Meinung nach nicht wirklich mehr drin. Es sei denn, dass ihr jetzt noch anfangt Uhura mit ins Boot zu ziehen. Aber dafür, dass die gute Frau gut aussieht dafür kann sie nichts.

                      Und den Humor fand ich definitiv nicht billig. Okay, bei der einen oder anderen Szene lässt sich sicher darüber streiten ob es vielleicht plump war, aber da fand ich die Humoreinlagen von STVII, STIX und STX schon wesentlich dämlicher und unpassender.

                      Der Humor in STXI erinnerte mich sehr stark an den Umgangston aus TOS und den TOS Kinofilmen.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        TOS wurde aber ziemlich überzeichnet. Ich erinnere an Chekov, welcher so spricht als wären seine Stimmbänder durch einen Plasmaverteiler gezogen wurden.

                        Kirk ist zu selbstsicher, sogar für Kirks Verhältnisse.

                        Uhura und Spock - dazu sage ich schon gar nichts mehr.

                        Interessanterweise ist es der miesepetrige Dr. McCoy, welcher den Riege der neuen Crew rettet.

                        Zu Thema Sex: allzu gekonnt wurde das echt nicht eingefügt. In VOY oder ENT sah man aber bisweilen deutlich schlimmeres. Man denke nur an die Reibekammer, welche als Idee gut war, aber dann zum blanken Streichelvorwand wurde.

                        Sex ist halt ein Stilmittel, welches viel Können abverlangt (nicht so wie ihr denkt).
                        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Ich weiß gar nicht was ihr an der Erotik in STXI auszusetzen habt.
                          Wer hat denn was dagegen gesagt?

                          Kommentar


                            Zitat von Selected Beitrag anzeigen
                            Wer hat denn was dagegen gesagt?
                            Das hörte sich in deinem Beitrag jedenfalls so an, als ob du "Erotik" in STXI kritisieren würdest weil der Film deiner Meinung nach nur aus Action, (hirnlosem) Humor und Erotik besteht. Das erweckt den Eindruck, als ob der Erotikanteil in STXI sehr groß war und das ist definitiv nicht der Fall. Darauf wollte ich lediglich hinweisen.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              Nö, an Erotik, Action und Humor störe ich mich überhaupt nicht. Im Gegenteil: Sowas gehört in jede Geschichte! Aber in der richtigen Mischung und nicht für sich allein.

                              Letzteres stimmt natürlich.

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                                Zitat von MilesObrien Beitrag anzeigen
                                Du hast absolut recht, es ist natürlich Unterhaltung.
                                Es ist eine Mischung aus Tiefgründigkeit, Visionen und sympathischen Charakteren und ja wie soll man das ausdrücken, ich fasse es mal unter "Atmosphäre" zusammen.
                                Es gab bisher eben nichts vergleichbares, wo ich bereit war, mich so intensiv darauf einzulassen.
                                Wenn jetzt eben ins Bewußtsein rückt, daß jetzt hier zwar der Name und die Charaktere weitergeführt werden, aber eben in einer Art und Weise, die sich in ihrer Erzählweise und Darstellungen grundlegend vom Bisherigen unterscheidet, weil man halt eine andere Zielgruppe mit abdecken möchte, so wird es eben nicht mehr mit dem gleichen Enthusiasmus von mir beachtet werden.
                                Und ja -> ich freue mich trotzdem, wenn der Film Erfolg hat...
                                und ja -> es scheint jetzt tatsächlich ein Interesse bei Leuten zu erwachen, die Star Trek bisher nicht beachtet haben, auch gut..
                                ...aber es droht eben abzudriften in die normale Form von "Massenkurzweil".

                                Ich denke einfach, der nächste Film wird zeigen, wohin die Reise von Star Trek wirklich geht, dann weiß ich für mich persönlich, ob ich ich es weiterverfolge.
                                Ich denke besser hätt ich das ganze nicht ausdrücken können. Genau diese Beschreibung triffts.

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