Wiedergeburt oder Todesstoß - SciFi-Forum

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Wiedergeburt oder Todesstoß

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    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das musste jetzt sein :b
    Naja,ich hab wenigstens einen Blick für das Offensichtliche,ich schätze mal du wolltest das mit diesem Bild darstellen,oder?

    Kommentar


      Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
      Jup, er war Russe.
      Er hat auch so manches mal westliche Geschehnisse einfach nach Russland platziert.
      Das er jung bei Dienstantritt war, ist auch hinlänglich bekannt.
      Ihn aber bei einer Neuverfilmung zum Idioten zu machen,
      der stärker russelt als Schwarzenegger in "Red Heat",
      da hauts einem dann schon erstmal die Schusser raus.
      Nix mit Verklärung.
      Naja er war immerhin der Einzige auf dem Schiff dem es gelungen ist in Kritischer Situattion den Transporter zu bedienen.
      Nur dumm war er nicht und ein wenig Clownhaft wirkte er schon immer.

      Liebesbeziehung? Wohl kaum. Aber man kann ja gerne unterschiedlicher Meinung sein.
      /sign wobei ich da auch eher für "wohl kaum" bin.


      Also wenn man als Arzt die ganze Zeit von irgendwelchen Krankheiten labert,
      und das in einem belanglosen Gespräch,
      dazu noch irgendwelche Katastrophen ausmalt,
      mit ´ner Spritze durch die Gegend rennt und diese wahllos bei jeder Gelegenheit einsetzt?
      Hast recht, er ist kein Hypochonder.
      Eher ein zwangsneurotischer Phantast mit leichten Zügen von Paranoia.
      Das war Pille aber selbst in TOS zu keinem Zeitpunkt.
      Ich sag nur "Admiral hier ist jemand der sich STRIKT WEIGERT den Tansporter zu benutzen."

      Er wurde auch schon degradiert, OBWOHL er die Erde gerettet hat.
      Deiner Schlußfolgerung hätte man ihn aber nicht degradieren dürfen,
      da er ja die Erde gerettet hat.
      Da kann man schon mal über eine Befehlsverweigerung eines direkten Vorgesetzten doch leicht hinwegsehen.
      Bullshit.
      Wer Starfleet kennt, kennt auch die Hirarchie dort.
      Und diese richtete sich schon immer an klassische Armeestrukturen.
      Hier aber nicht.

      "Der normale Fähnrich durchläuft sämtliche Dienstgrade,
      doch Kirk nicht, er wird gleich Captain des Flaggschiffs."
      (leichte abänderung einer bemerkung pille´s zur genesis)
      Jap jap und nochmals Ja!

      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Sowas kann man mal in ner Fernsehserie bringen, aber ein Kinofilm mit dieser von Dir vorgeschlagenen Geschichte? Da geht kein Mensch rein!

      Was der durchschnittliche Sci-Fi-Kinogänger will ist ganz einfach: Krachen soll es und das richtig! Da mal eine Raumflotte pulverisiert, dort mal 6,5 Mrd. Leben ausgelöscht, das wollen die Menschen sehen. Mit Deiner 4stündigen Dokumentation "fan-andres Reiseführer: Vulkan! EXTRA: P'Jems schönste Klöster" kannst Du keinen Blumentopf gewinnen.
      Ich hab ja immernoch die Naive vorstellung das ein film der EHER an ST1 statt Transformers im "Regiestil" von Lost gut umgesetzt ebensogut angekommen wäre und im gegensatz hierzu wirklich eine Star Trek wiedergeburt und nicht STINO gewesen wär (und das im Idealfall als wirklich komplettes Relaunch)
      Letztendlich stehen doch genug wichtige namen drauf damit der Film mal pauschal als gut erklärt werden kann von "gewissen leuten"
      Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

      http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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        Arnold, der das Set letztes Jahr mit Roddenberrys Witwe besucht hatte, sieht viel vom Serienerschaffer in Abrams. "Folgendes hat Gene in einem Interview kurz vor seinen Tod im August 1991 gesagt", erzählt Arnold. "Jemand hatte ihn gefragt, 'Was wird mit 'Star Trek' in Zukunft passieren?' Gene hat geantwortet, dass er hofft, dass irgendwann einmal jemand kommt, der jung und frisch ist und es alles noch mal macht, aber größer und besser, als er selbst es jemals konnte. Und dass er dafür alles Gute wünscht."
        TrekZone Network > "Star Trek" - Das Marketing
        Star Trek 1966-1991
        Wiedergeburt von Star Trek 2009
        Resistance is futile - STXI is fantastic

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          Für mich ist StarTrek nach einer Wiedergeburt nun doch gestorben. Enterprise fing nicht so stark an, wurde jedoch schnell besser und ich freute mich endlich mal wieder glaubwürdige SciFi sehen zu dürfen.

          Auf der einen Seite waren Design und Schauspieler gut, auch Effekttechnisch war der Film super. Diese flapsige SpaceCowboy Art gemischt mit diesem jung und scheinbar unqualifiziert stieß mir allerdings übel auf und erinnerte mich teils an Verbrechen wie Eureka. Keine Ahnung aber der Held in der Action. Storytechnisch, jedenfalls was den Science teil angeht - und damit auch untrennbar mit der Logik verknüpft ist - war der Film unterstes Niveau!
          Niemanden interessiert eine Supernova ausserhalb seines Heimatsystems, mehr als einen etwas helleren Stern am Himmel wird man wohl nicht sehen. Hinzu kommt, das es je nach Stern Milliarden von Jahren dauert, damit sich Sterne in einen Roten Riesen verwandeln, der mit einem großen Knall untergeht. Und je nach Entfernung ganze Ewigkeiten bis das Licht ankommt. Matrie wird wohl kaum ein anderes System treffen, jedenfalls nichts großes. Im Warpzeitalter hätte man also gut eine Milliarde Jahre Vorwarnzeit, bis man das Lichtspektakal und ein paar Neutrinos beobachten kann
          Wie man da zu spät kommen kann ist mir ein Rätsel, ausserdem muss es ja schon die Sonne von Romulus gewesen sein, was glaube ich nicht der Fall war, damit es die Romulaner interessiert... Und dann diese schreckliche Idee mit dem Scharzen Loch. Ich denke, dass man mit dem Ding eher die Supernaova auslöst, als sie zu verhindern. Ohne die Gravitation der Gesamtmasse würde der Stern ja explodieren...
          immerhin scheint Spock schon durch die Zeit gereist zu sein, denn er feuert seine rote Materie in einen noch nicht detonierten Stern, der aber in seiner Explosion schon Romulus zerstört hat. Alles in allem sehr komisch. Und dann fliegen sie noch durch das schwarze Loch. Wenn ich diese Dinger nur ansatzweise verstanden habe, kommt man da nicht wieder raus, ok, vielleicht als Strahlung wenn Hawking recht hat...
          Versteht mich nicht Falsch, ich hatte nie was gegen Warpantrieb, Subraum oder ähnliche Kunstgriffe. Ohne die wäre ein großer Teil der SciFi gar nicht möglich.
          Aber auch diese Sache mit dem Bohrer?!? Wenn rote Materie ohne weiteres Zutun im Vakuum zum Schwarzen Loch wird, warum muss sie denn dann in den Kern des Planeten? Damit's cooler aussieht wahrscheinlich.
          Mir scheint als wäre der Film um die Effekte herum konstruiert worden, und das hat mir echt viel Spaß genommen
          ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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            Diese flapsige SpaceCowboy Art gemischt mit diesem jung und scheinbar unqualifiziert stieß mir allerdings übel auf und erinnerte mich teils an Verbrechen wie Eureka
            Buhu, was haben nur alle immer gegen Eureka. Ich find Eureka lustig
            Alleine die Technobabbleverarsche ist doch zum kringeln.

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              Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
              Naja er war immerhin der Einzige auf dem Schiff dem es gelungen ist in Kritischer Situattion den Transporter zu bedienen.
              Nur dumm war er nicht und ein wenig Clownhaft wirkte er schon immer.
              Joa, schusselig war er schon immer.
              Da erinner ich mich immer gerne an STIV, wo er auf dem "atomgetriebenen Kriegsschiff" vernommen wird.
              Aber im neuen Film wird er ja als kompletter Idiot dargestellt.
              Das Gelächter war schon sehr groß, als man ihn die Schiffsdurchsage machen ließ.
              Vor allem wegen dem stark übertriebenen Akzent.


              Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
              Ich sag nur "Admiral hier ist jemand der sich STRIKT WEIGERT den Tansporter zu benutzen."
              Jup, weil er dem Transporter schon immer skeptisch gegenüber stand.
              Jetzt ist er plötzlich geschieden, hat eine Abneigung gegen das All
              und vermutet an jeder Ecke ein Krankheit oder Katastrophe.
              Das hat für mich wenig mit Zynismus zu tun.

              Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
              Ich hab ja immernoch die Naive vorstellung das ein film der EHER an ST1 statt Transformers im "Regiestil" von Lost gut umgesetzt ebensogut angekommen wäre und im gegensatz hierzu wirklich eine Star Trek wiedergeburt und nicht STINO gewesen wär (und das im Idealfall als wirklich komplettes Relaunch)
              Letztendlich stehen doch genug wichtige namen drauf damit der Film mal pauschal als gut erklärt werden kann von "gewissen leuten"
              Deine "naive Vorstellung" kann ich gut nachvollziehen.
              Leider empfinden "gewisse Leute" diesen Film als sehr gut,
              was ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen kann.
              Für mich ist er nichtmal ein richtiger Trek.
              Schade, hätte so gut werden können, da die Geschichten darum eigentlich nie hätten ausgehen können.
              ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                Hallo Zusammen!

                Ich hab mir den Film letzten Mittwoch Angesehen und bin begeistert. Die Charaktere gefielen mir alle gut, nur Kirk ist neben den anderen ein wenig verblasst, was aber weniger an Kirk selbst als an den anderen Grandiosen Charakteren lag. Besonders gut gefielen mir Spock, Scotty und natürlich McCoy. Ich muss dazu sagen das ich eigentlich kein Star Trek Fan bin, aber ein großer SciFi Fan. Ich hab die meisten neueren SciFi Serien seit ca. 1990 gesehen oder zumindest reingeschnuppert.

                Ich möchte direkt auf eine Aussage eingehen die etwas zuvor gemacht wurde. Da wurde behauptet das die Jüngeren Capt. Kirk nicht kennen würden, sondern eher Picard. Und da muss ich ganz klar Widersprechen. Sogar ich mit meinen 21 Jahren habe als kleines Kind im Fernsehen immer mal wieder das Original Star Trek gesehen. Also Kirk und Spock sind definitiv teil der Pop Kultur, die kennt eigentlich jeder. Schon allein weil sie bis heute immer wieder Parodiert werden.

                Ich will hier noch etwas näher darauf eingehen wie ich Star Trek wahrnehme, was mir an dem neuen Film gefällt, und warum Star Trek diese Modernisierung meiner Meinung nach braucht. Ich hoffe das ich dabei nicht Polemisch werde, oder sich irgendjemand Angegriffen fühlt. Ich bemerke sowas manchmal im Eifer des Gefechts nicht.

                In den letzten Jahren kamen ein ganzer Haufen Remakes auf den Markt. Die die mir jetzt spontan einfallen sind: Bat Man Begins, James Bond, Battlestar Galactica und nun auch Star Trek.

                Ich möchte vorweg sagen das ich hier einige Thesen aufstelle die ich nicht Beweisen kann.

                Die Sprache von Filmen ändert sich ständig. Wenn man sich ansieht wie die Filme sich im laufe der letzten Jahrzehnte verändert haben wird man das schnell erkennen. Wenn viele früher noch über "Die Nackte Kanone" Lachen konnten, funktioniert dieser Film heute zu weiten Teilen nicht mehr. Natürlich funktioniert der ein oder andere Witz noch, aber die meisten Menschen werden diesen Film nur noch bedingt Lustig finden.

                Dieser Effekt tritt meiner Meinung nach dadurch auf das sich die Welt in ihrer ganzen Komplexität, insbesondere aber die Menschen und ihre Sprache ständig weiter Entwickeln. Während "Sissi" oder "Vom Winde Verweht" früher noch wirkliche Emotionen auslösen konnten, sind sie dazu heute nicht mehr in der Lage, Langeweile ausgenommen. Und das hat nichts damit zutun das es ein schlechter Film ist, nur ist es eben nicht mehr unsere Sprache, es hat nichts mehr damit zu tun wie man uns auf Emotionaler Ebene anspricht. Es trifft auf keinen Erfahrungshintergrund. Emotionen auszulösen ist jedoch der eigentliche Zweck von Filmen. Ein guter Film fesselt, und begeistert. Gute Filme können uns zum Weinen und zum Lachen bringen.

                Nehmen wir doch mal James Bond. James Bond zählt zu den Film Reihen die ich alle gesehen hab, aber von denen mich keiner Begeistern konnte. Für mich war das ein netter Abendfüller, aber nie etwas das mich gefesselt oder Fasziniert hat. Tatsächlich ist der erste und einzige Bond Film den ich wirklich richtig gerne mochte Casino Royale. Die Story gefiel mir sehr gut und die Konflikte zwischen den Charakteren konnte ich Nachvollziehen. Die art wie die Charaktere mit einander Interagiert haben war für mich schlüssig, es war kein Gefühl von Aufgesetztheit, welches ich bei jedem anderen Bond hatte. Für viele Bond Fans war der Film aber die Ausgeburt des Todes, genau wie bei Batman Begins. Und es wurde wie auch jetzt bei Star Trek behauptet es sei Flacher Action Schund. Keine Story, kein Tiefgang.

                Bei Star Trek hatte ich einen ähnlichen Eindruck wie bei James Bond. Es war für mich immer nur nettes Beiwerk, was halt so Nachmitttags im Fernsehen lief, am Wochenende oder vor ein paar Jahren ja auch in der Woche. Ich habe einiges aus TNG gesehen, und ich fand es auch recht Unterhaltsam. Es hat mich jedoch nie gefesselt oder Fasziniert. Wenn man sich Filme wie Odyssey 2001 oder auch die Alte Star Trek Serie ansieht, dann merkt man denke ich sehr schnell das damals noch eine Ungeheure Faszination vom Welt All ausging. Es war wirklich das absolute Unbekannte für die Menschen und gerade für die Kinder. Diese Faszination übt der Weltraum heute aber nicht mehr aus. Jedenfalls nicht die selbe. Man muss ja nur mal bedenken das damals viel mehr Menschen an Ufos und Außerirdische geglaubt haben. Man siehe sich nur mal "Begegnung der dritten Art" an. Das passt doch richtig in die Zeit.

                Ein solcher Film würde heute doch nur noch Kopfschütteln und Unverständnis hervor rufen. Obwohl der Film als Klassiker ja trotzdem immernoch was hat , nur als Neuauflage ist er Absolut undenkbar.

                Die Ursprüngliche Star Trek Serie erinnert mich persönlich immer auch ein bisschen an die Filme die in diesem Stil gemacht wurden.

                Was mich jedoch inbesondere an TNG,VOY und teilweise DS9 stört sind die für mein Empfinden platten Charaktere, und die Art wie die Kulissen Aussehen. Mich erinnert das alles immer an eine Theater Aufführung, es wirkt so als ob ich davor sitze und Zugucke, sie schaffen es nicht mich Richtig in den Film hinein zu ziehen. Dann hab ich auch immer den Eindruck das viele Charaktere in eine Art Schublade gesteckt werden, und sich nur in Engen Grenzen bewegen können. Worf ist da finde ich ein typisches Beispiel, er ist Klingone und Steckt irgendwie in dieser Klingonen Krieger Schublade, und man hat immer den Eindruck man weiß ganz genau was passiert und wie er Reagieren wird. Genauso Spock, er ist Emotionslos und Logisch. Ich fand allerdings das sie damit in den Klassischen Filmen recht gut Umgegangen sind, man hatte da weniger das Gefühl der Aufgesetztheit.

                Ich habe mir vorhin die aus der 6. Staffel von DS9 die 10 Folge angesehen. Dort ging es darum das einige Ferengi ihre Mutter vom Dominion Befreien sollten. Ich finde diese Folge ist ein Parade Beispiel dafür wie ich Star Trek immer Wahrnehme. Jeder dieser Ferengi hat eine Schablone in die er passt, und die ist so furchtbar Klischeehaft. Vor allem Rom oder wie auch immer er geschrieben wird. Der Bruder vom Barbesitzer. Die Dummheit ist so furchtbar Überzeichnet, passt aber in die Art wie in den 90ern Charaktere in Filmen Dargestellt wurden. Der Gehilfe von Londo aus B5 ist zwar nicht ganz so schlimm, aber der ist auch ein Typischer Überzeichneter Schubladen Charakter.

                Vielleicht denke ich in 10 - 20 Jahren das selbe über die Charaktere in BSG, aber derzeit entspricht die Serie unserer Sprache, und der Filmkultur von Heute. Ob die Serie mich in 10 Jahren immernoch Emotional Ansprechen kann ist aber eine ganz andere Sache, auch wenn sie mir so manches Feuchte Auge bescherte.

                Was ich im neuen Film so gut finde ist das die Charaktere und ihre Präsentation an die Moderne Filmkunst angepasst wurden. Den Vorwurf der Plattheit kann ich hier ganz und garnicht verstehen. Den Konflikt den Spock in Jungen Jahren mit sich selbst hat finde ich gut Dargestellt. Die Vulkanier selbst wurden meiner Meinung in diesem Film Facetten Reicher dargestellt als es früher der Fall war. Das was Spocks Vater zu Spock über die Logik und die Gefühle der Vulkanier sagte ist vielleicht nicht mit der bisherigen Darstellung Vereinbar, aber es macht die Vulkanier einfach Interessanter. Ich bin jedenfalls Neugierig geworden und würde gerne mehr in dieser Richtung sehen. Das was ich sonst von den Vulkaniern und eigentlich allen Rassen in Star Trek gesehen hab war doch eigentlich oft sehr Oberflächlich. Im wesentlichen kann man doch fast sagen: Vulkanier = Logisch, Romulaner=Verschlagen/Hinterhältig (Hier bin ich mir nicht ganz sicher da ich mich kaum an sie Erinnern kann), Klingonen = Kriegerisch/Aggressiv, Ferengi = Gierig. Ich fand das in der Serie und in den Filmen viel zu wenig getan wurde um die einzelnen Rassen genauer zu Beleuchten. Mir fehlt da die Vielseitigkeite die eine Rasse und eine Kultur Interessant machen.

                Natürlich ist der neue Film nicht Perfekt, aber er macht einiges besser. Ich bin mit der Erwartung in den Film gekommen viel Weltraum Action zu sehen. In der Hinsicht wurde ich enttäuscht, die Weltraum Szenen waren weit dünner gesiedelt als ich es Erwartet hatte.
                Was ich jedoch dafür bekam war ein Film mit Erstklassigen Charakteren. Die Weltraum Action habe ich im laufe des Films nicht vermisst, denn die Darbietungen der tollen Schauspieler haben den Film Ausgezeichnet gefüllt. Ich denke was den Leute am längsten im Gedächtnis bleiben wird, und was sie auch dazu bringen wird in den nächsten Film zu gehen und ihn sich Anzusehen sind die wirklich guten Charaktere. Es hat einfach irre viel Spaß gemacht McCoy und Scotty zu zu sehen, und die teils sehr Lustigen Situationen. Hier hat mir gerade der Humor gefallen der mich ein wenig an den aus den frühen Star Trek Filmen mit Kirk und Co. in Erinnern.

                Um das ganze nun auch mal zum Ende zu bringen will ich hier noch ein paar Abschließende Worte sagen.

                Ich habe zuvor schon davon Gesprochen das sich die Sprache und die Filme selbst weiter Entwickeln. Viele die hier an das alte Star Trek gewöhnt sind werden sich schwer tun sich an das Neue zu Gewöhnen, vielleicht schaffen sie es nie. Aber das neue Star Trek ist eben vor allem auch für eine neue Zielgruppe, eine neue Generation von SciFi Fans und ganz normalen Zuschauern.
                Ich sehe das ganze so: Ihr hattet 40 Jahre Star Trek, ihr habt 10 Filme, und eine ganze Reihe von Serien. Nun nach 40 Jahren wird Star Trek erneuert, für eine neue Generation. Genau wie bei den Remakes von James Bond, Batman und Battlestar Galactica werden einige auf der Strecke bleiben. Aber die große Masse von Menschen wird etwas neues Erleben, etwas Einzigartiges, das an ihre Generation, an ihre Sprache angepasst wurde. Ihr habt das alle schon einmal Erleben dürfen, aber jetzt ist es einfach an der Zeit Platz für etwas Neues zu machen. Jetzt sind wir dran, wir wollen Star Trek auch als so etwas Faszinierendes wie ihr erleben. Dieser Film legt nur den Grundstein für diese neue Erfahrungswelt. Wer weiß wohin wir noch Geführt werden, ich bin jedenfalls Gespannt wie sich das neue Star Trek in den nächsten 10 Jahren Entwickelt.

                Gruß
                Röhrig

                P.S
                Tut mir leid das es so lang geworden ist, ich hoffe das sich trotzdem jemand die Mühe macht zu Lesen was ich geschrieben habe
                Zuletzt geändert von Röhrig; 13.05.2009, 12:17.

                Kommentar


                  Ja was soll man dazu noch schreiben? Eigentlich hast du Renegard/Röhrig es so ziemlich genau auf den Punkt getroffen. Besser hätte ich es selbst nicht formulieren können.
                  Danke für deinen Beitrag.
                  Ruhe über Zorn - Ehre über Hass - Stärke über Angst

                  Kommentar


                    Schaut doch einfach mal hier rein:

                    Das Phänomen Trekkies : Mit 'Star Trek' durch jede Krise - Unterhaltung - STERN.DE

                    Star Trek ist momentan auf Platz 1 der Kinocharts und die Kritik ist sehr gut - was wollen wir denn mehr?

                    Anfangs war ich von dem neuen Film auch hin- und hergerissen, mittlerweile begreife ich Star Trek 11 als eine neue Chance.

                    Es ist zumindest ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung - trotz seiner Fehler. Star Trek bietet meiner Meinung nach noch sehr viel Potential. Ich jedenfalls freue mich auf Teil 2.

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                      Schöner Artikel, da war ein Trekkie am Werk.

                      und "vielleicht wird die fortgeschrittene Trek-Wissenschaft irgendwann auch eines der größten Rätsel der Menschheit lösen: Warum so viele "normale Menschen" denken, Trekkie zu sein sei absurder, als sich jedes Wochenende ins Fußballstadion zu stellen. Oder Karneval zu feiern. Oder "Germany's next Topmodel" zu gucken"
                      welch wahre Worte.

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                        Ich stimme zu, der Film ist modern. Schnell geschnitten, wenig durchdacht, Effekte werden bevorzugt in Massen eingesetzt statt gezielt. Das ganze wirkt plump. Kampftaktik scheint es in der Zukunft genausowenig zu geben wie Qualifikation, da scheinbar jeder erfolgreich ein Raumschiff kommandieren kann, wenn er die Worte "Feuer frei" richtig aussprechen kann. Die Story ist in den letzten Jahren wohl auch zur Nebensache geworden. Leider ist genau das massentauglich.

                        Dark Knight und die Bourne Trilogie haben Comicverfilmungen bzw. Agentenfilme glaubhaft wiederbelebt, Lucky Number Slevin modernisierte Gangsterfilme auf genial trickreiche Weise.
                        StarTrek hat jedoch in meinen Augen nicht das selbe in der SciFi geschafft. Der erste teil des Akronyms verliert angesichts der Rahmenhandlung seine Existensberechtigung. Der "Fi" teil kommt mir eher wie eine lieblose Hypotaxe vor. Keine Wendung, kein kluger Schachzug, verdammt viele unglaubwürdige Zufälle, eine Aneinanderreihung von Szenen, welche den Beginn erklären wollen...
                        Auf mich wirkte der Film wie eine Mischung aus Galaxie Quest und Transformers. Eben eine nette Actionkomödie auf optisch hohem Nievau, jedoch weit davon entfernt ein feingeschliffenes Kunstwerk zu sein. Eine bessere Story wäre dem Publikum, das sich berieseln lässt sicher nicht negativ aufgefallen, dem anspruchsvollen Zuschauer jedoch positiv.

                        Edit:\ Die Schauspieler waren allerdings richtig gut. Auch der Humor war da, das hat für mich den Film allerdings nicht retten können - leider.
                        ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Hallo Zusammen!
                          Hallo.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Ich hab mir den Film letzten Mittwoch Angesehen und bin begeistert.
                          Das war ich auch - bis die Titeleinblendung vorbei war und die Nokia-Dauerwerbesendung angefangen hat.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Die Charaktere gefielen mir alle gut, nur Kirk ist neben den anderen ein wenig verblasst

                          Ja, ist eben nicht Shatner, der seine "Mitspieler" auf Stichwortgeber reduziert.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Und es wurde wie auch jetzt bei Star Trek behauptet es sei Flacher Action Schund. Keine Story, kein Tiefgang.
                          Stimmt. So hat J.J. sich das vorgestellt.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Es [Star Trek] war für mich immer nur nettes Beiwerk, was halt so Nachmitttags im Fernsehen lief
                          Na, wenn das nicht beweist, dass der Film bei Non-Trekkies gut angekommen ist... nur leider hat er die Fans nicht erreicht.


                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Ein solcher Film [2001] würde heute doch nur noch Kopfschütteln und Unverständnis hervor rufen.
                          Das stimmt nicht. 2001 hat damals schon Kopfschütteln verursacht. Von praktisch allen führenden Kritikern wurde der Streifen für langweilig, prätentiös und unverständlich befunden. Meiner Meinung nach zu recht.


                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Was mich jedoch inbesondere an TNG,VOY und teilweise DS9 stört sind die für mein Empfinden platten Charaktere, und die Art wie die Kulissen Aussehen. Mich erinnert das alles immer an eine Theater Aufführung
                          Platte Figuren in DS9? Hast du mehr als eine Episode gesehen? Und was - zum Teufel - ist an einer Theateraufführung schlecht! Geh mal in die BOX und schau dir die Woyzeck-Inszenierung an oder 'Kabale und Liebe' im Foyertheater - da merkst du mal, was Theater ist! Nämlich wesentlich packender, als als alles, was im Kino gezeigt werden kann.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Ich habe mir vorhin die aus der 6. Staffel von DS9 die 10 Folge angesehen. Dort ging es darum das einige Ferengi ihre Mutter vom Dominion Befreien sollten. Ich finde diese Folge ist ein Parade Beispiel dafür wie ich Star Trek immer Wahrnehme. Jeder dieser Ferengi hat eine Schablone in die er passt, und die ist so furchtbar Klischeehaft. Vor allem Rom oder wie auch immer er geschrieben wird. Der Bruder vom Barbesitzer. Die Dummheit ist so furchtbar Überzeichnet, passt aber in die Art wie in den 90ern Charaktere in Filmen Dargestellt wurden. Der Gehilfe von Londo aus B5 ist zwar nicht ganz so schlimm, aber der ist auch ein Typischer Überzeichneter Schubladen Charakter.
                          Du hast gar nicht verstanden, worum es in 'The Magnificent Ferengi' geht, oder? Überhaupt scheinst du nicht recht zu begreifen, dass eine Figur wie Rom in ihrer offensichtlichen "Eindimensionalität" eine Vielschichtigkeit verbirgt: indem er nämlich als der Narr in der Geschichte wirkt. Er vergegenwärtigt nämlich die 'menschliche' Begrenzheit und reizt durch sinnwidriges Handeln unsere eigene Emotionalität. Und doch verbirgt sich hinter seiner Maske eine erstaunliche Kenntnis des anderen. So spricht er Gedanken aus, die im konventionellen, formalen Umgang unterdrückt werden und kann eine Konfliktlösung herbeiführen, die sonst nicht zustande gekommen wäre. Schließlich hat er noch eine Kontrastfunktion zum Helden inne: Beleuchtet also den konzeptionellen Zusammenhang der interpersonellen und intrapersonellen Charakterisierung.

                          Zitat von Röhrig Beitrag anzeigen
                          Aber die große Masse von Menschen wird etwas neues Erleben, etwas Einzigartiges, das an ihre Generation, an ihre Sprache angepasst wurde.

                          Besonders aber laßt genug geschehn!
                          Man kommt zu schaun, man will am liebsten sehn.
                          Wird vieles vor den Augen abgesponnen,
                          So daß die Menge staunend gaffen kann,
                          Da habt Ihr in der Breite gleich gewonnen,
                          Ihr seid ein vielgeliebter Mann.
                          Die Masse könnt Ihr nur durch Masse zwingen
                          ,
                          Der Direktor, Vorspiel auf dem Theater, Faust I

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                            Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                            Na, wenn das nicht beweist, dass der Film bei Non-Trekkies gut angekommen ist... nur leider hat er die Fans nicht erreicht.
                            Zum Rest sage ich mal lieber nix, aber vielleicht sollten wir alle mal groß in unseren Signaturen darauf hinweisen, dass jeder nur für sich selber spricht. Ich betrachte mich als Fan und mich hat der Film erreicht, genauso wie viele andere Fans hier im Forum auch. Genauso hat er einige eben nicht erreicht, aber du wirst es nie allen recht machen können.

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                              @ Evi Kerzel:
                              schön geschrieben, nur Arthur C Clarkes & Kubricks Werk würde ich nicht so herabwürdigen. Der Film erhebt meines Erachtens keinerlei Anspruch auf kurzweilige Unterhaltung und sollte deshalb auch nicht als solcher bewertet werden. Dass die Verfilmung Schwächen hat, muss nicht ausdrücklich gesagt werden

                              Edit:\ @Viper: klar spricht jeder für sich, mich konnte der Film auch nicht erreichen, da ich wesentlich öfter über den Film lachen musste, als über die Witze im Film
                              ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                                Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                                Zum Rest sage ich mal lieber nix, aber vielleicht sollten wir alle mal groß in unseren Signaturen darauf hinweisen, dass jeder nur für sich selber spricht. Ich betrachte mich als Fan und mich hat der Film erreicht, genauso wie viele andere Fans hier im Forum auch. Genauso hat er einige eben nicht erreicht, aber du wirst es nie allen recht machen können.
                                Ich denke, es ist klar, dass jeder für sich spricht. Auch ist offensichtlich, dass eine ganze Reihe von Fans nicht begeistert ist. Erlaube mir also, totum pro parte zu sprechen.

                                [QUOTE=Matze_CGS;2089123]@ Evi Kerzel:
                                schön geschrieben, nur Arthur C Clarkes & Kubricks Werk würde ich nicht so herabwürdigen. Der Film erhebt meines Erachtens keinerlei Anspruch auf kurzweilige Unterhaltung und sollte deshalb auch nicht als solcher bewertet werden. Dass die Verfilmung Schwächen hat, muss nicht ausdrücklich gesagt werden

                                Danke. Ich wollte doch nur mal kontrovers sein.

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